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Wo und wie wirken die Götter?


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Geschrieben

Hi,

ich hoffe die Frage wurde noch nicht diskutuiert, jedenfalls habe ich dazu noch nichts gefunden:

 

Götter auf Modgard. Es gibt ja eine ganze Menge und die meisten Länder haben ihre eigenen. Sind es wirklich jeweils eigene oder dieselben, die in den einzelnen Ländern nur unterschiedlich verehrt werden?

Wenn mein albischer Priester in Waeland rumläuft und ein Wunder wirken will:

- wieso kann er das?

- wie reagieren die waelischen Götter?

 

Der Gott des Priesters kümmert sich um Alba, oder können alle Götter überall agieren? Wenn Nein, dann dürfte man Wundertaten nur im Heimatland vollbringen. Wenn doch, setzt Frage 2 ein: Wieso stört es die anderen Götter nicht, wenn ausländische Priester/ Götter in ihrem Gebiet aktiv sind?

 

Entweder gibt es einen Status Quo zwischen den Göttern, der so etwas ermöglicht, oder sie wissen nicht voneinander oder alles ist eins. Also es gibt nur einen Gott oder sie sind Geschwister und wurden von einem Gott-Gott erschaffen... Dabei setzt dann folgende Frage noch ein:

Wenn alle Götter, in den Mythen ihrer Anhänger, Midgard erschaffen haben sollen, wer war es dann? Entweder haben sie es zusammen getan, aber dazu unterscheiden sich die Schöpfungsgeschichten zu sehr oder es war der Gott-Gott oder es war einer/ eine Gruppe unter den ganzen Midgardgöttern und diese müsste dann wohl auch die stärkste Götterfraktion sein...

 

Gerade Abenteurern können solche Fragen doch mal begegnen, die in vielen Ländern waren und überall die Priester Wundertaten wirken sahen. Also, wie reagieren eure Leute auf sowas oder ist die Diskussion einfach, in euren Augen, unnötig.

 

Gruß

Geschrieben

Die Priester und Pristerinnen der verschiedenen Götter Midgards können Landesunabhängig ihre Wundertaten wirken und zauebrn. Das liegt vermutlich daran, das

die göttliche Sphäre, die die Weltenblase umgibt (GB39, S.11), also die "Heimat" der Götter nicht an einen Ort gebunden ist, sondern on jeder Stelle Midgards aus die jeweilige Gottheit erreicht werden kann. Es ist nur für die Götter leichter sich in einem Gebiet auszubreiten, weil da einer den Anderen in seiner Glaubenswahrnehmung beeinflusst und so eine bestimmte religiöse Kultur entsteht.

 

 

Barmont, kein Theologe.

Geschrieben

Barmont hat recht. Die einzige Ausnahme stellen die Götter Nahuatlans dar. In Nahuatlan fällt es ausländischen Priestern schwerer ihre Wunder zu wirken. Außerhalb Nahuatlans haben dafür die Priester aus Nahuatlan Schwierigkeiten ihre Götter zu erreichen.

 

Hornack

Geschrieben

lassen wir nahuatlan erst einmal außen vor: also alle götter sind überall, da sie in einer blase um midgard leben ? und in manchen ländern sind sie halt präsenter als die anderen götter (z.B. waeland wo die götter ja sehr präsent sind), auf grund dessen, dass sich eine verehrung dieser götter entwickelt hat.

aber im prinzip sind die priester immer gleich weit von ihren göttern entfernt, da die götter überall um midgard herum sind. habe ich das richtig verstanden?

 

und wie soll man sich das verhältnis der götter untereinander vorstellen?

Geschrieben (bearbeitet)
wie soll man sich das verhältnis der götter untereinander vorstellen?

Es gibt dafür keine fixen Regelungen, deswegen: wie du willst.

 

Erwähnt wird noch im Regelwerk, dass manche Priester fremde Götter als eine andere Erscheinung ihres Gottes betrachten, wenn sie dieselben Aspekte haben, z.B. kann ein albischer Kriegspriester den waelischen Kriegsgott für denselben Gott unter einem anderen Namen halten. Festgelegt ist hier aber wie gesagt nichts.

 

Hornack

Bearbeitet von Detritus
zitat
Geschrieben

...weil man die Macht der eigenen Götter daheim gesehen hat, die mindestens ebenso groß ist, und weil zuhause, vorallem wenn es weit weg ist, sowieso alles besser ist?

 

Gruß

Gandubán

Geschrieben (bearbeitet)
wenn man die macht anderer priester sieht, muss man ja auch ihre götter anerkennen und wieso sollte man dann nicht alleine dadurch bekehrt werden?

Zweifel am eigenen Glauben darf auch ein Wanderpriester haben.

Wobei das Anerkenntnis fremder Götter nicht unbedingt die Zweifel wecken muß.

Wo ist das Problem?

 

Außerdem wissen die Spielfiguren, daß, egal was Fremde behaupten, die eigenen Götter die Welt erschaffen haben.

Wer denn sonst?

Daß andere Kulturen dazu eigene Geschichten haben ist klar, trotzdem sind die eigenen wahr!

 

 

Und nun noch einmal zu den Göttern:

Gab es da nicht diese Theorie, daß es sich bei den verschiedenen Göttern nur um unterschiedliche Verehrung ein und des selben Prinzips handelt?

Xan, Ormut, Vidar usw. alles in etwa das gleiche?

 

Das wissen Spielfiguren natürlich ohne Zweifel NICHT!

Es handelt sich um eine mittelalterliche Welt, in der ganz klar war, was für Götter (eigene Götterfamilie) es gibt, was die getan haben (Welterschaffung usw.) und alles andere ist Irrglaube.

Welcher albische Wanderpriester wird in Eschar oder Waeland jedoch so etwas verkünden?

Und wenn doch, wie lange?

Bearbeitet von Detritus
zitat
Geschrieben

Ich habe das für mich immer so erklärt:

 

Ein albischer Priester glaubt selbstverständlich an die waelischen Götter in der Form, dass er weiss, dass sie existieren. Selbstverständlich verehrt er nur die albischen Götter.

 

Wenn ein albischer Priester (oder auch ein "normal" Gläubiger Albai) die Waelischen Götter in Natura rumlaufen sieht, so kann er natürlich langfristig den Glauben wechseln weil er sieht, dass die waelischen Götter den Menschen näher sind als die albischen. Genausogut kann er sich aber auch über die waelische Glaubensstärke wundern, die erfordert, dass die waelischen Götter sich ihren Anhängern zeigen müssen damit diese nicht von Glauben abfallen.

 

Dazu ein Besispiel eines Charakters von mir:

 

Mein bulugischer Söldner glaubte natürlich an den Bulugischen Kriegsgott Pemba. Über die Jahre hinweg (es dauerte fast 20 Jahre) fiel er aber durch das was er erlebt hat (z.B. kämpfende Fauen, zaubernde Männer) immer mehr von seinem alten Glauben ab, bis er letztendlich zum Glauben an Ormut bekehrt wurde. Genausogut hätte ihn aber das erlebte nur noch tiefer in seinen Glauben hineintreiben können (Pemba, hilf mir gegen diese Barbaren die ihre Männer zaubern und ihre Frauen zaubern lassen).

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben (bearbeitet)
Ein albischer Priester glaubt selbstverständlich an die waelischen Götter in der Form, dass er weiss, dass sie existieren. Selbstverständlich verehrt er nur die albischen Götter.

aber wenn man die anderen götter anerkennt, warum dann nicht auch verehren? wo ist da noch der große unterschied? wenn ich weiß, auch die anderen götter sind götter, dann sollte man den letzten schritt zur verehrung machen. läuft dann darauf hinaus, dass man alle verehren müsste. da wäre es einfacher die anderen zu leugnen, was wiederrum durch deren machtdemonstration nicht so leicht ist...

Bearbeitet von Detritus
zitat repariert
Geschrieben

@Elf-Zwerg

 

Warum gibt es eine evangelische und eine katholische Kirche? Glauben nicht beide an den selben Gott? Keiner von beiden leugnet den anderen, trotzdem gibt es Gegenden auf dieser unserer Erde, wo sich Leute deswegen die Köpfe einschlagen!

 

Jeder hält seinen Glauben für den Richtigeren. So einfach ist das.

 

Gruß

Rana

Geschrieben

Nehme als Beispiel Clanngadarn: Jeder Priester weiss, dass es Drais gibt. Wird er, trotz seiner Machtdemonstrationen, von ihnen verehrt? Ebenso verhält es sich mit anderen Göttern. Die Verehrung eines ganzen Pantheon wie z.B. in Alba ist eher die Ausnahme. Meistens gehen die Priesterschaften der einzelnen Götter getrennte Wege. Selbst wenn sie zu einem einzigen Glaubensgerüst gehören.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

@ Rana: Weder Katholiken noch die Evangelischen wirken ständig Wunder, aber solche sind auf Midgard verbreitet und ein gutes Zeichen für die Existenz von Göttern... Wobei es gibt ja auch Magier... Hm. Ok, damit hätte ich dann ein Problem...  blush.gif

Andere Priester könnten ja auch einfach als Zauberer bezeichnet werden, bräuchte man ihre Götter nicht einmal für existent erklären.

Geschrieben

Ich wollte damit eher zum Ausdruck bringen, dass der Priester die Existenz des Gottes des anderen Glaubens nicht anzweifeln muss. Jedoch zweifelt er die Umsetzung des Glaubens an diesen Gott an - seiner Meinung nach wird er von der anderen Religion falsch verehrt. Nur seine Religion betet den Gott richtig an. Und das die anderen Priester Wundern wirken können? Durchaus könnte er sie als billige Zauberer abtun, er könnte dies aber auch der Gnade seines Gottes zuschreiben, der auch den verirrten Gläubigen hilft. Oder er sieht sie ganz und gar als feindliche Gottheit an, die es zu vernichten gilt, oder als koexistente Gottheit, die natürlich an die Macht des eigenen Gottes nicht heranreicht, oder .....

 

Gruß

Rana

Geschrieben (bearbeitet)

Hi Elfe/Zwerg.

Hi Ihr Lieben.

 

Das mit der Blase wusste ich gar nicht. Interessant.

 

Es gibt ja auch auf Midgard schon Gelehrte, die gemerkt haben, das die Götter der verschiedenen Länder evtl. nur verschiedene Namen haben, aber die gleiche Gottheit darstellen.

Obwohl ich bezweifle, das sie es so offen kund tun würden wie beim Vraidos-Gelehrten in Alba im Arkanum.

 

Das Abenteuer "Die Geisterburg" von Hendrik Nübel gibt zum Thema ganz interessante Ideen.

 

Ich würde auch im Notfall Spielbarkeit über "Logik" setzen.

Alle Or/Pr müssen in anderen Ländern Wundertaten wirken können, sonst sind sie fast unspielbar bzw. können zumindestens nie ihr Land verlassen. Ist doch arg einschränkend.

 

Ein Or, der zwei Kriegsgötter kennengelernt hat, könnte z.B. ja auch auf die Idee kommen zu sagen, es gäbe einen "wahren Kriegsgott" und die beiden verehrten sind nur Teile davon.

 

Varianten/Überlegungen gibt es viele. Aber auf Midgard weiß kaum einer mehr darum. Selbst das wie der Entstehung der Götter ist ja kaum jemanden bekennt.

 

Als SL ist man insgesamt frei beim Thema denke ich.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

Bearbeitet von Detritus
html repariert
Geschrieben (bearbeitet)
Ein albischer Priester glaubt selbstverständlich an die waelischen Götter in der Form, dass er weiss, dass sie existieren. Selbstverständlich verehrt er nur die albischen Götter.

aber wenn man die anderen götter anerkennt, warum dann nicht auch verehren? wo ist da noch der große unterschied? wenn ich weiß, auch die anderen götter sind götter, dann sollte man den letzten schritt zur verehrung machen. läuft dann darauf hinaus, dass man alle verehren müsste. da wäre es einfacher die anderen zu leugnen, was wiederrum durch deren machtdemonstration nicht so leicht ist...

Nun ja, ich weiß, daß es Sauerkraut und Rosenkohl gibt, und viele Leute das Zeug mögen und es "mächtig" gesund ist.

 

Ich esse das Zeug aber trotzdem nicht, weil es mir nicht schmeckt.

 

Genauso geht das auch mit den Göttern, gleichgültig um welche es sich handeln mag.

 

Ja, der Xan-Priester, weiß es gibt Vidar und er begegnet diesem vielleicht auch und sieht wie mächtig und eindrucksvoll er ist.

Na und?

Respekt oder Ehrfurcht kann er trotzdem zeigen, auch ohne ihn zu verehren.

Bearbeitet von Detritus
zitat repariert und html
Geschrieben (bearbeitet)
Andere Priester könnten ja auch einfach als Zauberer bezeichnet werden, bräuchte man ihre Götter nicht einmal für existent erklären.

Wenn das nur genügend Leute machen würden, dann könnten die Priester keine Wunder mehr wirken.

 

Ich sage nur: "Sa"

Bearbeitet von Detritus
zitat repariert und html
Geschrieben

Hallo Elfe und Zwerg,

 

ich stelle mir die Sache mit dem Verehren der Götter ähnlich vor wie bei den griechischen Sagen. Dort hatte der 'Held' auch oft einen Lieblingsgott/ein paar Lieblingsgötter, den/die er veehrt, und zumindest einen Gott, den er nicht veehrt und mit dem er dementsprechend ziemlichen Ärger hat. (Beispiel: Odysseus, Athene (+) und Poseidon (-))

Trotz der Machtdemonstrationen seitens Poseidon kommt Odysseus nicht so sehr auf die Idee, ihn mal etwas zu verehren. Ist halt nicht sein Gott.

 

Man kann es sich auch wie bei Fußballfans vorstellen. Natürlich wissen sie, dass 'ihr' Verein die letzten 2395 Spiele in Serie verloren haben und dass der andere Verein viel besser ist. Aber das ist nicht im mindesten ein Grund zu glauben, dass der 'eigene' Verein nicht der beste der Welt ist.

 

Ich denke mal, dass ein Priester andere Götter vielleicht sogar als ganz nett anerkennt, aber der eigene ist einfach außer Konkurrenz. Völlig egal, was andere Götter machen.

 

Konvertierungen liegen halt am Abenteurer selbst, sind aber meiner Meinung nach nicht zwangsläufig.

 

Andreas

Geschrieben (bearbeitet)
[...]

 

Man kann es sich auch wie bei Fußballfans vorstellen. Natürlich wissen sie, dass 'ihr' Verein die letzten 2395 Spiele in Serie verloren haben und dass der andere Verein viel besser ist. Aber das ist nicht im mindesten ein Grund zu glauben, dass der 'eigene' Verein nicht der beste der Welt ist.

 

[...]

 

Andreas

Der 1. FC Köln hat seinen eigenen Gott? (Sorry, ich konnte nicht anders.)

 

Aber: Sehr gutes Beispiel!

 

Gruß

Rana

Bearbeitet von Detritus
zitat repariert
Geschrieben

@Andreas: Ich halte das Beispiel für sehr gut, weil es auch die Verehrung von Göttern durch kleine Sekten einschließt. So ein Gott hat keine große Macht, aber es reicht, die wenigen Priester mit Wundertaten zu segnen.

 

@Rana: rotfl.gif Laut Profil kommt Andreas aus Düsseldorf...  biggrin.gif

Geschrieben (bearbeitet)
@Rana: Laut Profil kommt Andreas aus Düsseldorf...

 

Eigentlich komme ich ja aus Essen.. biggrin.gif

Und bin KEIN Fussballfan.

 

Andreas

Bearbeitet von Detritus
zitat repariert
Geschrieben

sollen die letzten Postings dann bedeuten das die Macht der Götter von der Anzhal ihrer Verehrer anhängt? Dann wäre ja auch ein Götteraussterben möglich... Oder spiegelt die Intensität der Verehrung nur das Interesse der jeweiligen Götter an Midgard wieder? Hätten sie mehr Anhänger wären ihnen die Belange der Menschen (Zwerge, Halblinge) wichtiger?

Bringt mich auf nette Abenteuerideen...

Geschrieben

In Midgard entstehen Götter aus dem Glauben der Anhänger. Nicht Götter haben die Menschen/Elfen/Zwerge/Halblinge/Was weiss ich erschaffen, sondern diese haben die Götter durch ihren Glauben erschaffen. Wenn die MEnschen aufhören an ihre Götter zu glauben, bzw die Gläubigen durch einen Krieg dahingerafft wurden, hören auch die Götter auf zu existieren.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben (bearbeitet)
In Midgard entstehen Götter aus dem Glauben der Anhänger. Nicht Götter haben die Menschen/Elfen/Zwerge/Halblinge/Was weiss ich erschaffen, sondern diese haben die Götter durch ihren Glauben erschaffen. Wenn die MEnschen aufhören an ihre Götter zu glauben, bzw die Gläubigen durch einen Krieg dahingerafft wurden, hören auch die Götter auf zu existieren.

 

Viele Grüße

hj

Genau

Bearbeitet von Detritus
zitat repariert

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