Zum Inhalt springen

Abwesende Spieler und deren Charaktere


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@ harryB: dieses konzeot haben wir teilweise: wir haben drei gruppen und für zwei davon jeweils einen festen SL und feste charaktere. aber die dritte gruppe teilen sich zwei SLs.  die dritten gruppe in zwei aufzuspalten geht nicht da:

a.) sie nur einmal im monat spielt, es also nicht viel bringen würde, einen charakter nur dreimal im jahr spielen zu können

b.) die spieler möglichst wenige charaktere haben wollen und lieber die, die sie haben öfter spielen wollen

 

deshalb paßt dein vorschlag für die dritte gruppe leider nicht.  cry.gif trotzdem danke

Geschrieben

der meister hat keinen großen einfluss. im grunde wissen wir ja, wie er seine rolle spielt und versuchen das auch durchzuhalten.

 

da unser heiler nie kämpft, fängt er auch nicht damit an, wenn ein anderer ihn führt. es ist klar, dass er sich dann auch auf die abwehr konzentriert, auch wenn ihn jemand anderes führt.

 

 

es ist auch klar, dass der meisterchrakter in einer gangreihenfolge nie erster ist. das unterscheidet ihn vom anderen nicht anwesenden. der kriegt seine übliche positon. wenns ganz vorne ist, dann vorne.

 

und wie gesagt würfeln die spieler für den meistercharakter. auch wenn schlimm wird z.b. PW:Gift oder ähnliches.

 

 

 

 

Geschrieben

Ich spiele zusammen mit Einskaldir in einer Gruppe (für die, die das noch nicht mitbekommen haben), und ein wichtiger Punkt, der uns dazu gebracht hat, auch ohne den entsprechenden Spieler weiterzuspielen, ist der, dass die Spieler unserer Gruppe mittlerweile übers Ruhrgebiet (von Neuss bis Dortmund) verteilt wohnen, und somit teilweise recht lange Anfahrtswege (je nach Verkehrslage 1 bis 1 1/2 Std.) haben. Wenn dann das Spielen recht kurzfristig ausfällt, sind gerade die Spieler aus den beiden entferntesten Städten teilweise bereits unterwegs und würden so die Fahrt "umsonst" machen.

 

Inzwischen ist es auch so, dass es bereits quasi "feste" Ersatzspieler gibt, so dass die einzelnen Spieler zumindest die Fähigkeiten und Waffen bzw. teilweise die Zauber der 2.-Figur kennen und das Spielen somit recht flüssig läuft.

 

Ich bin mit diesem Konzept auch sehr zufrieden, da ich einer der beiden "Weitfahrenden" bin und bei anderer Regelung bereits ein paar Mal "umsonst" gefahren wäre.

 

Zu Deiner Frage bzgl. des Eingreifens des SL:

Hin und wieder kommt es natürlich zu solchen Situationen und dann kommen vom eigentlichen Spieler, also in diesem Fall dann dem SL, entsprechende Kommentare. Das hat eigentlich immer ohne größere Probleme geklappt.

 

Aber natürlich ist die gesamte Situation des Spielertausches nur die Ausnahme.

Geschrieben

<span style='color:green'>Einskaldir hat recht. Das Thema gehört in den Bereich Sonstige Diskussionen und dort wurde es auch schon mal diskutiert.

 

Thema verschoben!  

schieb.gif

 

Verschmelzung abgeschlossen. Thementitel etwas überarbeitet.

 

mfg

Detritus

 

Das war ein Service des freundlichen Moderatoren-Teams.</span>

 

 

 

 

Geschrieben

Ich kann nur beitragen wie es in der Gruppe läuft, in der ich spiele / leite.

Generell wird die Figur des Spielleiters nicht von den anderen Spielern geführt. Typischerweise laufen bei uns 2 Abenteuer mit unterschiedlichen Spielfiguren parallel. So hat auch der jeweilige SL eine Figur in der anderen Gruppe aktiv. Das klappt eigentlich soweit ganz gut und die Figuren kommen ganz gut voran.

Was abwesende Spieler angeht: die Figuren werden nicht von den anderen Spielern geführt, wir denken uns einen guten Grund aus warum die jeweilige Figur nicht aktiv ist. Der Ormuth Priester beispielsweise ist diese Woche mit dem Hüten der Heiligen Flamme drann  dozingoff.gif

Wenn die Figur einen dringend benötigten Gegenstand hat finden wir meist einen Weg. Auch Magie und Heilzauber sind in der Gruppe verteilt, so dass wir nicht von einer Figur abhängen.

Ich leite derzeit Sturm über Mokattam und das Abenteuer zieht sich bereits eine ganze Weile hin. Aber auch ohne eine Figur habe ich als SL meinen Spaß und bin nicht traurig, dass meine Jungmagierin nicht zu Punkten kommt.

Geschrieben
Zitat[/b] (HarryB @ 23 Feb. 2004,17:44)]@zwelf

 

Eine weitere Lösung ist es, pro Spielleiter eine andere Gruppe zu haben. Beispiel: 6 Personen in der Gruppe, 3 davon leiten im Wechsel. Die drei Spielleiter haben je zwei Figuren (die sie jeweils bei den anderen Spielleitern spielen) und die anderen drei Spieler haben je drei Figuren (für jeden Spielleiter eine).

 

Das hat den Vorteil, dass die Gruppen immer Konsistent bleiben und der Spielleiter der einen Gruppe nichts mit einem anderen Spielleiter absprechen muss.

Hallo zusammen,

 

wir spielen seit etwa 10 Jahren so, wie von Harry beschrieben und ich kann das System im Bezug auf den SpL nur allerwärmstens empfehlen (was ich an unterschiedlichen Stellen hier im Forum auch schon getan habe blush.gif ). Es macht einfach mehr Spass, mit denselben Figuren immer beim selben SpL zu spielen: Es kommt zu richtigen extrem langen, voll stimmigen Kampangen (etwa bei mir in KTP jetzt über sieben Abenteuer), man kennt als Spieler seine NSpfs richtig gut (inzwischen sogar zahlreiche der Lehrer! ) und alles ist in sich stimmig. Das klappt bei verschiedenen SpL nie, was schon in der Logik der Sache liegt: Niemand kennt die vorhergehenden Abenteuer so gut wie der SpL, der sie geleitet hat.

 

Im Bezug auf das mitführen von SpL Figuren in "eigenen" Abenteuern, hege ich allergrößte Skepsis. Ich zumindest könnte bei mir nicht ausschließen, dass ich als SpL meine Figur "schützte". Dabei ist würfeln selbstverständlich das geringste Problem, denn das ist bekanntlich neutral. Mir ist deshalb völlig egal, wer für wessen Figur würfelt - was natürlich auch für die Figuren des SpL gilt (Ich weiß zahlreiche Spieler sehen das anders, aber bisher konnte mir noch niemand glaubhaft machen warum wink.gif ).

 

Viel schwieriger finde ich soziale Handlungen in kritischen Situationen - wie verhält sich denn ein Feuer/ Herrschaftspriester, wenn er zum ersten Mal einen Kotau vor dem Oberpriester PadKuhs machen muss?

 

Und genau in dieser Problematik, trifft sich die Sonderproblematik "mitführen einer SpL Figur" mit dem "allgemeinen Mitführen von anderen SpF". Wie verhält sich die fremde Figur beim freien rollenspiel? Diese Frage lässt sich nur vom eigenen Spieler klären, weshalb ich das Mitführen von Figuren eigentlich nicht sehr schätze. Aus zahlreichen pragmatischen Gründen (wie auch schon in anderen Beiträgen geschildert), machen wir es aber trotzdem. Als SpL versuche ich dann immer dafür zu sorgen, dass die Figur wenig zu tun hat.

 

Insgesamt stimme ich den Vorschreibern, die erklären, es gebe für das Problem keine gute Lösung zu: Optimal ist nichts, aber man sollte es pragmatisch sehen, schließlich ist es ein Spiel.

 

Gruß

 

Jakob

Geschrieben

Hallo!

Ich hatte am Wochenende gerade das Problem und ich denke mit dem einfachen Mitlaufen ist das ganz ordentlich gelöst!

Problematisch war es bei mir nur dass das ende des Abenteuers bevorstand und ein u.U. harter Kampf bevor stand. Da ist es  blöde, wenn man garnichts von dem Char weiß und das Char.Blatt auch nicht da ist!

Weiter oben wurde ja gesagt das sie ihre Chars Online hinterlegt haben. das werde ich in meiner Gruppe wohl auch machen, damit die Figuren in einer laufenden Kampange auch weiter gespielt werden können!

 

mfg

Neadred

Geschrieben

Hi,

wenn bei uns ein Spieler fehlt, spielt ihn meistens der der SL. Hierbei ist die Spielerfigur nicht aktiv beteiligt. Er bewegt sich nur mit der Gruppe und führt keine eigenständigen Aktionen aus, wenn er nicht dazu aufgefordert wird. Er ist also quasi ein passiver Charakter. Hierbei schätzt der SL aber auch ein, was der Spieler in Wirklichkeit machen würde. Er lässt ihn also nicht einfach vorauslaufen wenn die Gruppe sagt, er solle erkunden ob es hier Fallgruben gäbe, kämpft aber natürlich mit etc. Dafür erhält der Charakter auch eine geringere Zahl an AEP.

 

Laudu

Geschrieben

Hi,

Laudu und ich spielen in einer gruppe und eigentlich ist die lösung recht ordentlich. aber letztens ist ein char. gestorben und sein spieler war nicht da! (das gab nen donnerwetter dayafter.gif ).

Ich finde die lösung von hj am besten, den spieler im mitlaufen zu lassen und ihm passiert nichts. dafür bekommt er aber auch keine EP. aber falls er als einziges eine sprache kann sollte er schon übersetzen können.

 

mfg

Calandryll

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Wir spielen seit circa sieben Jahren Midgard. Anfangs sind die Chars der SL´s "mitgelaufen", weil zu wenig Spieler dabei waren. im Laufe der Zeit ist die Gruppe gewachsen, so daß diese Chars nicht mitkommen müssen. Am Ende des Abenteuers werden die EP´s addiert und durch die Anzahl der Spieler geteilt, so daß der SL-Char nicht zu sehr zurückbleibt, das Geld kriegt der SL-Char auch. Wir haben uns darauf geeinigt, weil es in unserer Gruppe nur zwei SL´s gibt und diese dann locker zwisch 2 und 4 Graden hinterherhinken würden (Der Gruppenschnitt ist Grad 8).

Zum zweiten werden Chars von nicht anwesenden als "krank" gewertet, sie kommen zwar mit, machen nichts, bekommen logischerweise keine EP und können dann bei der nächsten Runde wieder weitermachen.

Donegal

 

 

 

 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Also wir haben in unserer gruppe nie das problem, das einer mal nicht da ist. 1. alles schüler (viel zeit) 2. verschiedene meister 3. mehrere charaktere.

wenn denn mal vorkommt, dass einer nicht kann aber dennoche gespielt wird, dann ist die person krank oder verletzt (ohne langfristige folgen), oder wird kurzerhand vom orden, fürsten etc. einberufen.

figuren laufen NIE einfach nur mit und bekommen für verpasste abenteuer folglch auch keine ep.

bis jetzt hat sich noch keiner darüber beschwert.

einmal hab ich auch die krankheit eines spielers (der nicht da war) zu einem abenteuer gemacht. war lustig und hat die gruppe auch weiter zusammengeschweißt.

  • 8 Jahre später...
Geschrieben

Hallo!

 

In meinen Gruppen wird es stets so gehandhabt, dass - abseits jeglicher Logik der Spielwelt - die Abenteurer abwesender Spieler auch nicht in der fortlaufenden Abenteuerhandlung zur Verfügung stehen und erst wieder ins Geschehen eingreifen, wenn die Spieler wieder anwesend sind. Nach dieser Regelung spielen wir schon seit jeher und wir sind damit auch zufrieden, weshalb wir an dieser Ausrichtung grundsätzlich nichts ändern wollen.

 

Nun stellt sich mir aber erstmals die Frage, wie mit wieder auftauchenden Abenteurern umgegangen werden soll. Bislang haben wir es immer so gehandhabt, dass die Figur beim Rest der Gruppe erscheint - was in den vielen Jahren bisher auch nie zu Problemen führte. Zuletzt aber hatten wir die Situation, dass sich die anwesenden Spieler in eine nahezu aussichtslose Lage manövriert hatten, die eine akute Lebensgefahr für die Abenteurer bedeutete. Als der Spieler nun verspätet zur Gruppe stieß, war nach unserem üblichen Vorgehen seine Figur unmittelbar in der Spielsituation und der damit verbundenen Gefahr, obwohl er überhaupt nichts für die missliche Lage konnte und diese mit den Fähigkeiten seiner Figur möglicherweise hätte verhindern können. Es ist wohl nachvollziehbar, dass sich die Begeisterung darüber entsprechend in Grenzen hielt - zumal die Figur im weiteren Handlungsverlauf auch direkt die heftigsten Konsequenzen zu tragen hatte.

 

Grundsätzlich waren alle mit der Handhabung einverstanden gewesen. Dennoch bleibt ein ungutes Gefühl zurück, weshalb ich gerne Eure Meinung dazu lesen möchte: Wie würdet Ihr mit einer solchen Situation umgehen? Habt Ihr Vorschläge, wie man das sich ergebende Grundproblem besser lösen kann? Wie reagieren Spielleiter und Spieler darauf?

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

Die Entscheidung würde ich dem Spieler überlassen. Entweder seine Figur taucht mittenmang auf, mit allen Konsequenzen. Oder - wenn er findet, er hätte sich selbst niemals in diese Situation gebracht - er muss leider warten, bis die akute Situation vorbei ist.

  • Like 1
Geschrieben

Demnach kann es keine allgemeingültige Regelung geben, da jede Situation individuell verschieden ist.

 

Wenn der Spieler unglücklich damit ist, dass seine Figur in etwas hineingezogen wurde, was sehr gefährlich ist und was er in seiner Anwesenheit vermutlich verhindert hätte, dann ist er eben nicht in der Situation, sondern irgendwo anders. Die Option, den Freunden helfen zu können, ist nur das: eine Option.

 

Der maßgebliche Punkt ist doch - wenn ich das richtig verstanden habe - dass es als unfair empfunden wird, wenn eine Figur unverschuldet in den Schlamassel gerät. Also kommt das eben nicht mehr vor und Punkt.

Geschrieben
Die Entscheidung würde ich dem Spieler überlassen. Entweder seine Figur taucht mittenmang auf, mit allen Konsequenzen. Oder - wenn er findet, er hätte sich selbst niemals in diese Situation gebracht - er muss leider warten, bis die akute Situation vorbei ist.
Das wäre auch meine Vorgehensweise.
Geschrieben

Also ich denke, alle sind sich doch der Tatsache bewußt, dass das völlige Aussparen einer Spielfigur (wenn der Spieler nicht da ist) zu für die Spielwelt unlogischen Ergebnissen führen kann, was aber das Spiel selbst erleichtert.

 

So ganz so streng spielen wir es nicht, wenn es wirklich zu Situationen kommt wo der fehlende Spieler -sagen wir - Kernkompetenzen aufweisen könnte fragt schon mal einer der anderen nach und der SL lässt dann oft auch trotz fehlenden Spielers würfeln. Aber eben nur in Ausnahmesituationen, nicht z.B. in jedem Kampf.

 

Wenn es aber zu einer Situation kommt, dass z.B. die Gruppe mit Zwergen zusammenrasselt und der einzige Zwerg der Gruppe war nicht zugegen. Und am Start der neuen Runde hängen alle kopfüber in einem Verließ dann ist das eben so, dann muss man sich halt irgendwie zusammenreimen warum besagter Zwerg nicht am Ende der vorhergehenden Runde sein diplomatisches Talent ausspielte. Vielleicht war er gerade nicht zugegen, weil auf der Jagd oder austreten o.ä. Hier würde ich als SL dem Spieler die Situation erklären und ihm etwas Zeit geben nun im nachhinein vielleicht noch ein paar zündende Ideen für die neue Ausgangsposition zu kreieren oder zu Beginn der neuen Spielrunde - ähnlich wie Akem vorschlug - die Situation ein wenig zurecht biegen.

 

Eigentlich wäre ja selbst der allerschlimmste Fall, dass es zu einem Gruppen Wipe kam so abgesprochen, dass alle dann tot sind, auch die Figur des Spielers der nicht anwesend war. Hier könnte ich mir dann jedoch vorstellen, dass man das so handhabt, dass der nicht anwesende Spieler der einzig überlebende der Gruppe ist. Denn zumindest bei mir ist es so, dass ich mit einer im Spiel gestorbenen Figur nicht weiter spielen wollte. Der Heldentod gehört irgendwie mit zur Historie der Figur, aber dann möchte ich diesen ja auch ausspielen. Wenn ich jedoch gar nicht dabei war und gesagt bekäme: Pech Deine Figur ist letzte Woche gestorben fänd ich das dann doch etwas doof.

 

Die von Dir beschriebene Situation ist aber ja etwas anders. Wenn die Figur in der neuen Spielrunde am Start ist, muss sie mit der vermeintlich unlogischen Ausgangssituation leben egal wie schlecht der Start auch sein mag :)

Geschrieben

Hallo Neq!

 

Wenn ich jedoch gar nicht dabei war und gesagt bekäme: Pech Deine Figur ist letzte Woche gestorben fänd ich das dann doch etwas doof.

 

Die von Dir beschriebene Situation ist aber ja etwas anders. Wenn die Figur in der neuen Spielrunde am Start ist, muss sie mit der vermeintlich unlogischen Ausgangssituation leben egal wie schlecht der Start auch sein mag :)

Ob der Tod der betroffenen Figur und ihrer Begleiter eintritt, wird sich wohl erst in der nächsten Sitzung erweisen. Daher kann ich Dir noch nicht sagen, ob die Situation tatsächlich eine andere ist.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben

Hätt der Hund nich gescheten, hätt ern Hasen gehabt.

 

Man kann in dem Fall nicht nach dem späteren Ausgang die vorherige Entscheidung in Frage stellen. Mag ja sein, dass die Spielfigur in eine schwierige Situation gekommen ist und dann Pech gehabt hat. Sie hätte aber vielleicht auch Glück haben können. Wahrscheinlich ärgert man sich über die negativen Folgen sowieso, jetzt wird der Ärger darauf bezogen, wie man in die Situation hineingeraten ist. Im Voraus kann man das alles wohl kaum absehen.

 

Erst mal finde ich die grundlegende Entscheidung einfach und gut. Manchmal gewinnt man dabei, manchmal verliert man, am Ende gleicht sich das alles aus. Ich erinnere mich gut an ein Abenteuer, in dem die Gruppe schleichend, kletternd und balancierend in ein Handelshaus eingedrungen ist und der vollgerüstete Söldner, der nichts von dreien konnte, plötzlich kurz vor der Konfrontation mit den Wachen unter den Abenteurern auftauchte. Was für eine Freude!

 

Da kann es dann durchaus auch mal etwas ungünstiger laufen.

 

Ich kann mir vorstellen, um die Handlung weiterlaufen zu lassen, von einer starren Regelung abzuweichen: Die Gruppe sitzt im Kerker, wäre es nicht gut, wenn eine Spielfigur von außen eine Befreiungsaktion starten könnte? In jedem Fall sollte die auftauchende Figur nicht schlechter dastehen als der Rest der Gruppe. Aber was ist die günstigere Position? Da stelle ich den Nachzügler mit ruhigem Gewissen außerhalb des Kerkers hin, da entspannt sich im Verließ das wunderschönste Rollenspiel und ein Spieler ist davon ausgeschlossen. Das ist auch blöd.

 

Also würde ich meist bei der eindeutigen Regelung bleiben und die Spielfigur zu den anderen stellen. Und dann nimmt das Geschehen seinen Lauf und manchmal hat man Glück und manchmal hat man Pech. Und über Pech hätte man sich wahrscheinlich sonst auch geärgert.

 

Der SL kann einem Spieler, der beim Spiel nicht anwesend war, einfach keine rundum Wohlfühlgarantie geben.

Geschrieben
Die Entscheidung würde ich dem Spieler überlassen. Entweder seine Figur taucht mittenmang auf, mit allen Konsequenzen. Oder - wenn er findet, er hätte sich selbst niemals in diese Situation gebracht - er muss leider warten, bis die akute Situation vorbei ist.

 

Klingt für mich ein bisschen nach "Ich hätte mich in dem Gang doch niemals an die Stelle gestellt, an der nachher der Stein aus der Decke fällt." Ich gehe mal davon aus, dass auch der Rest der Gruppe sich nicht vorsätzlich in Schwierigkeiten bringen wollte, also hat man nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Die Situation hat sich aber so entwickelt. Dass man nachher schlauer ist, ist keine Leistung. Aber hätte man die Gefahr vorher kommen sehen und entsprechend reagiert? Ich weiß nicht.

 

Ich hätte auch ein unwohles Gefühl dabei, wenn ich mit Zuspätkommen oder Nichterscheinen das Recht zur freien Platzwahl gewinne. Im blödesten Fall ist dann ein Spieler sauer, dessen Figur draufgeht, weil er da gewesen ist, aber die Situation vielleicht auch nicht verschuldet hat. Tendentziel würde ich dem Spieler immer einen Vorteil aus der Situation gewähren, aber keinen grenzenlos großen.

Geschrieben
Hallo Neq!

 

Wenn ich jedoch gar nicht dabei war und gesagt bekäme: Pech Deine Figur ist letzte Woche gestorben fänd ich das dann doch etwas doof.

 

Die von Dir beschriebene Situation ist aber ja etwas anders. Wenn die Figur in der neuen Spielrunde am Start ist, muss sie mit der vermeintlich unlogischen Ausgangssituation leben egal wie schlecht der Start auch sein mag :)

Ob der Tod der betroffenen Figur und ihrer Begleiter eintritt, wird sich wohl erst in der nächsten Sitzung erweisen. Daher kann ich Dir noch nicht sagen, ob die Situation tatsächlich eine andere ist.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

Wieso? Ist der Spieler dann wieder weg? :D

 

Nee im Ernst, wenn es der gesamten Gruppe an den Kragen geht, dann finde ich, kann der Spieler der gefehlt hat zwar im Spiel auf seine Mitstreiter schimpfen, aber er muss halt eine plausible Erklärung finden warum er nun mit in der vertrackten Situation ist. Ein nachträgliches Revidieren z.B. eines ganzen Spielabends hielt ich für unangemessen.

 

Was anderes ist es, wenn sich ein negatives Ergebnis konkret auf den fehlenden Spieler auswirkt. Also z.B. eine Nymphe bietet einen Handel an und die Gruppe überlegt: "Hey, wen sollen wir die nächsten 30 Jahre hier lassen, och nehmen wir den Zwerg, der ist heute ja eh nicht da". Aber wer macht schon so was ? :D

Geschrieben

Hallo Eleazar!

 

Man kann in dem Fall nicht nach dem späteren Ausgang die vorherige Entscheidung in Frage stellen. Mag ja sein, dass die Spielfigur in eine schwierige Situation gekommen ist und dann Pech gehabt hat. Sie hätte aber vielleicht auch Glück haben können. Wahrscheinlich ärgert man sich über die negativen Folgen sowieso, jetzt wird der Ärger darauf bezogen, wie man in die Situation hineingeraten ist.
Es gibt keinen Ärger, weil alle Beteiligten den zurückliegenden Handlungsverlauf und die daraus entstandenen Konsequenzen voll und ganz mittragen. Mir geht es um eine mögliche Optimierung für die Zukunft.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben

Wenn ein Spieler zu einer Spielsitzung nicht kommen kann ist es erstmal sein Problem und nicht das der Gruppe oder des Spielleiters.

 

Ich würde ihm die Wahl lassen:

 

Seine Figur ist in der Situation und muss mit den Konsequenzen leben oder seine Figur ist nicht in der Situation und muss auch mit den Konsequenzen leben (z.B. das aussetzen für einen oder mehrere Abende).

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...