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Wetter, na und!?


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Hallo,

 

ich hoffe ich greife kein Thema auf, das schon längst in einem anderen Thread abgehandelt wurde.

 

Wie haltet Ihr es eigentlich mit dem Wetter während Eurer Abenteuer. Klar bei Stadtabenteuern oder in Gebäuden, Höhlen etc. spielt das ganze keine so große Rolle. Aber auch in der Stadt will man vielleicht nachts schleichen, da ist ein Vollmond am sternenklaren Himmel eher hinderlich, oder, wie aktuell in Frankreich passiert, man sitz in einer Kalkhöhle und plötzlich wird´s von unten feucht, weil es draußen geregnet hat.

 

Gestaltet Ihr Euer Wetter frei Schnauze, Würfelt Ihr gegebenenfalls in der jeweiligen Situation und interpretiert den W100 oder arbeitet Ihr solche Situationen konkret vor dem Abenteuer aus und wenn die SC´s zu langsam sind und Ihnen das Wasser bis zum Hals steht sollen Sie sich was einfallen lassen? Im Notfall kann das Wasser ja in letzter Sekunde zurückgehen, nur so als Warnung...

 

Lasst mal hören!

 

Bei Ormuts hellem Auge

so sei es...

 

Hiram

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Ich lege mir wenn ich leite immer eine Wettertabelle zurecht. Auf der Stehen dann Windstärke, Niederschlag und dergleichen für jeden Tag drauf. Wie sich das Ganze dann auf den (Spiel)Tag verteilt entscheide ich nach dramaturgischen Gesichtspunkten.

 

Die Tabelle geht davon aus, dass bei bestimmten geplanten Ereignissen ein vorher definiertes Wetter herrscht. Z.B. kommt der Räuberüberfall in einer total verregneten, dunklen Nacht besser als bei strahlendem Sonnenschein.

 

Ich versuche auch mit der Beschreibung des Wetters in meinen Spielern bestimmte Stimmungen zu erzeugen. Z.B. waren die Charaktere vom albischen Dauerregen (Spätherbs, saukalt) so gefrustet, dass sie wirklich schlecht gelaunt waren (Charaktere nicht Spieler)

 

Viele Grüße

HJ

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Warum die Informationen nur dann geben, wenn es "auf's Wetter ankommt"? Gerade in einfachen Sitationen, aber nicht nur da - z.B. eine Reise durchs gute Albische Hochland - kann das Wetter ein wichtiger Punkt im Rollenspiel sein. Man denke nur an den sowieso schon grießgrämigen alten und von Rheuma geplagten Zwerg - bei Regen wird dieser gänzlich anders auf viele Aktionen reagieren, als bei Sonnenschein...

 

cu

Thentias

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Hallo,

 

ich glaube ich muss mich mal wieder einschalten. Es ging mir mit meiner Frage nicht darum, dass ich den Spielern beschreiben will, gestern war es 23 Grad warm, zu 20% mit Cumulus-Wolken bedeckter Himmel und morgens gab es leichten Tau. Heute sieht es so aus, als könnte es Gewitter geben und Ihr könnt mit einer Tagestemperatur von 27 Grad rechnen.

 

Mich interessiert eher, legt Ihr Wetterereignisse im Voraus fest und woran orientiert Ihr Euch? Stimmung erzeugen durch Dauerregen, damit die SC´s froh sind nach einer Woche in einer Wanzenverseuchten Spelunke unterzukommen. Oder eher, wenn die SC´s sich an die Burg anschleichen gibt´s garantiert keinen Vollmond und der Himmel ist bedeckt damit Sie nicht so leicht entdeckt werden?

 

Oder sagt Ihr vielleicht, ich bestimme das Wetter vorher und wenn die SC´s für die Reise zu besagter Burg fünf Tage länger brauchen kann es halt passieren, dass Sie das optimale Wetter zum anschleichen schon verpasst haben und nun doch der aufgehende Mond bei klarem Himmel Ihre Pläne erschwert? Oder ein Fluss führt plötzlich Hochwasser, weil die SChneeschmelze angefangen hat, nur weil es den Spielern zu kalt war, bei leichten Frosttemperaturen aufzubrechen und Sie von Frühlingsstürmen überrascht wurden.

 

Also!?

 

Hiram

 

 

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Hiram ben Tyros am 10:36 am am Mai 25, 2001

 

Oder sagt Ihr vielleicht, ich bestimme das Wetter vorher und wenn die SC´s für die Reise zu besagter Burg fünf Tage länger brauchen kann es halt passieren, dass Sie das optimale Wetter zum anschleichen schon verpasst haben und nun doch der aufgehende Mond bei klarem Himmel Ihre Pläne erschwert? Oder ein Fluss führt plötzlich Hochwasser, weil die SChneeschmelze angefangen hat, nur weil es den Spielern zu kalt war, bei leichten Frosttemperaturen aufzubrechen und Sie von Frühlingsstürmen überrascht wurden.

</span>

 

Hallo Sohn des Tyreners,

 

wenn ich spielleite ist das Wetter merkwürdigerweise immer  genauso, wie ich finde, dass es der jeweiligen Spielszene angemessen ist.

 

Ich kann mir auch nicht so genau erklären, warum alle Midgardischen Wettergötter da bisher mitgespielt haben, aber bei meiner  Ehre als Spielleiter, ich schwöre so war es! Wirklich jeden einzelnen Tag unseres Spiels war das Wetter genauso, wie ich es mir in der konkreten Spielsituation selbst nicht hätte besser ausdenken können! Da war es auch völlig egal, ob ich das Wetter vorher festgelegt habe, oder es mit Tabellen ausgewürfelt habe, oder ob ich einfach von den Spielern gefragt wurde: Die Wettergötter waren mir immer gewogen und haben das Wetter so werden lassen, wie ich mir genau in dem Moment vorgestellt habe - ob sich das die Spieler auch so vorgestellt hatten, wie die Wettergötter und ich, steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt.

 

Ich gebe zu, dass diese Übereinstimmung zwischen den Wettergöttern und meinen Vorstellungen fast schon ein Wunder ist!

 

 

Grüße

 

Jakob

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Hallo Jakob,

 

Ihr scheint ein kluger und weitsichtiger Mann zu sein und der Beiname Richter wurde Euch mit Sicherheit zu Recht verliehen. Ich bewundere Eure Fähigkeit und Einsicht in die Pläne Ormuts und seiner Wettergeister und Eure Erkenntnis diese Pläne mit Euren Plänen in Übereinstimmung zu bringen.

 

Es scheint mir erstrebenswert diese Einsicht ebenfalls zu gewinnen und ich werde auf meinen zukünftigen Wege als Führer meine Schutzbefohlenen danach streben eine ebenso weitreichende Einsicht zu erlangen.

 

Euer ehrerbietiger Diener

 

Hiram ben Tyros

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Jakob Richter am 11:54 am am Mai 25, 2001

 

wenn ich spielleite ist das Wetter merkwürdigerweise immer  genauso, wie ich finde, dass es der jeweiligen Spielszene angemessen ist.

</span>

 

Hallo Jakob,

besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können, ich halte es nämlich genauso. Warum sollte ein Spielleiter auf (Wetter-)tabellen würfeln?

Bin ich GOTT oder Würfelsklave ? :)

 

Herzliche Grüße,

Triton

 

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  • 1 Monat später...

Hallo,

ich denke mir das Wetter in meinen Abenteuern auch idR selbst aus - ohne Tabelle. Es passiert allerdings auch, dass ich das Wetter schlicht und einfach vergesse und ich meine Spieler dann mit solchen Neuigkeiten schocken muss, wie dass es in der Taiga so ab Spätherbst schon knackig kalt sein müsste, aber die Charaktäre noch auf Abenteuer aus sind.

Wetter eignet sich IMHO hervorragen dazu einmalige Situationen zu schaffen. Eine Regenperiode lässt die Menschen der Spielwelt in der warmen Stube hocken, in eier Gewitternacht kommen die Abenteurer an den Ruinen von XY an, eine Hitzewelle macht die Einwohner einer Stadt auf die Dauer gereizt etc. Wer bei der Konzeption eines Abenteuers hier der Phantasie freien Lauf lässt, wird meistens gutes Feedback bekommen.  

 

@ Bruder Buck: Ganz schön harte Worte, die du da Maltes SL zukommen lässt. Ich kenn Ihn zwar nicht kann mir aber vorstellen, das er einfach kein Interesse am Wettergeschehen hat. Vielleicht ist in seinen Abenteuern das Wetter nicht von so zentraler Bedeutung. Es gibt ja eine ganze Reihe an Büchern oder Filmen, in denen das Wetter völlig unwichtig ist.  

 

Theophil

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Hi alle,

 

IMHO gibt es wichtigeres als das Wetter.

Ich sage meinen Spielern die Wettersituation nur wenn es in der Situation wichtig ist. Und ich glaube noch  nie wollte einer meiner Spieler wissen wie das Wetter ist.

Im Zweifelsfall ist es im Frühling kühl mit leicht bewölktem Himmel, im Sommer warm/heiß, im Herbst stürmisch und im Winter frostig mit Schnee

Und ehrlich gesagt finde ich das auch gut so.

 

Kahal Durak

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Hallo Kahal!

 

Das läuft bei mir genauso! Und wenn es fürs Abenteuer wichtig ist oder gerade zur Stimmmung paßt, dann änder ichs halt für den Moment.

So wichtig ist das nicht mit dem Wetter, die SCs fluchen kurz wenns regnet und freuen sich wenn die Sonne scheint und das wars dann meistens auch schon.

Alles Gute

Wiszang

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Ein wirklich interessantes Thema ist das Wetter eigentlich nur nachts.

 

Da ich Kalender führe, kenne ich die aktuelle Mondphase. Aber dann immer diese nervige Bewölkung. Ist es jetzt dunkel genug, um sich problemlos verstecken zu können, oder hell genug, um die Gegner zu finden, die sich versteckt haben.

 

Meistens mache ich das dann mit 'nem W6. 1 = wolkenlos, 6 = total bedeckt, der Rest passend dazwischen.

Außer natürlich, wenn es z.B. nachts regnet. Dann ist es ja logischerweise bedeckt.

 

nice dice

Mike Merten

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Zum Beispiel bei ganz normalen durchgespielten Reisen machen sich Wettertabellen ganz gut. Der Vorteil ist, dass man auch in etwa die Anzahl Regentage hat, die zur Jahreszeit passen. Es könnte ja passieren, dass man sich hinreissen lässt... evil_lol.gif

Selbstbestimmtes Wetter gibt es immer, wenn es Mir in den Kram passt. Vorherbestimmt kommt in Schlüsselszenen ebenfalls vor.

 

Ach ja, in der klassischen Wetterkunde arbeitet man in "Bewölkungs - 1/8".

 

pfiade.gif

 

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Mike am 11:38 am am Juli 16, 2001

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Norden am 11:16 am am Juli 16, 2001

 

 

Ach ja, in der klassischen Wetterkunde arbeitet man in "Bewölkungs - 1/8".

 

</span>

 

Pfui!! wink.gif W8? Das wäre doch D&D!!!

 

nice dice

Mike Merten</span>

 

Ja, da kommen echte Gewissenskonflikte auf! squarecycle.gif

 

 

 

pfiade.gif

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  • 1 Jahr später...

Hallo.

 

Ich bräuchte mal Eure Hilfe. Im Kompendium bei den Wettertabellen stehen die Angaben für den Niederschlag:

 

- kein Niederschlag

- leichter Nieselregen

- Schauer

- Wolkenbruch

- Dauerregen

 

Im Text unten steht, dass bei sehr kalter, kalter und kühler Temperatur der Niederschlag als Schnee niedergeht. Nun hätte ich gerne sinnvolle Bezeichnungen der oben genannten Niederschlagsformen eben als Schnee!

 

Vorschlag

- Kein Niederschlag

- leichter Schneefall

- Schneeschauer

- ???

- ???

 

Vielen Dank für Eure Hilfe!

 

Gruß

Frosch

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Info:

 

Schneetreiben

Beim Schneetreiben wird der Schnee durch den Wind aufgewirbelt, die Sicht beträgt dann meist weniger als einen Kilometer. Wird der Schnee nur in Bodennähe verweht, so dass weiterhin gute Sicht herrscht, spricht man von Schneefegen. Schneetreiben mit Schneefall nennt man Schneegestöber.

 

Wolkenbruch

Unter der Niederschlagsart Wolkenbruch versteht man umgangssprachlich einen besonders intensiven, kurz anhaltenden Schauer. Der Regen fällt aus hohen Quellwolken. Die Tröpfchengröße kann bei diesem Regen bis zu acht Millimetern betragen.

 

Ist ein Schneegestöber mit einem Wolkenbruch vergleichbar? Ich denke nein.

 

Wie wäre es mit

Kein Niederschlag --> Kein Niederschlag

leichter Nieselregen --> leichter Schneefall

Schauer --> Schneeschauer

Wolkenbruch --> heftiger Schneeschauer

Dauerregen --> anhaltender Schneefall

 

Gruß

Frosch

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