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Ist euer Midgard lebenswert?


Solwac

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Solwac:

Du beschreibst es aber genau so. ;)

Du zählst nur deine Randbedingungen der Spielwelt anders auf.

Hä? :dunno: Um was geht es dir denn? Um eine konsistente Beschreibung des Alltags der Durchschnittsbürger Midgards? Um ein Fantasy- / Magielevel in der eigenen Version Midgards? 

Ich behaupte, ich beschreibe meine Welt konsistent. Bei mir hat eine Stadtwache auch dann noch Grad 2 und drei plärrende Bälger und eine unzufriedene Frau daheim, auch wenn die Abenteurer schon Grad 35 sind. Und der Laienprediger im Dorf Moorheide kann eben nur Erste Hilfe und ein paar (regeltechnisch wirkungslose) Gebete sprechen, um den Menschen zu helfen. 

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Geschrieben

Ich sehe da ein paar Fragen was ich gern differenziert beantworten wurde...

1tens

vor 6 Stunden schrieb Solwac:

Oft wird die Welt Midgard stereotyp dargestellt, der Alltag wird oft ignoriert und viele Details pauschal abgehandelt. Magie und übernatürliche Wundertaten kommen in keinem ausgewogenem Verhältnis vor usw. Sieht euer Midgard auch so aus oder schafft ihr es, Details zum Leben zu erwecken und die Welt pseudorealistisch darzustellen? Wie sieht es bei euch aus, wo und wie setzt bei euch die Fantasie an und muss explizite Details ergänzen?

Nee, Magie ist was ganz natürliches und so Spiele ich der Welt so aus, natürliche kann nicht jeder praktizieren oder es finanzieren aber es ist da und jeder kanns sehen/erleben/spüren...

 

Wie ich mein Midgard ausspielen? Ich spiele möglichst viel aus, vor allem wenn neue Kulturen aus... alles von Einkäufe bis hinzu Parties, oder wege durch die Gegend. 

 

Zweitens 

vor 6 Stunden schrieb Solwac:

Würdet ihr da leben wollen?

Kommt darauf an, K.S. adligen bestimmt gerne, Bauern in Alba oder noch nördlicher eher nicht 

Außer es sei denn ich bleibe wie im reale Leben bei Berufsbildung denn... 

vor 39 Minuten schrieb Solwac:

Der Lernmechanismus ist ein eigenes Thema...

Mit die Gehälter wurde ich gern auf Midgard leben. 

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb Solwac:

Der Lernmechanismus ist ein eigenes Thema...

Die Goldmengen sind aber so nun einmal in der Welt vorhanden. :whatsthat:

Was ich übrigens ebenfalls gerne versuche zu thematisieren, dass sich die Abenteurer in gewachsenen Strukturen bewegen. Wenn die Spielerfiguren ein paar Tage in einem Ort mit ein paar Hundert oder Tausend Einwohnern als Fremde unterwegs sind und z. B. Fragen über einer bestimmte Person stellen, dann wird diese Person das relativ schnell mitbekommen, weil es ihr irgendein Bekannter (also fast bis jeder Bewohner des Ortes) stecken wird

"Diese Fremden, die seit einigen Tagen hier unterwegs sind, wollen offenbar was über Dich wissen."

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Geschrieben

Hm. Alltäglichkeiten kommen bei mir vor, wenn sie Teil der Story sind oder von dieser nicht verdrängt werden. 

Dauerhaft nicht hungrig vom Tisch aufzustehen ist eine Errungenschaft der Neuzeit. Da ist auch mein Midgard jetzt nicht immer nur kuschelig. 

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Ma Kai:

Hm. Alltäglichkeiten kommen bei mir vor, wenn sie Teil der Story sind oder von dieser nicht verdrängt werden. 

Dauerhaft nicht hungrig vom Tisch aufzustehen ist eine Errungenschaft der Neuzeit. Da ist auch mein Midgard jetzt nicht immer nur kuschelig. 

Bei Dir gibt es kein Halftal? :buhu: 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb dabba:

In meinem Midgard sind Abenteurer eher Söldner als Helden. Immerhin verlangen sie großzügige Belohnungen (OT: schon aufgrund des Lernkosten-Systems)

Ich glaube wir haben eine unterschiedliche Sichtweise zwischen Söldnern und beispielsweise Soldaten - beide bekommen Sold - daher leitet sich bei beiden die Namen ab. Beide bekommen Geld für ihre Arbeit. Söldner sind was das Kriegshandwerk betrifft moralisch auf der untersten Stufe. Alle anderen sind dann notwenidgerweise darüber.

Wenn Abenteurer echte Södlner wären dann könnte man sie auch mal anwerben um den König von Alba umzubringen oder ein Doft niederzumachen, sklaven zu jagen, etc pp. Ja solche Abenteuer kann man spielen, gibt ja auch den ein oder anderen Schwarzalb unter den Abenteurern oder gar Necromanten oder finstere Dämonenbeschwörer,... aber die normalen kauf-abenteuer sehen so etwas nur recht selten vor.

Bearbeitet von Irwisch
Geschrieben (bearbeitet)
vor 52 Minuten schrieb Irwisch:

Beide bekommen Geld für ihre Arbeit. Söldner sind was das Kriegshandwerk betrifft moralisch auf der untersten Stufe. Alle anderen sind dann notwenidgerweise darüber.

Nja.

Söldner im eigentlichen Wortsinne, sind Kämpfer, die angeworben werden, wenn ein Staat oder Herrscher über nicht genug Soldaten (seien es Lehnsheere oder ein stehendes Heer inkl. Wehrpflichtige) verfügt oder diese nicht einsetzen möchte*.
* Die USA bspw. griffen während der Irak-Besatzung auf Söldner zurück, weil die Politiker die Opferzahlen unter US-Soldaten niedrig halten und erst recht keine Wehrpflicht, wie während des Vietnamkriegs, einführen wollten.
Abenteurer sind in aller Regel keine Lehnsmänner, die sich einem Lehnsherren verpflichtet haben und einer Heeresfolge unterliegen. Sie sind also keine Soldaten.

Sie lassen sich für Geld anwerben, also sind sie Söldner. Auch der Fruchtbarkeitspriester, der seinen Segen gegen klingende Münze anbietet. :) Söldner waren und sind nicht per se unmoralisch. Im Gegenteil: Teilweise wurden sie in der Geschichte bevorzugt, weil sie erfahrener und professioneller waren als zwangsverpflichtete Lehnsleute. Problematisch wurden viele Söldner, wenn überhaupt, erst und nur, sobald sie massenhaft aus dem Dienst entlassen wurden (Demobilisierung).

/e: Falls weitergehender Klärungsbedarf besteht: Ich habe vor einigen Jahren mal einen Strang dazu eröffnet.
Söldner oder Held - Welches Ansehen haben Abenteurer? - Midgard-Smalltalk - Midgard-Forum

Bearbeitet von dabba
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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Ma Kai:

Dauerhaft nicht hungrig vom Tisch aufzustehen ist eine Errungenschaft der Neuzeit. Da ist auch mein Midgard jetzt nicht immer nur kuschelig. 

Warum sollte so ständig gehungert werden? Die Leute waren nie dumm und haben daher immer genug zu essen angebaut. Das würde ich daher auch immer für eine Fantasywelt so setzen. Spezielle Bedingungen für ein Abenteuer sehe ich nicht als Norm.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten schrieb Solwac:

Warum sollte so ständig gehungert werden? Die Leute waren nie dumm und haben daher immer genug zu essen angebaut. Das würde ich daher auch immer für eine Fantasywelt so setzen. Spezielle Bedingungen für ein Abenteuer sehe ich nicht als Norm.

vor 9 Stunden schrieb Panther:

Na...das sehe ich anders.  ich glaube ein Großteil der Menschen im Mittelalter musste jeden Tag für sein Überleben hart schuften... Essen & Unterkunft...   Danach kam wohl für die meisten nicht mehr viel.... und man wurde im Schnitt nur 35 Jahre...  (Ich glaub, das da Midgard-Magie den Schnitt auch nicht viel angehoben hat)

Ein Grund für höhere Kindersterblichkeit, die auch ein Grund für niedrige Lebenserwartung war, ist, dass Mütter nicht stillen konnten oder sollten und so ihre Kinder unterernährten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Säuglingsnahrung#Neuzeit

Wird (natürlich und zurecht) in vielen Fantasy-Welten nicht thematisiert.

Bearbeitet von dabba
  • Confused 2
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb dabba:

Sie lassen sich für Geld anwerben, also sind sie Söldner.

...weshalb ich in meinen Hausrunden gerne mit eigener Agenda der SC spiele. Denn bei mir sind die Abenteurer die Helden - siehe oben. 

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Solwac:
vor 4 Stunden schrieb Ma Kai:

Dauerhaft nicht hungrig vom Tisch aufzustehen ist eine Errungenschaft der Neuzeit. Da ist auch mein Midgard jetzt nicht immer nur kuschelig. 

Warum sollte so ständig gehungert werden? Die Leute waren nie dumm und haben daher immer genug zu essen angebaut. Das würde ich daher auch immer für eine Fantasywelt so setzen. Spezielle Bedingungen für ein Abenteuer sehe ich nicht als Norm.

Bitte sinnentnehmend lesen. Umformuliert: man wurde im Mittelalter manchmal nicht satt. Wären die Leute ständig hungrig gewesen, hätte sich das wohl biologisch reguliert - sie hätten weniger Kinder bekommen. Aber immer genug zu essen zu haben, war damals nicht gegeben, und ich sehe keinen Grund, warum das auf Midgard anders sein sollte. 

Geschrieben

Auf die Frage: ist euer Midgard Lebenswert? Muss ich mit einem ich habe keine Ahnung antworten. 

Wenn ich spielleite treffen die Abenteurer auf ihren Reisen immer wieder auf NSC die nötig sind und die ich mir für das Abenteuer ausdenke. Über die weiß ich dann auch einigermaßen bescheid. Alle anderen NSC werden zur Not dazuimprovisiert. So ergibt sich dann, z.B. In einer Stadt ein Einwohnerbild wie ich es mir in einer mittelalterlich geprägten Stadt vorstelle. Jeder hat in einer solchen Stadt seine ganz eigenen Probleme, von der unter bis zur oberschicht. Also gar nicht so anders als heute.

Aber auf Midgard gibt es auf das Leben der Bevölkerung soviel externe Einflüsse die das Leben doch soviel Gefährlicher machen, so das es überhaupt Helden braucht. Also, Midgard wäre mir persönlich doch zu gefährlich. 

LG Gormat

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden schrieb Solwac:

Oft wird die Welt Midgard stereotyp dargestellt, der Alltag wird oft ignoriert und viele Details pauschal abgehandelt. Magie und übernatürliche Wundertaten kommen in keinem ausgewogenem Verhältnis vor usw. Sieht euer Midgard auch so aus oder schafft ihr es, Details zum Leben zu erwecken und die Welt pseudorealistisch darzustellen? Wie sieht es bei euch aus, wo und wie setzt bei euch die Fantasie an und muss explizite Details ergänzen? Würdet ihr da leben wollen?

P.S. Ich beziehe mich auf überwiegend menschliche Gemeinschaften, Nichtmenschen sind da eher eine Randerscheinung meiner Betrachtung.

"Unser" Midgard (ich meine damit das Midgard "meiner" Heimrunde, in der wir uns als SL abwechseln) ist vom historischen Mittelalter und der frühen Neuzeit ziemlich weit entfernt und wir haben in unserer Runde auch gar nicht den Anspruch, uns nahe am geschichtlichen Vorbild zu bewegen. Das würde schon allein daran scheitern, dass uns als Nicht-Historikern das Grundlagenwissen fehlt, um irgendetwas anderes als ein stark romantisiertes Pseudo-Mittelalter zu spielen. Aber mal angenommen, wir hätten dieses Wissen - wären wir überhaupt in der Lage, uns in die Menschen dieser Zeit hineinzuversetzen und wenn ja, würden wir unsere Charaktere so spielen wollen? Ich glaube nicht, dass ich an einer "möglichst realitätsnahen" Mittelaltersimulation wirklich Spaß hätte. Damit meine ich nicht nur den täglichen Überlebenskampf, die Angst vor Hungersnöten und Seuchen, den Aberglauben oder die ständige Angst vor der ewigen Verdammnis, sondern auch die vielen gesellschaftlichen Normen und Zwänge. Beispielsweise die Geringschätzung von Fremden, fahrendem Volk oder sog. unehrenhaften Berufen (darf ich mich in der Kneipe zu Person X mit an den Tisch setzen oder ist es vielleicht der Henker?) würde ich (im allgemeinen) nicht ausspielen wollen. Gleiches gilt für restriktive Bekleidungsvorschriften (welche Farben und Kopfbedeckungen sind welchen Geschlecht oder Stand vorbehalten, keine Hosen und figurbetonte Kleidung bei Frauen, etc. pp.) und vieles mehr. Bei uns wird also tatsächlich "der Alltag ... oft ignoriert und viele Details pauschal abgehandelt".

In "unserem" Midgard vertreten die Charaktere und auch viele NSCs neuzeitliche (ich meine jetzt 21. Jhd) Ansichten und Werte, dazu gehört das (nicht-öffentliche, sonst Konsequenzen ...) kritische Hinterfragen der bestehenden Verhältnisse einschließlich der geistlichen und weltlichen Führungseliten, ebenso wie die Vermeidung von Diskriminierung aufgrund von Geschlecht oder Herkunft. Wir spielen also letztlich "modern denkende" Personen in einem pseudomittelalterlichen Setting mit Fantasy-Elementen wie Magie, Wundertaten und Schwertkampf. Mag sein, dass sich das jetzt für ambitioniertere Spieler als uns ein wenig trashig anhört - wir spielen halt so und uns macht's Spaß. 🙂 

"Magie und übernatürliche Wundertaten kommen in keinem ausgewogenem Verhältnis vor ..." Was man unter einem ausgewogenen Verhältnis versteht, ist wohl Ansichtssache und darin liegt auch ein Problem, wenn man Abenteuer unterschiedlicher Autoren spielt. Manche sind mit solchen Dingen eher sparsam, andere nicht und das kann dann zu "Inkonsistenzen in der Heimkampagne" führen. Bei uns ist es tatsächlich so, dass wir den Magie- oder Wundertatenlevel "unseres Midgards" bei Bedarf (also in Abhängigkeit vom Abenteuer) up- oder downgraden.

"... schafft ihr es, Details zum Leben zu erwecken ...?" Ja. Andernfalls würde es mir keinen Spaß machen. "und die Welt pseudorealistisch darzustellen?" Ja, in dem oben beschriebenen Rahmen, d.h. mit "fragwürdiger historischer Grundlage". Beim Rollenspielen möchte ich Kopfkino, reine Kampf- und Zauberorgien wären mir zu wenig.

"Würdet ihr da leben wollen?" Als NPC, der sein Dasein als einfacher Landarbeiter, als Bediensteter oder als Bergmann in den Minen fristen muss, sicher nicht. Als Privilegierter, der Zugang zu Magie hat und vielleicht sogar selbst zaubern oder Wunder wirken kann, oder als erfolgreicher Turnierritter (mit Zugang zu Heilmagie, falls er sich doch mal das Genick bricht), oder als Barde, der Zauberlieder spielen kann - das hätte sicher seinen Reiz. Aber wenn ich so drüber nachdenke - ich bleibe mal lieber hier. Am Samstag ist wieder Midgard aus "sicherer Entfernung". :yeah:

Bearbeitet von Gambi
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Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Bruder Buck:

...weshalb ich in meinen Hausrunden gerne mit eigener Agenda der SC spiele. Denn bei mir sind die Abenteurer die Helden - siehe oben. 

Ja, aber könnten wir zu meiner Frage zurück kommen?

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Ma Kai:

Bitte sinnentnehmend lesen. Umformuliert: man wurde im Mittelalter manchmal nicht satt. Wären die Leute ständig hungrig gewesen, hätte sich das wohl biologisch reguliert - sie hätten weniger Kinder bekommen. Aber immer genug zu essen zu haben, war damals nicht gegeben, und ich sehe keinen Grund, warum das auf Midgard anders sein sollte. 

Auf Midgard haben wir aber kein Mittelalter. Ohne Kühlschrank und Konservendose muss natürlich regelmäßig die Speisekammer gefüllt werden, aber Märchen zeigen zwar die weitverbreitete Sorge, nichts oder wenig zu Essen zu haben. Aber es gibt keine Quellen für einen verbreiteten Mangel. Und selbst wenn, hast du so etwas schon mal in Abenteuern erlebt?

Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb Solwac:

Aber es gibt keine Quellen für einen verbreiteten Mangel. Und selbst wenn, hast du so etwas schon mal in Abenteuern erlebt?

Da in Midgard Götter und Magie real sind, könnten Gebete für gute Ernten an Varna / Alpanu / etc... tatsächlich zu besseren Ernten führen. Und vielleicht gibt es auch tatsächlich mildtätige Priester, die auch ohne viel Geld zu verlangen heilen? Und Magier / Thaumaturgen, die sich für wohlhabende Leute oder Städte magische Hilfsmittel ausdenken, die Dinge ermöglichen, die auf unserer Welt erst mit moderner Technik erreicht wurden. 

Daher behaupte ich, auf Midgard ist das Leben signifikant besser, als im realen Mittelalter. 

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Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Bruder Buck:

Da in Midgard Götter und Magie real sind, könnten Gebete für gute Ernten an Varna / Alpanu / etc... tatsächlich zu besseren Ernten führen. Und vielleicht gibt es auch tatsächlich mildtätige Priester, die auch ohne viel Geld zu verlangen heilen? Und Magier / Thaumaturgen, die sich für wohlhabende Leute oder Städte magische Hilfsmittel ausdenken, die Dinge ermöglichen, die auf unserer Welt erst mit moderner Technik erreicht wurden. 

Daher behaupte ich, auf Midgard ist das Leben signifikant besser, als im realen Mittelalter. 

Genauso wie die Götter real sind sind aber auch Antipoden real - schwarze Hexer, Vampire, Drachen, Dämonengezücht,...

Aber ja ich bin soweit bei dir das ich - wenn die Fragestellung gewesen Wäre "reales Mittelalter" oder "Fantasy Midgard" ich auch eher auf zweites gesezt hätte. Aber wenn ich es vergleiche mit Deutschland heute ist das etwas anderes, wie es auch etwas anderes wäre Deutschland 1933/45 oder Ukraine heute oder, oder, oder - aber auch da - Midgard während der Seemeisterkriege? Wärend des Riesenkriegs? Wärend des Kriegs gegen den Anarachen?

Gibt da so viele Parameter.

Geschrieben

Die wenigsten Bewohner Midgards begehen Selbstmord. Gleiches gilt für die Menschen, die im irdischen Mittelalter gelebt haben.

Offenbar halten/hielten sie ihr Leben für ausreichend lebenswert.

Schon alleine die Überlegung, was ich im Falle von Zahnschmerzen tun würde, macht mir klar, dass ich in keiner dieser Welten leben wollen würde.

Wenn dieser Strang dazu dient, darüber hinausgehende Fragen zu beantworten, so ist es dem Strangersteller nicht gelungen, mir die verständlich zu machen.

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Stephan:

Die wenigsten Bewohner Midgards begehen Selbstmord. Gleiches gilt für die Menschen, die im irdischen Mittelalter gelebt haben.

Offenbar halten/hielten sie ihr Leben für ausreichend lebenswert.

Oder sie hatten hinreichend Angst vor der ewigen Verdammnis, die Selbstmörder im Jenseits erwartet... 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Solwac:

Auf Midgard haben wir aber kein Mittelalter. Ohne Kühlschrank und Konservendose muss natürlich regelmäßig die Speisekammer gefüllt werden, aber Märchen zeigen zwar die weitverbreitete Sorge, nichts oder wenig zu Essen zu haben. Aber es gibt keine Quellen für einen verbreiteten Mangel. Und selbst wenn, hast du so etwas schon mal in Abenteuern erlebt?

Äh, ich habe eines darüber geschrieben und veröffentlicht? Südcon - Das Tal der Wehenden Hirsefelder? 

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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Ma Kai:

Oder sie hatten hinreichend Angst vor der ewigen Verdammnis, die Selbstmörder im Jenseits erwartet... 

Das mag in Einzelfällen stimmen. Da aber Weltgegenden mit anderen Religionsvorstellungen auch nicht durch Selbstmordwellen entvölkert wurden, dürfte sich der Effekt in Grenzen halten.

Es wäre ja auch merkwürdig, wenn die Evolution eine Art hätte entstehen lassen, deren Angehörigen für tausende Generationen der Lebenswille fehlt.

Ich nehme an, dass zukünftige Generationen sich fragen werden, wie Leute des 20. Jahrhunderts ein lebenswertes Leben führen konnten in der ständigen Angst an Demenz zu erkranken/einem Autounfall zum Opfer zu fallen/eine Nierenkolik zu erleiden/<deine Wahl hier>.

Offenbar ist 'lebenswert' doch relativ.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Ma Kai:

Oder sie hatten hinreichend Angst vor der ewigen Verdammnis, die Selbstmörder im Jenseits erwartet... 

Hast du da belastbare Quellen? Und gibt es da keine Unterschiede zwischen den Regionen?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Stephan:

Die wenigsten Bewohner Midgards begehen Selbstmord. Gleiches gilt für die Menschen, die im irdischen Mittelalter gelebt haben.

Offenbar halten/hielten sie ihr Leben für ausreichend lebenswert.

Schon alleine die Überlegung, was ich im Falle von Zahnschmerzen tun würde, macht mir klar, dass ich in keiner dieser Welten leben wollen würde.

Wenn dieser Strang dazu dient, darüber hinausgehende Fragen zu beantworten, so ist es dem Strangersteller nicht gelungen, mir die verständlich zu machen.

Ich denke, dass die Selbstmordrate überhaupt kein Kriterium zu Bestimmung der allgemeinen Lebensqualität ist. Es ist eine Binsenweisheit, dass Menschen auch unter ökonomisch schweren und schwersten Bedingungen Lebensfreude erfahren können oder gerade in beängstigenden und gefährlichen Situationen einen starken (Über-) Lebenswillen entwickeln. Da spielen ganz andere Faktoren eine Rolle.

Unzufriedenheit, Sinnlosigkeit und Leere empfinden hingegen auch Menschen, denen es ökonomisch kaum an etwas fehlt.

Und ist das nicht ingesamt auch ziemlich zynisch? Kommt bei mir so an.

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