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Hmm, Midgard ja- aber wieso?


Valea

Empfohlene Beiträge

Seid gegrüßt,

 

ich interessiere mich gerade ziemlich für die Anschaffung des Midgard Regelwerks, weil es sich für mich sehr interessant anhört und ich Pegasus direkt vor der Nase sitzen habe.

 

Jetzt stellt sich mir mal die Frage, welche Argumente für die Anschaffung eines weiteren Rollenspiel- also für Midgard sprechen. *an geldbeutel denk* *seufz*

 

Also, könnt ihr mir da helfen? confused.gif  wink.gif

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Hmm... Ich schätze die Antwort: Weil es eines der besten und IMO v.a. realistischten RPG-Systeme ist! Reicht dir wohl nicht. Mal sehen.

 

Was mir an Midgard verdammt gut gefällt ist unter anderem der hohe Grad der Ausgeglichenheit. Vor allem zwischen Kämpfern und Zauberern. Im Gegensatz zu z.B. DSA ist es nämlich bei Midgard nicht so, das Magier zu Beginn und Krieger am Ende nutzlos sind. Beide sind die ganze Zeit weder unbedingt nötig, noch sinnlos. Jede Charakterklasse hat ihre eigenen Fähigkeiten und Spezialitäten die man manchmal braucht, manchmal nicht. Weiters spricht für Midgard die hohe Offenheit des Systems und der Welt. Im Punkto Geldbörse muss ich sagen, dass du außerdem nicht 100te Erweiterungen kaufen musst wie z.B. bei DSA. Du benötigst nur das DFR und das Arkanum. Dazu noch je nach Wunsch evtl. Quellenbänder und jene Neuerscheinungen die erst angekündigt sind. Das hört sich evtl. jetzt viel an, ist aber weit weniger als bei DSA und manch anderem System. Ansonsten kann ich nur sagen: Lies dich hier mal ordentlich durch, wenn dich die Themen und Diskussionen hier nicht überzeugen können, schaffts keiner wink.gif

 

Achja, es gab schon mal eine sehr ähnliche Frage, die außführlich und mit positiven Ergebnis beantwortet wurde. Hornack postet dir bestimmt gerne den Link, oder du suchst den Thread selbst, kann nicht so schwer sein. Heißt irgendwie so ähnlich wie "Midgard vs. DSA vs. D&D"

 

mfg

HarryW

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Also bei mir funktioniert der Link. dunno.gif

 

Was ist gut / besser bei Midgard?

 

- Die Trennung zwischen LP (= Lebenspunkte), die nicht steigen und AP (= Ausdauerpunkte), die steigerbar sind. Das macht Verletzungen und Kämpfe realistischer und für dazu, dass z.B. ein Hochgradiger Krieger immer noch vor einem Treffer mit einem Bihänder Angst haben muss. Eer wird nicht mehr so oft getroffen, aber wenn dann hält er nicht mehr aus als ein Anfänger - wieso sollte er auch? Sowas hat mich z.B. immer bei AD&D gestört.

 

- Das oben liest sich vielleicht jetzt kompliziert, ist es im Spiel aber nicht! Midgard ist nicht tabellenlastig, wie z.B. MERS

 

- Das Fertigkeiten System ist SUPER !!! Es verleiht auch einem Anfängercharakter Farbe und Fähigkeiten von Anfang an.

 

So viel für den Moment.

 

Euer

 

Bruder Buck

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kurz und knapp: ich liebe die Abenteuer! Grandiose Stimmung und hervorragende Plotte! Dazu kommen die genialen Quellenbände (sofern nicht vergriffen).

 

Dies ist der einzige Wehrmutstropfen bei Midgard; langsame Erscheinungszyklen (auch von Abenteuern) und keine Neuauflagen alter Klassiker (wer sucht nicht ein Corrinis - Stadt der Abenteurer). Aber wen das nicht abschreckt, bekommt ein Fantasyrollenspiel mit superber Stimmung, welches auch ohne high Fantasy auskommt.

 

Gruss

 

Michael

 

PS: dieser Text lässt Midgard leider nicht die Ehre zukommen, die es meiner Meinung nach verdient, allerdings hab ich bei der Arbeit leider nciht mehr Zeit wink.gif

 

 

 

 

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Wichtiger Vorteil allen anderen Systemen (zugegebenermaßen nur DSA, Rolemaster und AD&D vom Hörensagen) gegenüber die ich kenne: Das Lernsystem. Du kannst immer lernen wann du willst, wenn du genug Erfahrungspunkte zur Verfügung hast und nicht erst, wenn du nach monatelanger Spielzeit den nächsten Grad/Level/Stufe erreichst.

Das heißt, dass du gerade in höheren Sphären nicht erst Ewigkeiten spielen musst, um wieder was lernen zu können, sondern die gewonnen Erfahrungen sozusagen in der nächsten ruhigen Minute umsetzen kannst.

 

Sirana

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Treu reicht nicht. Da braucht man schon eine Steigerung. Midgard Fans halten sogar eine Jahrelange Verschiebung von neuen Regelwerken aus.  biggrin.gif  (o.k. es hat sich gelohnt drauf zu warten).

 

Ich habe durch meinen Verein sehr viel Rollenspiele mittlerweile kennen gelernt. Also nicht nur das Cover sondern wirklich ein paar Runden gespielt. Aber Midgard ist und bleibt das beste System das ich kenne. Und die langsame Veröffentlichung hat sich auch etwas gebessert. Zudem kommt das mir entgegen. Ich brauche immer ein halbes Jahr bis ich ein neues Abenteuer endlich mal gelesen habe.

 

@Valea: Wenn du bei Pegasus bist richte doch Andreas Finkernagel einen schönen Gruß aus.

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Ich setze mich mal in die Nesseln und stell mich gegen die Mehrheit. Jedes Rollenspiel ist besser oder schlechter auf die Bedürfnisse von Spielern oder SL zugeschnitten.

Ich stimme zu, dass Midgard das beste deutsche Fantasyrollenspiel ist, aber bei der Vielzahl anderer Systeme gibt es da noch etliche Alternativen.

 

Da alle nur positives anführen, möchte ich auch mal ein Blick auf das weniger Gute lenken.

 

Das Steigern ist langwierig und zeitraubend. Die Vergabe von Kampferfahrungspunkten/ Allgemeinen Erfahrungspunkten und Zaubererfahrungspunkten ist komplex und vor allem für Neulinge nicht unbedingt leicht umsetzbar. Es reißt einen immer wieder aus der Abenteuersituation heraus, wenn man irgendwelche Punkte notieren muß.

 

Komplexität des Systems - mit einem Grundregelwerk von bescheidenen 350 Seiten. Die Beschreibungen entfalten manchmal den Charme eines bürokratischen Verwaltungsaktes.

 

Das soll nicht abschreckend sein, sondern nur einmal einen Blick auf die andere Seite werfen. Im direkten Vergleich zu DSA ist man mit Sicherheit besser bedient.

 

Wenn man sich für etwas entscheiden soll sollte man beide Seiten kennen.

 

Dreamweaver

 

Don`t dream it - be it

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Für totale Rollenspiel-Neulinge gibt es die Midgard-Einsteigerbox "Das Abenteuer beginnt". Die hat nicht so viele Regeln und lädt gleich zum Losspielen ein.

 

Valea hat allerdings wenigstens (A)D&D-Erfahrung und somit sollte sie in der Lage sein, sich mit den Midgard-Regeln zurechtzufinden.

 

Zudem sind viele Regeln optionale Regeln, wie auch das von dir erwähnte Erfahrungspunkte-System. Diese optionalen Regeln kann man einfach weglassen, ohne viel am Midgard-Spielen zu verlieren. Durch das Verwenden der einfachen Erfahrungspunkte-Regeln wird auch das Steigern wesentlich einfacher.

Hornack

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dreamweaver @ April. 03 2002,12:39)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Das Steigern ist langwierig und zeitraubend. Die Vergabe von Kampferfahrungspunkten/ Allgemeinen Erfahrungspunkten und Zaubererfahrungspunkten ist komplex und vor allem für Neulinge nicht unbedingt leicht umsetzbar. Es reißt einen immer wieder aus der Abenteuersituation heraus, wenn man irgendwelche Punkte notieren muß.<span id='postcolor'>

Das lernen kann Zeitraubend sein. Kommt wahrscheinlich durch die Vielfalt.

 

Punkte schreibt bei uns der Meister auf. Somit hat der Spieler damit überhaupt nix am Hut.

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@Dreamweaver:

Ja, danke. Das interessiert mich natürlich auch.:)

Aber irgendwie kann mich seit Agone nichts mehr schocken. *g*

 

Ich such halt vor allem mal ein Fantasyrollenspiel, daß nicht so schrecklich kampflastig von den Regeln her ist und auch logisch- auch weil ich gerne mal was neues ausprobiere. Ich bin eh Sl und da bleibt die Arbeit ja immer an mir hängen. *g*

 

Aber mal was anderes:

Wie schaut es denn mit der Welt aus? Wie ist die so?

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Nun, eigentlich ist sie sehr ähnlich der unsrigen vor ein paar 100 Jahren. Es gibt mehrere Länder auf mehreren Kontinenten. Jedes Land entspricht weitgehend einem irdischen Vorbild (Alba = Schottland, Rawindra = Indien, Kanthaipan = China/Japan...). Du kannst dir also die Umgebung vollkommen aussuchen. Zu manchen Ländern gibt Quellenbüchern in denen sie genau beschrieben sind, die musst du aber natürlich nicht verwenden und so kannst du dir auch eigene Gedanken zu jedem Land machen. Wieviel Magie und Highfantasy auf Midgard vorkommt ist dir (als SL) vollkommen überlassen. Ich z.B. bevorzuge so wenig Drachen, Fabelwesen und Magie wie möglich. Magie bleibt bei mir was besonderes und ist nichts was jeder x-beliebige kann.

 

Im punkto nicht-Kamplastig bist du bei Midgard genau richtig. Durch das ausgefeilte LP/AP-System bleiben die Abenteurer stets sterblich und müssen bei jedem Kampf um ihr Leben bangen devil.gif

 

mfg

HarryW

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Was ich recht gerne habe, ist der unterschiedliche "Techgrad" (falls du schon einmal Traveller gespielt hast wink.gif ) sprich es gibt Inseln, die Steinzeitlich sind, Länder, die eher das "klassische Imperium" verkörpern, das mittelalterliche Mitteleuropa oder auch schon den Beginn der Neuzeit. Wie Harry schon erwähnte mag ich auch eher den "low fantasy-approach" von Midgard, was das Alltagsleben auf Midgard realistischer erscheinen läßt. Sonst ist die Welt bei weitem nicht so eng beschrieben wie bei DSA, die Freiräume sind auch in Ländern, für die es Quellenbücher gibt, noch wesentlich größer.

 

lG

Nix

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