der Elfe und die Zwerg Geschrieben 18. April 2004 report Geschrieben 18. April 2004 Hi, ich möchte mal einen neuen Thread eröffnen, da ich denke, dass es einige wichtige Fragen gibt, die vielleicht hier am besten diskutiert werden. Während ja die Stämme dort diskutiert werden wo es paßt, gibt es doch einige Fragem die das ganze Land betreffen und nicht in Religion oder Geographie rein passen, zum Beispiel: - die Kopfjagd (da sie ja wohl von der Mehrheit der Stämme praktiziert wird) - die Historie des Landes und alles was übergreifend ist... Zum Beispiel: Wie ist das Land wirtschaftlich aufgebaut, also welche Strukturen kann man finden. Gilden dürften in der bekannten Form nicht anzutreffen sein, aber wir sprachen schon von reichen Handelsherren und Großgrundbsitzern. Die Sklaverei sprachen wir auch schon in Soripada an und nun ist die Frage wie dies sonst gehandhabt wird. Eine weitere Frage wäre: gibt es Geld oder nur eine Tauschwirtschaft, dann noch die Beziehungen zu den Nachbarländern. Ich würde hier also gerne die eher weltlichen Dinge, die gesellschaftlich bedeutend sind diskutieren, denn einige interessante Dinge sind da in Soripada aufgekommen oder auch in der Kalinatan Diskussion aufgekommen und hier wäre der Rechte Platz zu schauen, wie dies im restlichen Minangpahit behandelt wird... Auch interessant wäre: wie verbreitet ist die Schrift, welches Rechtssystem gibt es oder wie stark variiert dieses... Dazu sollte ich noch kurz schreiben, warum ich denke, dass ein eigener Thread nötig ist: Geogrpahie und Religion sind da eher anders thematisch orientiert. Während in Religion der Name Thema ist, sehe unter Geographie nicht die Fragestellung nach den oben genannten Punkten. Somit möchte ich durch diesen Thread erreichen, dass eine thematische Gliederung erfolgt, die es gestattet die Themen systematischer zu diskutieren... So ich hoffe ich erwecke nicht den Eindruck, durch diesen neuen Thread die Diskussion zu breit fächern zu wollen... Gruß
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 18. April 2004 Autor report Geschrieben 18. April 2004 natürlich würde mich brennend die frage interessieren: was unterscheidet einen minagpahiti von einem mitglied der stämme (vielleicht außer dem glauben, der auch nicht immer ausschlaggebend ist)...
Birk Geschrieben 18. April 2004 report Geschrieben 18. April 2004 Hi zwelfe, Erstmal sind natürlich die Mitglieder der Stämme auch Minangpahiti. Aber du meinst natürlich die zivilisierten Minangpahiti. Zivilisation Grundsätzlich existieren in meiner Sichtweise in Minangpahit fast alle Zivilisationsstufen nebeneinander. Es gibt die riesigen Städte, die sich mit anderen Metropolen der Welt messen können, es gibt die großen Städte die sehr durch regionale Besonderheiten und Gebräuche geprägt sind, die aber noch einen regen Kontakt mit der Aussenwelt pflegen und daher eine gewisse Weltläufigkeit haben, es gibt die kleinen Städte, die je nach Regierung die unterschiedlichsten Gepflogenheiten und Zivilisationsstufen haben und es gibt die Dörfer der Bauern in der Umgebung der Städte die nur noch graduelle Unterschiede zu den Dörfern der barbarischen Bewohner Minangpahits haben. Rechtssprechung Bezüglich des Rechtssystems gehe ich von einer stark religiös geprägten Rechtssprechung aus. Möglicherweise existieren aber auch verschiedene Rechtssysteme nebeneinander. Der Einfachheit halber würde ich diesen Teil bei ausarbeiten, wenn wir bei einer Region sind und dann nur für diese Region. Wir sollten uns aber auf alle Fälle Gedanken darüber machen, was Verbrechen sind. Wobei ich hier die klassischen Verbrechen (Mord, Raub, Entführung) auch als solche werten würde. Wobei in Minangpahit die Regel gelten mag: Wo kein Kläger, da kein Richter. Also grundsätzlich ist es nicht verwerflich ein Verbrechen zu begehen, man darf sich nur nicht erwischen lassen. So kann es Gewohnheitsrechte in bestimmten Regionen geben die vollkomme skurill und neben jeglichem Rechtsverständnis liegen, da aber eine gesellschaftliche Übereinkunft dafür existiert, ist es rechtmäßig, auch wenn es das in anderen Teilen Minangpahits nicht ist (z.B. Piraterie, Kannibalismus etc.) Menschliches Leben könnte im Rechtssystem traditionell nur einen geringen Wert haben, die Todeststrafe ist schnell erteilt und der Ausweg daraus ist nur die Sklaverei, was für einen Minagpahiti aber fast dasselbe ist. Charakter Allgemein würde ich sagen das typische Minangpahit gibt es gar nicht, die grundlegenden Gemeinsamkeiten der Bewohner sind aus meiner Sicht: 1) Weltoffenheit - Die Minangpahiti sind gegenüber fremden Sitten und Gebräuchen äußerst gelassen 2) Spiritualität- Der Minangpahiti geht von einer Sinnhaftigkeit seiner Existenz aus und einer übersinnlichen Bedeutung der Geschehnisse um ihn herum. Daraus folgern die Attribute Religiosität, Traditionalität, Aberglaube und Kritikfähigkeit. Das letzte mag etwas widersinnig erscheinen, aber Menschen die sich über den Sinn ihrer Existenz Gedanken machen, hinterfragen auch den Sinn der Geschenisse und Handlungen um sie herum 3) Höflichkeit- Minagpahiti sind sich über die Fehlbarkeit menschlichen Handelns im Klaren, daher gibt es keinen Grund unhöflich zu sein. Zumal es sich bei Minangpahit um ein bevölkerungsreiches Land handelt und die Menschen in entsprechend engen Verhältnissen leben, Höflichkeit hilft es die Distanz in der Enge zu waren. 4) Fehlerhaftigkeit- Der Mensch ist ein fehlerhaftes Wesen und die Götter haben ihre Nachtgestalten, nichts ist in der Welt wie es scheint und jeder hat seine Schattenseiten. Die Minangpahiti stehen zu ihrer Fehlerhaftigkeit, obwohl sie diese dennoch als solche sehen. Soll heißen, nur weil alles Fehlerhaft ist, ist das keine Entschuldigung für die eigenen Fehler. 5) Freiheitsbegriff Im Verständnis der Minangphiti wird jeder Mensch frei geboren. Die persönliche Freiheit ist das höchste Gut, wobei hier nicht so sehr Individualismus und Selbstverwirklichung gemeint ist, sondern mehr die Freiheit, über das eigene Schicksal zu bestimmen. Dazu passt es, dass es keine Gilden gibt, die gewissermaßen ein Monopol auf bestimmte Berufe bzw. Ressourcen verwalten. Vielmehr darf jeder Mensch zu jedem Zeitpunkt dem Handwerk oder der Tätigkeit nachgehen, das bzw. die ihm beliebt. Die meisten Menschen bewegen sich natürlich in traditionellen Bahnen, was ja auch als eine Tugend angesehen wird. 6) Geringschätzung menschlichen Lebens Hier ist weder das eigene noch das der unmittelbaren Verwandschaft gemeint, noch eine Todessehnsucht oder eine übergroße Grausamkeit. Vielmehr ist es so, das in Minangpahit ein Menschenleben wenig zählt, dies resultiert aus der engen Verbundenheit mit der Totenwelt. Menschen die sterben werden nicht als unmittelbar verloren betrachtet, im Gegenteil kann der Schädel eines besiegeten Feindes durchaus noch sehr nutzbringend sein. Aber auch hier gilt, dass Minangpahit ein sehr bevölkerungsreiches Land ist, das Leben eines Einzelnen hat nur eine geringe volkswirtschaftliche Bedeutung, unter solchen Bedingungen bildet sich schnell eine gewisse rechtsnormierte Non-Chalance im Umgang mit dem Versterben Anderer heraus. Diese Charakterzüge sind natürlich nicht überall gleich ausgeprägt oder gewichtet, noch sind sie jedem Bewohner Minangpahits in dieser Weise bewusst aber sie bilden eine gewisse Grundlage vieler gesellschaftlicher Entscheidungsprozesse. Schrift Es gibt verschieden Schriftarten, die geläufigste ist Tulisan die an das raawindische Sanskrit angelehnt ist, Sentuha ist mehr eine priesterliche Gebrauchsschrift in der man sich allgemeine Botschaften zukommen lassen kann sie ist aus der Schrift der Kebudya-Bermur enstanden. Tanda Tangan, die jüngste der Schriften, wird von den Händlern benutzt und ist eine Schrift die vor allem Zeichen für Mengen, Zahlen und Dinge enthält. So weit erstmal meine Ideen... Ciao Birk
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 19. April 2004 Autor report Geschrieben 19. April 2004 Hi Birk, danke für die umfassende Antwort und ich stimme dir überall drin zu, außer zu dem Punkt Freiheit: Dieser Punkt mag richtig dargestellt sein, für die "zivilisierten" Minangpahiti, aber bei den Stämmen ist es anders, da kann das Totem schon vorgeben welche Arbeit Beruf man hat, ein Beispiel dafür haben wir ja auf Kalinatan...
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 19. April 2004 Autor report Geschrieben 19. April 2004 ok zum Minangpahiti: dieser Begriff bezeichnet also alle Menschen in dem Land, aber die Mitglieder der Stämme haben ja Eigenbezeichnungen, so dass die Gebrauch des Wortes Minangpahiti zweilei bedeutet, je nachdem wer ihn benutzt: - benutzen es Ausländer, dann meint es undifferenziert die ganzen Menschen in dem Land - benutzt es ein Einwohner des Landes, dann meint man damit die Menschen die keinem Stamm (mehr) angehören so? Natürlich sieht sich jeder als Bewohner Minangpahits, aber den Mitgliedern der Stämme ist ihre Stammesidentität zu wichtig, als dass sie sich nur als Minagpahiti bezeichnen lassen, vielleicht als Minangpahiti des Stammes X Rechtssysteme: es gibt mindestens so viele, wie es Stämme gibt, aber die "zivilisierten" Gegenden, unterscheiden da natürlich auch, jeeoch haben sie eine gemeinsame Rechtsbasis, durch den Glauben. Da aber auch dieser von Stadt zu Stadt anders ausgelegt wird, kann die asis mitunter recht dünn sein. Meintest du es so?
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 19. April 2004 Autor report Geschrieben 19. April 2004 ich habe noch ein paar Infos im Myrkgard Quellenbuch gefunden, die wir benuten können: das Rechtssystem welche auf den Göttern basiert (also nicht die Stämme) kennt leichte, schwere und tödliche Verbrechen. Leichte Verbrechen werden mit einer Wiedergutmachung bestraft, schwere Verbrechen mit einer Wiedergutmachung und dem Verlust eines Körpertels. Dem Angeklagten steht es jedoch frei, statt einem Körperteil die Freiheit zu verlieren, was ebenso schlimm ist. Damit wird er dann für eine bestimmte Zeit zum Sklaven. Tödliche Strafen werden ungerne Vollstreckt, da 1. man einen potentiellen Sklaven verliert und 2. man Angst vor dem Geist eines zu unrecht Ermordeten hat. Ich weiten Teilen, denke ich, sollte auch die Sippenhaft verbreitet sein. zur Wirtschaft: wichtigste Produkte sind: Edelholz, Edelsteine, Gewürze und Gifte. Aber alles was der Urwald an natürlichen Ressourcen hat wird verwertet und bedeutet ist auch der Sklavenhandel und natürlich die dementsprechende Sklavenjagd.
Birk Geschrieben 19. April 2004 report Geschrieben 19. April 2004 Hi zwelfe, die Punkte die ich angführt habe sollen nur so etwas wie Eckdaten sein. Teilweise überschneiden sie sich, teilweise widersprechen sie sich und wahrscheinlich fallen mir bei längerem Überlegen noch ein paar ein. Ciao Birk
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 20. April 2004 Autor report Geschrieben 20. April 2004 die punkte sind doch ok und wenn du was schreibst, dann nutze ich das und arbeite damit weiter... wir haben ja schon eine gewisse grundidentität der menschen in minangpahit geschaffen. zum rechtssystem noch: da es ja religiös fundiert ist, stehen verbrechen gegen die religiöse ordnung (tempelschändung, gotteslästerei) unter der höchsten strafe. minangpahit ist zwar sehr offen in der religiösen auslegung und toleranz, doch wird dort trotzdem nicht alles geduldet (was auch zu streitigkeiten mit stämmen führt, aber nicht über das wie der verehrung sondern eher über das was... also dämonen und so). alle religionen werden toleriert, sofern sie kein zu starkes übergewicht auf die schattenseite haben (soll auch ein zu starkes übergewicht auf die seite der lichtgötter, bestraft werden oder belächelt man nur die fehlende ausgewogenheit?)
Birk Geschrieben 20. April 2004 report Geschrieben 20. April 2004 Hi zwelfe, Gotteslästerung ist natürlich ein kompliziertes Thema. Ich würde es nicht selbstverständlich unter Strafe stellen aber durchaus in einigen Regionen (z.B.: Dayang). Anders sieht es mit Tempelschändung, Entweihung heiliger Orte etc. aus, das sind schwerwiegende Taten und kennen nur eine Strafe: Tod Dämonenverehrung würde ich nicht per se unter Strafe stellen (wer weiß vielleicht ist es ja auch eine Nachtgestalt), sondern nur wenn sie auch was dem entsprechendes anstellen, misstrauisch beäugt werden sie aber natürlich schon, die Dämonenbeschwörer. Zu den Streitigkeiten mit den Stämmen: Ich denke, dass da in der Regel keine religiösen Differenzen im Vordergrund stehen. Sind die Stämme ruhig und kommen den Städtern nicht in die Quere dürfen die um jeden überdimensionierten Orang-Utan rumtanzen der ihnen gefällt. (Städter Version) Zumal man hier auch beachten muss, wenn ein Stamm nicht gefunden werden will haben die Stadtbewohner auch fast keine Chance ihn zu finden! (Prawda) Zur Religion: Ausgewogenheit oder Unausgewogenheit ist eigentlich kein Thema. Wenn du Lowalane verehrst, hast du Laturadane mit im Boot, ob du willst oder nicht! Du kannst dir das eingestehen oder sein lassen, nur die lichten Aspekte zu verehren würde zu dem von dir besagten mitleidigen Lächeln führen, aber mehr wegen der Dummheit der Verehrer, als wegen eines unausgewogenen Verehrungsritus (meintest du das?) Die isolierte Verehrung einer Nachtgestalt ist natürlich ein anderes Thema, aber ähnlich wie bei den Dämonen (wo ist der Unterschied für einen Minangpahiti?) noch kein Grund zur Strafe, sondern nur zu begründetem Misstrauen (wer vertarut schon einem Wahnsinnigen!. Ciao Birk
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 21. April 2004 Autor report Geschrieben 21. April 2004 Hi, mir ging es um die Dummheit des Verehrers, denn der sieht, wenn er nur die Licht- oder Schattengestalt verehrt, nicht ein, dass alles eine gute und eine schlechte Seite hat.. Ich denke auch in Minangpahit gibt es Fanatiker die nur einer Seite treu sind und die, die nur der Schattenseite dienen, stellen natürlich entsprechendes an und wären dann schwarze Hexer, Chaospriester oder das Äquivalent zu de medjischen Läufern und sind eine Gefahr für die Gesellschaft, da sie für die die fanatisch der Lichtseite dienen, ein Ungleichgewicht schaffen...
Birk Geschrieben 21. April 2004 report Geschrieben 21. April 2004 Hi zwelfe, ein Arschloch ist ein Arschloch, überall! Was ich nur zum Ausdruck bringen wollte ist, dass die bloße Verehrung einer Nachtgestalt nicht gleich bestrafungwürdig wenn auch fragwürdig ist, der Bösewicht muss schon was getan haben. Ciao Birk
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 21. April 2004 Autor report Geschrieben 21. April 2004 ui, zuerst war ich sehr irritiert und leicht geschockt , doch dann habe ich deinen ersten Satz verstanden du siehst es also so, dass in minangpahit ein chaospriester oder eine schwarze hexe solange als "neutral" gilt, bis sie was fieses gemacht hat? gut den argwohn siehst du ja auch, den man ihnen gegenüber bringt... das bedeutet also, dass es eine narrenfreiheit in minangpahit gibt, solange bis jemand/ etwas zu schaden kommt... verstehe ich dich damit richtig? da kann ich mit leben, wobei der schaden ja wieder relativ ist. ein nekromant wird wahrscheinlich schnell verfolgt werden, weil er die leiber der ahnen schändet und durchaus kann auch jemand mit guten absichten verfolgt werden, wenn er dabei den falschen weg wählt. dies würde minangpahit schön zum land der (möglichen) widersprüche mache
Birk Geschrieben 22. April 2004 report Geschrieben 22. April 2004 Hi zwelfe, ja, genau so meine ich das! Wobei Schaden für Mensch und Ding natürlich auch sehr von regionalen Gewohnheiten und Bräuchen abhängig ist. Mag es in einigen Gegenden die Todesstrafe bedeuten, wenn der gestern verstorbene Großvater morgens über die Hauptstraße geht, löst es vielleicht in anderen Regionen nur Irritation aus. Das ist ganz davon abhängig, welche Erfahrungen die Menschen mit den Zombies gemacht haben (vielleicht bewachen sie ja ein vermeintliches Heiligtum oder die Felder etc.). Ciao Birk PS.: Das mein Satz zu Irritationen geführt hat tut mir leid. Du kannst sicher sein, dass ich eine solche Ausdrucksweise bei unterschiedlichen Meinungen unsererseits niemals verwendete!!!
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 22. April 2004 Autor report Geschrieben 22. April 2004 Hi, zu Irritation: im nachhinein fand ich es sehr passend und lustig was du schriebst, war nur die erste Sekunde die mich schockte... Gut, dann haben wir eine erneute Übereinstimmung gefunden, die Zombies waren aber jetzt auf die alten Nekromanten bezogen, oder? Gibt es noch sowas wie Zombiekulte? Ich könnte mir vorstellen, dass noch Anhänger der alten Kultur existieren, die auch noch Zombies "herstellen" und diese werden wohl auf dem Festland, denn dort herrschten sie ja am unerbitterlichsten am ehesten Verfolgt werden... Vielleicht praktiziert der ein oder andere Stamm auch entsprechende Rituale? Gruß
Birk Geschrieben 23. April 2004 report Geschrieben 23. April 2004 Hi zwelfe, ich glaube, dass Nekromantie nicht wirklich mit der alten Kultur in Verbindung gebracht wird. Menschen haben einfach kein so langes Gedächtnis. Zombies und Nekromanten gibt es sicherlich in Minangpahit, sie unterliegen den gleichen Auflagen wie alle Zauberer: "Macht keinen Scheiß, oder...!" Bezüglich Resten der alten Kultur würde ich davon ausgehen, dass es auf dem Festland noch Gruppen gibt, die die untergegangene Stadt Anghora suchen, mit all ihren Wundern. Diese eher romantischen Spinner haben natürlich das gleiche Risiko wie alle die mit etwas herumspielen, was sie nur im Ansatz verstehen. Sie können sterben oder böse werden in ihrem Streben nach Macht. Daneben gibt es natürlich die von KanThaiPan unterstützten Anhänger der dunklen Dreiheit, die nicht den direkten kulturellen Bezug zur alten Kultur der Kebudya-Bermur suchen, möglicherweise aber finden. Diese Menschen sind in der Regel bösartig und gemeingefährlich und werden dem entsprechend auch verfolgt! Ciao Birk
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 23. April 2004 Autor report Geschrieben 23. April 2004 Hi Birk, neben den Typen die nach Anghora suchen, könnte es auch noch Zirkel geben, die die alte Kultur der Kebudya-Bermur wieder errichten wollen, ob nun mittels einer Palette an Zombies oder durch Propagierden der Vorteile deieser Kultur ist Zirkelabhängig... Das wäre etwas, was ich für passend halten würde - ewig Gestrige halt!
Birk Geschrieben 23. April 2004 report Geschrieben 23. April 2004 Hi zwelfe, vielleicht können wr unsere Ideen zusammenschmeißen. Möglicherweise gibt es eine Gruppierung, die der alten Größe nachtrauert und eine Mesalliance mit den Schwarzen Adepten eingegangen ist? Die könnten sogar eine ganze Stadt in den Tiefen des Dschungels regieren/kontrollieren? Ciao Birk
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 23. April 2004 Autor report Geschrieben 23. April 2004 Hi, natürlich können wir unsere Ideen gerne kombinieren... Den Zusammenschluß mit den schwarzen Adepten find eich gut und die (geheime) Stadt im Dschungel auch... Aber ich dachte eigentlich eher an zerstreute kleine Zirkel, die Überresten der alten Kultur nachjagen und Abenteurer ausschicken im Dschungel Artfekate und Inschriften zu bergen und miteinander vielleicht sogar rivalisieren... Wow, da kommen mir prima Abenteuerideen... Aber gegen beides würde nichts sprechen, oder doch?
Birk Geschrieben 24. April 2004 report Geschrieben 24. April 2004 Hi zwelfe, nein, ganz im Gegenteil! Möglicherweise gibt es so etwas wie eine verfemte Stadt im Dschungel (Neu-Anghora oder so), von der aus fiese Finsterlinge Minangpahit durchstreifen, um Artefakte und Wissen der alten Kultur zu suchen. Hier tun sich sogar noch neue finstere Allianzen mit den Sritra aus Rawindra und den Arracht auf. Diese Stadt ist dann so etwas wie das dunkle Gegenbild Soripadas! Ciao Birk
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 24. April 2004 Autor report Geschrieben 24. April 2004 klingt gut... das hat echt was und dazu kleine zirkel, die vielleicht nichts voneinander wissen und nicht einmal die stadt kennen, sondern ihr eigenes süppchen kochen und miteinander verfeindet sind...
Birk Geschrieben 24. April 2004 report Geschrieben 24. April 2004 Hi zwelfe, wobei ich das reale Wissen um die alte Kultur nicht zu breit streuen würde. Sie sollte etwas Uraltes und Mythisches bleiben, in der jeder seine eigene Version sehen kann. Ein so angelegter Hintergrund, bietet auch reichlich Platz für Fantasten, Utopisten und Revolutionäre die mit Hilfe der Untergrund-Nekromatie-Magie-Hexerei die Welt verbessern wollen und die verschiedensten Weltbildr und Motive haben können. Nur sehr wenige wissen überhaupt die Wahrheit, was es mit der alten Kultur auf sich hatte und warum sie unterging. Diese Wahrheit ist aber wahrscheinlich nicht belegbar oder gar vermittelbar, weshalb es die Mythen und Legenden gibt, die das Bild verschleiern. Die Bewohner Neu Anghoras (Namensvorschlag: Gerhana-Phutang) sind wahrscheinlich zum größten Teil bösartig und hinterhältig, und versuchen selber die Wahrheit zu verschleiern, um im alleinigen Besitz des Wissens zu bleiben. So füttern sie Untergrundzellen gezelt mit falschen Informationen und tragen nur zur allgemeinen Verwirrung bei! Möglicherweise protegieren sie sogar eine revolutionäre Gruppe die sich Mera-Bermur nennt (Mera=Rot ) und sich durch extreme Wissensfeindlichkeit, eine radikale Gleichheitsphilosophie und rücksichtslose Gewaltanwendung auszeichnet! Ciao Birk
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 24. April 2004 Autor report Geschrieben 24. April 2004 ich denke auch, dass das wissen über die alte kultur etwas mystisches ist und niemand wirklich genaues weiß. zwar jagd man den alten relikten hinterher, aber die sind nun einmal alt und müssen auch erst einmal übersetzt werden... was hat es denn mit den mera bermur auf sich? sollen diese die wahrheit für die gerhana putang verschleiern und diese somit für andere in den nebeln der unwissenheit verschleiern? die gerhana putang sehe ich als graue eminenz, die den zirkeln gezielte infos gibt, aber nur zu dem zweck, dass diese für sie weitere informationen/ gegenstände besorgt. die zirkeln wissen und ahnen nichts davon und bekriegen sich untereinander. die gerhana putang nutzen diese streitigkeiten der zirkel um die artefakte und infos, um sie sich selbst einzuverleiben... aber kein normaler minangpahiti ahnt von ihrer stadt und die zirkel kennen sie allerhöchstens als gerücht...
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 25. April 2004 Autor report Geschrieben 25. April 2004 Hi, die Aracht hast du schon mal erwähnt gehabt: ich würde sie schon irgendwie vorkommen lassen, aber natürlich vollkommen unbekannt... So könnten ein, zwei Enklaven auf dem Festland haben (vielleicht haben sich ein, zwei weitere Enklaven auf die Inseln abgesetzt), aber im großen und ganzen sind sie niemandem bekannt... Aracht haben noch etwas schön geheimnisvollen, dass würde ich gerne weiter bewahren und mehr als so eine kleine Erwähnung, dass es sie irgendwo gibt, würde ich nicht machen wollen... wie siehst du das? Aber generell käme die Frage auf: welche Nichtmenschen gibt es eigentlich, wenn es welche gibt?
Birk Geschrieben 30. April 2004 report Geschrieben 30. April 2004 Hi zwelfe, menschenartige Lebewesen in Minangpahit? Laut Bestiarium gibt es: Menschenähnliche (S. 196 ff) Halbmenschen (S. 135 ff) Tiermenschen (S 293 ff) Hm, Arracht wurden zumindest in Minangpahit schon gesehen, ich würde gerne soviel wie möglich über sie nicht definieren! Im östlichen Gebirge gibt es sicherlich eine Zwergebinge, da Minangpahit reich an Erzen und Edelsteinen ist. Die tiefen Sumpfwälder schreien förmlich nach Schwarzalben. Die See und die Gewässer zwischen den malerischen Inseln werden vielleicht von einigen segelnden Elfen auf fliegenden/schwebenden (?) Inseln bewohnt. Schrate (zumindest Waldschrate) gibt es mit Sicherheit, möglicherweise in einigen Regionen sogar mehr als Menschen, sie könnten eine kulturelle Einheit mit den Orang Utan des Festlandes gebildet haben. Halbmenschen: Fischmenschen wird es einige Populationen geben. Vogelmenschen, Kentauren, Sirenen und Minotauren gibt es eher nicht, Narasimha hingegen schon. Tiermenschen: Kuai Ya (korkodilschädliger Echsenmensch) gibt es per definitionem. Grahas (Gradeva, Gradraki und Sritra) findet man mit Sicherheit als vereinzelte Populationen. Sie haben jedoch niemals in Minangpahit in gleicher Weise Fuß fassen können wie in Rawindra. Möglicherweise aufgrund einer Allianz aus Echsenmenschen, Schraten und Waldstämmen, resultierend aus einer tiefen gemeinsamen Feindschaft ihnen gegenüber. Da Orang Ikan eine minangaphitischer Name ist, geh ich davon aus, dass die Haimenschen in der Inselwelt Minangpahits quasi zu Hause sind. Sie werden wahrscheinlich als Kinder der Nachtgestalt Katampanes respektiert (dafür spricht auch ihre Empfindlichkeit gegenüber hellem Licht). Da sie reichlich Totenbeschwörer in ihren Reihen haben, ist von einer Verbindung zu den Kebudya Bermur auszugehen! Die Orang Ikan sind somit, meiner Meinung nach, die bedeutendste menschenartige Rasse in Minangpahit. Es mag Regionen geben, die von ihnen regelrecht mitregiert werden!? Ciao Birk
der Elfe und die Zwerg Geschrieben 30. April 2004 Autor report Geschrieben 30. April 2004 Hi, zu den Arachts: da möchte ich auch wenig definieren, höchstens ein paar verweise auf sie geben. zu den anderen rassen: klingt gut. minangpahit scheint sehr vielfältig zu werden... mit den elfen finde ich schon etwas komisch, da weiß ich noch nicht, was ich davon halte. und auch bei den schwarzalben bin ich mir nicht so sicher... die beiden rassen würde ich lieber weglassen, da sie meiner meinung nach, so tief im süden, nicht vorkommen. aber gnome ließen sich noch einbauen, zusammen mit zwergen oder als waldgnome. die orang ikan sollten wohl auf jeden fall vertreten sein. da sie aber mit den Kebudya Bermur in Verbindung stehen (weiß wahrscheinlich niemand so wirklich) und sie auch Menschen gegenüber etwas finster sind, sehe ich da wenig Toleranz der Menschen ihnen gegenüber. meiner meinung nach ist es eine fehldeutung der menschen, dass sie die orang ikan der schattengestalt von katampane zuordnen, da die orang ikan ja einen eigenen glauben haben... aber im glauben der menschen ist diese zuordnung sinnvoll. dennoch denke ich, dass es zwischen diesen rassen wenig kontakt gibt und wenn es welchen gibt, dann keinen von der netten art...
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