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Dürfen eure Meister alles?


Tyurie

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Top-Benutzer in diesem Thema

Für mich stellt es gutes ROLLENSPIEL dar, in so einer Situation eine angemessene Reaktion für meinen SC zu finden und nicht einfach zu heulen und sagen "Mein SC macht das nicht weil er für sowas nicht Empfänglich ist".
Ich heule nicht, Ich teilees dem SL nur mit, wenn er damit Probleme hat, hätte er es vorher sagen sollen, nicht hinterher versuchen den SC umzubauen.
Vielleicht haben wir ja verschiedene Versionen des Regelwerks, aber wer redet denn hier vom "Umbauen"?

 

Hier geht es darum, dass die Figur aufgrund der Aktionen einer anderen Figur etwas gemacht hat, was sie von alleine eventuell nicht gemacht hätte. Eine erfolgreich verführte Figur macht nicht unbedingt etwas bestimmtes, aber sie macht etwas vorteilhaftes für den Verführer. Punkt! :notify:

 

Dieses Rumargumentieren halte ich fuer faulen Zauber. Wenn ich mit kritischem Erfolg verfuehrt werden, trotz wahrer Liebe, dann denke ich halt: Das ist rein körperlich, innerlich bin ich ja noch treu...

 

Das eben nicht und du wärest ihr Untreu und würdest ihr wehtun usw und damit fällt das unter ist nicht.

Wieso denken alle immer nur bei Verführen an eine keusche und/oder treue Figur, die dann in die Kiste springt? Und umgekehrt, wenn es doch zum Seitensprung gekommen ist, was ist das Problem dabei? In der Literatur gibt es genug Helden, die solche Situationen er- und überlebt haben. Wir reden hier halt von sozialen Fertigkeiten, die das Miteinander der Figuren auf der Spielwelt mit Aktionen bereichern. Wenn eine Figur so geführt wird, dass sie nur der Ratio des Spieler folgt, dann nimmt sie nicht am sozialen Leben der Spielwelt teil und beschränkt sich nur auf eine Statistenrolle.

 

Solwac

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Hier hast du mich wohl falsch verstanden. Gelungener EW:Angriff=getroffen. Gelungener EW:Verführen=betört. Gelungener EW:Beredsamkeit=belabert. Soweit besteht wohl Konsens. Wogegen ich mich wehre ist, dass der SpL dem Spieler vorschreibt, wie sich dessen Figur auf Grund der Tatsache, dass sie verführt bzw. belabert wurde, konkret verhält. Das wäre ungefähr so, als wenn du nach einem Treffer als SpL einfach bestimmen würdest, dass die SpF flieht. Da würde der Spieler bestimmt auch sparsam kucken. :uhoh:

 

Norgel

 

Nee. ich sag ihm doch nicht, was er zu tun hat. Er hat immer eine Vielzahl von Optionen. In dem Fall findet einfach eine Ermessensreduzierung auf Null statt. Ich sag ihm nicht, wie er sich der Situtation stellt, aber was rauskommen muss, ist eindeutig.

 

Sorry, Hornack. Erst zitiert, dann den Strang zu Ende gelesen.

 

Zu Morpheus: Vielleicht kann man es deinen Spieler am besten verklickern, wenn du mit deren Vorlieben arbeitest. Vielleicht hat ja der eine oder andere schon mal Schwächen für eine bestimmte Sache oder Person gezeigt und genau so beschreibst du ihm dann die Situation. Ich weiß nicht, ob es hilft, aber vielleicht klappt das und macht die Figuren einsichtiger.

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Wenn die Spieler/-innen unlogisch versuchungsgefeit handeln und auf keinen der Hinweise der/des SL reagieren, muss es irgendeine Möglichkeit geben, die erfolgreichen Würfe der NSpF umzusetzen..

Was heisst unlogisch versuchungsgefeit?

Nicht der Klasse(Kr, Or etc) entsprechend oder nicht ihrem Char entsprechend?

 

 

Nun gut, so extreme Erfolge kann man mit normaler Beredsamkeit nicht erzielen, weil diese Dinge sozusagen den elementarsten Grundprinzipien der genannten Figuren widersprechen

Und wo wäre da der Unterschied zu wahrer Liebe oder Tiefgläubigkeit, das gerhört genauso zu den elementasren Grundprinzipien desChars?

 

sogar seine eherne Treue kurzzeitig zu vergessen).

Hängt vom Char ab, Tristan und Isolde z.b., Tristan stellte Isolde noch über seineTrezue zu seinemKönig, und er war seinem König treu.

 

 

Abgesehen davon, dass man dich wohl nicht einmal ausreden lassen wird, wenn du anfängst, Angus damit zu nerven, dass du ein besserer König wärst
Ja und mein SC muss Haydi Plüm auch nicht zu Wort kommen lassen.:sigh:
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Was heisst unlogisch versuchungsgefeit?

Nicht der Klasse(Kr, Or etc) entsprechend oder nicht ihrem Char entsprechend?

Unter unlogisch versuchungsgefeit verstehe ich eben Leute, die (wie in Einskaldirs Extrembeispiel) weder verführbar, noch einschüchterbar, noch belaberbar etc. sind. In gewissen Ausnahmefällen (siehe unten bei "Wahrer Liebe") könnte man sagen, dass gewisse Fertigkeiten bei gewissen Figuren nicht bzw. nur sehr eingeschränkt funktionieren. Aber das sind 1. Ausnahmefälle, die 2. dafür andere Nachteile erleiden müssen und 3. höchstens eine "Unverwundbarkeit" haben können. Und solche Personen sind halt dann entweder religiöse Fanatiker/-innen, extrem Verliebte, Psychopathen/Psychopathinnen oder sonst irgendwie "unnormale" Personen und kommen sehr, sehr selten vor (und außerdem müssen die Spieler/-innen da schon wirklich gute Hintergrundgeschichten aufweisen können, warum sie so "unnormal" sind).

 

Nun gut, so extreme Erfolge kann man mit normaler Beredsamkeit nicht erzielen, weil diese Dinge sozusagen den elementarsten Grundprinzipien der genannten Figuren widersprechen

Und wo wäre da der Unterschied zu wahrer Liebe oder Tiefgläubigkeit, das gerhört genauso zu den elementasren Grundprinzipien desChars?

Wahre Liebe und Tiefgläubigkeit gehören zu den elementarsten Grundprinzipien eines Charakters. Nur mit Beredsamkeit wird man einen tiefgläubigen Anhänger Ormuts nicht dazu bewegen können, zum Glauben an die Dunkle Dreiheit überzutreten. Man kann nur erreichen, dass er den Vertreter, der ihm von dieser anderen Religion erzählt, nicht als bösartigen Ungläubigen ansieht, der absolut bösartige und widernatürliche Riten durchführt und lächerliche Glaubensansichten hat, sondern als intelligente und ehrenhafte Person, die aus gewissen Gründen noch nicht zum richtigen Glauben gefunden hat. Der so bequatschte wird sich die Argumente des Anhängers der Dunklen Dreiheit anhören, darüber nachdenken und vielleicht zu dem Schluss kommen, dass Ormuts Weisheit auch in anderen Religionen wirkt, aber die volle Wahrheit erst durch den Propheten der Zweiheit bekannt wurde. Er wird aber trotzdem seinem Glauben treu bleiben. Bei einem kritischen Erfolg wird er vielleicht etwas unsicher, führt das aber darauf zurück, dass er den eigenen Glauben vielleicht noch nicht ganz verstanden hat (was sich durch einen Besuch beim nächsten Priester/der nächsten Priesterin seiner Wahl wieder ausbessern lassen wird) und ist vielleicht bereit, den Redner einmal zu einer Versammlung seiner Leute zu begleiten. Auf keinen Fall wird er aber allein durch erfolgreichen Einsatz von Beredsamkeit die Religion wechseln.

 

Bei wahrer Liebe wird eine Person, auf die Verführen angewandt wird, die andere Person als sympathisch und verführerisch empfinden und sich auch auf einen kleinen Flirt einlassen. Sie wird aber nicht ihre Liebe zu ihrem bisherigen Partner/ihrer bisherigen Partnerin verlieren und sich in die andere Person verlieben. Bei kritischem Erfolg werden (wenn es die verführende Person darauf anlegt) sich die meisten Personen zu einem Seitensprung hinreißen lassen, weil bei ihnen einfach einmal das Hirn ausschaltet. Trotzdem werden sie nicht ihren Partner/ihre Partnerin aufgeben. Wirkliche Verliebtheit zu erreichen, wäre höchstens möglich, wenn eine Person über längere Zeit sich mit viel Aufwand um eine andere Person kümmert, um sie wirbt etc. und ihr am laufenden Band EW: Verführen gelingt.

 

sogar seine eherne Treue kurzzeitig zu vergessen).

Hängt vom Char ab, Tristan und Isolde z.b., Tristan stellte Isolde noch über seineTrezue zu seinemKönig, und er war seinem König treu.

Das gehört für mich eben zu den sehr seltenen Ausnahmen von Personen, die so stark an eine andere Person gebunden sind, dass sie vollständig immung gegenüber fremden Verführungsversuchen sind. Diese sind aber eben extrem selten (eben selten genug, dass man ihre Geschichte in Balladen dichtet oder Theaterstücke darüber schreibt) und haben dafür auch andere Nachteile (z. B. erhöhte Suizidgefahr :after:).

 

 

Abgesehen davon, dass man dich wohl nicht einmal ausreden lassen wird, wenn du anfängst, Angus damit zu nerven, dass du ein besserer König wärst
Ja und mein SC muss Haydi Plüm auch nicht zu Wort kommen lassen.:sigh:
Und wenn sie soooo schön mit den Augenbräulein klumpert?
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Aber das sind 1. Ausnahmefälle, die 2. dafür andere Nachteile erleiden müssen ?

Das ist nicht unbedingt ein Vorteil, das zu haben, daran festzhalten kann durchaus Zu Tod und Untergang führen.

 

Ich würde aber Fanatiker u.ä.Psychopathen, z.b. durch Tiefgläubig, und Treu(Schande bedeutet es für den Gefolgsmann seinen Herren im Stich gelassen zu haben(und Ich habe dafür historische und literarische _Beispiele) Burgunden wollt ihr Euer Leben mit Hagen Tronjes Tod erkaufen) zu ersetzen, Ich kann mir einfach nicht vorstellen, der normale Waelinger so ohne guten Grund so einfach für Gold seine Sippe verrät(gut oder böse meine Sippe, mein Blut) und das ein Waelinger/Erainner etc da korrumpierbar wäre, wäre mMn ein Punkt für den Hintergrund bzw die Persönlichkeit des Chars.

 

Bei kritischem Erfolg werden (wenn es die verführende Person darauf anlegt) sich die meisten Personen zu einem Seitensprung hinreißen lassen, weil bei ihnen einfach einmal das Hirn ausschaltet. Trotzdem werden sie nicht ihren Partner/ihre Partnerin aufgeben.
Das ist nicht Wahre Liebe, das ist nur einfach feste Partnerschaft, das ist ein erheblicher Unterschied, vgl Romeo und Julia und Tristan und Isolde.

 

Und wenn sie soooo schön mit den Augenbräulein klumpert

Patsch,

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Ich habe das Gefühl, dass hier einige der Fertigkeiten zu heftig interpretiert werden.

 

Bei Verführen z.B., steht in der Regel "Verführen ist die Kunst, eine Person...von seinen eigenen Qualitäten zu überzeugen und Sympathie, vielleicht sogar Liebe zu erwecken"

 

Der Spieler, gegen dessen Char ein Krit in Verführen gewürfelt wurde, kann nun anhand des Hintergrundes seiner Figur und der Beschreibung aus den Regeln entscheiden, wie er darauf reagiert - aber irgendwie muss er reagieren, dass ist Rollenspiel.

 

Ein Glücksritter ergreift vieleicht die Gelegenheit beim Schopf, ein kleines Liebesabenteuer zu erleben.

 

Ein Frauenhasser, oder ein unsterblich verliebter Char wird sich sicher nicht verlieben - aber der Frauenhasser handelt vielleicht aus erwecktem Mitleid und der unsterblich verliebte, weil es jetzt plötzlich eine Sache der Ehre ist, dem armen verletzlichen zu unrecht beschuldigten Geschöpf zu helfen...

 

Grundsätzlich gilt bei mir, was für die SCs gilt, muss auch dür die NSCs gelten - gleiches Recht für Alle

 

Und bei einem erfolgreichen "Namenlosen Grauen" kann der Spieler ja auch nicht sagen "Ich hab aber vor nix Angst - ich lauf nicht weg" ... er läuft, ob er will, oder nicht

 

Es gibt aber auch Situationen und Umstände, unter denen eine Wurf auf z.B. Beredsamkeit immer scheitern muss - da hilft auch kein Krit. Das ist genauso, wie ich auch mit einem Krit auf Klettern keine überhängende Wand aus absolut glattem Material ohne Griffmöglichkeiten hochklettern kann - das ist eben nicht möglich. Genauso kann man einen Priester durch Beredsamkeit nicht von seinem Glauben abbringen, oder sich vor den reichsten Händler der Stadt stellen und sagen "gib mir all dein Gold", oder ähnlich abstruse Dinge - dass ist dann wieder die undankbare Aufgabe des SL zu entscheiden, ob es eine Chance auf Erfolg gibt (dann kann er Abzüge oder Zuschläge festlegen), oder eben nicht.

 

Ansonsten sind Krits eben ein Spielmechanismus, der den Reiz erhöhen soll, indem interessante Situationen entstehen - da ist jede Analogie zum realen Leben schwachsinnig. Ein Arzt, der jede 20te OP kritisch versemmelt, wäre sicher schnell arbeitslos.

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Der Spieler, gegen dessen Char ein Krit in Verführen gewürfelt wurde, kann nun anhand des Hintergrundes seiner Figur und der Beschreibung aus den Regeln entscheiden, wie er darauf reagiert - aber irgendwie muss er reagieren, dass ist Rollenspiel.

So etwas ähnliches wollte ich auch schon schreiben. Anders gesagt: Wenn Spieler und Spielleiter einander vertrauen, daß man die Situation sowohl dem Wurf der Würfel gemäß, wie auch dem Charakter angemessen beurteilt, funktioniert die Sache.

 

Beispiel vom letzten Spielabend: Der tegarische Pferdeschamane traf auf einen Derwisch. Der war seeehr überzeugend und das sollte umgesetzt werden. Ich habe mir daher Mühe gegeben, dem Spieler des Pfderdeschamanen zu verklickern, daß er einige Dinge nun ein bißchen anders sieht, die Sonne als einen großen, wenn nicht den größten Geist empfindet und er einfach deswegen ins Grübeln kommt.

Leider oder Gottseidank spielte es keine große Rolle mehr, wie der Spieler das umsetzen würde, aber ich hatte auch keine Sorge, daß dies vom Spieler so weit als möglich meinen Vorgaben entlang gespielt würde.

 

Mein Rat wäre daher: Nicht die Extreme heranziehen, sich sowohl als Spielleiter auf die Figur, wie auch als Spieler auf die Situation soweit als möglich einlassen.

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Nee. ich sag ihm doch nicht, was er zu tun hat. Er hat immer eine Vielzahl von Optionen. In dem Fall findet einfach eine Ermessensreduzierung auf Null statt. Ich sag ihm nicht, wie er sich der Situtation stellt, aber was rauskommen muss, ist eindeutig.

 

 

So sehe ich es auch. Das Wort übernehmen war wirklich sehr unglücklich, aber man sollte als SL erwarten können, dass der SC sich nicht verweigert, natürlich kann und sollte man die WM "realistisch" wählen. Wenn die Spieler sich verweigern, sollte mann wirklich nicht unbedingt bestimmen was ihre Figuren tuen, aber man sollte mal kurz out time mit den Spielern reden. Sollte dies zu keiner Lösung führen, dann hat man ein wirkliches Problem, ich denke jedoch, dass man diese Dinge mit Spielern auf vernüftige Art und Weise Lösen kann.

 

Grüße Flo, der hofft, dass es noch zum Thema passt

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[...]

Und bei einem erfolgreichen "Namenlosen Grauen" kann der Spieler ja auch nicht sagen "Ich hab aber vor nix Angst - ich lauf nicht weg" ... er läuft, ob er will, oder nicht

[...]

Sehr schönes Beispiel, vielleicht hilft das Norgel und Schwerttänzer ja zu verstehen, was die anderen meinen...
Nö, das Beispiel finde ich wenig hilfreich, weil die Auswirkungen von Namenloses Grauen derart dezidiert festgelegt sind, dass kein Spielraum für eigene Interpretationen mehr bleibt. Genau wie bei einem kritischen Treffer. Wenn die Tabelle sagt, dass die SpF z.B. einen kritischen Halstreffer erleidet, dann ist das halt so. Thema erledigt.

 

Verführen und Beredsamkeit haben - wie Silmarillion bereits zutreffend angedeutet hat - aber keine genau bestimmte Wirkung. Sie geben nur Tendenzen vor. Wie sich die erfolgreiche Anwendung der Fertigkeit im Spiel auswirkt, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab: Naturell des Anwenders der Fertigkeit, Persönlichkeit des "Opfers", situationsabhängige Faktoren, äußere Begleitumstände. Deshalb sollte der Spielleiter dem Spieler auch nicht vorgreifen, indem er festlegt, wie dessen Figur reagiert, sondern ihm lediglich die Umstände schildern, damit dieser eine für seine Figur angemessene Reaktion bestimmen kann.

 

Damit meine ich nicht, dass der Spieler den erfolgreichen Einsatz der Fertigkeit gegen seine Spielfigur ignorieren darf. Selbstverständlich muss er eine Reaktion an den Tag legen, die diesen Umstand berücksichtigt. Aber mal ehrlich: Wenn ich als SpL mit Spielern spielen müsste, die nichtmal das hinkriegen, dann wäre mir die Zeit echt zu schade. :rolleyes:

 

Norgel

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[...] Deshalb sollte der Spielleiter dem Spieler auch nicht vorgreifen, indem er festlegt, wie dessen Figur reagiert, sondern ihm lediglich die Umstände schildern, damit dieser eine für seine Figur angemessene Reaktion bestimmen kann.
Zwischem diesem und dem folgenden Absatz widerspricht Du Dir meiner Meinung nach zwar selber ein bischen, ...

 

[...]

Damit meine ich nicht, dass der Spieler den erfolgreichen Einsatz der Fertigkeit gegen seine Spielfigur ignorieren darf. Selbstverständlich muss er eine Reaktion an den Tag legen, die diesen Umstand berücksichtigt. [...]

... aber damit sind wir beieinander. Ich will als Spielleiter meinen Spielern auch nicht vorschreiben, wie ihre Figur mit einer entsprechenden Situation umgeht, wenn der Spieler das Würfelergebnis gegen seine Figur aber einfach ignorieren würde, würde ich als letzte Möglichkeit aber darauf zurückgreifen und dem Spieler beschreiben, wie seine Figur mit dem Ergebnis umgeht. Er kann den (nicht genau definierten) Effekt eines verlorenen menatlen Kampfes nicht ignorieren. Genausowenig wie man den Schaden einer Waffe oder die Auswirkungen von "Namenloses Grauen" ignorieren kann.

 

Und nein, für mich ist das nicht vergleichbar damit das ich einem Spieler sagen würde, was er nach einem Kampf macht.

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[...]

Und bei einem erfolgreichen "Namenlosen Grauen" kann der Spieler ja auch nicht sagen "Ich hab aber vor nix Angst - ich lauf nicht weg" ... er läuft, ob er will, oder nicht

[...]

Sehr schönes Beispiel, vielleicht hilft das Norgel und Schwerttänzer ja zu verstehen, was die anderen meinen...
Wenn man das als Vergleich nimmt, dann frage ich mich, warum die Wirkung von "Beeinflussen" (ARK, S.95f.) so wenig durchschlagend ist. Und wozu man den überhaupt lernen sollte? Wenn doch schon "Beredsamkeit" die sexuelle Orientierung (zumindest zeitweise) neu ausrichten kann.

:sly:

Ich meine, Zaubersprüche geben schlecht Vergleichsmöglichkeiten.

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[quote name=25.09.2006' date=' 09:52 von Woolf Dragamihr;842596

[...]Sehr schönes Beispiel, vielleicht hilft das Norgel und Schwerttänzer ja zu verstehen, was die anderen meinen...

 

Ich hatte doch in einem Post von mir fremdbeherrscht ausgenommen.

 

 

 

würde ich als letzte Möglichkeit aber darauf zurückgreifen und dem Spieler beschreiben, wie seine Figur mit dem Ergebnis umgeht. .

Das machst du bei mir aber nur zweimal.

 

 

 

Er kann den (nicht genau definierten) Effekt eines verlorenen menatlen Kampfes nicht ignorieren.

Ich nehme mir als SL auch die Freiheit festzulegen, das unmögliche Dinge nicht zu schaffen sind.

 

Wenn den Char(normaler Mensch ohne mächtige Magie...) mit gebrochenen Armen in einem Blizzard versucht ne Eiswand hochzukletternn, kannst du soviele Krits in Folge würfeln wie du willst, Ich sage trotzdem ist nich weil geht nicht.

Und genauso nehme Ich mir die Freiheit heraus festzulgen, dein Verführungsversuch funktioniert nicht, weil die Verführung den Char nicht in Versuchung führt(Für allesGold der Welt ist verkaufe ich nicht meineSippe), oder nicht ausreicht ihn in Versuchung zu führen oder(Ich biete dir 500 GS für diesen Zauber(soll das ein Witz sein, soviel nehme Ich jeden Monat sowieso ein und Ich würde gerne noch Leben um es zu geniessen) .

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Und genauso nehme Ich mir die Freiheit heraus festzulgen, dein Verführungsversuch funktioniert nicht, weil die Verführung den Char nicht in Versuchung führt(Für allesGold der Welt ist verkaufe ich nicht meineSippe), oder nicht ausreicht ihn in Versuchung zu führen oder(Ich biete dir 500 GS für diesen Zauber(soll das ein Witz sein, soviel nehme Ich jeden Monat sowieso ein und Ich würde gerne noch Leben um es zu geniessen) .

Das mag im Einzelfall richtig sein. Wir stellen hier jedoch eine allgemeine Betrachtung an. Die Frage ist: wirkt Verführen prinzipiell gegen Spielerfiguren oder wird es prinzipiell nicht? Dass es im Einzelfall anders ist (zum Beispiel dürften einen Homosexuellen die Avancen einer jungen Maid kalt lassen), bleibt davon unberührt.

 

Viele Grüße

Harry

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@HarryB

 

Und das war eine prinzipielle Antwort,mit Beispielen, wenn Magie nicht notwendigerweise ausreicht um die Werte zu überwinden, von denen ein C fest überzeugt ist, dann tut es Verführen prinzipiell auch nicht.

 

Verführen/Beredsamkeit wirkt mMn nur auf jene Bereiche in denen ein C Schwächen hat, in Bereichen wo er weder besondere Stärken noch Schwächen hat KANN es funktionieren(der Waelinger/Erainner etc der seine Sippe prinzipiell nicht verkauft, hat keine besondere Stärke, das ist einfach kulturelle Norm), in beiden Fällen sofern keine Gründe vorliegen warum es nicht funktioniert(DieSumme ist nicht relevant und/oder die negativen Folgen wären zu gross) ausser es ist nicht mehr ne Schwäche sondern eine Leidenschaft/Laster/Abhängigkeit in dem Bereich können auch die Prinzipien des Cs gegen ihn gedreht werden.

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Und das war eine prinzipielle Antwort,mit Beispielen, wenn Magie nicht notwendigerweise ausreicht um die Werte zu überwinden, von denen ein C fest überzeugt ist, dann tut es Verführen prinzipiell auch nicht.

So wie du es schreibst klingt es fast so, als wenn Verführen oder Beredsamkeit bei dir generell keine spürbare Wirkung erzielt.

 

Verführen/Beredsamkeit wirkt mMn nur auf jene Bereiche in denen ein C Schwächen hat,

Sicher, eine pazifistische Figur wird man nicht mittels Verführen oder Beredsamkeit zu einem Meuchelmord überreden können. Eine solche Figur dazu zu überreden, einen selbst vor Gewalttätigkeiten anderer zu schützen scheint mir da allerdings möglich.

 

Davon ab schenke ich dir ein paar ... und würde mich freuen, wenn du deine Texte nicht durch willkürliche Abkürzungen ("C") schwer lesbar machen würdest.

 

Viele Grüße

Harry

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@HarryB

 

Die ist nicht willkürlich, NSC ist die übliche Abkürzung für Nichtspielercharakter, SC für Spielercharakter, C verwende Ich allgemein für beides.

 

Prinzipiell ist die Auswirkung von Verführen oder Beredsamkeit von der Persönlichkeit des Zieles abhängig, d.h. von der Vorstellung die derjeweilige Spieler von dem Charakter hat, so kann ein solcher Wert sehr viel differenzierter sein.

 

Der Charakter hat eine in deinem Beispiel eine Pazifistische Einstellung, die man aber noch differenzieren kann.

 

bei GURPS z.b. kommt Pazifismus in 3 Stufen

Kann nicht töten, Gewalt ist OK, Töten nicht

Nur in Selbstverteidigung, Notwehr ist OK,

Totaler Pazifismus, kein "Mensch" wird warum auch immer angegriffen, das schliesst aber weder verstecken noch Abwehren von Angriffen ist mWn aus.

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Persönliche Eigenschaften, Prinzipien, z.B. Vor/Nachteile, Persönlichkeitsmerkmale etc werden durch die Midgardregeln kaum erfasst.

Müssen sie auch nicht, da es sich bei Midgard um ein Rollenspiel handelt und nicht um eine (Realwelt-)Simulation. Angenommen du würdest so etwas wie Treue in Regeln gießen, dann müsste eine Figur, die einen EW:Verführen mit einem WW:Treue nicht "parieren" kann, dem Verführer erliegen, egal, ob es zur Persönlichkeit passt oder nicht.

 

Hier bietet Midgard große Freiheiten, solche Dinge auszugestalten.

 

Es ist wie Fimolas, Einsi, Norgel und andere sagen (auch wenn sie die meiste Zeit aneinander vorbei geredet haben): ein erfolgreicher EW:Verführen (Beredsamkeit), dem nicht mit einem passenden WW Widerstand geleistet werden kann, muss Auswirkungen haben. Welche Auswirkungen das sind, das muss der Spieler anhand des Charakters seiner Figur entscheiden. Nur zu sagen: "das beeindruckt mich nicht" ist dabei nicht zulässig. Begründete Ausnahmen sind natürlich zulässig. Der schwule Mönch wäre vielleicht von den Avancen der Hexe sicher, nicht aber vor denen ihres Dieners.

 

Viele Grüße

Harry

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...Nach den Regeln, könnte Ich nen normalen Priester durch Beredsamkeit zum Chaospriester machen, ...

 

Ohne, dass ich die Regeln vor mir habe, behaupte ich mal, dass das Unsinn ist. Beredsamkeit ist die Fähigkeit, die Verkäufer auf Kaffeefahrten oder Vertreter an der Haustür haben müssen, um Leuten auch mal Dinge zu verkaufen, die sie eigentlich gar nicht brauchen.

Jemanden mit Beredsamkeit in einen völlig anderen Menschen zu verwandeln ist auch bei kritischem Erfolg nicht durch die Regeln gedeckt (falls doch, so werde ich sie hinfort an der Stelle ignorieren).

 

Generell ist bei den Effekten von Beredsamkeit oder Verführen immer die Gesamtsituation, insbesondere also die Persönlichkeitsstruktur des Opfers, zu berücksichtigen. Das gilt sowohl bei der Situation SC->NSC als auch bei der Situation NSC->SC. Soweit also symmetrisch. Hat ein SC eine solche Fertigkeit gegen einen NSC angewandt, so entscheidet der SL anhand der Würfelergebnisse und der Gesamtsituation über die Reaktion des NSC. Wenn der NSC als völlig asexuell angelegt ist, dann wird auch ein erfolgreicher EW:Verführen durch den SC nichts bewirken.

 

Ist umgekehrt der SC das Opfer, so wird der SL dem Spieler entsprechende Hinweise geben, wie sich seine Figur zu verhalten hat. Gute Spieler nehmen das an und spielen das entsprechend aus. Bei schlechten muss der SL eben nachhelfen. Im Zweifelsfall auch mit der Ansage: 'Doch, du gehst jetzt mit dieser NSC ins Bett'. Das ist genauso legitim wie 'Du fühlst dich plötzlich so seltsam matt und kannst nicht mehr weitergehen' oder 'Du hast totale Angst und willst nur weglaufen'.

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Ohne, dass ich die Regeln vor mir habe, behaupte ich mal, dass das Unsinn ist. Beredsamkeit ist die Fähigkeit, die Verkäufer auf Kaffeefahrten oder Vertreter an der Haustür haben müssen, um Leuten auch mal Dinge zu verkaufen, die sie eigentlich gar nicht brauchen.

Beredsamkeit ist Grundfertigkeit für Priester. Nur mal so am Rande... :dozingoff:

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Hallo zusammen,

 

ich bin etwas erstaunt, dass Ihr immer nur davon ausgeht, dass die entsprechenden NSpF durch den Einsatz ihrer sozialen Fertigkeiten den SpF etwas Böses wollen.

 

Aus meiner Sicht ist es selbsteverständlich, dass ein Priester Beredsamkeit lernt und einsetzt, wenn er einer missionarischen Religion anhängt. Das er dann mit dieser Fertigkeit nach bestem Wissen und Gewissen versucht andere zu überzeugen, versteht sich von selbst.

 

Beredsamkeit ist schlicht eine Form von Rhetorik oder neudeutsch Präsentationstraining. Selbstverständlich kann eine solche Fertigkeit - zu Mal wenn der Vortragende selbst glaubt, was er sagt - andere auf seine Seite ziehen.

 

Die Krux an dieser Regel ist prinzipiell dieselbe, wie bei allen anderen Simulationen: Der NspF beherrscheit eine Fertigkeit, die der Spielleiter nicht beherrscht - welcher Spielleiter kämpft mit dem Langschwert, welcher Spielleiter glaubt schon wirklich an die Existenz Ormuts und überzeugt auf der Basis dieses Glaubens?

 

Wenn also der Spielleiter erklärt, der Ormutpriester habe einen kritischen Erfolg bei seinem EW: Beredsamkeit gehabt und mein WW scheitert, halte ich es für selbstverständlich zu akzeptieren, dass das Argument, dass in Rede herausgestellt wurde, wirklich überzeugend war. Das ist im Prinzip dasselbe, wie bei einem kritischen Treffer - die meisten kritischen Treffer "beeinflussen" die Spieleigenschaften eines Charkters für eine gewisse Zeit (z.B. 2W6+7 Tage) massiv - normalerweise negativ. Nach der Heilung ist aber wieder alles beim alten.

 

Es ist also nichts dagegen einzuwenden, wenn mein Charakter durch einen kritischen Erfolg beim EW: Beredsamkeit zeitweilig an seinem Glauben zweifelt. Normalerweise wird er sich aber nach einer gewissen Zeit wieder eines besseren besinnen - er durchschaut rhetorische Tricks, erinnert sich an Taten der eigenen Götter etc..

 

Es ist genausowenig etwas dagegen einzuwenden, dass eine Charkater unter dem Einfluss von "Beredsamkeit" etwas tut, was er normalerweise nicht tun würde - man würde sich ja auch nicht freiwillig im Kampf den Arm brechen, muss es aber bei einem kritischen Treffer akzeptieren... Wer von Euch hat noch nie in seinem Leben auf Grund einer "falschen Abwägung", "zu großer Begeisterung", "Leichtgläubigkeit" etwas getan, dass er später bereut hat.

 

Trotzdem gibt es natürlich Grenzen von "Beredsamkeit" - niemand könnte mir persönlich weismachen: "Den Holocaust hat es nicht gegeben!" genausowenig kann man mit einem kritischen Treffer mit dem Dolch jemanden das Herz aus der Brust herausreißen.

 

Es ist am Spielleiter die Folgen eines kritischen EW: Beredsamkeit in Abwägung zum Charakter der Figur zu bringen - ein Eisenhelm hilft gegen kritische Kopftreffer, ein fester Glauben hilft gegen kritische EW: Beredsamkeit.

 

Gruß

 

Jakob

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