Bart Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ April. 18 2002,17)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> Was hat denn Menschenverstand mit dem akzeptieren von Würfelergebnissen zu tun [...] <span id='postcolor'>Das das Ergebnis nicht passend ist? Dann lass doch gar nicht erst würfeln. Aber egal, du siehst Würfelergebnisse als Orientierungshilfe, ich sehe sie als Ergebnis. Das sind schlichtweg 2 verschiedene Sichtweisen und beide haben mit Sicherheit Vor- und Nachteile. Bei mir hat sich bisher zumindest keiner beschwert, dass meine harte Gangart keinen Spass brächte. Im Gegnteil, die Spieler wissen wodran sie sind und es erhöht immens die Spannung. Gruß Eike
Dreamweaver Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 Mit Verlaub, die Idee das wir Rollenspiel aus Spaß machen scheint doch manchen hier recht fremd zu sein. Vielleicht ist es auch nur vermessen, dass wir das alle machen, weil wir primär Spaß haben wollen. Und ich sehe es aben genau wie Woolf nicht als Spaß, wenn man dauernd neue Figuren auswürfelt unabhängig ob es an der Unkreativität des SL liegt oder er die Situation nicht genügend vorbereitet oder durchdacht hat oder er einen Fehler gemacht hat. Wie handhabt ihr es denn, wenn ihr erkennt das ihr in euren Notizen oder auch im gekauften Abenteuer ein Buck ist, der die Spieler wahrscheinlich in eine Todesfalle laufen läßt ändert ihr es oder laßt ihr es laufen und schaut mal ob sie überleben? Dreamweaver
Detritus Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Bruder Buck @ April. 18 2002,17:09)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Detritus @ April. 18 2002,14:16)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Eine Gruppe hat ein Abenteuer bestanden und jeder Charakter hat einen Wunsch frei, den er alleine dem SL übermittelt. [...] 1 will das der Typ aus dem Ikenga-Becken weiß wird [...]<span id='postcolor'> Du hast mit Michael Jackson gespielt Euer Bruder Buck <span id='postcolor'> Mist! Ich wußte doch, warum ich mich ärgern sollte, nicht mitgespielt zu haben. Nein, ich habe da nicht mitgespielt. Das passierte auf einem Midgard-Wochenende und die Gruppe war so sauer auf den SL und ihren Waelinger Kollegen, das sich das ganz schnell herumgesprochen hat (Mal abgesehen von der Tatsache, das sich da alle kennen und die Buschtrommeln, und, und, und...). Überall standen sie und haben diskutiert und geschimpft. Jessas! Ehrlich gesagt bin ich froh, nicht dabei gewesen zu sein. mfg Detritus (der sich wundert, wie schnell das hier wieder ausartet)
Woolf Dragamihr Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Eike @ April. 18 2002,17:12)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...] Bei mir hat sich bisher zumindest keiner beschwert, dass meine harte Gangart keinen Spass brächte. Im Gegnteil, die Spieler wissen wodran sie sind und es erhöht immens die Spannung.<span id='postcolor'> Oh, keine Sorge, ich habe auch eine "harte" Gangart, kannst dich ja mal bei meinen Spielern -- gerade von "Zuviel des Guten" -- erkundigen. Ich verändere Würfelergebnisse nur dann, wenn sie nicht passen. Ein Beispiel für "nicht passen" habe ich schon gegeben.
Dreamweaver Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 @Eike Nun wie sieht es aus mit dem Beispiel von Degas, wie würden sie entscheiden? Degas: </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ja, ich verfälsch Ergebnisse. ZB dann, wenn ich zusätzlich zum Abenteuer eine Einleitung spiele, und eine SF durch den besagten Gr. 1 Räuber in Gefahr läuft getötet zu werden. Der Spieler war dann 5 min dabei und darf entweder die vielen restlichen Stunden zuschauen, heimgehen oder es mit einem anderen Char versuchen. Für den ist das Abenteuer in punkto Stimmung aber gelaufen.<span id='postcolor'> Wie würdest du als SL denn entscheiden? Wie würdest du dich als Spieler fühlen, wenn das der Abend für dich war nach 5 Minuten? Das ist auch an alle gerichtet, die immer wissen wie sie entscheiden werden. Dreamweaver
Detritus Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dreamweaver @ April. 18 2002,17:15)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...] Wie handhabt ihr es denn, wenn ihr erkennt das ihr in euren Notizen oder auch im gekauften Abenteuer ein Buck ist, der die Spieler wahrscheinlich in eine Todesfalle laufen läßt ändert ihr es oder laßt ihr es laufen und schaut mal ob sie überleben? Dreamweaver<span id='postcolor'> +++ Hervorhebung durch mich! +++ Also wenn ich den Bruder Buck erwische der meiner Abenteurer-Gruppe eine absolut tödliche Falle stellt, dann ist aber was los! mfg Detritus Sorry, Dreamweaver bitte nicht persönlich nehmen!
Henni Potter Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 Sorry, Dreamweaver, aber ich muß einfach mal was Persönliches sagen: Deine Aussagen in diesem gesamten Thread kommen für mich so rüber, daß Du andere Spielstile nur schwer akzeptierst, jedenfalls aber auf sie herabsiehst. Keiner will Dir nehmen, daß Du Spaß hast und Deine Geschichten zu einem guten Ende führst. Aber sei bitte auch bereit zu akzeptieren, daß andere Spaß daran haben können, wenn ihre SpF durch die Willkür des Würfels sterben. Umso stolzer ist man dann nämlich auf die Leistung, andere SpF lebend durchs Abenteuer gebracht zu haben. Weise Belehrungen, wie man den Tod hätte vermeiden können, kann ich da wirklich nicht gebrauchen! Dreamweaver, Woolf, zu Eurer Würfelphilosophie: Ich habe kein Problem damit, daß Ihr die Ergebnisse so verändert, wie sie Euch in Eure Geschichte passen. Ich wollte nur darauf hinweisen, daß Ihr in bestimmten Situationen, wo Ihr ein negatives Würfelergebnis ohnehin verändert, das Würfeln gleich lassen könnt. Und in Situationen, wo Ihr nicht "schummeln" mußtet, können Eure SpF trotzdem nicht stolz auf ihre Leistung sein, weil mit dem SL ja ohnehin nichts hätte schiefgehen können. Das ist wie Turnen am Hochseil: Mit Auffangnetz ist´s einfacher. Gruß, Hendrik, der nur mal darstellen wollte, daß Rollenspiel ohne gefälschte Würfelergebnisse auch Spaß machen kann (ohne andere Spielweisen verteufeln zu wollen)
Bart Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dreamweaver @ April. 18 2002,17:15)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Mit Verlaub, die Idee das wir Rollenspiel aus Spaß machen scheint doch manchen hier recht fremd zu sein. Vielleicht ist es auch nur vermessen, dass wir das alle machen, weil wir primär Spaß haben wollen. Und ich sehe es aben genau wie Woolf nicht als Spaß, wenn man dauernd neue Figuren auswürfelt unabhängig ob es an der Unkreativität des SL liegt oder er die Situation nicht genügend vorbereitet oder durchdacht hat oder er einen Fehler gemacht hat. Wie handhabt ihr es denn, wenn ihr erkennt das ihr in euren Notizen oder auch im gekauften Abenteuer ein Buck ist, der die Spieler wahrscheinlich in eine Todesfalle laufen läßt ändert ihr es oder laßt ihr es laufen und schaut mal ob sie überleben? Dreamweaver<span id='postcolor'> Also ich leite im Schnitt einmal pro Woche und spiele einmal pro Woche. Pro Spieltag setze ich mind. 8-12 Stunden an. Aufs Jahr gesehen sterben pro Jahr 1 max. 2 Charaktere. Und das trotz harter Gangart. Es geht. Unsinnigkeiten sollten natürlich immer geändert werden. Gar kein Widerspruch. Ich bin mir auch nicht zu schade im Nachhinein eine Situation anders zu bewerten als zu Anfang und diesen Fehler rückgängig zu machen. Ich habe allerdings schon zuviel schlechte Erfahrung mit Spielleitern gamcht, die Würfelergebnisse manipulieren. Denn meist bleibt es nicht beim verändern zu Gunsten der Spieler Aus diesem Grund gibt es bei mir prinzipiell keine Würfelergebnismanipulation und alle können wunderbar damit leben Gruß Eike @Hendrik: Danke für deinen vorhergehenden Beitrag, dem kann und will ich mich nur anschließen.
Dreamweaver Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 @Hendrik das gehört nicht in einen thread meiner Ansicht nach persönliche Ansichten und Menungen über andere und ihre Verhaltnsweisen kundzutun - Deine Meinung in allen Ehren, aber das kannst du mir auch persönlich posten und wenn du alle meine posts gelesen hast wirst du feststellen, dass ich mehr als einam lgeschrieben haben, das jeder nach seiner Fasson glücklich werden soll. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">. Aber sei bitte auch bereit zu akzeptieren, daß andere Spaß daran haben können, wenn ihre SpF durch die Willkür des Würfels sterben. Umso stolzer ist man dann nämlich auf die Leistung, andere SpF lebend durchs Abenteuer gebracht zu haben. <span id='postcolor'> Rollenspiel als Leistungssport - ja wir haben andere Ansätze und bitte unterstelle mir nicht fortlaufend Dinge meine Spieler haben einebn anderen Stil und machen im Allgemeinen keine Dummheiten, sondern leben und genießen die Welt auf der sie sind. Dreamweaver
Detritus Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dreamweaver @ April. 18 2002,17:15)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Mit Verlaub, die Idee das wir Rollenspiel aus Spaß machen scheint doch manchen hier recht fremd zu sein. Vielleicht ist es auch nur vermessen, dass wir das alle machen, weil wir primär Spaß haben wollen. Und ich sehe es aben genau wie Woolf nicht als Spaß, wenn man dauernd neue Figuren auswürfelt unabhängig ob es an der Unkreativität des SL liegt oder er die Situation nicht genügend vorbereitet oder durchdacht hat oder er einen Fehler gemacht hat. Wie handhabt ihr es denn, wenn ihr erkennt das ihr in euren Notizen oder auch im gekauften Abenteuer ein Buck ist, der die Spieler wahrscheinlich in eine Todesfalle laufen läßt ändert ihr es oder laßt ihr es laufen und schaut mal ob sie überleben? Dreamweaver<span id='postcolor'> Das verstehe ich jetzt wieder nicht! Einerseits wird hier der Realismus propagiert. Das bedeutet aber auch, das ein Charakter oder eine ganze Gruppe mal sterben kann, wenn man Bockmist baut. Und ich rede nicht von verpatzten Würfen. Ich bin der letzte, der nicht jede noch so kleine realistische Chance nutzt um den Tod durch Würfel-Pech zu verhindern. Einmal haben mir sogar die Spieler meiner Gruppe selbst gesagt, das nun Schluß sei, sonst wird es unlogisch! Das bedeutete den Tod des Waldläufers, was für den Spieler in der Form akzeptabel war. Ich finde es nicht mehr realistisch, wenn eine Gruppe immer ungeschoren mit dem Leben davon kommt. Was das ständige Auswürfeln von Figuren betrifft. Warum soll den immer der SL Schuld, Unfähig oder sonst was sein, wenn ein Charakter oder eine ganze Gruppe stirbt?? Können das nicht auch mal die Spieler verbockt haben?? Und zu deinem letzten Absatz: Sorry, aber gerade bei MIDGARD habe ich sowas noch nicht gesehen. Bisher konnte man aus jeder Falle entkommen. Bei (A)D&D-Abenteuern habe ich sowas allerdings schon gesehen. mfg Detritus
Henni Potter Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dreamweaver @ April. 18 2002,17:21)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Eike Nun wie sieht es aus mit dem Beispiel von Degas, wie würden sie entscheiden? Degas: </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ja, ich verfälsch Ergebnisse. ZB dann, wenn ich zusätzlich zum Abenteuer eine Einleitung spiele, und eine SF durch den besagten Gr. 1 Räuber in Gefahr läuft getötet zu werden. Der Spieler war dann 5 min dabei und darf entweder die vielen restlichen Stunden zuschauen, heimgehen oder es mit einem anderen Char versuchen. Für den ist das Abenteuer in punkto Stimmung aber gelaufen.<span id='postcolor'> Wie würdest du als SL denn entscheiden? Wie würdest du dich als Spieler fühlen, wenn das der Abend für dich war nach 5 Minuten? Das ist auch an alle gerichtet, die immer wissen wie sie entscheiden werden. Dreamweaver<span id='postcolor'> Ich seh da kein Problem: Der Spieler muß halt eine neue SpF auswürfeln, die noch am selben Abend mit ins Geschehen eingeführt werden kann (erfordert manchmal etwas Kreativität von Seiten des SL, aber es geht meist). Für mich ist der Abend eben nicht mit dem Tod einer SpF gelaufen. Ich habe kein Problem damit, den Tod durch ein zufälliges Würfelergebnis zu akzeptieren, wenn ich mich bewußt in die Gefahr (das Abenteuer, den Kampf mit den Räubern) begeben habe. Mich persönlich würde es vielmehr stören, wenn der SL Ergebnisse zu meinen Gunsten verändert, weil dann kein Risiko mehr da ist. Wie soll ich da noch stolz darauf sein, die "Gefahren" des Abenteuers überstanden zu haben, wenn tatsächlich gar keine Gefahr da war? Wo liegt der Reiz und die Herausforderung des Ungewissen? Auf all das verzichtet man durch das (übermäßige) Verfälschen von Würfelergebnissen. Noch eine Frage: Wenn der Kampf mit den Räubern so nebensächlich ist, daß hier die SpF (im Gegensatz zum Endkampf) auf jeden Fall gewinnen sollen, warum findet der Kampf dann überhaupt statt? Und führt ein solches Manipulieren nicht dazu, daß Spieler sich frohgemut und ohne Gefahrbewußtsein in jeden Kampf stürzen (Juhu, KEP! ) ? Ich bin jedenfalls seit einiger Zeit als Rollenspieler sehr viel vorsichtiger geworden und hätte um jeden Preis versucht, den Kampf mit den Räubern (so er denn überflüssig war) zu vermeiden. Grüße, Hendrik, der den anderen nicht ihren Stil vorschreiben, sondern nur den eigenen verteidigen will
Woolf Dragamihr Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ April. 18 2002,17:25)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...] Dreamweaver, Woolf, zu Eurer Würfelphilosophie: Ich habe kein Problem damit, daß Ihr die Ergebnisse so verändert, wie sie Euch in Eure Geschichte passen. Ich wollte nur darauf hinweisen, daß Ihr in bestimmten Situationen, wo Ihr ein negatives Würfelergebnis ohnehin verändert, das Würfeln gleich lassen könnt. Und in Situationen, wo Ihr nicht "schummeln" mußtet, können Eure SpF trotzdem nicht stolz auf ihre Leistung sein, weil mit dem SL ja ohnehin nichts hätte schiefgehen können. Das ist wie Turnen am Hochseil: Mit Auffangnetz ist´s einfacher. [...]<span id='postcolor'> Ich wehre mich wehement gegen die Behauptung, nur weil man ein Würfelergebnis verändert, würde dadurch nicht "schiefgehen" können. Auch ohne ein Würfelergebnis von 20/100 (was nahezu das einzigste ist, welches ich ändern würde), kann immer noch eine ganze Menge "schiefgehen". Die Spieler können sich zu dumm anstellen, jemand wird kritisch verletzt, etc. pp. Das einzige bei dem ich eingreife ist nutzloser Tod von Spielerfiguren. Achja, vielleicht sollte ich erwähnen das meine Spielleiterwürfel während eines Abends mindestens 4x eine 20 und mindestens 4x eine 1 bringen. Ihr könnt gerne mal bei mir mitspielen -- aber fragt lieber mal meine Freundin oder andere vorher, die finden das nicht immer "prickelnd", wenn kurz bevor ein Gegner überwunden ist, dieser mit einer 20 den einzigen SC der ein Nahkämpfer ist, bewußtlos schlägt. Von wegen Auffangnetz *tsts* Immer diese Verallgemeinerungen...
Dreamweaver Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 @Detritus: das war eine Frage was wäre wenn und nicht ob sie dir passiert ist. @Hendrik: Das war ein Beispiel und nicht einmal meins für eine Situation am Beginn eines Abenteuers wo ein Wurf einen Spieler von der weiteren Handlung ausschließt und in diesem Falle absolut - das heißt ein spieler müßte nur zuschauen oder nach Hause gehen. Zum Spielstil meine Spieler und ihre Charaktere suchen nicht den Kampf und sie wissen das er sehr wohl gefährlich ist und eine Hand (besonders die waffenhand eines Kriegers) oder ein Auge zu verlieren halte ich für weit behindernder als mit einem (war wohl nichts nächster Charakter aus der Tüte) neuen Charakter zu starten. Dreamweaver
Dreamweaver Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 Woolf hat es sehr schön auf den Punkt gebracht. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Das einzige bei dem ich eingreife ist nutzloser Tod von Spielerfiguren<span id='postcolor'> Das habe ich im übrigen auch schon etliche posts früher geschrieben. Es geht hier nicht um irgenwelche generelle Handhabungen, sondern den ganz spezifischen Einzelfall. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich wehre mich wehement gegen die Behauptung, nur weil man ein Würfelergebnis verändert, würde dadurch nicht "schiefgehen" können. Auch ohne ein Würfelergebnis von 20/100 (was nahezu das einzigste ist, welches ich ändern würde), kann immer noch eine ganze Menge "schiefgehen". <span id='postcolor'> Gegen die Behauptung wäre ich mich im übrigen auch. Dreamweaver
Detritus Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dreamweaver @ April. 18 2002,17:53)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Detritus: das war eine Frage was wäre wenn und nicht ob sie dir passiert ist. [...]<span id='postcolor'> Meine Antwort war: Bei MIDGARD-Abenteuern ist mir sowas bisher nicht untergekommen! Bei (A)D&D-Abenteuern war bzw. ist das schon der Fall (gewesen). Es gab in einem Abenteuer eine 50:50 Chance ohne Hinweise. Das Abenteuer habe ich geleitet und die Gruppe hat überlebt, weil ich dann doch so nett war und die entscheidenden Kriterien soweit herausgestellt habe, das es nicht allzu schwer war. Ich habe auf eine Was wäre wenn mit einer so ist es geantwortet, was durchaus legitim ist, oder? mfg Detritus
Woolf Dragamihr Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ April. 18 2002,17:43)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...] Ich seh da kein Problem: Der Spieler muß halt eine neue SpF auswürfeln, die noch am selben Abend mit ins Geschehen eingeführt werden kann (erfordert manchmal etwas Kreativität von Seiten des SL, aber es geht meist). Für mich ist der Abend eben nicht mit dem Tod einer SpF gelaufen. Ich habe kein Problem damit, den Tod durch ein zufälliges Würfelergebnis zu akzeptieren, wenn ich mich bewußt in die Gefahr (das Abenteuer, den Kampf mit den Räubern) begeben habe. Mich persönlich würde es vielmehr stören, wenn der SL Ergebnisse zu meinen Gunsten verändert, weil dann kein Risiko mehr da ist. Wie soll ich da noch stolz darauf sein, die "Gefahren" des Abenteuers überstanden zu haben, wenn tatsächlich gar keine Gefahr da war? Wo liegt der Reiz und die Herausforderung des Ungewissen? <span id='postcolor'> Du würdest nie merken, ob du gerade dem Tode entkommen bist oder nicht. Wie gesagt, ich veränder 20/100 nur in etwas, was man überleben kann. Wenn dir dann kein anderer Character hilft -> Pech gehabt. Das ist IMHO die Kunst des Spielleiterns: dem Spieler und Character das Gefühl von Gefahr geben -- ob die nun "Reell" ist oder nicht. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ April. 18 2002,17:43)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...] Auf all das verzichtet man durch das (übermäßige) Verfälschen von Würfelergebnissen. [...]<span id='postcolor'> [Hervorhebung durch mich] *quitsch* Gerade eben so noch die Kurve bekommen. Hiermit weichst du aber von dem Standpunkt den du vorhin hattest -- *nie* eine Verfälschung von Würfelergebnissen zu machen -- ab.
Dreamweaver Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 @Woolf Es könnte aber auch die Friedenspfeife gewesen sein, die da gerade angeboten wurde. Woolf: </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Zitat (Hendrik Nübel @ April. 18 2002,17:43) [...] Auf all das verzichtet man durch das (übermäßige) Verfälschen von Würfelergebnissen. [...] [Hervorhebung durch mich] *quitsch* Gerade eben so noch die Kurve bekommen. Hiermit weichst du aber von dem Standpunkt den du vorhin hattest -- *nie* eine Verfälschung von Würfelergebnissen zu machen -- ab.<span id='postcolor'> Dreamweaver
Henni Potter Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ April. 18 2002,17:48)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] Ich wehre mich wehement gegen die Behauptung, nur weil man ein Würfelergebnis verändert, würde dadurch nicht "schiefgehen" können. Auch ohne ein Würfelergebnis von 20/100 (was nahezu das einzigste ist, welches ich ändern würde), kann immer noch eine ganze Menge "schiefgehen". [...] <span id='postcolor'> Das habe ich auch nicht behauptet. Die Behauptung wäre auch falsch, da stimme ich Dir zu. Zu Deinem letzten Posting: Ich weiche keineswegs von meiner Ansicht ab, daß ich Würfelergebnisse nicht verfälsche. Lies noch mal genau nach: Ich habe geschrieben, daß diejenigen, die (im Gegensatz zu mir) Würfelergebnisse verfälschen, mich als Spieler dadurch um den Spaß am Ungewissen bringen würden. @ Dreamweaver: </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Das war ein Beispiel und nicht einmal meins für eine Situation am Beginn eines Abenteuers wo ein Wurf einen Spieler von der weiteren Handlung ausschließt und in diesem Falle absolut - das heißt ein spieler müßte nur zuschauen oder nach Hause gehen. <span id='postcolor'> Äh, hatte ich nicht erläutert, daß der Spieler eben nicht nach Hause gehen muß, sondern sofort eine Ersatzfigur auswürfeln kann (so er nicht ohnehin schon eine hat) ? Aber gut, nachdem wir nun schon per messenger dabei sind, die Friedenspfeife zu rauchen, können wir das ja auch noch öffentlich tun: Wem der Spaß verdorben wird, wenn die SpF stirbt, dessen SL soll den Kampf manipulieren, wer den Tod akzeptiert, der soll sich eine neue Figur auswürfeln. Jeder, wie er will. Grüße, Hendrik, der sich auf Cons übrigens dem Spielstil des SL anpaßt
Mike Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dreamweaver @ April. 18 2002,16:56)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Allerdings möchte ich dich fragen,warum stellst du den Charakteren einen weit überlegenen Gegner entgegen, der anscheinend nur durch den Kampf zu überwinden ist? Das Ergebnis ,dass du beschrieben hast war zwangsläufig vorhersehbar --> Sie scheitern (da weit überlegener Gegner) Das kann and hätte der SL vorhersehen müssen. Wenn es das war was du wolltest gut, aber es war in 99 von 100 Fällen zu erwarten. Dreamweaver<span id='postcolor'> Vielleicht, weil sie mit ihm auf keinen Fall 1:1 kämpfen sollten? Und warum überhaupt kämpfen? Warum nicht warten, bis dieser Ritter irgendwann müde wird, einschläft ... Warum unbedingt "ehrenvoll" 1:1? Und der Hexer hat sich auch nicht angeschaut, was er denn so an möglicherweise passenden Sprüche hätte. Nur weil da jemand ist, den man mit Waffen bekämfen kann (das wäre auch jede Stadtwache), soll ich für ein erfolreiches Ende des Kampfes sorgen????? Ich hatte nicht umsonst von "bescheuertem" Verhalten gesprochen. Das hatte ich zwar direkt "nur" auf mich selber (GURPS) bezogen. Daß ich damit aber auch das Verhalten meiner Gruppe meinte, hätte klar sein müssen. Von daher ist mir auch nicht klar, wieso Du meinst, man hätte diesen Gegner nur im Kampf besiegen können. Aber auf die Beantwortung dieser Frage werde ich wohl genauso warten dürfen, wie auf die Frage, warum Du den Tod meiner GURPS-Figur für sinnvoll erachtest. Mike
Degas Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 @Hendrik Ich hab das Beispiel extra unter dem Thema Einleitung gebracht. Soll heissen die Gruppe ist schon auf dem Weg des Auftrags, wird überfallen, und just in diesem Moment (dummer Zufall aber auch ) kommt die letzte SF des Weges und hilft. Ich habe glaube ich erst einmal ein Würfelergebnis nicht so angegeben wies sein sollte. Kommt aber wirklich auf die Situation an. Wenn die Spieler sich mit der Stadtwache anlegen, dann haben sie bei mir nur 3 Möglichkeiten da wieder rauszukommen: -tot -aufgeben -Kampfunfähigkeit. Ich glaube unsere Runde weiss wo der Spass ein Loch hat. Btw was wird hier dauernd über 20/100 geredet, die Wahrscheinlichkeit ist !!! 0,5 % !!! Ausserdem, sobald ich ein Spiel leite drehen meine 20er hohl und ich darf glücklich sein wenns net übermässig viele Patzer gibt (geschweige denn, dass mir mal ein 20er unterkommt).
Gast Geschrieben 18. April 2002 report Geschrieben 18. April 2002 Ich muß mich bei euch allen Bedanken! Ich hatte nicht gedacht solch eine Vielzahl an unterschiedlichen Postings zu lesen. Hat wirklich Spaß gemacht. So und nun noch eben meine Meinung;-) Wenn es für mich als Spielleiter der "Richtige" Weg ist, ich also der Meinung bin genug Gewarnt zu haben. Ihnen genug Möglichkeiten gegeben zu haben, ohne das die Gruppe sie genutzt hat, dann ziehe ich den "Restart" der Gruppe durch. War bisher erst einmal der Fall. Habe ihnen noch einen "Heldenhaften" Tod beschrieben. Danach war kollegtives neu Auswürfeln angesagt. Ich laße einzelne Spielfiguren für Dummheit sterben, oder wenn es ganz schlecht läuft auch beim Klettern oder ähnlichem, nur für Gruppen muß da schon WIRKLICH viel zusammentreffen. Notu
Hornack Lingess Geschrieben 19. April 2002 report Geschrieben 19. April 2002 Wollt ihr euch nicht ein bisschen weiter zerfleischen? Ich hab mich beim Nachlesen köstlich amüsiert über so viel geballte Toleranz anderer Spielweisen. Hornack
Henni Potter Geschrieben 19. April 2002 report Geschrieben 19. April 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ April. 19 2002,13:35)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wollt ihr euch nicht ein bisschen weiter zerfleischen? Ich hab mich beim Nachlesen köstlich amüsiert über so viel geballte Toleranz anderer Spielweisen. <span id='postcolor'> Die Schlacht hier ist geschlagen, Hornack. Es sei denn natürlich, Du sprichst selbst noch ein paar gezielte Provokationen aus. Du weißt ja: Wer Wind sät, wird Sturm ernten! Ansonsten ist zum Zerfleischen im Moment der Strang "Zeichen der Macht" da. Aber da machst Du ja auch schon mit! Gruß, Hendrik der sich fragt, ob hier irgendwo Punktrichter sitzen
Dreamweaver Geschrieben 19. April 2002 report Geschrieben 19. April 2002 @Hornack ....und es war Friede und Toleranz ausgebrochen im ganzen Land und die Stille brüllte..... @Mike - klassisches Mißverständnis schätze ich - Ich dachte du Warst mit dem Tod deines Gurps Charakters einverstanden außerdem siht man da wieder das klassische Mißverständnis bei Lebenspunkten - (Ich habe noch die Hälfte der LP ist doch bloß ein Kratzer) Dachte Du meintest man könne den Ritter nur im Kampf überwinden offensichtlich sind deine Spieler dem gleichen Mißverständnis aufgesessen. Dreamweaver
Akeem al Harun Geschrieben 19. April 2002 report Geschrieben 19. April 2002 Eine wirklich "reizende" Diskussion... Hier wurden unterschiedliche Standpunkte dargestellt, die sich teilweise widersprechen. Jeder hat ein Anrecht auf seinen eigenen Standpunkt und jeder versteht etwas anderes unter Spaß. Dennoch möchte ich hier mal ein paar Punkte anführen, die mir aufgefallen sind und die ich nicht unkommentiert lassen kann. Bei der ganzen Diskussion habe ich das Gefühl gehabt, daß stillschweigend unterstellt wurde, daß jeden Spielabend eine brenzlige Situation entsteht, in der die SpF sterben könnten. Nur so kann ich mir den Satz "dauernd neue Figuren auswürfeln" erklären. Ich denke nicht, daß jeden Spieleabend die Situation entsprechend ist, daß gleich die ganze Gruppe vom Angesicht Midgards gefegt wird. Und selbst wenn jeden Abend eine brenzlige Situation entsteht, ist es nicht immer so, daß die Gruppe dabei verliert. - Manipulierte Würfel oder nicht (um es mal krass auszudrücken). Ich denke beide Spielarten mit solchen Situationen umzugehen (zur Not die Würfelergebnisse zugunsten der Charaktere drehen oder eben die Würfelergebnisse unverfälscht gelten zu lassen) sind immer und in jeder Situation möglich. Nur erfordern beide Spielarten unterschiedliches Spiel von den Spielern bzw. unterschiedliches Verhalten von den Spielfiguren. Wenn von vorneherein klar ist, daß nicht neu gewürfelt wird oder ein Würfelergebnis eben genau so gilt, wie es geworfen wurde, dann gehen meines Erachtens die Spielfiguren viel vorsichtiger vor. Zumindest sollten sie dies tun. Jede Aktion, die einen Würfelwurf erfordert und auf die sich die Spielfiguren einlassen, ist ein bewußt eingegangenes Risiko. Daß bei diesem Risiko mal etwas schiefgehen kann, muß allen bewußt sein. Ich kann mir auch Situationen vorstellen, in denen daß dann den Gruppentod bedeutet. Merken die Spieler allerdings, daß sie aus jeder brenzligen Situation mehr oder weniger beschädigt aber lebendig herauskommen, werden sie zwnagsläufig irgendwann höhere Risiken eingehen. Schließlich kann ihnen nichts passieren... zumindest nichts endgültiges... Die Kunst an der Sache liegt mal wieder im Fingerspitzengefühl des Spielleiters. Dreamwaver war es glaube ich, der ganz richtig gesagt hat, daß man eine pauschale Aussage gar nicht treffen kann, sondern jede Situation für sich bewerten muß. Das sehe ich ganz genau so. Manchmal ist es stimmiger und sinnvoller, die Würfel, wie sie gefallen sind, gelten zu lassen, manchmal nicht. Die Spieler und die Spielfiguren sollten wissen, daß das Abenteurerleben nicht ohne Gefahren ist und daß man dabei auch sterben kann. Natürlich finde ich es auch nicht gut, wenn die Hauptakteure auf Seite 75 des 300 Seiten starken Romans ausgelöscht werden. Aber ich finde es auch nicht stimmig, wenn sie samt und sonders im großen und ganzen unbeschadet aus einer haarsträubenden Situation heruaskommen, in die sie sich durch eigene Dummheit hineinbefördert haben. Von daher sehe ich das so: Wenn die Akteure mit aller Vorsicht vorgehen, vielleicht an einer Stelle nur mal unachtsam sind oder ein blöder Zufall passiert, dann würde ich auch 13 mal gerade sein lassen. Wenn sie sich ständig benehmen wie die Elefanten im Porzellanladen und keine Rücksicht auf ihre Umwelt nehmen, dann nimmt die Umwelt auch keine Rücksicht. Ach ja und mir ist noch was zum Thema Kampf eingefallen. Manche haben hier stillschweigend unterstellt, daß ein Kampf immer einer auf Leben und Tod ist. NSC machen keine Gefangenen... nun ja, manchmal kann es sich als Vorteilhaft herausstellen, den Gegner zu demütigen und gerade nicht zu töten...
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