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Klassische Zinnfiguren oder doch anders?


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Geschrieben

Hallo,

 

Mein Kleiner steht gerade voll auf Playmobilritter und da hat sich für mich als alten Pen & Paper - Veteranen die Frage gestellt, ob man mit Playmobil oder Lego die alten Zinnfiguren nicht verschrotten kann.

 

Oder ist und bleibt das gekritzel auf dem Papier die sinnvollste Methode?

 

Ich meine der Vorteil von Playmo und Lego ist doch die Variabilität und inzwischen gibt es auch alle möglichen Figuren - von der Elfe, über den Druiden bis zum klassischen Ritter...

 

Was meint Ihr?

Geschrieben

Gewöhnlich benutzen wir z.B. gar keine Figuren. (P&P eben) Wenn doch, dann wird eine Kombination aus Zinnfiguren (Individuen) und, falls das nicht reicht, Pöppeln (alle Namenlosen) verwendet. Lego und Playmobil sind ja vielleicht auch ganz nett, sehen mir persönlich aber zu "kindlich" aus - außerdem grinsen die Figuren immer irgendwie.

Geschrieben

Oh, das war mal (aus pädagogischen Gründen: leider, aus spielerischen Gründen: Gott sei Dank). Meine Gruppe besteht im Moment aus 7 Spielern, und da sind FIguren schon ganz hilfreich. Ich habe übrigens auch nie Zinnfiguren benutzt, sondern Kampfrunde für Kampfrunde aufgezeichnet, wo wer wie steht, geht, keucht fleucht. Das ist auf Dauer sehr anstrengend, und so habe ich das letzte Mal Würfel als Figuren benutzt.

 

Die Playmos haben aber irgendwie etwas, es gibt inzwischen wirklich viel Krams, auch Waffen (Stabkeulen z.B.) und das hat den Vorteil, dass man sagen kann, so so, Du greifst also an, wer hält denn dann die Fackel?

 

Findet immer noch

Payam

Geschrieben

naja, die Idee mit Playmobilfiguren kam mir vor kurzem auch. Ihr Vorteil gegenüber Zinn ist in der Tat ihre Variabilität und die Möglichkeit tatsächlich Veränderungen in der Kampfsituation darzustellen:

 

- trägt die Lampe,

- hat ein Schild im Einsatz,

- kämpft mit zwei Schwertern,

- Kämpft vom Pferd aus,

 

etc.

 

zwei Nachteile gibt es jedoch... erstens der Preis und zweitens der Platzbedarf der Figuren auf der Spielfläche...

 

Zinnfiguren finde ich eher überflüssig, sprich sie erfüllen letztlich ihre Funktion auch nicht besser als Würfel oder verschiedenfarbige Pöppel und teuer sind sie auch...

 

 

Geschrieben

Hallöchen,

 

mir sind die Playmobilfiguren eher zu groß. Der Platzbedarf ist doch wirklich enorm, es sei denn, man spielt ohne jeden Maßstab. Auch finde ich diese im Prinzip zu unstimmig. Alles in allem sieht man doch ständig ein und die selbe Figur vor sich, wenn man versucht, sich den Helden vorzustellen. Und das ginge mir doch wirklich gegen den Strich, meine schön ausgearbeiteten Charaktere als grinsende, unproporitonale Plastikdinger vorzustellen. Dann lieber auf die "Stabkeule" verzichten... :wink:

 

Legofiguren hingegen hätten wenigstens eine akzeptable Größe. Aber auch hier der "Plastik"-Nachteil.

 

Zinnfiguren gibt es hingegen in einer extrem großen Auswahl, die eben nicht alle genau gleich groß und breit sind und über mit das selbe Gesicht verfügen. Und manche sind unglaublich realistisch und schön ausgearbeitet (bsp. Reaper-Miniaturen). Aber auch hier sind selbst die tollsten Figuren - nach langem Suchen gefunden - nie genau so, wie der Charakter nun aussieht. Es sei denn es gab die Figur vor dem Charakter, sprich man hat seinen Charakter der Figur nachgebaut.

 

In unseren Gruppen verzichten wir in der Regel komplett auf Figuren und nur wenn's vollkommen unübersichtig zu werden droht, machen wir überhaupt mal Pläne, und dann meistens nur kurze Skizzen auf Papier. Uns sind Kämpfe sowieso nicht sonderlich wichtig, sodass es nur wenig Notwendigkeit für Pläne, Figuren etc. gibt. Am Anfang haben wir noch (gemäß den Regeln) so richtig schön mit Figuren etc. gespielt. Aber selbst da waren Zinnfiguren eher selten. Entweder fand man nicht die richtige, hatte kein Geld oder Zeit dafür oder lehnte es sowieso ab. Ein Spieler z.B. hat seinen Magier immer nur durch einen Pöppel mit einem gebastelten Papierumhang (nach oben offener Kegel) dargestellt, weil er sich weigerte, eine "nicht passende" Figur zu verwenden. Dann lieber nur ein Symbol!

 

Sodele, das war jetzt meine persönliche Meinung.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

Geschrieben

Wie gesagt, bis heute habe ich eben keine Figuren benutzt, sondern immer nur Papier und Zeichnungen, und dann alles Pi mal Daumen abgeschätzt, ging auf jeden Fall auch.

 

Die Legofiguren haben wirklich inzwischen ein beträchtliches Mass an Realismus entwickelt - die Gesichter sehen individuell aus, die Klamotten auch, und es gibt z.T. sogar individuelle Waffen (siehe z.B. die Star Wars Collection). Deswegen habe ich ja auch überlegt - Playmo hätte halt den Vorteil, dass mein Kleiner mehr als genug davon hätte und sich die Investition dann auch doppelt auszahlt... ;-)

 

Denkt sich

Payam

 

Geschrieben

In einer meiner früheren Gruppen hatten wir einen SL der Playmobilsammler war (ist?). So einen haufen Figuren hatte ich noch nie auf einem Haufen gesehen smile.gif Die haben wir natürlich ab und zu zum spielen als Zinnfiguren Ersatz benutzt. Der Stimmung hat das keinen Abbruch getan.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Ja, ich hab auch schon überlegt, ob wir die Playmo-Figuren nehmen sollen, die ich in einem anfall von geistiger Umnachtung angefangen habe zu sammeln...... (hab schon zwei Ritterburgen)

Man kann Playmo (und Lego) sehr gut second hand bei ebay ersteigern, aber man sollte vorher Kataloge wälzen und sich im Laden einen Eindruck verschaffen, was die gewünschten Sachen neu kosten.

Für 1880 finde ich die Figuren toll, die Nostalgie-Serie ist sehr nett. Für 1880 Wild West (Yeah!) auch gut geeignet.

 

Da wir einen Haufen schön bemalter Zinnfiguren haben, wurden die Playmo-Jungs (und Mädel) noch nicht eingesetzt, aber ich denke ernsthaft drüber nach....

 

Estepheia (die sich mit ihrer Sammlung einen Kindheitstraum erfüllt hat)

Geschrieben

ich persoenlich finde, dass Zinnfiguren das flair sehr gut rueber bringen. Ausserdem gibt es die Moeglichkeit Zinnfiguren selbst hersustellen, oder sie so zu kombinieren (da eine HAnd, die Waffe nehm ich mir, der hut ist gut...) dass man seinen eigenen Charakter sehr gut hinbekommen kann, wenn man den Aufwand nicht scheut. Ausserdem ist so eine gemeinsame Bastelrunde was vom schoensten... naja, wenns draussen regnet und keiner Wuerfel dabei hat wink.gif Ausserdem als alter Warhammer spieler (ja ich weiss, ich war jung und hatte Geld :)) gefaellt mir das basteln immer noch. Aber die Zeit ist echt wertvoll, das geb ich zu und so verschwindet diese Attitude auch bei mir mehr und mehr...

 

Gruss

 

MS

Geschrieben

Also ich habe in letzter Zeit gemerkt, daß es für Kämpfe sinnvoll ist, nen Plan zu haben und (Zinn)Figuren. Das eröffnet den Spielern und dem Spielleiter mehr Möglichkeiten als stumpfes Draufgekloppe. Weil man sich deutlich besser vorstellen kann, wies denn nun tatsächlich aussieht. Durch einen Plan hat jeder dieselbe Vorstellung, wo die Bäume sind und die Gegner. Wenn man das nur schildert, kommts leichter zu Mißverständnissen. Es erleichtert auch das Teamwork und man sieht, wer im Bereich der Feuerkugel steht...

 

Ich persönlich würde Playmo Playmo und Lego Lego sein lassen und lieber zu Zinnfiguren greifen. Ist einfach stilvoller. Ich brauche Figuren hauptsächlich, um mein räumliches Denken zu unterstützen und da tuns auch Zinnfiguren.

Hornack

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Um Kampfsituationen darzustellen sind Figuren

generell eine gute Wahl.

Liebend gerne würde ich das mit Zinnminiaturen

bewerkstelligen, aber sie sind

a) zu teuer und b) es gibt zwar viele, aber

irgendwie gefallen die mir nicht immer.

Vielleicht kann mal jemand ein Tip geben,

welche Zinnminiaturen am besten zu MIDGARD

passen und vor allem, wo man die bekommt.

Geschrieben

Auf die Idee bin ich bisher noch nicht gekommen und das obwohl ich stolzer Besitzer einer Lego Ritterburg bin. Ich denke, ich werde das in Zukunft mal machen.

 

NSC werden dann Legofiguren sein und der Kampf wird grob auf einem Hexfeldgitter dargestellt.

 

Man könnte auch die Leute, die ihre Figur vergessen haben (was bei uns öfter mal vorkommt) mit Lego-Männchen darstellen.

Geschrieben

salve, amici!

 

wollt ihr euch das wirklich antun? ich meine, es gibt nichts spaß-killenderes als vor einem kampf die figürchen rauszukramen, den plan aufzustellen, ... ein tabletop wie warhammer lässt grüßen.

wir sind weg vom figurenkampf, auch wenn die kampf-grundregeln darauf ausgelegt sind (aktionen abhängig von bewegten feldern). wir ziehen trotz gepflegter hektik und unübersichtlichkeit die "mentale projektion" des kampfes wegen des erhöhten tempos und der höheren realitätsnähe vor. nur so kommt die hektik eines kampfes wirklich rüber, wenn der spieler nicht einen ganzen zug zeit hat sich zu entscheiden, sondern spontan und schnell entscheiden muss.

zinnfiguren nehmen wir höchstens für die darstellung einer richtigen schlacht mit mehr als ca. 100 beteiligten, wobei wir neben zinnfiguren auch papp-marker und so verwenden.

 

@detritus: auf der spielemesse in essen (meist im herbst) schmeissen sie dir figuren zu dumping-preisen hinterher. meist auslaufende tabletops oder alte figuren-serien, die aber immer noch sehr schön sind. zu empfehlen sind die 25mm-

figuren, dieser maßstab wird auch von den regeln vorgeschlagen. leider habe ich den namen der firma vergessen, von der wir unser meisten figuren gekauft haben. die kosten 2.95 aufwärts und sind sehr detailliert.

 

vale

 

Geschrieben

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Kane am 11:27 am am Juli 5, 2001

salve, amici!

 

wollt ihr euch das wirklich antun? ich meine, es gibt nichts spaß-killenderes als vor einem kampf die figürchen rauszukramen, den plan aufzustellen, ... ein tabletop wie warhammer lässt grüßen.

 

</span>

 

Ich kenne einige Leute (mich eingeschlossen), die bei einem Kampf im rollenspiel nichts spaß-killenderes kennen, als wegen _fehlender_ Figürchen nicht taktisch agieren zu können.

 

Außerdem, man kann die Figürchen auch für den nächsten Kampf auf dem tisch liegen oder stehen lassen ;)

 

nice dice

Mike Merten

Geschrieben

Ich kenne einige Leute (mich eingeschlossen), die bei einem Kampf im rollenspiel nichts spaß-killenderes kennen, als wegen _fehlender_ Figürchen nicht taktisch agieren zu können.

 

Außerdem, man kann die Figürchen auch für den nächsten Kampf auf dem tisch liegen oder stehen lassen ;)

 

as you like it oder wie es euch gefällt! wenn's euch spaß macht aus midgard ein tabletop zu kredenzen, ok, aber uns ist das zu statisch. die taktik, die bei uns

wirklich sehr kurz kommt, ist uns aber auch nicht wichtig - action und filmreife szenen sind uns wichtiger. ich meine, echte tabletops faszinieren mich! diese übersicht! die angemalten figuren! WOW! war mal in england bei einem miniature-club, eine ganze jugendherberge mit vollbepackten schlachtfeldern aus allen szenarien, werd ich nie vergessen.

viel spaß noch beim zusammenkleben und anmalen (was mir auch eine zeitlang spaß machte, ehe es zu nervig wurde)

 

vale

 

Geschrieben

Ja und manchmal geht es auch darum, das

einige Spieler sich solche Situationen nicht

vorstellen können, weil entweder der SL bei

der Beschreibung versagt oder die geistige

Vorstellung der Spieler nicht so optimal ist.

Außerdem gibt es manchmal so Experten, die

einem weismachen wollen, wo sie überall sein

können und das in einer Kampfrunde.

SL: Ihr sehr zehn Gegner vor Euch, die in breiter

Linie auf Euch zukommen.

S: Ich nehme links aussen.

SL: Ok, bleibt rechts noch übrig!

S: Den nehme ich auch!

Alles schon passiert.

Geschrieben

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Kane am 11:59 am am Juli 5, 2001

 

 

as you like it oder wie es euch gefällt! wenn's euch spaß macht aus midgard ein tabletop zu kredenzen, ok, aber uns ist das zu statisch. die taktik, die bei uns

wirklich sehr kurz kommt, ist uns aber auch nicht wichtig - action und filmreife szenen sind uns wichtiger. ich meine, echte tabletops faszinieren mich! diese übersicht! die angemalten figuren! WOW! war mal in england bei einem miniature-club, eine ganze jugendherberge mit vollbepackten schlachtfeldern aus allen szenarien, werd ich nie vergessen.

viel spaß noch beim zusammenkleben und anmalen (was mir auch eine zeitlang spaß machte, ehe es zu nervig wurde)

 

</span>

 

Hallo Kane,

 

da haben wir beide ja offensichtlich völlig unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

 

Zum einen im rein figuren-technischen Bereich: Ich habe bisher nur Figuren gekauft (und auch gesehen), die man nicht zusammenkleben mußte. Und das bemalen spare ich mir auch. nach einem versuch habe ich festgestellt, daß die Figur vorher (also unbemalt) besser aussah.

 

Und der cinemastische Stil (so nennt man das wohl heutzutage) funktioniert nur bei dem passenden Spielleiter. Das Spiel ohne Figuren kenne ich auch so: "Ihr betretet die Lichtung und schon hat jeder von Euch einen Gegner. Da ihr überrascht seit, kann jetzt jeder seine Abwehr würfeln." Dann wurde Angriff gewürfelt etc ... Wer wo stand, wer in wessen Nähe war, um diesen zu Hilfe kommen zu können oder um dem Magier den Gegner anzunehmen, damit der sich auf seine Zauber konzentrieren kann - all das gab es nicht. Man würfelte bis die LP des Gegners (oder die eigenen) auf Null waren, und das war's ... sad.gif

Bei einem SpL, der den cinemastischen Stil echt gut drauf hat, mögen Püppchen wirklich überflüssig sein. Aber einem solchen bin ich bisher nicht begegnet.

 

nice dice

Mike Merten

Geschrieben

Je nach Kampfart sollte entschiedenw erden, ob Figuren sinnvoll/nötig oder überflüssig siond.

 

Wenn die Überraschung mit sich bringt, dass jeder Spieler einen Gegner hat und der Raum eng genug ist, dass jeder, wenn er mit seinem Kampf fertig ist jedem anderen in einr Runde zu Hilfe kommen kann. Wozu Figuren?

 

Wenn jedoch komplexere Situationen eventuell unter Einbeziehung von Hindernissen, Fluchtwegen, die abgeschnitten werden können, sofern man nicht gerade über eien Tisch oder Handgemeng etc stolpert oder ähnliches gespielt wird hilft eine Skizze und ein paar Figuren klasse weiter.

 

Ich finde nichts nerviger als ellenlange Diskussionen, ob eine Aktion möglich ist oder nicht, nur weil der Spieler sich bei der Beschreibung des SL den Raum anders vorgestellt hat (Da ist doch eine Lücke zwischen der Wand und dem Tisch, da geh´ich durch...)

 

Bei Ormuts hellem Auge

so sei es...

 

Hiram

Geschrieben

Auch nutze die Figuren nur, wenn die Fragezeichen

auf den Gesichtern der Spieler nicht mehr zu

übersehen sind. ;)

 

Um mal zum Topic zurück zu kommen:

Ich könnte mir gut vorstellen, das Playmobil und/oder

Lego-Figuren durchaus verwendet werden können.

Ich nutze meist irgendwelche Spielsteine aus

Spielen um die Situation darzustellen.

Wer z. B. noch das alte HeroQuest (oder was

ähnliches) ist auch nicht schlecht dran! wink.gif

Prinzipiell würde ich sagen, es ist erlaubt,

was gefällt!

Geschrieben

Wichtig ist eigentlich nur, daß man die "Pöppel" unterscheiden kann. Zinnfiguren sind natürlich nett, aber im Ernstfall benutzen wir auch Würfel, die wir natürlich nicht extra dafür schnitzen ;).

 

nice dice

Mike Merten

Geschrieben

Da ich ein großer Freund von Gesellschaftsspielen

bin, habe ich natürlich auch eine große Auswahl

an "Pöppeln"! ;)

Es wird manchmal ein wenig gelästert, vor allem

wenn der grüne "Pöppel" den Bösewicht markiert,

aber sonst...

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