Professore Geschrieben 19. April 2002 report Geschrieben 19. April 2002 HeiHo! Folgendes Problem könnte bei einem meiner Abenteuer eine Rolle spielen: Die SC werden mitten in der (nordalbischen) Botanik für einige Monate überhastet verschwinden. Man kann sich jetzt bestimmt vorstellen, dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass ein ganzer Zoo die Gruppe begleitet (hat): Der Vertraute eines Hexer, ein Rudel Mischtiere des Tiermeisters, die obligatorische Herde Schlachtrösser, Reit- und Packpferde, das Maultier eine Halblings, der Jagdköter eines Waldläufers und vieles mehr. Alles, was das Spielleiterherz erfreut und ihm die Übersicht erleichtert... Aber jetzt kommen wir zur Retourkutsche: Was passiert, wenn die Viecher über eine längere Zeit unbeaufsichtigt zurückbleiben? Wer ist überlebensfähig? Wer wartet in der Gegend? So spontan würde ich sagen, dass sich heimische Vögel und Raubtiere zurechtfinden könnten (auch im Winter). Vertraute würden grundsätzlich warten (und, wenn aus südlicheren Regionen, irgendwann erfroren vom Ast kippen). Aber was ist mit den Pferden? Und der Lieblingsratte des TM oder Sc? Wer kann helfen...? Wer hat damals in Bio aufgepasst...!
Nixonian Geschrieben 19. April 2002 report Geschrieben 19. April 2002 Hm Den Pferden kannst du´s in Nordalba leicht machen (wenn du ausgedehnte, eher "englische" Wiesen hast) oder schwer (schottische Vegetation mit viel Sträuchern, von denen Pferde sich nicht ernähren können) Eine andere Sache ist, ob sich hier nicht irgendwer billige Reitpferde "abholen" wird, wenn die so in der Gegend rumstehen. Und wenn man sich überlegt, was Pferde in dieser Gegend für natürliche Feinde haben, dürfte ihr Überleben wohl in den Sternen stehen. Den Jagdköter wird´s wohl als erstes erwischen. Er wird sich irgendwann (so er nicht aus Kummer eingeht) einem Wolfsrudel anschließen wollen, was diese jedoch aufgrund seiner "fremde Verwandtschaft" (Rassismus im Tierreich) nicht dulden werden (vergl. dazu die Bücher von Jack London oder auch "Weiße Löwen müssen sterben" von Vitus B. Dröscher) Mit den Vertrauten gebe ich dir recht, nur würde ich die Ratte, trotz aller Widerstände, noch am überlebensfähigsten einstufen, vor allem, wenn es eine Hausratte ist (die ist Einsamkeit durchaus einmal gewöhnt). Die stammt aber IRL aus den Tropen, sodaß ihr das Klima zusetzen würde. Die heimischen Wanderratten sind da robuster. Viele Freßfeinde haben sie aber auf jeden Fall. Warum willst du die Gruppe der Tiere entledigen
Gast Geschrieben 19. April 2002 report Geschrieben 19. April 2002 Der Tiermeister wird seine Tier doch bestimmt mitnehmen? Und auch wenn sie "überstürzt" Abreisen die Tiere kann man doch sicher bei "Freunden" (falls man sich so was im Abenteurerleben macht) parken bzw. Mitnehmen. Zur sterblichkeit. Die Spielt doch erst dann eine Rolle wenn deine Gruppe nach ein paar Monaten wieder zurückkommt und ihren Zoo wieder zusammensammeln will. Da seh ich es wie Nix. Die Pferde sind warscheinlich "untergekommen" sprich die reitet jetzt jamnd anders und den Rest findet man eh nicht wieder oder ist TOT. Solche "Geschichten" wie "das ist MEIN Pferd das Du da gerade reitest" sind dann recht Lustig NOTU
Dreamweaver Geschrieben 20. April 2002 report Geschrieben 20. April 2002 Wie Notu schon sagte, es kommt eben darauf an, wie iensam die Gegend ist, aber die Pferde werden wohl am schnellsten Absatz finden. Zur Sterblichkeit, nun das liegt an der Region(und der Anpassung der Tiere an selbige)/ der Jahreszeit/ der generelle Wetterlage/ natürliche Gefahren(ausgehungerte Wolfsrudel/ wandernde Orks/ reißende Sturzbäche/ Blizzards/ Schlammlawinen), aber nicht zuletzt an der Gnade des SL. Aber im Normalfall sind sie alle weg - ob sie nun gestorben weggelaufen sind oder einen neuen Besitzer gefunden haben. Ob der Vertraute und die Tiere des Tiermeisters überlebten ist ganz des SL Gunst überlassen, Gründe warum sie es nicht hätten sind zahllos. Dreamweaver
Wheel of Fortune Geschrieben 20. April 2002 report Geschrieben 20. April 2002 Wieso lässt der Hexer eigentlich seinen Vertrauten zurück? Ich dachte Vertraute spüren den Aufenthaltsort ihres Meisters und finden automatisch zu diesem zurück? Die wären ja dumm, wenn sie dies nicht tun würden. Oder hopsen die Abenteuerer direkt in eine andere Sphäre, wo eine Verfolgung unmöglich ist?
Professore Geschrieben 20. April 2002 Autor report Geschrieben 20. April 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Wheel of Fortune @ April. 20 2002,10:25)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Oder hopsen die Abenteuerer direkt in eine andere Sphäre, wo eine Verfolgung unmöglich ist? <span id='postcolor'> Naja, in nächtlicher Panik und äußerst überstürztem Aufbruch an einen unbekannten Ort kann man nicht immer alles mitnehmen... @ Notu: Klar spielt es erst nach einer längeren Zeit eine Rolle. Und genau deshalb rätsel ich darüber nach! @ Nixonian: Ich will nicht unbedingt den Zoo dezimieren, habe aber letztens wieder feststellen müssen, was die SC in einer zusammengewürfelten Truppe (sprich Con) so alles "dabei" haben. Ich entnehme als Resumee m.o.w., dass Pferde die leichtesten Opfer sein werden. Auch wenn es an diesem Ort kaum jemanden gibt, der sie einsammeln wird. Aber hungrige Wölfe und Orcs im Winter sind da schon Argumente. Natürlich werde ich es im einzelnen von der Situation, den Spielern/Charakteren und meiner allgemeinen Laune abhängig machen, wie es für die einzelnen Viecher ausgeht.
Abd al Rahman Geschrieben 20. April 2002 report Geschrieben 20. April 2002 Die Tiere des Tiermeisters werden eher weniger Probleme haben zu überleben. Aber mal im Ernst: Wenn Du einen Tiermeister von seinen Viehchern trennst nimmst Du ihm einen Großteil seines Spielspasses. Das würde ich mir als SL ganz genau überlegen. Viele Grüße hj
HarryW Geschrieben 20. April 2002 report Geschrieben 20. April 2002 Nun, IMO würde der Hexer seinen Vertrauten wohl sowieso mitnehmen, oder aber der Vertraute findet ihn wieder. Die Tiere des Tm haben wohl wenig überlebensprobleme, notfalls sind ja die Pferde als Nahrung da! Pferde usw. haben wohl am meisten Probleme: evtl. zuwenig Futter, oder Diebe, oder Raubtiere (evtl. die des Tm), oder sie schleichen sich aus Langeweile irgendwann. Also ab mehr als 3 Tagen abwesenheit, würde ich die Gruppe sich neue Pferde beschaffen lassen, außer vielleicht bei ganz treuen Schlachtrössern. Ein Hund o.ä. könnte sich auch nach einiger Zeit auf Nahrungs- und Herrchensuche begeben. Oder aber zum Streuner werden, überleben sollte er im Normalfall eine gewisse Zeit lang. mfg HarryW
Wheel of Fortune Geschrieben 20. April 2002 report Geschrieben 20. April 2002 Besonders gemein für den Hexer: Wenn sein Vertrauter in seiner Abwesenheit stirbt, bekommt er einen fiesen Schock (Arkanum S.98)! Ich würde daher zumindest dem Vertrauten die Mitreise ermöglichen. Außerdem: Solltest du wirklich die Reise in eine andere Dimension/Zeit/Sphäre/Welt anstreben, wäre zu klären, ob die verbindenden Bänder zwischen Hexer bzw. Tiermeister und Vertrauten bzw. seinen Rudel nicht ohnehin reißen. Gabs da schon mal nen Thread dazu?
Myrdin Geschrieben 20. April 2002 report Geschrieben 20. April 2002 Hi! Bei den Pferden sehe ich eigentlich ganz gute Überlebenschancen. Du schriebst unter anderem, daß Schlachtrößer dabei sind, d.H. sie sind an den entsprechenden Lebensraum und damit auch an die Temperaturen angepaßt. Die Pferde sind miteinander vertraut und werden dementsprechend eine Herde bilden. Ebenso haben aus eigener Erfahrung Abenteurerpferde erstaunlich gute Nerven. Ein hungriges Wolfsrudel wird es da schon schwer haben. Zum Thema Diebe. Ein Schlachtroß klaut man nicht so einfach. Bei normalen Pferden würde ich sagen, daß man Brandzeichen verändern kann und evtl. damit durchkommt. Der Absatzmarkt füt Schlachtrößer hingegen ist begrenzt und die Tiere sollten potentiellen Käufern unter umständen bekannt vorkommen. Als Dieb würde ich also entweder panisch davon laufen: "Og Gott welch finstere Wesen muß am Werke sein, das so tapfere Recken vernichtete" oder die Pferde einsameln mich nach dem Brandzeichen erundigen und beim Clan oder der nächsten Stadtwache abliefern um die Belohnung zu kassieren. Ok die aufgreregten Verwandten sind dann eine andere Geschichte . Bei den anderen Tieren würde ich es ähnlich halten. Tiere unterschiedlicher Spezies, die allerdings gewöhnt sind miteinander zu leben, werden ohne Ihre vertrauten Besitzer erstaml "zusammen bleiben". Wie wäre es mit einer Neuauflage der Bremer Stadtmusikanten? Gruß Myrdin
Professore Geschrieben 20. April 2002 Autor report Geschrieben 20. April 2002 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (hjmaier @ April. 20 2002,14:58)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Aber mal im Ernst: Wenn Du einen Tiermeister von seinen Viehchern trennst nimmst Du ihm einen Großteil seines Spielspasses. Das würde ich mir als SL ganz genau überlegen.<span id='postcolor'> Nur zur Erläuterung: Als SL habe ich gerne möglichst viele SCs aus der Heimat des Landes, in dem das Abenteuer spielt. Insbesondere wenn es um die Geschichte Albas geht. Aber auf einem Con kann man sich nicht immer die Abenteurer aussuchen, und ich versuche mich nur auf ein Extrem vorzubereiten. Das Problem ist immer, auch bei merkwürdigen Gruppenkombinationen, dass alle ihren Spaß haben und trotzdem die Geschichte stimmig bleiben soll... Bei meiner Heimatcrew ist das alles kein Problem. Ich habe bloß nicht vor, die Geschichte allzu stark zu verbiegen, vor allem, wenn die Spieler Tiere nur als Vorzug sehen und bei ungünstigen Situationen gerne ignorieren! Mutwillig killen will ich nicht.
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