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Gruppe zu vorsichtig?


GenesisV

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So diesmal konzentriere ich mich auf einen Strang und bin auch im richtigen Forum hoffe ich wink.gif

 

Eins kann ich meiner Gruppe (mit der ich gerade angefangen habe) auf jeden Fall zusprechen: Wie sie mögliche Gefahren von vornherein ausschalten wissen sie smile.gif

 

Liegt vielleicht auch daran, dass sie etwas zu vorsichtig sind, zB:

 

Sie kommen in einen Raum und es stehen 8 Skelette darin (mit Waffen) - nun kommt jemand auf die Idee die mal sofort zu entwaffnen, versteh ich ja noch, aber anscheinend hat das nicht gereicht, da sie im Anschluss auch in ihre Einzelteile zerlegt wurden.

 

Jetzt hat man wohl 3 Möglichkeiten als SL:

 

1. OK, die Skelette sind hinüber, also nicht mehr einsatzfähig

2. Pech, beim 1. Versuch ein Skelett zu zerlegen erwachen sie

3. Tja vielleicht in Einzelteilen, aber da ihre Energie noch vorhanden ist, setzen sie sich später (bei Bedarf) wieder zusammen

 

Was hättet ihr getan? Hab mich für Nummer 3 entschieden

 

Oder:

 

Spieler kommen in einen Raum wo eine Stierstatue (2m hoch) steht - Reaktionen: "Haut ihm den Schädel ab" oder "Hackt ihm sicherheitshalber die Füsse weg" - Reaktionsmöglichkeiten ähnlich wie oben für den SL

 

Aber am allerbesten fand ich folgendes:

 

Ein Oger (halbtot) wurde gefesselt und geknebelt mitgeschleppt und als die (feindl.) Hexe ihren Angriff startete und sich 2-3 Spieler momentan nicht bewegen konnten (Eisiger Nebel versperrte den Weg) hieß es plötzlich: "Wenn du nicht mithelfen kannst, dann kill doch sicherheitshalber den Oger, sonst wird er noch befreit" biggrin.gif

 

Soviel zum Thema "Zu vorsichtig"

 

Wie würdet ihr auf solche Sachen reagieren?

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haben wir auch mal gemacht.. die entwaffnung, wie wir dann zur zerlegung schreiten wollen hat unser meister punkt 2 genutzt, halte ich auch für das beste. wink.gif

 

nummer 3 ist allerdings auch nicht zu verachten, aber für meine begriffe zu kompliziert..

 

 

unsrer gruppe kam nicht auf die idee den stier zu beschädigen. allerdings wäre das wahrscheinlich so gelaufen

 

Spieler: ich hau dem den kopf ab!

Sl: ok würfel mal den schaden..

Spieler: 8!! sehr schön das vieh ist tod..

Sl: nö, deine waffe  turn.gif ----- stein vs waffe, stein gewinnt

 

 

 

und das dritte ist doch töten von gefangenen wehrlosen..

bei uns gibt sowas aep mali..

dann hört das gaaanz schnell auf disturbed.gif

 

 

 

 

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Hi,

ich glaube das Abenteuer erkannt zu haben und erinnere mich, dass wir damals ähnlich vorgingen. Aus gutem Grund wie sich zeigt, denn wir spielten es (mit dem netten Oger) später noch einmal und schleppten die Hexe als Gefangene mit. Das Ogermädchen verfolgte und der Vertraute der Hexe versuchte diese zu befreien, als das Ogermädchen uns angriff. Vorsorglich befand sich jemand in ihrer Nähe und sie kam nach ihrer Befreiung nicht mehr dazu, zu zaubern  cool.gif

 

Außerdem haben wir aus einem anderen netten Abenteuer gelernt, dass unsere Charaktere immer Handschuhe tragen sollten (und das Heiler mit ihrer Zunge keine Steinhände berühren dürfen) und das tun die Charaktere nun auch...

 

Eine gewisse Paranoia ist ok, wenn sie denn Begründet ist, also auf Erfahrungen basiert. Wenn die Spieler ohne Grund Skelette entwaffnen, denn diese könnten ja belebt werden, ist es ok, die Skelette erwachen zu lassen. Tun die Spieler das jedoch, weil sie drei Räume vorher von einem Skelett angegriffen wurden, dann haben die Spieler sehr gut gehandelt und man sollte sie belohnen und zwar damit, dass man die Skelette läßt wo sie sind (und zwar unbewegt).

 

Meine Spieler haben mir auch schon manche schöne Falle zerstört, weil sie aus vorherigen Ereignissen gelernt haben, aber das ist ok. Zeigt ja immerhin das die mitdenken...

 

So, das ist meine Meinung dazu.

Gruß

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Das hört sich nach mir an, als ich angefangen habe Rollenspiel zu betreiben.

 

Ich denke, dass man das am besten löst indem man irgendwann mal mit der Gruppe spricht und ausdiskutiert ob das wirklich realistischer Verhalten ist. Das wird sich irgendwann legen.

 

Meine erste Aktion im Rollenspiel war übrigens, dass ich eine sauschwere Bärenfalle, die irgendo im Wald rumlag, unbedingt mitnehmen wollte - ich hatte in diversen Computeradventures (Rollenspiele auf dem Computer gab's da noch nicht) gelernt, alles mitzunehmen das an gegenständen rumliegt biggrin.gif (Wer weiss wozu man die noch braucht).

 

Viele Grüße

hj

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Ich versuche in solchen Fällen den Leuten mein utopisches und niemals zu erreichendes Ziel zu erklären. Ich finde Rollenspiel hat das Ziel gmeinsam eine gute Geschichte zu erfinden, mit allen Spielern und dem Schauplatz dem der Meister vorgibt. Ich stelle mir ein gutes Rollenspiel immer wie ein Roman oder einen Kinofilm vor. Ein Roman bei dem die Hauptdarsteller immer vorsichtshalber alles Skelette zerlegen, jede etwas finster blickende Statur zerlegen und sich nur kriechend und klopfend durch Gänge bewegen, würde ich einfach nicht lesen wollen und schon nach wenigen Seiten weglegen.

 

Ich denke Rollenspiel hat das Potenial, daß sich viele gemeinsam eine Geschichte erschaffen können und Träume Sehnsüchte oder Ängste in Bilder übersetzen können. Nur diese Bilder dürfen nicht langweiliger sein, als ein Tag an der Uni und das wären sie bei so ein präventives vorsichtiges Vorgehen.

 

Grüße

Dengg

 

 

 

 

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Vielleicht solltest du deine Gruppe auch einfach mal scheitern lassen, weil sie zu vorsichtig war. zuviel Vorsicht ist vor allem bei Zeitdruck sehr gefährlich. Oder ihre Vorsicht trifft bei ihrer Umgebung auf unverständnis. (Was? Ihr habt unserem Heiligen Stier den Kopfabgeschlagen? Diesen Frevel werdet ihr büßen! oder: Ihr habt die Knochen meiner Ahnen entweiht!!!wink.gif. Auch könnten Statuen die man einfach so angreift mit magischen Fallen gesichert sein oder Skelette erst dann erwachen, wenn jemand versucht sie zu beschädigen. Oder es die Gruppe läßt sich von einer vermeintlichen Falle sosehr ablenken, das sie grade deshalb in eine zweite Falle oder einen  Hinterhalt oder oder... gerät. Es gibt soviele möglichekeiten... biggrin.gif

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Zitat[/b] (Dengg Moorbirke @ 16 Jan. 2004,19:26)]Ich versuche in solchen Fällen den Leuten mein utopisches und niemals zu erreichendes Ziel zu erklären. Ich finde Rollenspiel hat das Ziel gmeinsam eine gute Geschichte zu erfinden, mit allen Spielern und dem Schauplatz dem der Meister vorgibt. Ich stelle mir ein gutes Rollenspiel immer wie ein Roman oder einen Kinofilm vor. Ein Roman bei dem die Hauptdarsteller immer vorsichtshalber alles Skelette zerlegen, jede etwas finster blickende Statur zerlegen und sich nur kriechend und klopfend durch Gänge bewegen, würde ich einfach nicht lesen wollen und schon nach wenigen Seiten weglegen.

Hallo Dengg,

 

so gern ich dir hier bei oben Gesagtem zustimmen würde, muß ich doch leider zu bedenken geben, daß Charaktere, die an ihrem Leben hängen aus gutem Grund so vorsichtig handeln. Wie oft hat man schon einen Film gesehen in dem der Held etwas sehr, sehr Unvorsichtiges tut. Und man fragte sich: "Wieso nimmt dieser Idiot den Skeletten nicht erst mal die Schwerter ab??? ICH würde das so machen!"

 

Wenn die Charaktere übervorsichtig sind und dadurch die Handlung ausbremsen, muß der SL mit den geeigneten Mitteln darauf reagieren, d.h. ihre Übervorsichtigkeit muß sich auch mal zu ihrem Nachteil auswirken. In Fall der Skelette würde eben gerade der Versuch der Entwaffnung diese aktivieren. Jemand, der ständig die Wände abklopft, löst eben dadurch auch mal eine Raumfalle aus.

 

Mit der Zeit lernt ein SL seine Spieler und ihre Marotten immer besser kennen und weiß wie er darauf reagieren muß.

 

Irgendwann merken die Charaktere dann, daß sie offensichtlich niemals vorsichtig genug sein können und ziehen daraus (hoffentlich) die folgende Lehre: Entweder wir lassen das mit den Abenteuern und bleiben zu Hause wo es sicher ist, oder wir sind etwas weniger vorsichtig und besinnen uns dafür mehr auf unsere anderen Tugenden.

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Zitat[/b] (HarryW @ 16 Jan. 2004,19:51)]Vielleicht solltest du deine Gruppe auch einfach mal scheitern lassen, weil sie zu vorsichtig war. zuviel Vorsicht ist vor allem bei Zeitdruck sehr gefährlich. Oder ihre Vorsicht trifft bei ihrer Umgebung auf unverständnis. (Was? Ihr habt unserem Heiligen Stier den Kopfabgeschlagen? Diesen Frevel werdet ihr büßen! oder: Ihr habt die Knochen meiner Ahnen entweiht!!!wink.gif. Auch könnten Statuen die man einfach so angreift mit magischen Fallen gesichert sein oder Skelette erst dann erwachen, wenn jemand versucht sie zu beschädigen. Oder es die Gruppe läßt sich von einer vermeintlichen Falle sosehr ablenken, das sie grade deshalb in eine zweite Falle oder einen  Hinterhalt oder oder... gerät. Es gibt soviele möglichekeiten... biggrin.gif

Ja, zum Beispiel die Jungfrau, die in einer geheimen Kammer sitzt welche nur durch einen drehbaren Kerzenhalter zu öffnen ist. Und wenn man den aus Vorsicht abmontiert hat...   dontgetit.gif

 

Das Vergnügen hatte ich bei DSA mal, da hing ein Nagel an der Wand, der eigentlich als Türöffner dienen sollte. Einer der Charakter hat ihn in die Wand gekloppt, weil er meinte, das dies so muß.  dozingoff.gif

Glücklicherweise mußte dafür keine Jungfrau sterben... Aber fast der entsprechende Spieler...  

Na ja, die Tür haben wir dann mit Gewalt geöffnet, aber die Überraschung war hin.

 

Die Stelle mit den Skeletten kenne ich auch. Wir haben damals auch die Waffen eingesammelt und an einer tiefen Stelle verwahrt, denn Wächterskelette kannten wir da schon. Zerstört haben wir die Skelette erst als sie uns dann angegriffen haben.

 

Na ja, wenn sie die Skelette sofort und komplett (also auch die Knochen zerbrechen) zerstört haben, dann hätten sie meinetwegen auch zerstört bleiben können.

 

Bei der Statue hätte ich es ihnen nicht so einfach gemacht.

 

Und Gefangene umbringen...  Irgendwer hat das sicher mitbekommen und erzählt es weiter mit entsprechenden Konsequenzen für das Ansehen der Abenteurer.

 

mfg

Detritus

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Ach ja... Wenn eine Gruppe zu vorsichtig ist, dann sorge ich entweder dafür, das sie sich irgendwann lächerlich vorkommt oder aber ich spiele nur noch Abenteuer, wo die Gruppe gegen die Uhr ankämpft...

 

Für ersteres schildere ich gerne die Aktionen der Gruppe aus der Sicht eines neutralen Beobachters. Meist muß die Gruppe dann auch lachen und sie benehmen sich wieder einigermassen normal. Ansonsten weise ich die Gruppe auf jedes Fitzelchen hin, was gefährlich sein könnte...  

 

mfg

Detritus

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Hi,

erinnert mich auch an die Rollenspielanfänge. Damals spielten bei uns Spieler und Spielleiter immer gegeneinander. Weil wir noch nicht kapiert hatten, dass es nicht darum geht, den SL aufgrund einer Äußerung festzunageln und umgekehrt die Spieler mit Willkür zu überziehen.

 

Ich denke, wenn beide Seiten "lernen" einander zu vertrauen, dann ist so ein unrealistisches Verhalten auch vorbei.

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Hm.

Hier outen sich ja einige dieser SL. Wenn eine Gruppe vorsichtig ist (übervorsichtig kann sie gar nicht sein), dann liegt das an ihren früheren Erfahrungen, also letztendlich an einem Spielleiter.

 

Zurück zum ursprünglichen Posting.

Abgesehen das es von der Situation abhängt, ist eigentlich jede Variante bei den Skeletten möglich. Wieder zusammensetzen sollten sie sich aber frühestens wieder nach einigen Stunden (adhoc würd ich sagen 24) und dann sollte auch wirklich eine Arkane Energiequelle in der Nähe sein (Artefakt, Altar, was weis ich, aber KEINE Linienkreuzung).

 

Die Sache mit der Statue ist schon etwas schwieriger. Wenn sie das aber nicht mitten in Palabrion, sondern im Labytrinth des bösen Minotaurs machen, kann das schon seine Berechtigung haben.

Zumindest ist sie hart und darauf herumklopfen ist LAUT. Ausserdem sind nicht alle Waffen dafür geeignet (KEINE Spieß-, Stich-, Schuß und Wurfwaffen, keine Schwerter - auch keine zweihändigen - und keine waffenloser Kampf, Stangenwaffen nur schlagend).

 

Das mit dem Ogergefangenen ist eine Frage des Rollenspiels. Völlig OK für eine gewissenlose Truppe. Ausserdem hängt das vom Bild ab, das man von einem Oger hat - und das ist nie so wie es andere haben, ich persönlich finde es etwas extravagant, ja geradezu exzentrisch, einen Oger gefangenzunehmen, weil ich annehme das Menschen auf Midgard den eher als gefährliches Ungeheuer sehen, als als denkendes Wesen.

 

Was Du nicht vergessen solltest, waren diese Skelette tatsächlich eine Gefahr, so gebühren Deiner Gruppe im Fall 1 oder 3 zumindest soviele AEP wie sie in einem Kampf an KEP gewonnen hätten!

Analog bei der Statue.

Für das Töten eines Hilflosen gibt es natürlich nichts (aber für das Gefangennehmen vorher).

 

Unbenommen davon kann es natürlich sonstige rollenspieltechnische Konsequenzen geben, wie in den Vorpostings angesprochen, z.B. den Zorn eines Totengottes ob der Grabschändung oder den Fluch des Bildhauers, dessen letztes (und bestes) Werk nun in Trümmern liegt. Das Töten von hilflosen Gefangenen KANN Ruch einbringen, je nach Situation, wobei ich bei einer überführten Schwarzhexe oder einem Oger mal nicht davon ausgehe.

 

 

 

 

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ich glaube nicht immer ist es verkehrt einen wehrlosen Gegner zu töten. Wenn man ihn gefangen hat, weil er recht fies ist (böser Magier oder so), dann halte ich es legitim, in einer Situation die eine große Gefahr bedeutet und die sich so ausdehnen kann, dass auch der momentan wehrlose Gegner wieder eine gefahr wird, ihn umzubringen. warum abwarten bis der finstere magier befreit ist und einen angreifen kann? wenn seine schergen versuchen ihn zu befreien und dieser versuch auch glücken könnte, dann töte ich den typen, wenn ich kann... ich erwarte dafür keine aep, aber ich möchte auch nicht dafür aep abgezogen bekommen, denn immerhin habe ich eine potentiell gefährliche situation vermieden.

von vorne herein töten wehrloser für falsch abstempeln, halte ich für falsch. auch wenn es nur in ganz wenigen (wohl verschwindend wenigen) situationen wirklich gerechtfertigt ist...

 

gruß

p.s. ich hoffe nicht zuviel unwillen damit auf mich geladen zu haben

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Im Fall des Ogers hab ich meinen Spieler dann einen kleinen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben smile.gif (weil der Oger in der Situation gefesselt und geknebelt hilflos am Boden liegend wirklich keine Gefahr war).

 

Allerdings auch nur weil es das 1. Abenteuer war (und es EP nur für einen Gefangenen gab).

 

 

 

 

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Hallo,

ich habe bei meinem ersten mal sofort geleitet und meine Truppe war nicht anders. Sie lauschten an jeder Tür, guckten durch jedes Schlüsselloch, und auch die Sache mit den Skeletten war bei mir der Fall, doch statt Waffe weg, Kopf weg.

Wenn man etwas nachhilft legt sich das automatisch. Der Zeitdruck, wie schon oben erwähnt, ist eine gute Methode die Vorsicht zu mildern und auch der Krach den es macht solche Bullen zu schlagen, sollte man gut darstellen.

Ein weiteres effektives Mittel ist, wenn man die Abenteurer verwirrt.

Gut bewaffnete Skellete würde ich auch immer entwaffen und/oder zerhacken. Aber wenn das Skelett eine Wasserschale in der Hand hält und im Vorraum auch noch steht, Wasser ist wie ein Schwert es bewahrt und vernichtet leben, werden sich dein Abenteurer zweimal überlegen die Skellete auch nur zu berühren.

Und wenn sie es doch wagen sie zu entwaffen, sind ihre Hände so fest um die Griffe geschlossen, dass man sie zerstören muss.

Falls sie dass immer noch nicht abhält, lässt du sie auf die Gruppe los, sobald sie sie berührt haben und steckst ihnen irgendwie zu, dass nur weil sie die Skellete berührt haben sie auf sie losgegangen sind. Wie? Z.B durch eine Schriftrolle in der es drin steht wie sich die Skellete aktivieren oder sie fragen den Erschaffer. biggrin.gif

 

Nach einiger Zeit wird sich das aber von alleine Regeln, wenn sie nur oft genug ins Fettnäpfchen dappen.

Aber VORSICHT übermütige Abenteurer sind nicht viel besser, aber ihr werdet den Mittelweg schon finden.

 

 

mfg

 

Calandryll

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Zitat[/b] (hjmaier @ 16 Jan. 2004,18:14)]Das hört sich nach mir an, als ich angefangen habe Rollenspiel zu betreiben.

 

Ich denke, dass man das am besten löst indem man irgendwann mal mit der Gruppe spricht und ausdiskutiert ob das wirklich realistischer Verhalten ist. Das wird sich irgendwann legen.

 

Meine erste Aktion im Rollenspiel war übrigens, dass ich eine sauschwere Bärenfalle, die irgendo im Wald rumlag, unbedingt mitnehmen wollte - ich hatte in diversen Computeradventures (Rollenspiele auf dem Computer gab's da noch nicht) gelernt, alles mitzunehmen das an gegenständen rumliegt biggrin.gif (Wer weiss wozu man die noch braucht).

 

Viele Grüße

hj

Hi,

 

ich denke, dass die übertriebene Vorsicht Deiner Spieler ja irgendwo herrühren muss. Hätten sie noch nie schlechte Erfahrungen gemacht mit Skeletten, dann würden sie auch nicht so handeln. Ich würde die Spieler gewähren lassen und sie vielleicht in einem Abenteuer in eine Gruft führen, wo dutzende liegen oder stehen. Wenn sie nach dem 40. Raum mit Skeletten immer noch alle Skelette zerkleinern, würde ich vielleicht dem Priester, Paladin, oder so ein schlechtes Gewissen machen, wegen Leichenschändung. Toras, der Zwergenpriester, mag es nicht sonderlich, wenn die Ruhe der Toten gestört wird und setzt sich im Normalfall auch dafür ein.

 

Toras

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meine gruppe hatte gestern eine passende begebenheit: weil ich nicht so fies sein wollte (immerhin wären zwei kurz vorher fast draufgegangen), habe ich die luke im Boden, unter der sich ein schatz versteckt hielt, etwas hochstehen lassen, damit die gruppe ihn auch findet. doch was macht die gruppe? sie schnappt sich einen speer und drückt mit aller gewalt die luke runter, in der hoffnung die falle deaktiviert zu haben.  confused.gif dann, als sie merkten das keine bolzen durch den raum gezischt kommen, gehen sie von einem mechanismus aus, der irgendwas geöffnet haben muss... vorsorglich scuhten sie alles noch einmal ab, was sie schon abgesucht hatten, nur die luke, die ließen sie zu...

paranoia kostet manchmal geld, aber ich fand die aktion nicht sinnlos, eher lustig  tounge.gif

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sehe ich auch so und aus diesem grund spiele ich auch lieber vorsichtig, denn alle zwei wochen einen neuen charakter, nur weil man leichtfertig in eine falle gelaufen ist, finde ich albern. wobei die vorsicht begründet sein muss... ich kann nicht darauf bestehen, dass sich vor mir eine falle befindet, wenn ich schon ein ganzes gebäude durchwandert habe und keine fallen entdeckte. in einem solchen fall rechne ich nicht mit fallen, auch wenn ich weiß, dass die scheinbare sicherheit trügerisch sein kann...

aber vorsicht ist denke ich auch recht rational. der wealinger wurde bei uns gestern recht lautstark darauf hingewiesen, dass er in der verlassenen zwergenstadt keine sauflieder laut singen sollte, denn wer weiß, ob die stadt wirklich verlassen ist? zumal die gruppe vorher auf anzeichen gestoßen ist, dass dem nicht so ist. als spieler hätte ich dem waelinger den mund gestopft, als meister habe ich nur mit einem imaginären kopfschütteln daneben gesessen... solches verhalten belohne ich dann mit Abzug bei den AEP.

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  • 3 Monate später...

Zur ursprünglichen Frage habe ich mehrere Bemerkungen:

 

1. Nur ein SL, der will, dass etwas Bestimmtes passiert, wird sich über irgendein Verhalten seiner Spieler ärgern, das diesem entgegensteht.

 

Spieler könne so vorsichtig sein, wie sie wollen, wenn es zu ihren Charaktern passt.

 

Wir haben jemanden in der Gruppe, der geht schon mal weiter, während die anderen noch überlegen, was sie mit den Skeltten machen.

 

Ein anderer würde die Skelette nicht entwaffnen (dazu müsste man viel zu dicht ran). Er würde Sie alle erst mal mit Erkennen der Aura untersuchen und dann alle bitten sich mit gezogenen Waffen (natürlich die geeignenten) aufstellen, um alle Skelette gleichzeitig zu zertrümmern.

 

Als SL muss man da durch. Ein Falle, die entdeckt und/oder entschärft wird funktioniert eben nicht mehr (und diese Skelette sind ein Falle).

 

2. Ein Statue zu zerstören ist ohne das richtige Werkzeug gar nicht zu einfach und sicher nicht leise. (Ein Hinweis vom SL wie,

"als du auf die Statue schlägst, springt ein kleines Stück ab und ein gewaltiges Dröhnen geht durch die Haller/den Tempel/die Höhle" kann die Spielgeschwingigkeit oft enorm steigern.

 

3. Einen gefesselten Gefangenen zu töten, ist im Prinzip nichts schlimmes für einen Meuchelmörder, ein Herrschaftspriester könnte das ganz anders sehen.

 

Solle mein Zwergenkriegspriester mitbekommen, dass ein Mitstreiter sowas macht, dann hat er (wenigstens später) ein Problem mit mir. Krach in der Gruppe kann schon mal vorkommen. angryfire.gif

 

Wenn ein Charakter sowas gegen seine Überzeugung tut, dann kann der SL auch mal das Schicksal eingreifen lassen. Bis zum Bereuen der Tat und einer angemessenen Buße kann der Mörer ja vom Pech verfolgt werden, wobei da nichts mit Würfelmodifikationen zu tun haben muss, sondern sich durch einfache Geschehnisse des Lebens ausgedrückt wird. Albträume die den Schlag stören und damit die Regeneration mindern sich dann eins der letzten Mittel. (Gut beschrieben sollten sie dem Spieler klarmachen, was da nicht so richtig war).

 

Achtung: Ein Söldner hat nach dem Töten zum Selbstschutz sicher keine Albträume. Ein ängstlicher Magier könnte das auch als das letzte Mittel sehen seine Haut zu retten. Es kommt immer drauf an.

 

 

Ulrich Kiel

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Mal kurz eine etwas andere Frage... passt aber zum Thema "Vorsicht!"

 

Würdet Ihr es als Grad 1-3 Gruppe mit einem "dunklen Drachen" aufnehmen, nur um einigen Kobolden zu helfen, die einen vorher bestohlen haben, aber doch so nett waren, die Sachen (ein Set Diebeswerkzeug) wieder zurückzugeben?

 

Mein Charakter wurde als Feigling abgestempelt, als er meinte er fände das eine total bescheuerte Idee.

 

Die anderen waren von der Idee begeistert einen Drachen zu begegnen  sarcasm.gif ... nun ja... ich lande nicht so gerne auf dem Speiseplan eines "dunklen Drachens".

 

Toras

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Die Quintessence einiger Beiträge und meiner Überzeugung ist: Es ist alles eine Frage, wie der Spieler den Charakter seiner Figur anlegt. Das kann man nicht pauschal als richtig loben oder falsch abtuen.

 

Viel wichtiger ist mir als SL ob die Spieler zielgerichtet vorgehen oder sich mit bestimmten Handlungen durch irrationales Handeln verdaddeln. Mit anderen Worten, in manchen Situationen ist die Ebtwaffnung von  bspw. Skeletten sinnvoll und ok. in anderen jedoch nicht rollengerecht. Ist letzteres der Fall, dann gibt es Mali und andere Nachtele, sonst volle Punktzahl und das Wissen um den eigenen Erfolg.

 

 

Barmont, der Dengg im übrigen zustimmt.

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