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Gezeiten auf Myrkgard


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Geschrieben

Angeregt durch Bethinas Frage und Eikes Antwort zu Gezeiten im Schattenmeer, stelle ich hier mal die Frage, ob es auf Myrkgard Gezeiten gibt.

 

Ich unterstelle mal, dass es auf Midgard Gezeiten geben muss, da hier kein Unterschied zur Erde angegeben ist und es für viele Abenteuer an Küsten nötig ist/sein kann.

 

Ich sehe zwei Möglichkeiten:

 

[*] Myrkgard hat Gezeiten, genauso wie Midgard.

 

[*] Myrkgard hat keine Gezeiten, da kein Mond vorhanden ist. Die Vorgeschichte gibt weitere Möglichkeiten zur Vermutung.

 

Gibt es hierzu schon "offizielle" Gedanken?

 

Solwac

Geschrieben

Danke, ich habe nämlich "nur" die gleiche Aussage von Jakob Richter gefunden, aber nicht, ob es der offizielle Konsens ist.

 

Solwac

Geschrieben

Der offizielle Kontext geht sogar soweit das Midgard nicht einmal eine Runde Kugel ist - wahrscheinlich!  devil.gif

 

Über Midgard (beide Varianten) wird von einer Sphäre geredet. Welche Form diese hat und welche Gesetzmäßigkeiten dahinter stecken ist unbekannt. Deswegen ändert das fehlen des Mondes nichts an den Gezeiten.

  • 8 Monate später...
Geschrieben

Sphären sind rund, das weiss doch jeder der Geometrie in der 5. Klasse hatte ;) Ausser ihr meint Sphäre in einem eher transzendenten Sinn, wobei ich mir Midgard (und Myrkgard) immer als was materielles vorgestellt habe...

  • 11 Jahre später...
Geschrieben

Auf der Erde wird in jeder Schöpfungsgeschichte einer Kultur mit Meereszugang die Tide "erklärt". Dies unterstelle ich damit auch für Midgard. Da fast alle Kulturen Myrkgards älter als der Krieg der Magier sind sollten sie auch Schöpfungsmythen über die Gezeiten enthalten. Wenn also keiner die Gezeiten "abgeschaltet" hat, dann gibt es sie immer noch.

 

Auf Midgard würden alle Gelehrten wohl einen Zusammenhang zwischen Gezeiten und Mond vermuten, denn der Zusammenhang ist durch Beobachtung einfach zu offensichtlich. Aber daraus ergibt sich keine Kausalität Mond->Gezeiten, d.h. der fehlende Mond auf Myrkgard stört Ebbe und Flut nicht.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ich finde es eine total spannende Frage.

 

Magisch erklärbar ist in einer Welt voller Magie vieles, wenn nicht gar alles. Aber für mich wäre das nicht so glücklich.

 

Wenn Physik weiterhin Gültigkeit hätte, wäre es natürlich auch wünschenswert, eine verdammt gute Erklärung zu haben, warum es ohne Mond Gezeiten gibt. Möglicherweise gibt es einen anderen Himmelskörper, der weiter weg und dafür größer ist? Aber dann hätten wir ja wieder einen Mond.

 

Es muss also irgendeine Kraft geben, die das Wasser mal mehr, mal weniger anzieht. Das ist die Schwierigkeit, denn alles, was da ist, was sichtbar ist, wird einfach erklärt. Gott zieht Sonne mit irgendetwas hinter sich her. Ist Gott wach, steht der Mond am Himmel, es blitzt, der Hammer Gottes hat mal wieder zugeschlagen, ein übelriechender Wind geht, Gott hat schwer verdauliches gegessen...

 

Ebbe = Gott säuft reichlich Wasser, damit man im zurückbleibenden Flachwasser/Watt/Schlick leichte Beute machen kann.

 

Flut = Gott schickt Wasser zurück, damit man beim nächsten Mal wieder Beute machen kann.

 

Aber mich begeistert meine gerade gesponne Idee nicht sonderlich. Ich hätte schon gerne eine wirklich gute Erklärung. ich gebe aber gerne zu, für die Figuren wäre das unwichtig.

Geschrieben

Wenn Physik weiterhin Gültigkeit hätte

Phsyik? :confused:

 

Midgard und Myrkgard erscheinen uns in vielem so wie die Erde. Aber das betrifft die Phänomene, nicht die Ursachen.

So fällt der Apfel vom Baum auf den Boden, aber mehr wissen wir (und offenbar auch die Bewohner Midgards) nicht.

Geschrieben

Natürlich gibt es auch auf Midgard Physik. Nur weil die gelegentlich von der Magie durcheinander gebracht wird, heißt es doch nicht, dass sie nicht existiert. Nur könnten einige physikalische Gesetze von der uns bekannten Welt abweichen. Wobei es da schon ein paar grundsätzliche Ähnlichkeiten gibt. (Dinge fallen von oben nach unten, Scharfe Klingen richten Schaden an, usw.)

Geschrieben

Ach auf Midgard gibt es einfach das Ätherfeld das Michelson die ganze zeit gesucht hat, und da laufen eben die Gezeitenwellen welche eigentlich von der Sonne kommen. Das Ätherfeld hat seinen ursprung hinter der Sonne und es drückt alles auf den Boden, es ist also eigentlich gegensätzliche Gravitation - "die Sonne" stößt eben alles ab. Da die Sonne Feure ist und das Meer Wasser, sich diese beiden Elemente aber am wenigsten mögen fokusiert die Sonne ab und an den Äther und drückt das Wasser weg,... das kann sie aber nicht sehr lange machen dann geht ihr die Puste aus,... und das Wasser fließt wieder zurück. (und ja das kriegt man auch so hin geboben das es völlig egal ist ob es tag oder nacht ist)

 

Aus diesem Wissen resultiert auch die Angst das einem irgendwann einmal der Himmel auf den Kopf fallen könnte,... denn offensichtlich gibt es ja von oben einen Druck,...

 

--- für Leute die unbedingt eine Physikalische erklörung brauchen ---

--- für leute die alles Bierernst nehmen, die sollten alles gleich wieder vergessen ---

--- für Leute die Michelson nicht kennen - das ist derjenige welcher "das Ding" erfunden hat mit denen man nun schlussendlich die Gravitationswellen von Einstein nachgewiesen hat ---

Geschrieben
Ebbe = Gott säuft reichlich Wasser, damit man im zurückbleibenden Flachwasser/Watt/Schlick leichte Beute machen kann.

 

Flut = Gott schickt Wasser zurück, damit man beim nächsten Mal wieder Beute machen kann.

 

Aber mich begeistert meine gerade gesponne Idee nicht sonderlich.

 

Böh, Kopfkino!

Mich begeistert deine Idee auch so überhaupt nicht, denn ich trinke zwar kein Meerwasser, esse aber gerne Fisch.

Ist ja widerlich...

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ich postuliere ein riesiges Weltentor zu einer elementaren Wasserwelt am Himmel Midgards, jenseits der Sonne. Das Tor ist so gewaltig breit gezogen, dass es diffus genug ist um die Sterne nicht zu verdecken. Durch die natürliche Affinität zum entsprechenden Element fühlt sich das Wasser der Meere zu diesem Weltentor hingezogen und verursacht damit Ebbe und Flut. Vielleicht ist auch dieses Weltentor dafür verantwortlich, dass feine Wassertröpfchen gen Himmel wandern und sich dort zu Wolken formen.

  • Like 2
  • 4 Monate später...
Geschrieben

Natürlich gibt es auch auf Myrkgard Gezeiten.

Myrkgard wie Ljosgard sind keine Welten im herkömmlichen Sinne, wie wir es irdisch betrachten. Folgedessen ist der "Mond" Ljosgards halt der Superknast des Anarchen im Ljosgard nahen Empyreum, welcher aber sonst als Mond keine physikalische Eigenschaften besitzt. Anders indes bei magischen Zaubersprüchen beim mondlosen Myrkgard...

Wie nun die Gezeiten entstehen können kann man so oder so interpretieren (göttliche Fügung, Folgen der anderen Bunten Herren, welche auf Midgard somit auch als Double auf Myrkgard gefangengehalten werden usw.). Da ist halt die eigene Fantasy gefragt.

 

Geschrieben

Hallo Lars!

vor 13 Minuten schrieb LarsB:

Myrkgard wie Ljosgard sind keine Welten im herkömmlichen Sinne, wie wir es irdisch betrachten. Folgedessen ist der "Mond" Ljosgards halt der Superknast des Anarchen im Ljosgard nahen Empyreum, welcher aber sonst als Mond keine physikalische Eigenschaften besitzt.

Wieso sollte der Mond Midgards/Ljosgards nicht beide Aspekte in sich vereinen können?

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben (bearbeitet)

(..) Weil im Umkehrschluss das Fehlen des Mondes auf Myrkgard bedeuten würde, dass bei einer Vereinigung beider Aspekte (siehe oben) keine Gezeiten dort bestünden. Doch ist dies der Weisheit nicht letzter Schluss und ermöglicht andere Gedankengänge.

Bearbeitet von LarsB
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