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Namen übersetzen


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Geschrieben

Hi,

 

hm. "Klassische" griechische Namen wollte ich eigentlich vermeiden, da die ja schon für den Rest Chryseias verwendet werden (wenn man sich die Abenteuer so ansieht). Wie war das mit den 3 chryseischen Tuchhändlern: Orlon, Dralon & Nylon ?  smile.gif .

 

Ein Buch mit makedonischen Namen? Das klingt interessant. Kann man das in normalen Uni-Bibs kriegen?

 

CU

Geschrieben

Quote from Woolf Dragamihr, posted on Okt. 18 2001,17:03

<div id='QUOTE'>Es war ein generelles Buch über Makedonien, worin auch einige übliche Namen aufgeführt waren. "Es heißt Makedonien, Reiches armes Land" von: Elke Lorenz, Andreas Raab</div>

 

Vielen Dank! Mal sehen, ob ich's finden kann smile.gif .

 

CU

  • 1 Monat später...
Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td> (hjmaier @ Sep. 28 2001,20:03)</td></tr><tr><td id="QUOTE">He! Das ist doch mal ein Angebot! So ein paar Regeln für die Aussprache wären prima! Viele Grüße hj<span id='postcolor'>

jh - sorry für das lange Schweigen ... Dann versuch ich mal, ein paar Richtlinien zur Aussprache des Arabischen zusammenzufassen.

 

1. Vokale:

 

Im arabischen gibt es nur die drei Vokale a, i, u. "A" wird oft auch durch "e" wiedergegeben, weil es meist hell ausgesprochen wird, d.h. ein "a", das ein bißchen Richtung "e" oder "ä" geht. Wann das "a" so klingt, wann eher wie das "a" im Deutschen oder auch wie der unbestimmte Artikel im Englischen (oder Allgäurischen ;-) oder noch "tiefer" - das ist auf die Schnelle nicht zu sagen und für`s Rollenspiel wohl auch nicht wichtig. Und das "o" wie in Mohammed oder Omar??? Ist eigentlich ein "u", das leicht zu "o" hin verfärbt ist.

 

Zur Länge eines Vokals: In der Umschrift müßte man dies durch ein Zeichen (- über dem Vokal oder auch ^) kennzeichnen, was man sich aber aus naheliegenden Gründen in nichtwissenschaftlichen Publikationen erspart. An sich wäre es aber wichtig, ob ein Vokal lang oder kurz ist.

 

2. Konsonanten:

 

Erstes Problem - das Arabische hat Laute, die es im Deutschen (und zum Teil in allen indoeuropäischen Sprachen) nicht gibt. Die lassen wir am besten gleich mal unter den Tisch fallen - manchmal terrorisiere ich meine Spieler zwar mit einer "korrekten" arabischen Aussprache eines Eigennamens, aber das kommt spätestens dann nicht mehr gut an, wenn die Spieler den Namen notieren oder den NSC mit seinem Namen ansprechen wollen ;-).

 

Ein paar im Brainstorm-Verfahren gesammelte Anmerkungen:

- Doppelkonsonanten (ll, tt, ss etc.) werden - wie im Italienischen - gelängt gesprochen und deuten nicht wie im Deutschen auf einen kurzen vorhergehenden Vokal hin.

- Laute wie das englische "th" gibt es auch - man kann sie durch "dh" (wie engl. there) bzw. "th" (wie englisch through) darstellen.

- Das "z" bezeichnet nicht das deutsche "z", sondern ein stimmhaftes "s" (wie engl. zone). Daneben gibt es natürlich das 'normale' "s".

- Das "q" (ohne folgendem "u") ist ein tief in der Kehle gesprochenes "k". Daneben gibt es ein vorne im Mund gesprochenes "k".

- Das "w" wird rund gesprochen (wie engl. way).

- Folgende Konsonanten gibt es nicht: "p", "v", "x". Das klassische "g" gibt es heute nur noch in Ägypten, ansonsten wird es als "dsch" ausgesprochen.  

- Statt "j" findet man in der Umschrift auch "y" (Omajjaden, korrekter, aber noch nicht ganz 'richtig': Umayyaden).

- Das "h" wird immer ausgesprochen! Das Wort "ahl" (Leute, Volk) wird also nicht "aal" ausgesprochen, sondern mit einem deutlich gesprochenen "h".

- Das "ch" wird recht rauh ausgesprochen (wie in Bach). Daneben gibt es noch ein schwierig tief im Rachen auszusprechendes, nicht-reibendes "ch" - das in der Umschrift der Einfachheit halber oft durch ein "h" (wie in Mohammed) geschrieben wird.

- Andere Konsonanten (meist wie im Deutschen gesprochen): "b", "d", "f", "l", "m", "n", "r" (Zungen-r, daneben noch ein Gaumen-r, das ein bißchen Richtung "g" geht), "s", "t" sowie "dsch".

 

Das ist sicher auch noch nicht alles, aber vielleicht läßt sich damit doch was anfangen. Ich hoffe es jedenfalls ...  

 

Viele Grüße, Holger

Geschrieben

Und wo ich gerade das Problem mit den Namen für Melgaren gestolpert bin. Ich würde makedonische Namen vermeiden wollen, zumindest, wenn es sich um neuzeitliche Namen handelt. Das sind nämlich keine "Makedonen" im eigentlichen Sinne.

In Klassischer Zeit hiessen die Makedonen genauso wie die restlichen Griechen. Danach spielte der Unterschied keine Rolle mehr, da sie mit den Griechen mehr oder minder identifizert wurden.

Ich würde vielleicht dorische Namen verwenden. Die sind ein Stück archaischer als die ionischen und achäischen.

 

Für Spielzwecke würde wahrscheinlich reichen, einfach den Namen auf -as anstatt -es enden zu lassen.

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