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Geldverbrauch bei Inaktivität


Geldverbrauch bei Inaktivität - Bin ich zu streng?  

58 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Geldverbrauch bei Inaktivität - Bin ich zu streng?

    • Wer frei hat verbraucht eher mehr als 5 GS am Tag, außerdem kann man ja beklaut werden
      3
    • 5 GS am Tag ist genau richtig
      8
    • Durch gelegentliche Arbeiten sollten die Abenteurer einen Teil ihrer Kosten decken können
      35
    • Die Abenteurer sollten in etwa ihren Lebensunterhalt decken können
      43
    • Die Abenteurer sollten noch was dazu verdienen können
      17


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Bei einem Zwischenstopp in den Küstenstaaten haben sich meine Abenteurer die Dankbarkeit eines Edelmanna erworben, der sich anbot ihnen das Fechten beizubringen.

Einer der Abenteurer hat auch gleich in die vollen gegriffen und ist für 150 Tage in die Lehre gegangen.

Er lernt natürlich für 1/3 Punkte und muss in der Zeit nur 5 GS am Tag für Lebensunterhalt ausgeben.

 

Die anderen Abenteurer warten aus Solidarität mit ihm.

Als SL fordere ich nun auch 5 GS am Tag von ihnen, was ihnen natürlich nicht schmeckt.

Sie wollen in der Zeit für ihren Lebensunterhalt arbeiten (einer ist z.B. recht fähiger Alchimist). Ich halte das in einem fremden Land für ziemlich schwierig (Zunftwesen, außerdem kommen die Abenteurer aus so rückständigen Ländern wie Alba).

Wie würdet ihr das handhaben?

Kommentare willkommen. Insbesondere, wenn ihr die erste, dritte oder fünfte Möglichkeit wählt, da ja dann noch Ermessensspielraum besteht.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Wenn wir längere Zeit an einem Ort sind, dann mieten wir uns für ein paar Monate zusammen ein Haus und dann braucht nur jeder noch 40GS pro Monat an Verpflegung und so ausgeben.

Das kommt preiswerter, als wenn man die ganzen Monate in einem Gasthaus wohnt.

Desweiteren suchen wir uns meistens auch etwas zu arbeiten, wenn jemand nicht so lange zum Lernen braucht wie andere.

 

Meistens hat sich dabei aber rausgestellt, dass die angegebenen Löhne nicht für den Unterhalt reichen und wir noch etwas aus unserer Abenteurerkasse dazunehmen müssen. Man findet ja nicht immer einen gutbezahlten Beruf bzw. ist nicht fähig diesen Beruf auszuüben.

Deswegen würde ich eigentlich für 3, 4 oder 5 stimmen.

Habe mich für 3 entschieden, da es ja unterschiedliche Berufe gibt und im Durchschnitt bekommt die Gruppe den Unterhalt nicht zusammen.

Die Löhne nehmen wir aus dem Regelwerk in der Nähe der Preistabellen. Habe es nicht hier und somit kenne ich die Seitenzahl nicht.

 

 

 

 

Geschrieben

Um beim Beispiel des Alchimisten zu bleiben: wenn er ein fähiger Alchimist ist, werden seine Kenntnisse bestimmt erwünscht sein, zumal er möglicherweise aus Alba alchimistische Kenntnisse mitbringt, die in den Küstenstaaten noch nicht so geläufig sind. Gerade dieser Abenteurer sollte die wenigsten Probleme haben, in der Zwischenzeit Geld zu erwerben.

 

Um das Zunftproblem zu umgehen, kann er sich ja bei einem bereits aktiven Alchimisten verdingen - er muß ja nicht unbedingt gleich einen eigenen Laden aufmachen.

Geschrieben

Ich regele das so, daß ein Charakter in der Warteschleife zumindestens versuchen kann, die Kosten für die Unterkunft über einen Nebenjob zu sparen.

 

Hierzu legt er monatlich einen EW:Beruf ab (ich benutze die alten Berufswerte aus dem GB). Gelingt der Wurf, so muß er für seine Unterkunft nicht bezahlen und bekommt noch etwas 'Kleingeld' raus, je nach Verdienstmöglichkeit. Mißlingt der Wurf, so muß er unterbezahlt arbeiten und kann nur die Wohnkosten decken. Bei einem Patzer verliert er die Arbeit und bekommt auch in seinem Gewerbe keine neue (zumindestens nicht in derselben Stadt). Bei einem kritischen Erfolg bekommt er einmalig ein doppeltes Gehalt und für jeden folgenden EW einen Bonus von +2.

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben

Hallo!

 

Ob der Alchimist etwas hinzuverdienen kann weiß ich nicht, aber ich denke daß die Magergilde ihm, wenn er sich denn für Wissensaustausch zur Verfügung stellt, zumindest günstige Unterbringungsmöglichkeiten anbietet.

Auch andere Abenteurer sollten in der Lage sein etwas Geld zu verdienen - je nachdem was sie können. (Und was sie zu tun bereit sind)

 

Ich würde das mit einer Aufenthaltsspauschale regeln, in der auch notwendige Reperaturen an der Ausrüstung etc. mit eingeschlossen sind. Die reinen Lebenshaltungskosten sollten etwas unter 5 GS pro Tag liegen, vielleicht 2-3 GS.

 

viele Grüße

 

Onno

Geschrieben

Die 40GS zur Versorgung bei einem eigenem Haus ist aus dem Regelwerk und dort stehen auch die Mieten für Zimmer und Häuser drin.

Wenn man somit einige Monate in einer Stadt ist und lernt kommt einen die Miete wesentlich günstiger als der Unterhalt von 5GS, da er von einer Gaststädte ausgeht.

Geschrieben

Ich habe mich für Option drei entschieden. Zumindest einen teil der Kosten können die Abenteurer auf jeden Fall einsparen. Beispielsweise durch das anmieten eines Hauses statt der Unterkunft im Gasthaus. Eventuell, je nach Beruf (der Alchimist mit Sicherheit) und Willen eventuell auch schlechtere/unqualifizierte Arbeit zu übernehmen kann außerdem hinzuverdient werden. Dies würde ich auswürfeln. im günstigsten Fall gehen die Abenteurer mit einem geringen Plus aus der Lernzeit ihres Kameraden. Im Normalfall sollten sich die Unkosten auf ca. 1 GS je Tag und Abenteurer drücken lassen.

 

Übrigens: Sofern die Kameraden sich tatsächlich ein Haus miten sinken somit m.E. auch die Lebenshaltungskosten des lernenden Abenteurers.

 

hiram.gif

Geschrieben

Ich gehe der Einfachheit halber immer davon aus, dass Charaktere bei längeren Aufenthalten wie z.B. solchen langen Lernpausen in etwa ihren Unterhalt selber decken können. Das mag in gewissen Grenzbereichen zwar unlogisch sein, stellt für mich als SL aber eine Erleichterung da. Wir in der Gruppe legten auf diese Facette des Rollenspiels bisher eher weniger Wert. Das ändert sich glaube ich gerade. Die Spieler äußerten den Wunsch der Gruppe eine Feste Basis zu geben.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Bei mir gibt es diesen '5GS'-Durchschnitt eigentlich auch nicht, sondern die Charaktere dürfen zwischen 6 Stufen wählen, welchen Lebensstil sie bevorzugen. Stufe 1 beinhaltet dann das Leben in der Gosse (sehr billig/Krankheitsgefahr/Überfallgefahr), während Stufe 6 das Leben eines Adligen nachahmt (Daunenbetten/Fasan unter Glas/Dienstboten).

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben
Zitat[/b] (Hiram ben Tyros @ April. 02 2003,10:47)][...]

Übrigens: Sofern die Kameraden sich tatsächlich ein Haus miten sinken somit m.E. auch die Lebenshaltungskosten des lernenden Abenteurers.

Das ist richtig und wird viel zu leicht vergessen!  smile.gif

Geschrieben

Normalerweise würde ich die 5 GS / Tag nur als Maßstab ansehen. In unterentwickelten Gegenden dürften es eher weniger sein, in den KüSta neige ich sogar eher dazu, sie als höher anzunehmen.

Aber: Natürlich sollten die Charaktere die Chance haben, sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Andernfalls würden sie m.E. auch recht schnell als Tagediebe der Stadt verwiesen!

Je nach Fähigkeiten reicht es aus, einen Teil der Lebenshaltungskosten zu decken oder sogar mehr zu verdienen. (Die Lösung von Ody finde ich ziemlich gut! )

 

Eigenes (gemietetes) Haus ist sicher billiger als Gasthausunterkunft. Aber auch dies sollte in den KüSta deutlich höher liegen als in Alba...

Geschrieben

@Hiram: Hm, ich hatte gerade den Alchimisten am problematischsten gesehen.

Nehmen wir einmal an, ein gut ausgebildeter Chemiker oder Apotheker aus Brasilien mit mäßigen Deutschkenntnissen kommt nach Deutschland und will sich hier mit seinen Fähigkeiten für ein halbes Jahr über Wasser halten.

Ist das so klar, dass das klappt?

Oder hinkt der Vergleich?

Geschrieben

@Stephan

Du solltest dabei berücksichtigen, daß ein Spielercharakter wahrscheinlich nie die Qualifikation eines ausgebildeten Spezialisten hat. Deshalb macht er diesen Leuten auch nie Konkurrenz, sondern wird maximal als (unterbezahlte) Hilfskraft eingesetzt. Aus diesem Grund habe ich solche Probleme (wie Gildenzugehörigkeit etc.) immer ignoriert...

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben

@Stephan

Der Alchimist hat eine Qualifikation, die überall gebraucht werden kann. Ist er zudem Gildenmitglied (wenn auch im Ausland) sollte es für ihn möglich sein als Helfer bei einem ortsansässigen Alchimisten zu arbeiten (eventuell mit Vermittlung der örtlichen Magiergilde).

 

Wir haben das Problem bei uns mit Hilfe eines EW:Alchimie geregelt - mein Alchimist wurde zunächst gewissermaßen für einen Tag auf Probe genommen, abends ein EW:Alchimie dieser entscheidet über die Weiterbeschäftigung  und die Bezahlung. Selbst wenn der EW:Alchimis knapp scheitert ist eine Weiterbeschäftigung möglich. Für einfache Aufgaben sollte eine WM von wenigstens +4 berücksichtigt werden.

 

hiram.gif

Geschrieben

@Hiram: Die Antwort geht an meiner Frage etwas vorbei. Auch der brasilianische Chemiker würde vermutlich einfache Arbeiten gerne und auch kompetent ausführen. Trotzdem hätte er es wahrscheinlich nicht so leicht, oder?

Geschrieben

@Stephan

Sorry, auf diesen Punkt bin ich wirklich nicht eingegangen. Nach meiner Ansicht ist es auf Midgard einfacher einen Job zu kriegen als in Deutschland - weniger Regularien, d.h. er ist leichter wieder zu kündigen.

 

Der Alchimist hat als Gildenmitglied (davon gehe ich aus! ) einen Nachweis einer Mindestqualifikation. Allgemein sind die Gilden untereinander hilfsbereit, da sie oder ihre Mitglieder im Ausland ebenfalls gerne auf die Unterstützung der dortigen Gilden zurückgreifen. Problematisch wäre es bei einem vesternessichen Gildenmitglied in Süd/Ostsirao. Vesternesse und die Küstenstaaten sind in meiner Vorstellung aber eng genug verflochten um ihm diese Unterstützung zu gewähren. Insofern würde ich sagen es handelt sich nicht um einen brasilianischen Apotheker sondern eher um einen rumänischen wink.gif .

 

hiram.gif

Geschrieben

Genaugenommen müsste man auch noch schauen, ob die Abenteurer nicht ihr Geld verprassen. Es soll ja leichtfüßige Menschen geben, die ihr Geld einfach verzocken, versaufen und verhuren. D.h. da wäre vor dem Lernen noch (je nach Charakter und Charakterklasse) ein PW: Sb fällig wink.gif

 

Wir handhaben das mit dem Geld sehr locker, solange es nicht ausartet. Denn ansonsten müssten die Figuren sehr geldgierig durch die Gegend laufen um Lehrmeister und Lebensunterhalt nach Regeln bestreiten zu können.

 

 

 

 

Geschrieben

wir handhaben es auch relativ unkomliziert. wer seinen job nachgehen kann, tut dies und verdient noch was über den unterhalt hinaus.

ein söldner wird zum beispiel immer gebraucht werden.

 

ansonsten schließen die 40 GS für einen monat hausmiete soviel ich weiß den lebensunterhalt mit ein. müsste ich aber nochmal nachlesen.

wenn man meint, kann man ja ein paar prozent draufschlagen oder abziehen, je nach qualität und lage.

Geschrieben
Zitat[/b] (Einskaldir @ April. 02 2003,15:38)][...]

 

ansonsten schließen die 40 GS für einen monat hausmiete soviel ich weiß den lebensunterhalt mit ein. müsste ich aber nochmal nachlesen.

wenn man meint, kann man ja ein paar prozent draufschlagen oder abziehen, je nach qualität und lage.

Das ist so nicht ganz korrekt.

Wenn man 5 GS als Unterhaltungkosten zahlt, zahlt man im Mond (= 28 Tage) 140 GS für Kost und Logis!

 

Die 40 GS Unterhalt bei eigenem oder gemieteten Haus sind nur Kost.

Die Miete muß extra bezahlt werden. Wenn sich die Gruppe die Monatsmiete teilt ist es aber relativ günstig und günstiger als wenn man im Gasthaus wohnt.

 

mfg

Detritus

Geschrieben
Zitat[/b] (Einskaldir @ April. 02 2003,15:38)]...ein söldner wird zum beispiel immer gebraucht werden.

 

...

Einer sicher. Die Frage ist aber, ob die Nachfrage das Angebot übersteigt. Warum sollte das bei Söldnern zwangsläufig immer der Fall sein. Wenn sich die politische Lage gerade von unruhig zu friedlich entwickelt dürfte z.B. das Gegenteil der Fall sein.

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