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Initiative


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Geschrieben

Was haltet ihr denn eigentlich von der Initiativ Regelung? In der ersten KR den Anfangen zu lassen, der den Kampf initiiert hat, da kann ich noch dacor gehen, aber das weitere? 1W6 und denn im oder gegen den Uhrzeigersinn? Was soll denn das? Dann wird es plötzlich relevant, wie die Leute am Tisch sitzen?
Als SL habe ich gerne stillere und etwas introvertiertere Spieler neben mir sitzen und die lauten, extrovertierten am anderen Ende des Tisches. Das hat psychologische Gründe, damit jeder dran kommt und solche Spieler nicht übersehen werden, was sonst schnell mal passieren kann.

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Breston,

das ist ja erstmal eine der vorgeschlagenen Möglichkeiten zur Initiativbestimmung . Auf S.44 werden Alternativen zur Initiativbestimmung in MLvD angegeben. Vlt. passt dann eine davon besser für dich und deine Gruppe.
 

Die von dir genannte Variante, reihum die Initiative zu bestimmen, ist zumindest für meine Gruppe nicht sinnvoll. Wir spielen aber überwiegend online. Für uns ist es, in  Midgard 5, eher die Alternative II. Auch wenn das GW (M5) oder Beweglichkeit (MLvD) sicher überproportional aufwertet.

 

Was ich persönlich an den Angeboten zur Initiativbestimmung in MLvD schätze, ist das Wegfallen den Handlungsrang nachzuhalten. 

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Breston:

Was haltet ihr denn eigentlich von der Initiativ Regelung? In der ersten KR den Anfangen zu lassen, der den Kampf initiiert hat, da kann ich noch dacor gehen, aber das weitere? 1W6 und denn im oder gegen den Uhrzeigersinn? Was soll denn das? Dann wird es plötzlich relevant, wie die Leute am Tisch sitzen?
Als SL habe ich gerne stillere und etwas introvertiertere Spieler neben mir sitzen und die lauten, extrovertierten am anderen Ende des Tisches. Das hat psychologische Gründe, damit jeder dran kommt und solche Spieler nicht übersehen werden, was sonst schnell mal passieren kann.

Kann ich dir sagen: Das ist keine Initiativregelung. So machen wir das wenn wir sagen es spielt gerade keine Rolle.

Allerdings ist das ja auch nur eine der möglichen Regelungen aus dem Regelwerk. Man muss das ja nicht so machen.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Tamin:

Hallo Breston,

das ist ja erstmal eine der vorgeschlagenen Möglichkeiten zur Initiativbestimmung . Auf S.44 werden Alternativen zur Initiativbestimmung in MLvD angegeben. Vlt. passt dann eine davon besser für dich und deine Gruppe.
 

Die von dir genannte Variante, reihum die Initiative zu bestimmen, ist zumindest für meine Gruppe nicht sinnvoll. Wir spielen aber überwiegend online. Für uns ist es, in  Midgard 5, eher die Alternative II. Auch wenn das GW (M5) oder Beweglichkeit (MLvD) sicher überproportional aufwertet.

 

Was ich persönlich an den Angeboten zur Initiativbestimmung in MLvD schätze, ist das Wegfallen den Handlungsrang nachzuhalten. 

Naja es ist die Standardregelung, es wird also in allen Publikationen davon ausgegangen das diese genutzt wird. Dieses ganze OPTIONAL Gedöhns ist das, was wir früher Hausregeln nannten und mit denen wir das Spiel unserer Runde angepasst haben. Optional heißt aber halt auch immer "ihr könnt das so machen, wenn ihr das wollt, aber wir werden immer davon ausgehen, das unsere Standardregelungen genutzt werden."

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb draco2111:

Kann ich dir sagen: Das ist keine Initiativregelung. So machen wir das wenn wir sagen es spielt gerade keine Rolle.

Ich finde es gut, dass solche Vereinfachungen jetzt explizit in den Regeln stehen. Das macht das Spiel zugänglicher für Leute, die nicht erst einmal bei einem erfahrenden MIDGARD-Spieler sich die Unterschiede zwischen den geschriebenen Regeln und dem tatsächlichen Spiel abschauen können.

Geschrieben

Da würde in meinen Augen reichen, das in einem Nebensatz zu erwähnen und nicht als die bevorzugte Variante herauszustellen. 

Ich frag mich langsam wirklich wie wir alle zum Rollenspiel gekommen sind  Bei dem was Neulinge so alles abgeschreckt.

  • Like 3
Geschrieben

Uns hat früher nichts abgeschreckt 😅.

In einer Gruppe hatten wir das mal so gehandhabt, dass wir uns in Reihenfolge der GW an den Tisch gesetzt hatten. Dann brauchte man im Kampf nur im Uhrzeigersinn reih-rum zu gehen.

Muss man das echt noch vereifachen? Außerdem ist es nicht wirklich eine Vereinfachung was sich MLvD da ausgedacht hat. Nur wei der Zwerg als erstes Brüllt:"Ich hau ihn um" heißt das doch nicht dass er als erstes dran ist mit zuschlagen. Die Logik erschließt sich für mich nicht.

  • Like 3
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Breston:

Naja es ist die Standardregelung, es wird also in allen Publikationen davon ausgegangen das diese genutzt wird. Dieses ganze OPTIONAL Gedöhns ist das, was wir früher Hausregeln nannten und mit denen wir das Spiel unserer Runde angepasst haben. Optional heißt aber halt auch immer "ihr könnt das so machen, wenn ihr das wollt, aber wir werden immer davon ausgehen, das unsere Standardregelungen genutzt werden."

Ich glaube nicht, dass es "Default" Einstellungen bei MLvD gibt.

Jede Gruppe muss sich vor dem Spielen auf eine der jeweils angebotenen Modul-Varianten einigen!

Auf einem Con-Zettel steht dann

Abenteuer nach MLvD - Handlung nach Beweglichkeit - Kampf auf Raster

oder was anderes....

 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 39 Minuten schrieb Panther:

Ich glaube nicht, dass es "Default" Einstellungen bei MLvD gibt

Das Regelwerk listet für mich eindeutig eine Default-Einstellung*) bei Inititiative. Besonders deutlich für mich dadurch, dass die weiteren unter OPTIONAL erwähnt werden.

Wie das irgendwann mal für euch Congänger im wahren Leben dann wirklich aussieht, wird sicherlich hier im Forum eifrigst diskutiert werden. Darauf bin ich schon sehr gespannt.

 

*) sicherlich auch dem Lesefluss geschuldet & bestimmt die vom Regelteam präferierte

Bearbeitet von seamus
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb Panther:

Jede Gruppe muss sich vor dem Spielen auf eine der jeweils angebotenen Modul-Varianten einigen!

Ach komm, das funktioniert doch auch bisher, dass das situativ entschieden wird, je nachdem wie (un)übersichtlich der Kampf ist. Da wird doch auch beim Aufwärmwolf gerne mal vereinfacht und erst beim Endkampf der Bodenplan rausgeholt.

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Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Meeresdruide:

Ach komm, das funktioniert doch auch bisher, dass das situativ entschieden wird, je nachdem wie (un)übersichtlich der Kampf ist. Da wird doch auch beim Aufwärmwolf gerne mal vereinfacht und erst beim Endkampf der Bodenplan rausgeholt.

Nein, wie mein Horst Hauer Besipiel in Discord zeigt, hat die Modul Wahl auch Einfluß auf das Figurenverhalten. Also in den Runden, wo ich mitspielte, wurde NICHT das System innerhalb der Session geändert. Warum auch, das eine ist ja OK (wenn auch langsam)

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Sir_Wilfried:

In einer Gruppe hatten wir das mal so gehandhabt, dass wir uns in Reihenfolge der GW an den Tisch gesetzt hatten. Dann brauchte man im Kampf nur im Uhrzeigersinn reih-rum zu gehen.

Muss man das echt noch vereifachen? Außerdem ist es nicht wirklich eine Vereinfachung was sich MLvD da ausgedacht hat. Nur wei der Zwerg als erstes Brüllt:"Ich hau ihn um" heißt das doch nicht dass er als erstes dran ist mit zuschlagen. Die Logik erschließt sich für mich nicht.

Ich stimme zu, wenn man hausregelt immer nach GW vorzugehen. Machen wir ja auch.

Aber rein nach dem was im Kodex M5 steht, kann sich durch die zurückgelegte Strecke der Handlungsrang ändern. Dann stimmt die Initativreihenfolge nicht mehr mit der GW-Reihenfolge überein. Ist sicherlich taktischer. Aber auch ein Aufwand, der Kämpfe nochmal in die Länge ziehen kann.

Das vereinfacht MLvD gegenüber M5 mMn mit zumindest zwei der gebotenen Optionen. Die Gruppeninitiative würde ich da etwas ausklammern. Sie wirkt für mich am ehesten noch abhängig von der Dynamik der Spielgruppe untereinander.   
 

Plus gibt nur noch einen Initiativewurf pro Kampf. Statt jede Aktionsphase den EW:Anführen zu würfeln. Keine Ahnung ob das vereinfacht, aber es beschleunigt sicher.

Mit deinem zweiten Punkt hadere ich auch. Ich meine den Kampf initiieren und dann ersten Schlag zu erhalten. Selbst wenn es gegen einen beweglicheren und auf den Angriff vorbereiteten Gegner geht. Das geht nicht so recht an mich. 

 

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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Meeresdruide:

Das macht das Spiel zugänglicher für Leute, die nicht erst einmal bei einem erfahrenden MIDGARD-Spieler sich die Unterschiede zwischen den geschriebenen Regeln und dem tatsächlichen Spiel abschauen können.

Für wirklichge RSP Anfänger wäre mir auch die derzeitige Version von M6 zu komplex, da nehme ich lieber etwas wie Risus oder vergleichbares.

Geschrieben

Ich finde es echt schwierig aus einer ganzen Anzahl von Gründen:

Der Spieler, der am lautesten und schnellsten reinbrüllt, ist auch der erste, der drankommt und der letztlich auch die Reihenfolge entscheidet. Das finde ich blöd.

Wer den Kampf initiiert, legt eine Reihenfolge mit weitreichenden taktischen Konsequenzen fest. Weil Überzahl wegen der wenigen Abwehmöglichkeiten entscheidend ist, kann die Reihenfolge über den gesamten Kampfverlauf entscheiden.

Wenn der SL einen Kampf beginnt, ist das kein Vorteil, sondern ein Nachteil. Außer dem ersten Monster, kommen alle anderen als letzte dran. Wenn sie denn überhaupt noch drankommen.

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Irwisch:

Für wirklichge RSP Anfänger wäre mir auch die derzeitige Version von M6 zu komplex, da nehme ich lieber ...

Hui, ich glaube ich bin alt , das man den Anfängern sowas nicht mehr zutrauen will 

 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Panther:
vor 36 Minuten schrieb Irwisch:

Für wirklichge RSP Anfänger wäre mir auch die derzeitige Version von M6 zu komplex, da nehme ich lieber ...

Hui, ich glaube ich bin alt , das man den Anfängern sowas nicht mehr zutrauen will 

Die Inititativregeln "Jeder ringsum im Kreis" ist mit das einfachste was es gibt - wie bei Mensch ärgere dich nicht, selbst Mau_Mau hätte schon änderungen in der Spielreihenfolge. Also ja es ist das einfachste System auf dem Markt. Aber alles andere an Midgard 6 wäre manchen Einsteigern zuviel - ob du zu alt bist weis ich nicht, aber ich hab mit RISUS mal auf der Spielemesse in S für eine 80 Jährige und ihre Urenkelin eine Spielrunde geleitet - dafür hätte ich sowas wie M6 nicht genommen, viel zu komplex! 5 min Regelekärung, mehr braucht RIUSUS nicht. (Die Oma ging voll ab als Sheriff in der Wildwest Stadt)

Geschrieben

Ich glaube, das ist eine Grundfrage: In welcher Situation will ich spielen?

Auf einem Messegang will ich wahrscheinlich nicht 30 Minuten vollgetextet werden, bevor ich mit dem Spielen anfangen kann. Wenn ich auf ner Con ein neues System kennenlernen will, dann sind 4 Stunden Abenteuer mit Erklärung vielleicht interessant. Will ich mit meinen Freunden eine Rollenspielgruppe aufmachen, liest sich ein SL schon mal mehrere Stunden an mehreren Tagen ein, bevor die Spieler das erste Mal dazu kommen.

Drei Situationen, drei zumutbare Zeiten zum Regelstudium.

Ich finde, dass die Diskussion nicht wirklich rational geführt wird. Es gibt die Vorgabe, Zahlen zu vermeiden, weil Zahlen es kompliziert machen. Deshalb gibt es diese Form der Initiativbestimmung, deshalb gibt es die Vorteils-/ Nachteilsregel. Aber am Schluss wird nicht genau hingesehen, was in Folge dessen für Komplikationen und Konsequenzen entstehen und ob das Ergebnis unterm Strich dann immer noch einfacher ist.

Für mich bietet die M6 Initiativbestimmung in der Grundform eine ganze Reihe von unbeabsichtigten taktischen Nebeneffekten, die taktisch denkende Spieler ausnutzen oder auf die taktisch unbedarfte Spieler hereinfallen können. Und zwar für die ganze Gruppe und nicht nur für den einen.

Auf der anderen Seite kann man auch bei M5 ganz einfach "Ordnung" an den Spieltisch bringen. In meiner einen Gruppe sitzen wir in der Reihenfolge der Gewandtheit. Funktioniert seit über 35 Jahren wunderbar.

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Geschrieben
2 hours ago, Eleazar said:

Ich glaube, das ist eine Grundfrage: In welcher Situation will ich spielen?

Auf einem Messegang will ich wahrscheinlich nicht 30 Minuten vollgetextet werden, bevor ich mit dem Spielen anfangen kann. Wenn ich auf ner Con ein neues System kennenlernen will, dann sind 4 Stunden Abenteuer mit Erklärung vielleicht interessant. Will ich mit meinen Freunden eine Rollenspielgruppe aufmachen, liest sich ein SL schon mal mehrere Stunden an mehreren Tagen ein, bevor die Spieler das erste Mal dazu kommen.

Drei Situationen, drei zumutbare Zeiten zum Regelstudium.

Ich finde, dass die Diskussion nicht wirklich rational geführt wird. Es gibt die Vorgabe, Zahlen zu vermeiden, weil Zahlen es kompliziert machen. Deshalb gibt es diese Form der Initiativbestimmung, deshalb gibt es die Vorteils-/ Nachteilsregel. Aber am Schluss wird nicht genau hingesehen, was in Folge dessen für Komplikationen und Konsequenzen entstehen und ob das Ergebnis unterm Strich dann immer noch einfacher ist.

Für mich bietet die M6 Initiativbestimmung in der Grundform eine ganze Reihe von unbeabsichtigten taktischen Nebeneffekten, die taktisch denkende Spieler ausnutzen oder auf die taktisch unbedarfte Spieler hereinfallen können. Und zwar für die ganze Gruppe und nicht nur für den einen.

Auf der anderen Seite kann man auch bei M5 ganz einfach "Ordnung" an den Spieltisch bringen. In meiner einen Gruppe sitzen wir in der Reihenfolge der Gewandtheit. Funktioniert seit über 35 Jahren wunderbar.

Finde ich arg überspitzt dargestellt. Schließlich steht gleich bei den Initiativ-Regeln, dass wenn die Sitzordnung zur taktischen Aufstellung wird, dann stattdessen lieber eine Namensliste für die Reihenfolge herhalten soll. Die ist schnell geschrieben und kommt auch ohne Zahlen aus.

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