milamber81 Geschrieben 14. Juli 2004 report Geschrieben 14. Juli 2004 Dann werd ich hier doch auch mal zum besten geben, wie mein allererster DSA-Charakter (nen Zwergengeode) das zeitliche segnen durfte: Vorgeschichte: Wir spielten das Abenteuer "Zorn des Bären", die Gruppe konnte auch den Fluch Firuns brechen und hatte den Bärenfellmantel an sich genommen... -> Reise in die nächste Stadt Dort versuchten wir, den Mantel zu verkaufen, woraufhin in jemand anprobieren wollte und sich sofort in nen riesigen Bären verwandelte, der mordend durch die Stadt zog... Wir versuchten daraufhin schnell die Gegend zu verlassen um wenigstens unsere Haut zu retten... Allerdings viel mein Zwerg in die Hände der Praiosinquisition, meine 2 Gefährten entkamen jedoch... Soweit so gut, ich meinte schon, ich könne jetzt wenigstens nen bis zum Ende bockigen Zwerg spielen, aber nichts da: Unser Phexgeweihter meinte, er müsse mich befreien. Dafür knüppelte er im Praiostempel nen Geweihten nieder, bzw er versuchte es, um seine Robe zu bekommen... Da waren wir schon zu zweit vor der Inquisition. Der dritte kam dann freiwillig zum Tempel... Der SL war noch so nett, uns ne letzte Chance zu geben, die Chars zu retten: Wir sollten ner vom Dämonenkaiser belagerten Stadt als Quest Waffen liefern... Mit nichts als nem weißen Gewand und nem Büßerstöckchen als Ausrüstung. Wir betraten erfolgreich sein Reich und kamen bis zur Stadt... Dann kam das unrühmliche Ende Um den Belagerungsring war ne Absperrung, in der sich mehrere Dämonen aufhielten, in Gestalt von kleinen Pantern... Unser Plan: Wir schmeißen mit nem Stein die innere Absperrung um, und die Dämonen sorgen für Chaos so daß wir durch können... 1. Versuch: Patzer -> Dämon getroffen -> schaut böse 2. Versuch: Patzer -> Dämon getroffen -> fangen an zu wachsen 3. Versuch: Patzer -> Dämon getroffen -> greifen uns an -> nach 2 oder 3 Runden war die Gruppe ausgelöscht... Wie wir danach erfahren haben, hätten uns die Stöcke vor den Dämonen geschützt, nur lagen die bei den Waffen auf dem Wagen... Und die Moral von der Geschicht: Verscherz es dir mit der Inquisition nicht!
Gast Mooseman Geschrieben 15. Juli 2004 report Geschrieben 15. Juli 2004 Priester des WeTo. Liegt im Delierium und hat grosse Schmerzen. Spieler: Du eSeL, träume ich von WeTo ? eSeL: Ich denke schon das in deinem Fieberwahn von deinem Gott träumst, ja. Spieler (schon den ganzen nachmittag unertäglich): Ich bitte WeTo mich von meinem Schmerz zu erlösen! eSeL: Your wish be granted, gib mal dein Charablatt *spieler gibt dem eSeL, erwartungsvoll das Charablatt *eSeL zereisst das charablatt und meint beiläufig* eSeL: Du bist von deinen Schmerzen erlöst worden und fühlst dich toll. Du sitzt zusammen mit deinen Ahnen bei der Teezeremonie und bewunderst das Paradies Spieler (ungläubig): Hä? Wo bin ich? eSeL (köpfschüttelnd): Du bist im Himmel, sofern die KanThai sowas kennen. Jegliche Schmerzen sind weg.
Dark_Avenger Geschrieben 25. März 2005 report Geschrieben 25. März 2005 Spielleiter (ich) Ein 5m großer Wurm kommt euch entgegen. SC: DRAUF Ich (da er Anfänger ist) du hast 7LP sicher? SC: JAAA Das Ende vom Lied: Er wurde von dem Vieh gefressen und qualvoll zutode verdaut ^^
uebervater Geschrieben 3. April 2005 report Geschrieben 3. April 2005 Vor längerer Zeit, als wir noch das geniale Cyberpunk spielten, begab es sich, dass mein Bruder Ghim einen Charakter nicht mehr spielen wollte. Diesem SC wollten wir noch einen spektakulären Abgang verpassen. Die Gruppe hatte den schlichten Auftrag, einen teuren Panzer durch eine Kampfzone zu fahren. Leider waren aber Saboteure am Werk, die die Reise stören wollten. Diese hatten den Weg mittels zweier massiver, umgelegter Betonpfeiler versperrt. Auf der Brücke dahinter nahm ein Scharfschütze den Konvoi unter Beschuss. Der SC von Ghim fasste sich ein Herz, schnürte sich drei Pakete C4-Plastiksprengstoff um den Bauch und marschierte los. Vielmehr rannte er, den Geschossen des Schützen auf der Brücke dabei ausweichend auf die Pfeiler zu, in der Absicht, dort ein Loch reinzusprengen. Leider erwischte ihn der Scharfschütze aber vorher, so dass er blutend vor den Pfeiler zusammenbrach. Dort liegend flüsterte er in sein Funkgerät, zu seinen Teamkollegen dann: "Sprengt... mich... in die Luft. ... Ihr müsst mich... in die Luft... sprengen". Gesagt getan, der Solo der Gruppe legte seinerseits ein Scharfschützengewehr an, zielte auf den Rumpf des Zusammengebrochenen, schoß, traf - KAAAAAABUUUUUUUUUMMMMMM!!!! Und der Weg war frei. Grüße, uebervater
Ma Kai Geschrieben 7. Mai 2011 report Geschrieben 7. Mai 2011 Genau vor diesem Abenteuer lernte die Figur Schwimmen - als hätte sie es geahnt. Ein Feuerelementar wollte uns in eine Ebene versetzen, in der er selbst nicht so recht wirken konnte. Gut, abgemacht. Zwei Abenteurer machen die Vorhut, der Rest der Gruppe sollte mit einem zur Ebene passenden Artefakt nach einer Minute nachfolgen. Wir zwei Mann Vorhut schritten durch das Portal... ... und fanden uns übergangslos mitten im Wasser wieder. Wasser rechts, Wasser links, Wasser oben, Wasser unten, Atemluft Fehlanzeige. Jetzt wußten wir jedenfalls, warum der Feuerelementar sich hier nicht wohl gefühlt hätte. Es kam, wie es kommen mußte. Der erste EW:Schwimmen (wir erinnern uns: auf eine gelernte Fertigkeit) war eine "1". Eine Minute Wartezeit auf den Rest der Gruppe ist verdammt lang, wenn man ertrinkt...
woodwoman Geschrieben 7. Mai 2011 report Geschrieben 7. Mai 2011 Bereits schon mehrfach erzählt u.a. bei der Anzahl der gestorbenen Tode und Rollenspielsprüche: Das war aber ziemlich spektakulär und lustig. Wir hatten uns bereits bei dem Turney zu Adhelstan mit der Irenfist "angefreundet". In Corrinis befanden wir uns dann ganz in der Nähe des Hauptsitzes der Irenfist und zusätzlich in einer Zeitschleife. Aus lauter Langeweile hat sich Terra dann vom Thaumaturgen mit Feuerkugel-Runen bestücken lassen, ist in die "Bronzene Meerjungfrau" (?) spaziert und kurz im Anschluss gab es ein riesiges BADABOOOOM! Terra hat sich selbst in die Luft gesprengt und das ganze Wirtshaus inkl. Unmengen an Irenfistlern gleich mit. Am nächsten Morgen lagen auch die Toten wieder schnarchend in ihren Betten und alles war so wie am Tag zuvor. Da bin ich aber in dem Bewusstsein gestorben, am nächsten Tag wieder zu erwachen. Ich hab das Geschriebene einfach mal rüberkopiert =)
Mala Fides Geschrieben 8. Mai 2011 report Geschrieben 8. Mai 2011 Vor längerer Zeit, als wir noch das geniale Cyberpunk spielten, begab es sich, dass mein Bruder Ghim einen Charakter nicht mehr spielen wollte. Diesem SC wollten wir noch einen spektakulären Abgang verpassen. Die Gruppe hatte den schlichten Auftrag, einen teuren Panzer durch eine Kampfzone zu fahren. Leider waren aber Saboteure am Werk, die die Reise stören wollten. Diese hatten den Weg mittels zweier massiver, umgelegter Betonpfeiler versperrt. Auf der Brücke dahinter nahm ein Scharfschütze den Konvoi unter Beschuss. Der SC von Ghim fasste sich ein Herz, schnürte sich drei Pakete C4-Plastiksprengstoff um den Bauch und marschierte los. Vielmehr rannte er, den Geschossen des Schützen auf der Brücke dabei ausweichend auf die Pfeiler zu, in der Absicht, dort ein Loch reinzusprengen. Leider erwischte ihn der Scharfschütze aber vorher, so dass er blutend vor den Pfeiler zusammenbrach. Dort liegend flüsterte er in sein Funkgerät, zu seinen Teamkollegen dann: "Sprengt... mich... in die Luft. ... Ihr müsst mich... in die Luft... sprengen". Gesagt getan, der Solo der Gruppe legte seinerseits ein Scharfschützengewehr an, zielte auf den Rumpf des Zusammengebrochenen, schoß, traf - KAAAAAABUUUUUUUUUMMMMMM!!!! Und der Weg war frei. Grüße, uebervater Déjà-vu. Auch ich hatte mal einen ungeliebten Char. Ich hatte ihn gerade erst erstellt und war beim Erschaffen noch total euphorisch, ihn spielen zu dürfen. Die Euphorie legte sich jedoch innerhalb der ersten 5 Minuten und machte einfach nur gähnender Langeweile Platz. Gut, es war ein Bardenheiler, hätte mir eigentlich klar sein müssen... Jedenfalls musste er nun sterben und so nahm ich den Sprengsatz, gefüllt mit lecker ätzender Brause, und sprang dem metallischen Ungetüm ins Maul. Fin.
Serdo Geschrieben 8. Mai 2011 report Geschrieben 8. Mai 2011 Zwei Charaktere (Cavalier + mein Char) laufen in AD&D durch einen Gebirgspass. Links und rechts Felswände (kein Entkommen...), vor uns hören wir ein langsames, aber stetiges Schnaufen. Also schlichen wir uns leise weiter. Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf, als wir hinter der nächsten Kurve auf einen schlafenden (!) roten Drachen stießen. Ich legte sofort den Rückwärtsgang ein und schlich auf Zehenspitzen zurück - nur um entsetzt meinen Kameraden zu beobachten, der strammen Schrittes auf den Drachen zu ging und mit einem Tritt in die Nüstern weckte. Das war der Zeitpunkt, wo sich meine Arme und Beine in rotierende Scheiben verwandelten und ich vom Zehenspitzengang unmittelbar in den schnellsten Sprint umschaltete. Hinter mir ereignete sich folgende Szene: Drache wacht sehr verärgert auf und starrt den kleinen Menschling an. Mensch: "He Du! Hör' zu, was ich Dir zu sagen habe!" Drache: "Gut. So sei es. Wenn Du mir einen Zauber auf Dich gestattest." Mensch: "Klar. Mach hin." Drache: Auflösung! Mensch: *plopp* Danach machte sich der Drache auf die Jagd nach etwaigen weiteren Irren. Mein Rücken wurde etwas angeröstet, aber ich konnte gerade so noch entkommen... (Ich habe immer noch nicht verstanden, warum mein Kumpel das damals gemacht hat. Er meinte irgendwas von wegen, dass seine Charakterklasse alle Monster ehrenhaft jagen und töten müsse. Sehr wirr...) Der Spieler hat dann am gleichen Abend noch einen weiteren Charakter verheizt, als er unbedingt einen Bauernmob mit Fackeln und Forken meinte mit ein paar beruhigenden Worten beschwichtigen zu können...
Larandil Geschrieben 17. Mai 2011 report Geschrieben 17. Mai 2011 Mein Hexer haßte einen Magier, der ihn in einem früheren Abenteuer entehrt hatte. Der Magier lebte inzwischen mit Freunden (überwiegend den anderen Abenteurern) in einer Villa "im römischen Stil". "Römischer Stil" bedeutet auch, daß das Gebäude eine Fußbodenheizung hat, deren Tonröhren das ganze Haus durchziehen. Ein paar Kollegen arrangierten ein Ablenkungsmanöver, und der Hexer stieg mit einem großen Sack Mehl in den Heizungskeller. Er verteilte das Mehl gut, wirbelte es auf und zündete eine schöne große Mehlstaubexplosion, die das ganze Haus über ihm und den noch verbliebenen Einwohnern einstürzen ließ.
Eleazar Geschrieben 25. Juli 2011 report Geschrieben 25. Juli 2011 Ich habe heute den Ermittler, Grad 5, ins Jenseits befördert. Die Gruppe hatte es sich zum Ziel gesetzt, in eine belagerte Kaserne einzudringen und die Stadtwachen zu retten. Die Belagerer waren Drakonier mit Bihänder. Auf dem Weg rein wurde der Ermittler bereits auf - 5 LP gekloppt und ihm der linke Arm abgeschlagen. Der letzte Allheilungstrank der Gruppe brachte den Ermittler wieder in Schwung und der Arm wuchs sogar wieder an. In der Kaserne trafen sie auf eine weitere Drakoniergruppe, die die Abenteurer überrascht haben. Der letzte Drakonier entschied sich für einen Rundumschlag und traf tatsächlich mit der einzigen Möglichkeit, die er noch hatte: Mit einer kritischen 20 und der Ermittler war schon wieder seinen linken Arm los. Der Priester der Soldaten war im Koma, verfügte aber immerhin über ein paar Tränke Heilen schwerer Wunden, womit der Ermittler einigermaßen aufgepäppelt werden konnte. Die Abenteurer drängten zur Eile und brachten die Wachen dazu, einen Ausbruchsversuch zu wagen. (Im Gepäck des komatösen Priesters hätte es den Schlüssel zu einem gefahrloseren Ausweg gegeben). Anstatt dass sich der Ermittler mit der Mehrzahl der Wachen zur schnelle Flucht wendete, deckte er mit deren Rückzug. Da erwischte ihn abermals ein Drakonier mit seinem Bihännder und die LP gingen in die Miesen. Diesmal war der W6-Wurf zu niedrig und der Ermittler musste dran glauben. Der einzige Tote bei den Wachen und den Abenteurern. Heldenhaft, ohne Frage. Aber es war irgendwie auch nicht der Tag des Ermittlers. Der Spieler hat es locker genommen und ich bin auch ganz zufrieden.
Celador da Eshmale Geschrieben 26. Juli 2011 report Geschrieben 26. Juli 2011 Vor langer Zeit (in den 1990ern), in AD&D 2nd Edition. Die Spielercharaktere waren Stufe 9. Showdown mit dem Oberbösewicht, am Ende einer langen, langen Kampagne: Die Charaktere befanden sich im Goldenen Wald, Heimat von Waldelfen und eines Druidenordens. Der Oberdruide hatte sich als von einem Dämon besessen herausgestellt. Mein junger halb-elfischer Druide, der kurz zuvor gerade Gestaltwandeln gelernt hatte und sich in die Elfenprinzessin verliebt hatte, fand sich plötzlich allein auf weiter Flur, weil er der einzige war, der noch stand und unverletzt war. Die Krieger lagen stöhned am Boden oder hatten sich zurückgezogen, um sich neu zu sammeln. Jetzt stand der Jungdruide allein vor dem besessenen Erzdruiden, mit dem Herz in der Hose. Wenn er den Erzdruiden wenigstens für ein oder zwei Runden aufhalten könnte... aber wie? Die meisten seiner Zauber hatte er bereits gewirkt; an hochstufigen Zaubern, die für einen Kampf relevant waren, blieben ihm nur noch zwei: "Blitze herbeirufen" und "Schutz vor Blitzen". Er war vor dem Bösewicht dran in der Initiative, aber hatte nur noch Zeit für einen einzigen Zauber. Was tun? Welchen Zauber wählen? 3, 2, 1... Ich wählte "Blitze herbeirufen". Szene: Der Jungdruide hebt dramatisch die Arme und beschwört die Mächte des Blitzes aus dem Himmel über der Lichtung. Blitze fahren hernieder und treffen den Oberdruiden, und... prallen wirkungslos ab! Ich: Aber... wie? SL: Tja, auch der Erzdruide kennt "Schutz vor Blitzen", und er hat das schon vorhin vor dem Kampf gewirkt. Ich: Mist! SL: Der Erzdruide grinst dich an und sagt, "Netter Versuch, Kleiner. Jetzt bin ich dran." Er hebt seinerseits die Arme zum Himmel und intoniert einen Zauber. Ich: Kann ich erkennen, welcher Zauber es ist? SL: Wenn du schon fragst, ja, tatsächlich kommen dir die Worte ziemlich bekannt vor. Dein Gegner ruft nämlich auch gerade Blitze herbei! Leider ist er ein paar Stufen mächtiger als du, und er hat mit Wetterkontrolle dafür gesorgt, dass es bereits stürmisch ist, also... *murmel murmel* (der SL nimmt alle d10, die er hat, schüttet sie in seinen Würfelbecher und würfelt) SL: Blitze fahren auf dich hinunter. Du nimmst... (nennt eine ziemlich große Zahl) Punkte Schaden. Würfel Rettungswurf für halben Schaden? Ich: Das macht auch keinen Unterschied mehr. Von meinem Druiden blieb nur ein Häufchen Asche übrig (und die rauchenden Stiefel). Aber sein Opfertod hatte den anderen genug Zeit verschafft, ein paar Heiltränke zu trinken. Der Erzdruide wurde schließlich besiegt. Die anderen Druiden wirkten Reinkarnation auf meinen Halbelfen und er kehrte ins Leben zurück... leider als junger Adler. (Wer die alten AD&D 2nd Ed Reinkarnations-Tabellen kennt, weiß, dass Adler noch eines der besseren Resultate war. Als Humanoider wiederzukommen war damals weitaus schwieriger als in der dritten Edition, weshalb Spielercharaktere normalerweise lieber eine Wiedererweckung bezahlten als sich auf das Russisch Roulette namens Reinkarnation einzulassen.) Er schaffte es, seine Erinnerung an sein vorheriges Dasein zu behalten, technisch gesehen war er also noch ein Druide, konnte aber nicht mehr sprechen. So saß er nun krächzend auf dem heiligen Baum im Druidenhain und sehnte sich nach der Prinzessin. Das wirklich Gemeine war, dass die anderen Spielercharaktere am Ende der Kampagne genug EP einheimsten, um gleich zwei Stufen aufzusteigen, während mein Charakter erstmal durch das Sterben eine Stufe verlor. Naja, genau genommen wäre er trotzdem hinterher ein Stufe 10 Druide gewesen. Aber da man damals, zu Zeiten von AD&D 2nd Edition, noch keine Erwachten Tiere oder andere nicht-Standard-Rassen spielen konnte, weil es einfach keine Regeln dafür gab, habe ich den Charakter nicht mehr weitergespielt. Im Nachhinein hat sich der Spielleiter geärgert, dass er nicht auf meinen Vorschlag eingegangen ist, den Charakter als intelligenten Adlerdruiden zu spielen, der sich dreimal am Tag in einen Halbelfen oder ein anderes Tier verwandeln kann.
Caelgan Geschrieben 24. Oktober 2011 report Geschrieben 24. Oktober 2011 wir spielen gerade die rk reihe und zu beginn des ersten bandes versuchten ein zwerg und eine glücksritterin ein pferd zu stehlen. die gl. verführte den pferdeknecht, der zwerg kam mit einem krigshammer von hinten. also duelliert sich der zwerg mit einem magier, die gl. holt das pferd und als sie dann losreiten wollten, geschah folgendes: gl. okay, wir steigen jetzt aufs pferd. äh, müssen wir irgendwie einen reitwurf oder so machen(wir waren unerfahren) ? sl:ihr steht unter beschuss, macht bitte einen pw riten -4 , weil ihr verwirrt seid, aber der pfeil daneben geht. zwerg:okay, kannst du reiten? gl.:nein, ich dachte du kannst das zwerg:weg hier das war aber nur ein beispiel aus tausenden dummen aktionen. zum glück überlebten die abenteurer schwer verletzt mfg caelgan
Ithilwen Geschrieben 8. April 2012 report Geschrieben 8. April 2012 Erstmal vorneweg, damit hier keine Regeldiskussionen kommen: Wir haben für Kämpfe ein ziemlich umfangreiches Hausregelsystem. Die beteiligten Personen: Ein extrem hässlicher Kriegspriester (Bardawulf), ein recht gutaussehender Barazachiel-Hexer (Donlan), und eine seeeeeehr hübsche Spitzbübin (Neala), die sich dessen auch bewusst ist und es zu nutzen weiß (alle drei SCs). Sowohl der Kriegspriester als auch der Hexer haben ein Auge auf sie geworfen. Bardawulf traut sich lange Zeit gar nicht, das zu zeigen, während Donlan (der gleichzeitig Gruppenanführer ist, oder sich zumindest dafür hält) ihr alle Broschen, Ringe und sonstigen Schmuckstücke, die gefunden werden, zusteckt. Bei einem großen Fest fasst sich der Priester ein Herz und fordert sie zum Tanz auf. Sie behauptet jedoch, jemand anderes (ein NPC, der in der Gruppe nur als "Schönling" bekannt ist) habe sie bereits aufgefordert, und der spielt auch mit. Kaum ist der erste Tanz fertig, steht Donlan vor ihr und will mit ihr tanzen. Um Bardawulf zu entgehen, der schon daneben steht, tanzt sie also mit Donlan (der natürlich eifersüchtig auf den Schönling ist, aber nicht tanzen kann). Zu guter Letzt muss sie aber doch irgendwann mit Bardawulf tanzen, der ihr einige Male auf die Füße tappt und damit den Unwillen Nealas und Donlans noch erhöht. Das Fest ist vorbei, der nächste Tag vergeht, es wird abend. Donlan ist gerade nicht zugegen, als Bardawulf (schon leicht angetrunken) sich Neala nähert und sie in den Arm nehmen will, wogegen sie sich wehrt. Der Thaumaturg der Gruppe will ihr helfen, es entsteht eine Schlägerei zwischen ihm und Bardawulf, in der der Thaumaturg eindeutig den Kürzeren zieht. Sie können von einem NPC (dank Bardenmagie) wieder beruhigt werden. Neala hat die Gelegenheit genutzt, sich aus dem Staub zu machen, und nun will Bardawulf sie suchen gehen. In der Zwischenzeit kommt Donlan zurück ins Lager und lässt sich vom Thaumaturgen berichten, was vorgefallen ist. Als er erfährt, dass sich Bardawulf seiner Geliebten ungebührlich genähert hat, wird er rasend und rennt auf der Suche nach dem Priester in der Gegend herum. Er findet ihn auch, als der gerade Neala wieder über den Weg läuft. Donlan fordert Bardawulf zu einem Duell um Nealas Hand, und der geht darauf ein. Donlan kämpft mit seinem Morgenstern, Bardawulf mit seinem Kriegshammer. Gekämpft wird bis einer drei schwere Treffer gelandet hat. Der Kampf beginnt, und der erste Punkt geht an Donlan - er trifft Bardawulf am Bein, das mit einem ungesunden Geräusch bricht. Bardawulf gibt aber nicht auf. Der zweite schwere Treffer wird von ihm geführt, und trifft Donlans Waffenarm. Der nächste Treffer geht auch gegen Donlans Waffenarm, der jetzt gebrochen ist. Donlan wechselt den Morgenstern in die andere Hand. Er holt aus und trifft Bardawulfs anderes Bein. Zwischendrin hauen beide immer wieder mal daneben. Schließlich schafft es Donlan, Bardawulf ein weiteres Mal schwer zu treffen, diesmal geht der Hieb auf den Torso. Bardawulf klappt zusammen und stirbt wenige Sekunden später... Und das alles wegen einer Frau, die sich weiterhin nicht scheut, Donlans Eifersucht anzustacheln, und noch keine Anstalten macht, ihm das Ja-Wort zu geben.
Eleazar Geschrieben 9. April 2012 report Geschrieben 9. April 2012 Ist schon ein bisschen her und es ist auch ein ziemlich verhausregeltes Midgard. Vorausschicken muss man, dass der bezeichnete Kender schon mehrere Male das Zeitliche gesegnet hatte oder zumindest dem Tod sehr nahe gekommen war. Immer hatten auch Abenteuerkameraden eine Mitschuld oder ein schlechtes Gewissen oder einfach nur Mitleid mit ihm, so dass praktisch all unsere göttliche Gnade, literweise Allheiltrünke, Unmengen von Questen oder wirklich großen Gefallen bei wirklich einflussreichen Leuten immer dazu verwendet wurden, um unseren Kender die Haut zu retten - bis auf dieses Mal: Wir gehen durch einen Dschungel, auf einmal greifen uns sehr aggressive Pflanzenranken an. Der Kender wird schwer getroffen, der Mystiker-eine Art druidischer Glaubenskämpfer deckt seinen Rückzug. Aber der Kender sucht nicht das Weite, sondern greift noch mal an. Die nächste Pflanzenranke trifft ihn kritisch, fesselt ihn und zieht ihn in den Dschungel. Der Mystiker begibt sich mitten unter die Ranken und kann den Kender losreißen. Ein Sprung würde den Kender aus der Gefahrenzone bringen: 1 - er springt mitten ins Getümmel. Der Mystiker springt ihm hinterher und versucht ihn mit eine Teleportation in 10 Metern Entfernung aus der Gefahrenzone zu bringen: 1 - die Teleportation geht nicht zur Seite, sondern in die Luft nach oben. Als wir die Ranken endlich niedergerungen hatten, war der Mystiker schwer verletzt und für den Kender die Uhr endgültig abgelaufen. Wir begruben ihn auf einer Lichtung und ritzten in seinen Grabstein: Er starb, wie er gelebt hatte - vollkommen sinnlos!
Chimela Telepithil Geschrieben 10. April 2012 report Geschrieben 10. April 2012 Ich kann mich daran erinnern, dass eine meiner Abenteurergruppen eines Tages so keck und übermütig geworden war, dass sie beschlossen, einen uralten Drachen erlegen zu wollen und mein Abenteuer einfach beiseite schoben, denn man wollte sich einen "Namen" machen. Kurz und gut - ich ließ mich darauf ein und bald schon stiefelten 7 Helden durch die Welt, um so ein Vieh zu finden und zu erlegen. Am Ende waren sechs der Damen und Herren tot und nur ein Söldner hatte es irgendwie geschafft, ohne eine einzige Verwundung davon zu kommen. Als er merkte, dass der Drache sich nun voll und ganz ihm widmen wolle, sagte er einen gezielten Treffer auf ein Auge an und würfelte glatt eine 20! Der Drache parierte mit einer gekonnten 1 und war kurz darauf im Drachenhimmel. Als der Söldner inmitten des Drachehorts stand - unverletzt!!! - und sein Glück kaum fassen konnte kam es zum Drama der Unwahrscheinlichkeit, denn er beschloss, seinem Triumph noch das Sahnehäubchen aufzusetzen, entkleidete sich - der Spieler rechnete dabei laut vor, dass er so und soviele LP habe und gemäß Regelwerk das Bad im Drachenblut maximal 3 LP mehr abziehen könne, als er habe - und wälzte sich im Blute des erschlagenen Wesens. Ich saß als Meister daneben und konnte sein Glück noch immer nicht fassen. Nun ging es also darum, dass der Schaden durch das Blutbad beziffert werden musste. In solchen Fällen lasse ich die Spieler den Schaden, den sie erleiden auch immer selbst auswürfeln und nach jedem Wurf wurde der "Held" blasser ... am Ende starb er an der Unwahrscheinlichkeit mit jedem Wurf eine 6 gewürfelt zu haben. Irgendwo gibt es doch Gerechtigkeit, nicht? 5
Bruder Buck Geschrieben 10. April 2012 report Geschrieben 10. April 2012 Irgendwo gibt es doch Gerechtigkeit, nicht?Jepp
Tellur Geschrieben 10. April 2012 report Geschrieben 10. April 2012 Ich stelle mir gerade vor, wie die nächste Gruppe Abenteurer auf den Hort des Drachen stößt. Sieben tote Menschen und ein toter Drache - und der Hort noch komplett.
Die Hexe Geschrieben 30. April 2012 report Geschrieben 30. April 2012 Es war ein mal eine Bardin, es ist schon eine Weile her, muss in den Anfängen meines Rollenspieler-Daseins gewesen sein, die wurde von 15 Orks verfolgt. Eigentlich waren es zwei die da verfolgt wurden, der anderen konnte sich jedoch rechtzeitig verstecken, der Bardin blieb nichts anderes übrig als zu rennen. Leider war sie ziemlich langsam und ihr Tod kam immer näher. So flehte ich den Meister an, mir irgendeine Möglichkeit zu geben, ihr das Leben zu retten. Er antwortete: "In Ordnung, du sollst deine Chance bekommen. Eine Klippe tut sich zu deinen Füßen auf." (Wow, was für eine Chance! *SLamliebstenselbstdieKlipperunterschmeiss*) Nun war es so, dass die Bardin zuvor einen großen Dienst für die Götter erwiesen hat und nun flehte sie um Gnade. Sie betete inbrünstig, dass sie diesen Sturz überleben würde. In der Tat, dem geschah auch so, jedoch stand es um ihr Wohlergehen schlecht. Sie lag dort unten an den Klippen mit einem gebrochenem Arm und einem gebrochenden Bein. Sie war dem Tod entkommen, doch nur für kurze Zeit, denn nie ward sie dort unten von ihren Freunden gefunden worden und so schied sie von dieser Welt, die Gnade der Götter verfluchend. (Ein Punkt Götter Gnade eingesetzt, ich glaube noch irgendetwas versprochen und mir dann gewünscht: Ich möchte dort unten lebendig ankommen. Hatte dann einen +2 Wert und es tatsächlich geschafft eine 18 zuwürfeln, womit der Wurf glückte. Das Ergebnis: ein lebendiger jedoch außer Gefecht gesetzter Charakter (1LP und einiges kaputt), der dann letzten Endes doch gestorben ist...ich glaub der SL wollte einfach, dass er stirbt, das war echt fies und alles nur weil ich ein wort vergessen hatte: Ich möchte dort unten lebendig und "heil" ankommen.) Etwas weniger spektakulär war das Ende meiner Waldläuferin. Sie hatte eine Gewandheit von, ich glaube 94. Nun lief sie auf einem Baumstamm über einer Schlucht. Ich weiß nicht mehr so genau warum sie eine PW:Gw machen musste, aber das tut nichts zur Sache (Ich glaube, man hat auf sie geschossen). Jedenfalls fiel eine 98, womit sie ins Wanken geriet und sich schon einmal von ihrem Bogen verabschiedete. Es bestand die Möglichkeit, sie noch irgendwie festzuhalten mit einem weitern PW:Gw, dabei fiel eine 100...der Rest der Gruppe hat nett hinter hergewinkt, als die Waldläuferin mit einem Schrei in die Schlucht stürzte und nimmer ward gesehen. (Das war beides bei unserem ersten Midgarurlaub. Seither ist kein weitere Charakter von mir ins Totenreich eingegangen)
Mormegil Geschrieben 2. September 2012 report Geschrieben 2. September 2012 Der Spielleiter meines Dämonenbeschwörers hatte heute den ersten "echten" (d.h. unerwarteten und schmerzvollen) Tod einer Spielfigur mitzuerleben. Übrigens desselben Spielers, der in der gleichen Runde bereits seinen Hexenjäger an eine gruppeninterne Intrige durch meinen Dämonenbeschwörer verloren hat (das war aber von Anfang an geplant dass es so nach dem zweiten Abenteuer heißen wird, er oder ich, also war das nicht tragisch, sondern hauptsächlich cool). Anyway, heute war anders. Mein Dämonenbeschwörer und der ... was immer er jetzt genau war, erainnischer Priester oder Ordenskrieger einer selbstentworfenen Gottheit, jedenfalls nicht sehr rechtschaffen ... nun, wir hatten Tags zuvor rausgefunden, wie eine Art Beschwörungsfeld/Weltentor funktioniert und wie ich es nutzen kann: Man muss das Blut dreier verschiedener Dämonenarten in die vorgesehenen Gefäße und Rinnen geben und einfach warten, bis ein mächtigerer Hybrid-Dämon erscheint (keine Ahnung ob beschworen oder à la Frankenstein erschaffen), der vermittels einfachen Dominierens dominiert werden konnte. Unser mittelfristiger Plan war es, einen Stützpunkt magisch begabter Holzfäller auszulöschen, die die magischen Bäume des Zauberwalds fällen und deren Magie ernten wollen, was die Druiden und Elfen stört. Da die wenigen "grauen" (abtrünnigen) Elfen und Druiden, die verzweifelt genug waren, sich mit uns zu verbünden, zu wenige für einen Frontalangriff waren und sich auch unsere Heimlichkeitsfähigkeiten stark in Grenzen hielten, dachten wir, mehr Kampfkraft durch diese starken Dämonen sei vonnöten. Also schonmal einen Blutvorrat anlegen, damit kurz vor dem Angriff in kurzer Zeit (30min pro Dämon) eine kleine Armee gerufen werden kann. Hierzu wollte ich Kaliginen II beschwören und diese dann von meinen Knechten und dem einen so als Söldner verdungenen Dämon (wir spielen in puncto Beschwörungen teils recht weit abseits des Regelwerks, sodass so etwas möglich ist) sowie dem erainnischen Priester/Ordenskrieger erschlagen lassen, um an ihr Blut zu kommen. Wegen der Chance auf kritische Treffer werden die ungleichen Kämpfe ausgespielt. Der erste Kampf geht noch gut, im zweiten steckt der Priester/Ordenskrieger in zwei aufeinanderfolgenden Runden zwei schwere Treffer mit hohen Schadenswerten ein, die ihn mit 3 LP auf die Bretter schicken und ihm eine besonders schwere Verletzung bescheren. Es fällt die 95: Schock. Der PW: Ko misslingt, der anschließende W10 zeigt eine 3: drei weitere PW: Ko muss der Charakter (Ko56) bestehen, um nicht zu sterben. Ich kann keine Erste Hilfe, um ihm zu helfen, und sonst ist keiner in der Nähe. Die nächste Zivilisation (Stadt Maris) ist 90 Minuten zu Fuß entfernt, also kaum rechtzeitig erreichbar. Als schon fast alle Hoffnung aufgegeben ist (drei PW in Folge zu bestehen bei der Konstitution ist arg unwahrscheinlich), kommt mir noch eine Idee: Mit dem Ding kann man ja die Eigenschaften verschiedener Dämonen in einem neuen Hybrid vereinigen. Ich (derzeit 1 AP) ruhe mich also 30min aus (dann 2 AP), beschwöre einen Coluscar II (flugfähig, 1 AP), töte ihn sofort, ohne ihn zu dominieren, und vereine sein Blut mit dem der beiden zuvor getöteten Kaliginen im Beschwörungsfeld/Weltentor in der Hoffnung, einen flugfähigen Dämonen zu erschaffen, der stark genug ist, den Schwerverletzten zur Stadt zu fliegen und dort abzusetzen, damit ihn jemand findet. Der Spielleiter ist gnädig (möchte die Rettung des Charakters nicht unmöglich machen) und der erschaffene Dämon hat mit einer Spannweite von 6m eine Traglast von bis zu 100kg; auch das Dominieren (1 AP) und die Auftragsvergabe verläuft planmäßig. Der Schwerverletzte wird also zur Stadt geflogen und in Sichtweite vor dem Tor abgesetzt, damit ihn dort jemand auflese und versorge. Ein PW: Ko ist auf dem Weg allerdings trotzdem nötig; die Spannung steigt und - der Würfel zeigt eine 74. Alle Mühe umsonst, als der Charakter wieder am Boden abgesetzt wird, ist er bereits tot. Coole Episode, aber die Würfel wollten den Char anscheinend tot sehen. Uuuund ich hab verdammt weit ausgeholt.
Mormegil Geschrieben 9. September 2012 report Geschrieben 9. September 2012 Schon wieder was von mir. Wir sterben wie die Fliegen momentan. Aber diesmal war ich nicht sicher, ob das besser hier oder unter "Lustige Begebenheiten" passt. Drei Tage nach dem spektakulären Ableben des (wie wir inzwischen Outgame erfahren haben) Chaospriesters der Gruppe stößt der Schwarzhexer wieder dazu weil sein Spieler mal wieder Zeit hat. Der Spieler des Chaospriesters hat zumindest für diese Sitzung einen der dunklen Druiden übernommen. Während mein Beschwörer, selbsternanntes Mastermind der Gruppe, damit beschäftigt ist, eine neue Beschwörung zu lernen und somit nicht verfügbar ist, schmieden der Schwarzhexer und der Druide einen Plan, um unsere Feinde, die sich in einem Holzturm auf einer Lichtung an der Grenze des Zauberwalds verschanzt haben, zu schwächen. Der Plan wird ohne Konsulation des Rests der Gruppe in die Tat umgesetzt - what could possibly go wrong? Zuerst kontrolliert der Druide per Macht über die belebte Natur einen Dunkelwolf. Dieser soll dann so tun, als jage er den Schwarzhexer durch den Wald, bis dieser dann laut schreiend auf die Lichtung rennt (er ist den Gegnern noch nicht bekannt) und sich so hoffentlich ohne gleich die Feuerlanzen auf sich zu ziehen den Belagerten nähern kann, um dann möglichst viele von ihnen mit dem Bösen Blick zu belegen. So weit so gut. Fail #1: In ihrem Versuch, dem Fliehenden gegen den Wolf zu helfen, wird versehentlich (?) der Fliehende mit einer Feuerlanze getroffen - er stand halt im Weg. 7 LP/AP, keine Rüstung. Anschließend verschanzt sich der Schwarzhexer in etwa 10m Entfernung zum Turm hinter einem Hindernis, von dem aus er die Thaumaturgen auf der Turmplattform schon einmal mit Bösen Blicken bedenkt. Diese fordern ihn auf, zu bleiben wo er ist, wohl bis der Wolf getötet worden ist und sie ihn zur Befragung oder sonst etwas hereinholen würden. Fail #2: Der Schwarzhexer bekommt Panik und signalisiert deutlich winkend den drei (!) im Busch sitzenden Bogenschützen, ihm Feuerschutz zu geben, damit er davonlaufen kann. Die drei schlechten Bogenschützen eröffnen das Feuer, der Schwarzhexer steht auf und versucht davonzurennen - und frisst eine Feuerlanze mit 36 (nicht resistiert, 6 LP/AP) und eine kritisch erfolgreiche Feuerlanze mit 2x8LP/AP. Mit stolzen -15 LP ist von diesem Charakter kaum mehr als ein Häuflein Asche übrig. Die Situation hat mich sehr stark an eine Begebenheit in einer von mir geleiteten Gruppe erinnert, wo dieselben Spieler sich mit einem ähnlich unausgegorenen Plan ("Chewbacca" wird von "Luke" und "Han Solo" den "Stormtroopern" als Gefangener ausgeliefert) ins Kreuzfeuer einer Überzahl an Orcs befördert hatten, ihr Plan aber exakt an dieser Stelle nicht weitergedacht worden war. Jedenfalls hatte ich nicht gedacht, dass der Tod einer Spielfigur mich erheitern könnte, aber in diesem speziellen Fall ... Letztlich war das Opfer aber nicht ganz sinnlos, weil -nicht Teil des Plans- der gefangene Barde der Gruppe die Verwirrung zur Flucht nutzen konnte. Trotzdem, wenn wir so weiter machen, ist von der Gruppe nach der übernächsten Sitzung nichts mehr übrig, weil einer nach dem anderen das Zeitliche gesegnet haben wird.
wolfheart Geschrieben 10. September 2012 report Geschrieben 10. September 2012 ...wenn wir so weiter machen, ist von der Gruppe nach der übernächsten Sitzung nichts mehr übrig, weil einer nach dem anderen das Zeitliche gesegnet haben wird. Schon mal an "Seelenwanderung" oder so gedacht? Bei der "verbissenen Situation" würd ich als SL das aufgrund Spaßfaktor durchgehen lassen! Im Sinne von... eine bis dato "unbeteiligter Abenteurer" läuft ohne Ahnung in der Nähe durch den Wald... und schwupp-di-wupp ist eine andere Seele drin! "Die Kerle erwische ich noch, obwohl es das letzte sein wird, was ich tue!"
Mormegil Geschrieben 10. September 2012 report Geschrieben 10. September 2012 ...wenn wir so weiter machen, ist von der Gruppe nach der übernächsten Sitzung nichts mehr übrig, weil einer nach dem anderen das Zeitliche gesegnet haben wird. Schon mal an "Seelenwanderung" oder so gedacht? Bei der "verbissenen Situation" würd ich als SL das aufgrund Spaßfaktor durchgehen lassen! Im Sinne von... eine bis dato "unbeteiligter Abenteurer" läuft ohne Ahnung in der Nähe durch den Wald... und schwupp-di-wupp ist eine andere Seele drin! "Die Kerle erwische ich noch, obwohl es das letzte sein wird, was ich tue!" In der Tat. Nicht direkt Seelenwanderung, aber der Spieler des Chaospriesters würde seinen Char sehr gerne weiterspielen, sodass wir uns schon diverse Möglichkeiten dafür überlegt haben, die von Wiedergänger über eine Gebundene Seele bis zur Wanderseele reichen. Hat der Spieler aber gemeint, das würde nicht ins Charakterkonzept passen. Glücklicherweise wird dem Körper des Chaospriesters aber jetzt ein Begräbnis nach den Riten der Dheis Albi zuteil (mein Flugdämon wurde in der Dunkelheit als "Ylathors Rabe" gesehen, also glaubt man es sei der Wille der Götter, den Leichnam ordnungsgemäß beizusetzen), und DA wiederum würde gut ins Charakterkonzept passen, dass genau diese Gutmenschelei den Geist des Chaospriesters ruhelos werden und zurückkommen lässt. Es bleibt jedenfalls spannend. Der jämmerlich verreckte Schwarzhexer hat hingegen keine Chance auf Wiedereinführung in irgendeiner Form, weil das war einfach nur mutwillige Dummheit aufseiten des Spielers (und kein Unfall wie das andere), für die er wohl keine zweite Chance bekommen wird (und er will auch keine). Hach ja, die Gruppe macht Spaß.
wolfheart Geschrieben 10. September 2012 report Geschrieben 10. September 2012 ...Glücklicherweise wird dem Körper des Chaospriesters aber jetzt ein Begräbnis nach den Riten der Dheis Albi zuteil ([...]ordnungsgemäß beizusetzen), [...], dass genau diese Gutmenschelei den Geist des Chaospriesters ruhelos werden und zurückkommen lässt... Sorry, aber das kann ich mir nicht verkneifen! Kann ich mir gut vorstellen: Die "Seele" des CP - sofern man davon reden kann - sieht die Beerdigung und denkt sich "Jetzt hab ich mein ganzes Leben dafür verbraten, den Typen alles Schlechte zu tun, was menschenmöglich ist, und dann passiert mir sowas!" "Sooo lasse ich mich nicht behandeln! Ich will endlich meine standesgemäße Verbrennung mit Exorzismus!"
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