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Kritische Fehler und Erfolge


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Grüße Euch

 

Wir hatten mal wieder eine Regeldiskusion in unserer Gruppe:

Ein Prister hatte 3 kritische Fehler beim Zauberen sodaß sein Gott schon Ziehmlich sauer auf ihn war und ihm einen Bonus von -12 auf Zaubern gab. Jetzt stellte sich aber die Frage ob er bei einem krit. Erfolg alle Mali verlieren würde oder sie auf -8 zurück gingen. Im Arkanum steht hierzu, daß sein Gott ihm verzeihe, nur ob er ihm alles verzeihe??

 

Grüße

Dorodamus

Geschrieben

Das weiß nur er alleine biggrin.gif  biggrin.gif  biggrin.gif  bzw. der SL der es zu entscheiden hat biggrin.gif  biggrin.gif  biggrin.gif  biggrin.gif

 

Außerdem ist doch da Buße tun angesagt, und nicht "nur 20" würfeln

 

Notu

Geschrieben

Ein kritischer Erfolg kompensiert einen kritischen Misserfolg, in deinem Beispiel würde Malus auf -8 zurückgehen.

 

Die Begründung liegt in der Beschreibung der anderen Möglichkeit, die Gunst der Götter wiederzuerlangen, dem angemessenen Opfer. Je höher der Abzug, desto größer muss auch das Opfer ausfallen, um den Gott wieder zufriedenzustellen. Analog gilt das für kritische Erfolge: Der Priester braucht mehrere davon, bis er sich der Unterstützung seines Gottes wieder sicher sein darf.

 

Grüße

Prados

 

 

 

 

Geschrieben

Da kann ich Prados nur zustimmen. Es ist einfach so, dass der Priester mit einem kritischen Erfolg wieder etwas in der Gunst des Gottes aufgestiegen ist. Als Priester sollte man froh sein, dass die Gottheit sich wieder etwas gnädiger zeigt, ohne dass man etwas besonderes hat tun müssen.

Also: Ein kritischer Erfolg gleicht einen kritischen Fehler aus.

Geschrieben

Meine Priesterin musste übrigens ein wenig mehr machen als das was im Arkanum zum Ausbügeln von kritischen Fehlern vorgeschlagen wird. War in der Situation auch völlig korrekt. Sie hat ein Queste geschworen, die genau das Gegenteil von dem bewirkt, was sie zuvor, in den Augen ihres Gottes, falsch gemacht hatte.

 

Sirana

PS: Mehr kann ich nicht verraten, falls noch jemand das Vergnügen haben möchte das Abenteuer bei Woolf zu spielen. Und es war wirklich ein Vergnügen. Noch mal danke dafür, Woolf.

Geschrieben

Arkanum S. 25: "... eindeutiges Zeichen für das Ende des Zornes der Gottheit."

 

Das bedeutet für mich: kein Malus mehr, auch wenn der PRI mit -16 vorher kurz vor der Exkommunikation stand.

Geschrieben

Seh ich auch so wie posbi. Wenn man nämlich das Pech hat, mal ein paar 1er hintereinander zu würfeln, kann es eeeewig dauern, bis das mit 20ern kompensiert ist.

 

Es werden ungefähr gleich viele 1er und 20er gewürfelt. Die 20er, die gewürfelt werden, wenn der Priester nicht im negativen Bereich ist, verfallen praktisch, da es positive Modifikation nicht gibt. Daher wird der Priester fast ständig im negativen Bereich sein. Find' ich nicht so gut.

 

Ausweg: bei 20ern auch Bonusse verteilen, oder wie posbi schreibt: bei einer 20 ist das Trauerspiel vorbei.

 

Halt, warte mal. Vielleicht lieg' ich doch falsch. Steht in den Regeln, man muß ein Opfer bringen und 20er würfeln oder Buße funktioniert anstelle von 20ern? Wenn letzteres, dann will ich gar nichts gesagt haben. dayafter.gif

 

Tschö,

Markus

 

 

 

 

Geschrieben

Es gibt auch nocha ndere Möglichkeiten, die Gunst seines Gottes wieder zu erlangen. Au eine 20 hoffen finde ich persönlich die unglücklichste Methode. Dafür spiele ich Priester, dass die dann auch mal eine Quest geloben können, wenn es denn ganz schlimm wird. Im Arkanum steht, dass bei einer 1 auch schon mal ein Fastentag reicht.

 

Wen es interessiert und das Abenteuer "Des Guten zuviel" von Woolf nicht mehr spielen möchte, kann ich die Geschichte gerne schicken. Das macht es deutlich, wie ich als Spieler vorgegangen bin, um die Auswirkungen der 1 wieder loszuwerden.

 

Sirana

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Sirana @ März. 27 2002,13:40)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Es gibt auch nocha ndere Möglichkeiten, die Gunst seines Gottes wieder zu erlangen. Au eine 20 hoffen finde ich persönlich die unglücklichste Methode. Dafür spiele ich Priester, dass die dann auch mal eine Quest geloben können, wenn es denn ganz schlimm wird. Im Arkanum steht, dass bei einer 1 auch schon mal ein Fastentag reicht.

 

Wen es interessiert und das Abenteuer "Des Guten zuviel" von Woolf nicht mehr spielen möchte, kann ich die Geschichte gerne schicken. Das macht es deutlich, wie ich als Spieler vorgegangen bin, um die Auswirkungen der 1 wieder loszuwerden.

 

Sirana<span id='postcolor'>

Ach um dieses Abenteuer gings...  biggrin.gif

Lustig, bei der Uraufführung auf dem SüdCon hatten wir auch einen Priester dabei, der kräftig 1en gesammelt hat.  

 

Generell halte ich mich an die Regeln, und je größer der Malus um so größer muß auch die Zusatzaufgabe sein.

Eine 20 reicht da leider nicht mehr aus.

 

mfg

Detritus

Geschrieben

Meine Frau Miriam spielt eine Schamanin. Die hatte beim letzten mal auch sehr viel Pech und unter anderem 1er bei Wundern. Sie hat sich dann vorbildlich in den Wald zurückgezogen und gefastet und gebetet, sowie kleinere Opferungen vorgenommen.

Für mich als Spielleiter hat das ausgereicht um eine 1 wieder wett zu machen.

Ich denke aber mal, die Opfer und Bußetätigkeiten sollten unbedingt steigen, wenn sich die 1er häufen und der Wundertätige mit -12 oder so rumläuft.

 

Gruß

Eike

Geschrieben

Wenn ich dann eine Queste schwören kann, dass zu tun, was ich auch so getan hätte ist das in Ordnung. Diese besagte Aktion hatte ich nämlich sowieso vor.

 

Sirana biggrin.gif

PS: Jetzt waren wir aber genug Off Topic. Schluß und Aus zurück zum Thema.

Geschrieben

@ Sirana: Kannst du mir beim Vergessen helfen? Woolf hat mir gesagt, ich darf das Abenteuer erst spielen, wenn ich das wenige, was ich darüber weiss, vergessen habe... Und wenn ihr so schwärmt, will ich natürlich schneller vergessen. Aber je mehr ich das versuche, desto weniger klappts.

 

Im übrigen finde ich den Satz aus dem Regelwerk leider sehr frei in viele Richtungen interpretierbar. Ich würde aber auch darauf plädieren, dass mehrere Patzer durch schwierigere Questen und mehrfache 20er wiedergutzumachen sind. Obwohl - ich spiel ja selbst 2 Charaktere, denen sowas passieren könnte...

Hornack

Geschrieben

Wenn dieses Abenteuer wirklich so gut ist und auch schon mehrfach testgespielt wurde, dann wird es höchste Zeit, das gute Stück auszuformulieren und zu veröffentlichen.  tounge.gif Von wegen "Des Guten zuviel": Gute Abenteuer gibt es nie zuviel!!! biggrin.gif

 

Zur Regelauslegung: S. 25 des Arkanums ist eindeutig zweideutig! wink.gif

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Der arme Sünder erleidet von nun an bei allen Wundertaten Abzüge von -4 auf seinen EW:Zaubern, bis er ein angemessenes Opfer darbringt oder einen kritischen Erfolg beim Zaubern erzielt. Letzteres ist ein eindeutiges Zeichen für das Ende des Zornes der Gottheit.<span id='postcolor'>

Diese Regelung bezieht sich eigentlich nur auf den Fall des einmaligen Abzugs, später bei den kumulativen Abzügen wird sie nicht mehr erwähnt. Andererseits klingt "eindeutiges Zeichen für das Ende des Zornes" doch danach, daß alles verziehen wird.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Die durch mehrere kritische Fehler hintereinander verursachten Abzüge addieren sich übrigens, bis der fehlgeleitete Gottesdiener für seine Sünden büßt.<span id='postcolor'>

Wortwörtlich bedeutet das eigentlich, daß kumulative Abzüge nur durch eine "Buße" (die beschriebenen Opferhandlungen) aufgehoben werden können; die Möglichkeit des kritischen Erfolges ist hier nicht erwähnt. Andererseits könnte diese Möglichkeit auch als ohnehin selbstverständlich weggelassen worden sein; schließlich wird ein Gottesdiener mit Abzügen von -8 (oder gar mehr) nicht mehr so viele Wundertaten wirken, bevor er freiwillig zur Opfergabe schreitet. Die Wahrscheinlichkeit, daß sich zwischenzeitlich ein kritischer Erfolg einstellt, ist daher eher gering. shocked.gif

 

Mir persönlich erscheint es logischer, daß eine Gottheit ihrem Diener mit einem kritischen Erfolg anzeigt, daß sie ihm ALLES verziehen hat. Dieses Verrechnen von Boni und Mali kommt mir nicht so göttlich-souverän vor. Götter sind auch mal gnädig mit ihren Dienern. Und es ist für die SpF m. E. keineswegs ratsam, mit hohen Abzügen weiter lustig in der Hoffnung auf eine 20 Wunder zu wirken; vom schlechten Rollenspiel abgesehen ist das AP-Verschwendung und Provokation der nächsten 1. Insofern würde ich als SL bei einer 20 alle Abzüge aufheben. Ist aber wirklich Geschmackssache und gehört m. E. in die FAQ auf midgard-online.

 

Grüße,

 

Hendrik, der nicht glaubt, daß jemand anderes als der Autor diese Regelfrage eindeutig beantworten kann  sly.gif

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ März. 27 2002,22:54)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wenn dieses Abenteuer wirklich so gut ist und auch schon mehrfach testgespielt wurde, dann wird es höchste Zeit, das gute Stück auszuformulieren und zu veröffentlichen.  tounge.gif Von wegen "Des Guten zuviel": Gute Abenteuer gibt es nie zuviel!!! biggrin.gif

[...]<span id='postcolor'>

Das kommt schon noch. Ich will es weiter bis Ende diesen Jahres testspielen. Dann werde ich die Erfahrung verarbeiten und vielleicht ein Abenteuer daraus machen...

 

Zurück zum Thema: Ich hatte es bisher so gesehen, das pro kritischem Fehler auch ein kritischer Erfolg gewürfelt werden muß -- oder eben eine "Queste". Deine Argumenation hat mich aber überzeugt das ein kritischer Erfolg reicht. Hat auch den netten Nebeneffekt, das wiederholte Fehler nicht ewig ein Nachteil für den Spieler/Character sind.

Geschrieben

Wenn man dann aber die Reaktion einer uns beiden bekannten Spielerin in betracht zieht, relativiert sich das Positive daran wieder: sie hat einfach wesentlich mehr gezaubert. Zwar hat sie sich auch noch ein paar 1er eingefangen, aber das Prinzip bleibt: man kann viele Fehler durch einen Glückswurf ausgleichen.

 

Dann vielleicht eher eine flexible Regelung: wenn sich der Charakter rollentypisch verhält, seinem Gott wieder ein guter Diener ist etc. reicht eine 20. Wer allerdings wild in der Hoffnung auf eine 20 loszaubert, braucht für jeden Patzer eine eigene 20.

Hornack

Geschrieben

Der Vorschlag von Hornack gefällt mir. Bei nicht gottgefäligem Verhalten könnte die 20 auch gar keine Auswirkungen haben.

 

Man könnte auch berücksichtigen ob es sich bei dem zauber bei dem die 20 gefalen ist um eine Wundertat oder einen Standard-/Ausnahmezauber handelt.

 

Habe das Arkanum noch nicht gelesen blush.gif verzeihgt mir also falls das dort sowieso so vorgesehen ist.

 

hiram

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hiram ben Tyros @ März. 28 2002,14:55)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Der Vorschlag von Hornack gefällt mir. Bei nicht gottgefäligem Verhalten könnte die 20 auch gar keine Auswirkungen haben.

 

Man könnte auch berücksichtigen ob es sich bei dem zauber bei dem die 20 gefalen ist um eine Wundertat oder einen Standard-/Ausnahmezauber handelt.

 

Habe das Arkanum noch nicht gelesen blush.gif verzeihgt mir also falls das dort sowieso so vorgesehen ist.

 

hiram<span id='postcolor'>

In der Tat: Die Regelfrage ergibt sich nur bei Wundertaten (Arkanum S. 25). Ansonsten gefällt auch mir Hornacks Vorschlag sehr gut. Da die Regeln hier zweideutig sind, sollte der SL von Fall zu Fall entscheiden. Stellt Euch doch mal den Spieler vor, der mit Abzügen von -8 wild drauflos zaubert, sich noch einen Patzer einfängt, mit -12 weitermacht und schließlich - bei 0 AP angekommen - seine 20 würfelt ... und der SL ihm dann mitteilt, daß er leider den Malus nur wieder auf -8 senken könne!  devil.gif  lol.gif

 

Gruß,

 

Hendrik, der meint, daß dieses Beispiel so abschreckend ist, daß alle Götterdiener dann gut rollenspielen und Buße tun werden

Geschrieben

Bei mir geht gutes Rollenspiel immer über Würfelglück. Zumindest gibt es erhebliche Erleichterungen, wenn der Charakter seine Bußfertigkeit gut rüberbringt.

Genauso handhabe ich das mit den meisten sozialen Fertigkeiten. Heisst ja schließlich Rollenspiel und nicht Würfelspiel  wink.gif

 

Gruß

Eike

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