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Menschliche Überreste


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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (sayah @ Aug. 13 2002,16:05)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Was ich sagen wollte: ich meine die Aerzte hätten die Mittel einen Todeszeitpunkt recht zuverläsiig zu bestimmen, wenn sie denn wollten (und die nötigen Untersuchungen führten). Andererseits werden sie wohl nur selten an einer solchen Frage interessiert sein. In diesem Fall wird einer grossen Mehrheit die nötige Erfahrung fehlen, sie also nicht in der Lage sein eine Angabe zu machen. Aber von der nötigen Technik her wäre es schon möglich...<span id='postcolor'>

Was die medizinischen Leistungen der Antike und Vor-und Frühgeschichte angeht, hast Du vollkommen recht, und das hat hier auch niemand bestritten! Nur sind wir nun einmal in einer mittelalterlichen Region, die vor der Renaissance liegt. Und da waren all diese medizinischen Errungenschaften nicht bekannt. Nicht einmal die nötige Technik. Du kannst davon ausgehen, dass jemand, der die antiken (hier scharidischen, valianischen, chryseiischen, aranischen oder kanthai) Verfahren in Alba offen anwendet, günstigstenfalls als Schwarzmagier angezeigt wird.

Und nebenbei erfordern die antiken Methoden auch ein Minimum an stofflichen Resten, dass durchaus nach wenigen Monaten nicht mehr sicher gestellt werden kann...

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Hiho,

@Kazzirah: ja es war wohl eine andere Frage. Ich habe da mal sagen wollen, dass von einer Leiche noch Spuren neben den Knochen übrig bleiben, auch wenn die Weichteile schon längst zersetzt sind; was man daraus ablesen könnte war eher Nebensache...

@Sirana: dann müssten mich meine Biologiekenntnisse auch verlassen und das wäre eher peinlich...

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

P.S. ooops fällt mir gerade noch ein:

@Kazzirah: ich glaube nicht dass in Alba die Anklage 'schwarze Magie so schnell und endgültig ausgesprochen wird, wie von Dir dargestellt ('Hexerjagd'wink.gif. Auch die Zeiten wo Gotteslästerung richtig gehend gesucht wurde halte ich für passé (QB, 'Jagdzeit', In Haelgarde gibts sogar einen Friedhof für Ausländer p172).

Und ich bin ziemlich sicher dass auch unter den keltischen Aerzten sehr viel Wissen vorhanden war, dass dies aber einfach von den Römern Verteufelt wurde, weil sie vor den Druiden zurecht Angst hatte. Gleiches gilt für Alba, mit der Ausnahme, dass es dort noch Druiden gibt, die Zugang zu ihren alten Ueberlieferungen haben müssten... Aber auch dies beantwortet die Frage wieviel von einer Leiche noch übrig bleibt natürlich nicht.

 

 

 

 

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@ sayah:

Was den Vorwurf "schwarze Magie" angeht, ist es m.E. ein imenser Unterschied, ob der Vorfall in einer (Groß)Stadt oder irgendwo in der Pampa stattfindet. Städter sind da in der Regel etwas deutlich aufgeschlossener. Auf dem Land dürfte eher ohne Prozess gehandelt werden, wenn niemand den Mob aufhält.

Andererseits ist's nach der Beschreibung ja auch so weit ab vom Schuss, dass es unter Garantie nieman mitkriegen wird ausser der eigenen Party... smile.gif

Welches Wissen keltische Ärtze hatten, wird uns wohl immer verschlossen bleiben, über das Quellenproblem haben wir aber schon ein paar Fäden, das gehört hier nicht hin. Nützt aber auch nichts in Alba, wo nun einmal die Kirgh Albi mit dem freundlichen Ylathor das Sagen im Umgang mit Toten hat. Ein gläubger Albai wird niemals zulassen, dass irgendjemand an Leichen rummacht, egal wie alt die sind.

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Also, wenn dein Toter Ritter damals vor 1000 Jahren in diesem Wald gestorben ist, dann liegt er jetzt wahrscheinlich gute 150-200 cm unter Besagten. Da läge er dann zwar unter Luftabschluss, allerdings nicht im Trockenen, so dass sich die Teile, die nicht schon gefressenwurden, als sie noch an der Oberfläche lagen, wie z.B. Lederschnüre der Rüstung, im Lauf der Jahrhunderte völlig aufgeweicht und dann natürlich aufgelöst hätten. Von Knochen und anderen harten organischen Üerresten (Wie der Horngriff eines Messers) müssten noch Rudimente zu finden sein. Wie gut diese erhalten sind, kommt auf die Dichte, die Säuerung und die Bakterienkulturen des Bodens an.

Von heißgeschmiedeten Eisen, wie eine dicke Schwertklinge, ectr müsste mMn noch etwas zu finden sein, ebenso von einem Kettenhemd. Dünne Eisenplatten hingegen sind durch den Druck der Erde total verdellt und teilweise zersetzt. Gold und Silber hingegen sind noch vorhanden (Silber allerdings angelaufen). Wahrscheinlich ist auch noch, daß die Leiche beim gefressen werden zerissen worden ist und nun als Puzzle im Waldboden liegt.

Zum Thema: "Finden der Überreste" wäre mein Vorschlag folgender. Vor einer Woche oder so hat ein gröberer Wind geweht und einen alten Baum entwurzelt. Der Waldboden um diesen Baum ist nun von etwas anderer Färbung (Rost und dergleichen haben ihn um eine Kleinigkeit rot gefärbt) und vielleicht kann man einen kleinen Teil der Rüstung finden, die der Tote trug. Das sollte meinen Erfahrungen nach reichen, um SCs zum Buddeln zu animieren!

 

Erlaube mir aber noch zwei Fragen.

1. An alle gestellt: Können wilde Tiere einen Körper vollständig auffressen und alle seine Habe im Wald verteilen, wenn er in schwerer Rüstung ist? Selbst eine Hyäne ist nicht in der Lage, Kettengeflecht durch zu beißen.

2. Warum hat der arme Tote eigentlich noch alle seine Sachen bei sich? Kein Räuber, Söldner oder anderer Normalsterblicher lässt eine so wertvolle Rüstung und vor allem Waffe liegen! Ist er von Wesen erschlagen worden, die keine Beute machen wollten, wie z.B. Geister oder Dämonen? Und selbst diese Wesen wären uU an der Magie der Waffe interessiert gewesen. Oder waren es wilde Tiere. Halte ich eher für unwahrscheinlich, weil nur ein sehr verzweifeltes Wolfsrudel im Winter einen einsamen Bewaffneten angreifen wird. Und im tiefen Winter wird er sich wohl kaum in voller Rüstung im Wald befunden haben! (Es sei denn, er hatte gerade einen Kampf ausgetragen, sein Pferd wurde getötet als er floh und nun liegt er verwundet an Stamm dieses jungen Baumes, der in 1000 Jahren seine Wurzeln über ihm legen und dann im Wind stürzen sollte, und blickt den näher kommenden Wölfen ins Auge, während im die Kräfte schwinden. Kein schöner, aber ein dramatischer Tod, vor allem, wenn ein Magier in den Erinnerungen des Toten herumstöbern will!   sly.gif

Für den Fall, daß er verfolgt wurde, hat er seine magische Waffe sicher irgendwo versteckt, damit sie nicht in die Hände seiner Feide gerät. So hätte ich das zumindest gemacht. Seen unter Wasserfällen eignen sich dafür klitscheegerecht am besten. Und wenn die SC der Leiche ihre Totenruhe wieder gegeben haben, könnten ihnen ja der Geist zum Dank das Versteck des Schwertes offenbaren!

Oder so...

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Danke für die ausführliche Antwort. Da sind rechtzeitig vor der Fertigstellung noch wieder ein paar Tipps, die ich umsetzen kann.

 

*Warum* dieser dort starb und nicht geplündert wurde gibt es demnächst ausführlich in unserem Abenteuerband "Feenmond" im Abenteuer "Über den Tod hinaus".

Eine Sage darüber gibt es kurzfristig unter dem [thread=968]Thema Abenteuerband[/thread] zu lesen...

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