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Midgard-Turniere auf Cons


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Geschrieben

Da mir die diversen Turniere, an denen ich als Spieler bisher teilgenommen habe, sehr viel Spaß gemacht haben, fände ich es schade, hätte sich die Idee tatsächlich überlebt.  sad.gif

 

Aus dem, was ich mitbekommen habe, war jedoch das letztjährige Turnier in Bacharach so schräg, dass es wohl wirklich nicht so gut ankam.... Vielleicht erklärt sich daraus ein Teil der Zurückhaltung?

 

Einen kleinen Teaser mit ein- zwei Zeilen im Vorfeld fände ich auch nicht schlecht. Mich hat es zwar nie gestört, nicht zu wissen, was auf mich zukommt, aber ich denke die Mehrheit der Leute will nicht ganz ins kalte Wasser geworfen werden?

 

Gerade Rainers eine Idee für das - jetzt nicht stattfindende Turnier - hat mir sehr gut gefallen, zum Beispiel (ich hatte ihn gefragt, weil ich dieses Jahr Turnier-SL machen wollte). Vielleicht wäre es anderen auch so gegangen, hätten sie nur davon ein paar Worte im Vorfeld gelesen?

 

Nun ja, wir werden sehen...

 

Euer

 

Bruder Buck

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben
Zitat[/b] (Hornack Lingess @ 27 Mai 2004,12:37)]Aber gerade die Anreisesituation und die Hetze sollten durch das Turnier u.a. ausgebremst werden. Dadurch, dass man sich zum Turnier anmeldet, hat man seine Runde für Freitag abend sicher.

Ja, das war eigentlich der Ursprungsgedanke: Am Freitagabend etwas anzubieten, wenn sich noch keine Runden finden konnten.

 

Rainer

Geschrieben
Zitat[/b] (Bruder Buck @ 27 Mai 2004,14:42)]Aus dem, was ich mitbekommen habe, war jedoch das letztjährige Turnier in Bacharach so schräg, dass es wohl wirklich nicht so gut ankam.... Vielleicht erklärt sich daraus ein Teil der Zurückhaltung?

Nein, die Tendenz war zu diesem Zeitpunkt schon deutlich rückläufig.

 

Rainer

 

 

 

 

Geschrieben
Zitat[/b] (Hornack Lingess @ 26 Mai 2004,21:28)]Ich vermute eher, dass die Leute auch lieber auf Cons auf ihre EPs nicht verzichten wollen und daher eigene Charaktere spielen.

Das ist denke ich ein Punkt, der nicht zu verachten ist: viele wollen eigene Figuren spielen. Ich denke neben der EP-Sucht gibt es durchaus noch andere wichtige Punkte, warum jemand eigene Figuren spielen will:

 

- der Spieler ist in der Heimrunde nur SL und will endlich mal wieder spielen, aber dann vertraute Figuren

- mit einer nicht vertrauten Figur kommt man in der Kürze der Zeit nicht klar

- manche wollen eben einfach nur eigene Figuren spielen.

 

Ich erinnere mich an ein Abenteuer, welches Detritus mit seinem Bruder in Langeleben 2001 angeboten hat. Das Abenteuer war ein Experiment und so aufgebaut, dass gewisse Voraussetzungen in der Gruppe gegeben sein mussten, damit es funktioniert. Daher hat es vorgefertigte Figuren gegeben. Das Abenteuer hätte eigentlich mit 2 Gruppen stattfinden sollen. Die vorgefertigten Figuren haben aber so viele abgeschreckt, dass nur eine Gruppe zustande kam. Ich persönlich fand das echt schade, weil das Abenteuer wirklich klasse war.

 

Der Haken werden auch bei Turnieren die vorgefertigten Figuren sein. Andererseits kann man vom Konzept her bei einem Turnier keine eigenen Figuren zulassen.

 

Insofern kann es schon sein, dass das Konzept des Turniers langsam überholt ist, weil die meisten, die darauf neugierig waren, inzwischen mindestens ein Turnier gespielt haben (wie ich) und nun eben nicht mehr neugierig darauf sind; bis auf einige wenige Ausnahmen (Bärchen).

 

Wenn also das Ziel ist, den Con-Teilnehmern am Freitag Abend etwas zu tun zu geben, weil es am Freitag Abend naturgemäß schwierig ist, eine Gruppe zu finden, insbesondere, wenn man erst spät eintrifft, dann sollte man vielleicht über Alternativen zu einem Turnierabenteuer nachdenken.

 

Ich erinnere mich da zum Beispiel an die Highland Games vom letzten SüdCon. Etwas in der Art kann man sicher ausbauen und eine Art "ein Mann Abenteuer" anbieten, bei dem die Figur verschiedene Stationen duchlaufen muss. Nachteil hierbei ist sicherlich, dass eine eigene Figur mit möglicherweise vielen Extras, viele Vorteile haben könnte (einige erinnern sich sicher an 'Kea', den alten hutzeligen Mann, der die Highland Games gewonnen hat... crosseye.gif). Hier könnte man verschiedene Starterklassen einführen nach Graden und evtl. Charakterklassen eingeteilt.

 

Na ja, ich will jetzt nicht zu sehr über Alternativen nachdenken. Ich wollte nur meine Meinung zum Ausdruck bringen, dass ich Turniere für die meisten für eher uninteressant halte.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben

Hallo!

 

Ich habe zwar noch kein Turnier gespielt, aber die dafür veröffentlichten Abenteuer und Beiträge lassen mich von dieser Art des Rollenspiels Abstand nehmen, da mir der Aspekt der Bewertung absolut zuwider ist und meinem Verständnis von Rollenspiel widerspricht. Warum sollte die eine oder andere Art zu Spielen oder Leiten besser oder schlechter als die andere sein? Nur weil manche Spieler eher introvertiert agieren und zu einer zuhörenden und passiven Spielweise neigen, haben diese nicht weniger Einfühlungsvermögen und Spass am Abenteuer oder den zugelosten Abenteurern.

 

Schließlich ist es doch einzig der Spielspass, an dem sich alle Teilnehmer selbst messen lassen müssen. Und da wir alle Spass an unserem Rollenspiel haben, werden wir wohl alle bei jedem Abenteuer, welches wir mit Leidenschaft und Hingabe spielen, die Sieger sein und die gemachten Erfahrungen, nicht nur in Form von gesammelten Erfahrungspunkten, stellen die zutiefst befriedigende Belohnung dar.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

Turniere zwischen Spielerfiguren müssen unter allen Umständen so gehalten werden, dass ausschließlich 100% Regelwerkkonforme Abenteurer teilnehmen dürfen. Alles andere ist hochgradig unfair. Nicht Konforme Abenteurer müssen eben dementsprechend von Spieler angepasst werden.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben
Zitat[/b] (hjmaier @ 28 Mai 2004,09:34)]Turniere zwischen Spielerfiguren müssen unter allen Umständen so gehalten werden, dass ausschließlich 100% Regelwerkkonforme Abenteurer teilnehmen dürfen. Alles andere ist hochgradig unfair. Nicht Konforme Abenteurer müssen eben dementsprechend von Spieler angepasst werden.

 

Viele Grüße

hj

Selbst da gibt es in meinen Augen zuviele Unterschiede, als das man es "fair" hinbekommt. Wenn es im Wettbewerb um Spaß geht, kein Problem. Ansonsten sehe ich entweder eine Würfelorgie oder ein Wer-powergamed-den besten-regulären-Charakter. Beides finde ich nicht so erstrebenswert.

 

Solwac

Geschrieben
Zitat[/b] (hjmaier @ 28 Mai 2004,09:34)]Turniere zwischen Spielerfiguren müssen unter allen Umständen so gehalten werden, dass ausschließlich 100% Regelwerkkonforme Abenteurer teilnehmen dürfen. Alles andere ist hochgradig unfair. Nicht Konforme Abenteurer müssen eben dementsprechend von Spieler angepasst werden.

 

Viele Grüße

hj

@hj: Oh, es gibt auch regelkonforme Charaktere, die so getuned wurden, dass sie echt jenseits von gut und böse sind. Sie sind vielleicht hochgradig unplausibel, aber regelgerecht.

 

Gruß von Adjana

Geschrieben
Zitat[/b] (Solwac @ 28 Mai 2004,09:39)]
Zitat[/b] (hjmaier @ 28 Mai 2004,09:34)]Turniere zwischen Spielerfiguren müssen unter allen Umständen so gehalten werden, dass ausschließlich 100% Regelwerkkonforme Abenteurer teilnehmen dürfen. Alles andere ist hochgradig unfair. Nicht Konforme Abenteurer müssen eben dementsprechend von Spieler angepasst werden.

 

Viele Grüße

hj

Selbst da gibt es in meinen Augen zuviele Unterschiede, als das man es "fair" hinbekommt. Wenn es im Wettbewerb um Spaß geht, kein Problem. Ansonsten sehe ich entweder eine Würfelorgie oder ein Wer-powergamed-den besten-regulären-Charakter. Beides finde ich nicht so erstrebenswert.

 

Solwac

Habe bisher keinen Powergamer als Sieger einer Gruppe erlebt.

Gewinner waren immer diejenigen , die es geschafft haben sich am besten in die Figur hineinzudenken und gutes Rollenspiel abzuliefern.

 

Der Reiz der vorgebenen Turnierfiguren ist es gerade sich in unbekannte und ungewohnte Rollen zu begeben.

Da jede andere Figur in der Gruppe in etwa weiß wie sich die jeweiligen Charaktere verhalten kann man bei der Beurteilung abschätzen ob es gut interpretiert wurde oder nicht.

Manche Spieler drückten einer Figur auch einen eigenen Stempel auf und haben gewonnen.

 

Wenn die Leute mit eigenen Figuren bei Turnierabenteuern auftauchten (auf Cons leider ab und an ziemlich abgedrehte Sonderlinge) wäre eine objektive Betrachtung der Spielweise und Figureninterpretation nicht möglich. Der Spieler spielt die Figur halt wie eh und je.

 

Insofern kann man meines Erachtens anhand des Spiels sehr gut den guten von dem eher schlechten, besser monotonen Rollenspieler/Schauspieler erkennen.

 

Ich denke, mitlerweile haben viele erkannt, dass das Spielen von fremden Figuren nicht iht Ding ist und spielen halt lieber die eigene Figur. Da fühlen sich diese Spieler einfach sicherer und haben bestimmt auch mehr Spaß am Spiel. Das Korsett des Turniers und der fremden Figur wird vielleicht doch als unangenehm empfunden.

 

Eike

Geschrieben
Zitat[/b] (HarryB @ 28 Mai 2004,09:13)]Ich erinnere mich da zum Beispiel an die Highland Games vom letzten SüdCon. Etwas in der Art kann man sicher ausbauen und eine Art "ein Mann Abenteuer" anbieten, bei dem die Figur verschiedene Stationen duchlaufen muss. Nachteil hierbei ist sicherlich, dass eine eigene Figur mit möglicherweise vielen Extras, viele Vorteile haben könnte (einige erinnern sich sicher an 'Kea', den alten hutzeligen Mann, der die Highland Games gewonnen hat... crosseye.gif). Hier könnte man verschiedene Starterklassen einführen nach Graden und evtl. Charakterklassen eingeteilt.

 

Na ja, ich will jetzt nicht zu sehr über Alternativen nachdenken. Ich wollte nur meine Meinung zum Ausdruck bringen, dass ich Turniere für die meisten für eher uninteressant halte.

 

Viele Grüße

Harry

Bleib mir fort mit den Highland-Games bzw. dem Test der Helden. Sicherlich ist die Idee dahinter witzig, aber als Con-Veranstalter graust mir vor sowas. Speziell beim SüdCon war am Samstag nachmittag, als die Highland-Games angeboten wurden, ein eindeutiger Spielleiter-Mangel zu beobachten. Ist ja auch kein Wunder, denn zu der Zeit wurden 6 fähige Spielleiter durch 1-1-Abenteuerepisoden gebunden.

 

Solche Experimente binden zu viele Spielleiter ohne im gleichen Atemzug die notwendige Anzahl Spieler zu beschäftigen (sollten pro Spielleiter immer 4-6 Leute sein).

 

Nix gegen Alternativen zum Turnier, aber wenn dann nicht solche, die für Spielleitermangel sorgen.

 

Hornack

Geschrieben
Zitat[/b] (Fimolas @ 28 Mai 2004,09:25)]Hallo!

 

Ich habe zwar noch kein Turnier gespielt, aber die dafür veröffentlichten Abenteuer und Beiträge lassen mich von dieser Art des Rollenspiels Abstand nehmen, da mir der Aspekt der Bewertung absolut zuwider ist und meinem Verständnis von Rollenspiel widerspricht. Warum sollte die eine oder andere Art zu Spielen oder Leiten besser oder schlechter als die andere sein? Nur weil manche Spieler eher introvertiert agieren und zu einer zuhörenden und passiven Spielweise neigen, haben diese nicht weniger Einfühlungsvermögen und Spass am Abenteuer oder den zugelosten Abenteurern.

 

Schließlich ist es doch einzig der Spielspass, an dem sich alle Teilnehmer selbst messen lassen müssen. Und da wir alle Spass an unserem Rollenspiel haben, werden wir wohl alle bei jedem Abenteuer, welches wir mit Leidenschaft und Hingabe spielen, die Sieger sein und die gemachten Erfahrungen, nicht nur in Form von gesammelten Erfahrungspunkten, stellen die zutiefst befriedigende Belohnung dar.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Du solltest vielleicht doch erstmal ein Turnier mitspielen, bevor du es beurteilst.

 

Ich habe bisher zwei Turniere gespielt und eines geleitet und ich kann dir nur versichern, dass während keinem dieser Abenteuer irgendeiner der Spieler an die Beurteilung hinterher gedacht hat. Während man spielt, unterscheidet sich das Turnierabenteuer von anderen Abenteuern höchstens dadurch, dass die Figuren perfekt zum Abenteuer passen, aber keineswegs im Spielverhalten der Spieler.

 

Normalerweise würde auch kein Spielleiter rechtzeitig an die Bewertung denken - aber daran erinnert einen Olafsdottir normalerweise schon  wink.gif

 

Die Bewertung besteht dann auch nur im Ausfüllen eines Fragebogens und dauert 5 Minuten. Normalerweise wird das Abenteuer dann noch fertig gespielt, wenn man noch nicht fertig ist.

 

Am besten probiert ihr das alle mal in Breuberg aus. Auf unserer Homepage gibts nen direkten Link zur Anmeldung  wink.gif

 

Hornack

Geschrieben
Zitat[/b] (Eike @ 28 Mai 2004,09:58)]Gewinner waren immer diejenigen , die es geschafft haben sich am besten in die Figur hineinzudenken und gutes Rollenspiel abzuliefern.

 

Der Reiz der vorgebenen Turnierfiguren ist es gerade sich in unbekannte und ungewohnte Rollen zu begeben.

Da jede andere Figur in der Gruppe in etwa weiß wie sich die jeweiligen Charaktere verhalten kann man bei der Beurteilung abschätzen ob es gut interpretiert wurde oder nicht.

Manche Spieler drückten einer Figur auch einen eigenen Stempel auf und haben gewonnen.

 

[...]

 

Insofern kann man meines Erachtens anhand des Spiels sehr gut den guten von dem eher schlechten, besser monotonen Rollenspieler/Schauspieler erkennen.

Da kann ich Eike nur zustimmen.

 

Hornack

Geschrieben

Nur um mal ein ganz anderes Konzept in Erinnerung zu rufen: Ich mochte die "15 Minuten des Ruhms". Da ging es nicht darum, sich in einer Gruppe besonders hervorzutun, sondern man konnte seinen Lieblingsabenteurer in eine kurze, knackige Prüfung schicken.

 

Gruß von Adjana

Geschrieben

Als Spielleiter fand ich's allerdings eher nervig, 10mal dieselbe Aufgabe zu betreuen. Klar, am Schluß kannten mich 50% der ConTeilnehmer, aber vor meinem Gesicht verschwammen die zu einer großen Masse. Würde ich nicht nochmal leiten.

 

Wobei da das SPL-Spielerverhältnis deutlich besser war als bei den Highland-Games.

 

Hornack

Geschrieben

Ihr redet von zwei verschiedenen Dingen. Adjana meint die "15 Minuten des Ruhms", die zweimal in Essen und einmal auf dem (ersten) SüdCon liefen und einer Figur 15 Minuten lang eine (halbwegs) auf die Figur zugeschnittete Kurzaufgabe anbot.

 

Hornack meint den "Test der Helden" vom zweiten SüdCon, der als Gruppe gespielt wurde.

 

Rainer

Geschrieben

Also, mir haben die beiden Turniere, an denen ich bisher teilgenommen habe schlicht sehr viel Spaß gemacht.

 

Ich kann mich eigentlich auch voll zu Reiners Zielgruppe zählen. Gerade die gewisse Unsicherheit, was auf einen zukommt, macht für mich einen Reiz aus. Ebenso, dass ich eine mir fremde Rolle "lernen" soll.

 

Vor der Bewertung hatte ich nur vor dem Start des ersten Turniers ein wenig Sorge. Kaum hatte das angefangen, war das auch schon vorbei. Und es wurde schlicht gespielt.

Das da durchaus unterschiedliche Konzepte aufeinander treffen, ist doch gerade spannend...

 

Nach meiner Erfahrung gewinnen in einer Gruppe bzw. im Turnier auch nicht diejenigen Spieler zwingend, die besonders aktiv sind. Im Gegenteil! Es hängt doch mehr davon ab, obwie gut man den anderen die eigene Figur nahebringen konnte. Übereifrige Charaktere wurden in der Regel eher schlecht bewertet...

 

Die höhergradigen Figuren ermöglichen es m.E. auch, dass es mehr Wege gibt, eine Figur auszugestalten und ein Abenteuer zu lösen. Ich finde es immer spannend, mit anderen Spielern meines Turniercharakters nachher über unsere Wege zu philosophieren. Da kamen zum Teil sehr unterschiedliche Auslegungen des Charakters zustande. Und jeder hatte andere Fertigkeiten in den Fokus gestellt!

Auf diese Weise konnte auch Regelunkenntnis gut abgefedert werden. In dem Nebelbergeabenteuer hat übrigens in meiner Gruppe eine Spielerin gewonnen, die die Beschwörerin gespielt hat, ohne jemals zuvor einen magiebegabten Charakter gespielt zu haben. Die anderen Spieler und der SL haben ihr halt bei Regelfragen geholfen...

Eike und Hornack kann ich da nur bestätigen.

 

Die viel kritisierten Nebelberge fand ich übrigens vom reinen Abenteuer her sehr gut. Nur der Schluss war eben etwas enttäuschend. Die Demütigung ("Alles nur Lug und Trug") fand ich etwas unpassend. Aber das hat mir nicht das Abenteuer als solches verdorben.

Geschrieben

Hallo Hornack Lingess!

 

Wenn alles so toll und harmonisch verläuft wie in einem normalen Abenteuer mit Ausnahme der Bewertung, warum sollte man, wenn man wie ich solche Berwertungen in Rollenspielen ablehnt, Turniere spielen?

 

Ok, ich sehe den Vorteil, dass man mit auf das Abenteuer abgestimmten Abenteurern spielen kann, aber dazu benötigt man nicht unbedingt ein Turnier. Allein der Begriff vermittelt den Wettkampfcharakter und einen unterschwelligen Konkurrenzkampf, den ich bei einem Rollenspiel einfach nicht haben möchte; auch nicht als Überbegriff eines vielleicht wirklich schönen Abenteuers.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

@ Fimolas:

Warum man Turniere spielen sollte? Weil man mal damit konfrontiert wird, Figuren zu spielen, die man 5 Minuten vorher noch nicht kennt. Weil das richtiges Rollenspiel ist: einen Charakter nehmen, seine Beschreibung lesen und ihn anschließend spielen, d.h. eine fremde Rolle übernehmen und spielen. Weil es interessante Abenteuer sind? Weil die Konstellationen der Charaktere immer sehr interessant ist. Olafsdottir gibt sich sehr viel Mühe beim Abstimmen der Charaktere aufeinander! Wenn die auch nur annähernd so gespielt werden, wie vorgeschlagen, hat man einen extrem spaßigen Abend.

 

Und zuletzt: weil man sich einer Herausforderung und dem Unbekannten (auch dem unbekannten Mitspieler) stellt!

 

Hornack

Geschrieben
Zitat[/b] (Fimolas @ 28 Mai 2004,09:25)]Ich habe zwar noch kein Turnier gespielt, aber die dafür veröffentlichten Abenteuer und Beiträge lassen mich von dieser Art des Rollenspiels Abstand nehmen, da mir der Aspekt der Bewertung absolut zuwider ist und meinem Verständnis von Rollenspiel widerspricht.

Sehe ich genau so. Mich stört vor allem die Sache mit der Bewertung, weil sie einen Wettkampfdruck auf die Spieler ausübt, den ich beim Rollenspielen nicht haben will. Hinzu kommt der Gruppendruck innerhalb des "Teams" durch die Spieler, die "gewinnen wollen". Damit artet es für mich zu einer Sportveranstaltung aus.

 

Es ist für mich in Ordnung, einen Charakter in einer Wettkampfsituation zu spielen, aber der Erfolg oder Mißerfolg dieses Charakters darf nicht gleich gesetzt werden mit "gutem" oder "schlechtem" Rollenspiel. Dieses ist aber auf einem Turnier der Fall.

 

Ich finde es auch reizvoll mal ein Szenario mit einer fremden auf das Abenteuer zugeschnittenen Figur zu spielen, also mal schnell in eine unvertraute Rolle zu schlüpfen. Das kann wirklich sehr spaßig sein. Aber warum soll ich hinterher von einer Jury für mein Spiel bewertet werden???

 

Herzliche Grüße,

Triton

Geschrieben
Zitat[/b] (Triton Schaumherz @ 28 Mai 2004,12:03)]
Zitat[/b] (Fimolas @ 28 Mai 2004,09:25)]Ich habe zwar noch kein Turnier gespielt, aber die dafür veröffentlichten Abenteuer und Beiträge lassen mich von dieser Art des Rollenspiels Abstand nehmen, da mir der Aspekt der Bewertung absolut zuwider ist und meinem Verständnis von Rollenspiel widerspricht.

Sehe ich genau so. Mich stört vor allem die Sache mit der Bewertung, weil sie einen Wettkampfdruck auf die Spieler ausübt, den ich beim Rollenspielen nicht haben will. Hinzu kommt der Gruppendruck innerhalb des "Teams" durch die Spieler, die "gewinnen wollen". Damit artet es für mich zu einer Sportveranstaltung aus.

 

Es ist für mich in Ordnung, einen Charakter in einer Wettkampfsituation zu spielen, aber der Erfolg oder Mißerfolg dieses Charakters darf nicht gleich gesetzt werden mit "gutem" oder "schlechtem" Rollenspiel. Dieses ist aber auf einem Turnier der Fall.

 

Ich finde es auch reizvoll mal ein Szenario mit einer fremden auf das Abenteuer zugeschnittenen Figur zu spielen, also mal schnell in eine unvertraute Rolle zu schlüpfen. Das kann wirklich sehr spaßig sein. Aber warum soll ich hinterher von einer Jury für mein Spiel bewertet werden???

 

Herzliche Grüße,

Triton

Habe bisher niemanden bei Turnieren erlebt, der unbedingt gewinnen woltte und deshalb am Turnier teilnahm.

 

Des weiteren führt m.E. der Turniergedanke dazu, dass die vorgegebenen Figuren mangels persönlichen Bezugs im Abenteuer regelrecht verheizt werden.

Denn das ist leider die Kehrseite meines Erlebens beim Spielen von vorgegebenen Figuren. Wenn dann Spieler noch etwas unmotiviert sind, kannst du das Spielleiten mit solchen "Darstellern" schlichtweg knicken.

 

Eike

Geschrieben

Hallo!

 

@Eike:

Von guten und erfahrenen Rollenspielern kann man erwarten, dass sie die ihnen vorgegebenen Abenteurer nicht "verheizen", sondern ein charakternahes Spiel bevorzugen. Es wäre ein Armutszeugnis für uns alle als Rollenspieler, wenn wir solcher Zwänge wie denen eines Turnieres bedürften, um ein solches Verhalten zu verhindern.

 

@Triton Schaumherz:

Ich stimme Dir uneingeschränkt zu, Du sprichst mir aus der Rollenspiel-Seele!

 

@ Hornack Lingess:

Auch Deinen Argumenten stimme ich voll zu, doch bedarf es hierfür meines Erachtens keiner Bewertung des Spielens und Leitens. Dies und nur dies allein ist mein voller Kritikpunkt.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben
Zitat[/b] (Triton Schaumherz @ 28 Mai 2004,12:03)]
Zitat[/b] (Fimolas @ 28 Mai 2004,09:25)]Ich habe zwar noch kein Turnier gespielt, aber die dafür veröffentlichten Abenteuer und Beiträge lassen mich von dieser Art des Rollenspiels Abstand nehmen, da mir der Aspekt der Bewertung absolut zuwider ist und meinem Verständnis von Rollenspiel widerspricht.

Sehe ich genau so. Mich stört vor allem die Sache mit der Bewertung, weil sie einen Wettkampfdruck auf die Spieler ausübt, den ich beim Rollenspielen nicht haben will. Hinzu kommt der Gruppendruck innerhalb des "Teams" durch die Spieler, die "gewinnen wollen". Damit artet es für mich zu einer Sportveranstaltung aus.

 

Es ist für mich in Ordnung, einen Charakter in einer Wettkampfsituation zu spielen, aber der Erfolg oder Mißerfolg dieses Charakters darf nicht gleich gesetzt werden mit "gutem" oder "schlechtem" Rollenspiel. Dieses ist aber auf einem Turnier der Fall.

 

Ich finde es auch reizvoll mal ein Szenario mit einer fremden auf das Abenteuer zugeschnittenen Figur zu spielen, also mal schnell in eine unvertraute Rolle zu schlüpfen. Das kann wirklich sehr spaßig sein. Aber warum soll ich hinterher von einer Jury für mein Spiel bewertet werden???

 

Herzliche Grüße,

Triton

Sowas hab ich erstens noch nicht erlebt und zweitens: was machst du, wenn dir solche Spieler in einer normalen Con-Runde begegnen? Spielst du mit denen dann auch nicht mehr? Denkst du wirklich, jemand, der beim Turnier unbedingt gewinnen will, spielt in einem normalen Abenteuer anders?

 

Hornack

Geschrieben
Zitat[/b] (Fimolas @ 28 Mai 2004,12:19)]@ Hornack Lingess:

Auch Deinen Argumenten stimme ich voll zu, doch bedarf es hierfür meines Erachtens keiner Bewertung des Spielens und Leitens. Dies und nur dies allein ist mein voller Kritikpunkt.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Als Spielleiter fand ich es gerade interessant zu sehen, wie ich von den anderen Spielern bewertet wurde und mich würde auch interessieren, wie mich meine Mitspieler bewerten. Solche Auswertungen bekommt man nach einer normalen Runde leider viel zu selten und speziell ein Spielleiter kann immer noch was an sich verbessern.

 

Hornack

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