Zum Inhalt springen

Berufe ohne Fertigkeiten


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ausgelöst durch eine Bemerkung von HJ stelle ich hier mal die Frage nach Berufen, die keine (passenden) Fertigkeiten haben.

 

Bei manchen Berufen ist es einfach, die tägliche Arbeit mit Fertigkeitswürfen nachzubilden, z.B. Zureiter beherrschen Abrichten, ein Kaufmann Geschäftstüchtigkeit usw.

 

Aber was ist z.B. mit einem Koch, Schreiner, Schneider oder Schmied? Normalerweise werden im Alltag keine Erfolgswürfe fällig, es wird vom Erfolg ausgegangen. Aber was macht man, wenn ein Abenteurer sich etwas schneidert, um damit einen bestimmten Zweck (Gelderwerb, Herstellung einer speziellen Verkleidung u.ä.) zu erfüllen?

 

Nicht für alle Fertigkeiten gibt es Ausarbeitungen wie für Kochen (GB52). Wie macht Ihr das? Zwei Vorschläge hier aus dem Forum bzw. vom Hörensagen kenne ich schon, weitere Ideen sind willkommen.

 

1. Jeder Beruf hat eine Leiteigenschaft, der EW wird mit Eigenschaft/10+5 ermittelt.

 

2. Jeder Beruf hat einen Erfolgswert von +12.

 

Ein Schneider mit Gs60 hätte also einen EW von +11 bzw +12. Es stellt sich dabei auch die Frage, welchen universellen EW hätte ein Abenteurer oder ein NSC, der diesen Beruf nicht ausübt.

 

Solwac

Geschrieben

Ich gehe bei den Berufen der Abenteurer davon aus, dass sie diese maximal bis zum Gesellen hin erlernt haben, oftmals sogar noch in der Ausbildung steckten als sie sich für das Abenteurerdasein entschieden.

 

Insofern traue ich den Spielern, die einen erlernten Beruf ausüben wollen nicht viel zu außer "Routinearbeit".

 

Alles darüber hinaus wird entweder über eine nahekommende Fertigkeit oder Fertigkeitskombination abgerufen oder über Prüfwürfe auf ein/zwei passende Eigenschaften.

 

Dem Beruf hilfsweise einen Wert zu geben finde ich nachdenkenswert. Ein Wert im Bereich +6 bis +10 je nach Beruf scheint mir angemessen.

 

Eike

Geschrieben
Zitat[/b] (Sirana @ 25 März 2004,12:07)]Gab es nicht mal in einem alten GB einen Vorschlag, wie man für den Beruf einen EW ermittelt?

Ja.

Dazu gab es auch Regeln den Beruferfolgswert zu steigern.

Geschrieben
Zitat[/b] (Eike @ 25 März 2004,12:11)]
Zitat[/b] (Sirana @ 25 März 2004,12:07)]Gab es nicht mal in einem alten GB einen Vorschlag, wie man für den Beruf einen EW ermittelt?

Ja.

Dazu gab es auch Regeln den Beruferfolgswert zu steigern.

Da werde ich dann wohl auf die GB-CD warten müssen.  tounge.gif

Sind in dem Artikel nur Regelvorschläge oder gibt es auch Diskussion?

 

Solwac

Geschrieben
Zitat[/b] (Bro von der Nebelinsel @ 25 März 2004,12:41)]
Zitat[/b] (Eike @ 25 März 2004,12:11)]
Zitat[/b] (Sirana @ 25 März 2004,12:07)]Gab es nicht mal in einem alten GB einen Vorschlag, wie man für den Beruf einen EW ermittelt?

Ja.

Dazu gab es auch Regeln den Beruferfolgswert zu steigern.

Ich hatte die mal vor Jahren auf Drosis Seiten entdeckt

und ausgedruckt. Ob die noch da sind?

 

Meine Midgard-Webring-Links funktionieren leider nicht!

Ich kenne nur die große Berufetabelle (MD95), das ist aber "nur" eine Erweiterung der M3-Berufeliste. Gibt es da noch mehr?

 

@BB: Laut Pegasus-Shop kommt die CD diesen Monat!

<span style='font-size:2pt;line-height:100%'>Aber ich glaube es erst, wenn ich sie in der Hand halte</span>

 

Solwac

Geschrieben

Das mit den Berufen ist leider auch ein weitverbreiteter Irrglaube: Tatsächlich bin ich auch davon ausgegangen, dass man seine Berufsfertigkeit nur unvollkommen beherrscht, aber das stimmt nicht unbedingt.

 

Ohne read.gif versuche ich jetzt mal, den Wortlaut wiederzugeben, den ich nachgelesen habe:

 

Man kann sowohl als Geselle die Ausbildung abgebrochen haben als auch eine Ausbildung komplett durchgezogen haben, bevor man auf Abenteuer auszieht. Es ist also nicht so, dass man in seiner Berufsfertigkeit per se minderwertige Ware herstellt. Hinzu kommt, dass viele Berufe früher schnell erlernt waren, und man anschließend viel Routinearbeit verrichtet hat, bis man als Geselle seine Ausbildung "abgearbeitet" hat. Anschließend musste man dann sein Meisterstück abliefern, erst dann war man formell von der ortsansässigen Gilde als vollwertiger Meister anerkannt. Ich habe mir dazu ein Buch aus der Bücherei ausgeliehen.  wink.gif

 

Bei mir stellte sich zusätzlich das Problem, mit einem Nichtmenschen etwas mit der Berufsfertigkeit anfangen zu wollen, so dass allein durch die höhere Lebensspanne als bei Menschen mehr Zeit zur Verfügung stand, um vor der Abenteurerkarriere die Ausbildung abzuschließen. Deshalb muss man in seiner Berufsfertigkeit nicht unbedingt mangelhaft sein.

 

/Randver MacBeorn.

Geschrieben
Zitat[/b] (Bro von der Nebelinsel @ 25 März 2004,13:17)]Ich finde es da auch nicht mehr. Ist auch schon Jahre her.

Berufsfertigkeiten allgemein: Anfangserfolgsbonus,

Steigerungsmöglichkeiten (Meister suchen, Dauer der

Ausbildung), Kosten, war alles da. Ich habe es nur

zuhause irgendwo auf Papier.

Das klingt interessant. Vielleicht kannst Du ja die Quelle ausgraben, ansonsten hätte ich vielleicht in der Schweiz etwas zu blättern?  cool.gif

 

Solwac

Geschrieben
Zitat[/b] (Randver MacBeorn @ 25 März 2004,13:16)]Das mit den Berufen ist leider auch ein weitverbreiteter Irrglaube: Tatsächlich bin ich auch davon ausgegangen, dass man seine Berufsfertigkeit nur unvollkommen beherrscht, aber das stimmt nicht unbedingt.

 

Ohne read.gif versuche ich jetzt mal, den Wortlaut wiederzugeben, den ich nachgelesen habe:

 

Man kann sowohl als Geselle die Ausbildung abgebrochen haben als auch eine Ausbildung komplett durchgezogen haben, bevor man auf Abenteuer auszieht. Es ist also nicht so, dass man in seiner Berufsfertigkeit per se minderwertige Ware herstellt. Hinzu kommt, dass viele Berufe früher schnell erlernt waren, und man anschließend viel Routinearbeit verrichtet hat, bis man als Geselle seine Ausbildung "abgearbeitet" hat. Anschließend musste man dann sein Meisterstück abliefern, erst dann war man formell von der ortsansässigen Gilde als vollwertiger Meister anerkannt. Ich habe mir dazu ein Buch aus der Bücherei ausgeliehen.  wink.gif

 

Bei mir stellte sich zusätzlich das Problem, mit einem Nichtmenschen etwas mit der Berufsfertigkeit anfangen zu wollen, so dass allein durch die höhere Lebensspanne als bei Menschen mehr Zeit zur Verfügung stand, um vor der Abenteurerkarriere die Ausbildung abzuschließen. Deshalb muss man in seiner Berufsfertigkeit nicht unbedingt mangelhaft sein.

 

/Randver MacBeorn.

Als Geselle bist du ausgelernt.

Meister waren sehr wenige und meist wohlhabende Handwerker die über die Gilden genau aufgepasst haben, dass die Konkurrenz nicht zu groß wurde.

Lobbiismus pur.

 

Ich sehe in deinen Ausführungen keinen Widerspruch zu meinem vorherigen Beitrag.

 

Eike

Geschrieben

Fertigkeiten für Berufe halte ich für keine gute Idee. Berufe umfassen eine viel zu große Zahl an Fertigkeiten um diese mit einem einzigen Wurf abdecken zu können. Wer sich die Berufsliste anschaut, versteht was ich meine.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben
Zitat[/b] (Eike @ 25 März 2004,13:22)]
Zitat[/b] (Randver MacBeorn @ 25 März 2004,13:16)]Das mit den Berufen ist leider auch ein weitverbreiteter Irrglaube: Tatsächlich bin ich auch davon ausgegangen, dass man seine Berufsfertigkeit nur unvollkommen beherrscht, aber das stimmt nicht unbedingt.

 

Ohne read.gif versuche ich jetzt mal, den Wortlaut wiederzugeben, den ich nachgelesen habe:

 

Man kann sowohl als Geselle die Ausbildung abgebrochen haben als auch eine Ausbildung komplett durchgezogen haben, bevor man auf Abenteuer auszieht. Es ist also nicht so, dass man in seiner Berufsfertigkeit per se minderwertige Ware herstellt. Hinzu kommt, dass viele Berufe früher schnell erlernt waren, und man anschließend viel Routinearbeit verrichtet hat, bis man als Geselle seine Ausbildung "abgearbeitet" hat. Anschließend musste man dann sein Meisterstück abliefern, erst dann war man formell von der ortsansässigen Gilde als vollwertiger Meister anerkannt. Ich habe mir dazu ein Buch aus der Bücherei ausgeliehen.  wink.gif

 

Bei mir stellte sich zusätzlich das Problem, mit einem Nichtmenschen etwas mit der Berufsfertigkeit anfangen zu wollen, so dass allein durch die höhere Lebensspanne als bei Menschen mehr Zeit zur Verfügung stand, um vor der Abenteurerkarriere die Ausbildung abzuschließen. Deshalb muss man in seiner Berufsfertigkeit nicht unbedingt mangelhaft sein.

 

/Randver MacBeorn.

Als Geselle bist du ausgelernt.

Meister waren sehr wenige und meist wohlhabende Handwerker die über die Gilden genau aufgepasst haben, dass die Konkurrenz nicht zu groß wurde.

Lobbiismus pur.

 

Ich sehe in deinen Ausführungen keinen Widerspruch zu meinem vorherigen Beitrag.

 

Eike

Frage: D.h. als Geselle ist meine Arbeit genau so gut wie als Meister? Wenn ich etwas herstellen möchte, produziere ich also auf jeden Fall marktgängige Qualität ( d.h. wo jemand Geld für bezahlen würde ) ? confused.gif

 

/Randver MacBeorn.

Geschrieben
Zitat[/b] (hjmaier @ 25 März 2004,13:25)]Fertigkeiten für Berufe halte ich für keine gute Idee. Berufe umfassen eine viel zu große Zahl an Fertigkeiten um diese mit einem einzigen Wurf abdecken zu können. Wer sich die Berufsliste anschaut, versteht was ich meine.

 

Viele Grüße

hj

Aus dem Grund habe ich die Liste zu den Berufswerten auch nicht weiter verwendet.

 

Man kann da genausogut improvisieren.

 

So häufig kommen Anwendungen von Berufen nicht gerade vor.

 

Eike

Geschrieben

@HJ: Da habe ich mich wohl missverständlich geäußert, mir geht es um Vorschläge, wie z.B. das Schneidern eines Kleidungsstücks abgehandelt werden kann, wenn es für das Abenteuer wichtig ist. Dies muß keine feste Regelung sein, mir reichen Erahrungen, wie andere SL so etwas handhaben.

 

Das zu einem Beruf mehrere passende Fertigkeiten schon existieren (Arzt -> Erste Hilfe, Heilkunde usw.) spielt keine Rolle, wo es schon Fertigkeiten gibt, da werden diese verwendet.

 

Eine umfangreichere Ausarbeitung wie im GB oder bei Drosi ist natürlich trotzdem interessant.

 

Solwac

Geschrieben
Zitat[/b] (Eike @ 25 März 2004,13:30)]
Zitat[/b] (hjmaier @ 25 März 2004,13:25)]Fertigkeiten für Berufe halte ich für keine gute Idee. Berufe umfassen eine viel zu große Zahl an Fertigkeiten um diese mit einem einzigen Wurf abdecken zu können. Wer sich die Berufsliste anschaut, versteht was ich meine.

 

Viele Grüße

hj

Aus dem Grund habe ich die Liste zu den Berufswerten auch nicht weiter verwendet.

 

Man kann da genausogut improvisieren.

 

So häufig kommen Anwendungen von Berufen nicht gerade vor.

 

Eike

Hier mein Beispiel:

 

Ich habe einen Zwerg, Söldner, gelernter Waffenschmied. Auf meinen Wunsch mit abgeschlossener Berufsausbildung. Ich schmiede auch sehr gerne. Geeinigt haben wir uns bisher darauf, dass ich allgemeine Schmiedearbeiten zufriedenstellend ausführen kann, so lange ich nicht nur davon leben will, und dass ich im Bereich meiner speziellen Kenntnisse Waffen herstellen kann, die man getrost auf dem Markt verkaufen kann. Bei mir sind das Kriegshämmer bzw. zwergische Waffen.

 

Wenn ich mich jetzt aber weiterbilden möchte und z.B. auch Langschwerter oder Rüstungen schmieden möchte, was ich bisher nicht kann ...

 

- wie hoch ist dann mein bisheriger Erfolgswert

- was muss ich tun, um mich so weiterzubilden, dass ich meine Arbeit auch verkaufen kann ?

 

/Randver MacBeorn.

Geschrieben
Zitat[/b] (Randver MacBeorn @ 25 März 2004,13:35)]
Zitat[/b] (Eike @ 25 März 2004,13:30)]
Zitat[/b] (hjmaier @ 25 März 2004,13:25)]Fertigkeiten für Berufe halte ich für keine gute Idee. Berufe umfassen eine viel zu große Zahl an Fertigkeiten um diese mit einem einzigen Wurf abdecken zu können. Wer sich die Berufsliste anschaut, versteht was ich meine.

 

Viele Grüße

hj

Aus dem Grund habe ich die Liste zu den Berufswerten auch nicht weiter verwendet.

 

Man kann da genausogut improvisieren.

 

So häufig kommen Anwendungen von Berufen nicht gerade vor.

 

Eike

Hier mein Beispiel:

 

Ich habe einen Zwerg, Söldner, gelernter Waffenschmied. Auf meinen Wunsch mit abgeschlossener Berufsausbildung. Ich schmiede auch sehr gerne. Geeinigt haben wir uns bisher darauf, dass ich allgemeine Schmiedearbeiten zufriedenstellend ausführen kann, so lange ich nicht nur davon leben will, und dass ich im Bereich meiner speziellen Kenntnisse Waffen herstellen kann, die man getrost auf dem Markt verkaufen kann. Bei mir sind das Kriegshämmer bzw. zwergische Waffen.

 

Wenn ich mich jetzt aber weiterbilden möchte und z.B. auch Langschwerter oder Rüstungen schmieden möchte, was ich bisher nicht kann ...

 

- wie hoch ist dann mein bisheriger Erfolgswert

- was muss ich tun, um mich so weiterzubilden, dass ich meine Arbeit auch verkaufen kann ?

 

/Randver MacBeorn.

Nun, wenn ich Spielleiter deiner Gruppe wäre, würde ich dich für mindestens ein (Spielwelt)Jahr aus der Kampagne nehmen und eine Prüfung auf Intelligenz und Geschicklichkeit ablegen lassen.

Wenn dein Zwerg die Prüfung besteht, kann er ab dann selbständig routiniert einfache Klingenwaffen schmieden.

 

Eike

Geschrieben

Nach meiner Hausregel gibt es für jeden Beruf auch einen passenden Berufswert, welcher zur Ausübung des Berufes z.B. zwischen den Abenteuern benutzt werden darf. Die Höhe des Erfolgswertes hängt dabei vom Berufswurf bei der Erschaffung und der Intelligenz des Charakters ab. Der durchschnittliche Berufswert beträgt dabei +12.

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben
Zitat[/b] (Eike @ 25 März 2004,13:43)]
Zitat[/b] (Randver MacBeorn @ 25 März 2004,13:35)]
Zitat[/b] (Eike @ 25 März 2004,13:30)]
Zitat[/b] (hjmaier @ 25 März 2004,13:25)]Fertigkeiten für Berufe halte ich für keine gute Idee. Berufe umfassen eine viel zu große Zahl an Fertigkeiten um diese mit einem einzigen Wurf abdecken zu können. Wer sich die Berufsliste anschaut, versteht was ich meine.

 

Viele Grüße

hj

Aus dem Grund habe ich die Liste zu den Berufswerten auch nicht weiter verwendet.

 

Man kann da genausogut improvisieren.

 

So häufig kommen Anwendungen von Berufen nicht gerade vor.

 

Eike

Hier mein Beispiel:

 

Ich habe einen Zwerg, Söldner, gelernter Waffenschmied. Auf meinen Wunsch mit abgeschlossener Berufsausbildung. Ich schmiede auch sehr gerne. Geeinigt haben wir uns bisher darauf, dass ich allgemeine Schmiedearbeiten zufriedenstellend ausführen kann, so lange ich nicht nur davon leben will, und dass ich im Bereich meiner speziellen Kenntnisse Waffen herstellen kann, die man getrost auf dem Markt verkaufen kann. Bei mir sind das Kriegshämmer bzw. zwergische Waffen.

 

Wenn ich mich jetzt aber weiterbilden möchte und z.B. auch Langschwerter oder Rüstungen schmieden möchte, was ich bisher nicht kann ...

 

- wie hoch ist dann mein bisheriger Erfolgswert

- was muss ich tun, um mich so weiterzubilden, dass ich meine Arbeit auch verkaufen kann ?

 

/Randver MacBeorn.

Nun, wenn ich Spielleiter deiner Gruppe wäre, würde ich dich für mindestens ein (Spielwelt)Jahr aus der Kampagne nehmen und eine Prüfung auf Intelligenz und Geschicklichkeit ablegen lassen.

Wenn dein Zwerg die Prüfung besteht, kann er ab dann selbständig routiniert einfache Klingenwaffen schmieden.

 

Eike

Das hört sich gut an, das ist sicher akzeptabel  wink.gif .

 

Mein Seefahrer hat so mal Steuermann gelernt, als die Gruppe ( leider ) sowieso in eine Auszeit geschickt wurde.

 

Aber die von Dir vorgeschlagene Zeit und die Prüfung klingen gut.

 

Jetzt stellt sich nur noch die Frage von Solwac, mit welchem Erfolgswert man seine Berufsfertigkeit dann ausüben würde. Z.B. ein Wagenbauer, der improvisiert das Rad eines Karrens reparieren möchte ( BB erinnert sich vielleicht  wink.gif ).

 

/Randver MacBeorn.

Geschrieben
Zitat[/b] (Randver MacBeorn @ 25 März 2004,14:18)]
Zitat[/b] (Eike @ 25 März 2004,13:43)]
Zitat[/b] (Randver MacBeorn @ 25 März 2004,13:35)]
Zitat[/b] (Eike @ 25 März 2004,13:30)]
Zitat[/b] (hjmaier @ 25 März 2004,13:25)]Fertigkeiten für Berufe halte ich für keine gute Idee. Berufe umfassen eine viel zu große Zahl an Fertigkeiten um diese mit einem einzigen Wurf abdecken zu können. Wer sich die Berufsliste anschaut, versteht was ich meine.

 

Viele Grüße

hj

Aus dem Grund habe ich die Liste zu den Berufswerten auch nicht weiter verwendet.

 

Man kann da genausogut improvisieren.

 

So häufig kommen Anwendungen von Berufen nicht gerade vor.

 

Eike

Hier mein Beispiel:

 

Ich habe einen Zwerg, Söldner, gelernter Waffenschmied. Auf meinen Wunsch mit abgeschlossener Berufsausbildung. Ich schmiede auch sehr gerne. Geeinigt haben wir uns bisher darauf, dass ich allgemeine Schmiedearbeiten zufriedenstellend ausführen kann, so lange ich nicht nur davon leben will, und dass ich im Bereich meiner speziellen Kenntnisse Waffen herstellen kann, die man getrost auf dem Markt verkaufen kann. Bei mir sind das Kriegshämmer bzw. zwergische Waffen.

 

Wenn ich mich jetzt aber weiterbilden möchte und z.B. auch Langschwerter oder Rüstungen schmieden möchte, was ich bisher nicht kann ...

 

- wie hoch ist dann mein bisheriger Erfolgswert

- was muss ich tun, um mich so weiterzubilden, dass ich meine Arbeit auch verkaufen kann ?

 

/Randver MacBeorn.

Nun, wenn ich Spielleiter deiner Gruppe wäre, würde ich dich für mindestens ein (Spielwelt)Jahr aus der Kampagne nehmen und eine Prüfung auf Intelligenz und Geschicklichkeit ablegen lassen.

Wenn dein Zwerg die Prüfung besteht, kann er ab dann selbständig routiniert einfache Klingenwaffen schmieden.

 

Eike

Das hört sich gut an, das ist sicher akzeptabel  wink.gif .

 

Mein Seefahrer hat so mal Steuermann gelernt, als die Gruppe ( leider ) sowieso in eine Auszeit geschickt wurde.

 

Aber die von Dir vorgeschlagene Zeit und die Prüfung klingen gut.

 

Jetzt stellt sich nur noch die Frage von Solwac, mit welchem Erfolgswert man seine Berufsfertigkeit dann ausüben würde. Z.B. ein Wagenbauer, der improvisiert das Rad eines Karrens reparieren möchte ( BB erinnert sich vielleicht  wink.gif ).

 

/Randver MacBeorn.

Würde ich ggf. nach einem PW:Geschicklichkeit ohne weiteres gelingen lassen. Sowas sollte Routine für einen Wagenbauer sein.

Ähnlich wie bei Schwimmen, wo in seichtem ruhigen Gewässer auch kein EW:Schwimmen verlangt werden sollte.

M.E. wird in viel zu vielen Runden der Fehler gemacht die Spieler immer für jeden Kleinkram würfeln zu lassen.

 

Eike

Geschrieben

Zumindestens zwischen einer Waffe und einer Rüstung sehe ich jedoch einen gewaltigen Unterschied, was die Herstellung angeht.  Will ein Waffenschmied auch noch Rüstungsmacher werden, so muß er einen neuen Beruf erlenen. Selbiger Prozeß dauert nach den alten GB-Regeln aber mindestens 2 Jahre!

 

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben
Zitat[/b] (Randver MacBeorn @ 25 März 2004,13:16)][...] Ohne read.gif [...]

Eine Todsünde! wink.gif Randvers (von mir völlig aus dem Zusammenhang gerissene) Bemerkung nutze ich einmal als Anlass, alle Fragenden eindringlich zur Lektüre der einschlägigen Regelpassagen zu gemahnen, als da sind: DFR, S. 51ff. und S. 216ff. Die Regelungen dort sind für Zwecke des Abenteuers ausführlich und erschöpfend. Wer unbedingt Würfelwürfe benötigt, der benutze die allgemeinen Regeln zu Eigenschaften. Solwac könnte z. B. zum Schneidern einen nach seinem Belieben modifizierten PW:Gs oder EW:Gs/10 verlangen.

 

Leider nennt sich das, was der Abenteurer da erlernt hat, in der Tat "Beruf". Dieser Begriff erzeugt vielfach falsche Assoziationen. Ich gehe davon aus, dass Spielerfiguren immer in erster Linie Abenteurer sind; sie führen nicht nur ein unstetes Leben, welches eine Berufsausübung erschwert, sie verfügen auch über einen unsteten Charakter, welcher eine Berufsausübung schnell als langweilig empfindet. Mangels längerer Ausbildung und Ausübung des Berufs werden Spielerfiguren es also in diesem Bereich nicht zu viel bringen; das indizieren auch die recht niedrigen Startwerte der Berufsfertigkeiten. Daher würde die angesprochenen Würfelwürfe stets stark negativ modifizieren. Das eingeschränkte Können von Spielerfiguren verdeutlichen auch die oben zitierten Regelpassagen. read.gif

 

Grüße,

 

Hendrik

Geschrieben
Zitat[/b] (Randver MacBeorn @ 25 März 2004,14:18)]Jetzt stellt sich nur noch die Frage von Solwac, mit welchem Erfolgswert man seine Berufsfertigkeit dann ausüben würde. Z.B. ein Wagenbauer, der improvisiert das Rad eines Karrens reparieren möchte ( BB erinnert sich vielleicht  wink.gif ).

Ja, das mit dem kaputten Rad ist mir noch gut in Erinnerung.  smile.gif  Ich habe damals aus dem Bauch heraus 1.eine Beschreibung des Spielers verlangt, was er denn mit den sehr eingeschränkten Mitteln vor Ort tun will und 2. einen oder mehrere Erfolgswürfe. Hat ganz  gut funktioniert, denke ich.

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben
Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 26 März 2004,12:21)][...]

Daher würde die angesprochenen Würfelwürfe stets stark negativ modifizieren. Das eingeschränkte Können von Spielerfiguren verdeutlichen auch die oben zitierten Regelpassagen. read.gif

 

Grüße,

 

Hendrik

Wieso geht ihr denn alle davon aus, dass man die Berufsfertigkeiten nicht voll beherrscht?? Wenn man den Durchschnittsgrad1Abenteurer ( cool.gif ) nimmt, so zieht er doch frühestens mit 16 Jahren los. Da ist er doch schon lange Geselle und ist durchaus fähig normale Sachen, in Hinblick auf seinen Beruf zu leisten bzw. fertigen. Ich gehe davon aus, dass wenn ich als Beruf Waffenschmied bin und mich mit 18 Jahren aber entschliesse lieber in Moravod Dämonen zu jagen, dass ich normale Klingenwaffen schmieden und schärfen kann. Wann gehen denn die Lehrlinge in die Lehre??

 

 

Gruß Isaldorin...

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...