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Keinen Respekt mehr vor dem König?


Keinen Respekt mehr vor dem König? - Die Spieler in der Spielwelt  

181 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Keinen Respekt mehr vor dem König? - Die Spieler in der Spielwelt

    • Ein König zwingt die Bauern seines Reichs, ihm eine Burg zu errichten. Um die Arbeit im Steinbruch anzutreiben, scheut er nicht vor Peitschenhieben zurück. Die Felder liegen währendessen brach, der Winter naht... Eure Antwort, als Ihr dem König begegnet?
      15
    • Egal, ob König oder nich' - den mach' ich einen Kopf kürzer!
      13
    • Mal abwarten, was er zu sagen hat...
      106
    • Ruhig und unauffällig bleiben... Hoffentlich kommen wir hier mit heiler Haut raus.
      101
    • Eure Hoheit, ich stehe Euch zu Diensten.
      38


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@Lord Chaos:

 

Eine Gruppe 13+ wird sicherlich höflicher behandelt, falls Ihr Rang in dem Land (oder auch der Ruf) entsprechend ist.

 

Die Figuren können Grad 15 haben, wenn der Ruf oder Rang in dem Land nicht entsprechend ist, können Sie wie Bauern behandelt werden.

 

Ansonsten gilt das, was ich vorher geschrieben habe:

 

Auch diese Leute sollten sich entsprechend verhalten, ansonsten

 

:after::after::after:

 

Es gibt keine Spielfiguren, die es sich leisten können, Könige (ernsthaft) zu beleidigen.

 

Jedenfalls habe ich solche noch nicht kennengelernt.

 

Und erzählt mir nicht, das man einer solchen Gruppe nicht beikommen kann.

 

Da muß man nicht mal mit Kanonen schießen ;)

 

Grüße aus Waeland von Njord

 

Leif Johannson

Geschrieben

Die Figuren können Grad 15 haben, wenn der Ruf oder Rang in dem Land nicht entsprechend ist, können Sie wie Bauern behandelt werden.

 

Ein König der bei Grad 15 Charakteren nicht weiss wer da voir ihm steht ist normalerweise im falschen Geschäft, und vor Narren hat Niemand Respekt.

 

Sowas kann sehr plötzlicheZustandsveränderungen zur Folge haben.

Geschrieben

Muß der Jadekaiser wissen, wer die Grad-15-Ausländer sind? Nein!

Der König oder Kaiser muß solche Dinge nicht wissen, sollte aber seine Ratgeber haben, die ihn dort informieren. Aber auch die müssen unbekannte Fremde nicht unbedingt kennen.

 

Leif hat meines Erachtens Recht; haben die Abenteurer einen Ruf, dann kennt man sie und behandelt sie sicherlich anders im Vergleich zu unbekannten Helden, die keinen Ruf in dem jeweiligen Land haben.

Geschrieben

Woher sollte ein König irgendwas von irgendwelchen Graden einer Spielfigur wissen? :dunno:

Allerhöchsens hat er etwas von den Taten der Figuren gehört! Und ob er dies berücksichtigt oder nicht, vor allem: ob dies sich positiv auf den Umgang mit denselben auswirkt oder nicht, hängt sehr von den Umständen des Zusammentreffens zusammen.

Wenn ein Herrscher auch nur den Verdacht hat, jemand könnte für seine Position gefährlich sein, wird er dementsprechend handeln.

Jürgens Argument mit dem Jadekaiser trifft vollkommen zu. Ich würde es sogar erweitern, dass er selbst bei KanThai sich niemals anmerken lassen würde, dass er die anwesenden Personen irgendeine herausragende Eigenschaft oder Bekanntheit zubilligt. Sie stehen unter allen Umständen weit unter ihm. Selbst seine Berater tun das! Wenn er jemanden direkt anspräche, wäre das schon eine nahezu unerhörte Auszeichnung. Selbst wenn es die Verkündigung des Todesurteils wäre.

Im etwas bäuerlichen Alba geht es zwar direkter zu. Aber selbst da wird Diplomatie betrieben. Und dabei spielt nun einmal mehr die Rolle, welchen Eindruck man erwecken will als was man wirklich ist. Ein Herrscher hat in diesem Spiel naturgemäß die besseren Ausgangskarten.

Geschrieben
sollte aber seine Ratgeber haben, die ihn dort informieren. Aber auch die müssen unbekannte Fremde nicht unbedingt kennen..

 

Undwenn seine Ratgeber es nicht wissen, dann sind sie im falschen Geschäft, und wenn eines Herrschers Ratgeber im falschen Geschäft sind, dann ist er es damit auch.

 

Davon mögen absolut Fremde ausgenommen scheinen, nur warum haben die dann eine Audienz beim Jadekaiser erhalten?

Dabei habe Ich mich jetzt nicht unbedingt auf Fragen der Etikette bezogen und dieFremden mögen schlechte Karten haben oder Mächtige Verbündete bzw Patrone, als auch schlecht einschätzbare Ressourcen.

Es macht also beim Grad 15 Char erheblich mehr Sinn ihm höflich zu begegnen bzw seine Nein hinzunehmen als beim >Grad 1Char.

Manche Gefahr wird erstdadurch zu einer Gefahr, indem man sie dazu macht.

 

Grad ist eine Spieltechnische Zusammenfassung der Fähigkeiten und Erfahrungen eines Chars.

Geschrieben

Und selbst wenn ein Herrscher und seine Berater wissen, mit wem sie es zu tun haben, ist der Grad einer Person immer noch kein Argument dafür, dass sie dieser irgendwie anders gegenüber treten müßten als jemand mit niedrigerem Grad.

Eine Person wird nur dann zu einer Gefahr, wenn sie Verbündete hat, wenn sie politisch agieren kann. Das kann eine Grad0 Person durchaus genauso gut wie eine von Grad 15. Es hängt rein von ihrem sozialen Prestige ab. Und das ist mitnichten irgendwie von Erfahrungen oder Fähigkeiten allein abhängig.

Wenn ich einem Herrscher oder einer anderen Person mit höherem sozialem Prestige gegenübertrete und mich nicht angemessen verhalte, muss ich mit Sanktionierung rechnen. Egal, für wie stark, mutig, überlegen ich mir vorkommen mag. Das sollte ich also nur machen, wenn ich mein Gegenüber herabsetzen will.

Ein fähiger Herrscher wird genaustens auf die Einhaltung der sozialen Spielregeln achten.

Geschrieben

Nur wenn man etwas von dieser Person möchte bzw auf ihrer guten Seite bleiben möchte und ein fähiger Herrscher wird selber die sozialen Spielregeln, auch in Bezug auf die von ihm zu erwisende Höflichkeit, Sitten und Privilegien beachten.

Als auch dafür sorgen, das die >Regeln der Etikkete Fremden erklärt werden.

Die Wahrscheinlichkeit das der Grad 15 Char Verbündete hat, ist etwas grösser als der Grad 0 Char, bei gleicher sozialer Herkunft, und die müssen nicht immer auf Midgard ansässig sein.

Geschrieben

In einer Welt und Umgebung, bei der es mehr auf Stand und Geburtsrecht ankommt denn auf persönliche Leistungen eher nicht.

 

Einmal Bettler, immer Bettler, so jemand kann einen absoluten Herrscher, der nur Gott bzw. sich selbst verantwortlich ist, nicht beeindrucken. Selbst wenn er die Welt und den König selbst 5 mal gerettet hat.

Geschrieben

Na ja, in den meisten Gesellschaften Midgards scheinen mir die sozialen Schranken nicht so stark zu sein, dass der soziale Status mit Geburt festgelegt ist.

Die Durchlässigkeit scheint mir doch eher hoch zu sein.

Geschrieben

Was soll der Grad einer Figur mit der Bekanntheit zu tun haben? :confused:

 

Wenn eine Grad15-Figur sich vor dem König daneben benimmt, dann gibt es Ärger. Das die Fähigkeiten eventuell ausreichen, dass es keine Konsequenzen gibt, hat damit nichts zu tun.

 

Solwac

Geschrieben
Tatenruhm,Reputation u.ä.

Genauso kann es Ärger geben, wenn Majestät sich vor dem Grad 15 Char denebenbenimmt.

Mir scheint, wir haben deutlich verschiedene Meinungen, was eine hochgradige Figur ausmacht. Natürlich kann eine hochgradige Figur berühmt sein und Einfluss haben, aber es ist keine Notwendigkeit.

 

Und wenn Majetät meinen, sich ungebürend zu verhalten, dann würde ich sagen, dass das seine Sache ist. Ansonsten hat man es wohl mit einer ganzen Anzahl von Leuten zu tun. :disturbed:

 

Solwac

Geschrieben

Es ist mMn sehr Wahrscheinlich das sie"berühmt" ist ob sie Einfluss hat ist eine reale Möglichkeit aber kein muss.

 

Frage ist nur ob der 15 Grader sich Majestäts Verhalten biten lässt und seine Leibwache wird Majestät nicht wieder Lebendig machen.

Geschrieben
Es ist mMn sehr Wahrscheinlich das sie"berühmt" ist ob sie Einfluss hat ist eine reale Möglichkeit aber kein muss.

 

Frage ist nur ob der 15 Grader sich Majestäts Verhalten biten lässt und seine Leibwache wird Majestät nicht wieder Lebendig machen.

Was bitte hat denn der Grad einer Spielfigur mit ihrer Arroganz und einer bewussten Ignoranz des gottgebenen Herrschaftssystems zu tun?

 

Ich würde es genau entgegengesetzt sehen wollen: Eine hochgradige Figur hat so viel Erfahrung sammeln können, dass sie mit den Eigenheiten und Unverschämtheiten eines Herrschers besser - soll heißen, moderater - umgehen kann. Aber aus jedem Hochgrader gleich einen allwissend-ironisch lächelnden Fernseh-Herkules zu machen, der meint, hinter die Kulissen blicken zu können, weil er das große Glück hat, den Hintern seines Spielers auf einem weichen Sofa zu wissen - nun, das ist ganz schlechtes Rollenspiel.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Ein Freund meinte mal zurecht, daß Nichtspielercharaktere Ihren Grad nicht durch Ignoranz oder Dummheit erlangt haben.

Was für NSC`s gilt ist aus meiner Sicht auch für Spieler gültig. Ein ignoranter Aushilfsrambo erreicht bei mir keine höheren Grade ;)

Geschrieben

Was bitte hat denn der Grad einer Spielfigur mit ihrer Arroganz und einer bewussten Ignoranz des gottgebenen Herrschaftssystems zu tun?

 

Ich sehe in Midgard wenig Raum für ein Königtum von Gottesgnaden.

Eher ein Königtum mit einer wirklich spirituellen Komponente.

 

Und nicht in jeder Kultur wird "Unterwürfigkeit" zum kulturellen Verhaltensmuster gehören.

Hat Njörd es nötig vor irgend jemand auf die Knie zu gehen?

Darf es der Pr oder Or?

 

Ich hatte mich auch auf Vorbilder wie Xavier "El Borak" Gordon und Kull von Valusien wenn man es literarisch nimmt und Historisch auf Hugo Capet und Friedrich Barbarossa bezogen.

Geschrieben

Was bitte hat denn der Grad einer Spielfigur mit ihrer Arroganz und einer bewussten Ignoranz des gottgebenen Herrschaftssystems zu tun?

 

Ich sehe in Midgard wenig Raum für ein Königtum von Gottesgnaden.

Eher ein Königtum mit einer wirklich spirituellen Komponente.

 

Und nicht in jeder Kultur wird "Unterwürfigkeit" zum kulturellen Verhaltensmuster gehören.

Hat Njörd es nötig vor irgend jemand auf die Knie zu gehen?

Darf es der Pr oder Or?

 

Ich hatte mich auch auf Vorbilder wie Xavier "El Borak" Gordon und Kull von Valusien wenn man es literarisch nimmt und Historisch auf Hugo Capet und Friedrich Barbarossa bezogen.

Nun kann ich dir leider nicht auf deine Beispiele antworten, da ich einige von ihnen nicht kenne. Noch weniger weiß ich allerdings, worauf du dich konkret bei den Genannten beziehen willst.

 

Und das 'gottgebene' möge doch bitte im jeweiligen Rahmen interpretiert werden. Aber das machst du ja.

 

Deine Fragen bezüglich Njord ist allerdings abseits vom Thema. Vor 'irgend jemand' muss er bestimmt nicht auf die Knie gehen. Sicherlich aber vor einem König. Denn der ist ja schließlich der Herrscher. Und steht sicherlich mit anderen Herrschern in diplomatischen Kontakt.

 

Die Frage bezüglich Priestern und Ordenskriegern ist hingegen nur mit einem glasklaren Ja zu beantworten. Selbstverständlich dürfen es die Genannten. Manchmal müssen sie es sogar, wollen sie ihren wie auch immer gearteten Auftrag erledigen.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Es ist mMn sehr Wahrscheinlich das sie"berühmt" ist ob sie Einfluss hat ist eine reale Möglichkeit aber kein muss.

 

Frage ist nur ob der 15 Grader sich Majestäts Verhalten biten lässt und seine Leibwache wird Majestät nicht wieder Lebendig machen.

Hierauf wollte ich doch auch noch antworten:

 

Die Leibwache sicherlich nicht. Aber vielleicht gibt es da so ein bis fünf Leibpriester, die mit Erheben der Toten bereitstehen.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Und wenn seine Ratgeber es nicht wissen, dann sind sie im falschen Geschäft, und wenn eines Herrschers Ratgeber im falschen Geschäft sind, dann ist er es damit auch.

 

Davon mögen absolut Fremde ausgenommen scheinen, nur warum haben die dann eine Audienz beim Jadekaiser erhalten?

Dabei habe Ich mich jetzt nicht unbedingt auf Fragen der Etikette bezogen und die Fremden mögen schlechte Karten haben oder Mächtige Verbündete bzw Patrone, als auch schlecht einschätzbare Ressourcen.

 

Es macht also beim Grad 15 Char erheblich mehr Sinn ihm höflich zu begegnen bzw seine Nein hinzunehmen als beim >Grad 1Char.

Manche Gefahr wird erstdadurch zu einer Gefahr, indem man sie dazu macht.

 

Grad ist eine Spieltechnische Zusammenfassung der Fähigkeiten und Erfahrungen eines Chars.

 

 

Auch Ratgeber machen Fehler!

Wenn eine Figur (gradunabhängig) etwas getan hat, was den Herrscher nötigt ihnen eine Audienz zu gewähren, dann geschieht das eben, weil der Herrscher gewissen Zwängen unterliegt.

Man sollte nicht davon ausgehen, daß die Gäste ein wenig unterwiesen werden, wie sie sich verhalten zu haben.

Aber, jeder Mensch weiß, daß er beim Chef höflich und artig sein muß, gleichgültig ob Leibeigener oder Graf.

Wenn die Fremden aus einem völlig fremden Kulturkreis kommen, warum sollen die Berater und der Herrscher sie nicht unterschätzen?

 

Wenn jedoch bekannt ist, daß z.B. eine Gruppe von Landsleuten bei Hofe gastiert und zum Festbankett geladen wurde, dann sollte der adlige Grad-1-Held näher beim König sitzen, als der Grad-15-Bauer.

Die Bevölkerungsschichten sollten schon getrennt werden.

 

Du hast Recht, Schwerttänzer, was den Grad und die Erfahrungen einer Figur angeht, jedoch Unrecht, was ihren Stand anbelangt, der ändert sich nicht durch den Grad!

Geschrieben

 

Ich sehe in Midgard wenig Raum für ein Königtum von Gottesgnaden.

Eher ein Königtum mit einer wirklich spirituellen Komponente.

 

Und nicht in jeder Kultur wird "Unterwürfigkeit" zum kulturellen Verhaltensmuster gehören.

Hat Njörd es nötig vor irgend jemand auf die Knie zu gehen?

Darf es der Pr oder Or?

 

Ich hatte mich auch auf Vorbilder wie Xavier "El Borak" Gordon und Kull von Valusien wenn man es literarisch nimmt und Historisch auf Hugo Capet und Friedrich Barbarossa bezogen.

 

 

Göttergefällige oder -gegebene Ordnung gibt es in vielen Ländern.

Es gibt einige Herrscher, die gleichzeitig religiöses Oberhaupt sind.

 

Wer auch immer Njörd sein soll, Njord wird sicherlich jedem König gegenüber die dem Amt gebührende Achtung an den Tag legen, umgekehrt wird es genauso sein.

 

Auch Pr und Or werden das Knie beugen, das haben sie im eigenen Orden gelernt.

Geschrieben

Hallo zusammen!

 

Hmmm...

 

Wenn ich mir die entsprechenden Passagen aus den Abenteuern durchlese, die von Njord und seinem Verhältnis zu gewissen albischen Adeligen handeln, erhalte ich den Eindruck, dass Njord denkt, er stehe über einem simplen albischen Landadeligen (auch wenn der MacTillion kein simpler Landadeliger ist) - wie sonst erklärt man sich, dass Njord mal eben ein Eiselementarwesen zum Spaziergang durch Alba einlädt (mitten durch MacTillions "Hoheitsgebiet") oder mal eben das Land der MacTillions mit Frostzaubern überzieht, bloß weil er denkt, der Laird hätte ihm etwas stehlen lassen und weil er a) das Beutegut wiederhaben will und b) - was für eine maßlose Zur-Schau-Stellung von Arroganz :) - er eine Entschuldigung vom Laird hören möchte.

 

Allerdings handelt es sich bei Njord ja auch nicht um einen "typischen SC", der - so glaube ich - mit der Eingangsfrage gemeint war.

 

Wenn ein SC es schon am notwendigen Respekt gegenüber einem "Höhergestellten" fehlen lässt, sollte er sicherstellen, dass ihn entweder der zu antizipierende Rückschlag nicht erreichen kann oder er in der Lage ist, diesem zu begegnen.

 

Ausreichende Distanz bzw. angeheuerte Armeen sind hierfür von Vorteil.

 

Grüße,

Yarisuma

Geschrieben

Also, auch eine Grad 15 Kampfmaschine wird einen Herrscher nicht mal eben so aus einer Grille heraus ermorden können. Und wenn, dann wird er normalerweise den Saal nicht mehr lebend verlassen. Audienzen finden normalerweise vor versammeltem Hofstaat statt... Und als Herrscher hält man sich im Allgemeinen nur, wenn man in der Lage ist, Attentate zu vereiteln.

 

@ Schwerttänzer:

Prados hat von "gottgebener Herrschaft" nicht vom "Gottesgnadentum" gesprochen und auch nicht von absoluter Herrschergewalt. Das sind durchaus enorme Unterschiede, die ich dir bei Bedarf gerne per PN auseinanderklamüsere. ;)

 

Und da hier schon so schön historische Gestalten wie Hugo Capet erwähnt wurden: Ein Mitglied des Hochadels kann sich natürlich gegen seinen König anderes erlauben als ein einfacher Untertan. Hugo Capet war immerhin selbst Thronanwärter, Herzog etc.

Und auch er hat sich je nach Gegebenheit seinem Herrscher unterworfen (und konnte als Verwandter und Angehöriger des Hochadels mit entsprechender Annahme des Unterwurfs und Wiedereinsetzung rechnen.)

Gerade mittelalterliche Gesellschaften sind in ihrem sozialen Umgang stark ritualisiert. Und einem König gegenüber kann ich nur dann auf einer Augenhöhe begegnen, wenn ich irgendwie auf seinem sozialen Niveau stehe. Ein Papst tat das, /zumindest hatte er den Anspruch), ein Herzog ebenfalls, ebenfalls Angehörige des Königshauses. Auflehnung gegen einen Herrscher gab es nur, wenn man sich auf eine Hausmacht verlassen konnte, was insbesondere die Unterstützung der Mächtigen erforderte.

Wenn ich allgemein nur durch soziale Inkompetenz auffalle (und das gilt für die beschriebenen extremen Grad15 Charaktere, die ihren Platz in der Gesellschaft nicht akzeptieren udn sich nicht angemessen Verhalten), habe ich diesen sozialen Rückhalt nicht.

Im übrigen wird das hochmittelalterliche soziale Machtspiel mit hohem Einsatz gespielt Wenn ich verliere habe ich aber Chancen, wieder in meine Rechte eingesetzt zu werden, wenn ich mich öffentlich sichtbar dem Gewinner unterwerfe.

Der Grad einer Spielfigur ist bei diesem Spiel m.E. völlig unerheblich, da viele hier entscheidene Eigenschaften durch die Erfahrung nicht angemessen repräsentiert wird.

Geschrieben
Tatenruhm,Reputation u.ä.

Genauso kann es Ärger geben, wenn Majestät sich vor dem Grad 15 Char denebenbenimmt.

 

Hhhm, da muss ich mal in meiner reichhaltigen Sammlung Grad 15+ Charaktere nachsehen, ob die schon mal einen König angepflaumt haben... :crosseye:

 

Im Ernst:

 

1. Steht der Grad einer Figur nicht auf deren Stirn geschrieben und auch eine Grad 1 Figur kann u.U. ein tolles Auftreten haben, welches respekteinflösend ist und der Grad 15 Schamane von den Feuerinseln wird vielleicht auch dann noch immer wie ein abgerissener Wilder aussehen und keinem König in einem "zivilisieren" Land Respekt einflösen. :dozingoff:

 

2. Wo bitte gibt es diese Grad 15 Charaktere ??? Das ist doch eine Diskussion um des Kaisers Bart...

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben

Also den hochgradigen Bauern (und hoher Grad beginnt bei mir schon deutlich vor Grad 15) gibt es nicht. Jemand mag ja im Stand des Bauern geboren sein. Aber wenn er tatsächlich einen Grad höher 5 erreicht hat, dann gehört er zu den wenigen Personen in Midgard, die den normalen vorgezeigten Lebensweg verlassen und statt dessen ein deutlich interessanteres und oft auch gefährlicheres Leben führen.

Weiterhin haben Hochgradler im hohen Grad irgendeine Art von Kompetenz (Ausstrahlung, soziale Gewandtheit, simple Kampfstärke) erworben, die meist auch für die Umwelt erkennbar ist.

Auch hochgestellte Persönlichkeiten werden (je nach Kultur unterschiedlich) so jemanden gegenüber anders auftreten als gegenüber dem 0815-Untertanen.

In einer Welt, in der die Möglichkeiten des einzelnen deutlich schwerer einzuschätzen sind als bei uns (man denke etwa an das Lied des Spottes), empfiehlt sich das erst recht.

Geschrieben
Weiterhin haben Hochgradler im hohen Grad irgendeine Art von Kompetenz (Ausstrahlung, soziale Gewandtheit, simple Kampfstärke) erworben, die meist auch für die Umwelt erkennbar ist.

Und genau da gehen die Meinungen auseinander.

 

Zum Beispiel hat meine Xan-Priesterin auf Grad 9 sehr wohl einen Ruf (zumindest in Alba) und auch ein entsprechendes Auftreten - wobei sie sich aber trotzdem nie getrauen würde, z.B. Erzabt Osmond den nötigen Respekt zu verweigern!

 

Aber auch ein Grad 10+ Assasine wird auf seine Unauffälligkeit bedacht sein. Mag sein, dass er in seinen Kreisen einen Ruf hat (*tuschel* "Hast du gehört, dass soll der Meisterassine sein, aber es hat ihn noch nie jemand erkannt, der davon berichten könnte..." *schauder*), aber wenn der vor einem König den Dicken macht, dann hat er den Beruf verfehlt....

 

Euer

 

Bruder Buck

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