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Geschrieben

Damit ich den Inhalt von Eikes Beitrag nicht wiederhole, setze ich hier nur noch ein bisschen dazu was mich persönlich und nicht nur unsere gemeinsame RPG-Clique betrifft.

 

Was ich jetzt mehrfach gelesen habe ist, dass der eine oder andere von euch Probleme hat sich auf einen neuen Charakter einzuspielen.

Sagt mal, wie unflexibel seid ihr denn?

 

Ich spiele teilweise an 4 Tagen in der Woche Rollenspiel, und da spiele ich nicht nur meistens jeden Tag einen anderen Cahrakter sondern oft genug auch noch jeden Tag ein anderes RPG-System. [sarkasmusmode an](Da muss man sich dann auch noch auf andere Regeln und auf andere Würfelformen einstellen. Oh je, wie schwierig...)[sarkasmusmode aus] Nach Jahren des Rollenspiels kennt man doch seine Charaktere und weiß auch, wie sie sind, welche anderen Chars die kennen und wie die so drauf sind.

 

In den Nicht-Midgard-Systemen haben wir oft kampagnenmäßige Gruppenzusammensetzungen, weil wir da nur einen Meister haben. Bei Midgard meistern wir aber alle, und da kann doch nicht jeder von uns dann seine SC-Gruppe haben. Also wird da, wie Eike auch schon schrieb, vom SL zu Beginn des Abenteuers ausgewählt, wer welchen Char nimmt. Das kann ganz verschiedene Anfoderungen geben, z.B. nur niedrige Charkatere Grad 1-3 oder der SL will reine Stadtcharaktere, oder die Gruppe sollte sich untereinander kennen. Es wird also den Spielern die freie Wahl unter bestimmten Voraussetzungen gelassen. Bei uns wird keiner gezwungen einen Char zu spielen, den er nicht spielen will. Aber der SL wählt aus den ihm gegebenen Möglichkeiten aus. So lernen unsere Chars auch nach und nach die verschiedenen Chars der anderen Spieler kennen. Das gibt dann manchmal herrliche Wiedersehenssequenzen, wie bei Heng Li und ihrem Hanibal beispielsweise, die sich jahrelang nicht gesehen hatten und nun ihre Hochzeit planen. wink.gif

 

Wir hatten es übrigens schon gehabt, dass der zu Beginn des Abenteuers gewählte Char dann gesagt hat, das macht er nicht und das Abenteuer für ihn damit beendet war. Welcher Spieler geht denn dann nach Hause anstatt in seiner Mappe nach einem anderen Char zu suchen?

 

Und ganz selten ist es mal vorgekommen, dass der SL für ein Abenteuer einen ganz bestimmten Char brauchte und der Spieler dann sagte, dass er auf den eigentlich keine Lust hatte. Denn welcher Spieler macht sich Charaktere, die er nicht selber spielen will?

 

Gruß,

Heng Li,

fertig mit Senf-dazu-geben

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Hallo. Direkt zum vorigen Senf von Heng Li noch als Zusatz:

 

Bei einem Abenteuer auf dem Südcon kam es dazu, dass der Händler (Hexer) in unserer Gruppe irgendwann sagte, dass er wichtige geschäftliche Dinge zu erledigen habe und ins Dorf müsse, was dazu führte, dass er den Rest des Abenteuers nicht mehr richtig mitwirken konnte.

Begründung: Es wurde dem Hexer zu heiß und gefährlich und er war nicht loyal gegenüber der Gruppe, warum auch? Dem Spieler hat das nicht gefallen aber er hielt es für die logische Entscheidung der Figur und der SL hatte kaum Möglichkeiten, ihn wieder reinzubekommen. Er bekam jede Menge AEP für rollengerechtes Spiel aber sein aktiver Spielspaß war nicht soo riesig.

 

Also wäre es doch gut, wenn der SL solche Situationen vermeiden kann, indem er sagt, dass der eine Charakter besser geeignet ist, als der andere.

 

Grúß Donk

 

 

 

 

Geschrieben

Wie flexibel oder unflexibel die Spieler sind, mag man vielleicht besser dem Strang [thread=4535]Vorgefertigte Spielfiguren[/thread] entnehmen.

 

Ich für meinen Teil spiele auch spontan eine vorgefertigte Figur, wenn es eine gute Beschreibung zum Charakter gibt.

 

Ansonsten bin ich der Meinung, das sich die Gruppe auf einander einspielen muß und das braucht mit neuen Charakteren immer eine Weile. Und daher wird beim SL-Wechsel auch nur eine Figur ausgetauscht.

 

Eine gut zusammenarbeitende Gruppe wird mit jedem Hindernis fertig, egal ob die passenden Charaktere dabei sind oder nicht. Das ist meine Erfahrung!

 

mfg

Detritus

 

P.S. Und bitte laßt den sarkastischen Unterton aus dieser Diskussion, denn hier geht es auch um Spielstil und da hat jeder seinen persönlichen Stil!

Geschrieben
Zitat[/b] (Heng Li @ März. 03 2003,11:38)]Bei Midgard meistern wir aber alle, und da kann doch nicht jeder von uns dann seine SC-Gruppe haben

Oh doch, selbiges ist durchaus möglich. Besonders für die Spieler und Spielleiter, welche eine feste Gruppenkonstellation bevorzugen...  notify.gif

 

Eine ständig wechselnde Gruppenzusammensetzung gefällt mir überhaupt nicht. Wie soll sich denn da ein Gemeinschaftssinn entwickeln, wenn nach jedem Abt. die Hälfte der Leute auf und davon rennt?

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben
Zitat[/b] (Odysseus @ März. 03 2003,12:01)]
Zitat[/b] (Heng Li @ März. 03 2003,11:38)]Bei Midgard meistern wir aber alle, und da kann doch nicht jeder von uns dann seine SC-Gruppe haben

Oh doch, selbiges ist durchaus möglich. Besonders für die Spieler und Spielleiter, welche eine feste Gruppenkonstellation bevorzugen...  notify.gif

 

Eine ständig wechselnde Gruppenzusammensetzung gefällt mir überhaupt nicht. Wie soll sich denn da ein Gemeinschaftssinn entwickeln, wenn nach jedem Abt. die Hälfte der Leute auf und davon rennt?

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Wie gesagt haben wir unterdessen ein Mischstil aus festen Gruppen und locker zusammengestellten Spontangruppen.

 

Das funktioniert recht gut.

Geschrieben

Wir sind in unserer Gruppe 8 Leute plus ein Gastspieler. 3 Mann leiten. Wir haben uns anfangs geeinigt, dass die Chars nicht bei einem anderen SL spielen. Ich finde das auch besser.

 

Ich gebe als SL keine Empfehlung heraus, welchen Char die Spieler führen sollen. Vielleicht wäre es manchmal besser. Andererseits sollten die Chars ruhig mal in unpassenden Situationen wiederfinden, ihre persönliche Sicht der Dinge wird u.U. stark verändert, aber warum auch nicht.

 

In der jetzigen Kampagne spielen unter mir als SL folgende Chars mit: Ermittler, Priester (K), Nordland-Barbar, Elf-Magier, Elf-Waldläufer, Ordenskrieger, Glücksritter und einer noch nicht bekannt (steigt erst noch ein). Gerade der Nordland-Barbar kommt sich momentan etwas verloren vor, denn momentan ist etwas Forschungs-Arbeit im Gange. Der BN ist einer, der morgens nach den ersten fünf Bier gerne eine Schlägerei hätte. Aber er wird m.M.n. daraus lernen. "Mmh, das Abenteurer-Leben besteht wohl aus mehr als aus Saufen und Leute tothauen". So denke ich jedenfalls ( oder, lendenir? ) wink.gif

 

Wenn einer merkt, dass ihm der Char im laufenden Abenteuer nicht zusagt - kein Problem. Man kann sehr schnell so etwas regeln. Ich finde aber, man sollte seinen Char ruhig mal gegen seine Natur mitmachen lassen - schließlich ist er jung und braucht das Geld biggrin.gif

 

Rana

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

als Spielleiter wähle ich in meiner festen Gruppe meistens einen Mischstil:

 

Weder schreibe ich den SpielerInnen vor, was für Chraktere sie zu spielen haben, noch lasse ich alles zu. Beispiel: Die Gruppe befindet sich in einem winzigen (von mir komplett beschriebenen Nest) im Süden KanThaiPans. Ein Charakter stirbt, ein neuer muss sich hier der Gruppe anschließen. Selbstverständlich lasse ich in dieser Situation weder alle Charakterklassen noch alle Herkunftsnationen zu. Solche Situationen hatten wir schon mehrfach und den SpielerInnen hat es eigentlich gut gefallen, passende Figuren zum Abenteuerort und Fortgang auswürfeln zu können.

 

Im Gegenzug für die Einschränkung bei der Charakterklassen- und Herkunftsauswahl lasse ich dann auch die ein oder andere Vergünstigung beim Auswürfeln zu. Das findet auch niemand anstößig.

 

Bei Cons ist alles anders: Da wähle ich die Charaktere, die ich zulasse genau aus. Weder kann ich da mein Abenteuer grundsätzlich umstellen, noch möchte ich einen Spieler der Lust auf ein subtiles Dedektivabenteuer hat in ein Gemetzel schicken, dass ihm keinen Spass macht. Im extrem Fall rate ich dazu, dass ein Spieler sich einer anderen Gruppe anschließt.

 

 

 

Wesentlich schwieriger finde ich allerdings die immer wieder auftauchenden Frage, warum sich denn die SpF in der bestimmten Konstellation zusammenfinden sollten. Ein bärbeißiger Albai wird aus meiner Sicht wohl kaum mit einem halbnackten Bulugi zusammenarbeiten - jedenfalls nicht, wenn kein wirklich schlagender Grund durch das Abenteuer geliefert wird. Ich halte die Differenzen, die in Gruppen auf Grund kultureller Merkmale auftauchen können, per se erst mal für größer, als die durch Charakterklassen. Die genaue Chrakterklasse sieht man jemanden nämlich erstmal nicht an, große kulturelle Unterschiede allerdings.  Deshalb bin ich auch als Spieler ein Fan von kulturell relativ homogen zusammengesetzten Gruppen. Anders ausgedrückt, wenn ich ein albischer Xanpriester bin, warum soll ich mich mit einem stinkenden tegarischen Götzenanbeter zusammen tun? Egal, ob der nun Schamane, Steppenbarbar oder Priester Chaos ist - Ketzer sind sie alle...

Vor diesem Hintergrund sind mir kulturell ähnliche SpF lieber.

 

Gruß

 

Jakob

Geschrieben
Zitat[/b] (Jakob Richter @ März. 03 2003,13:00)]Hallo zusammen,

 

als Spielleiter wähle ich in meiner festen Gruppe meistens einen Mischstil:

 

Weder schreibe ich den SpielerInnen vor, was für Chraktere sie zu spielen haben, noch lasse ich alles zu. Beispiel: Die Gruppe befindet sich in einem winzigen (von mir komplett beschriebenen Nest) im Süden KanThaiPans. Ein Charakter stirbt, ein neuer muss sich hier der Gruppe anschließen. Selbstverständlich lasse ich in dieser Situation weder alle Charakterklassen noch alle Herkunftsnationen zu. Solche Situationen hatten wir schon mehrfach und den SpielerInnen hat es eigentlich gut gefallen, passende Figuren zum Abenteuerort und Fortgang auswürfeln zu können.

 

Im Gegenzug für die Einschränkung bei der Charakterklassen- und Herkunftsauswahl lasse ich dann auch die ein oder andere Vergünstigung beim Auswürfeln zu. Das findet auch niemand anstößig.

[...]

Gruß

 

Jakob

Ja, so in Etwa handhabe ich das auch.

 

mfg

Detritus

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