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Keinen Respekt mehr vor dem König?


Keinen Respekt mehr vor dem König? - Die Spieler in der Spielwelt  

181 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Keinen Respekt mehr vor dem König? - Die Spieler in der Spielwelt

    • Ein König zwingt die Bauern seines Reichs, ihm eine Burg zu errichten. Um die Arbeit im Steinbruch anzutreiben, scheut er nicht vor Peitschenhieben zurück. Die Felder liegen währendessen brach, der Winter naht... Eure Antwort, als Ihr dem König begegnet?
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    • Egal, ob König oder nich' - den mach' ich einen Kopf kürzer!
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    • Mal abwarten, was er zu sagen hat...
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    • Ruhig und unauffällig bleiben... Hoffentlich kommen wir hier mit heiler Haut raus.
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    • Eure Hoheit, ich stehe Euch zu Diensten.
      38


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Allerdings wird ihm auch dieser Recke nicht direkt ins Gesicht springen, weil das nicht nur ein Angriff auf die Person, sondern auf das Amt wäre. .

Kommt natürlich darauf an, ob der Recke irgendwas auf das Amt gibt.

Der Adelige ist der Freundin des Soldaten zu nahe getreten, natürlich hat mein Freund ihn dafür erschlagen.

Richter : Geschwafel über Zivilisation soziale Ordnung(aus der Sicht des Recken)

Recke: Er ist mein Freund, Ich werde ihn nicht verraten(geht das ganzeauf den Keks, die sind ja verrückt)

Richter : Beugehaft

Recke: erhebt Protest indem er den Richterstuhl zerhackt, ohne den Richter aufstehen zu lassen....

 

 

 

 

Natürlich wird er sich aber bei passender Gelegenheit Rächen und den König bloss stellen oder ihm seine Unterstützung versagen.

 

Barmont, dem die Wechselseitigkeit von Respekt durchaus klar ist

Darauf beziehe Ich mich die ganze Zeit.

 

 

a) Bedingungslose Anhänger des Herrschers: Das hat der Angeber von einem Helden auch verdient, was spielte der sich auf..

Die sind Teuer und selten. Oder die machen es wie Kaukeyis Leibgardisten, die kündsigen und wollen von der Garde der ersten Königin in die normale Armee überwechseln, weil hier ist die Grenze erreicht(Ramayana von Banker)

 

b) Neutrale: Das hätte der Herrscher auch anders machen können, aber es ist halt der Herrscher.
oder wenn trifft es als nächstes mich/meineFamilie vielleicht reden wir mal mit c

 

c) Feinde: Natürlich kann sich der Herrscher nicht benehmen/trifft eine Fehlentscheidung/-einschätzung. Was konnte man auch anderes erwarten?
Der Feind meines Feindes und vielleicht hören das auch andere und üerdenkenm ihre Position.

 

 

Die Macht ist schließlich gottgegeben und es hat alles einen höheren Sinn, was der Herrscher tut. Er hat die Macht und er soll sie auch nutzen. Wenn möglich zum GUTEN (Kategorie der Kultur), aber das geht nicht immer
.MWn wird z.b. in Alba immer noch "gewählt"

 

 

 

Bei einem despotischen Herrscher sieht die Sache allerdings anders aus.

Da wird das Fehlverhalten wohl erwartet und eine absolute Machtausübung und Selbstherrlichkeit ebenso.

Und natürlich auch Leute die den Despoten loswerden wollen.

 

 

Mitten in Alba? Im Herrschaftsbereich eines mächtigen Herrschers?

Oder doch am Gesäß der Welt?.

Auch wenn er in Albasässe, würde Ich ihn als mächtigen Syre bzwLaird ansehen, von seiner Macht her.

 

 

Während der Verhandlungen über eine Belohnung könnten schlaue SF auf den Gedanken kommen, die Entlohnung in die großzügigen Hände des Potentaten zu legen und nicht wie auf dem scharidischen Basar zu feilschen.

Das kommt auf den Potentaten an, bei einigen würden gewisse Chars den Topanwalt holen und einen sehr genauen Vertrag mit sehr detaillierten Klausen einsetzen, bei anderen wäre dessen ersuchen bzw dasWissen daswürde ihm Helfen genug.

Seltsamerweise ist der 2te Vasall des ersten.

 

Das Fehlverhalten des Fürsten/Königs kann mit offensichtlichem Erschrecken zur Kenntnis genommen werden und man zeigt sich angemessen beeindruckt und ignoriert dies.
Kann, kann auch als schwerer Frevel des Herrschers gesehen werden, als Unreinheit ...

 

Allerdings wird der König einem berühmten Recken sicherlich eine gewisse Ehre erweisen, wie auch immer diese aussehen mag
Und das sehe Ich als selbstverständlich an,unter normalen Umständen, sofern der Herrscher kein Tyrann ist, ein Gunther von Burgund demütigt und beleidigt einen Hagen von Tronje nicht, seinen Rat achtet er(folgt ihm aber nicht unbedingt), wenn er ihm widerspricht oder befiehlt tut er dies in angemessener Weise, nicht wieFriedrichII von Preussen zu irgendeinem Rekruten
Geschrieben

@Schwerttänzer: Wenn Deine Figuren handeln, so wie Du schreibst, dann würden sie bei mir ziemlich schnell Probleme haben und kaum noch an das nächste Abenteuer denken. :notify:

Aber die Barden würden sich über das Spektakel freuen. :thumbs:

 

Solwac

Geschrieben

@Solwac

 

Ich benutzte sowohl historische, als legendäre sowie literarische Beispiele, übrigens aus Quellen, die auch für Midgard benutzt wurden.

 

Ein cimmerischer Tiger oder ein gälischer Wolf beugt sich vor niemandem, wer sie herausfordert muss mit den Folgen leben oder sterben.

 

Auch wenn beide sterben.

Geschrieben

Auch ein Abenteurer kann nicht komplett neben der Gesellschaft existieren. :dunno:

Und innerhalb einer Gesellschaft gibt es gewisse soziale Verhaltensweisen, für alle.

 

Solwac

Geschrieben

Und diese sozialen Regeln binden alle, und wenn Timur mein Mädel umbringt soll er sich nicht wundern oder beschweren wenn er danach ne Kugel fängt, grosser Khan oder nicht.

 

Douglas forgot the blow too quickly to regret it. But Donald's was the vengeful heart of those wild folk who keep the fires of feud flaming for centuries and carry grudges to the grave. Donald was as fully Celtic as his savage Dalriadian ancestors who carved out the kingdom of Alba with their swords.

 

 

Abgesehen davon würfel Ich lieber alle 3 Sessions nen neuen Char aus, als ihn einmal bis zur Unkenntlichkeit zu verbiegen.

Geschrieben

@ Schwerttänzer in jedem Fall ist es ein ausgesprochen dummer Kaiser, der nur einige wenige Wachen hat.

 

Hallo Leute!

 

Ein breites Thema, ich weiß... Hoffentlich interessiert's Euch. whatsthat.gif

 

Im Topic zu "Ein Geist in Nöten" kam die Frage nach dem grundsätzlichen Respekt der Spielerfiguren vor Herrschergestalten auf. Sollte ein Spielleiter den Kniefall vor einem König von seiner Gruppe erwarten dürfen? Was unterscheidet sich, wenn es nicht der eigene König ist? Wie verhällt man sich gegenüber dunklen Persönlichkeiten, Priestern, Kaufleuten..? Wie verhält man sich im Ausland?

 

Die Frage, die sich daran anschloss, war, ob Spieler grundsätzlich dazu neigen, "moderne" Verhaltensweisen ins Spiel zu übertragen oder ob sie konform mit der Spielwelt bleiben. Nötigt mir ein Tyrann den selben Respekt ab wie ein weiser und gerechter König? Oder ist die Spielerrevolte bei finsteren Herrschern schon vorgeplant?

 

Fragen, Anregungen, Standpunkte und Hintergründe zum Thema sind sehr erwünscht!

 

Euer Odur  cool.gif

 

Ich hab übrigens mal die eigentliche Frage dieses Themas hier eingefügt damit wir uns wieder an das gesuchte erinnern.

Geschrieben

Nicht das es wirklich wichtig wäre aber von welchen Kaiser sprichst du denn :rolleyes:

 

Aber greifen wir doch mal einen Aspekt der tatsächlichen Ausgangslage auf :

Sollte ein Spielleiter den Kniefall vor einem König von seiner Gruppe erwarten dürfen? Was unterscheidet sich, wenn es nicht der eigene König ist?

Ich denke ja er kann einen Kniefall erwarten wenn es dem örtlichen Hofzeremoniell entspricht und die Charaktere zum Herrscher vorgelassen werden.

Es unterscheidet sich aus meiner Sicht auch nicht das geringste ob es dere eigene König oder ein fremder Regent ist.

Wenn Charaktere auf einer solchen Ebene vorgelassen werden wird mit absoluter Sicherheit für ein angemessenes Benehmen gesorgt werden.

Der einzige Ausnahmefall ist aus meiner Sicht gegeben wenn sie dem König "auf Augenhöhe" Als Brudermonarch gegenüberreten. Dies bewegt sich aber weit jenseits aller Spielergruppen.

Meinungen ?

Geschrieben

Und bloß weil der Kaiser nur 10 Wachen im Raum hat, da die anderen weiter weg sind, läßt er sich auf der Nase rumtanzen, weil der ach so kampfstarke und arrogante Krieger/Magier/Wasauchimmer ihn, ohne die Wachen weiter zu beachten, umbringen könnte.

 

Klingt nach einem sehr unvorsichtigen und dazu noch blöden Recken, der allerdings nicht genügend Zeit haben wird, um über eventuelle Fehler nachzudenken. Friede seiner Asche.

Geschrieben
Nicht das es wirklich wichtig wäre aber von welchen Kaiser sprichst du denn :rolleyes: ?

Justinian aus der Belisarius Serie.

 

 

Ich denke ja er kann einen Kniefall erwarten wenn es dem örtlichen Hofzeremoniell entspricht und die Charaktere zum Herrscher vorgelassen werden.

Und wenn es zum Charakter und deren Stand/Status und Kultur passt.

Als Botschafter eines eigenen Staates und Mitglied eines Staates die noch nicht mal vor ihren eigenen Oberhäuptern kniet, z.b. definitiv nicht.

Was einer meiner Chars ist Botschafter und hochrangiges Mitgliedes des Stabes des Ordensmeisters(Staatsoberhauptes) wo die Priester dieses Ordens und der Kirche vor KEINEM weltlichen Würdenträger niederknien.

 

IIRC haben vor Osmanischen Sultanen Botschafter auch nicht niederknien müssen, da sie als Verkörperung des Brudermonarchen galten.

 

 

 

Dies bewegt sich aber weit jenseits aller Spielergruppen.

Seltsam in GURPS Arabian Nights waren Könige als SCs vorgesehen und Lensman Grey Lensman, und diewaren Ranghöher als Grossadmiräle.

Geschrieben

IIRC haben vor Osmanischen Sultanen Botschafter auch nicht niederknien müssen, da sie als Verkörperung des Brudermonarchen galten.

 

Da würde mich aber mal interessieren, welche Quelle du dafür anbringen kannst. Denn soweit ich es in Erinnerung habe, hat das osmanische Reich das Hofzeremoniell des byzantinischen Reiches übernommen. Und da durfte ein Botschafter nicht einmal direkt mit dem Basileus reden.

 

Der Basileus stand als Stellvertreter Christi per definitionem weit über jedem dahergelaufenen Monarchen. (Wozu in byzantinischer Lesart auch der fränkische Kaiser gehörte).

 

Mit Sicherheit hat auch der osmanische Sultan die absolute Mehrheit der mittelalterlichen Monarchien nicht als Brüder, sondern als weit unter ihm angesehen.

Geschrieben

Hallo Schwerttänzer!

 

Was für eigenwillige Quellen und pseudohistorische Fakten führst Du hier eigentlich ständig ins Feld, um abseits des Themas irgendwelche Verhaltensweisen zu dokumentieren?

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Geschrieben
Seltsam ich mag mich irren aber ich glaube wir reden hier in einem Midgardforum ??? Da interessiert mich jetzt GURPS nicht wirklich.

 

Ich bezog mich auf jenseits aller SC Möglichkeiten

 

@Kazzirah

 

Ich weiss die Quelle nicht mehr, und kann mich daran nur noch als Detail des Empfanges von Botschaftern erinnern, abgesehen davon ist dasWort Brudermonarch mMn nur imMerowingischen Sinn zu verstehen.

 

@Fimolas

 

Ich sollte öfter Smileys benutzen, obwohl das den Sinn meiner Witze konterkariert.

Geschrieben

Ich sollte öfter Smileys benutzen, obwohl das den Sinn meiner Witze konterkariert.

Du solltest eher einmal anfangen die Ausnahme nicht zur Regel zu deklarieren. Die Ausgangsfrage zielt darauf ab, wie sich "normale" Helden gegenüber der Obrigkeit zu verhalten haben. Es mag sein, dass es Charakter (oder Spielgruppen) gibt, die evtl. einem König ebenbürtig sind, dass ist aber definitiv nicht die Regel. Und wenn es bei deiner Spielgruppe die Regel sein sollte, dann sei dir darüber im klaren, dass es für die restlichen 99,999% der Rollenspieler nicht normal ist. Ehrlich gesagt finde ich es ermüdend mich seitenweise durch Textwüsten zu wühlen, die mich, und wahrscheinlich ebenfalls 99,999% der sonstigen Leser, nicht interessieren oder absolute Ausnahmesituationen darstellen.

 

Viele Grüße

Frank

Geschrieben

Was gilt wo als Normal?

 

Das in Alba ein absoluter König herrscht, der mit jedem umspringen kann wie er will?

 

Im Tsolyani Empire Tekumel ist das normal, dort kannst du egal wer dusonst bist, nen Hohen Ritt aka Pfählung bekommen wenn du nicht ehrerbietig genug kuckst.

Geschrieben
Was gilt wo als Normal?
Hier im Forum ist normal, wenn wir von der Welt Midgard reden und von Abenteurern, die den entsprechenden NSC gegenübertreten..

 

Solwac

Geschrieben

Ja!

 

Was ist eigentlich normal?

 

In Neuköln kriegste auf die Fresse, wenn du schon schief guckst!

 

Da sollten die Helden auch mal vorsichtig sein. Genau wie im Tsolyani Empire Tekumel

 

Übrigens auch, wenn sie mal in die Blue Oyter Bar kommen. Da besteht auch ein Riskio für den Hintern!

Geschrieben

Da Schwerttänzer schon die Merowinger gerne anbringt, zitiere ich hier einfach mal aus Patrick Gearys Buch: "Die Merowinger - Europa vor Karl dem Großen". (Es geht in dem Kapitel um die Stellung von Bischöfen und weltlichen Würdenträgern.)

Die Heiligkeit der Weihe war so unantastbar, daß der Erwählte Gottes Bischof blieb, ohne Rücksicht darauf, wie er dieses Amt erlangt hatte. Eine ähnliche Haltung bestimmte die Einstellung zu den weltlichen Ämtern, besonders in bezug auf die spätrömischen Kaiser und die Könige. Gottes Wirken manifestierte sich auch in den verworfensten Menschen, und er allein konnte sie absetzen, ...

 

Dass die Charaktere in Schwerttänzers Gruppe eher auf einem Machtniveau spielen, das für normale Gruppen unüblich ist, ist inzwischen klar. Aber analysieren wir doch dann einfach mal ein paar seiner Beispiele:

Richard Löwenherz/Johann Ohneland

Wenn es einen historischen Herrscher gibt, der gut ein abenteuerlustiger Held sein könnte, ist es sicherlich Richard. Tja, und es ist Richard, der deshalb seinen Thron an Johann verliert...

 

Siegfried und Hagen

Siegfried, zwar Königssohn, ist in den Nibelungen dennoch sicherlich derjenige Charakter, der am ehesten auf Abenteuer zieht. Er wird als erster ermordet...

 

Robert the Bruce

Im damaligen schottischen Unabhängigkeitskampf gab es im Wesentlichen zwei herausragende Gestalten auf schottischer Seite: Robert und William Wallace. Ersterer direkter Abkömmling der alten schottischen Könige und vor allem durch politisches Vorgehen bekannt. Letzterer aus niederem Adel und und aus eigener Kraft zeitweise militärischer Anführer der rebellieren Schotten. Wer von den beiden war wohl eher der Abeneurer? Und wer von den beiden wurde König und wer verraten und hingerichtet?

 

Scheint mir so, als ob man als Abenteurer in der hohen Politik sehr vorsichtig sein sollte. :)

 

Tschuess,

Kurna

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