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Fallgruben


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erst einmal weiss ich nicht ob dies der richtige bereich für diese frage ist, wenn nicht, dann sorry. dontgetit.gif

 

es geht um folgendes.

meine gruppe bewegt sich, wie so oft in einem gang in einer höhle, gruft, magierturm oder ähnliches. sie sind natürlich mit ausreichenden seilen gewappnet und haben sich damit abgesichert. sollte der vorderste nun eine fallgrube stürzen, den keiner der abenteurer (mittels fallenentdecken etc.) entdecken konnte und der auf einmal (z.B. der marmorboden bricht unter dem gewicht und darunter ist es 20 meter tief!wink.gif zuschlägt.

 

-wie soll ich jetzt vorgehen ?

-wieviele leute sind nötig um einen plötzlich in die tiefe stürzenden menschen zu halten ?

-langen zwei oder sind nicht einmal vier ausreichend ?

-gibt es eine spezielle fähigkeit die einem eine solche aktion erleichtert ? ein bergsteiger hat damit bestimmt mehr erfahrung wie alle anderen, oder ?

-genügen mindeststärken von personen, die den fallenden halten (aelfrod 80, menachton 76 und ifran 54 macht dann 210 ST), oder spielt die reaktion (GW) auch eine bedeutende rolle ?

 

das sind viele fragen, ich weiss.

doch ist es eben nicht einfach für mich, zu sagen:

" nein, ihr könnt ihn nicht halten er stürzt ab... er ist tot! "

als spielleiter hat man zwar die fäden in der hand ,aber eine regel für diese sache wäre eine geistliche sicherung meiner selbst (=ich könnte dann ohne gewissensprobleme und zweifel einen abenteurer abstürzen lassen!wink.gifbiggrin.gif

 

eure ansichten und vorgehensweisen wären welche ?

 

ragnar der wissbegierige.   biggrin.gif

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Ich denke, dass in so einer Situation erst mal ein PW:GW fällig wird um zu überprüfen, ob die Leutchens, die den Fallenden halten wollen schnell genug sind sich dagegen zu stemmen. Dann würde ich noch einen PW:St würfeln lassen. Sollte der erste den schaffen könnte man den restlichen am Sicherungsseil evtl. auch noch einen Bonus geben, da sie ja nicht mehr so viel halten müssen.

Die GW würde ich mit rein nehmen, da es wichtig ist seine Stärke irgendwo fest machen zu können. Es nützt nichts, wenn ich jemanden halten könnte, dabei aber selber über den Boden rutsche.

 

Sirana

PS: Jetzt dürft ihr mich für meinen Vorschlag steinigen.

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@Sirana

Warum sollten wir Dich dafür in der Luft zerreisen. Grundsätzlich würde ich es ähnlich handhaben.

 

Kleine Ergänzungen:

- Evtl. Modifikation des PW:GW wegen der Überraschung

- Ersatzweise für den PW:GW einen EW:Klettern mit vergleichbaren Modifikationen

- Modifizierter PW:Stärke je nach Gewichtsverhältnissen zwischen dem Abstürzenden und dem Haltenden.

- Ist der Abstürzende wesentlich schwerer (inkl. Ausrüstung) als der Haltende braucht es mindestens einen zweiten Helfer um den Absturz zu bremsen.

- Ist der Abstürzende hingegen wesentlich leichter als der Haltende, kann er von diesem ohne weitere Hilfe gehalten werden.

 

- Bei gescheitertem PW:GW (EW:Klettern) oder PW:Stärke läuft der Haltende Abenteurer Gefahr ebenfalls in die Grube gezogen zu werden, sofern er sich nicht vom Seil lösen kann. Außer bei kritischen Fehern (EW=1, einer der PW= 1-5) wird allerdings etwas Zeit gewonnen so daß die Nachfolgenden geringere Modifikationen auf ihren PW:GW erhalten. Allerdings wird der nun nötige PW:Stärke erheblich erschwert.

 

Hiram

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Hi Ragnar!

 

Ich regele das folgender Maßen:

 

1) Wenn das Fallgrubenopfer nicht gerade stark abgelenkt ist oder unter Drogen steht etc., dann kann es sich mit einem PW:Gw/3 selber retten

 

2) Wenn es stürzt, dann wird als erstes mit einem heimlichen EW:Seilkunst geprüft, ob der Knoten hält...

 

3) Wenn der Knoten hält, macht der zweite in der Seilschaft einen PW:St und einen PW:Gw. Der PW:St kann noch durch ein sehr großes (oder sehr geringes) Gewicht des Opfers modifiziert werden. Gelingen beide, so hat er richtig reagiert und der Rest der Gruppe kann automatisch mitfesthalten. Der Sturz wurde aufgehalten.

 

4) Mißlingt eine der beiden Proben, so rutscht der 'erste Halter' aus oder stolpert und die ganze Gruppe wird einen Meter nach vorne gezogen! In der nächsten Runde können dann alle einen PW:Gw machen. Gelingen mindestens zwei und haben diese Charaktere auch noch eine Gesamtstärke von mindestens 120, so wird der Sturz ebenfalls gestoppt, allerdings ist das Opfer schon in die Grube gefallen (abhängig von der Seillänge seiner Sicherung).

 

5) Gehen die PW:Gw schief, so kann der SL nach Herzenslust improvisieren...   devil.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Odysseus @ Sep. 06 2002,09:37)</td></tr><tr><td id="QUOTE">2) Wenn es stürzt, dann wird als erstes mit einem heimlichen EW:Seilkunst geprüft, ob der Knoten hält...<span id='postcolor'>

Auch wenn es vielleicht nicht hierher gehört: wird der EW:Seilkunst nicht von einem Spieler verwendet, um zu Prüfen ob der Knoten gut ist? Kann man ihn denn - vorausgesetzt der Spieler hat nicht mit Seilkunst geprüft - den Wurf an der Stelle einfach so machen?

 

Ich weiß ja, daß der SL alles machen kann, aber ist es sinnvoll an der Stelle?

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@HarryB und Ody

 

Diese Fragen werden eindeutig in der Beschreibung zu 'Seilkunst' geregelt. Der SL würfelt den EW verdeckt, er tut dies aber bereits beim Knüpfen des Knotens. Ein normaler Misserfolg wird vom Abenteurer erkannt und nur nach einem kritischen Misserfolg wird der Knoten fälschlicherweise für tragfähig eingeschätzt. Und nur nach einem kritischen Misserfolg wird bei jeder anschließenden Belastung mit einem geheimen EW:Seilkunst die Haltbarkeit des Knotens überprüft, die nach normalem Misserfolg beendet ist.

 

Grüße

Prados

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hiram ben Tyros @ Sep. 06 2002,09:29)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Warum sollten wir Dich dafür in der Luft zerreisen.<span id='postcolor'>

Irgendwie werden meine Regelvorschläge in letzter Zeit immer und grundsätzlich in der Luft zerfasert. Kann aber auch sein, dass ich einfach nur ein bischen paranoid bin.

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Die entsprechende Passage findet sich im Bereich der 'Klettertouren im Gebirge'. Der Unterschied zwischen den beiden Situationen liegt allerdings im Überraschungsmoment. Im Gebirge rechnet ein Sichernder ständig mit einem Fehltritt des Gesicherten und stellt sich darauf ein. Bei einer Fallgrube wird die gesamte Seilschaft überrascht und es kann durchaus passieren, dass wegen einer fallenden Person die gesamte Gruppe mit in die Tiefe gezogen wird.

 

Odys Regelung klingt schon sehr brauchbar.

 

Grüße

Prados

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Sep. 06 2002,13:52)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Die entsprechende Passage findet sich im Bereich der 'Klettertouren im Gebirge'. Der Unterschied zwischen den beiden Situationen liegt allerdings im Überraschungsmoment. Im Gebirge rechnet ein Sichernder ständig mit einem Fehltritt des Gesicherten und stellt sich darauf ein. Bei einer Fallgrube wird die gesamte Seilschaft überrascht und es kann durchaus passieren, dass wegen einer fallenden Person die gesamte Gruppe mit in die Tiefe gezogen wird.

 

Odys Regelung klingt schon sehr brauchbar.

 

Grüße

Prados<span id='postcolor'>

Wenn ich mich anseile, rechne ich mit so etwas, sonst würde ich mich nicht anseilen oder?

 

Ich meinte damit aber auch hauptsächlich, das ein einfacher PW:St reichen sollte. Davor einen PW:GW find ich aber auch nicht schlecht.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryW @ Sep. 06 2002,13:54)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wenn ich mich anseile, rechne ich mit so etwas, sonst würde ich mich nicht anseilen oder?<span id='postcolor'>

Prados meint wahrscheinlich, dass sich ein abstürzender Kletterer früher ankündigt, als eine Fallgrube, die sich plötzlich unter einem öffnet. D.h. das Überraschungsmoment ist größer.

Aber prinzipiell würde man sich nicht anseilen, wenn man nicht mit so einer Situation rechnet.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Florian @ Sep. 06 2002,14:03)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryW @ Sep. 06 2002,13:54)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wenn ich mich anseile, rechne ich mit so etwas, sonst würde ich mich nicht anseilen oder?<span id='postcolor'>

Prados meint wahrscheinlich, dass sich ein abstürzender Kletterer früher ankündigt, als eine Fallgrube, die sich plötzlich unter einem öffnet. D.h. das Überraschungsmoment ist größer.

Aber prinzipiell würde man sich nicht anseilen, wenn man nicht mit so einer Situation rechnet.<span id='postcolor'>

Ich hatte Prados schon verstanden. Aber wenn ich Klettere und einer meiner Freunde unter mir stürzt ab kriege ich das genauso überraschend mit wie bei einer Fallgrube.

 

Das mit den modi für mehrere Personen find ich ja auch voll ok, aber bei der geschilderten Situation stürzt ja nur eine in die Grube.

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@HarryW

Da muß ich Dir widersprechen. Wenn Du im Gebirge kletterst, dann steht immer einer am nächsten sicheren Standort und sichert die Nach-/Vorsteigenden. Niemals werden alle gleichzeitig am Klettern sein. Das Risiko, daß die gesamte Seilschaft abstürzt wäre zu hoch.

 

Bei einer Erkundung von Gängen kann man natürlich ebenso vorgehen, das muß aber angekündigt werden. In diesem Fall entfällt der PW:GW.

 

Hiram

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Hallo Leute,

für mich wäre in einer solchen Situation einfach ein EW Klettern fällig. Ich halte jemanden der Klettern kann und sich anseilt grunsätzlich für nicht überrascht falls ein Kollege ausrutscht oder abstürzt (weil er sich ja sonst nicht anseilen brauchte...)

Alternativ würde ich auch ein EW Ueberleben Gebirge zulassen.

Und zuletzt bin ich ziemlich sicher, dass die Frage ob der Stürzende aufgehalten werden kann nicht durch die rohe Kraft des Haltenden entschieden wird sondern wie schwer er ist und wie gut sein Halt/rutschig der Untergrund ist!

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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@Prados & HarryB

Ich muß mich für meine schändliche Verdrehung der Seilkunstregeln entschuldigen. Bei mir gibts da mal wieder eine Hausregel bzw. eine Regel aus einem Abenteuer.  blush.gif

 

 

@Sayah

Mit Ü:Gebirge kann man Gefahrenpunkte in der Natur umgehen. Ein Dungeongang mit einer künstlich angelegten Falle fällt wohl nicht darunter... Und einen EW:Klettern würde ich nur für eine Hakensicherung zulassen, auf die sich der Stürzende verläßt.

 

In einem alten Abt. mit Klettertour muß der Hintermann immer einen PW:HGW machen, um erfolgreich festzuhalten. Und da sich der HGW ja früher aus St und Gs errechnete, sollte je ein PW auf St bzw. auf Gw schon passen...

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Für Leute, die berufsmäßig häufiger in Dungeons rumkrabbeln (Spitzbuben, Zwerge etc.) würde ich vorschlagen, einen EW:Sechster Sinn würfeln zu lassen.

 

Wenn der gelingt, kann man bequem auf die Absturzregelung von Klettern zurückgreifen.

 

Für Fälle, in denen der EW: Sechster Sinn mißlingt, habt ihr bereits brauchbare Lösungen vorgeschlagen.

 

Hornack

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Hiho,

@Florian: genau.

@Prados Karwan& Odysseus: meine Ueberlegung ist, dass jemand der Klettern kann auch weiss wie man eine Person sichert, ob das nun gegen ein Abrutschen am Fels oder ein Stürzen in eine Fallgrube ist, spielt für mich nicht so sehr eine Rolle.  Auf den Ueberleben Gebirge kam ich, weil für mich darin elementare Kletterkenntnisse enthalten sind und auch, das ist viel wichtiger, das Wissen wie man einen Gletscher und dessen Spalten möglichst gefahrlos überqueren kann. Und dabei ist ein Einbrechen in eine Gletscherspalte ziemlich ähnlich einem Stürzen in eine sich plötzlich öffnende Fallgrube. Deshalb die Möglichkeit eines EW: Ueberleben Gebirge. Oder seht ihr das anders?

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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@Sayah

Du ahnst die Antwort: Ja!  wink.gif

 

Ü:Gebirge beinhaltet meiner Meinung das Wissen um unsicheren/gefährlichen Orten im Gebirge, so daß man sie umgehen kann, also eher eine Art Fallen entdecken für die Natur. Es beinhaltet nicht das Wissen über die Koordination einer Seilschaft.

 

Und die Sicherung beim Klettern unterscheidet sich (wie Hiram schon sagte) erheblich von einem (angeseilten) Marsch durch ein Dungeon. Hier zählt eine schnelle Reaktionsgabe, da es keine Hakensicherung gibt. Selbiges gilt auch für die Überquerung eines Gletschers oder Eisfeldes. Allerdings könnte man mit Ü:Gebirge den Spalten ausweichen...

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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also ich denke ein PW:seilkunst ist sinnvoll, wenn die abenteurer keinen seilkunstkundigen dabei haben.

ansonsten sollte ein EW:seilkunst nicht notwendig sein, aber eine natürliche 1 ist ja eben immer drin, oder ?  devil.gif

 

aber ob eine person eine andere person alleine halten kann, da bin ich mir nicht ganz sicher.

man stelle sich vor, ich bin zwar kein physiker, eine person stürzt durch den boden und wird dabei mit 10 m/s2, oder so, beschleunigt und das etwa 1-2 sekunden, die zeit benötigt nämlich der haltende mindestens.

nun, ich denke die kräfte die hierbei entstehen, sollten mal von einem physiker berechnet und abgeschätzt werden, ob ein mensch so eine kraft auffangen kann (alleine) !

 

wenn sich einer von euch mit physik auskennt, dann bitte ich hiermit um fachgerechte erlärungen.

 

ragnar  biggrin.gif

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Odysseus @ Sep. 06 2002,17:07)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Mit Ü:Gebirge kann man Gefahrenpunkte in der Natur umgehen.<span id='postcolor'>

Oder im Gebirge genug zu Essen finden. Ihr habt Recht, für Fallen in Dungeons ist es nicht so geeignet.

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