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Kalinatan


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Geschrieben

Da wir nun schon ein paar Sachen überlegt haben Soripada betreffend, möchte ich an dieser Stelle einfach mal näher auf diese Insel Kalinatan eingehen, auf der Soripada liegt...

Für meine Gruppe brauche ich schließlich Hintergrundmaterial, wenn ich sie bei Kurai Anat noch kurz nach Minangpahit führe  wink.gif

 

Was wir schon haben, aus dem Soripadathread:

- die heilige Stadt liegt im Süden der Insel, mitsamt mehrere vorgelagerter kleinerer Städte

- ein alter, erloschener Vulkan und eine Hochebene liegen im Süden (dort liegt da auch Soripada)

- es ist die fruchtbarste und bevölkerungsreichste Insel

 

Vorschlag: Mehrere fruchtbare Hochebenen erheben sich aus dem Dschungel, so dass Kalinatan die fruchtbarste Insel ist, weil es hier jede Menge Möglichkeiten gibt, Ackerbau zu betreiben, denn die Hochebenen sind nicht mit so dichtem Urwald bedeckt, wie das Land unterhalb dieser...

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Geschrieben

Lage der Insel: die dritte (nach Süden gehend)der drei nördlichen Inseln. Hautstadt der Insel ist, die zugleich größte Stadt der Insel, Lalitaruva. Lalitaruva liegt ungefähr in der Mitte der Insel, an der Ostküste und ist das Seehandelstor mit KanThaiPan. Schiffe aus KanThaiPan gehen hier regelmäßig vor Anker, um die Waren der Insel einzutauschen. Doch gerade die Nähe zur heiligen Stadt, hat es für die KanThai sehr schwer gemacht ihren Glauben hier zu verbreiten, denn auf dieser Insel dominieren die minangpahitischen Priester und stellen, neben den Reichen Gutsbesitzern und Handelsherren, die Oberschicht. Erfolgreicher fiel die Missionierung der KanThai auf den nördlicheren Inseln aus.

So wie Soripada das religiöse Zentrum Kalinatans (und ganz Minagpahits ist), ist Lalitaruva das weltliche Zentrum der Insel.

 

Von Nord nach Süd hat die Insel eine Länge von 120 Kilometern, während sie von Ost nach Wets recht schmal ist und an der breitesten Stelle auf 70 Kilometer kommt. Im Süden dominiert die Hochebene des Dewa-guragi, auf der auch Soripada liegt, während im Norden kleinere Erhebungen aus dem Urwald ragen, die sich in einer Kette aus dem Meer vor der Nordküste erheben und bei Lalitaruva auslaufen. Der größte Teil des Nordens ist mit dichtem Regenwald bedeckt, so auch die kleine Gebirgskette, der jedoch viele Bäche und kleinere Flüße entspringen, die an seinen Flanken ins Meer hinab strömen und den Regenwald durchziehen. Zahlreiche Dörfer haben sich dort angesiedelt und kultivieren ihre Umgebung, von den Küsten bis zu den Bergen. Doch sind es insgesamt weniger große Städte, die man auf dieser Insel finden kann, als an anderen Orten, dennoch ist die Anzahl der Dörfer, die sich an den Küsten oder Wasserläufen gründeten höher, als im sonstigen Minagpahit. Diese Insel kann man durchaus als die kultivierteste Ansehen, denn im Abstand weniger Stunden kann man hier von Dorf zu Dorf gelangen. Auch in den Höhenlagen des Bergzugs haben sich Dörfer niedergelassen, die dort Erze und Edelsteine abbauen, welche mit für den Wohlstand der Hauptstadt verantwortlich sind.

Die Herrschaft über die Insel übt der Rat Kalinatans aus, der in Lalitaruva tagt. Ihm gehören neben den reichen Handelsherren und Gutsbesitzern der Hauptstadt, viele Priester an, wodurch Soripada einen großen Einfluß auf die Geschicke der Insel hat und es zu einer durchmischung religiöser und weltlicher Macht kommt. Im Rat ist die Priesterschaft sogar dominierend, aber keineswegs einig. Missionierungsversuchen anderer Religionen ist man hier gegenüber leicht feindlich eingestellt und versucht sie dezent zum scheitern zu bringen, aber immer mit dem Ziel das Verhältnis zu den Wohlstand bringenden Ausländern gut zu halten.

Früher gab es im Urwald lebende Stämme, die nun seßhaft geworden sind.

 

als erste idee... und wie ist es?

Geschrieben

Hi zwelfe,

 

das ist ja mal wieder eine ganze Menge Stoff, super Arbeit! clap.gif

 

Natürlich, habe ich auch wieder ein bißchen was anzumerken:

 

1) Die nördlichste Insel (Dayang) ist in meiner Vorstellung eine Hochburg des Glaubens an die Zweiheit (Lowalane-Laturadane), resultierend aus regelmäßigen Überfällen der KanThai auf diese Insel mögen sie die KanThaiTunesier dort nicht besonders. Es gibt auf der Karte so zwei kleine Inseln, die aus der sonst recht gleichmäßigen Kette herausfallen:

 

Zitat[/b] (Birk @ 26 Jan. 2004,10:22)]Die Panukken liegen nördlich der kleinen Surinadainseln und westlich von Sulasi.  Hier haben sich vor allem viele Exil - KanThaiPaner angesiedelt.

 

Diese friedliche Landnahme von Flüchtlingen hat, in meiner Vorstellung, zu einer gewissen Aufnahme KanThaiPanischer Religionselemente in die Kultur dieser Inseln(bzw. ihrere Städte) geführt, von einer Missionierung würde ich hier nicht sprechen.

 

2) Das mit der Bergkette, die zu Erhebungen aus dem Urwald und der Ansiedlung von Menschen an diesen Stellen geführt hat, finde ich eine sehr schöne Idee! Städte würde ich auf den Inseln in der Regel nur in Küstenregionen erwarten. Aber da stehen wir glaube ich in keinem Widerspruch.

 

3) Das Lalitaruva sozusagen der weltliche Gegenpol zu Soripada ist gefällt mir gut. Allerdings würde ich nicht von einer Herrschaft über die Insel ausgehen. Minangahit ist in meiner Vorstellung in seiner Staatsstruktur atomisiert, soll heißen es gibt im Prinzip keine Zentralregierung. Städte beherrschen noch ein Stück ihres Umlandes, genug um sie mit dem nötigen zu versorgen, dann beginnt Wildnis und irgendwo beginnt einer neuer Herrschaftsbereich. Stammesgebiete, Fürstentümer und Theokratien wechseln sich dabei als Regierungsformen ab.

Das einzige Bindeglied zwischen den Regionen ist die Priesterschaft, die sozusagen die Funktion eines übergeordneten diplomatischen Dienstes versieht. Da auch die Priesterschaft recht unterschiedlich ist, findet auch jede Regierung die zu ihr passenden Priester.

 

4) Ich halte eine Missionierung Minangpahits für unmöglich und ich denke auch die Minangpahiti betrachten sich in dem Sinne nicht als missionierbar, daher wäre ich eher von einer gewaltigen Toleranz gegenüber anderen religiösen Vorstellungen ausgegangen. In der Regel existieren ja sogar in ein und der selben Stadt drei bis vier unterschiedliche Religionssystem und die Verehrung zahlloser Götter, Untergötter, Geister etc. nebeneinander.

Einzig in Dayang mag ein gewisser religiöser Fanatismus herrschen, der aber ungewöhnlich für das sonst weltoffene und unbefangene Volk der Minangpahiter ist.

Missionierungversuchen (im Sinne: Glaube an Ormut/Xan/Pemba etc. den der ist besser für dich) begegnen die meisten Minangpahiter eher mit Unverständnis und einem mitleidigen Lächeln, als mit Ablehnung. Die religiöse Verbundenheit mit ihren Wurzeln ist so tief, dass neue Religionskonstrukte nur über sehr lange Zeit in die Gesellschaft einsickern können und dann so transformiert werden, dass sie in das bisherige Glaubenskonstrukt passen.

 

5) Zu der Regierungform in Lalitaruva:

Das können wir gerne so machen und verspricht auf alle Fälle eine Menge Spaß!

Aber die Bestimmung weltlicher durch religiöse Interessen gibt es in einer Vorstellung in der Götter wahrhaftig existieren immer! (Laufe nicht zur zweiten Tide aus, den Dwyllan zürnt, selbst wenn der Wind günstig ist.) Umgedreht wird hier die Bestimmung religiöser durch weltliche Interessen zum spannenden Thema.

 

6) Ich würde immer noch weite Teile der Insel mit Urwald bedecken. Hier siedeln nach wie vor Stämme in der alten Tradition, auch wenn sie zum Teil ein wenig zivilisierter daher zu kommen scheinen.

 

So, das war es erstmal!

 

Ciao

Birk crosseye.gif

Geschrieben

Morgen,

ok dann mal meine Antwort auf deine  wink.gif :

zu 1. kein Einwand

 

zu 2. natürlich kein Einwand, Städte nur an der Küste, im inneren und an der Bergkette nur Dörfer

 

zu 3. dann formuliere ich meine Idee anders: es gibt keine Herrschaft über die Insel, sondern S. und L. sind zwei unanhängige Stadtstaaten, die das Gebiet um die Stadt herum mit "Beherrschen". Dadaurch, dass wir in L. Priester und Grundbesitzer und Handelsherren im Rat haben, versucht die Priesetrschaft aus S. Einfluß auf den Rat zu nehmen, denn immerhin sieht sich die heilige Stadt als religilöses Zentrum an, doch klappt es mit der EInflußnahme nur teilweise, denn in L. gibt es auch eigene Sekten und man wehrt sich gegen eine zu große Einflußnahme aus der heiligen Stadt (teilweise jedenfalls).

 

zu 4. ok

 

zu 5. schrieb ich unter 3. schon etwas zu

 

zu 6. Urwald gibt es reichlich, von den Küsten ins Landesinnere und auch die Bergkette ist mit Urwald bedeckt... zu den Stämmen: vielleicht zwei Stämme, einer im Urwald, einer in den Bergen und langsam haben sie Elemente des minangpahitischen Glaubens angenommen?

 

Gruß

Geschrieben

Hi zwelfe,

 

dann mal meine Antwort auf deine Antwort auf meine Antwort auf dein Posting.

 

Zitat[/b] (der Elfe und die Zwerg @ 14 Apr. 2004,08:46)]

zu 6. Urwald gibt es reichlich, von den Küsten ins Landesinnere und auch die Bergkette ist mit Urwald bedeckt... zu den Stämmen: vielleicht zwei Stämme, einer im Urwald, einer in den Bergen und langsam haben sie Elemente des minangpahitischen Glaubens angenommen?

 

Irgendwie haben wir hier ein Mißverständnis. Ich ging nicht von einem unterschiedlichen Glauben aus, nur von einer unterschiedlichen Verehrung. Die Stämme sehen die Götter der "zivilisierten Minangpahiti", meiner Meinung nach, als große Geister an. Sind sich deren Anwesenheit aber durchaus bewußt.

Wobei es einzelne Stämme geben mag, die Laturadane als den größten Geist anbeten, die daneben noch konventionelle Totems verehren oder die einem gewissen Affendämon aufgesessen sind...

 

Ciao

Birk

Geschrieben

gut das spiel mit der antwort auf die antwort laße ich mal  wink.gif aber ich glaube mir missverstehen uns nicht. ich sehe es so wie du, nur ist es ein unterschied ob ich wesen als götter oder als naturgeister verehre und ich meinte bei den stämmen, die den minagpahitischen glauben annehmen, dass diese anfangen einen oder mehrere der mächtigen naturgeister langsam zu vergöttlichen, also zwischen schamanismus und götterglaube stehen, bzw. da eh alle die selben wesen verehren ist der unterschied:

-minangpahitischer glaube: götter + ahnengeister + naturgeister, die jedoch den göttern weit untergeordnet sind

- schamanistischer glaube: naturgeister von denen die götter nur mächtige sind und ahnengeister

- schamanistischer glaube der sich zum minangpahitischen entwickelt: überbetonung einzelner naturgeister und beginn der vergöttlichung

 

das ist schon ein unterschied in der weltauffassung und in der verehrung (also kultische und rituelle handlungen unterscheiden sich z.B.)

 

ich hoffe das war verständlich und ist für dich ok...

gruß

Geschrieben

wobei die verehrung der götter als götter und die verehrung der götter als naturgeister folgen für die weltsicht haben wird, die von stamm zu stamm unterschieden werden kann... vielleicht haben die stämme auch andere namen, als sie verehren dieselben wesen. andere namen sind wahrscheinlich, denn es wird ja insgesamt ein großes sprachengemisch geben...

Geschrieben

Hi,

 

das sehe ich genau so. Lowalane kann genau so gut Patumbare, Adalune, großer Geist, Sonnenmann etc. genannt werden, wichtig ist sein Aspekt.

 

Ciao

Birk

Geschrieben

vielleicht müssen wir aber noch eines erklären: warum sind bei verschiedenen völkern (es sind ja unterschiedlichste stämme) dieselben Wesen in verehrung (also entweder als Naturgeist oder als Gott)... es dürfte ja nicht an den Bekehrungen der Priester gelegen haben, denn den Minangpahiti offenbarten sich die Götter erst später... Vielleicht könnte man es so erklären:

Die Stämme verehrten die Naturgeister schon immer, unter den verschiedenen Namen. ihre ähnliche lebensweise war der Grund warum es die selben Naturgeister waren, bei den Festland- als auch den verschiedenen Inselstämmen. Die alte Nekromantenkultur, die vor den heutigen Minangpahiti das Festland beherrschte, verehrte diese Wesen natürlich nicht, sondern hatte sich eigene Götter "erschaffen". Als die Menschen dann gegen diese Kultur kämpften und auf die Insel flohen, offenbarten sich ihnen ja die Götter. Es waren die Naturgeister, die ihren Stämmen helfen wollten, denn auf dem festland wurden sie versklavt, geopfert und getötet und vermischten sich auch teilweise mit den unteren Schichten der Nekromantenkultur. So entstand, im Widerstand gegen die alte Kultur, der Glaube an diese Naturgeister als göttliche Wesen. Die Stämme, die regen Kontakt zur neuen Kultur hatten, erkannten in den Göttern diese, einige ihrer Naturgeister und begannen diese, aus Dank, mehr als die anderen Naturgeister zu verehren, wodurch dann bei diesen Stämmen die Mischstellung zwischen Schamanismus und Götterglauben entstand.

 

Gut eigentlich gehört dies in den Religionsthread, aber wenn man irgendwann alle Ergebnisse sammelt, ist es auch ok, wenn sie vorher etwa verstreut sind (die Diskussionen)...

Geschrieben

gut, wir schweifen vom thema ab, da aber bisher eh nur wir beide hier aktiv sind, ist das nicht so kritisch... trotzdem: wollen wir hier weiter nur zu kalinatan arbeiten und die stämme in einem eigenen thread bearbeiten (also deren kultur, ihre vielfalt, ihre interpretation der religion), oder sollen wir die stämme nicht losgelöst begutachten, sondern da wo es hinpaßt diskutieren?

Geschrieben

Hi zwelfe,

 

ich finde wir können hier gut die Stämme Kalinatans reinpacken.

 

Die Sache mit den Göttern und den Geistern besprechen wir aber lieber im Religionsstrang... nur um eine grundlegende Ordnung einzuhalten.

 

Ciao

Birk

Geschrieben

Hi,

habe im Religionsthread einen Link nach Kalinatan gesetzt, damit Interessiert  cheesy.gif die dortigen Beiträgt mitbekommen können...

 

gut, dann hier zu den stämmen kalinatans:

sie sind also auf der zwischenstufe zwischen schamanismus und der minangpahitischen religion. ich finde wir sollten auf jeden fall mindestens zwei große stämme haben, die einmal im tieflandschungel und einmal im gebirgsdschungel leben und dementsprechend auch andere religiöse auslegungen haben. bei denen im gebirge dominieren berggeister den glauben und smot sind sie mit unserer netten erdgöttin verbundener, als mit den anderen göttern, oder?

Geschrieben

für den beschriebenen Gebirsgzug würde ich den Namen Banang Batai vorschlagen, der aus der Sprache der Banang Suoi stammt. Die Banang Suoi sind ein Stamm der in dem Gebirgsdschungel lebt und ihr Name bedeutet Menschen der Quelle, während das Gebirge übersetzt Vater der Quelle heißt. Mit Quelle meinen sie einen See in den Höhenlagen des Gebirges, der aus den Tiefen der Gebirges gespeist wird und in einem Fluß ins Meer fließt. Diese Quelle wird als wichtiger Ritualort betrachtet, an dem die Schamanen mit den Geistern Kontakt aufnehmen. Dazu gibt es eine große Zeremonie, die nach dem Ende der großen Regenfälle stattfindet und in der die Schamanen eine ritualisierte Trinkzeremonie durchführen, in der sie den Geistern für das Ende des starken Regens danken, zugleich aber auch um eine neue Regenzeit bitten. Der starke Regen zieht große Mengen an Mücken mit sich und weicht den Boden auf, was den Banang Suoi zusetzt und oftmals zu Unfällen, unpassierbaren Wegen und Krankheiten führt, zugleich wird das Wasser vom Himmel, aber auch nicht nur als Last und Gefahr angesehen, sondern auch als Lebensspendend. Der Stamm ist unterteilt in sieben Clans, von denen vier einen Namen tragen, der in Verdbinung zu dem Wasser steht: Fischreiher, Forelle, Aal und Wasserschlange und die anderen drei, tragen einen Namen der in Verbindung mit dem Gebirge steht: Bergtiger, Adler und Berggorilla. Diese Tiere werden auch zugleich als Totemtier verehrt und es gibt verschiedene Tabus, die mit diesen Tieren zu tun haben.

Geschrieben

Hi zwelfe,

 

Bergeister und Lalita T. wird bestimmt eine super Kombination, auch wenn ich sie mir mehr als Herrin der Quellen vorgestellt habe. Aber das lästt sich ja vielleicht in Übereinstimmung bringen. Dann wären die Berggeister vielleicht mal nicht die klassischen Steinmännchen und Gnubbelgnome, sondern ganz ansehnliche Basaltmädchen...

 

Wollen wir den zwei großen Volksgruppen die das als Stämme leben gleich Namen, eine Sprache und ene ungefähre Kulturbeschreibung verpassen?

Vielleicht stellen Angehörige dieser Gruppen auch die Bevölkerung der Städte. In Soripada würde dann das Bergvolk überwiegen, in Lalitaruva eher Tieflandbewohner. Möglicherweise haben sie auch ihren alten Aberglauben, Vorurteile und Ängste in die Städte mitgebracht. Mittelrweile ist das natürlich unter einem ordentlichen Lack Zivilisation tief verborgen und bricht nur in aussergewöhnlichen Situationen aus ihen heraus.

 

Ciao

Birk crosseye.gif

Geschrieben

zu lalita T.: der glaube der stämme ist älter als die lichtgötter und nach dem erscheinen von lalita t. wird sie nun als herrin der quelle betrachtet und vereint im glauben der banang suoi die sieben clans, da ihr berg und wasser zugeschrieben werden. man hat sie also prima integriert und im glauben des stammes bewohnt sie die verehrte quelle (also den gebirgssee)

 

durchmischung: selbstverständlich sind die stämme nicht unter sich geblieben, sondern einige ihrer mitglieder leben nun auch in den städten und dörfern. die banang suoi sollten wohl zahlmäßig am stärksten in Lalitaruva beheimatet sein, da die stadt am gebirge liegt, während die tieflandbewohnenden stämme eher in soripada beheimatet sind, da dieses ja abseits des gebirges liegt... oder?

Geschrieben

ach ja die berggeister: da die balang suoi den elementen wasser und erde (berg) nahe stehen und lalita t. in beiden aspekten als dominierend betrachtet wird, kann man da mit den berggeistern nette kombinationen machen... in der art von flüssigen gestein oder so... mal sehen, welche ideen da noch kommen.

 

und ich denke, dass teile des stammes immernoch in der alten weise leben und da müsste man überlegen wie: nomadisch, dörfer? und die, die in die städte gezogen sind, sollten auch noch ihre alten clans haben, wodurch sie sich von den minangpahiti unterscheiden lassen. solche clans haben tabus im bezug auf das essen, aber auch auf die hochzeit und bilden vielleicht kleine viertel in den städten...

Geschrieben

wo ich schon mal dabei bin:

butui - ka, der stamm in den niederungen der insel

Menschen im Wald, lautet der Name übersetzt und dort ist auch die Heimat des Stammes. Von dem anderen Stamm unterscheiden sie sich dadurch, dass sie kleiner und untersetzter sind. der stamm lebt nomadisch, in sippen unterteilt und durchzieht die wälder im südteil der insel. einige von ihnen, haben sich als geschickte gerber, medizinkundige oder kammerjäger in den städten niedergelassen und leben dort in ihren großfamilien, wie sie es aus dem wald gewohnt sind. der stamm ist matrilinear organisiert und nicht selten kommt es vor, dass eine frau vier oder fünf männer hat. die frau ist für die unterkunft zuständig, deren besonderen wert beigemessen wird und gerade weil der stamm eigentlich nomadisch ist, steigt das ansehen einer frau, je schöner sie die wechselnde unterkunft gestaltet. eine sippe besteht aus mehreren großfamilien und wird angeführt von einer frau, die zuständig ist, den lagerplatz der sippe zu bestimmen. die fruchtbarkeit wird von den butui - ka besonders geehrt und die frau gilt als versinnbildlichung der fruchtbarkeit. blumen und bienen gelten als besonders wichtig im leben der sippen, denn sie blumen sind, wie die frau, ein zeichen für fruchtbarkeit und leben und die bienen gelten als überbringer des samens und werden dem mann zugeordnet. das verbindende glied zwischen den bienen und der frau, ist die bienenkönig, die als herrscherin über den bienenstock, wie die frau über das lager und die familie, betrachtet wird. im zusammenhang mit den bienen gibt es auch ein tabu, denn nur die frauen dürfen den honig essen, und auch nur sie dürfen blumen pflücken, jedoch nur um damit das lager zu schmücken. in den städten gelten die frauen der butui - ka als begnadete blumenbinderinen und viele minagpahiti nutzen diese kunst, um mit blumengestecken ihr heim zu verschönern. auch den geistern werden blumengestecke zu ehren gereicht und verstorbene bekommen einen schmuck aus lotusblüten, der den geistern den weg in das ahnenreich erleichtern soll...

Geschrieben

Hi zwelfe,

 

sprachst du nicht von zwei Stämmen?

Ah verstehe, ich sehe gerade, dass ich einen Beitrag übersehen habe.

 

Das gefällt mir sehr gut!!

Sieben Clans (vielleicht sollten wir es lieber Keluarga nennen (indonesisch für: Die Familie)), die sich in zwei Gruppen unterteilen aber einem Stamm angehören. Das hört sich schön verzwickt an.

Die Höhle samt Quelle wird Spitze, genau das Richtige für Lalita T.

Ich bin wirklich sehr begeistert happy.gif

 

Ciao

Birk satisfied.gif

Geschrieben

Hi zwelfe,

 

aber auch die Butui-Ka gefallen mir sehr gut. Vielleicht handelt es sich hier um eine Volksgruppe die auf vielen Inseln zu finden ist? Das könnte erklären, warum Blumengebinde eine so alte Tradition in Minangpahit haben?

 

Ciao

Birk

Geschrieben

Hi Birk,

ok dann antworte ich jetzt mal:

 

Höhle? habe ich was übersehen? du sprichst von einer Höhle und dem heiligen See... ? der see wird aus unterirdischen quellen gespeist und läuft dann in einem kleinen fluß zum meer, aber wir können gerne eine höhle einbauen...  wink.gif

 

der bergstamm: wir haben ja einmal das plateu mit dem vulkan und vom osten der insel, zieht sich bis ungefähr zur mitte der insel ein gebirgszug entlang (plateu ist ja im westen) und in diesem gebirgszug hätte ich den stamm gesetzt... das plateu würde ich erst einmal stammfrei halten, läßt sich bestimmt noch was finden warum. vielleicht lebte dort früher auch ein teil des stamms, der aber komplett in die städte und dörfer integriert ist und sich de facto ausfgelöst hat und wenig der alten kuktur beibehalten hat, besonders die claneinteilung ist verloren gegangen...

 

clan: das wort famlie paßt da, denke ich, nicht, aber natürlich wird der stamm die clans nicht clans nennen. oder wir nennen es doch familie, setzen aber das betreffende totemtier davor, also berggorilla-familie (dann aber auf indonesisch natürlich  biggrin.gif  ) es gibt dann die berg-keluarga und die wasser-keluarga (oder da lieber einen oberbegriff?), die sic dann in drei, bzw. vier keluargas unterteilt (nach den totemtieren benannt. jede totemtier-keluarga hat dann noch einmal eigene tabus, die sich nach dem tier richten, aber insgesamt gleich sind z.B. ein mitglied der wasser-keluarga, darf nur ein mitglied der berg-keluarga heiraten, um das gleichgewicht zwischen diesen beiden elementen zu wahren. die mitglieder der wasser-keluarga dürfen, neben ihrem totemtier, keinen fisch essen und die der berg-keluarga neben ihrem totemtier keine bergziegen (oder so)...  

 

batui-ka: entweder sind die über weitere inseln zerstreut, oder aus soripada, der ersten stadt der minangpahiti, hat man die blumenbinderei übernommen, denn immerhion kommen pilger aus ganz minangpahit dorthin... aber da der stamm eh nomadisch ist, könnte er auf die nachbarinseln bevölkert haben, klar das paßt

Geschrieben

Die Wasserclans: air minum gede keluarga (gede keluarga für großfamilie, da sie die clans umfaßt)

 

Fischreiher- Clan: Ikanburung keluarga

Forelle: ikanbasah keluarge

Aal: belut keluarga

Wasserschlange: ular air keluarga

 

die erdclans: tanah gede keluarga

berggorilla: gunung kera keluarga    statt Gorilla nun Orang Utan

adler: tinggiburung keluarga

bergtiger: gunung harimau keluarga   statt Bergtiger nun (Berg-)Leopard

 

soweit mein übersetzungsvorschlag...

 

 

 

 

Geschrieben

zum glauben der batui-ka: da ich nicht wüßte, welchem der minangpahitischen götter, amn die fruchtbarkeit zuordnet, denke ich, die batui-ka vererhen einen bienengeist und einen blumengeist als hauptgeister, die namen wären: kemangjiwa (der geist der blumen) und ratu lebah (die große bienenkönigin), welche minagpahitischen gottehite machen wir darsus? sollten wir dann auch im religionsthread aufnehmen, oder? dann aber nicht als bienen- und blumengeist, sondern vielleicht als fruchtbarkeitgott, der die beiden geister umfaßt (der stamm verehrt einen gott, in der form von zwei geistern) oder als zwei götter, die einmal für Weiblichkeit und einmal für Männlichkeit stehen... was meinst du?

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