Mitschreiben von Informationen

[Abd al Rahman]

Hallo alle zusammen!

 

Wie haltet ihr es in Euren Gruppen mit dem mitschreiben von Informationen? Ich bin eigentlich selbst kein fleissiger mitschreiber, aber gerade bei komplizierten Dedektivabenteuern ist das mitschreiben unerlässlich.

 

Viele Grüße

hj

[Gwynnfair]

Hi,

als SL mache ich mir nach dem spielen Notizen wen die Gruppe wo getroffen hat und wie sie zu wem steht usw.

Von der Gruppe "erwarte" ich, das sie sich Stichwortartig wenigstens die Namen der "wichtigen" NSC´s und Örtlichkeiten notiert. Wenn sie das nicht machen, ist es ihr Problem, wenn sie nicht mehr wissen wo der Auftraggeber mit der Belohnung zu finden ist...

 

Gruß

Gwynn

[tengri lethos]

hallo

 

in unserer gruppe haben wir festgelegt, das einer der mitspieler generell für das kartographieren zuständig war, und einer für das mitschreiben

 

die dabei verwendeten hefte/bücher wurden quasi zentral gelagert, falls einer der beiden mal krank oder verhindert war

 

wer sich dann noch rollenspiel-gerecht verhalten wollte ( sprich die etwas intelligenteren figuren der gruppe ) machte sich kopien

[Dunkelklinge]

Also, das Mitschreiben von Namen von NSCs ist meiner Ansicht nach notwendig, spätestens dann, wenn man Gespräche mit demjenigen NSC führt oder den SL über ihn befragt ( na du weisst schon, der mit dem roten Umhang...)

 

Auch zeichne ich gerne Pläne von "Dungeons" mit, sollte ich mich als SF mal in einem befinden...

[Mike]

In meiner Gruppe führt Mona wohl so eine Art Tagebuch. Es gibt für mich keinen Grund, da hineinzuschauen, daher habe ich es nicht getan.

 

Wichtig finde ich das auch schon deshalb, weil das Ganze als Kampagne geplant ist. Wenn man Leute nach ein paar Abenteuern wiedertrifft - in meinen Unterlagen steht, ob das ein potentieller Verbündeter oder ein Todfeind oder ... ist. Gut, wenn die Abenteurer sich dann auch erinnern können  

[Detritus]

Als Spieler schreibe ich oft mit, einfach weil es für die spätere Puzzlei einfach besser ist. Schön ist dann, wenn Mitspieler ebenfalls Notizen vorweisen können, die man abgleichen kann. Oftmals entgeht einem das eine oder andere Detail.

 

Außerdem erleichtert es die Zusammenhänge besser zu begreifen, was vor allem bei Abenteuern über mehrere Abende sehr wichtig ist.

 

Als Spielleiter beobachte ich oft, das sich kaum bis keine Notizen gemacht werden, was ich persönlich Schade finde. Meist kommen dann gegen Ende des Abenteuers die Fragen über Sachverhalte die vorher schon durchgekaut worden sind.

Zu oft werden dann auch wichtige Infos durcheinandergebracht und es entsteht schnell ein falsches Bild, das die Gruppe in Teufelsküche bringen kann.

Aber das müssen letztendlich die Leute selber entscheiden.

 

mfg

Detritus

[Volker Mantel]

Schalömmle

 

ich gebe als Spielleiter den Spielern reihum die Möglichkeit, sich durch Mitschreiben und Verfassen eines Abenteuerberichts ein paar AEP nebenbei zu verdienen.

 

Machen daher fast alle gern

 

 

 

Volker

[Satir]

Ich habe früher als Spieler einiges Mitgeschrieben. Und dies habe ich jetzt als SL meine Spielern auch auf den Weg gegeben. Meistens mit einer entsprechenden Bemerkung in die Richtung: "Das wäre jetzt eine Notiz wert."

 

Bei den Spielrunden wo ich öfters SL bin geht das mittlerweile automatisch. Meistens wird eine Person aus der Gruppe ausgewählt die das zusammen trägt.

[Pyromancer]

Der gefürchtetste Wurf des Abends ist der "Schriftverkehr"-Wurf.   Ein W20 entscheidet am Anfang, wer denn diesmal mitschreiben muss!

Und wenn der Wurf pro angefangene zuspätgekommene Viertelstunde um -2 modifiert wird, dann kommen die Spieler auch pünktlich!

[Sirana]

Zitat[/b] (Mike @ Mai. 20 2003,12:36)]In meiner Gruppe führt Mona wohl so eine Art Tagebuch. Es gibt für mich keinen Grund, da hineinzuschauen, daher habe ich es nicht getan.

 

Wichtig finde ich das auch schon deshalb, weil das Ganze als Kampagne geplant ist. Wenn man Leute nach ein paar Abenteuern wiedertrifft - in meinen Unterlagen steht, ob das ein potentieller Verbündeter oder ein Todfeind oder ... ist. Gut, wenn die Abenteurer sich dann auch erinnern können  

Das bin übrigens ich, deswegen gebe ich mal meinen Senf dazu.

 

Da wir in dieser Runde eine fortlaufende Kampagne spielen und der SL (Mike) darauf hin gewiesen hat, dass gewissen Leute wiederholt auftreten könnten mache ich mir Notizen zu jedem Abenteuer. Darin wird der grobe Ablauf festgehalten und Personen denen wir irgendwie aufgefallen sein könnten oder die wir näher kennen werden markiert und mit Kommentaren versehen. Mal schauen wann der erste Feind wieder auftaucht.

 

Die Aufzeichnung während der einzelnen Abenteuer mache ich mir übrigens getrennt, da in die "Chronik" nicht jede einzelne Kleinigkeit hinein kommt, die benötigt wird um Rätsel zu knacken oder Kriminalfälle zu lösen.

 

 

 

 

[Abd al Rahman]

In unserem jetzigen Abenteuer sehe ich eher das Problem, dass nur ich mitschreibe. Ich schreibe natürlich nur die Sachen auf, die mir wichtig erscheinen. Alles mitschreiben ist schließlich unmöglich. Die Gefahr dabei ist nur, dass mir wirklich wichtige Details entgehen.

 

Viele Grüße

hj

[Abd al Rahman]

Eines habe ich vergessen:

 

Wir spielen gerade "Perlen der Füchse". Hätte ich einen schäbigen Regenmantel käme ich mir vor wie Columbo mit seinem Notizblock Mein Charakter (eigentlich ein Bettelmönch) hat sich zu diesem Zweck auch ein schickes Notizbüchlein mit Wachstafeln zugelegt  

 

Viele Grüße

hj

[Sirana]

Zitat[/b] (hjmaier @ Mai. 20 2003,13:36)]Mein Charakter (eigentlich ein Bettelmönch) hat sich zu diesem Zweck auch ein schickes Notizbüchlein mit Wachstafeln zugelegt  

 

Viele Grüße

hj

Damit meinst du doch wohl nicht etwa ... wie heißt er noch gleich? Der mit den Peperoni

Der kann tatsächlich schreiben?

 

Ich muss aber sagen, dass ich bei Perlen der Füchse so viel mitgeschrieben habe, wie noch nie in einem Abenteuer zuvor. Und jedesmal, wenn ich höre, dass ein Abenteuer von GH ist, bringe ich immer mehr Schmierpapier mit als bei anderen Abenteuern. Im Moment ist das Mord am Schwarzdornsee und ich habe mir schon ernsthaft überlegt Steno zu lernen.

 

 

 

 

[Detritus]

Zitat[/b] (hjmaier @ Mai. 20 2003,13:34)]In unserem jetzigen Abenteuer sehe ich eher das Problem, dass nur ich mitschreibe. Ich schreibe natürlich nur die Sachen auf, die mir wichtig erscheinen. Alles mitschreiben ist schließlich unmöglich. Die Gefahr dabei ist nur, dass mir wirklich wichtige Details entgehen.

 

Viele Grüße

hj

Deswegen bin ich immer froh, wenn auch andere mitschreiben und nicht nur einer.

 

mfg

Detritus

[Abd al Rahman]

Zitat[/b] (Sirana @ Mai. 20 2003,13:42)]

Zitat[/b] (hjmaier @ Mai. 20 2003,13:36)]Mein Charakter (eigentlich ein Bettelmönch) hat sich zu diesem Zweck auch ein schickes Notizbüchlein mit Wachstafeln zugelegt  

 

Viele Grüße

hj

Damit meinst du doch wohl nicht etwa ... wie heißt er noch gleich? Der mit den Peperoni

Der kann tatsächlich schreiben?

 

Ich muss aber sagen, dass ich bei Perlen der Füchse so viel mitgeschrieben habe, wie noch nie in einem Abenteuer zuvor. Und jedesmal, wenn ich höre, dass ein Abenteuer von GH ist, bringe ich immer mehr Schmierpapier mit als bei anderen Abenteuern. Im Moment ist das Mord am Schwarzdornsee und ich habe mir schon ernsthaft überlegt Steno zu lernen.

Jo, es it die Peperoni Er heisst "Tahiro" oder "Onkelchen"

 

Zum Thema:

 

Ich habe nie mitgeschrieben. Jetzt bin ich nach dem 2. Abend schon auf fast eine DIN A4 Seite gekommen.

 

Viele Grüße

hj

[friese]

also bei unserer (größtenteils selfmade) kampagne hat jeder spieler vorher eine ausführliche hintergrundgeschichte für seine sf abgegeben. diese infos lasse ich in die abenteuer einfließen. unterm spiel schreibt der charakter mit der höchsten in wichtige daten mit. spieler deren sf ähnlich hoch ist dürfen hiervon abschreiben .. charaktere mit entsprechenden fähigkeiten und equipment dürfen im abenteuer karten zeichnen oä. ein spieler schreibt für seine sf sogar nach jeder sitzung eine art tagebuch in form von briefen in die heimat .. für mich als sl sehr hilfreich die kampagne weiter zu entwickeln.

[Abd al Rahman]

Zitat[/b] (friese @ Mai. 20 2003,14:32)]also bei unserer (größtenteils selfmade) kampagne hat jeder spieler vorher eine ausführliche hintergrundgeschichte für seine sf abgegeben. diese infos lasse ich in die abenteuer einfließen. unterm spiel schreibt der charakter mit der höchsten in wichtige daten mit. spieler deren sf ähnlich hoch ist dürfen hiervon abschreiben .. charaktere mit entsprechenden fähigkeiten und equipment dürfen im abenteuer karten zeichnen oä. ein spieler schreibt für seine sf sogar nach jeder sitzung eine art tagebuch in form von briefen in die heimat .. für mich als sl sehr hilfreich die kampagne weiter zu entwickeln.

Ui! Das hört sich aber nach jede Menge (lohnenden) Aufwand an. Ich muss gestehen, mir als Spieler und Spielleiter wäre das zu viel.

 

Viele Grüße

hj

 

P.S. Willkommen im Forum

[friese]

Ui! Das hört sich aber nach jede Menge (lohnenden) Aufwand an. Ich muss gestehen, mir als Spieler und Spielleiter wäre das zu viel.

 

 

wir spielen in etwa einmal alle zwei wochen .. also nicht allzuviel stress .. das beste daran ist, dass sich der grundcharakter der kampagne ständig in bewegung befindet .. ich haben jetzt schon (die sf sind grad 2/3) ideen für abenteuer und ambiente-play für die kommenden grade habe (alte feinde, freunde tauchen auf .. der nebel der vergangenheit wird gelüftet ..) .. also auf jeden fall lohnend für alle

mfg

friese

 

PS: danke danke  

[Odysseus]

Als ich früher nur Spieler war, habe ich immer mitgeschrieben. Beim Donnersturmrennen (DSA) hatte ich zum Schluß ein richtiges Reisetagebuch, welches ich mir immer wieder gerne durchlese. Da ich inzwische fast nur noch leite, gönne ich mir als Spieler jetzt den Luxus nicht mehr mitzuschreiben...  

 

Bei meinen Spielern haben wir zwei feste 'Mitschreiber' und einen Zeichener, welcher immer einige der NPCs bildlich festhält. Zum Beginn jeder Runde trägt dann die eine Mitspielerin noch mal vor, was beim letzten Mal passiert ist. Sehr nützlich!

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

[Oquhila]

Bei uns macht sich eigentlich fast immer jeder ein paar Notizen über das allgemeine Geschehen (Kennenlernen von NSC, Funktion der NSC etc.). Karten darf ich häufig zeichnen.

 

Und mein Deuter ist natürlich ganz besessen darauf, sich möglichst viel zu notieren, so dass seine Notizen zum 1. Teil der Mokattam-Kampagne mittlerweile einige DIN A4 Seiten umfassen. Wenn's zum Charakter passt, macht's sogar richtig Spass (und ich hab schon festgestell, dass es gerade bei dieser Kampagne gar nicht so schlecht ist, ein wenig mehr aufzuschreiben als üblicherweise...).

[Odysseus]

Zitat[/b] (Oquhila @ Mai. 20 2003,16:08)]Und mein Deuter ist natürlich ganz besessen darauf, sich möglichst viel zu notieren, so dass seine Notizen zum 1. Teil der Mokattam-Kampagne mittlerweile einige DIN A4 Seiten umfassen. Wenn's zum Charakter passt, macht's sogar richtig Spass (und ich hab schon festgestell, dass es gerade bei dieser Kampagne gar nicht so schlecht ist, ein wenig mehr aufzuschreiben als üblicherweise...).

Wir haben uns damals keine Notizen gemacht und sind prompt gescheitert bzw. haben den Faden verloren und aufgegeben...  

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

[Volker Mantel]

Schalömmle,

 

Zitat[/b] ]Wir haben uns damals keine Notizen gemacht und sind prompt gescheitert bzw. haben den Faden verloren und aufgegeben...

 

 

Jaja, so gings meiner Gruppe auch. Irgendwann ging der Durchblick verloren.

 

Leider wird das Menschentier aus Schaden selten klug; ich muß meine Spieler immer noch ködern (s.o.)

[Rolf]

Eine Hexe in der Gruppe hat von ihrem Mentor den Auftrag, alle Geschehnisse tagebuchartig aufzuzeichnen und ihm bei gelegentlichen Treffen (jede Vollmondnacht) zu übergeben.

 

Der betreffende Spieler hatte selbst die Idee, und schreibt dazu noch ganz witzig aus Sicht der Figur. Nett!

 

Als SL musste ich dann schon mal das Tagebuch verschwinden lassen, um ein Lied des Vergessens auch ordentlich wirken zu lassen, hätte mich fast in Bedrängnis gebracht  

[Fabian]

Hallo zusammen,

 

in früheren Rollenspieltagen war es in unserer Gruppe üblich ein Tagebuch zu führen, in dem die Erlebnisse der Abenteurergruppe festgehalten wurden. Dies war für einige Spieler aber eher lästige Pflicht als Vergnügen. In dieses Buch wurden auch Karten und gefundene Handouts eingeklebt. Allerdings war es meist so, dass das Tagebuch nicht zum nächsten Spieltermin fortgeführt war, sondern erst Wochen später, daher hatte es für das eigentliche Spiel nur wenig Nutzen.

 

Aktuell schreiben alle meine Spieler sich wichtige Informationen auf, wobei natürlich nicht immer klar ist, was wichtig ist und was nicht. Ein Spieler notiert zum Beispiel oft auch Personennamen, die ich gerade improvisiert habe und die ich mit Sicherheit zur nächsten Sitzung wieder vergessen habe, was dann immer zu Erstauen führt, wenn die Spieler/innen sich gerade auf diese Person versteifen...

 

Über wichtige Ereignisse und Personen versuche ich mir nach dem Spiel noch ein paar Einzelheiten zu notieren, was aber manchmal aus Zeitmangel und oder Müdigkeit nicht geschieht. Glücklicherweise hat einer meiner Spieler ein phänomenales Gedächtnis und so rekonstruieren wir zu Beginn einer Sitzung immer in Kürze gemeinsam, waas bei letzten Mal an wichtigen Aktionen gelaufen ist, dabei sind auch die sich oft ergänzenden Aufzeichnungen der Spieler/innen nützlich.

 

Grüße

 

fabiana

[Rana]

Ich habe letztens einen Charakter rausgekramt, den ich das letzte mal 1993 gespielt hatte. Für diesen hatte ich für jedes Abenteuer, das er erlebt hat, einen kleinen Bericht - etwa eine halbe DIN A4-Seite - geschrieben. Ich kann euch sagen, das war echt Interessant! Das werde ich bei meinen neuen Charakteren nun auch wieder machen.

 

Vor allem hilft es auch, den Charakter des Charakters besser zu verstehen, wenn ihr wisst, wie ich das meine

 

Gruß

Rana