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Frauen und Midgard


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Eleazar:

Noch wichtiger wäre es wahrscheinlich, sein Witzige-Sprüche-Repertoire noch mal zu überdenken.

Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie fühle ich mich persönlich angesprochen. :lookaround:

vor 5 Minuten schrieb Einskaldir:

Körperhygiene nicht zu vergessen!

Hier hingegen nicht. Die Körperhygiene vergesse ich nie!

  • Haha 2
Geschrieben

Und jetzt mal im ernst: Auch Diskussionen wie diese, in denen fast ausschließlich Männer über die Beweggründe von Frauen schwadronieren, können sich in die Liste nicht so attraktiver Verhaltensweisen nahtlos einreihen.

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Geschrieben (bearbeitet)
47 minutes ago, Bruder Buck said:

Übrigens: Ausgesprochene, von den aussprechenden Personen so empfundene, erlebte Gefühle negieren zu wollen, indem man sie in einer Diskussion relativiert, schreckt auch Frauen ab. Sehr sogar. QED.

Ich rieche maskuline Rechthaberei. :ätsch:

Ich habe nicht diskutiert, sondern meine Gedanken geäußert.

Bearbeitet von dabba
Geschrieben

Hallo Eleazar!

vor 4 Minuten schrieb Eleazar:

Und jetzt mal im ernst: Auch Diskussionen wie diese, in denen fast ausschließlich Männer über die Beweggründe von Frauen schwadronieren, können sich in die Liste nicht so attraktiver Verhaltensweisen nahtlos einreihen.

Naja, das mag erst einmal kernig klingen, aber sehen wir es doch einmal so: Personen, die in einem System sind, wollen Personen von außerhalb gewinnen. Das funktioniert immer so (zumindest, wenn man das MIDGARD-Forum als Kommunikationsplattform nutzt) und zeigt zunächst einmal, dass es ein diesbezügliches Problembewusstsein gibt.

Liebe Grüße, Fimolas!

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Geschrieben

Die letzten Beiträge beschreiben glaube ich ganz gut die Gründe, weshalb manche Frauen keine Lust auf bestimmte Rollenspielgruppen haben. Es wäre schon angenehm, als Frau einfach als Mitspielerin betrachtet zu werden und nicht als eine Person, bei der es für die männlichen Mitspieler relevant ist, besonders attraktiv zu wirken oder witzig zu sein. Auf Cons oder in privaten Runden als (damals) sehr junge Frau regelrecht angegafft zu werden (persönliche Empfindung, nicht unbedingt generalisierbar!), hat mich zu Beginn sehr abgeschreckt. Ganz unabhängig von der Attraktivität der anwesenden Personen. Begeisterte Abenteuerberichte wie "wir haben Piraten gespielt, da gehört es natürlich auch dazu, Frauen zu vergewaltigen, also, das lief so ab [beschreibt die Szene]" tragen auch nicht zum Wohlfühlen bei. 
/persönliches Aufregen Ende. 

Was ich sagen möchte: Ich glaube, es sind oft die ganz platten Dinge, die abschreckend sind. Wie detailliert das Regelwerk ausgearbeitet ist und das alles kommt erst später. Wenn ich Freundinnen Midgard zeigen möchte, dann achte ich als allererstes darauf, die Gruppe dafür passend auszusuchen. Alles andere ist zweitrangig, denn meiner Erfahrung nach mochten diejenigen es nicht, die beim ersten Mal in einem unpassenden Gruppensetting waren. Bei männlichen Neueinsteigern habe ich das tatsächlich als "egaler" erlebt. 

  • Like 6
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten schrieb Eleazar:

Und jetzt mal im ernst: Auch Diskussionen wie diese, in denen fast ausschließlich Männer über die Beweggründe von Frauen schwadronieren, können sich in die Liste nicht so attraktiver Verhaltensweisen nahtlos einreihen.

Imho - du hast ja so recht.

An der Stelle verweise ich auf einen Beitrag eine Seite weiter vorher,...

Am 31.1.2022 um 21:34 schrieb Hiram ben Tyros:

Sorry, hier ist nicht der Schwampf. :blush: Meine letzten Beiträge dürfen gerne gelöscht werden.

Und ich entschuldige mich dafür das ich diesen "Exilschampf" ernst genommen habe.

 

Vieleicht kann man doch ein Bild von Boris aufs M6 Cover drucken, zootiger als ein paar Kommentare nach meinem lezten Post wird es kaum sein - und zumindest kann er gut malen.

Jedenfalls kommt man so in einer Diskussion nicht weiter,... aber ich denke es soll auch einfach keine Diskussion sein, es ist keine Diskussion gewünscht

Edith: Gibt es ein Resigniert "Smiley"?

Bearbeitet von Irwisch
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Eleri:

 Begeisterte Abenteuerberichte wie "wir haben Piraten gespielt, da gehört es natürlich auch dazu, Frauen zu vergewaltigen, also, das lief so ab [beschreibt die Szene]" tragen auch nicht zum Wohlfühlen bei. /persönliches Aufregen Ende.

Ich möchte an der Stelle auch nur hinzufügen auch als "Kerl" ist mir sowas zuwieder, ich brauch auch keine detailbeschreibung von anderer Art von "Folter".

  • Like 1
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Irwisch:
Am 31.1.2022 um 21:34 schrieb Hiram ben Tyros:

Sorry, hier ist nicht der Schwampf. :blush: Meine letzten Beiträge dürfen gerne gelöscht werden.

Und ich entschuldige mich dafür das ich diesen "Exilschampf" ernst genommen habe.

Kannst Du mir dazu bitte Kontext geben? Ich verstehe nicht was Du mit dem Zitierten eingebettet in einen längeren Beitrag aussagen willst.

Geschrieben

Eleris Beitrag zeigt mir die Wichtigkeit bewusst einen Einstieg ins Thema Rollenspiel zu planen und dann umzusetzen. Ohne dieses Bewusstsein geschehen zu leicht Missverständnisse und Fehleinschätzungen bei den ersten Schritten. Ist man einige Schritte gemeinsam gegangen, so gibt es Fortschritte auf beiden Seiten: Der SL hat ein Gefühl für die Wünsche und Vorlieben der Spielerin gewonnen und die Spielerin hat etwas Selbstbewusstsein gewonnen (als Neuling kommt leicht das Gefühl auf, die alten Hasen könnten es alleine deshalb gut, weil die Regeln besser beherrscht werden und das Abenteuer einen nicht so aus dem Konzept bringt) Zum Spielen gehört Selbstbewusstsein dazu, es ist der Regelfall, dass einzelne Situationen geplant werden und diese Pläne dem SL und den Mitspielern erklärt werden müssen. Die Details müssen dann zu Spielern und der Beschreibung der Welt passen. Also braucht es eib gemeinsames Verständnis für die Beschreibung von Gewalt oder Details und den richtigen Anteil Sex und "erwachsenen Dinge". Einigen ist die Beschreibung von Küssen oder Händchenhalten schon zu viel (im Sinne von sie mögen es nicht), andere wollen Immersion und dann durchaus Blut (alleine um nicht zu sehr in Lächerliche abzugleiten). Hier muss jede Gruppe sich selbst einpendeln und dazu hilft es, nicht sofort ans Limit zu gehen.

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Geschrieben

Hallo Solwac!

vor 7 Minuten schrieb Solwac:

Eleris Beitrag zeigt mir die Wichtigkeit bewusst einen Einstieg ins Thema Rollenspiel zu planen und dann umzusetzen. Ohne dieses Bewusstsein geschehen zu leicht Missverständnisse und Fehleinschätzungen bei den ersten Schritten.

Zu dieser Erkenntnis bin ich ebenfalls gelangt, als ich noch für die Gewinnung von neuen Rollenspielern/Conbesuchern zuständig war. Es bringt nichts, Neulinge ins kalte Wasser zu werfen, indem man sie auf einem Con ihrem Schicksal überlässt und sie möglicherweise in Gruppen geraten, die keine günstigen Bedingungen bieten. Daher war es mir immer ein Anliegen, diese Neulinge zu begleiten und dadurch den Einstieg so leicht wie möglich zu machen, was eben Zeit und ein wenig Fingerspitzengefühl erfordert.

Die Erkenntnisse aus dem größeren Kontext können sicherlich auch auf die kleinere Schnittmenge weiblicher Mitspieler übertragen werden.

Liebe Grüße, Fimolas!

  • Like 3
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Fimolas:

Es bringt nichts, Neulinge ins kalte Wasser zu werfen, indem man sie auf einem Con ihrem Schicksal überlässt und sie möglicherweise in Gruppen geraten, die keine günstigen Bedingungen bieten.

Richtig. Hätte ich für SamWa nicht die Runden vorab ausgesucht, wären die Cons auf denen sie dabei war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein so gutes Erlebnis gewesen. Und das ist unabhängig, ob der Neuling eine Frau ist. Bei (jungen) Frauen kommen noch andere Faktoren u.U. abschreckend hinzu, auf die Eleri eingegangen ist.

  • Like 2
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Fimolas:

Es bringt nichts, Neulinge ins kalte Wasser zu werfen, indem man sie auf einem Con ihrem Schicksal überlässt und sie möglicherweise in Gruppen geraten, die keine günstigen Bedingungen bieten.

Ja, das sehe ich auch so und versuche so etwas im Rahmen meiner Möglichkeiten - ich will ja auch spielen - zu verhindern.

  • Like 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hm, vielleicht setzen wir noch eines früher an.

Wenn ich in meinem - ja, traditionell eher nüchternem Umfeld - berichte, was mein Hobby ist, werde ich erst einmal schräg angesehen. Was immer diese Personen dann im Kopf haben, Vielleicht Bilder von mit Wattebällen um sich werfenden Möchtegern-Dumbledors? Ich weiß es nicht.

Aber allein Frauen dazu zu bringen sich dieses überhaupt einmal näher anzusehen ist oft schon schwierig. Vielleicht wird es leichter, wenn man diesen sagen würde: Hey, das ist wie WoW nur ohne Computer und mit mehr Freiheit.

Aber auch dann springt wenigstens die Hälfte ab - PC-Spiele? Verpönt.

Was ich sagen will,

Womit beschäftigen sich heute junge Frauen? Und wie schafft man den Bogen zum Fantasy-Rollenspiel? (Frauen die Hardcore-PC zocken gibt es genügend)

Womit beschäftigen sich heute junge Männer? Und wie schafft man den Bogen zum Fantasy-Rollenspiel?

Und vielleicht gibt es viel mehr Frauen, als wir ahnen, nur posten sie nichts in Foren - zumindest nicht in diesem.

 

 

  • Thanks 3
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Kassaia:

Hm, vielleicht setzen wir noch eines früher an.

Wenn ich in meinem - ja, traditionell eher nüchternem Umfeld - berichte, was mein Hobby ist, werde ich erst einmal schräg angesehen. Was immer diese Personen dann im Kopf haben, Vielleicht Bilder von mit Wattebällen um sich werfenden Möchtegern-Dumbledors? Ich weiß es nicht.

Aber allein Frauen dazu zu bringen sich dieses überhaupt einmal näher anzusehen ist oft schon schwierig. Vielleicht wird es leichter, wenn man diesen sagen würde: Hey, das ist wie WoW nur ohne Computer und mit mehr Freiheit.

Aber auch dann springt wenigstens die Hälfte ab - PC-Spiele? Verpönt.

Was ich sagen will,

Womit beschäftigen sich heute junge Frauen? Und wie schafft man den Bogen zum Fantasy-Rollenspiel? (Frauen die Hardcore-PC zocken gibt es genügend)

Womit beschäftigen sich heute junge Männer? Und wie schafft man den Bogen zum Fantasy-Rollenspiel?

Und vielleicht gibt es viel mehr Frauen, als wir ahnen, nur posten sie nichts in Foren - zumindest nicht in diesem.

 

 

Kann ich nicht beantworten, bzw. maße ich mir nicht an. Ich kann nur sagen, womit Mädchen sich mehr als Jungen beschäftigen: Mit Rollenspielen. Nicht Midgard und Co, aber bei uns mit Schleichpferden, die auf Abenteuer gehen, PlayMo-Landschaften, Barbie-Dramen. Wenigstens war das bei unserer Tochter so. Unser Sohn hat auch mit PlayMo und Lego gespielt und dann durchaus auch Geschichten, aber Leute und Interaktionen (außer in Form von Crashs) spielten weniger eine Rolle. Bei den Freundinnen bzw. Freunden unserer Kinder war das ähnlich.

Eigentlich war unsere Tochter als Kind näher dran am typischen Rollenspiel als unser Sohn. Jetzt ist sie ganz davon ab, während mein Sohn immerhin noch am Computer zockt.

Vielleicht ist es ja anders rum: Mädchen leben ihren (Rollen-)Spieltrieb in der Kindheit mehr aus und sind im Erwachsenenalter dann reif und bereit für richtige Interaktionen. Außerdem haben sie ein weiteres und offeneres Rollenbild, das sie im echten Leben ausleben können. Männer hingegen haben noch was nachzuholen und hängen in einem engeren, wenig abwechslungsreichenden und latent überfordernden Rollenkonzept. Deswegen verstärkt der Hang zum heroischen Eskapismus. Den bedient das Rollenspiel.

Wohingegen viele Frauen aufgrund anders ernüchternder Erfahrungen eher zu einem romantischen Eskapismus neigen. Wenn überhaupt. Und den bedient das normale Rollenspiel schlechter als z.B. ein Buch oder ein Film.

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