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Magie im Rollenspiel...


Toras

Magie im Rollenspiel... - wieviel Magie handhabt Ihr?  

156 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Magie im Rollenspiel... - wieviel Magie handhabt Ihr?

    • Magie? Was ist das ?
      3
    • Die Zaubertricks des Gauklers sind Magie genug.
      1
    • Magie gibt es nur vereinzelt von großen Zauberern
      2
    • Ein bißchen Magie kann nicht schaden
      58
    • Magie ist nichts außergewöhnliches
      39
    • Magie? Kann doch jeder
      0
    • Bei uns gibt es kaumnicht-magische Gegenstände.. ich habe sogar eine magische Zahnbürste
      0


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich wollte mal wissen , wie Ihr die Magie auf Midgard einsetzt. Kommt sie bei Euch oft vor oder eher selten?

Ich denke mal daß für die Bewohner im Mittelalter einiges wie Magie gewirkt haben muß, was im Endeffekt auch zu erklären wäre. Ist das für Euch in Midgard auch so, oder wimmelt es da nur so von Zauberern und Drachen?

 

Toras  turn.gif

Geschrieben

Midgard ist nicht mit unserem Mittelalter vergleichbar, da es auf Midgard "wirkliche" Magie gibt, die auch ein sehr fester Bestandteil der Welt sind. Das war in unserem Mittelalter nicht so. Daher stellt sich für mich die Frage nicht.

Geschrieben

Ich weiß ja nicht, ob man da so pauschal eine Antwort geben kann. Es ist ja auch eine Frage der Region. Nicht überall ist Magie gerne gesehen und in anderen Bereichen ist sie nicht wegzudenken.

Generell finde ich gerade bei einem System mit Zauberern diese Frage etwas merkwürdig...

 

mfg

Detritus

Geschrieben

Ich denke, den Hauptunterschied muß man machen zwischen der Spielgruppe und dem Rest der Spielwelt. In meiner Gruppe ist Magie etwas alltägliches. In der Spielwelt ist Magie eher selten. Das heißt, bei mir haben viele Bewohner Midgards von Zauberern gehört, manche haben schon einmal einen gesehen aber Magie hat auf das Altagsleben der Bewohner Midgards wenig Einfluss.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

@Hajo: Da möchte ich dir widersprechen. Mächtige Zauberer oder Magier sind für die Landbevölkerung bestimmt etwas, von dem sie nur aus Erzählungen gehört haben. Jedoch bin ich der Meinung, das fast jedes Dorf einen Heilkundigen oder eine Waldhexe hat. Dann gibt es noch Priester (die auch Wunder wirken).

 

In einer Stadt ist das dann schon etwas ganz anderes, den in jeder größeren Stadt gibt es Magiergilden. Daraus kann man schließen, das Magier nicht unbekannt sind -- unter der Stadtbevölkerung.

 

Die Anwendung von Magie wiederum ist etwas anderes...

Geschrieben

Kommt bei uns stark auf die Spielerrunde an - da gibt es unterschiedliche Extreme, und die Charaktere der unterschiedlichen Runden können kaum wieder aufeinander treffen.

In der einen Runde ist man als Kämpfer in Grad 7 froh, endlich mal einen simplen magischen Dolch ergattert zu haben, und Zauberer sind recht selten. Ein idyllisches Alba...  cheesy.gif

 

In der anderen Zusammensetzung braucht mein Magier inzwischen einen Kaddy für Golfschläger, um seine Magierstäbe transportieren zu können. Nur so kann man reihenweise Seemeisterschergen, Killercombos mit schweren doppelläufigen Armbrüsten und Feuerkugel-/Auflösungsbolzen halbwegs überstehen... dayafter.gif

 

Mein Herz schlägt aber prinzipiell eher für die erste Variante!!!  inlove.gif Da bin ich Purist: Kämpfer bekommen irgendwann (Grad 3-5) eine nette Waffe oder dergleichen, und Zauberer neben einigen Schriftrollen ein paar kleine Spielereien.  happy.gif Und alle freuen sich...

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ Feb. 21 2002,22:11)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...] In einer Stadt ist das dann schon etwas ganz anderes, den in jeder größeren Stadt gibt es Magiergilden. Daraus kann man schließen, das Magier nicht unbekannt sind -- unter der Stadtbevölkerung.

 

Die Anwendung von Magie wiederum ist etwas anderes...<span id='postcolor'>

Hm, ja. Und in Heidelberg gibt es eine große Universität, mit vielen Medizin- und Physikstudenten, von denen ich den ein oder anderen sogar persönlich kenne und bestimmt schon viele gesehen habe. Von einer Herzoperation oder Quantenmechanik verstehe ich trotzdem nichts....

 

Man sollte sich auch darauf besinnen, dass es keine Zeitungen und kein Fernsehen gibt. Die Massenkomunikation und -bildung ist erheblich schlechter als in unserer heutigen, realen Welt. Daher denke ich, der einfache Mann auf der Strasse hat schon mal einen Magier gesehen und er 'weiss' auch, dass die ganz seltsame Dinge tun.... jaaaaaa.... das wars dann aber auch. Was wirklich passiert, davon hat ein Normalbürger meistens keinen Plan.

 

Ich schließe mich hier der der von Professore favorisierten 'Variante 1' eindeutig an! Wenn ich Magie, magische Gegenstände und die Abenteurer als was besonderes darstelle, bekomme ich m.E. viel mehr Flair.

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben

Klasse, wie leicht sich hier drei Dinge vermischen lassen:

 

a) Magische Artefakte (auch Spruchrollen) in der Hand der Spielercharactere

 

b) Das Wissen über Magie in der Bevölkerung

 

c) Das Vorhandensein von Magie auf Midgard im allgemeinen

 

Dazu meinen Meinungen nach der Kategorie sortiert:

 

zu a) Das sollte auch IMHO nicht zu viel sein, ist aber, wie Professore schon schrieb: stark von den Gegnern abhängig

 

zu b) BB hat insofern recht, das die Bevölkerung nicht viel davon verstehen wird, was Magie wirklich ist, aber IMHO wissen sie, das es diese gibt. Das mit der Kommunikation ist zwar richtig, aber dafür gibt es auch lokal entsprechende zauberkundige NSC's (Heiler, Hexer, Priester, Druiden).

 

zu c) Bei mir ist Midgard durchtränkt von Magie. Magie ist ein grundlegender Bestandteil der Welt und wird auch von NSC's (Heiler, Hexer, Priester, Druiden, Magier) ständig eingesetzt, erforscht, etc.

Geschrieben

Auch ich bevorzuge Professores Variante 1. So hat es sich bei uns herauskristalisiert, das erst mit steigen der Grade unserer Spielercharaktere auch Magie zunehmend ins Bewustsein der Menschen gelangt und langsam normaler wird. Es macht ja auch keinen Sinn, doe Gruppe gleich auf den ersten Graden mit einer magisch völlig überfrachteten Welt zu konfrontieren, wenn sie andererseits selber kaum der Abwehr oder des Gebrauches dieser Dinge fähig sind. Außerdem steigt so der Reiz sich mit Magie zu beschäftigen um doch den einen oder anderen Vorteil gegenüber einem sonst ebenbürtigen Gegner zu erlangen, ohne das die Kämpfer gleich zu Statisten degradiert werden.

 

 

Barmont, der nur selten große Magie einsätzt um seine Spieler zu beeindrucken.

Geschrieben

Ich glaube halt auch, daß es dem Rollenspiel zuträglich ist, wenn Magie als etwas Besonderes angesehen wird, was doch eher die Ausnahme als die Regel ist. Wenn die Charaktere nun aber alle 10 Minuten irgendwelche Zauber in die Welt setzen. (Ich zaubere mir eine magische Hängematte), dann finde ich, dass das ganze etwas zu weit geht. Magie verliert dann Ihr Fantastisches.

Meine Frage war auch eher darauf gemünzt, wieviel Magie Ihr im Rollenspiel von den Spielern und NSC einbringt. Auf jeden Fall war es so gemeint.

 

Toras

 

 

 

 

Geschrieben

Bisher kam bei uns Magie zwar in Form von Artefakten vor aber sonst hauptsächlich und zwar sowohl bei den spielern als auch bei den NSC, in Form von Wundertaten. Rochnal der Head mann der gruppe war ja auch ein Ordenskriechger smile.gif

Jetzt wo wir nen Hexer und nen magier in der gruppe haben, werden die vorher peripheren Plotstränge und Weltansichten der Magier und Konsorten zentra auch füpr's Spiel. Midgard bietet also bei unsd beides, da aber die Charaktere alles aus ihrem eigenen Winkel betrachten und erleben, steht mal die MAgie mal die Wunder und mal weltliches im Mittelpunkt, der Kampagen. Hierbei wissen natürlich meist alle Beteiligten, dass es es die anderen Facetten auch gibt.

Nur, mit ner reinen Kämpfer-Truppe macht man wenig Magier.-Gilden Abenteuer oder?!

Fazit: Die Welt ist ziemlivh magisch, die Runden mal mehr mal weniger!

Eure Rochnal und Celian

Geschrieben

Hi!

 

Magie und Zauberei sind in unserer Runde ganz essentielle Bestandteile Midgards. Meistens liegt das Gros davon jedoch in Meisterhänden, da die Spielerfiguren nicht über die entsprechenden Fähigkeiten und/oder Artefakte verfügen. Uns ist in dieser Hinscht das Spielgleichgewicht sehr wichtig.

 

Schließlich spielen wir Midgard und nicht AD&D oder Earthdawn.  tounge.gif

 

Grüße, Odur

Geschrieben

Hm,...

 

Insoweit die Frage hier "Magie im Rollenspiel.." war, möchte ich das passende Problem mal anders skizzieren:

 

(1) My most humble opinion

Wir sind uns wohl alle einig, daß Magie bei einem Fantasy-Rollenspiel dazugehört. Also fällt unser Mittelalter, jedenfalls nach meiner bescheidenen Meinung, aus. Soweit stimme ich Woolf, der wieder bestens gebündelt hat, zu. Nicht zustimmen kann ich aber insoweit, als wohl die meisten von uns nicht in einer "Alien"-Welt spielen (z.B. Jorune), sondern sich gern und oft am Mittelalter orientieren. Danach sehe ich das wie Toras. Mittelalter als Orientierungsquelle. Mittelalter so wie es gewesen wäre, wenn die Mythen und Märchen wahr wären und es Gott und die Götter gegeben hätte. Davon ging aber der mittelalterliche Mensch im Mittelalter (und davor) wohl mit eiserner Überzeugung sowieso aus. Ergo sind die Reaktionen des Menschen des Mittelalters auf die vermeintliche Magie und das Göttliche für uns ein guter Anhaltspunkt wie mit Magie und Religion auch im Rollenspiel umgegangen werden kann. Danach gäbe es durchaus die Kräuterhexe, den Heiligen, heilenden Priester, den Hofmagier, aber auch den Scharlatan (warum nicht den Glauben an die "wirkliche" Magie ausnutzen) oder die Furcht vor Magie und die entsprechenden Anti-Reaktionen wie die Steinigung von Magiern, die Hexenverbrennung, etc.pp. Ich bevorzuge die "mittelalterliche" und weniger magielastige Variante. Magie ist - zum guten Teil - der "sense of wonder", eben das Quentchen Magie in der Welt.

 

 

(2) Und jetzt mal kritisch gefragt:

 

Wie reagiert eine Gruppe Bauern auf einen einfachen Lichtzauber?  Mit Ehrfurcht, mit Zorn? Wird der Magier getötet, verehrt, geschnitten oder - in einer magielastigen Welt - als billiger Laternenersatz verwandt oder antworten die Bauern gar mit einem Dunkelheits-Zauber, weil sie schlafen wollen?

 

Was passiert, wenn Magie institutionalisiert wird? Wie groß ist der Umfang der Institutionalisierung? Wie würden die Könige der Welt X auf die Magiergilde reagieren? Ist die Magiergilde eine Universität (weltfremd? forschungswillig und stipendienhungrig?), wer finanziert die Forschung? Ist Magie wenn im hohen Maß vorhanden nicht ein massiver Machtfaktor, den die Herrscher der Welt sich um jeden Preis aneignen wollen (Vergleich mit Atombombe, Giftgasen, etc. ist doch gar nicht so abwegig.)

 

Was passiert, wenn es ganz, ganz viel Magie gibt? Würde dann Magie nicht wirklich was ganz normales sein? Warum sollte dann "Technik" sehr weitentwickelt werden, wenn der Wärme-Zauber als Heizung billiger zu bekommen ist? Wie wirkt sich Magie auf die Wirtschaft aus? Jeder muß essen, oder..

 

Hm.., voller Fragen,

Hendrik

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Die Reaktion von Mächtigen (z. Bsp. Königen) auf Magiergilden ist sehr allergisch. So gerne wie sie schwer Bewaffnete unkontrolliert durch ihre Lande ziehen sehen, die sich ihrer Macht und Kontrolle entziehen, so gerne sehen sie auch Magierakademien. Eine Akademie stellt eine Art extraterritoriale Einheit in Mitten seines Herrschaftsgebietes dar. Nicht nur das sich diese Zauberer seiner Kontrolle entziehen, sie gebieten auch über Mächte die sich der Vorstellung jedes Königs entziehen. Wie kann ein König ruhig schlafen, wenn er eine solche Gefahr mitten unter sich weiß? Wie kann er wissen, dass er nicht zur Marionette dieser Zauberer wird?

 

Magie müßte sehr stark reglementiert sein und der Kontrolle von zauberfähigen Beamten unterworfen sein um unseren armen König wieder einen ruhigen Schlaf zu geben.

Eine andere Möglichkeit wäre natürlich was ich nicht weiß regt micht nicht auf, das heißt Zauberer bleiben vorwiegend im Geheimen.

 

Die Welt Midgards ist nur sehr schwer mit dem Mittelalter zu vergleichen (siehe Kulturen - wieviele davon existierten im Mittelalter? sly.gif ) Menschen haben aber in allgemeinen Angst vor dem Unbekannten (z. Bsp. Magie) oder Ehrfurcht. ICh versuche das einmal zu verdeutlichen. Ein Zauberkundiger heilt ein Kind von einer schweren Krankheit. Er kann sich der Dankbarkeit und Ehrfurcht des ganzen Dorfes bewußt sein. Nach kurzer Zeit bricht allerdings eine Viehsueche aus und wir dürfen 3mal raten wer dafür verantwortlich ist - natürlich der der über übernatürliche Kräfte verfügt. Ich hoffe unser Zauberkundiger hat flinke Füße oder er versucht die Dorfbewohner so in Angst und Schrecken versetzen, dass ise ihn ziehen lassen.

Wie man sieht ist Zauberei ein zweischneidiges Schwert.

 

Die Menschen in Städten sind augeklärter? Wieviel Prozent von Ihnen gehören einer gebildeten Schicht an? Nun bleiben wir mal bei den Gebildeten - Will man als Kaufmann wirklich jemanden dulden der vielleicht seine innersten Geheimnisse ergründen kann und an die Konkurrenz verrät.

Dies sind alles Probleme die noch nicht genügend durchdacht und reflektiert werden in den Gesellscaften Midgards. Welchen Einfluß hat die reale Existenz von Magie? Sicher nicht eine höhere Toleranz - Menschen haben immer Angst vor dem Unbekannten und oft reagieren sie agressiv darauf. Magie wird niemals akzeptiert, wie Technik bei uns heute. Die Hexenverfolgung spricht da eine deutliche Sprache.

 

Magie sollte wesentlich vorsichtiger und besser in Gesellschaften integriert verwendet werden. Bedenke die Folgen deiner Handlungen sollte auch für unsere Verwendung von Magie gelten.

Dreamweaver

 

don`t dream it - be it

Geschrieben

In "meinem" Midgard ist Magie etwas alltägliches - zumindest in etlichen Ländern, wie z.B. Rawindra, Errain, Moravod. In Waeland dagegen aufgrund von kulturellen Beschränkungen eher seltener.

 

Daher fallen Zauberer auch nicht wirklich auf und manchmal kennen selbst die Bauern die Wortlaute der Segnungssprüche. In anderen Gegenden kann es aber sehr wohl geschehen, dass man für egal welchen Zauber für einen schwarzen Hexer gehalten wird.

 

Allein, wenn ich mir die "Vorschläge" ansehe, die man zum Spielen von Zauberern braucht, sollte klar sein, dass ein gehöriger Anteil der Bevölkerung zaubern lernen können könnte. Von daher laufen bei mir z.B. in Moravod auch relativ viele Zauberer herum. Dass die nicht immer gleich auch Dutzende von Hammersprüchen beherrschen, ist allerdings selbstverständlich.

Hornack, der Magie mag

Geschrieben

[Kurzer Exkurs=on]

wow.gif8--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dreamweaver @ März. 21 2002,20wow.gif8)</td></tr><tr><td id="QUOTE">

Die Welt Midgards ist nur sehr schwer mit dem Mittelalter zu vergleichen (siehe Kulturen - wieviele davon existierten im Mittelalter?  )

<span id='postcolor'>

Anscheinend mehr als Du denkst. Selbst, wenn Du recht eurozentriert argumentierst... dontgetit.gif

[Kurzer Exkurs=off]

 

Aber nun zum eigentlichen Thema:

Natürlich hast Du im Prinzip recht, die Masse der Bevölkerung hat einiges an Problemen mit Magie. Das paßt (im europäisch-mediävinen Kontext) durchaus sehr gut. Die meisten Humanisten hatten ihrerzeit auch das Problem, dass ihnen Hexerei unterstellt wurden. Insofern muss allerdings auch geschieden werden zwischen "realer" und vermuteter Magie. Das ist aber letztlich ein akademisches Problem.

Wo ich allerdings nicht mit Dir d'accord bin, ist das Verhältnis der Magiergilden zu herrschenden Schicht/König. Im Gegenteil würde ich davon ausgehen, dass es im Interesse der Obrigkeit ist, potentielle Störelemente unter Kontrolle zu halten. Und als Medium zu Kontrolle sehe ich nun einmal die Magiergilden und -akademien an. Die Akademie von Cambyrg ist eine Stiftung des albischen Königs! Für die Sicherung der Macht ist es auch viel sinnvoller, sich die Dankbarkeit und Unterstützung dieser Leute zu versichern als sie unkontrollierbar und feindselig vor sich hin agieren zu lassen.

Daher würde ich davon ausgehen, dass den Magiergilden zwar eher skeptisch (und in weiten Teilen auch eher ängstlich) gegenüber getreten wird, sie aber dennoch an den Orten, wo sie existieren sie offen und ohne Furcht agieren können. (Natürlich im Rahmen sehr strenger interner Regeln.)

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ März. 22 2002,10:55)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] Wo ich allerdings nicht mit Dir d'accord bin, ist das Verhältnis der Magiergilden zu herrschenden Schicht/König. Im Gegenteil würde ich davon ausgehen, dass es im Interesse der Obrigkeit ist, potentielle Störelemente unter Kontrolle zu halten. Und als Medium zu Kontrolle sehe ich nun einmal die Magiergilden und -akademien an. Die Akademie von Cambyrg ist eine Stiftung des albischen Königs! Für die Sicherung der Macht ist es auch viel sinnvoller, sich die Dankbarkeit und Unterstützung dieser Leute zu versichern als sie unkontrollierbar und feindselig vor sich hin agieren zu lassen. [...]

<span id='postcolor'>

Ganz genau! clap.gif

Bei vielen Beschreibungen von Magiergilden stört mich, daß diese scheinbar ausschließlich der Förderung von Magie dienen sollen. Dem Regelwerk nach dienen sie aber in erster Linie der Kontrolle. Seit dem Krieg der Magier wird die freie, ungebundene Ausübung von Magie halt nicht mehr gerne gesehen.

 

Ich halte daher Magiergilden für Vereinigungen, die

 

1) entweder von außen bis zu einem gewissen Maße kontrolliert oder zumindest im Auge behalten werden (in Chryseia scheint z. B. die Kirche in Form der "Heiligen Katharogene" diese Aufgabe zu übernehmen, vgl. Arkanum S. 43),

 

2) oder sich selbst internen Kontrollen und Beschränkungen unterwerfen, um nach außen dokumentieren zu können, daß hier keine gefährlichen Experimente oder schwarze Magie betrieben werden.

 

Magiergilden, die sich nach außen abschotten und unkontrolliert nach immer mehr Wissen forschen, widersprechen daher meinem Midgard-Weltbild. Ich denke, daß der Krieg der Magier in die Midgard-Historie eingeführt wurde, damit die Welt der Vergangenheit und nicht dem Fortschritt zugewandt ist; dadurch verharrt sie auf ihrem mittelalterlichen Niveau. Ich meine, daß in einer Welt unkontrollierten und ungezügelten Forschungsstrebens Midgard sehr schnell bei Dampfmaschinen und Schußwaffen landen würde. Und das widerspricht meiner persönlichen Vorstellung von Fantasy!

Wieder einmal zeigt sich, daß weniger oft mehr ist. wink.gif

 

Hendrik, dessen Magiergilden nach dem Vorbild von Pugs Midkemia-Magiergilde so sehr dem Nachbeten von Traditionen verhaftet sind, daß sie keine neuen Zauber mehr entwickeln  wow.gif

Geschrieben

Kazzirah

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Wo ich allerdings nicht mit Dir d'accord bin, ist das Verhältnis der Magiergilden zu herrschenden Schicht/König. Im Gegenteil würde ich davon ausgehen, dass es im Interesse der Obrigkeit ist, potentielle Störelemente unter Kontrolle zu halten. Und als Medium zu Kontrolle sehe ich nun einmal die Magiergilden und -akademien an. <span id='postcolor'>

 

Ich wollte nur die oft blauäugige Umgangsweise mit Magie etwa zuspitzen und auf die Probleme im Umgang mit Magie hinweisen und das sie nicht allgemein akzeptiert ist. Ich stimme der Funktion von Magiergilden als Instument der Kontrolle zu, aber da der König keinerlei Einfluß auf sie hat ist er ihnen doch auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sollten sie sich gegen ihn wenden. Den wer komntrolliert die Kontrolleure. Ist es nicht etwas blauäugig einfach zu vertrauen? Als König würde ich versuchen loyale Magier (durch entsprechende Vergünstigungen) suchen, die meine liebe Akademie kontrollieren. An eine freiwillige Selbstkontrolle und deren funktionieren würde ich mich jedenfalls als Herrscher nicht verlassen.  

Was Hendrik angesprochen hat Magie und die Rolle der Kirchen/Religionen. Die meisten Religionen werden ein sehr eifersüchtiges Auge auf die Machenschaften, diverser Zauberer haben. Dies wäre auch eine Kontrollinstanz, der sich ein umsichtiger Herrscher bedienen könnte.

 

Hendrik:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Magiergilden, die sich nach außen abschotten und unkontrolliert nach immer mehr Wissen forschen, widersprechen daher meinem Midgard-Weltbild.<span id='postcolor'>

Die bereits existierenden Zauber können manchen Herrscher schon jetzt nicht schlafen lassen, so dass es weniger der Forschungsdrang ist, der ihn stört, sondern vielmehr das Einsetzen von Magie. Da laufen Personen mit "Waffen" durch sein Königreich die man weder kontrollieren noch konfiszieren kann. So würde wohl auch im Interesse einer Akademie liegen alle Zauberkundigen in ihrem Einflussbereich ihrer Kontrolle zu unterwerfen. Um auch unserem König einen leichteren Schlaf zu gewähren. Da die Akademie auch dafür verantwortlich gemacht würde, wenn irgendein Zauberkundiger Amok läuft.

Somit kommt einer Akademie gewisse Polizeiaufgaben zu in Bezug zu anderen Zauberkundigen natürlich immer in Absprache mit dem König. In zivilisierten und damit dicht besiedelte Gegenden, wo eine Zentralgewalt existiert wird nicht nur das Tragen von Waffen, sondern auch der Einsatz von Magie stark reglementiert und ansonsten mit Strafen belegt.

 

Wenn man eine Magiergilde in Analogie zum mittelalterlichen Zunft und Gildenwesen sieht geht es darum zu kontrollieren wer Zauberkundiger wird (am besten durch Familienbande), in welchem Rahmen Magie ausgeübt werden darf und überhaupt wieviele es in einer Stadt/Region geben darf um allen ein Einkommen/ Auskommen zu sichern. Desweiteren müßten alle Zauberkundigen die Stufen von Lehrling Geselle bis zum Meister durchlaufen und Meister kann nur werden, wenn eine Stelle frei ist. So ein rigides System wäre wohl in erster Linie für die Magier passend. so könnte man sich am ehesten vorstellen, das eine Magierzunft in die Welt einzubinden ist und auch toleriert bis akzeptiert wird.  

 

Kazzirah:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Anscheinend mehr als Du denkst. Selbst, wenn Du recht eurozentriert argumentierst... <span id='postcolor'>

Zu meinem eurozentrischen Weltbild - MA umfaßt die Zeit zwischen ca. 6-15 Jhdt.Viele Länder fallen schon von ihrem kulurellen Hintergrung aus dieser Zeit heraus, wie etwa die Küstenstaaten sind Renessaince, Aran sassanidisch-persisch, Erain irisch-mythologisch, Inseln unter dem Westwind Jungsteinzeit ect. Ich bin mir durchaus bewußt das MA ein rein europäischer Begriff ist. Nur argumentieren die meisten hier nur aus einer europäisch-mittelalterlichen Perspektive und ich wollte nur auf die andere Rolle und kulturelle Hintergründe von Magie in anderen Kulturen hinweisen ohne gleich die Büchse der Pandora zu öffnen. Zum Beispiel ist ein Schamane ohne Stamm ein Paradoxon und eigentlich eine Unmöglichkeit. Kein Schamane verläßt seinen Stamm und wenn er verstoßen werden sollte wird er wohl kaum mehr über die Kräfte seiner Ahnen verfügen.

 

Dreamweaver

 

Don`t dream it be it

Geschrieben

Kurzer Einwand zum Schamanen (wen das mehr interessiert, mache bitte einen neuen Strang auf):

nicht alle Schamanen sind für den Stamm so wichtig wie z.B. der Häuptling. Es gibt irdische Stämme, die über wesentlich mehr als nur einen (Stammes)Schamanen verfügen. Ausserdem sind nicht alle Totemgeister Ahnen und daher kann es sehr wohl sein, dass ein Schamane auf Reisen geht oder sogar verstoßen wird, ohne seine Kräfte zu verlieren.

Hornack

Geschrieben

Hornack möge mir diesen zweite kurzen Exkurs verzeihen, sollte es sich ausdehnen, mache ich einen eigene Thread auf, versprochen. blush.gif

<!--QuoteBegin--Dreamweaver]

Kazzirah:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">  

Anscheinend mehr als Du denkst. Selbst+wenn Du recht eurozentriert argumentierst...  

<span id='postcolor'>

Zu meinem eurozentrischen Weltbild - MA umfaßt die Zeit zwischen ca. 6-15 Jhdt.Viele Länder fallen schon von ihrem kulturellen Hintergrund aus dieser Zeit heraus, wie etwa die Küstenstaaten sind Renessaince, Aran sassanidisch-persisch, Erain irisch-mythologisch, Inseln unter dem Westwind Jungsteinzeit ect.

[/quote--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dreamweaver]

Kazzirah:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">  

Anscheinend mehr als Du denkst. Selbst @ wenn Du recht eurozentriert argumentierst...  

<span id='postcolor'>

Zu meinem eurozentrischen Weltbild - MA umfaßt die Zeit zwischen ca. 6-15 Jhdt.Viele Länder fallen schon von ihrem kulturellen Hintergrund aus dieser Zeit heraus, wie etwa die Küstenstaaten sind Renessaince, Aran sassanidisch-persisch, Erain irisch-mythologisch, Inseln unter dem Westwind Jungsteinzeit ect.

[/quote)</td></tr><tr><td id="QUOTE">

Sorry, aber Renaissance ist nun wirklich ganz eindeutig Mittelalter! In einem anderen Thread: [thread=3695]Hausmagie in den Küstenstaaten[/thread] wurde bereits angemerkt, dass die "offizielle" Vergleichsdatierung der Küstenstaaten zwischen 1350 und 1450 liegt, also Frührenaissance. Die Renaissance liegt im übrigen komplett in Deiner Mittelalterperiodisierung...

Auch Aran passt wunderbar in Deine Periodisierung, die fallen in die ausgehende Spätantike (die im angelsächsischen Raum übrigens zum Mittelalter gezählt wird...) und in das Frühmittelalter. Die Kultur hat zusätzlich auch eindeutige Bezüge zum mittelalterlichen Persien. (Siehe "Drei Wünsche Frei".)

Auch der mythisch-irische Hintergrund paßt wunderbar in das Mittelalter hinein.

Auch Paläolithische Kulturen haben durchaus auf unserer Welt existiert, während Europa das "Mittelalter" erlebte.

Ehrlich gesagt, paßt in meiner Sicht nur Urrutti nicht ins Mittelalter. Aber selbst da sehe ich kein Problem, da es weit abgeschieden liegt, so dass es eben nicht von den "Segnungen" der valianischen Kultur behelligt wurde.

 

(Ende des Ma-Exkurses)

 

Ich bin mir durchaus bewußt das MA ein rein europäischer Begriff ist. Nur argumentieren die meisten hier nur aus einer europäisch-mittelalterlichen Perspektive und ich wollte nur auf die andere Rolle und kulturelle Hintergründe von Magie in anderen Kulturen hinweisen ohne gleich die Büchse der Pandora zu öffnen.

<span id='postcolor'>

Die meisten spielen ja auch fast ausschliesslich in den entsprechenden Kulturen... Wenn Du Dir die Kulturenbeschreibungen im DFR durchliest, wirst Du im übrigen feststellen, dass da durchaus deutlich gesagt wird, dass es regional andere Positionen zur Magie gibt.

 

<!--QuoteBegin--Dreamweaver]

Die bereits existierenden Zauber können manchen Herrscher schon jetzt nicht schlafen lassen+so dass es weniger der Forschungsdrang ist, der ihn stört, sondern vielmehr das Einsetzen von Magie. Da laufen Personen mit "Waffen" durch sein Königreich die man weder kontrollieren noch konfiszieren kann.

[/quote--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dreamweaver]

Die bereits existierenden Zauber können manchen Herrscher schon jetzt nicht schlafen lassen @ so dass es weniger der Forschungsdrang ist, der ihn stört, sondern vielmehr das Einsetzen von Magie. Da laufen Personen mit "Waffen" durch sein Königreich die man weder kontrollieren noch konfiszieren kann.

[/quote)</td></tr><tr><td id="QUOTE">

Kann es sein, dass Du da recht eindimensional allen Herrschern Midgards absolutistische Wertvorstellungen unterstellst? Der König in Alba ist z.B. kein absoluter Herr. In den meisten (europäisch-)mittelalterlichen Kulturen gehört es zu den Rechten eines freien Mannes, Waffen zu tragen. Das alleine macht einem in einer solchen Kultur aufgewachsenen Herrscher noch keine schlaflosen Nächte. Es ist normal für ihn.

Ich würde einem Herrscher zu dieser Zeit auch definitiv nicht unterstellen, dass er einen Drang hätte, alles kontrollieren zu wollen.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">

So würde wohl auch im Interesse einer Akademie liegen alle Zauberkundigen in ihrem Einflussbereich ihrer Kontrolle zu unterwerfen. Um auch unserem König einen leichteren Schlaf zu gewähren. <span id='postcolor'>

Unterscheide bitte Akademie und Gilde. Akademien werden von den herrschenden Oberschichten eingerichtet, um sich einen gebildteten Beamtennachwuchs heranzuziehen. Sie dienen damit direkt dem Machterhalt des Herrschers. (In Deutschland geht die Gründung von Universitäten einher mit der generellen Einführung des kodifizierten römischen Rechts und damit verbunden dem persönichen Machtausbau der Landesherren, die sich Juristen leisten konnten!wink.gif

Da die Akademie auch dafür verantwortlich gemacht würde, wenn irgendein Zauberkundiger Amok läuft.

Somit kommt einer Akademie gewisse Polizeiaufgaben zu in Bezug zu anderen Zauberkundigen natürlich immer in Absprache mit dem König. In zivilisierten und damit dicht besiedelte Gegenden, wo eine Zentralgewalt existiert wird nicht nur das Tragen von Waffen, sondern auch der Einsatz von Magie stark reglementiert und ansonsten mit Strafen belegt.

<span id='postcolor'>

Ja, das gehört zu den ausdrücklichen Aufgaben der meisten Magiergilden Midgards! Steht so im DFR.

Gilden sind eigentlich seit der Spätantike ein übliches System der Stadtverwaltung (oder besser: Stadtregiments). Es handelt sich eindeutig um eine Zwangsinstitution, die das städtische Leben in ein enges Korsett pressen soll. In diesem Sinne ist Magieausübung durchaus einem Gewerbe zu vergleichen.

Übrigens enthält ein Gilden-/Zunftwesen durchaus Wege des sozialen Aufstiegs. Es wird nicht alles vererbt. Die "Gilde der Gewandschneider", die in den meisten Städten gleichbedeutend mit der sozialen Oberschicht war, nahm z.B. durchaus "Branchenfremde" in ihre Reihen auf... Auf ein ähnliches soziales Level würde ich übrigens Magiergilden setzen. Vielleicht nicht die direkten Träger des Regiments.

Wenn man eine Magiergilde in Analogie zum mittelalterlichen Zunft und Gildenwesen sieht geht es darum zu kontrollieren wer Zauberkundiger wird (am besten durch Familienbande), in welchem Rahmen Magie ausgeübt werden darf und überhaupt wieviele es in einer Stadt/Region geben darf um allen ein Einkommen/ Auskommen zu sichern. Desweiteren müßten alle Zauberkundigen die Stufen von Lehrling Geselle bis zum Meister durchlaufen und Meister kann nur werden, wenn eine Stelle frei ist. So ein rigides System wäre wohl in erster Linie für die Magier passend. so könnte man sich am ehesten vorstellen, das eine Magierzunft in die Welt einzubinden ist und auch toleriert bis akzeptiert wird.

Ja und, wo ist das Problem? So in etwa sieht es doch vielerorts laut DFR auch aus.

Mitglieder einer Gilde waren übrigens grundsätzlich nur die Meister. Der Rest gehörte zur Familie desselben. Für Magier passt das doch hervorragend, ebenso für Thamaturgen. Wie oben bereits gesagt, gibt es aber durchaus auch Spielraum, gerade in sozial hochstehenden Gilden, Sonderwege der Mitgliedschaft zu finden. Niemand hat gesagt, dass ein Zauberkundiger automatisch in eine Gilde aufgenommen würde...

Na ja, und ein weiterer Weg, das enge Gildensystem als Magiewilliger zu umgehen sind dann halt die Akademien, die nun einmal jenseits der kommunalen Verwaltung stehen und damit auch nicht dem Zunftwesen unterliegen, sondern reichsunmittelbar sind. (So zumindest in Alba.)

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Als Spielleiter habe ich kaum Schwierigkeiten etwas darzustellen, zu beschreiben oder die 5 Sinne (6 - Gefahr spüren) der Spieler zu sein. Aber ich habe Probleme mit hochgradigen Magier in meiner Spielgruppe. Ich selber bin nicht so der Magie-Kenner und zum Glück ist mein Magierspieler ein versierter Spieler und geht da auf mich und die Gruppe gut ein. Leider kann er "Feuerkugel" und "Feuerfinger" und manchmal macht er mir damit ein gut erarbeitetes Szenario kaputt, nimmt den Kämpfern in der Gruppe die Arbeit und den Spass weg. Was mich hier interessieren würde ist: Wie handhabt ihr anderen Spielleiter hochgradige Magier, Hexer etc. in der Spielrunde?

Diese Frage ist sehr allgemein - ich weiss!

Aber vielleicht sollten wir hier ein Forum eröffnen, wo nur Spielleiter über solche und andere Probleme schreiben, schon wegen der

S P O I L G E F A H R !? Oder gibt es sowas schon?

 

Gruss Singapur

 

 

 

 

Geschrieben
Zitat[/b] (Singapur @ 01 Sep. 2003,12:49)]Als Spielleiter habe ich kaum Schwierigkeiten etwas darzustellen, zu beschreiben oder die 5 Sinne (6 - Gefahr spüren) der Spieler zu sein. Aber ich habe Probleme mit hochgradigen Magier in meiner Spielgruppe. Ich selber bin nicht so der Magie-Kenner und zum Glück ist mein Magierspieler ein versierter Spieler und geht da auf mich und die Gruppe gut ein. Leider kann er "Feuerkugel" und "Feuerfinger" und manchmal macht er mir damit ein gut erarbeitetes Szenario kaputt, nimmt den Kämpfern in der Gruppe die Arbeit und den Spass weg. Was mich hier interessieren würde ist: Wie handhabt ihr anderen Spielleiter hochgradige Magier, Hexer etc. in der Spielrunde?

Diese Frage ist sehr allgemein - ich weiss!

Aber vielleicht sollten wir hier ein Forum eröffnen, wo nur Spielleiter über solche und andere Probleme schreiben, schon wegen der

S P O I L G E F A H R !? Oder gibt es sowas schon?

 

Gruss Singapur

Auch wenn Deine Frage allgemein ist, zur Überschrift paßt sie, also hier meine Antworten:

 

Bei hochrangigen Magiern (spreche von Grad 9+) hat man im Allgemeinen kaum Probleme, da die Spieler allein auf Grund Ihres Spielspasse ihre Kreativität einsetzen und nicht nur alles über den direkten (FK usw.) Weg lösen.

 

Außerdem kann man auch durch sehr einfache Fragestellungen diese Magier verwirren, da die Spieler viel paranoider sind als manche sich vorstellen (da die Charaktere so alt sind) und somit die einfachsten Lösungen als Falle des Meisters ansehen und so kreativ und nicht direkt vorgehen.

 

Problematischer ist das mit den Magiern, welche nicht so viele Möglichkeiten, sprich Zauber oder Spielerfahrung, haben, die neigen sehr oft zur Gewaltlösung. Da ist allerdings mein Motto, was Ihr könnt, dürfen meine NSCs auch können devil.gif...

z.B. Bannen von Licht + Todeshauch....

 

Gruß Toda

Geschrieben
Zitat[/b] (Masaaki Toda @ 01 Sep. 2003,13:10)]. Da ist allerdings mein Motto, was Ihr könnt, dürfen meine NSCs auch können devil.gif...

z.B. Bannen von Licht + Todeshauch....

 

Gruß Toda

Danke für die Antwort. Leider musste ich in den letzten Spieltagen so verfahren und ich hatte den Eindruck, dass meine Spieler mich als etwas zu unfair empfanden. Um die Spannung zu erhalten muss ich mittlerweile jede Art von Gegner, vor allem die magischen, höhergradig anlegen. Meine Befürchtung ist, dass jetzt eine Art "Macht-Inflation" ins Spiel kommt. Mein Magier möchte jetzt immer mehr und mächtigere Magie lernen um gegen eventuelle Gegner immer gewappnet zu sein und ich muss meine Nebenspielchars immer höhergradig ausbauen.

 

Gruss Singapur

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