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Wer mehr als 5 Spieler hat, kann nicht richtig Rollenspielen


Samilkar

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Geschrieben

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Airlag am 2:28 pm am März 4, 2001

Noch ein Wort zu Spielern: Sind alles nette Leute, wirklich, aber je mehr von ihnen da sind, um so weniger Ideen entwickeln sie. Ich will damit keinem einen Vorwurf machen, bin ja selbst einer, es ist meiner Meinung nach einfach eine Art von Gruppendynamik. Wenn bei uns alle da sind sind wir 7 Spieler + SL. Und unsere Taktik beschränkt sich im Wesentlichen auf Frontalangriff. Die Diebin unserer Gruppe hat in den vergangenen Jahren vieleicht dreimal eine Situation im Vorfeld ausspioniert.</span>

Das liegt aber hauptsächlich am SL. Wenn sich die Gruppe ein oder zweimal eine richtig blutige Nase geholt hat (eventuell sogar mit eigenen Verlusten) dann wird sich das ganz von alleine ändern. Auch größere Gruppen werden es sich dann drei mal überlegen ob der Frontalangriff ohne vorherige Aufklärung wirklich gut für die eigenen Überlebenschancen ist. Ich persönlich handhabe meine NSC intelligent. Sie wissen um die eigenen Schwächen und Stärken und werden ihre Angriffs/Verteidigungstaktik genau darauf hin ausrichten. Da wird der schwarze Hexer oder der Chaospriester selbstverständlich um die eigene Schwäche im Nahkampf wissen und eine Schar von gut ausgebildeten Leibwächtern/Ordenskrieger um sich versammelt haben. Zumindest wird er das eine oder andere unangenehme Ass im Ärmel haben das einen ungeplanten Frontalangriff zu einer höchst ungesunden und gefährlichen Situation für die Charaktere werden lässt.

 

Viele Grüße

HJ

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Airlag am 2:28 pm am März 4, 2001

Hi Leute,

 

Meine besten Erfahrungen habe auch ich mit kleinen Gruppen gemacht. Nicht auf Dauer, sondern jeweils nur für einen Abend. Ich spreche nicht von 5 oder 4 Spielern + SL, sondern von 2 Spielern + SL.

(...) Keiner hat sich ausgeklinkt, keinem war langweilig.

(...) Eine kleine Gruppe läuft viel seltener auseinander, selbst in einem Stadtabenteuer, als eine große. Daher kann er ganz andere Abenteuer für kleine Gruppen entwerfen.

 

</span>

 

Hallo Airlag,

 

so können sich die Erfahrungen unterscheiden.

Eine Gruppe, in der ich mirtspiele, bestand bis vor kurzem aus 2 Spielern + SL.

 

Ausklingen: Das kann man da nicht, richtig. Aber als Berufstätiger ist man bei einer Combo, die erst Freitags genen 20:30 startet auch mal ganz froh, wenn man sich für 5 Minuten ausklinken kann.

 

Auseinanderlaufen: Also wenn Pavel (Zauberer) mal sich mal wieder in eine Bibliothek verkriecht, dann hat Ingrimm (Zwerk, Kämpfer, des Lesen und Schreibens unkundig) dort nichts verloren. Dann läuft das genauso auseinander wie mit 5 Spielern. Und wenn Ingrimm mal wieder 'nen Armbrustmacher sucht, weil die Spielleiterin mal wieder die Situation so schilderte, daß Ingrimm die Armbrust nur im Nahkampf einsetzen konnte, dann kommt Pavel da auch nicht mit.

 

Abenteuer entwerfen: In einer Gruppe bin ich SL, in zwei Gruppen spiele ich. In keiner der drei Gruppen werden selbstentworfene Abenteuer benutzt ;-)

 

 

Empfehlungen, die für jede Gruppe passen: Auch bei diesem Thema klappe es mal wieder nicht. Manche Gruppen sind mit 4 Spieler zu klein, manche zu groß. Dafür sind die Spieler einfach zu unterschiedlich. Und die Spielleiter natürlich auch.

 

Nice dice

Mike Merten

 

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Als Spieler und Spielleiterin sitze ich nicht gerne mit mehr als insgesamt 5 Leuten am Tisch. Aber ich gebe zu, daß das auch von den Temperamenten der Anwesenden und der Autorität des Spielleiters abhängt, ob es mit mehr Leuten gut klappt.

 

Wirklich cremig ist aber folgendes: 1 SL macht für 1 Spieler ein Abenteuer. Er kann wunderbar auf den Spieler eingehen, ihn mit wiederkehrenden Nichtspielerfiguren verwöhnen und ihm endlich mal Gelegenheit geben, die Rolle ohne Rücksicht auf Mitspieler auszuspielen.

 

Mit einer solchen Ein-Mann-Kampagne hat mich vor Jahren mal mein Mann verwöhnt und es wird mir stets unvergeßlich bleiben. Irgendwann haben wir aus Zeitmangel aufgehört und die Figur wurde in ein paar anderen Abenteuern gespielt. Ein anderer Spielleiter hat sie dann leider umgebracht. Aber würde die Figur noch leben, wäre sie sicherlich eine meiner "rundesten".

 

Auf dieser Basis könnte man glatt überlegen, ob man nicht öfter mal einer Figur ganz alleine einen Spielabend widmen sollte...

 

Estepheia

Geschrieben

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Estepheia Lamaranea am 3:06 pm am März 19, 2001

 

[...]

Mit einer solchen Ein-Mann-Kampagne hat mich vor Jahren mal mein Mann verwöhnt und es wird mir stets unvergeßlich bleiben. Irgendwann haben wir aus Zeitmangel aufgehört und die Figur wurde in ein paar anderen Abenteuern gespielt. Ein anderer Spielleiter hat sie dann leider umgebracht. Aber würde die Figur noch leben, wäre sie sicherlich eine meiner "rundesten".

 

Auf dieser Basis könnte man glatt überlegen, ob man nicht öfter mal einer Figur ganz alleine einen Spielabend widmen sollte...

 

Estepheia</span>

 

Absolute Zustimmung! Weiterhin habe ich festgestellt, das es auch eine ganz gute Idee ist, wenn man eine 10-jährige Spielpause hatte und dann nach einem Jahr spielen mal wieder leiten will, mit einem Solo-Abenteuer (sprich: 1 SL, 1 SP) anzufangen. Da kann man sich dann besser konzentrieren und hat nicht gleich zu Anfang mit mehreren Problemen (hm, wie war die Regel nochmal, was waren die Besonderheiten dieses NSC oder jenes SC's, wie geht die Story jetzt weiter, wenn die zwei dort das tun, etc.) zu kämpfen. Ich fand es einfach nur gut, was mich gleich auf die Idee bringt zum Telefon zu greifen und nachzufragen, wer von uns beiden dieser Tage mal wieder ein Solo leitet....

 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Es ist interessant, dass diese Diskussion - so zumindest mein Eindruck - überwiegend von SL geführt wird, oder irre ich?

 

Was sagen denn eure Spieler/innen zu diesem Thema? Die Gruppe in der ich derzeit spielleite besteht bspw. darauf zu dritt zu bleiben. "Nein, wir wollen keine Gruppenerweiterung!"

 

M.E. ist es nämlich in der Tat sehr von den Spieler/innen abhängig, wie rollengespielt wird. Wenn alle sehr aktiv sind und ihre Figuren ausspielen wollen, dann sind größere Gruppen meist ungünstig. Sind die Spieler/innen eher "konsumorientiert" und verlassen sich auf die Autorität der Spielleitung ist eine kleine Gruppe wahrscheinlich unbefriedigend - insbesondere für die Spielleitung, weil von den Spieler/innen aus nichts passiert, sondern alles auf den Schultern der Spielleitung liegt.

 

Was die Qualität des Rollenspiels und der Atmosphäre angeht würde ich sagen, dass es nicht primär auf die Größe der Gruppe ankommt, sondern darauf wie sich alle einbringen und ihren Teil zum Geschehen beitragen. Meine Erfahrungen waren stets am Besten, wenn alle mit ähnlichem Enthusiasmus dabeiwaren und Interesse daran hatten das Spiel mitzugestalten. Ganz fatal ist hier meist eine "Brettspielmentalität", die sich oft darin äußert, das Spieler/innen nur dabei sind, wenn SIE gerade am Zug sind. Wenn sie nicht am Zug sind lehnen sie sich zurück, unterhalten sich über Kinofilme, Computerprobleme oder irgendeinen Kram der eigentlich nicht dazugehört...

 

 

Grüße,

 

 

Geschrieben

In unser Spielzimmer passen nicht mehr als fünf Spieler rein, also von daher...  :biggrin:

 

Als Spielleiter mag ich's am liebsten mit vier bis fünf Spielern. Zeigen die Spieler eine große Eigeninitiative und verfolgen sie oft eigene Ziele (unabhängig von der Gruppe) sind weniger Spieler besser.

 

Manche unserer Abenteuer beziehen nämlich ihren Reiz daraus, daß die Spieler unabhängig voneinander operieren, also nicht wissen, ob und was die anderen gerade machen. Das Abenteuer ist dann so eine Art 4-faches-Soloabenteuer, bei dem sich aber die Handlungsfäden der Spieler überkreuzen.

 

OK, es handelt sich hierbei nicht mehr um das klassische Gruppenrollenspiel. Zur Erläuterung: Ich greife mir die einzeln Spieler reihum und spiele mit ihnen 3 bis maximal 7 Minuten. Dann kommt der nächste dran. Meistens sind das Stadtabenteuer. Die gerade unbeschäftigten Spieler vertreiben sich die Zeit beim Backgammon oder sonstwas, aber das gehört dazu. :)

 

Spielt jemand von euch auch so ?

(sorry, Beitrag ist etwas off-topic geraten)

 

Herzliche Grüße,

Triton

 

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

seitens Spieler :

 

ich habe bisher noch selten (ein od. zweimal) mit mehr als 5 Spieler gespielt...

 

ich finde mehr als 5 Spieler nur noch lausig, da ich viel von  Rollenspiel halte. Und wenn 7 Leute aufeinmal losplappern und sich mitteilen wollen ist da nicht viel mit Rollenspiel.

 

Ideale Grösse ist für mich 4-5 Spieler. 5 ist die absolute Maximal Grenze, ich mag 4 Spieler, weil da jeder zum Zuge kommt und nicht nur einer. (bei grossen Gruppen : der lauteste)

 

Als Spielleiter ist es (natürlich eigentlich) genauso.

 

Ich kann mich eher um 4 Leute kümmern als um 6. Ich kann da auch mal gerne einem ne richtige Nuss zu knacken geben und die anderen sitzen dabei und helfen mit dabei.

Das ist bei einer kleinen Gruppe deutlich eher gegeben, bei einer Riesengruppe von 6 + ist das gar nicht machbar ....

 

Ich muss daher diesbezüglich Ingo Recht geben.

 

Je mehr Spieler, desto weniger Rollenspiel .....

 

Man darf jedoch dabei nicht vergessen, das (bei mir) Rollenspiel deutlich den höchsten Stellenwert hat und ich daher sehr kritisch gegenüber mehrern Spieler stehe (vor allem, weil man, je mehr Spieler man hat, desto grösser die Wahrscheinlichkeit, das ein schlechter Rollenspieler dabei ist)

Geschrieben

Tja, bis ich Ranas Gruppe kennengelernt habe, dachte ich auch, mit mehr als 5 Spielern könnte man schlecht Rollenspielen. Inzwischen würde ich eher sagen, dass es an den Mitspielern liegt, was geht und was nicht. Wenn man zu acht spielt, muss man sich an manchen Stellen vielleicht mal zurücknehmen, wo man sich bei 3 Spielern in den Vordergrund drängt. Mit der Qualität des Spiels hat jedoch eher die Art und das Auskommen mit den Mitspielern zu tun als deren bloße Zahl.

 

Danke Rana et al!

 

Hornack

Geschrieben

Jap,

 

da ich ja ein Freund der Pauschalisierung bin, weil sie unsere Welt einfacher macht colgate.gif *das war ironisch*

 

Es kommt wohl sehr auf die Spieler Spielleiter Kombination an ob man mehr oder weniger als 5 Spieler in einer Runde die noch etwas zustande bringen soll verpacken kann.

 

Es gibt runden bei denen ich als SL bei mehr als den drei schon vorhandene Chaoten (manchmal auch Spieler) genannt über den Rand des Wahnsinnes heraus getrieben werden würde.

 

Es gibt natürlich rein Praktische Überlegungen, wie Platzbedarf oder Sprechzeitanteil eines jeden einzelnen Spielers, aber auch da sind die Bedürfnisse weit gefächert.

 

Es hangt halt stark an der Kombination aus Persönlichkeiten und deren Bedürfnissen. Das schöne ist, wenn alles super läuft sind einige Dinge nicht mal mehr ein Wort wert und sie werden einfach so gemacht. Weil man weis das sie klappen und keiner Einwände hat.

 

Also ich denke 5,5 Spieler +/- 0,25 ist die ideale Besetzung colgate.gif

Geschrieben

Hi!

 

Also, ich finde auch, 5 Spieler ist die optimale Anzahl. mehr stören den Spielfluß und weniger macht weniger Sinn, da einige Fähigkeiten etc. einfach fehlen.

 

Ich habe eine Gruppe mit drei Spielern, das ist echt wenig und da leidet auch die Qualität darunter, da viele Abenteuer einfach nicht auf so eine kleine Gruppe passen. Auch macht es mit so wenig Leuten nicht so großen Spass, finde ich. Mehr Leute bringen auch mehr Ideen und mehr Interaktion.

 

Eine andere Grußße hat 7 Leute und das ist gut, da immer so 2-3 Leute nicht können und dadurch kommen 4-5 Leute zum Spiel. Das ist echt ideal, wenn alle da sind, wird es schon komplexer, jeder will seine Meinung äußern und so werden die "internen" Diskussion eben länger, was auf Dauer nervig ist.

 

Alles Gute

Wiszang

Geschrieben

Ich war mal in einer Gruppe mit 8 Spielern. Da ging fast nichts mehr ausser kleinen militärischen Unternehmungen. Differenziertes Spiel war unmöglich. Und es kamen auch immer alle 8.

 

Ich denke auch 4-6 Spieler sollten es sein, am besten 5 oder 6 dann kann man auch mal spielen, wenn einer nicht kann bzw. nicht kommt. bei 4ern wird bei einem Ausfall schon knapp.

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich bin auch hauptsächlich Spieleiter und nur sagen das es wirklich auf die Gruppe angekommen. Die eine Gruppe spielt zur Zeit mit 7 Leuten und mir als Leiter, dort kommt jeden zum Zug und auch einzeln Aktionen sind möglich. Bisher hat sich auch auf Nachfragen noch kein Spieler beschwert und wenn wirklich man jemand nicht dabei ist wird der Betreffend vermißt.

 

Bei einer andern Gruppe waren wir auch zuerst 7 Leute, da ging irgendwie nicht. Diese Gruppe hat sich jetzt ein wenige gesund geschrumpft und nun läuft es besser.

 

Dann wäre da noch mein letzter Run zu nennen, 7 Leute und leider auch das völlige Chaos, macht zwar auch Spaß aber da leidet schon das Rollenspiel.

 

Insgesamt geht es auch mit großen Gruppen sehr gut, allerdings kommt es auch die Spieler (nicht Charakter) an.

 

Clagor

Geschrieben

Beim Clubber-Treffen letztes Jahr waren wir bei Rosendorn sage und schreibe 8 Spieler und es hat trotzdem Spaß gemacht. Pauschal kann man es also wirklich nicht sagen.

 

Aber okay: 5 Spieler sind tatsächlich optimal - immer voraus gesetzt, man hat die richtigen Leute!

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben

Bekannte von mir haben mal probeweise eine Runde mit (wenn ich mich recht erinnere) zehn Spielern und zwei SLs angezettelt. Trotz der zwei Leiter war es eher langweilig - bei einem Kampf musste man mindestens fünf Minuten warten, bis man wieder drankam. *gähn*

Die Runde ist ziemlich schnell auseinander gefallen.

 

Gruß von Adjana

Geschrieben

Ich plädiere auch für eine Fünfergruppe +/- 1 weiterer Mitspieler. Schon mit 6 Spielern wird es für mich als SL schwierig mitzuverfolgen was alle so sagen, wenn alle parallel reden, weil jeder seinen Beitrag zum Abenteuer liefern möchte. Bei 6 Mitspielern kann ich mir in den meisten Fällen aber noch merken, wer geredet hat, so daß ich dann bei den Details, die idR im Stimmenwirrwarr untergehen, nochmal rückfragen kann. Ab 5 Spieler läßt sich auch eine gute Abenteurergruppe zusammenstellen, in der möglichst viele verschiedene Fertigkeiten vertreten sind. Sollten bestimmte Fertigkeiten unterrepräsentiert sein, wie z.B. gut kämpfen, dann erhält die Abenteurergruppe noch einen NSC. Dieser NSC kann auch von einem Spieler übernommen werden, falls dessen eigene Figur "zeitweilig ausfallen" sollte.

 

Gruß von Alaric

Geschrieben

Sicherlich kann man das subjektive Empfinden, ob ein Spiel gelungen ist oder nicht und Spaß gemacht hat nicht an der Anzahl der Spieler festmachen.

Die Anzahl hat meiner subjektiven Meinung nach, aber einen entscheidenden Einfluß auf die Art des Rollenspiels. Ich habe in Gruppen mit 1-9 Spielern gespielt und geleitet. Um es auf einen Nenner zu bringen - die Zeit pro Spieler sinkt mit jedem weiteren Spieler. Das soll nicht heißen, daß in einer kleinen Gruppe mehr oder besseres Rollenspiel stattfindet, sondern das die Rahmenbedingungen besser sind.

Auch kommt es generell darauf an wieviel Zeit der SL ausfüllt und weit wichtiger mit was füllt er diese Zeit aus? Sind es NSC die zur Interaktion anregen? Raumbeschreibungen eines Dungeons?

Wichtig ist natürlich das generelle Klima in der Spielgruppe. Selbst wenn alle Spieler ähnliche Vorstellungen über die Art des Rollenspiels gibt es immer wieder Zeiten in denen Spieler nichts zu tun haben. Wie sie diese Zeit nun nutzen ob mit rumhängen, gebannt den anderen beim Rollenspiel lauschen oder stören indem sie über andere Themen reden ist ist abhängig vom Temperament der Einzelnen.

Als die besten und intensivsten Runden sind und werden mir die in kleinen Gruppen bleiben.

Als Beispiel möchte ich hier eines unserer letzten Spiele  anführen in der wir 12 Stunden spielten, auch während wir in der Küche schnippelten und während des Essens spielten wir nahezu ohne Unterbrechung weiter. Dabei gab es keine Diskussionen über die neuesten Kinofilme oder sonstige übliche Themen in einer Rollenspielrunde.      

 

Dreamweaver

  • 5 Jahre später...
Geschrieben

Ich finde, das hat nichts mit Können oder Nichtkönnen des Spielleiters zu tun. Je mehr Spieler, desto schlechter wird das Spielen. Es muss zwar nicht jeder Charakter in jeder Situation agieren, trotzdem macht es als Spieler keinen Spaß, wenn man "des Rätsels Lösung" hat, und einfach nicht dazu kommt, sie vorzuschlagen, weil einfach zu viel los ist am Tisch.

Geschrieben

Bei mehr als fünf Spielern kommen auch seltsamerweise viel häufiger ellenlange Regeldiskussionen auf, was meines Erachtens sehr nerven kann.

Außerdem wird es leicht chaotisch, weil zwei Spieler z.B. über die neuesten Fußballergebnisse diskutieren müssen, da sie gerade nicht zum Zug kommen oder sich schlicht langweilen. Solche off-topic Gespräche finden sich irgendwie in großen Gruppen häufiger, als in Gruppen, wo nur drei oder vier Spieler sitzen. (Wahrscheinlich, weil in kleinen Gruppen jeder irgendwas machen kann und niemand gelangweilt daneben hocken muss...)

 

Ich spiele viel lieber in kleinen Gruppen, aber man will ja auch niemanden aussen vor lassen...

 

LG Anjanka

Geschrieben

Hui, heute wird aber wieder im Archiv gewuehlt.

 

Ich denke die ideale Spielerzahl liegt zwischen 3 und 5, ich habe auch schon schoene Abenteuer mit nur 2 Spielern gehabt. Bei 6 Spielern wird es fuer alle etwas muehsamer, darueber hinaus wird es echt schwierig, dass niemand die Lust verliert, weil er zu kurz kommt.

Geschrieben

Als ich angefangen hab, hat der SL mit mir alleine gespielt. Das war auch toll, zumindest für 2 - 3 Abende. Einfach so zum Kennenlernen. Für Anfänger sehr zu empfehlen (wenn der SL gut ist :) ).

Geschrieben
Als ich angefangen hab, hat der SL mit mir alleine gespielt. Das war auch toll, zumindest für 2 - 3 Abende. Einfach so zum Kennenlernen. Für Anfänger sehr zu empfehlen (wenn der SL gut ist :) ).

 

Das Gleiche habe ich auch schon ein paar Mal erleben dürfen - ist echt toll, da hat man echt Gelegenheit, seinen Char kennen zu lernen :thumbs:

 

Die besten Abende hatten wir, als wir nur drei Spieler und ein SL waren. Große Gruppen können zwischendurch mal ganz lustig sein, aber auf Dauer würde das wohl nicht klappen.

Spätestens wenn dann wieder die Regeldiskussionen anfangen, ist es nur noch nervig...

Geschrieben

Die 1:1 Konstellation ist auch für den SL sehr entspannend. Da gibt es keinen "Punktewettstreit" oder ähnlichen Mist zwischen Spielern.

 

Ich habe auch schon erlebt wie ein (vorher wie nachher) extrem punktegeiler Spieler in der 1:1-Situation sooo traumhaft gespielt hat...und es ist auch heute noch seine liebste Rolle. (KI-Adept bei Shadowrun).

Geschrieben

Je mehr Spieler, desto anstrengender für den Spielleiter.

Je weniger Spieler, desto anstrengender für jeden einzelnen Spieler.

 

Meiner Erfahrung nach hängt es vom Spielstil ab, wie sich eine höhere Anzahl von Spielern auswirkt. Entweder hat der einzelne weniger Spielanteile, oder das Abenteuer dauert länger. Ich kann als Spielleiter entweder jeden seine Figur richtig ausspielen lassen, das braucht halt seine Zeit. Oder ich führe straff zack-zack aufs Abenteuerziel hin, dann kriegt jeder weniger Platz an der Sonne. Meistens mache ich das Letztere, was auf den letzten Midgard-Cons ein wenig auf Kosten des Nachtschlafs ging...

Geschrieben

Hi,

 

ich finde 4-5 Spieler optimal, 6 ist die Grenze. Und 7 geht nur kurzfristig auf Cons.

 

Und wg. Spielermix, sollen die Spieler doch spielen was sie wollen.

 

Die Spieler müssen mit dem Abenteuer klar kommen und nicht umgekehrt ;)

 

Es sollte natürlich halbwegs passen, aber wenn die Spieler unbedingt mit 4 Krieger losziehen wollen, um böse Geister auszutreiben ist das eben so :P

 

Bei sehr komplexen Abenteuer würde ich eher 4 als 5 Spieler ansetzen, ansonsten 5.

 

Grüße aus Waeland von Njord

 

Leif Johannson

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