Gil-nim Geschrieben 17. März 2004 report Geschrieben 17. März 2004 Also, will ich auch mal meinen Senf hinzugeben Also, warum sollte man die Geburt nicht während eines Abenteuers ablaufen lassen (sofern die werdenen Mutter dabei ist und nicht zu Hause gelbieben ist). Muss ja nicht unbedingt in einem tiefen Dungeon sein, es gibt sbestimmt einige Szenen wo es sich gut einbauen lässt. Und die zeit danch, die ist natürlich problematisch. Ich hab noch nie eine Gruppe mit einem baby gehabt und weiß nicht wie sehr dieses Baby nerven kann, aber es wäre auf jedenfall mal eine Herausforderung für die groben Abenteurer auf so ein kleines Baby mit aufzupassen. Da kann man doch noch ganz andere Teile seiner Figur entdecken Und wenn das Aufziehen eines Kindes eine Gruppe nicht zusammenschweißt, was dann? Also mir würde es glaube ich zumindest die ersten 2-3 Abenteuer Spass machen, aber was dann wäre? Kommt ja auch immer auf die Abenteuer an. Wäre aber bestimmt ein gutes ABenteuer wo die Gruppen, die das Baby mittlerweile seit mehreren Jahren großzieht, es am Ende knapp vor dem Tode rettet. Fänd ich klasse so was. Und zum Thema Tod des Kindes/der Mutter wollte ich mich noch äußern: Man muss bedenken dass es auf Midgard eine andere Auswahl von Kräutern (auch magische) und diverse zauber gibt. Daran soll es also nicht scheitern. mit freundlichen Grüßen Gil-nim
Henni Potter Geschrieben 17. März 2004 report Geschrieben 17. März 2004 Zitat[/b] (Birk @ 17 März 2004,14:54)]Hi Hendrik, benutzt du Schicksalsgunst? Birk Ja. Die hilft aber in vielen Situationen nichts, z. B. in diesen Kämpfen mit Pechsträhnen, wo man selbst rundenlang nichts trifft, der Gegner dafür alles.
Henni Potter Geschrieben 17. März 2004 report Geschrieben 17. März 2004 Zitat[/b] (hjmaier @ 17 März 2004,15:01)][...] Im Forum für Sonstige Regeln habe ich bereits den Versuch unternommen die Gefahren für das ungeborene Kind in Werte zu packen. Ich stehe auch nicht auf allzu realistische Darstellung von Grausamkeiten. Ich würde z.B Fehlgeburt nicht ausspielen, sondern, wenn die Mutter das Kind verlieren sollte, dies einfach als "so geschehen" abhaken und zur Tagesordnung übergehen. Viele Grüße hj Mir ist bereits ein wenig schlecht geworden, als ich unter "Sonstige Regeln" etwas vom "Verlust des Kindes bei Rumpftreffer" las. Ich habe für so etwas wohl eine zu rege Phantasie, selbst wenn man die Regeln kurz hält. Du solltest die Diskussion daher m. E. in erster Linie innerhalb der Gruppe der Betroffenen führen. Wenn die damit kein Problem haben, ist doch alles in Ordnung. Grüße, Hendrik
Bruder Buck Geschrieben 17. März 2004 report Geschrieben 17. März 2004 @Hendrik: Wenn man schon so spielt, dass man Schwangerschaften nicht ausschließt und die Spieler die werdende Familie auch noch (in maßen) ausspielen (also eher rudimentär), dann kann man vom Spieler/in des schwangeren Charakters auch erwarten, dass er/sie sich so verhält, dass diese Regeln keine Anwendung finden müssen - sie dienen sozusagen nur als "worst case Szenario". In Gruppen, die sich von vornherein nicht auf solche Dinge einlassen (Adjana hatte so argumentiert), stellt sich die Frage erst gar nicht. Ergo: Wenn man das Eine anfängt, sollte sich der SL (was er ja mit der Diskussion tut) und der Spieler / die Spielerin schon Gedanken über die näheren und weiteren Umstände der anderen Umstände machen. Euer Bruder Buck
Lukarnam Geschrieben 18. März 2004 report Geschrieben 18. März 2004 Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 17 März 2004,11:48)]<span style='color:red'>Ich möchte alle Diskussionsteilnehmer eindringlich bitten, beim Thema zu bleiben. In diesem Strang geht es um schwangere Spielerfiguren, nicht um geborene Kinder! Für Babys im Rollenspiel kann bei Bedarf ein eigener Strang eröffnet werden. Denkt bitte an die Übersichtlichkeit unseres geliebten Midgard-Forums! Das war ein Service eures freundlichen advocatus diaboli!</span> man könnte fast meinen, Du hast vorurteile gegenüber bereits geborenen kindern! ... ähm ... ja, thema schwangere ... früher waren schwangere noch nicht so wehleidig und medizinisch voll- umsorgt wie das heut-zutage der fall ist. da ist frau noch bis zur - im falle einer normalen - geburt auf's feld arbeiten gegangen, hat dort geboren und nach ein, zwei tagen ihre feldarbeit wieder aufgenommen. hebammen und ähnliche geburtshilfen wurden nur gerufen, wenn sich komplikationen androhten. vergessen sollte man vielleicht nicht die änderung der hormone, unbequemes liegen ab gewisser bauchgröße, rüstungen passen nicht - und wehe, es gibt innere verletzungen! usw. ... L.
Adjana Geschrieben 18. März 2004 report Geschrieben 18. März 2004 Zitat[/b] (Lukarnam @ 18 März 2004,09:44)]früher waren schwangere noch nicht so wehleidig und medizinisch voll- umsorgt wie das heut-zutage der fall ist. da ist frau noch bis zur - im falle einer normalen - geburt auf's feld arbeiten gegangen, hat dort geboren und nach ein, zwei tagen ihre feldarbeit wieder aufgenommen. Darum lag die Kindersterblichkeit vor der dritten Lebensjahr je nach regionalen Bedingungen auch locker über 50 Prozent. Gruß von Adjana
Birk Geschrieben 18. März 2004 report Geschrieben 18. März 2004 Zitat[/b] (Adjana @ 18 März 2004,10:37)]Zitat[/b] (Lukarnam @ 18 März 2004,09:44)]früher waren schwangere noch nicht so wehleidig und medizinisch voll- umsorgt wie das heut-zutage der fall ist. da ist frau noch bis zur - im falle einer normalen - geburt auf's feld arbeiten gegangen, hat dort geboren und nach ein, zwei tagen ihre feldarbeit wieder aufgenommen. Darum lag die Kindersterblichkeit vor der dritten Lebensjahr je nach regionalen Bedingungen auch locker über 50 Prozent. Gruß von Adjana Hi, ganz zu schweigen von der Sterblichkeit der Mütter. Und ob die Mütter heute wehleidig sind, oder ob nicht eher die, meist männlichen, Gynäkologen ein übergroßes Sicherheitsbedürfnis haben, ist noch einmal eine ganz eigene Diskussion und hier absolut off-topic! Zu Hendriks Beitrag ließe sich noch sagen, wenn man als SL die Möglichkeit der Flucht einbaut, sollte ein anständiger Vorrat an SG für das Kind reichen (Newt-Aliens, Die Rückkehr). Ansonsten muss halt die Rettung des Königreiches/der Welt/ der Wirtshaustochter etc. mal hinter den Interessen des Kindes anstehen. Dann wird der Fluch halt nicht jetzt gebrochen, der Endgegener nicht jetzt erschlagen, der böse Dämon nicht jetzt gebannt, sondern erst wenn das Kind irgendwo zeitweilig untergekommen ist... Ciao Birk
Henni Potter Geschrieben 18. März 2004 report Geschrieben 18. März 2004 Zitat[/b] (Birk @ 18 März 2004,10:58)][...] Zu Hendriks Beitrag ließe sich noch sagen, wenn man als SL die Möglichkeit der Flucht einbaut, sollte ein anständiger Vorrat an SG für das Kind reichen (Newt-Aliens, Die Rückkehr). Ansonsten muss halt die Rettung des Königreiches/der Welt/ der Wirtshaustochter etc. mal hinter den Interessen des Kindes anstehen. Dann wird der Fluch halt nicht jetzt gebrochen, der Endgegener nicht jetzt erschlagen, der böse Dämon nicht jetzt gebannt, sondern erst wenn das Kind irgendwo zeitweilig untergekommen ist... Ciao Birk 1) Babys haben keine SG, die steht nur SpFen ab Grad 4 zu. 2) Bei meiner Spielweise (insbesondere ohne Manipulation der Würfelwürfe durch den SL) geht das unter Garantie irgendwann schief: Entweder das Kind stirbt, oder die Abenteurer erreichen ihr Ziel nicht, weil sie sich zu lange mit der Flucht aufhalten mussten. Schließlich ist man gerade in Abenteuern häufig unter Zeitdruck und kann nicht mal eben das Kind in Sicherheit bringen und danach noch rechtzeitig kommen, um die Welt zu retten. Solche Abenteuer funktionieren dann nur noch unter massiver Manipulation des SL, welche mir persönlich den ganzen Nervenkitzel nehmen. Das gilt natürlich nur für meinen persönlichen Spielstil, den in dieser Form wahrscheinlich niemand sonst hier im Forum pflegt. Ich möchte aber auch für andere Spielstile auf die Gefahr hinweisen, dass es zu offensichtlich wird, dass dem Kind nichts geschehen und das Abenteuer trotzdem nicht schief gehen kann. Grüße, Hendrik
Hornack Lingess Geschrieben 18. März 2004 report Geschrieben 18. März 2004 Hiermit möchte ich kurz auf den Artikel "Schutzgeister für Kinder" im Forums-Archiv hinweisen. Der könnte helfen zu erklären, warum Kindern weniger passiert als Erwachsenen. Hornack, Ende der Werbeunterbrechung
Rana Geschrieben 18. März 2004 report Geschrieben 18. März 2004 Wenn zwei Leute, die zusammen auf Abenteuer ausziehen, nun Eltern werden sollen, würden sie möglicherweise in Betracht ziehen, das Kind abzugeben (Adoption). Schießlich wissen beide, das sie sich nicht um das Kind kümmern können, und vermutlich wird auch keiner von beiden auf seine Freiheit als Abenteurer verzichten wollen (oder auf Dauer können?). Sie wissen aber, dass das Kind behütet aufwächst und können evtl. noch einen regelmäßigen Obolus an die Adoptiveltern geben, damit es denen - und somit ihrem Kind - auch materiell gut geht. Je nach bisher gemachten Feindschaften sollte das Paar auch überlegen, ob sie es bekannt machen, wer ihr Kind großzieht. Gruß Rana
Bruder Buck Geschrieben 18. März 2004 report Geschrieben 18. März 2004 Zitat[/b] (Rana @ 18 März 2004,11:31)]Wenn zwei Leute, die zusammen auf Abenteuer ausziehen, nun Eltern werden sollen, würden sie möglicherweise in Betracht ziehen, das Kind abzugeben (Adoption). Schießlich wissen beide, das sie sich nicht um das Kind kümmern können, und vermutlich wird auch keiner von beiden auf seine Freiheit als Abenteurer verzichten wollen (oder auf Dauer können?). Sie wissen aber, dass das Kind behütet aufwächst und können evtl. noch einen regelmäßigen Obolus an die Adoptiveltern geben, damit es denen - und somit ihrem Kind - auch materiell gut geht. Je nach bisher gemachten Feindschaften sollte das Paar auch überlegen, ob sie es bekannt machen, wer ihr Kind großzieht. Wobei man auch nicht vergessen sollte, dass es durchaus nicht unüblich sein kann in einer Welt wie Midgard, dass Kinder in der Großfamilie, bzw. bei den Großeltern aufwachsen, weil die Eltern auswärts Geld verdienen müssen. Und für einen losen und ledigen Abenteurer kann es auch eine Motivation sein auf Abenteuer zu ziehen, damit daheim das Kind bei den Großeltern in guten (materiellen) Verhältnissen aufwachsen kann. Wir sollten schließlich hier (mal wieder) nicht unser neuzeitliches Verständnis mit drei Jahren Mutterschutz zu Grunde legen.... Auch war es im realen Mittelalter nicht unüblich, die Kinder schon früh (mit 10 Jahren oder so? ) wegzugeben, damit sie was 'gutes lernen', sonst müsste man für die Ausbildung bezahlen, usw... Also ich halte es weder für unrealistisch, noch verwerflich, wenn das Kind eines Abenteurers bei Adoptiv- / Pflegeeltern oder den Großeltern (so vorhanden) aufwächst und die Mutter nach der Stillzeit wieder auf Abenteuer zieht. Euer Bruder Buck
Abd al Rahman Geschrieben 18. März 2004 Autor report Geschrieben 18. März 2004 Zitat[/b] (Bruder Buck @ 18 März 2004,12:21)]Zitat[/b] (Rana @ 18 März 2004,11:31)]Wenn zwei Leute, die zusammen auf Abenteuer ausziehen, nun Eltern werden sollen, würden sie möglicherweise in Betracht ziehen, das Kind abzugeben (Adoption). Schießlich wissen beide, das sie sich nicht um das Kind kümmern können, und vermutlich wird auch keiner von beiden auf seine Freiheit als Abenteurer verzichten wollen (oder auf Dauer können?). Sie wissen aber, dass das Kind behütet aufwächst und können evtl. noch einen regelmäßigen Obolus an die Adoptiveltern geben, damit es denen - und somit ihrem Kind - auch materiell gut geht. Je nach bisher gemachten Feindschaften sollte das Paar auch überlegen, ob sie es bekannt machen, wer ihr Kind großzieht. Wobei man auch nicht vergessen sollte, dass es durchaus nicht unüblich sein kann in einer Welt wie Midgard, dass Kinder in der Großfamilie, bzw. bei den Großeltern aufwachsen, weil die Eltern auswärts Geld verdienen müssen. Und für einen losen und ledigen Abenteurer kann es auch eine Motivation sein auf Abenteuer zu ziehen, damit daheim das Kind bei den Großeltern in guten (materiellen) Verhältnissen aufwachsen kann. Wir sollten schließlich hier (mal wieder) nicht unser neuzeitliches Verständnis mit drei Jahren Mutterschutz zu Grunde legen.... Auch war es im realen Mittelalter nicht unüblich, die Kinder schon früh (mit 10 Jahren oder so? ) wegzugeben, damit sie was 'gutes lernen', sonst müsste man für die Ausbildung bezahlen, usw... Also ich halte es weder für unrealistisch, noch verwerflich, wenn das Kind eines Abenteurers bei Adoptiv- / Pflegeeltern oder den Großeltern (so vorhanden) aufwächst und die Mutter nach der Stillzeit wieder auf Abenteuer zieht. Euer Bruder Buck Das sehe ich nicht ganz so. 99% der Midgard Bevölkerung dürfte in der Nähe des Ortes sterben in dem sie aufgewachsen sind. Der Rest besteht größtenteils aus Abenteurern. Das Kind z.B. zur Ausbildung wegzugeben und ähnliches müßte je nach Kultur, bzw. den speziellen Umständen neu bewertet werden. Viele Grüße hj
GH Geschrieben 18. März 2004 report Geschrieben 18. März 2004 Auf Myrkgard gibt's sicher eine einfache Lösung das Aufwachsen abzukürzen. Einmal Bannen des Todes und schon hat man Windeln und Pubertät hinter sich.
Birk Geschrieben 18. März 2004 report Geschrieben 18. März 2004 Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 18 März 2004,11:08)]1) Babys haben keine SG, die steht nur SpFen ab Grad 4 zu. Grüße, Hendrik Ach, : und ich dachte immer, dass Kinder von Spielercharakteren so zirka zwanzig Punkte SG haben, die nach acht Stunden Schlaf vollständig und nach einem Mittagsschlaf von zwei Stunden zur Hälfte regeneriert werden und diese gehen dann schlagartig mit Einsetzen der Pubertät verloren!? Tja, hab ich mich wohl geirrt, unter diesen Umständen wäre es für Kinder, deren Spielleiter keine Gnade kennen, wirklich besser, zu Hause zu bleiben. Traurig! Aber Rollenspiel ist ja auch was für Erwachsene! Ciao Birk
Bruder Buck Geschrieben 18. März 2004 report Geschrieben 18. März 2004 Zitat[/b] (hjmaier @ 18 März 2004,13:42)]Das sehe ich nicht ganz so. 99% der Midgard Bevölkerung dürfte in der Nähe des Ortes sterben in dem sie aufgewachsen sind. Der Rest besteht größtenteils aus Abenteurern. Das kommt darauf an, wie man das Leben von z.B. Tagelöhnern einschätzt. Da kamen auch im realen Mittelalter durchaus Leute recht viel rum, ohne Abenteurer zu sein. Ich habe aber keine Ahnung, wieviel Anteil an der Bevölkerung das ausmacht. Ein kleiner Teil der Bevölkerung kommt aber durchaus immer mal wieder woanders hin, sei es aus religiösen Gründen, wegen Seuchen, Naturkatastrophen usw... Wie gesagt, es ist die Frage, wie hoch man einen solchen Anteil ansetzen will. Und außerdem: Abenteurer sind schließlich was besonderes. Euer Bruder Buck
Abd al Rahman Geschrieben 30. März 2004 Autor report Geschrieben 30. März 2004 Ich habe jetz tangefangen, die Umgebung auf dei Schwangere reagieren zu lassen. Die Leute um sie herum sparen nicht mit gut gemeinten Ratschlägen. Vor allem die Tratschbereite weibliche Bewohnerschaft einer waelischen Stadt sieht es als Skandal an, dass die Abenteurerin in ihrem Zustand auf Abenteuer zieht anstatt sich - wie es sich gehört - um Dinge wie Windeln und ähnliches zu kümmern. Viele Grüße hj
Randver MacBeorn Geschrieben 30. März 2004 report Geschrieben 30. März 2004 Zitat[/b] (hjmaier @ 30 März 2004,13:42)]Ich habe jetz tangefangen, die Umgebung auf dei Schwangere reagieren zu lassen. Die Leute um sie herum sparen nicht mit gut gemeinten Ratschlägen. Viele Grüße hj Nach der Vorlage hatte ich zuerst angenommen, Du hättest für drei Schwangere gesorgt ... <span style='font-size:3pt;line-height:100%'>Das zieht mit Sicherheit einen Verweis nach sich ...</span> /Randver MacBeorn.
Kephalonia Geschrieben 21. Mai 2004 report Geschrieben 21. Mai 2004 Bei meinen Schwangeren hing das Weitere sehr von ihrem jeweiligen Charakter ab: Endevera (meine Seefahrerin) freute sich riesig als sie schwanger wurde und zog sich - zu meinem Missfallen, weil ich damit schon wieder eine neue Figur aufstellen durfte - selbstverständlich aus dem Abenteurerleben zurück, um ganz und gar in der Pflege und Erziehung ihres Sohnes aufzugehen. Leider habe ich sie folgend ein wenig aus dem Auge verloren und weiß deshalb nicht, wieviele Geschwisterchen ihr Erstgeborener im Laufe der Zeit erhalten hat. Felisita (meine Waldläuferin) hat jeweils sobald sie feststellte, dass sie schwanger, das Abenteurerleben ruhen gelassen, da ihr die dabei drohenden Gefahren für das Ungeborene viel zu groß erschienen. Zu groß ist ihre Achtung des Lebens. Natürlich hat sie sich jedoch während ihrer Schwangerschaft nicht einfach auf die faule Haut gelegt, das hätte überhaupt nicht zu ihr gepasst, sondern sich stattdessen im Hause des zukünftigen Vaters nützlich zu machen versucht. Nach der Geburt hat sie jeweils ein Jahr noch stillend bei ihrem Sohn verbracht, bevor sie sich auf zu neuen Abenteuern machte. Ihre Söhne blieben bei ihren Vätern, dort besucht sie sie, wenn sie gerade in der Nähe vorbeikommt. Zumindest gilt das für die ersten beiden. Ihr dritter und ihr vierter Sohn haben denselben Vater, denn Felista ist inzwischen so etwas Ähnliches wie sesshaft geworden - d.h. sie verbringt nun ihre Zeiten zwischen zwei Abenteuern, wenn irgendmöglich am selben Ort, bei ihrem Mann und den beiden Kleinen. Das funktioniert, weil ihr Mann ihr zum Einen vertraut, dass sie ihm treu bleibt, und zum Anderen, weil er schon vorher wusste, dass sie nicht immer nur bei ihm bleiben kann, sondern ihre Freiheit braucht, er sie also ab und an ziehen lassen muss, wenn er will, dass sie wiederkommt, denn ziehen würde sie ohenhin ... Sheila Goodluck al Sendjan (meine geadelte Thaumaturgin) hat ebenfalls nach der Geburt ihres Sohnes nicht das Abenteurerleben aufgegeben. In ihrem Fall jedoch das geringere Problem, da sie ihr Kind direkt einer Amme anvertrauen konnte, die das Stillen, Wickeln und alle weiteren lästigen mit Babys verbundenen Pflichten übernahm, wie in ihrem Stand üblich. Allerdings blieben zukünftig entweder sie oder der vermeintliche Kindsvater - ihr Gatte, ebenfalls ein SC - daheim, um sich um das geistige Wohlergehen des Kleinen zu kümmern. Das heißt, wir spielten seitdem mit diesen Personen nur noch im Wechsel mit, machten ansonsten den SL oder griffen auf eine Alternativfigur zurück. An der Entstehung einer Schwangerschaft sind aber nicht nur die Frauen beteiligt, deshalb auch noch ein Blick auf meine männlichen Spielfiguren, die Väter wurden: Cisco (mein 'kleiner' Spitzbube) ist seitdem er Vater wurde nur noch sehr selten mit auf Abenteuer gezogen. Wenn, dann macht er die Gruppe mit seinen fortwährenden Schwärmereien von Skei, seinem Sohn, ganz kirre. Das erste Mal war Skei gerade erst geboren - und war natürlich das süßeste Baby überhaupt, mit den faszinierendsten blauen Augen, die man sich nur vorstellen kann, es sei denn, man hätte die Augen seiner Mutter gesehen, denn von ihr hätte er sie ... Das zweite Mal lernte Skei gerade laufen ... Die Gruppe war schon ziemlich bald genervt. Hinzu kam, dass Cisco nicht mehr der Alte war, denn ständig plagte ihn die Sorge, dass ihm etwas zu stoßen könnte und dann müsste Skei - wie er - vaterlos aufwachsen ... Tiamo Bagatelli (mein Glücksritter) weiß nicht, wo er inzwischen alles Nachkommenschaft hinterlassen hat. Sicher ist er sich nur, dass in seinem Heimatort ein Kind von ihm stammt. Weil die Eltern der Jungfrau, die er geschwängert hatte, auf eine Hochzeit bestanden, um die Ehre ihrer Tochter zu retten, war er ja überhaupt auf Reisen gegangen. Kepahlos Utaka (meine Informationsmagier) ist hingegen nahezu sesshaft geworden. Seit der Geburt seiner Tocher Kephalonia zieht er nur noch auf Abenteuer aus, wenn einer seiner alten Freunde ihn direkt um Hilfe bittet. Ansonsten unterrichtet er an dem von ihm begründeten Institut für theoretische Magie, führt dort Studien durch oder beschäftigt sich mit der Übersetzung alter Schriften. Die Abende verbingt er am Liebsten fachsimpelnd mit seiner Frau (ebenfalls Magierin, NSC) - früher seine Tochter dabei auf den Knien, nun sie in das Gespräch mit einbeziehend - am heimischen Kamin. Mein Pappa ist halt der tollste, Kephalonia
Olafsdottir Geschrieben 22. Mai 2004 report Geschrieben 22. Mai 2004 Zitat[/b] (Saboriak @ 16 März 2004,16:37)]Zitat[/b] (Tyurie-Ohnehand @ 16 März 2004,16:32)]Welche Verhüttungsmittel gibt es auf Midgard? Gibt´s was in Sachen Zauberei? GB 24, S. 22: Zauber Unfruchtbarkeit. Rainwer
Alas Ven Geschrieben 20. April 2008 report Geschrieben 20. April 2008 ... konnte man sich magische Artefakte kaufen, die beim Tragen unfruchtbar machten - das wirkt dann ja so ähnlich wie die Pille nur so lange, wie man auch keine Kinder kriegen will und löst das Problem dann recht gut vorab.. Damit muss man sich als SL auch nicht damit herumschlagen, dass der Char schwanger wird - es sei denn, er wird vergewaltigt, aber dann gab es bei uns noch die Lösungen mit der Kräuterhexe und der Abtreibung durch pflanzliche Mittel. Ich weiss natürlich nicht, inwieweit das auf Midgard übertragbar ist.. L G Alas Ven
Akeem al Harun Geschrieben 21. April 2008 report Geschrieben 21. April 2008 Zitat[/b] (Saboriak @ 16 März 2004,16:37)]Zitat[/b] (Tyurie-Ohnehand @ 16 März 2004,16:32)]Welche Verhüttungsmittel gibt es auf Midgard? Gibt´s was in Sachen Zauberei? GB 24, S. 22: Zauber Unfruchtbarkeit. Der Zauber hat es außerdem ins Quellenbuch Nahuatlan geschafft (S. 167). Die Spieldaten des Zaubers stehen auch auf Midgard Online herunterladen. @Alas: Da es den Zauber auf Midgard gibt, ist auch ein passendes Artefakt vorstellbar. Allerdings sollte man das damit nicht übertreiben. Das ist auf keinen Fall ein Alltagsgegenstand, den man an jeder Ecke erstehen kann. Midgard ist diesbezüglich sehr viel sparsamer als D&D. Viele Grüße Akeem
Einskaldir Geschrieben 21. April 2008 report Geschrieben 21. April 2008 (bearbeitet) Wenn Spielfiguren nicht schwanger werden wollen, würde ich sogar inflationär damit umgehen. Ich persönlich kann diesem Beziehungs-Schwangerschaftsgedöns so überhaupt nichts abgewinnen. Gott sei Dank haben wir in unserer Gruppe sowas noch nie als Thema angesehen. Mir würde soviel "Detailverliebtheit" auch überhaupt keinen Spass machen. Finde es irgendwie eher zu abgedreht. Bearbeitet 21. April 2008 von Einskaldir
Abd al Rahman Geschrieben 21. April 2008 Autor report Geschrieben 21. April 2008 Das sehe ich wie Einskaldir. Macht einem diese Form des Rollenspiels keinen Spass, lässt man es bleiben. Dazu braucht man aber keiner magischen Hilfsmittel. Als Aufhänger zu einem Abenteuer macht es aber sicherlich Spass. Viele Grüße hj
Einskaldir Geschrieben 21. April 2008 report Geschrieben 21. April 2008 Dazu braucht man aber keiner magischen Hilfsmittel. Viele Grüße hj Stimmt. Da hast du Recht. Bei mir würde das dann in "natürlicher Unfruchtbarkeit" enden, solange der Spieler sowas nicht will.
Akeem al Harun Geschrieben 21. April 2008 report Geschrieben 21. April 2008 Solange das Thema nicht angesprochen wird, lasse ich das völlig unter den Tisch fallen. Wird es angesprochen, würde ich nicht so weit gehen, das als natürliche Unfruchtbarkeit zu definieren. Jedoch kann man sich sicher schnell darauf einigen, dass betreffende Figuren geeignete Maßnahmen ergreifen bzw. Mittel zur Hand haben. Viele Grüße Akeem
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