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Spieler-Unsitten


Detritus

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Leute,

 

es gibt genug Stränge die von Spielleitern handeln. Wie sie sein müssen, was sie besser machen sollen.

Jetzt will ich mal fragen, was machen Spieler manchmal oder immer falsch.

Was nervt Euch so richtig??

 

<span style='color:red'>Bitte keine Namen nennen, sonst gibt es nur wieder Ärger!

Danke!</span>

 

Zum einen nervt mich folgender Satz von Außenstehenden immer wieder:

"Machs deinen Spielern nicht so schwer..."

Was halten diese Leute von mir? Das ich als SL immer blutige Massaker unter den Spielercharakteren veranstalte und jede Woche ein neuer Charakter fällig ist?  confused.gif

Ich mache es meinen Spielern nur so schwer, wie sie es sich selbst schwer machen. Das erspart mir eine Menge Arbeit und ist für die Spieler unter Umständen schon spannend genug. Ok, manchmal wirds auch kriminell... Siehe dazu Hier

Abgesehen davon, mache ich es ihnen zu leicht, sind sie am Ende gelangweilt...

 

Was ich als SL ebenfalls nicht leiden kann:

"Bitte denk daran, das meine Figur so wenig LP hat!"

Warum soll ich als SL auf so etwas Rücksicht nehmen? Entweder der Spieler hält seinen Charakter selber ein wenig zurück oder er lebt mit der Gefahr und riskiert es.

 

Desweiteren immer diese Jammerei um Erfahrungspunkte:

"Mist, jetzt krieg ich schon wieder keine KEPs!"

"Uähhh, wie soll ich den jemals AEP kriegen, wenn ich ständig durch irgendwas verhindert bin!"

"Hey, diese Idee stammt von mir! Sonst komme ich doch nie auf den grünen AEP-Zweig!"

Sorry, aber ist das der Grund fürs Rollenspiel? Das kann es wohl nicht sein. Und wenn solche Sätze nach dem 5 Spielabend für ein und das selbe Abenteuer immer noch kommen, dann scheint man die offizielle EP-Vergabe des Regelwerks nicht zu kennen. Und an die halte ich mich.

 

Rollenspiel ist ein Spiel das man des Spaßes wegen spielt, nicht wegen der Punkte. Und bei der Punktevergabe bin ich bisher immer Gerecht und Fair gewesen. Das man mir das eventuell nicht zutraut, finde ich schon ein starkes Stück und spricht auch für sich selbst.

 

mfg

Detritus

Geschrieben

also in unserer runde ist schon folgender satz legendär: " neee..ich weiß nicht...lieber nicht...ich hab doch nur noch so wenig APs... "  .

dies ändert sich auch nach stufenanstieg nicht.  biggrin.gif  . der satz fällt, wenn nur noch 10 von 15 APs da sind, aber auch wenn "nur" noch 30 von 35 da sind.

natürlich wird dann auch gleich nach handauflegen verlangt.

 

am anfang wars nervig. mittlerweile haben wir den satz schon fast liebgewonnen....  biggrin.gif  biggrin.gif  wink.gif  wink.gif

Geschrieben

"Ach, meine sch... Würfel. Immer würfle ich so ein Mist und nichts klappt!"

 

"... Und Schuld daran sind nur diese sch... Würfel ..."

 

Diesen Sätze könnte man auch etwas mehr Rollengerecht, etwas mehr Spielweltbezogen rüberbringen.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Ah, ein schönes Thema, vor allem, da ich bisher fast vollständig SL war.

 

Auf Platz 1 der Störparade steht für mich die mangelnde Trennung von Spieler und Spielfigur. Dazu gehört u.a. die während ( oh, Hass! ) oder auch nach dem Spiel (da stört es deutlich weniger) stattfindende Aufregung über geringe KEP oder das Lamento über irgendeine dubiose LP-Anzahl.

Hier kann ich mich dir, Detritus, also nur voll und ganz anschließen.

(Übrigens spiele ich mit dem Gedanken, um die leidige LP-Diskussion abzustellen, den Spielern den Schaden nicht mehr genau, sondern nur noch ungefähr mitzuteilen: "Du erleidest 4 bis 6 Punkte schweren Schaden." Ich weiß noch nicht, ob das angebracht ist, werde es wohl aber einmal ausprobieren.)

 

Weiterhin ärgert mich die Punktegläubigkeit und der Vergleich der Werte durch die Spieler untereinander. Jemand mit Stärke 85 fühlt sich einem anderen mit Stärke 82 Lichtjahre weit überlegen. Toll! Das erinnert ein wenig an die pubertären Penislängenvergleichsaktionen unter der Schuldusche.

 

Was mich schließlich ein wenig ärgert und wesentlich mehr unglücklich macht, ist die mangelnde Identifikation eines Spieler mit seiner Figur. Ich finde es sehr schade, wenn ich so wenig Unterschiede zu den Menschen erkenne, denen ich auch außerhalb des Rollenspiels begegne. Wo ist der wissensbegierige Magier, wo der verschlagene Spitzbube, der stolze Krieger. Viel zu häufig wird die Figur opportunistisch gespielt.

 

Der letzte Punkt schließlich lässt meine Hand ihren Weg an meine eigene Nase finden: Die Vermengung von Spieler- mit dem Spielfigurenwissen ist fürchterlich, leider aber nicht immer vermeidbar. So lange es sich lediglich um Alltagswissen handelt, also z.B. physikalische Abläufe, ist es weniger unangenehm. Richtig ärgerlich wird es aber, wenn z.B. aus der Lektüre eines Quellenbuches der unangebrachte Rückschluss gezogen wird, nun wisse auch die Spielfigur umfassend über das jeweilige Land bescheid.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Sep. 30 2002,11:26)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ah, ein schönes Thema, vor allem, da ich bisher fast vollständig SL war.

 

Auf Platz 1 der Störparade steht für mich die mangelnde Trennung von Spieler und Spielfigur. Dazu gehört u.a. die während ( oh, Hass! ) oder auch nach dem Spiel (da stört es deutlich weniger) stattfindende Aufregung über geringe KEP oder das Lamento über irgendeine dubiose LP-Anzahl.

Hier kann ich mich dir, Detritus, also nur voll und ganz anschließen.

(Übrigens spiele ich mit dem Gedanken, um die leidige LP-Diskussion abzustellen, den Spielern den Schaden nicht mehr genau, sondern nur noch ungefähr mitzuteilen: "Du erleidest 4 bis 6 Punkte schweren Schaden." Ich weiß noch nicht, ob das angebracht ist, werde es wohl aber einmal ausprobieren.)

 

Weiterhin ärgert mich die Punktegläubigkeit und der Vergleich der Werte durch die Spieler untereinander. Jemand mit Stärke 85 fühlt sich einem anderen mit Stärke 82 Lichtjahre weit überlegen. Toll! Das erinnert ein wenig an die pubertären Penislängenvergleichsaktionen unter der Schuldusche.

 

Was mich schließlich ein wenig ärgert und wesentlich mehr unglücklich macht, ist die mangelnde Identifikation eines Spieler mit seiner Figur. Ich finde es sehr schade, wenn ich so wenig Unterschiede zu den Menschen erkenne, denen ich auch außerhalb des Rollenspiels begegne. Wo ist der wissensbegierige Magier, wo der verschlagene Spitzbube, der stolze Krieger. Viel zu häufig wird die Figur opportunistisch gespielt.

 

Der letzte Punkt schließlich lässt meine Hand ihren Weg an meine eigene Nase finden: Die Vermengung von Spieler- mit dem Spielfigurenwissen ist fürchterlich, leider aber nicht immer vermeidbar. So lange es sich lediglich um Alltagswissen handelt, also z.B. physikalische Abläufe, ist es weniger unangenehm. Richtig ärgerlich wird es aber, wenn z.B. aus der Lektüre eines Quellenbuches der unangebrachte Rückschluss gezogen wird, nun wisse auch die Spielfigur umfassend über das jeweilige Land bescheid.

 

Grüße

Prados<span id='postcolor'>

lol.gif

Volle Zustimmung Prados!

 

Die Punkte hatte ich doch tatsächlich vergessen.

 

mfg

Detritus

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hiram ben Tyros @ Sep. 30 2002,11:35)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Am meisten nervt mich eine Unsitte vor der ich selbst als Spieler auch nicht gefeit bin:

 

Regeldiskussionen

 

Wo ist nur das gute alte: Der SL ist Gott!

 

Hiram<span id='postcolor'>

Tja, der Fundamentalismus in Spielergruppen ist durch die Demokratie zumindest teilweise ersetzt worden...

 

Was mich auch nervt sind Spieler, die andere Spieler darauf hinweisen, wie sie ihre Figuren zu spielen haben.

 

mfg

Detritus

Geschrieben

Hai

Was ich auch ab und an als störend empfinde ist, wenn Spieler anderen Spielern Tipps und Ideen geben, obwohl deren Figuren zur Zeit im Spiel nicht kommunizieren können.

 

Zu den vorherigen Beispielen: Zustimmung  notify.gif

 

Gruß

Eike

Geschrieben

Spieler-Unsitten is auch son Thema, womit Bibliotheken gefüllt werden können....

 

Also, meiner Meinung nach sind die schlimmsten (neben dem chronischen zu spät kommen):

 

1. Unangemessene Einzelaktionen: kostet mich als SL Zeit und Nerven und langweilt den Rest der Gruppe. Schlimmstenfalls führt das zu Versuchen, die Gruppe zu hintergehen.

 

2. Schweigend am Tisch sitzen: Die Mäuschen unter den Spielern, die keine Beiträge liefern, aber dann am Ende genausoviel EP wollen wie die engagierten Spieler, sind eine Landplage. Und am schlimmsten sind die, die dann zur Begründung anführen, für ihren Charakter sei keine Aktionsmöglichkeit dabei gewesen - obwohl du als SL in der Abenteuervorbereitung extra Szenen eingebaut hast, um diesen Charakter aus der Reserve zu locken...

 

3. Dem SL mit der eigenen Vorgeschichte auf den Wecker gehen: Jeder Spieler soll wissen, wo sein Charakter herkommt, wie er aufgewachsen ist usw., aber nicht dem SL in den Ohren liegen, dass er mal seine Hintergrundgeschichte ausspielen, seinen Erzfeind bezwingen und sein Erbe antreten will - Charaktere sollen sich ihre Erzfeinde in der Kampagne suchen, und nicht in die Kampagne importieren. (Ausnahme: die Kampagne läuft schon sehr lange).

 

4. Kein Interesse am Abenteuer zeigen: Damit meine ich nicht nur gelangweilt rumsitzen, sondern aktive Versuche, den Handlungsstrang des Abenteuers zu umgehen. Dazu gehört auch, während des Spiels Urlaubsdias zu zeigen oder sonstwie über Gott und die Welt zu reden. Bei einigen Situationen kann ich ja verstehen, dass Spieler streiken, insbesondere bei Abentuern, in denen ihre Charaktere von Anfang an Nachteile erleiden. Aber ansonsten...

 

5. Beim Würfeln schummeln: Furchtbare Unsitte, die sogar noch bei erwachsenen RSPlern auftauchen kann.

 

6. Dem SL kein Feedback geben: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Ich finde es in Ordnung, wenn Spieler nach dem Spiel ihre Wünsche formulieren, z. B. mach mehr Kämpfe, mehr Rätsel, mehr Dungeon, mehr soziale Interaktion, mehr Wildnisszenen - oder umgekehrt. Über die Möglichkeiten zukünftiger Abenteuer kann man verhandeln. Wer keine reinen Knobelabentuer mag, sondern gerne mal wieder ein paar Orcs verkloppen und Schätze einsacken würde, sollte das nach dem Spiel deutlich machen.

Aber schlimm finde ich die Spieler, die nicht sagen, was sie wollen, und dann vom SL alles und noch mehr auf einmal und möglichst sofort verlangen. Am schlimmsten sind dann die Leute, die selbst nicht leiten und sich nicht vorstellen können, wie schwer es ist (und wie lange es dauern kann) sich einen komplexen Plot, glaubwürdige, "plastische" NSCs, dramatische Szenen und knifflige Rätsel auszudenken/zusammenzusuchen _und_ das Ganze spielbar zu halten.

 

Gott, ich fülle wirklich bald Bibliotheken..  tounge.gif

so long,

KvB

Geschrieben

@Detritus

Kurze Disukussionen sind für mich O.K. Ich habe als SL nicht alle (Spezial-)Regeln im Kopf. Wenn mir ein Spieler dann glaubhaft versichert, daß Fechten soundso geht ist das für mich O.K. Nur wenn ich als SL sage: "Ich mache das jetzt so!" Dann mache ich das so und die Diskussion muß beendet sein!

 

Nach dem Spielabend kann jeder Spieler mich gerne nochmal darauf ansprechen.

 

Deinen zweiten Punkt finde ich auch treffend. Als Mitspieler weiß ich nicht welche Hintergrundgeschichte er sich ausgedacht hat. Vielleicht gibt es ja eine logische Brgündung für sein Verhalten.

 

Allerdings kenne ich auch Spieler (keine Namen) die für die Art wie sie ihren Charakter angelegt haben, wie er sich verhält und was er lernt und auch die Hintergrundgeschichte die falsche Charakterklasse gewählt haben. Aber das ist eine andere Diskussion...

 

Hiram

Geschrieben

Schrecklich sind auch Spieler, die einen Charakter nur dann spielen, wenn die Abenteuereinführung genau zu ihrem Charakterprofil passt.

Es gibt echt Spieler, die sich total zieren. Das führt im Extremfall bei mir schon mal dazu, dass ich einen Spieler mit seinem Charakter draussen lasse  devil.gif

 

Denn grobe Verrenkungen am Abenteuer werden ich wegen der Allüren von einem, nicht durchführen.

 

Gruß

Eike

Geschrieben

Was mich sehr ärgert, ist Neid. Ein Charakter, der zwei Stufen mehr hat, als die anderen, wird als Übercharakter dargestellt und man nörgelt nur daran herum. Beispiel: Grad-8-Söldner, der Morgenstern auf 15 gelernt hat, Angriffsbonus +1, magische Waffe +2 kommt also auf einen Angriffswert von 18. Das ist doch nicht erstaunlich. Trotzdem wird ihm dies geneidet. Ich kann da eben nicht mehr mitlachen, wenn sich die anderen köstlich eine Stunde über einen Angriffspatzer amüsieren. Oder wenn der Söldnerspieler erst nach 5 Spielabenden checkt, daß die magische Waffe in Wirklichkeit verflucht ist, wird sich über dessen Dummheit amüsiert, weil man (alle außer besagtem Spieler) es ja schon OUTTIME vom Spielleiter gesagt bekommen hat.

 

Ich finde es ein Armutszeugnis, wenn Leute, um sich selbst zu erhöhen, andere nach unten drücken müssen. Das verleidet mir den gesamten Spielspaß. Kameraden, die schon viele Abenteuer durchlebt haben, sollten sich gegenseitig zur Seite stehen und sich nicht freuen, wenn es einen der ihren mal erwischt.

Geschrieben

Hallo,

 

ja hurra der arme Spielleiter  frown.gif . Nein mal im Ernst, ich finde das man seine Spieler schon erziehen kann (O. K. über den Begriff kann man streiten).  

 

Aber meine Spieler scheinen so wie ich das hier sehe eine Ausnahme zu sein,  im großen und ganze läuft es bei uns schon so das sich die Spieler ganz gut selber einschätzen können und es ihnen auch um das Rollenspiel und nicht nur um die Punkte geht.

 

Die leidigen Regeldiskussion werde auch nur kurz und knapp geführt. Und der nicht Rollenspielkram wird vor oder nach den spielen erledigt. Es mag vielleicht daran liegen das meine Gruppen eine recht hohen Altersdurchschnitt haben, von so um die 25 Jahren.

 

Vielleicht sollt man einfach eine Zeit vor oder nach dem spielen einplanen wo die Spieler sich über das Real Lift unterhalten können.

 

Auf jeden Fall kann ich sagen das ich mit den meisten meiner Gruppen zufrieden bin und es ganz gut läuft.

 

Clagor Spielleiter und auch Spieler

Geschrieben

Da fällt mir noch mehr ein:

 

1. Spieler, die ständig behaupten, dass für ihren Charakter eigentlich nichts zu tun gäbe

 

2. Spieler, die sich absolut keine Situation vorstellen und ihre Charaktere vollkommen blödsinnig handeln lassen (z.B. Beleidigungen gegenüber des mächtigen Fürsten von dem sie wissen, dass er mit Gefangenen eigentlich kurzen Prozess macht). Wenn es zur gespielten Rolle passt ist es ja noch ok. Aber wenn es aus reiner Egozentrik des Spielers heraus geschieht weil er sich eine Situation nicht vorstellen will, nervt das ziemlich. Zu dieser Situation zähle ich auch Verhandlungen in denen die Charaktere wild durcheinander plappern obwohl sie eigentlich ihrem Verhandlungspartner ernst und vertrauenswürdig erscheinen sollten.

 

3. Andere nicht spielen lassen. Spieler also, die ihren Charakter immer in den Vordergrund drängen und z.B. nicht mal einen anderen Verhandlungen führen lassen.

 

4. Andere nicht spielen lassen. Diesmal meine ich Spieler die während einer Solo Aktion eines anderen Spielers nicht dem Spielgeschehen folgen sonder sich über Uraub, Auto oder sonstwas unterhalten. Das ist extrem unhöflich.

 

5. Andere nicht spielen lassen. Und zum dritten mal: Spieler die ihren Charakter so agieren lassen, dass die Möglichkeiten eines anderen Charakters extrem eingeengt werden.

 

6. Spieler die an den Spieltisch kommen um sich unterhalten zu lassen. Denen also wenig daran liegt eine Geschichte zu erleben und weiterzuentwickeln.

 

7. Spieler die ständig den Spielfluss durch Bemerkungen und Witze unterbrechen und so verhindern, dass jemals Atmosphäre aufkommen kann.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (hjmaier @ Sep. 30 2002,12:02)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Da fällt mir noch mehr ein:

 

....

7. Spieler die ständig den Spielfluss durch Bemerkungen und Witze unterbrechen und so verhindern, dass jemals Atmosphäre aufkommen kann.

 

Viele Grüße

hj<span id='postcolor'>

blush.gif  Schuldig im Sinne der Anklage.

Zumindest manchmal  lookaround.gif

 

Gruß

Eike

Geschrieben

Absolut Nervig:

Spieler die sich für eigenen gelungene Aktionen noch Jahre später auf die Schulterklopfen und anderen Spielern und SLs damit auf den Wecker fallen.

 

Spieler die von tollen Waffen träumen oder aber immer voll Stolz erzählen, was für tolle Waffen andere Charaktere von ihnen haben (ja, die lieben Erwachsenen sind da teilweise auch nicht besser, als der pubertierenden Haudrauf).

 

Spieler die einem jahrelang den Tod eines geliebten Charakters vorflennen.

 

Spieler, die nur haarscharf an einem plötzlichen und gewaltsamen Ende vorbeigeschrammt sind und das mit eigenem Können verwechseln und sich damit brüsten, obwohl sie nur ganz viel Dusel hatten.

 

Detritus

 

 

 

 

Geschrieben

Spieler, deren Charaktere - verschiedene wohlgemerkt - eine auffallend gleiche Meinung (nämlich die des Spielers und nicht die des Charakters) zu einem anderen - dem immer gleichen - Charakter eines Mitspielers haben. Schon komisch....

 

Spieler, die ihre verschiedenen Figuren immer gleich spielen.

 

Spieler, die eine niedrige Intelligenz nicht ausspielen. Wenn der Charakter unterdurchschnittlich intelligent ist, kann der Spieler nicht mit den super intelligenten Ideen kommen. Wenn ihm das nicht passt, soll er halt intelligente Charaktere spielen.

 

Spieler, die einen Newbe Grad 1 Charakter genauso welterfahren spielen, wie ihren Grad 9 Charakter.

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Detritus @ Sep. 30 2002,11:01)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Zum einen nervt mich folgender Satz von Außenstehenden immer wieder:

"Machs deinen Spielern nicht so schwer..."

Was halten diese Leute von mir? Das ich als SL immer blutige Massaker unter den Spielercharakteren veranstalte und jede Woche ein neuer Charakter fällig ist?  confused.gif<span id='postcolor'>

Hi Detritus,

 

dadurch fühle ich mich ein wenig angesprochen, weil ich sowas glaube ich auch schon gesagt habe. Ich kenne und schätze Dich als SL und hoffe, daß Du solche Worte aus meinem Munde (bzw. meine Tastatur...) nicht so sehr auf die Goldwaage legst. Ich unterstelle Dir jedenfalls nicht, daß Du Abenteuer leitest um sadistische Züge zu befriedigen und auch nicht den Gedanken, daß in jedem guten Abenteuer mindestens eine Spielfigur draufgehen muß. Ich weiß, daß es solche Spielleiter gibt und daß Du nicht so jemand bist.

Sieh es einfach als freundschaftliche Stichelei. Nicht mehr, nicht weniger.

 

Zum Thema "Schwanzvergleich" kann ich auch noch was sagen. Auf Breuberg, wo ich mehrere Abenteuer mitgespielt habe, ist mir durchaus aufgefallen, daß die Männer ihre Spielfiguren doch meist über ihre Körperkraft und den geschickten Umgang mit den Waffen definieren, während die Figuren der Frauen grundsätzlich von atemberaubender Schönheit sind. Sicher ist es nicht bei allen so, aber doch bei auffällig vielen. Ich selber habe auch Spielfiguren, die sich selbst durch ihre Muskeln und ihr geradliniges Denken (Dunkle Aura? Töten!wink.gif auszeichnen. Aber ich denke, ich beschränke mich nicht darauf.

 

Bisher am meisten gestört an Spielern haben mich zwei Dinge: mangelnde Trennung von Spieler- und Figurenwissen sowie Regeldiskussionen. Durch ersteres treten meiner Meinung nach eine Menge Folgeprobleme auf. Letzteres stört den Spielfluß und die Atmosphäre.

 

Alle anderen hier aufgezählten Probleme sind mir durchaus bekannt. Allerdings treten sie in unserer Gruppe nur vereinzelt auf. Es gibt Tage, da können sich manche eben nicht so konzentrieren und der Spielfluß ist zäh wie Gummi. Da es jedoch meistens gut läuft, habe ich damit zumindest kein größeres Problem.

 

Die Einstellung der Spieler zum Spiel paßt bei uns auf jeden Fall.

Geschrieben

@HarryB:

Das bist nicht nur du gewesen, der das mal gesagt hat. Es ist manchmal etwas schwierig festzustellen, ob das nur so gesagt wurde oder ob da was dahinter steckt.

Manchmal kommen auf die Weise hinterrücks die Beschwerden der Spieler wieder, die zum SL direkt nichts sagen, weil sie sich nicht trauen.

 

Nichts für Ungut also.  beer.gif

 

mfg

Detritus

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (sayah @ Sep. 30 2002,13:59)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Hiho,

S1:'ich gehe in den Keller'

S2-X unisono:'...ich auch...'

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah<span id='postcolor'>

Ja dieser Finde-Neid ist auch manchmal schon etwas seltsam.

 

Ein Raum mit Schrank, Truhe, Bett, Stuhl und Tisch.

Erst verteilen sich die Charaktere, aber wehe, einer von ihnen findet etwas interessantes... Schwupps stehen alle in der Nähe und wollen es auch sehen oder gesehen haben, damit der Finder auch ja nicht wagt es alleine ohne etwas zu sagen einzustecken und zu behalten.

 

rolleyes.gif

 

mfg

Detritus

Geschrieben

Perfekt Situation für eine Feuerkugelfalle  biggrin.gif

 

Bei meinen Runden ist es eher so, dass alle einen großen Bogen um denejenigen machen der ein interessantes Kästchen o.ä. öffnen will.

 

Futterneid existiert bei uns sehr wenig.

 

Gruß

Eike

Geschrieben

@Eike:

So perfekt ist das nicht, denn sollte eine Falle gefunden werden stehen natürlich alle so weit weg wie möglich...  rolleyes.gif

 

@all:

Unter die Kategorie Spielerwissen und Charakterwissen fallen auch immer diese Momente, wo der Spieler mitbekommt, das der Charakter eines Mitspieler dessen Charakter auf die eine oder andere Weise in die Pfanne haut und dieser nun krampfhaft den SL löchert, was er denn davon mitbekommen haben könnte. Nur um eventuell die Möglichkeit zu bekommen sich dafür zu revanchieren.

rolleyes.gif

 

mfg

Detritus

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (sayah @ Sep. 30 2002,13:59)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Hiho,

S1:'ich gehe in den Keller'

S2-X unisono:'...ich auch...'

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah<span id='postcolor'>

Jaaaa, das ist ein immer wieder kehrendes Ärgernis. Die Spieler bilden sich dann ein, sie alle sitzen im 2x2m großen Keller und sind alle gleichzeitig an der interessanten Kiste um sie zu öffnen, bzw. um das Gold heraus zu stehlen, am besten noch, ohne das die anderen Charaktere - die ja auch gaaaanz vorne stehen wink.gif - das merken.  crosseye.gif

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben

Eines vorweg: mit meiner jetzigen Gruppe bin ich hochzufrieden, wenn ich Eure Postings lese und feststelle, daß es mich doch nicht sooo schlecht getroffen hat  tounge.gif

 

Aber im Ernst: es gibt natürlich noch einige Faktoren, die mich stören, allerdings komischerweise weniger als SL, sondern vielmehr als Mitspieler !

 

Neid: aufdringliche Spieler, die sich in JEDE Szene hineindrängen müssen: ein Dieb hat nun mal andere Möglichkeiten, als ein schwergerüsteter Krieger !

 

Zwischenbemerkungen: ein Hinter-der-Hand-Kommentar zwischen 2 unbeteiligten Spielern ist absolut in Ordnung, aber bei Einwürfen in das Gespräch zwischen einem Spieler und dem Spielleiter hört der Spass auf  angryfire.gif

 

Echtzeit-Marotten, wie Zuspätkommen und dann vorzeitig die Zelte abbrechen = effektive Spielzeit < 2 Stunden

 

Charakter-Wechselbälger: mal ist mein Charakter lethargisch-schüchtern, mal großspurig-extrovertiert.

 

Zu Beginn des Abenteuers oder der Kampagne legen wir einen Bogen aus, auf dem jeder Spieler seinen Char ausschließlich anhand von Äußerlichkeiten beschreibt. So kann sich jeder zwischendrinn die entsprechende Spielfigur "vors Auge führen", ohne sich im Spiel unnötig beim Spieler danach mündlich erkundigen zu müssen. Bei der Gelegenheit tanzt immer wieder jemand aus der Reihe, der zwar das Wertegerüst seiner Figur bis in kleinste ausgearbeitet hat, anscheinend aber keine Zeit mehr hatte, sich Gedanken über Hintergrund und (genaues) Erscheinungsbild zu machen.

 

Die SCHLIMMSTE ALLER SPIELERSÜNDEN: kurzfristig absagen !  mad.gif

 

Gruß

Brynias

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