Adjana Geschrieben 29. April 2011 report Geschrieben 29. April 2011 Damit zusammen hängt aber auch meine Vermutung, dass sich der weit überwiegende Anteil der Spieler unserer verkopften Gesellschaft selbst für deutlich intelligenter als der Durchschnitt (In 50) hält (schließlich waren wir alle mindestens in der Schule und haben viel gelernt), weshalb bereits Werte knapp darunter eine gefühlte Dummheit auszeichnen. Meine Vermutung ist, dass der durchschnittliche IQ unter Midgard Spielern durchaus höher ist, als der durchschnittliche IQ der Gesamtbevölkerung. Selbst wenn das so sein sollte, halte ich es für ziemlich arrogant und vermessen, die durchschnittliche Gesamtbevölkerung als dumm zu bezeichnen, nur weil man selbst klüger ist. Da bin ich mit dir einer Meinung. Dennoch passiert es. Auch mir. Verstehe ich nicht. Wenn A klüger ist als B, warum ist es dann arrogant, B als dümmer zu bezeichnen? Gruß von Adjana
Einskaldir Geschrieben 29. April 2011 report Geschrieben 29. April 2011 Vielleicht weil es wegen der vielen Arten der Intelligenz schwierig ist, eine solch unpräzise Aussage zu treffen.
Akeem al Harun Geschrieben 29. April 2011 report Geschrieben 29. April 2011 Es geht nicht darum, dass A sagt: "B ist dümmer als ich." Es geht darum, dass A sagt: "B ist dumm." Die zweite Aussage ist deswegen Arrogant und vermessen, weil "dumm" in diesem Zusammenhang suggeriert, B sei dümmer als der Durchschnitt. Selbst wenn es den Tatsachen entspricht, ist das mindestens unhöflich. Die erste Aussage ist mindestens heikel. Auch hier, selbst wenn es den Tatsachen entspricht, ist es mindestens unhöflich. Wer möchte schon als dumm bezeichnet werden?
ohgottohgott Geschrieben 29. April 2011 report Geschrieben 29. April 2011 Damit zusammen hängt aber auch meine Vermutung, dass sich der weit überwiegende Anteil der Spieler unserer verkopften Gesellschaft selbst für deutlich intelligenter als der Durchschnitt (In 50) hält (schließlich waren wir alle mindestens in der Schule und haben viel gelernt), weshalb bereits Werte knapp darunter eine gefühlte Dummheit auszeichnen. Meine Vermutung ist, dass der durchschnittliche IQ unter Midgard Spielern durchaus höher ist, als der durchschnittliche IQ der Gesamtbevölkerung. Selbst wenn das so sein sollte, halte ich es für ziemlich arrogant und vermessen, die durchschnittliche Gesamtbevölkerung als dumm zu bezeichnen, nur weil man selbst klüger ist. Da bin ich mit dir einer Meinung. Dennoch passiert es. Auch mir. Verstehe ich nicht. Wenn A klüger ist als B, warum ist es dann arrogant, B als dümmer zu bezeichnen? Gruß von Adjana Ich finde es nicht gerechtfertigt, "weniger klug" mit "dümmer" gleichzusetzen. "Dümmer" ist negativ besetzt. Hier ein Extrembeispiel, an dem man sehen kann, dass dies nicht der Fall sein muss: Denjenigen, der "nur" einen IQ von 130 besitzt, würde ich nicht als dümmer bezeichnen, als jemanden der einen von 140 hat.
Odysseus Geschrieben 6. Januar 2013 report Geschrieben 6. Januar 2013 Moderation : Das soll hier keine Sammlung für Zitate über Intelligenz sein. Auch soll hier nicht über die Intelligenz von Midgardspielern diskutiert werden. Und wenn jemand schon feststellt, das sein posting eher in den Schwampf als in diesen thread gehört, sollte er sich nächstes mal selber beim Wort nehmen... Odysseus Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
Bruder Buck Geschrieben 7. Januar 2013 report Geschrieben 7. Januar 2013 Meines Erachtens wären Fragen zu stellen, wenn der Spieler des In 20-Barbaren alle kognitiv-analytischen Rätsel lösen würde. Aber auch die Frage hat etwas mehr Hintergrund. Nehmen wir das Abenteuer, das ich einmal bei Dir gespielt habe. Das Rätsel mit dem Fluß, dem Boot und den verschiedenen miteinander inkompatiblen Personen. Der Irrgarten. Da waren wir zusammen locker ein, zwei Stunden mit beschäftigt. Wenn ich jetzt Ulvar geführt hätte, hätte ich dann da Kaffee trinken gehen können? Oder hättest Du mir am Anfang gesagt, "nee, die Figur ist zu dumm für mein Abenteuer"? Nein, das wäre kontraproduktiv. Natürlich kannst du dich als Spieler beteiligen. Die Rätsel waren auch in erster Linie für die Spieler gedacht und nicht so sehr für die Figuren. Wären es Rätsel für die Figuren gewesen hätte ich sie von Wissensfertigkeiten und Intelligenzwerten abhängig gemacht. Viele Grüße Harry (Hervorhebung durch mich) Hallo zusammen, genau das ist es, was mich als Spieler an Rätseln für Spieler nervt: das hat nichts mehr mit Rollenspiel zu tun. Bitte versteh mich nicht falsch - dein Abenteuer damals war eine coole Idee, aber ich hätte alle Sachen gerne nur mit dem Wissen der Figur lösen dürfen - anstelle selbst angesprochen zu sein. Immerhin weiß die Figur nicht, dass sie nur geführt wird und mir macht Rollenspiel viel mehr Spaß, wenn ich auf Sachen reagiere, die aus der Spielwelt kommen und nicht nur vom SL für uns Spieler. Und mich stört es dann auch nicht, wenn mein "dummer" Char eben mal nicht mit rätseln kann, weil er es einfach nicht kapiert. Viel netter ist es doch in so einer Situation, wenn der benachteiligte Char den anderen dumm reinquatscht, gelangweilt hier und da draufdrückt etc. pp. Daraus entwächst dann wieder sehr nettes Rollenspiel, weil die anderen Figuren auf seine Aktionen reagieren können und die ganze Situation um ein olles Rätsel viel bunter wird...(habe ich schon in den Hausrunden oft genug so gemacht, wenn es nicht zur Figur gepasst hätte, dieses Rätsel anzugehen - und es war jedes Mal ein Heidenspaß!) LG Anjanka Das geht sogar noch anders rum: Ich habe als Spieler meistens überhaupt keinen Spaß an solchen Rätseln. Und da ist es dann reichlich egal, ob meine Figur eine In 50 oder In 99 hat...... ich beteilige mich als Spieler nicht bis kaum an der Rätsellösung. Auf Cons hole ich mir dann eher noch einen Kaffee oder ein Bier, bis die anderen das Rätsel gelöst haben. Ich habe einen Charakter mit unterdurchschnittlicher Intelligenz. Wenn ich den spiele, verkneife ich mir schon mal Ideen, die ich als Spieler habe, weil sie nicht zum Charakter passen. Diesen Charakter habe ich letztes Jahr in einer kleinen Kampagne in einer unregelmäßig stattfindenden Runde gespielt und es hat großen Spaß gemacht, den Charakter begriffsstutzig zu spielen und als jemanden, der auch gerne Anweisungen von anderen Gruppenmitgliedern empfängt. Grüße Bruder Buck
Corris Geschrieben 7. Januar 2013 report Geschrieben 7. Januar 2013 Ich versuche auch immer meine Charaktere nach ihren Fertigkeiten und Hintergrund zu spielen. Eventuell ein gewisses Allgemeinwissen, aber das war es dann auch schon. Ein Kämpfer bei mir ist halt in erster Linie ein Kämpfer und wird nicht für das Lösen von Rätseln bezahlt. Der ist aber dann wenn es ums kämpfen geht vorne dabei.
Kazzirah Geschrieben 7. Januar 2013 report Geschrieben 7. Januar 2013 Wieso sollte ein Charakter mit niedriger Intelligenz sich dessen eigentlich bewußt sein? Im Gegenteil, die Wahrscheinlichkeit, dass er sich für ziemlich schlau hält, ist eigentlich recht hoch. Insofern mag ich neben den tumben Befehlsempfänger gerne auch den eher vorlauten, bauernschlauen Charakter setzen, der sich auch mal gerne in den Vordergrund schiebt, unabhängig von der eigenen Qualifikation. Gerne eigene, natürlich meist eher unbrauchbare Ideen einwirft. Auf die Weise kann ich als Spieler über meinen Charakter sogar gute und sinnvolle Ideen einfließen lassen. Halt immer etwas verdreht, so dass sie meist nicht direkt passen. Es ist da doch eher eine Frage des Egos und weniger der Intelligenz, wie stark die Figur ein Führungsrolle beansprucht. Er wird in der Regel halt engstirniger sein, weniger neuem aufgeschlossen. Neue, fremde Ideen werden erst einmal pauschal abgelehnt. Selbstreflektion findet eher nicht statt. Der Fehler liegt immer bei den Anderen. Ich neige da also eher zu einem meinungsstarken Ausspielen solcher Charaktere. 1
Bruder Buck Geschrieben 7. Januar 2013 report Geschrieben 7. Januar 2013 Oh, still und schüchtern ist mein derartiger Charakter auch nicht. Das kann ich beim besten Willen nicht rüber bringen.... ...er ist halt eher "klar strukturiert", was ja als Militär (angehöriger eines clanngardanischen Ordenskrieger-Ordens) auch gut spielbar ist. Und wenn's brenzlig wird, geht er auch mal ohne Nachdenken vorneweg, denn lang Nachdenken ist halt nicht seins. Er selbst würde sich als "Mann der Tat" bezeichnen.
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