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Mein Hexer wird sterben!!! Hilfe


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Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (sayah @ Mai. 21 2002,12:24)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Hiho,

wenn wir schon beim Vergleichen sind:

in der oben erwähnten Sache traue ich jedem Ordenskrieger und den meisten Priestern soviel Astraktionsvermögen und Toleranz zu wie einem gewissen Mr Bush.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah<span id='postcolor'>

Vielleicht sollten wir Mr. Bush zu einer Rollenspielrunde einladen. Er soll ja gerade in D weilen. Da könnte er viel zu Thema Toleranz und gewaltfreie Konfliktlösung lernen wink.gif

 

Hiram

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Eines habe ich noch vergessen:

 

Man kann eigentlich von seinen Mitspielern erwarten, dass sie goldene Brücken wie wir sie gerade anbieten akzeptieren und nicht mutwillig handeln. Wenn ich lese wie diese Gruppe handelt, kann ich keine Spur von dem Willen erkennen, eine Lösung für das Problem zu finden.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

@ HJ: Sehe ich nicht ganz so! Natürlich wird es einerseits Orden geben die differenzieren, andererseits aber auch die absolut fanatischen Gruppierungen. (Jeder, der sich mit Dämonen einläßt muß böse sein!wink.gif

 

Wenn der Spieler des OK nun einmal so einen Fanatiker darstellt, dann ist das ein Problem für die Gruppe (besonders den Hexer! biggrin.gif ), aber man kann nicht sagen, das sei nicht richtig, da er gelernt haben müsse zu differenzieren.

Geschrieben

Und wenn ein Mitglied der Gruppe verflucht wird, schlägt er diesem auch den Schädel ein weil er dort eine Dämonische/Finstere Aura spürt?

 

Und nochmal: Es handelt sich hier um einen Weisheitspriester.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

@ HJ: Wenn er so einen depperten Typen spielen will, dann ja.

 

Ich persönlich finde Weisheitsordenskrieger relativ daneben - Anhänger dieser Kulte sollten nach eleganteren Problemlösungen suchen - aber das ist nicht das Thema. Fakt bleibt der OK will den Hexer rösten. Zu sagen - ich übertreibe - "Du spielst deinen Charackter aber falsch!" bringt unseren Hexer leider nicht weiter.

Geschrieben

Hast ja recht hj blush.gif

 

@EK

Mit Deiner Argumentation kann man das Verhalten das OK sicher rechtfertigen. Allerdings fände ich es schade, wenn die Spieler auf dieser einseitigen Sichtweise beharren würden. Gerade die bereits angeregte Lösung, daß kein Priester oder OK Lynchjustiz begehen würde gafält mir sehr gut. Solange der Hexer die Gruppe nicht geschädigt hat und keine Taten begangen hat, welche offensichtlich "böse" waren, sollte das bestreben gerade so niedriggradiger Charaktere sein den Hexer vor ein Tribunal ihres Glaubens zu stellen.

 

Dies würde ihnen bei einer Verurteilung des Hexers sicher einen größeren Bonus in ihrer Glaubensgemeínschaft bringen, als die Behauptung sie hätten einen Schwarzen Hexer getötet, die sie nicht beweisen können.

 

Netter Nebeneffekt: Es ergeben sich neue Abenteuerplots aus der Aufgabe den Hexer nach Alba/zum Sitz der Gleubensgemenschaft zu bringen und der Hexer erhält in dieser Zeit evtl. die Möglichkeit zu beweisen, daß er kein schwarzer Hexer ist.

 

Um auf den oben angesprochenen Weg zu kommen wäre es m.E. Aufgabe des SL mit den Spielern der fanatischen Charaktere zu reden und deren Glaubensgemenschaft/Orden etwas genauer auszuarbeiten. Dann würde sich sicher eine Möglichkeit finden...

 

Hiram

Geschrieben

@ Hiram: Ideal im Sinne des Spielspaßes ist es sicher nicht. Aber der OK scheint ja auf "konsequentes" Handeln großen Wert zu legen.

Geschrieben

Ausserdem muss ich sagen, dass das der beste Weg ist einem Midgard Neuling den Spaß am spielen zu nehmen.

 

Ich würde hier sogar soweit gehen und böswilliges handeln durch die Spieler unterstellen. Irgendwann kann man einfach nicht mehr mit dem Argument 'Rollengerechtes Spiel' kommen.

 

Im anderen Fall, wenn ein Hexer den frischen Ordenskrieger und Priester der Gruppe umbringen will, da sie ihn selbst ja auch umbringen würden, sollten sie ihn entdecken, würden wir ja auch schreien und uns über die merkwürdige Spielauffassung aufregen. Mann kan es mit dem pseude-Rollengerechtem Spiel auch übertreiben.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Moin,

 

auch wenn sich die Gruppe nun dazu entschließen sollte den Hexer von der Klippe springen zu lassen, würde ich so etwas als Spielleiter überhaupt nicht leicht werden lassen:

 

Vielleicht mag der Mentor den Hexer ja und sie dürfen sich erst einmal mit diesem rumschlagen ...oder wenn sie gerade dabei sind das Messer anzusetzen kommt eine Gruppe Srikamura-Reiter aus dem Dschungel gehoppelt, auf ihren Tyrannosauriern reitend und sie werden höflich danach fragen, was sie da eigentlich vor haben... usw.

 

mfg Ulf

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (hjmaier @ Mai. 21 2002,13:14)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ausserdem muss ich sagen, dass das der beste Weg ist einem Midgard Neuling den Spaß am spielen zu nehmen.

 

Ich würde hier sogar soweit gehen und böswilliges handeln durch die Spieler unterstellen. Irgendwann kann man einfach nicht mehr mit dem Argument 'Rollengerechtes Spiel' kommen.

 

Im anderen Fall, wenn ein Hexer den frischen Ordenskrieger und Priester der Gruppe umbringen will, da sie ihn selbst ja auch umbringen würden, sollten sie ihn entdecken, würden wir ja auch schreien und uns über die merkwürdige Spielauffassung aufregen. Mann kan es mit dem pseude-Rollengerechtem Spiel auch übertreiben.

 

Viele Grüße

hj<span id='postcolor'>

@ HJ: Das ist ein guter Punkt. Sollte der SL das ebenso sehen, kann er ja noch einiges tun, um gegenzusteuern - siehe dazu auch Iblas Posting!

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (EK @ Mai. 21 2002,13:06)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@ Hiram: Ideal im Sinne des Spielspaßes ist es sicher nicht. Aber der OK scheint ja auf "konsequentes" Handeln großen Wert zu legen.<span id='postcolor'>

Genau darauf will ich hinaus. Ich habe das Gefühl, daß der Orden des OK nicht besonders detailliert ausgearbeitet ist. Klar so eine Ausarbeitung kostet viel Zeit und Mühen. Allerdings könnte ich mir guet vorstellen, daß der Spieler des OK nach einer solchen ausarbeitung gar nicht mehr so wild ist seinen OK dermaßen radikal zu spielen, da daraus mit Sicherheit einige nachteile resultieren würden.

 

Radikale Orden sind meist umstriten und die Radikalität wird ihn bei rollengerechtem Spiel dazu zwingen auch Handlungen zu spielen die er nicht mag. Spätestens wenn sein OK wegen dieses Fanatismus gegen die Dienerhorden des Dämonenfürsten, der der Mentor des Hexers ist, anstürmen muß weil es seinem Glauben entspricht wird er es sich nochmal überlegen. biggrin.gif

 

Hiram

 

P.S. Ich sollte vielleicht erwähnen, daß ich einen solchen fanatischen OK in einer Linie mit den Gotteskämpfern des Islam sehen würde für die der Tod keine Schrecken birgt sofern sie ihn im Kampf für ihre Sache erleiden, da sie dadurch direkt in Paradies kommen, was sowieso ihr einziges Lebensziel ist.

Geschrieben

Ich vermute, daß Problem - und damit auch der Ansatz für die Problemlösung - liegt nicht auf der Ebene der SpF, sondern der Spieler. Hier scheinen unterschiedliche Spielauffassungen ungebremst aufeinanderzutreffen.

 

Es gibt zwei Arten von Gruppenzusammenstellungen (ich meine jetzt die SpF): harmonische und unharmonische. Stellt man eine Abenteurergruppe bewußt unharmonisch zusammen, dann spielt man Streitigkeiten bis hin zum gegenseitigen Töten bewußt aus und hat Spaß daran. Mein Spielstil ist das nicht, aber einige Gruppen tun sowas. Harmonische Gruppen hingegen werden untereinander zumindest nicht handgreiflich und bekämpfen die Feinde, nicht die eigenen Gefährten.

 

Eine harmonische Gruppe erreicht man oft nur durch rollenspielerische Zugeständnisse. Es gibt zwei Möglichkeiten: Man stimmt die Charaktere bereits bei der Erschaffung aufeinander ab, oder man erschafft tolerante Charaktere. Stimmt man die Charaktere ab, so kann mancher Spieler nicht seinen Wunschcharakter spielen, und man muß sich auf gewisse "Gruppenmaßstäbe" einigen. Das schränkt ein, vermeidet aber jedes Konfliktpotential von vornherein. Spielt man mit toleranten Charakteren, so kann man sich im wesentlichen die SpF erschaffen, die man möchte; man darf aber nicht ins Extrem gehen und muß zumindest Lernfähigkeit, wenn nicht gar Offenheit im Umgang mit Gruppenmitgliedern in den Verhaltenskodex mit aufnehmen.

 

Vorliegend scheint es sich mir um eine unharmonische Gruppe zu handeln. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn AzKila nicht ein Problem damit zu haben schiene. Dann muß er sich fragen, ob er mit den richtigen Leuten spielt; oder ob es nicht sein "Fehler" war, sich mit seinem Mentor erwischen zu lassen.

 

Es kann natürlich auch sein, daß alle eine harmonische Gruppe spielen wollen, aber niemand zu rollenspielerischen Zugeständnissen bereit ist. Dann muß man sich zusammensetzen und über die gemeinsamen Spielmaßstäbe diskutieren. Will man wirklich, daß SpF einander umbringen? Wenn nein, welche Zugeständnisse sind alle zu bringen bereit, um Harmonie in die Gruppe zu bringen?

 

Nur so ein paar Gedanken ...

 

Hendrik, der selbst nicht einmal NSpF ohne triftigen Grund umbringt

Geschrieben

Na und, dann stirbt er halt. Ist doch erst Grad 2 devil.gif

 

Das war ein Scherz.

 

Vielleicht noch ein alternativer Vorschlag: ein Schamane hat eine dämonische Aura bemerkt. Na und? Schamanen leben nicht nach dem Schwarz/Weiss-Schema von Priestern. Dämonen und Götter sind auch nur Naturgeister. Aber wenn sich die Kameraden über den Hexer aufregen, dann hat man als Schamane die Möglichkeit, dem "bösen" Hexer ein Geas aufzuerlegen.

 

Weiterhin gilt, was auch Prados glücklicherweise schon erwähnt hat: nicht alles, was eine dämonische Aura hat oder Dämon ist, ist böse. Wenn Priester so denken, sind sie nicht fanatisch, sondern dumm. Denn ein finsterer Fluch kann auch den weißesten Priester treffen - verflucht hat er allerdings eine finstere Aura...

 

Elfen hätten, wären sie noch nicht so lange auf Midgard, auch eine dämonische Aura...

 

@ ursprünglicher Fragesteller:

Wissen deine Kameraden, welchen Dämonen du anbetest?

Wissen sie etwas über diesen Dämonen?

Wenn nicht, kannst du ihnen immer noch einen Bären aufbinden oder ihnen erzählen, dass das, was sie wissen, falsch ist.

 

Hoffentlich hat dein Spielleiter am Freitag ein etwas glücklicheres Händchen und Fingerspitzengefühl.

Hornack

Geschrieben

hjmaier

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Und wenn ein Mitglied der Gruppe verflucht wird, schlägt er diesem auch den Schädel ein weil er dort eine Dämonische/Finstere Aura spürt?

<span id='postcolor'>

Nehmen wir einmal an es erwischt den Ordenskrieger -unseren nur Ariel wäscht weißer- würde er sich wahrscheinlich selbst erschlagen um diese dämonischen Einflüsse zu veringern.

 

@Hendrik Nübel

Das sehe ich auch so - hier treffen zwei Spielstile anscheinend unvereinbar aufeinander. Ob man nun in einer harmonischen oder disharmonischen Gruppe spielt ist dem Geschmack des einzelnen überlassen.

Alle Spieler und SL sollten einen Konsens haben bevor sie spielen was sie neben dem Spaß noch im Spiel erleben wollen und wie die Gruppe untereinander und mit der Welt agiert.

 

@Hiram

Genau das glaube ich auch, das der Orden eben nicht ausgearbeitet ist. Im Allgemeinen sind Ordenskrieger Erfüller von an sie gestellten Aufgaben und nicht Richter und Henker in einer Person. Sie haben viellleicht die Aufgaben solche Abweichler der jurisdiktion zuzuführen, aber mit Sicherheit nicht eigenmächtig zu handeln.

 

Zum Thema Toleranz - Da es viele verschiedene Religionen und damit abweichende Glauben gibt die all über all um den Orden herum existieren muß man eine gewisse Toleranz haben oder man befindet sich im Vernichtungskrieg mit allen anderen Glaubensvostellungen.

 

Ein grundsätzlicher Kommentar zum Morden. Ja, wir sprechen hier von vorsätzlichem Töten aus religiösen Motiven. Einige Leute sind mir hier ein bißchen zu schnell mit Feuer und Schwert bei der Hand. Ihre Legitimation ziehen sie aus dem Mantra wir sind ja die Guten damit sind sie nicht die ersten oder die letzten und die Jungs mit den Kapuzen und den Augenschlitzen und dem KKK auf der Kutte glauben auch sie sind die Guten.

Glauben ist jedoch nicht sein sondern mehr Schein.

 

hjmaier

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Im anderen Fall, wenn ein Hexer den frischen Ordenskrieger und Priester der Gruppe umbringen will, da sie ihn selbst ja auch umbringen würden, sollten sie ihn entdecken, würden wir ja auch schreien und uns über die merkwürdige Spielauffassung aufregen. Mann kan es mit dem pseude-Rollengerechtem Spiel auch übertreiben.

<span id='postcolor'>

 

Das würde mich wirklich mal interessieren wie die lieben Charaktere und deren Spieler sich fühlen würden wenn ihnen das zustoßen würde. Wäre das dann auch noch ROLLENGERECHTES VERHALTEN?

 

Dreamweaver

 

Leute das ist ein Spiel und wir spielen es um spaß und Vergnügen zu haben nicht Mord und Totschlag oder?

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (AzKila @ Mai. 20 2002,14:44)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Mein Hexer wird sterben,<span id='postcolor'>

Ja.

 

Wer Hexer, Assassinen, Chaospriester, Finstermagier oder ähnliches spielt, muss sich der geringen Lebenserwartung des Charakters bewußt sein. Akzeptier es.

 

Und Grad 2 ist jetzt noch nicht so hoch, dass da viel Herzblut in dem Charakter hängt. Letztes Mal hat es einen Grad-7-Heiler und einen Grad-4-Weissheitspriester von unserer Gruppe erwischt. Nach einer kurzen Gedenkminute haben die Spieler ihre Würfel genommen und sich einen neuen Charakter ausgewürfelt.

 

Irgendjemand hatte mal eine sehr passende Signatur: Dinge passieren und Sachen gehen kaputt.

Geschrieben

@Serdo

Dem kann ich auch nicht zustimmen. Charaktere sollten nicht einfach so belanglos vergehen, wie eine Flasche ooops kaputtgegangen. Na dann nehmen wir eben die nächste aus der Kiste wir haben ja noch Elf.

 

Aber das sind verschiedene Vorstellungen oder Stile und darüber kann man ewig streiten ohne auf einen grünen Zweig zu kommen. Also lassen wir es bleiben.

 

Dreamweaver

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Serdo @ Mai. 21 2002,15:33)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] Wer Hexer, Assassinen, Chaospriester, Finstermagier oder ähnliches spielt, muss sich der geringen Lebenserwartung des Charakters bewußt sein. Akzeptier es. [...] [/b]<span id='postcolor'>

Warum Du Assassinen und Hexer in einen Topf mit Chaospriestern und Finstermagiern wirfst, ist mir nicht klar. Selbst wenn man Weiße Assassinen und Weiße Hexer von Deiner Aussage ausnimmt (die hattest Du doch nicht gemeint, oder? ), gibt es zwischen Weiß und Schwarz noch eine umfangreiche Grauzone.

 

Graue Hexer sind ein legitimer, vom Regelwerk vorgesehener Abenteurertyp. Nach der Beschreibung im Regelwerk sind sie keineswegs per se "böse". Sie können statt eines dämonischen Mentors sogar einen Elementargeist als Lehrmeister haben. Der hier angeführte Mentor (Arbastrathos) hat meiner Erinnerung nach nur ein furchterregendes Aussehen, ist ansonsten aber ein umgänglicher, neugieriger Typ. Was hat der Graue Hexer hier Böses getan, außer das er sich mit einem Wesen von einer anderen Welt eingelassen hat? Wesen (sowohl der Hexer als auch sein Mentor) definieren sich doch wohl durch ihre Taten; alles andere sind Vorurteile! angryfire.gif

 

Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was an dem Abenteurertypus "Grauer Hexer" verwerflich sein oder zu einer niedrigeren Lebenserwartung führen soll. Im Gegenteil, eine niedrigere Lebenserwartung sehe ich eigentlich eher bei den "Fanatikern", wie sie in diesem Strang auch schon aufgetreten sind.

 

Hendrik, der als SL inquisitorischen SpF mal ganz gerne übermächtige Gegner entgegenstellt und dann schaut, ob sie die Courage haben zu fliehen devil.gif

Geschrieben

Ich habe etwas dagegen, unsere in unserem Kulturkreis vorherrschende humanistische und demokratische Grunderziehung auf das Fantasyrollenspiel zu tranferieren. Leider habe ich das sowohl im Pen-and-Paper- wie auch im Live-Rollenspiel zu oft erlebt. Wenn ich die Elfin mit dem Ork Hand in Hand durch die Gegend spazieren seh, wird mir übel. Ich will nun mal kein Weichspüler-Rollenspiel, wo sich alle lieb haben.

 

Wenn sich Charaktere mit Gift erwischen lassen, kennt die Obrigkeit auch keine Gnade. Warum sollte das bei Hexern anders sein? In einer mittelalterlichen Fantasywelt sind Vorurteile und Ressentiments das tägliche Brot.

 

Zum Thema Assassinen: Wir hatte auch schon mal folgende Begebenheit. Der Anführer des Trupps sagt zum Assassinen: "Späher, späh' er!" Darauf der Assassine: "He, ich bin doch kein Waldläufer. Ich bin Meuchler!" Kurzes Erstaunen, Schwerter werden gezogen und der Assassine findet ein kurzes und blutiges Ende.

 

(Vielleicht entwickle ich gerade deswegen langsam eine Vorliebe für Nahuatlan)

 

Auch unser Spielleiter hat sich mal den Spass gemacht, übermächtige Überbösewichte zu präsentieren, um die Truppe des Paladins und seine Ordenskrieger in die Flucht zu schlagen. Ergebnis: 15 tote Charaktere, deren Seelen nun als Märtyrer an der Tafel ihres Gottes teil haben dürfen.

Geschrieben

Dann möchte ich nur ein einziges mal einen meiner Assassine oder Hexer in Eurer Gruppe spielen. Und wehe es beschwert sich einer wenn es dann: Gruppe 0 Assassine/Hexer 6 steht. Ist ja Rollentypisches Spiel. Und Weicheier seid ihr ja nicht.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

@HJ: Ja, sowas könnte schon vorkommen.

 

In meiner Midgard 1880 Gruppe sind unter anderem auch ein französischer und ein deutscher Spion mit ihren Tarnidentitäten vertreten. Und keiner weiss vom anderen. Sie haben auch zusammen schon mal einen Bruch gemacht. Und ich bin gespannt, was passiert, wenn einer oder beide etwas über den anderen rausbekommen. Wer gefährlich lebt, muss sich eben entsprechend absichern.

Geschrieben

@Serdo tod ist nicht für alles die Lösung, auch wenn es schnelll und einfach ist.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich habe etwas dagegen, unsere in unserem Kulturkreis vorherrschende humanistische und demokratische Grunderziehung auf das Fantasyrollenspiel zu tranferieren. Leider habe ich das sowohl im Pen-and-Paper- wie auch im Live-Rollenspiel zu oft erlebt. Wenn ich die Elfin mit dem Ork Hand in Hand durch die Gegend spazieren seh, wird mir übel. Ich will nun mal kein Weichspüler-Rollenspiel, wo sich alle lieb haben.<span id='postcolor'>

 

Erstens mal möchte ich anmerken das wir hier uns nicht selbstherrlich über individuelle Stile zu spielen ereifern sollten. Wie jeder in seiner Gruppe spielt mag ihm überlassen werden. Allerdings denke ich nicht das es nötig ist uns hier selbstherrlich über andere zu stellen und sie und ihre art des Spiels lächerlich zu machen.

 

Das hat Hendrik Nübel schon umfassend beantwortet zum Thema kooperative und nicht kooperative Gruppe.

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Es gibt zwei Arten von Gruppenzusammenstellungen (ich meine jetzt die SpF): harmonische und unharmonische. Stellt man eine Abenteurergruppe bewußt unharmonisch zusammen, dann spielt man Streitigkeiten bis hin zum gegenseitigen Töten bewußt aus und hat Spaß daran. Mein Spielstil ist das nicht, aber einige Gruppen tun sowas. Harmonische Gruppen hingegen werden untereinander zumindest nicht handgreiflich und bekämpfen die Feinde, nicht die eigenen Gefährten.

 

Eine harmonische Gruppe erreicht man oft nur durch rollenspielerische Zugeständnisse. Es gibt zwei Möglichkeiten: Man stimmt die Charaktere bereits bei der Erschaffung aufeinander ab, oder man erschafft tolerante Charaktere. Stimmt man die Charaktere ab, so kann mancher Spieler nicht seinen Wunschcharakter spielen, und man muß sich auf gewisse "Gruppenmaßstäbe" einigen. Das schränkt ein, vermeidet aber jedes Konfliktpotential von vornherein. Spielt man mit toleranten Charakteren, so kann man sich im wesentlichen die SpF erschaffen, die man möchte; man darf aber nicht ins Extrem gehen und muß zumindest Lernfähigkeit, wenn nicht gar Offenheit im Umgang mit Gruppenmitgliedern in den Verhaltenskodex mit aufnehmen.

 

Vorliegend scheint es sich mir um eine unharmonische Gruppe zu handeln. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn AzKila nicht ein Problem damit zu haben schiene. Dann muß er sich fragen, ob er mit den richtigen Leuten spielt; oder ob es nicht sein "Fehler" war, sich mit seinem Mentor erwischen zu lassen.

<span id='postcolor'>

 

@Serdo wenn Du unbedingt der Meinung bist es wäre realistisch das sich Fremde, die sich nicht vertrauen können auf Abenteuer ausziehen dann ist das auch nur eine der hunderte con Inkosistenzen aus denen sich das Spiel zusammensetzt.

 

Wir hatten da mal einen SL, der vertrat die Auffassung das viel mehr Charaktere scheitern müßten und deshalb sollte mindestens ein Charakter pro Abenteuer sterben. Wem es gefällt.

 

Dreamweaver

 

Jedem wie es gefällt deswegen ist aber noch lange keiner besser als der andere.

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Serdo @ Mai. 21 2002,16:17)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich habe etwas dagegen, unsere in unserem Kulturkreis vorherrschende humanistische und demokratische Grunderziehung auf das Fantasyrollenspiel zu tranferieren. Leider habe ich das sowohl im Pen-and-Paper- wie auch im Live-Rollenspiel zu oft erlebt. Wenn ich die Elfin mit dem Ork Hand in Hand durch die Gegend spazieren seh, wird mir übel. Ich will nun mal kein Weichspüler-Rollenspiel, wo sich alle lieb haben. [...] <span id='postcolor'>

Werter Serdo, jetzt übertreibst Du aber. Niemand hat hier von Elfen und Orks und alle haben sich lieb gesprochen! Deine Beispiele sind überzogen und gehen ins andere Extrem. Du befindest Dich aber auf der anderen Seite der Skala, ebenfalls im Extrem: Wer Hexer oder Assassine ist, wird unterschiedslos umgebracht. Das ist mir ein wenig zu heftig! In Escher sind Hexer z. B. öffentlich praktizierende, angesehene Mitglieder der Gesellschaft.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Serdo @ Mai. 21 2002,16:17)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> Wenn sich Charaktere mit Gift erwischen lassen, kennt die Obrigkeit auch keine Gnade. Warum sollte das bei Hexern anders sein?<span id='postcolor'>

Weil es etwas anderes ist. Gift tötet, Hexer nicht (zumindest nicht häufiger als z. B. Ordenskrieger). Woher Dein extremes Vorurteil gegenüber allen Arten von Hexern (und nicht etwa bloß Schwarzen Hexern) kommt, ist mir unverständlich. Midgard ist das jedenfalls nicht.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Serdo @ Mai. 21 2002,16:17)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> In einer mittelalterlichen Fantasywelt sind Vorurteile und Ressentiments das tägliche Brot.<span id='postcolor'>

Ebenso wie Kindermord, Folter, Vergewaltigung usw. Wenn man alles ausspielt, nur um "Realismus" zu erreichen, kann auch Spielspaß verloren gehen. Wer will, bitte schön. Aber es geht auch anders. Schließlich nennt sich die Sache "Fantasy" und (ganz am Ende) auch "Spiel".

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Serdo @ Mai. 21 2002,16:17)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Zum Thema Assassinen: Wir hatte auch schon mal folgende Begebenheit. Der Anführer des Trupps sagt zum Assassinen: "Späher, späh' er!" Darauf der Assassine: "He, ich bin doch kein Waldläufer. Ich bin Meuchler!" Kurzes Erstaunen, Schwerter werden gezogen und der Assassine findet ein kurzes und blutiges Ende.<span id='postcolor'>

Verstehe ich nicht: Wenn die Leute etwas gegen Meuchler haben, warum betätigen sie sich dann selbst als solche? Ich kenne übrigens genug Söldner, die sich selbst als Meuchler bezeichnen würden und das Töten von hinten einem gefährlichen Kampf vorziehen würden. Wenn Du in einer so "harten" Spielwelt spielst, sollten Meuchler bei Dir eigentlich wichtige und akzeptierte Kämpfer sein!

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Serdo @ Mai. 21 2002,16:17)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Auch unser Spielleiter hat sich mal den Spass gemacht, übermächtige Überbösewichte zu präsentieren, um die Truppe des Paladins und seine Ordenskrieger in die Flucht zu schlagen. Ergebnis: 15 tote Charaktere, deren Seelen nun als Märtyrer an der Tafel ihres Gottes teil haben dürfen.<span id='postcolor'>

Das deute ich mal als Zustimmung zu meiner Aussage, daß Fanatiker eine niedrigere Lebenserwartung haben. Hat´s Spaß gemacht?

 

Hendrik, der sich entschieden gegen die Diskriminierung der Abenteurertypen Assassine oder (Grauer) Hexer wehrt

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