Birk Geschrieben 17. April 2004 report Teilen Geschrieben 17. April 2004 Hi zwelfe, habe die Höhenlage als Höhlenlage gelesen... es war spät! Mir würde es gut gefallen, wenn wir die Butui-Ka über die gesamte Inselwelt verteilen, da sie nomadisch sind passt das, wie du schon schriebst, ganz gut. Wie wäre es denn, wenn wir den Gott der Butui-Ka zweigeschlechtlich machten? Er ist beides Mann und Frau, so wie die Bienenkönigin sich auch selber befruchtet (Vorsicht Mythos! ). Ich würde ihn keinem der großen Götter zuordnen, er ist der private Gott/Geist der Butui-Ka und erhält weitverbreitete Verehrung. Natürlich wissen die Butui-Ka um die großen Götter und verehren auch sie, aber für die Butui-Ka ist Ratuh-Leba zuständig, so wie für ein Kind seine Eltern zuständig sind. Kemagjiwa ist hingegen ein ungeschlechtlicher Gott der die Welt ausserhalb des Stammes bestimmt. Sozusagen ein Pseudonym für die gesamte Umwelt, deshalb wird er verehrt und beruhigt aber man glaubt nicht, etwas von ihm erwarten zu können, ausser dass er keinen Ärger macht. Die Keluarga der Balang Suoi finde ich spitze. Freu mich schon darauf sie kennen zu lernen! Die Balang Suoi sind somit etwas wie die Ureinwohner Kalinatans? Die noch in den Wäldern und Bergen lebenden Keluarga sind dann die Überbleibsel der alten Bevölkerung, die sich ansonsten in den Städten der Insel aufgelöst hat. Möglicherweise deutet in einigen Ortschaften die Verehrung bestimmter Tiere oder Örtlichkeiten auf die alte Abstammung hin. Es können ja auch durchaus auch unterschiedliche Zivilisationsgrade der alten Bevölkerung nebeneinader leben. In Soripada wirst du Recht haben, da es die älteste Stadt der Inseln ist und ein hohes Beucheraufkommen aus allen Teilen Minagpahits hat, wird hier nicht all zu viel auf die Balang Suoi hinweisen. Ciao Birk Link zu diesem Kommentar
Birk Geschrieben 17. April 2004 report Teilen Geschrieben 17. April 2004 Hi zwelfe, habe nochmal ein wenig nachgedacht und hätte noch eine Anmerkung: Gorillas und Tiger gibt es, glaube ich, im irdischen Indonesien/Malaysia nicht. Wir könnten die Gorillas in Orang Utans und die Tiger in Leoparden tauschen oder Minangpahit in der Tierwelt anders gestalten, als das irdische Vorbild. Mit Gorillas hätte ich kein Problem, aber Tiger kommen mir zu groß vor... ? Ciao Birk Link zu diesem Kommentar
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 17. April 2004 Autor report Teilen Geschrieben 17. April 2004 Hi, ok bei den Tieren hast du Recht und eigentlich wollte ich die Gorillas auch nur in den Festlandbergen auftauchen lassen, Orang Utans fielen mir nicht ein, aber würde ich so übernehmen, bei den indonesischen Namen sollten wir dies aber nicht ändern, da es ja nur um den klang geht und nicht um die irdische bedeutung, oder? Die Butui - Ka können wir gerne verteilen über die Inselwelt, ist halt einer der größten oder der größte Stamm. Die Balang Suoi sehe ich auch als Ureinwohner Kanlinatans an, das paßt. Deine Ideen zu den Geistern der Butui-Ka würde ic auch so übernehmen, dennoch sollten diese Hauptgeister auch minangpahitischen Göttern entsprechen, oder? Aber keinen der Großen. Ratuh-Leba könnte als weiteres Tabu mit sich bringen, dass sie nur weibliche Schamanen hat, während Kemagjiwa nur männliche Schamanen hat. Der Stamm hat dann die Angewohnheit, dass die Frauen die Feste zu Ehren Ratuh-Lebas feiern und die Männer dabei nicht anwesend sein dürfen und bei Kemagjiwa wäre dies umgekehrt. Bei den Minagpahiti könnten diese beiden Geister als Götter mit dem Aspekt Weiblichkeit und Männlichkeit verehrt werden, würde passen, denke ich. Gruß Link zu diesem Kommentar
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 17. April 2004 Autor report Teilen Geschrieben 17. April 2004 Kemagjiwa könnte bei den Minangpahiti unter dem Namen Kejantanan (indonesich für Männlichkeit), als Gott der Männlichkeit, Potenz verehrt werden und wird mit einem großen Phalussymbol dargestellt. Ratuh-Leba wird bei den Minagpahiti unter dem Namen Tidak Ketemu (indonesich für weiblichkeit) verehrt und gilt als Göttin der weiblichen Lust. Beide sind das sich ewig liebende Paar und werden nicht getrennt verehrt, haben jedoch nur eine ihrem Geschlecht entsprechende Priesterschaft und stehen gemeinsam für Sexualität und Lust und vielleicht auch menschliche Fruchtbarkeit (für andere Fruchtbarkeit könnte es weitere Götter geben). So wie bei den Butui-Ka gehören die beiden Götter auch bei den Minangpahiti zusammen und bilden ein gemeinsames, einzeln werden die Götter nicht verehrt, denn Sexualität bedarf, im Glauben der Minagpahiti, der männlichen Potenz und der weiblichen Lust/ Fruchtbarkeit... wäre meine Idee der Übersetzung der beiden Geister nach Minangpahit. Die Butui-Ka verehren die beiden Geister viel breitgefächerter und nicht nur in der Bedeutung Sexualität. Aber diese Einschränkung kommt durch den Götterreichtum der Minangpahiti. Link zu diesem Kommentar
Birk Geschrieben 17. April 2004 report Teilen Geschrieben 17. April 2004 Hi zwelfe, das können wir so machen, obwohl der Wandel vom ungeschlechtlichen zum männlichen Prinzip und vom zweigeschlechtlichen zum weiblichen recht krass ist. Alternativ könnte ich mir vorstellen, dass Kemagjiwa als Kudus Anak, heiliges Kind verehrt wird und als Gottheit der kindlichen Unschuld verehrt wird. Diese Gottheit kann trotz der Unschuld recht grausam und willkürlich sein, was der Sichtweise der Minagpahiti auf die Kinder entspräche, dass sie selbst wenn sie sich Fehlverhalten als unschuldig gesehen werden, Ratuh Leba als Kekasih Sayang die Liebenden verehrt wird. Eine Gottheit, die nur als eng umschlungene Liebhaber dargestellt wird und unter deren Schutz die geschlechtliche Liebe gestellt ist. Feste für Kudus Anak wären dann Familienfeste bei denen die Kinder im Mittelpunkt stehen. Feste zu Ehren Kekasih Syangs wären Feste beispielsweise beim Eintritt ins Erwachsenenalter und sind definitiv nur für Erwachsene! Bezüglich der Namen für die Keluarga stimme ich dir zu, die klingen spitze und wir wollen hier ja keine Kulturbeschreibung Indonesiens machen, sondern nur den Flair aufgreifen. Ich wollte hier noch erweiternd erwähnen, dass die Balang Suoi diese Geister wahrscheinlich auch als Ahnengeister verehren werden, soll heißen, dass sie sich mit den entsprechenden Tieren als verwandt ansehen (wie üblich im schamanistischen Glaubensbild), sie aber auch in eine direkten Verbindung zu ihren Ahnen sehen. Sind die Balang Suoi eigentlich Kopfjäger? Ich fänd es ja schick. Ciao Birk Link zu diesem Kommentar
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 17. April 2004 Autor report Teilen Geschrieben 17. April 2004 Rutah Leba als Kekasih Sayang finde ich ok, die darstellung als liebespaar (beim rituellen akt?) paßt und das mit dem fest auch. aber bei Kudus Anak bin ich mir nicht so sicher, denn immerhin verehren die Butui-Ka Kemagjiwa als Blumengeist, der die ruchtbarkeit symbolisiert, während die Biene als Überbinger des Samens fungiert und so das Bindeglied ist, welches zur Fortpflanzung dient... Ich denke schon, dass die beiden zusammen das Liebespaar sein sollten, denn dann sind wir näher am Glauben der Butui-Ka... zu den Balang Suoi: Wie meinst du das mit Kopfjäger? Ich denke, sie Jagen die Köpfe derer, die Stammentabus verletzt haben. Aber wenn sie wirklich heftige Kopfjäger sind, dann sind sie eher im Streit mit den Minangpahiti und werden nicht in ihren Städten leben (dürfen) oder... Schamanismus: Ich weiß von zwei Möglichkeiten im Bezug auf die Totems: Entweder hat ein bedeutender Ahn sich mit dem Totemtier verbunden, bzw. wurde als solches wiedergeboren oder die Menschen sehen sich als Abkömmlinge des Totemtiers. Wie wir das nun machen, ist mir recht egal, aber auf jeden Fall ist beides mit dem Ahnenkult kompatibel. Die Totems der Butui-Ka würde ich als Biene und Blume ansehen, obwohl mir nach Midgardregeln nur Tiertotems bekannt sind, fände ich Blume (kann ja auch eine speziellere sein) ganz nett... Link zu diesem Kommentar
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 17. April 2004 Autor report Teilen Geschrieben 17. April 2004 Balang Suoi: Nun mal was zu ihrer Lebensweise. Nomaden haben wir ja schon und ich denke, nun sollten wir noch einen Stamm mit festen Dörfern haben. Jedes Dorf ist mit einer Holzpalisade umgeben, die nach (Himmelsrichtung Lalita T. entsprechend) eine Öffnung hat. Links der Öffnung, im inneren der Palisade, befinden sich die Häuser des Wasserclans und rechts der Öffnung die der Erdclans. Die Zugehörigkeit zu einem der Clans wird durch den Vater vererbt, wobei das Totemtier der Mutter als Namenselement getragen wird in der Form: Vorname Totemtier der Mutter aus dem X-Clan. Hochzeiten werden häufig so arrangiert das es ein konstantes Gleichgewicht bei der Größe der einzelnen Clans gibt. Die Erdclans sind als Bauern, Jäger und Sammler tätig, während die Wasserclans die verarbeitenden Berufe stellen. Bei Eheschließungen behält man die alte Clanszugehörigkeit bei und da ein Mann oder eine Frau nur aus dem entgegengesetzten Clan heiraten darf (also jemand aus einem Erdclan jemandem aus dem Wasserclan), hat jede Familie ein Mitglied das zur Nahrungsmittelversorgung beiträgt. Bei Clans die Mitglieder verloren haben, werden die Hochzeiten so arrangiert, dass deren Männer als erste Heiraten, damit das erwähnte Gleichgewicht gewahrt wird und somit die beiden Aspekte Erde und Wasser ausgewogen sind. Link zu diesem Kommentar
Birk Geschrieben 17. April 2004 report Teilen Geschrieben 17. April 2004 Hi zwelfe, seit dem Buluga Quellenbuch kann alles als Naturgeist herhalten: Felsen, Wolken und auch Blumen. Zu dem Fruchtbarkeitsprinzip und der Blume könnte ich mir vorstellen, dass die Butui-Ka eine ganz eigene Phliosophie zum Thema Fruchtbarkeit haben. Zentrales Element ist das Heranreifen, so wie eine Blume verschiedene Stadien eines Zyklus durchläuft (Samen, Pflanze, Blüte) und erst im letzten Stadium die Biene empfängt (also Kemagjiwa auf Ratuh Leba trifft) wird die Fruchtbarkeit als ungeschlechtlich angesehen, bis sie sich Ratuh Leba öffnet. In diesem Augenblick findet aber auch ein Wandel ihrer selbst statt und sie wird mit einem Teil zu Ratuh Leba, mit dem anderen Teil beginnt erneut der Zyklus. Somit wird die Fruchtbarkeit nicht in ihrer Erscheinungsform im Augenblick der Empfängnis verehrt, sondern mehr die dem Ding immanente Möglichkeit zur Empfängnis, ohne bereits eine Geschlechtlichkeit zu besitzen. Zu abgedreht? Ciao Birk Link zu diesem Kommentar
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 17. April 2004 Autor report Teilen Geschrieben 17. April 2004 ich habe weit abgedrehteres gelesen als deine idee, die gefällt mir... dann übernehmen wir das so und können dem entsprechend auch die minangpahitischen elemente davon loslösen und deine ideen da benutzen. dies sollten wir dann aber rüber in religion kopieren... das habe ich jetzt erledigt! Link zu diesem Kommentar
Birk Geschrieben 17. April 2004 report Teilen Geschrieben 17. April 2004 Ach so, bezüglich der Kopfjagd. Ich hatte mir das so vorgestellt, dass die Eingeborenen Minangpahits die Köpfe ihrer Feinde ihren Schamanen übergeben, diese können dann den Geist des Vertorbenen mit Hilfe seines Schädels herbeizwingen und Dienstverpflichten. Da dies ein weit verbreiteter Brauch der barbarischen Inselbewohner ist, wird es nicht wirklich zu einem Problem mit den mehr zivilisierteren Gegenden, die diesen Brauch nicht mehr pflegen, da er ihnen vertraut, wenn auch zuwider, ist. Aber möglicherweise haben die Balang Suoi auch schon diesen Traditionen abgeschworen und nur noch einzelne Stämme, weit ab von den zivilisiertern Gegenden, pflegen dieses Brauchtum. Aber im Prinzip weiß jeder Minangpahiti, was es damit auf sich hat. Das mit den Namen habe ich noch nicht so ganz geschnallt. In dem Namen tauchen zwei Keluarga auf? Also: Penatangane (Rufname) gunung kera (Totem Orang Utan der Mutter) ikanbasah keluarga ( aus der Familie der Forelle). Oder haben die einzelnen Stammesmitglieder unabhängig von ihrem Keluarga nocheinmal individuelle Totems? Weiterhin habe ich nch Fragen zur Zugehörigkeit zu den Keluarga und der Organisation der Gesellschaft. Die Keluarga leben innerhalb des Dorfes räumlich getrennt (rechts und links des Einganges) aber die Verheirateten gehören weiter ihren Keluarga an. Heißt das, das sie nicht zusammenziehen? Welcher Keluarga gehören die Kinder an (des Vaters?)? Wo leben sie (beim Vater?)? Gibt es die Möglichkeit, dass Paare sich trennen oder bei Frauenüberschuss (Krieg) ein Mann mehrere Frauen hat (wegen dem Gleichgewicht)? Welche Rollen nehmen Männer und Frauen in der Stammesgesellschaft überhaupt ein? So weit erstmal... Ciao Birk Link zu diesem Kommentar
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 18. April 2004 Autor report Teilen Geschrieben 18. April 2004 Morgen, ok, dann versuche ich die offenen Fragen mal zu klären. Fangen wir mit der Kopfjagd an: Finde ich genial die Idee. Sollten mehr oder wenige alle Stämme machen (erinnert mich auch an die Twyneddin). Mit dem Namen hast du ganz recht geschrieben: Penatangane (Rufname) gunung kera (Totem Orang Utan der Mutter) ikanbasah keluarga ( aus der Familie der Forelle). Dies ist der offizielle Name, aber gerufen wird man maximal mit Vor- und Clansnamen, denke ich mir, aber hier hat man auch wieder das Prinzip des Ausgleichs. Im Namen eines Menschen sollen beide Elemente (Erde, Wasser) vorkommen, damit der Mensch die Eigenschaften von beiden bekommt. Bei der Hochzeit zieht die Frau, normalerweise, zu ihrem Mann, aber sollte es für den Größenausgleich nötig sein, dann kann dies auch anders rum geschehen. Ich denke, wenn man den Ausgleich zwischen Erde und Wasser als oberstes Prinzip ansieht, dann kann man diese Sitten verstehen und sieht zugleich, dass es zahlreiche Ausnahmen geben muss und genau so, stelle ich mir die Sitten und Gebräuche vor. Das Kind gehört zur Keluarga des Mannes, weswegen auch in Zeiten, in denen eine Keluarga Mitgliederschwund hat, deren Männer am ehesten Heiraten dürfen/ müssen. Man sieht also, dass die Ehen nicht auf Liebe und freier Partnerwahl basieren, sondern auch dem Ausgleich zwischen Erde und Wasser dienen. Frauen und Männern ist aber der sexuelle Kontakt zu anderen Frauen und Männern, außerhalb ihrer Ehe, nicht verwehrt, sofern sie nicht derselben Canshälfte (Erde oder Wasser) angehören, was als Inzest gesehen wird. Gut, dass die Kinder die Keluarga der Väter übernehmen, sagte ich schon und natürlich wohnen die Kinder bei den Eltern zusammen, denn die Frau zieht ja, wie schon gesagt, zum Mann. Dies vermischt dann natürlich die Keluargas und man hat nicht mehr die Trennung, von der ich schrieb, aber die Trennung ist in so weit vorhanden, als sie sich auf Ritualplätze, typische Arbeitsplätze, Riten und Feste bezieht. Außerdem wird die linke Hälfte, vom Eingang aus gesehen, immer die wasserhälfte und die rechte die Erdhälfte. In der Wasserhälfte leben die Schamanen der Wasserclans, dort werden die Feste der Wasserclans gefeiert (unter Ausschluß der Angehörigen der Erdclans), dort werden die verarbeitenden Berufe ausgeübt. Bei der Erdhälfte ist dies fast identisch, bis darauf, dass dort die Felder angelegt sind (auf Grund der Umwelt nur wenige, kleine), dort werden die Tiere gezüchtet und dort befinden sich die Lager für die Nahrungsmittel. Zwischen den beiden Hälften befinden sich, in der Mitte des Dorfes, ein großer Platz, auf dem die Schamanen sich beraten und auf dem die gemeinsamen Feste gefeiert werden... Soweit erst einmal dazu, ich hoffe ich schrieb nicht zu chaotisch. Gruß Link zu diesem Kommentar
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 18. April 2004 Autor report Teilen Geschrieben 18. April 2004 wollte nur einen link posten, für eine sammlung von wörterbüchern, die es uns ermöglichen weitere schöne namen zu finden. unter anderem sind thai, philippinisch, khmer und und und dabei... damit können wir dann auch die sprachenvielfalt minangpahits weider geben. selbst ahbe cih die wörterbücher noch nicht probiert, trotzdem der link Link zu diesem Kommentar
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 18. April 2004 Autor report Teilen Geschrieben 18. April 2004 wir sind zwei bräuche der Balang Suoi eingefallen: - das Donnerfest: Der Donner wird als Verbindung von Wasser und Erde gesehen, der begleitet wird von Regen (Wasser) und dem Blitz (der als flackerndes Auge der Geister betrachtet wird). Er entsteht bei den großen Versammlungen der Geister unter dem Vorsitz von Erde und Wasser. Die Beratungen der Schamen beginnen mit dem Donnerfest, bei dem große Trommeln geschlagen werden, die den Donner symbolieren, die Vereintheit von Erde und Wasser. Tänzer aus den beiden Clanteilen führen dann eine gemeinsamen Tanz auf, bei dem die Mitglieder des wasserclans den Regen symbolisieren und die Tänzer der Erdclans den Blitz. Blitz und Regen werden von den Schamanen tänzerisch dargestellt, während die "normalen", nicht Schamanen, Tänzer mit Federn, Fellen, Früchten, Blumen und Gebrauchsgegenständen geschmückt, die anderen Geister der großen Versammlung darstellen. Erst nachdem dieser Tanz abgeschlossen ist, beginnt der Rat der Schamanen. - hin und wieder kommt es vor, dass ein ungeklärter Mord passiert, den man weder den Geistern, noch Tieren, noch sonst wem anlasten kann. Aber ein jeder Mord muss gesühnt werden. Die Leiche des Ermordeten wird in einen Baum gehangen und ein großer Kreis wird unter diesen gemalt. Jeder Verdächtige oder jedes Dorfmitglied muss dann einen Stein in diesen Kreis legen. Die aufgehangene Leiche sondert Flüssigkeiten ab und der Täter wird dadurch ermittelt, dass es derjenige ist, auf dessen Stein die angesonderten Flüssigkeiten zu laufen. Link zu diesem Kommentar
Birk Geschrieben 18. April 2004 report Teilen Geschrieben 18. April 2004 Hi zwelfe, dass Donnerfest gefällt mir gut! Die Ermittlungsstrategie finde ich allerdings schwer verständlich, da ja relativ große Flatschen da "tropfen" können und es gleich mehrere Steine treffen kann. Überhaupt finde ich es relativ schwer vorstellbar wie ein ganzes Dorf jeweils einen Stein(chen?) unter nur eine Leiche kriegen soll. Könnte man es nicht anders machen? Der Schamane geht mit der abgetrennten Hand des Ermordeten herum und wirft sie in die Luft, auf wen sie zeigt, der ist der Täter (so wie Flaschendrehen)... oder so etwas ähnliches? Ciao Birk Link zu diesem Kommentar
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 18. April 2004 Autor report Teilen Geschrieben 18. April 2004 Hi Birk, das interessante ist, dass es das mit den Steinchen wirklich gibt, ich glaube in Australien. Der Kreis kann ja recht groß sein und die Flüssigkeiten verlaufen dann ja auch... Außerdem sollte eine solche Zeremonie selten vorkommen, denn ich stelle mir die Dörfer als recht klein vor, vielleicht so zwischen 20 und 80 Personen, da sind Morde wohl nicht so häufig und die Anzahl der Personen erlaubt es durchaus, die Steinchen unter die Leiche zu bekommen... Link zu diesem Kommentar
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 19. April 2004 Autor report Teilen Geschrieben 19. April 2004 Nun mal wieder was zu Lalitaruva: Lalitaruva - Stadt der goldenen Dächer Die größte Stadt Kalinatans schmiegt sich an die westlichen Ausläufer der Gebirgskette, die im Osten der Insel, aus dem Meer entspringt (Banang Batai). Nördlich ufert die Stadt bis an die Küste heran und mehrere kleine Buchten, wurden zu natürlichen Häfen ausgebaut, in denen zahlreiche Dhaus vor Anker liegen. Eine große Mauer umschließt diese hektische Stadt, die sich im Kontrast zu Soripada sieht und mit ihr um die Herrschaft über die Insel streitet. Um Soripada, die heilige Stadt, an Glanz zu übertreffen, wurde hier Laturdane der prächtigste Tempel ganz Minangpahits errichtet, dessen goldene Dächer schon vom weiten zu sehen sind und sich über die ganze Stadt erheben. Tausende Rubine sind in die Dachkonstruktionen eingebaut worden, (die der Stadt übrigens ihren Beinamen gaben) die verschiedene religiöse Bilder darstellen. Aber nicht nur der Palast Laturdanes ist ein solch kostbares, glänzendes Gebäude, auch das große Ratshaus, in dem die Regierung dieser Stadt tagt, ist mit reichlich Gold verziert und zeugt vom Wohlstand dieser Stadt. Zahlreiche Händler aus KanThaiPan stehen in steter Verbindung mit der Stadt und bringen viele Waren ihrer Heimat hierher. Während die Festlandstädte Minangpahits hauptsächlich mit dem TsaiChen-Tal handeln, ist Lalitaruva das Haupthandelszentrum der KanThai. Damit kommen aber auch Schiffe aus ganz Minangpahit, Rawindra, Eschar und Aran nach Lalitaruva, was die Stadt zu einem der größten internationalen Märkte macht. Auf den großen Marktplätzen wird täglich Markt abgehalten und zahlreiche kleinere Märkte befinden sich in den Straßen und Gassen der Stadt. Keine andere Stadt Minangpahits kennt solche Massen ausländischer Händler, die hier alles erstehen von Sklaven, über Edelhölzer, Gewürze und natürliche die berüchtigten Gifte aus den tiefen des Dschungels. Mit seinem Wohlstand, den die Stadt offen zur Schau stellt und mit dem sie auch ihre Tempelanlagen ausstattet, versucht Lalitaruva den Einfluß Soripadas zurück zu weisen, denn in der Stadt weiß man serh wohl, dass Soripada auf die Geshcicke Lalitaruvas Einfluß zu nehmen versucht, mittels der Priester die im Rat der Stadt sind. Doch bei weitem nicht alle Priester erliegen den Einflüsterungen aus der Heiligen Stadt, viele sehen sich lieber als unabhängig davon, denn ein Soripada mit zu starkem Einfluß, könnte schnell die Unfreiheit Lalitaruvas bedeuten. Gleich nach der Gründung Soripadas wurde Lalitaruva gegründet, als Tor zur Welt und als Kriegshafen gegen die Nekromanten des Festlandes. Somit rühmt sich Lalitaruva damit, die zweitälteste Stadt der Minangpahiti zu sein. Von der Einwohnerzahl hat sie Soripada bei weitem übertroffen, denn ca. 120000 Menschen bevölkern das enge Lalitaruva, dessen Häuser aus Platzmangel stetig in die Höhe zu wachsen scheinen und mit ihnen auch die goldenen Dächer des Laturdanetempels. Östlich der Stadt, in den aufsteigenden Hügeln, befinden sich zwei größere Dörfer der Banang Suoi, die regen Handel in der Stadt treiben und als Führer für den Gebirgsdschungel berühmt sind. Im Süden, ins innere des Landes hinein, grenzt der Dschungel fast schon an die Mauern der Stadt. Das Land dort ist morastig und eignet sich kaum für die Landwirtschaft, weshalb die Felder auch westlich der Stadt liegen. Doch Lalitaruva ist auf Nahrungseinfuhren angewiesen, denn alleine kann die Stadt ihre Einwohner nicht versorgen. Es gibt zwar sehr viele Fischer, doch fehlt es an anderen Nahrungsmitteln, besonders Reis und verschiedene Gemüsesorten. Doch die Waren die diese Stadt zu bieten hat, sorgen für einen stetigen Strom von Nahrungsmitteln. Einigen der Banang Suoi, die vor Generationen ihre Dörfer aufgaben und in die Stadt zogen, ist es zu verdanken, dass es in der Nähe Lalitaruvas mehrere Minen gibt, in denen Edelsteine, aber auch Gold abgebaut wird. Mit den noch traditionell lebenden Stämmen wurde dafür extra ein vertrag ausgehandelt, der den Städtern erlaubt Gaben Banang Batais (so nennt sich der Gebirgszug in der Sprache der Banang Suoi) zu zehren und sie im Gegenzug verpflichtet, die heiligen Orte des Stammes zu achten, keinen Kahlschlag am Gebirgsdschungel vorzunehmen und die Totemtiere des Stammes nicht zu jagen. Dieses Versprechen wurde gegeben, dennoch hält sich nciht jeder Bewohner Lalitaruvas daran, doch der der bei dem Bruch des Versprechens von den Bananag Suoi erwischt wird, der hat damit zu rechnen, dass sie auf seinen Kopf eine Jagd aussetzen und diesen später als Trophäe mit in ihr Dorf nehmen. Da die Stadt als Kriegshafen, zum Kampf gegen die Nekromanten des Festlandes errichtet wurde, sind ihre Mauern dick, doch diese Mauern wurden vor langer Zeit errichtet, so dass man öfter neue errichten musste, da der Platz in der Stadt nicht mehr ausreichte. Die alten Mauern ließ man jedoch bestehen, wodurch die Stadt heute leicht den Eindruck einer Festung erwecken kann, denn insgesamt vier Mauern schützen den innersten und ältesten Bereich der Stadt. Doch nun ist die Stadt an die Grenzen ihrer Ausdehnung gekommen, im Osten sind die Höhenzüge, im Norden das Meer, im Süden der Morast und im Westen die lebenswichtigen Felder. So wurde hier, aus der Not, die Idee geboren, die Häuser dann nach oben zu erweitern. Viele Städte Minangpahits kennen heute das Problem des geringen Platzes und so ist die Idee, die in Lalitaruva aufkam, der gängige Baustil in den größeren Städten Minangpahits geworden. Doch gibt es eine weitere Lösung für das Platzproblem und dies sind die zahlreichen Hausboote, die in den Häfen liegen. Fremde Händler sprechen schon davon, dass die Hausboote den Hafen verstopfen würden oder nennen sie sogar die schwimmende Vorstadt und tatsächlich ist es sogar so, dass mehr als 6000 Menschen auf Dhaus leben, die oftmals aneinandergebunden sind und an im Küstenstreifen verankerten Holzpfählen befestigt sind. Ein weiteres Relikt aus alten Zeiten, neben den Stadtmauern, sind die Festungen, die sich an der Küstenlinie entlang ziehen. Dort sollten einst die Krieger untergebracht werden, die Angriffe vom Festland abwehren sollten. Heute dienen sie den Händlern als Lagerräume, denn die drei alten Festungen, denken nur den Küstenstreifen ab, der nicht breiter als die innerste Mauer ist. Früher war die Piraterie in Lalitaruva sehr hoch und sie stieg noch an, als die Menschen auf ihre Dhaus zogen und so wurde das Gesetz erlassen, als alle bewohnten Dhaus festgebunden werden müssen, damit sie sich nicht mehr für die Piraterie eignen. Die Dhaus wurden dann, wie schon erwähnt, am Ufer vertäut und miteinander verbunden. Ein besonderes Augenmerk wird von der Stadtgarde auf die Einhaltung dieses Gesetzes gerichtet und eine Zuwiderhandlung führt zu einer Anklage wegen Piraterie, was schließlich die Strafe der Sklaverei bedeutet. Doch soll es immer noch einige tollkühne Piratenkapitäne geben, die unerkannt unter den normalen Bewohner der Dhaus leben und mit ihren heimlich auf Piratenfahrt gehen. Auf diese Männer ist ein hohes Kopfgeld ausgesetzt, genau wie auf die Piraten, die sich und ihre Boote als Fischer und dazugehöriges Boot tarnen. Denn Lalitaruva lebt vom Handel und da ist es, in den Augen des Rats, dringend nötig, die Piraterie zu bekämpfen. Viele einfache Fischer, die die Piraterie betrieben, um besser über die Runden zu kommen, hielten sich in den Anfangszeiten des Gesetzes nicht an dieses und ihre drakonischen Bestrafungen erzielten jedoch Erfolge, so dass heute nur noch eine (größere ) Hand voll von Piraten in Lalitaruva ihr Unwesen treiben. Es gibt das Gerücht das einflußreiche Personen aus dem Rat hinter den Piraten stehen, oder sie jedenfalls decken, doch welche Gegenleistungen sie dafür von den Piraten bekommen, läßt sich nur erahnen... Doch war schlußendlich die Piraterie der Grund, warum die drei alten Küstenfestungen den Händlern als Lager übergeben wurden, denn in ihrer Blütephase schreckten die Piraten auch nicht davor zurück die Lager der Händler in der Stadt zu überfallen. Doch diese hatten meistens keine und mussten so ihre Ware auf den Schiffen lassen, was den Piraten ein leichteres Spiel machte. Zum Schutz der Händler und der heimischen Wirtschaft übergab man ihnen dann, die gut gesicherten und mit Gardisten versehenen Festungen. Doch heute sind Überfälle der Piraten im Hafen nicht mehr so häufig wie früher, dafür beobachten die Piraten einfahrende Händler, lassen diese durch Informanten in der Stadt ausspionieren und überfallen sie mit ihren als Haus- oder Fischerboot getarnten Dhaus nach dem Verlassen der Stadt... Link zu diesem Kommentar
Birk Geschrieben 19. April 2004 report Teilen Geschrieben 19. April 2004 Hi zwelfe, sehr schön! Ein paar Anmerkungen, wie immer, hätte ich noch. 1) Bist du dir sicher dass hier ein prächtiger Laturadane Tempel steht (Lowalanes Nachtgestalt) 2) Dhaus verkehren vor allem in Eschar, in Minangpahit werden die Segler von Ausländern allgemein als Prau bezeichnet. Eine etwas genauere Terminologie kannst du hier nachlesen: :Traditional Boats (Indonesia) 3) Bezüglich der Einflussnahme Soripadas: Mir ist nicht ganz klar, warum der Einfluss Soripadas die Unfreiheit Lalitaruvas bedeutet. Ich wäre hier für ein anderes Konzept, das geschichtlich begründet ist. Du schreibst Lalitaruva war früher der Kriegshafen Soripadas und hat sich über die Jahrhunderte zu der Handelsstadt entwickelt die es heute ist. Könnte es nicht so sein, dass Lalitaruva nominell durch einen Priesterrat regiert wird der versucht die Geschicke der Stadt zu lenken. Faktisch hat sich aber über die Jahrhunderte eine reiche Adelsschicht herausgebildet die schon frühzeitig die Verwaltung übernahm und über Jahrhunderte die Kontrolle über die Stadt in der Hand hielt. Sie waren so mächtig, dass sie die Priester im Rat selber bestimmen konnten und auch zu Priestern machen wer ihnen beliebte. Doch in letzter Zeit hat sich das Blatt gewendet. Mit den Söhnen des Adlers hat eine sehr zielorientierte Gruppierung das Heft in Soripada in die Hand genommen. Viele von ihnen sind mit dem alten Adel verbunden oder sogar identisch. Nun ist der von dir angesprochene Kampf entbrannt. Lalitaruva, de facto nie unabhängig, kämpft um seine Unabhängigkeit von einem Klerus den es selber geschaffen hat. 4) Piraterie Deine Beschreibung der Piraten im Hafen und ihre kleinen Überfälle auf ausbaldowerte Schiffe gefällt mir gut! Ich wollte hier nur erwähnen, dass Piraterie so etwas wie ein Volkssport in Minangpahit ist. Niemand betrachtet es als ein Verbrechen, ein vor der Haustür ankerndes fremdländisches Schiff zu überfallen. Daneben hat die Strandräuberei alte Tradition, bei der gestrandete Schiffe geplündert werden und überlebende Besatzungsmitglieder getötet oder in de Sklaverei verkauft. 5) Seehandel Gefällt mir gut. Die KanThai sind wahrscheinlich die Seemacht des Ostens. Ihr Handel erstreckt sich über Minangpahit bis zur Ostküste Rawindras. Sollten sie einmal aus irgendeinem Grund (im irdischen Vorbild war es die Pest in China) aus dieser region zurückziehen, würde wahrscheinlich ein harter Kampf um die Handelsrouten zwischen Chryseiern und Schariden beginnen. Die Araner setzen in diesem Teil der Welt wahrscheinlich vorwiegend auf den Landhandel. 6) Der Konflikkt bzw. Vertrag mit den Stämmen Das wiederum sit mir zu harmonsich. Zwar sind die Städter aus den Stämmen der Inseln hervorgegangen aber sie betrachten sie als unzivilisierte Barbaren. Ich glaube hier nicht an einen Vertrag. Vielmehr, denke ich, sollte es hier einen gnadnlosen Verdrängungskampf geben. Die Stämme werden vertrieben oder versklavt, diese wiederum reagieren mit Gewalt, nächtlichen Überfällen und Diebstahl. Insgesamt sehen die Minagpahiti das wilde Hinterland eher als etwas Bedrohliches und nicht wirklich Erwähneswertes. Irgendwie gehört es dazu, aber dort leben keine richtigen Menschen. Das hat nichts damit zu tun, dass nicht jeder Stammesbewohner jederzeit aus der Wildnis kommen könnte und in der Stadt leben. Oder dass sie im Zweifelsfall nicht auch als Minangpahiti gesehen werden. Die Balang Suoi hingegen verachten wahrscheinlich die verweichlichten Städter und betrachten sie als Landdiebe, sind aber im Großen und Ganzen schon zufrieden, wenn die Städter sie in Ruhe lassen. So weit erstmal... Ciao Birk :crosseye Link zu diesem Kommentar
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 20. April 2004 Autor report Teilen Geschrieben 20. April 2004 Hi Birk, man merkt, dass du ein aufmerksamer Leser bist: zu 1: natürlich ist es ein Lowalanetempel, ich habe da zu dreist aus dem Myrkgard- Quellenbuch geraubt, und das auch noch ohne nachzudenken zu 2: klar, hast recht! zu 3: Der Rat ist besetzt mit Priester (natürlich), dannn mit reichen Händlern und vielleicht noch reiche Handwerker. Doch denke ich, dass die Priesterschaft da die meisten Plätze haben sollte. In den Augen vieler Ratsmitglieder ist Soripada der große Bruder hinter den Kulissen, dessen Priesterschaft einflußreich, wohlhabend und auf Einflußnahme aus ist. Würden nun alle Priester im Rat auf die Instruktionen hören, dann wäre lalitaruva bald eine Marionette Soripadas (mehr oder weniger, die Menschen in Lalitaruva übertreiben da gerne ein bißchen in ihrer Wortwahl ) Die Situation, also die Zusammensetzung des Rats heute, hat sich natürlich entwickeln müssen, dabei verlor die Priesterschaft Plätze im Rat zu Gunsten der Reichen... Das wäre was ich mir gut vorstellen könnte... zu 4: Da hast du vollkommen Recht, als Volkssport würdeich es solange sehen, solange die Piraten aus dem eigenen Hafen plündern oder man selbst nicht geplündert wird. Aber Lalitaruva als reiche Handelsstadt muss da natürlich auf ihren Ruf achten und hat als einzige die Piraterie unter Strafe gestellt... Natürlich gibt es dagegen viele missgestimmte Menschen, besonders die Fischer sind nun sehr übel gelaubt... Aber die Piraterie hat immer noch große Sympathie in Lalitaruva, so dass die noch aktiven Piraten als Stadthelden angesehen werden und sie bekommen ja schließlich auch Unterstützung aus dem Rat (vermutlich um den Kaufleute im Rat zu schaden). zu 5: sehe ich auch so zu 6: ok, da überlege ich noch mal und schreibe eine alternative Variante... gruß Link zu diesem Kommentar
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 20. April 2004 Autor report Teilen Geschrieben 20. April 2004 wie wäre folgendes: reiche Händler ließen Söldner über die nähere Umgebung der Berge herfallen, die die Banang Suoi Dörfer zerstörten und die Menschen versklavten, dazu errichteten sie die Minen, die sie nun sehr gut bewachen müssen, denn diese und die Transporte zur Stadt werden häufig von den Banang Suoi überfallen, die eine Kopfjagd auf die Städter in den Bergen ausgerufen haben... Link zu diesem Kommentar
Birk Geschrieben 20. April 2004 report Teilen Geschrieben 20. April 2004 Hi zwelfe, Söldner die Stämme vertreiben gefällt mir immer gut ! Zur Kopfjagd wollte ich nur anmerken, dass die Balang Suoi keine Kopfjagd in dem Sinne ausrufen, sondern prinzipiell bei kriegerischen Handlungen nach Möglichkeit den Kopf des Gegeners rauben. Für die Ausarbeitung der Stämme, wollte ich noch auf diese Quellen aufmerksam machen: Die Batak Sumatras Shaman, Saiva and Sufi, die ich aber auch noch nicht komplett gelesen habe. Ciao Birk Link zu diesem Kommentar
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 20. April 2004 Autor report Teilen Geschrieben 20. April 2004 Hi, die Links werde ich mir mal anschauen, wir haben ja noch einige Stämme vor uns Mit Ausrufen der Kopfjagd meinte ich, dass die Banang Suoi damit gewisse Leute zu Gegnern erklären, wenn sie ihre Köpfe als Jagdobjekt freigeben. So eine Art Kriegserklärung der leichten Stufe, eine richtige Kriegserklärung wäre das noch nicht, aber jeder Banang Suoi weiß, dass wenn eine Kopfjagd ausgerufen wird, sein Ansehen als Krieger steigt, wenn er möglichst viele der Köpfe, die zur Jagd freigegeben sind, erbeutet. Das war mein Gedanke dahinter... Gruß Link zu diesem Kommentar
Birk Geschrieben 20. April 2004 report Teilen Geschrieben 20. April 2004 Ah, das ist Ciao Birk Link zu diesem Kommentar
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 20. April 2004 Autor report Teilen Geschrieben 20. April 2004 danke ich werde demnächst wahrscheinlich mehr über die bauern und ihren reisanbau in minangpahit schreiben, wenn ich das referat über den reisanbau auf bali fertig gemacht habe (demnächst kann hier heißen: bis spätestens ende juli )... Link zu diesem Kommentar
Bruder Buck Geschrieben 20. April 2004 report Teilen Geschrieben 20. April 2004 Hallo Forum, da ich es etwas schwer finde, die sehr ausführlichen Ausarbeitungen von elfe & zwerg + birk hier am Bildschirm zu lesen, habe ich mir die (kleine) Mühe gemacht und ein zwölfseitiges Word-Dokument daraus erstellt (Word 2000). Wer will, kann mir eine Messege mit seiner E-Mail Adresse schicken und ich leite ihm das Word-Dokument weiter. Euer Bruder Buck Link zu diesem Kommentar
Birk Geschrieben 21. April 2004 report Teilen Geschrieben 21. April 2004 Hi Bruder Buck, ist das eine richtige Zusammenfassung oder eine (gekürzte) Druckversion? Auf alle Fälle ist jeder, der es liest oder der es auch nicht liest, zur Mitarbeit willkommen. Wir sind auch dankbar für konstruktive Kritik, Lob oder Verständnisfragen. Ciao Birk Link zu diesem Kommentar
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