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Die Berekyndai


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Hallo zusammen,

 

leider bin ich bis dato noch nicht in den Genuss gekommen, die viel zitierten Beschreibungen der Tegaren im GB zu lesen. Mir scheint allerdings, dass der dortige Schwerpunkt vor allem bei den nach mongolischem Vorbild geschaffenen Stämmen liegt.

 

Da ich für meine Gruppe mit der Ausarbeitung der "tibetischen Stämme", also der Berekyndai, und vor allem des Überganges vom traditionellen Schamanismus (RL-Vorbild: Bön) zum "Buddhismus" und den damit verbundenen Ränkeleien zwischen Schamanen und Lamas (und den verschiedenen Lama-Schulen untereinander) begonnen habe, wollte ich fragen, ob auch hierzu bereits etwas erschienen ist oder diese Themen im o.g. Artikel aufgegriffen wurden.

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Ich denke nein.

Berekyndai werden überall nur in Nebensätzen erwähnt, auch in den angesprochenen GB Artikeln. Da stand dann auch nur zu lesen, das die Berekyndai (vor -unbestimmter- Zeit) von den Tegaren aus der tegarischen Steppe in Randlagen verdrängt wurden, nachdem sie wohl vorher dominiert haben (was sich aus diversen Bemerkungen im KTP QB schliessen lässt). Jetzt sitzen sie in einem grossen Hochtal zwischen Erlikul und Adlivum, das einen "Hinterausgang" ins Tsai Chen Tal hat.

 

Mit der Zuordnung der Tegaren zu den Mongolen hast Du recht, das sind auch offiziell die Vorbilder.

 

Allerdings stand in der M3 Weltbeschreibung(und damit wohl auch in der M4, den Teil hab ich aber überflogen) das das RL Vorbild eine hunnisch/tibetische Kultur ist. Auch ist in den diversen Quellenbüchern stets von berekyndischen Panzerreitern die Rede. Ich persönlich interpretiere das so, das die B. ein kulturell hochstehendes (hier der tibetische einfluss) Reitervolk (hier der hunnische Einfluss) mit halbnomadischer Lebensweise sind.

 

Für Deinen Ansatz bietet das ja auch viele nette Möglichkeiten: z.B. einige wenige (kleinere) Städte (Kr,Sö: stehende Truppen in Form von schwerer Reiterei, Fürstenhäuser(?), Handwerker, Gelehrte (Magier?)) in diesem Hochtal, verstreute Wehrklöster (Lamas/Mönche(PW ohne Gottheit ???)) an den Berghängen, und Stammesverbände(Sch, BS in Form von leichter Reiterei) dazwischen ...

 

Da es nicht festgelegt ist, kannst Du es Dir mehr oder minder selber zurechtlegen.

 

 

 

 

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Den Vorschlag von daraubasbua finde ich sehr gut, wobei ich die Berekyndaj etwas anders als die Tegaren anlegen würde: die Tegaren haben ja eher einen weiter verbreiteten Götterglauben, im Zentralgebiet, und den Schamnismus der mehr oder weniger hart bekämpft wird... Bei den Berekyndaj würde ich das genau andersherum anlegen... Also stärkeren Schamanismus und eindringenden Götterglauben, der jedoch durch die konservativen Elemente bekämpft wird... Einig sollten sich beide aber gegen die Tegaren sein, denn laut GB Artikeln ist es unter anderem Ziel der Tegarenkhane die  Berekyndaj zu vernichten...

 

Gruß

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  • 2 Monate später...

Im KTP-Quellenbuch ist die Hauptstadt des ehemaligen berekyndischen Großreichs erwähnt: Lhosar. Sie soll in der Hocheben von Berekije gelegen haben/liegen. Von dort herrschte der Großkahn aus...

Leider habe ich die Tegarensachen aus dem GB nicht zur Hand, aber weiß jemand, ob die Stadt von den Tegaren zertsört wurde, oder ob sie noch existiert?

 

Gruß

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Hoi

 

Ich kann mich nicht erinnern, das da was stünde. Aber nachdem die Berekyndai immer noch im Hochtal wohnen, denke ich, das sie die Tegaren am Eingang zurückschlagen konnten, falls es diese jemals versucht haben.

 

PS: AFAIK haben die Mongolen Lhasa (oder dei damalige Hauptstadt) tatsächlich einmal erobert, aber nicht zerstört.

 

 

 

 

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Zitat[/b] (daraubasbua @ 27 Aug. 2004,18:07)]PS: AFAIK haben die Mongolen Lhasa (oder dei damalige Hauptstadt) tatsächlich einmal erobert, aber nicht zerstört.

Tschuldige, irgendwie bin ich verschlafen, aber Lhasa sagt mir gerade gar nichts (glaube ich zumindest)  confused.gif

 

Ok, habe gerade nachgedacht und einen kurzen Blick ins Lexikon geworfen: Dann sind die B. ja tatsächlich, alleine vom Namen der Stadt, tibetisch angehaucht... Schön, sowas fehlte mir bisher total!   biggrin.gif

 

 

 

 

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  • 1 Monat später...

So ist das nunmal... Immer, wenn man sich etwas vornimmt, fehlt einem am Ende die Zeit. So auch, wenn man die "Notizen", die man zu den Berekyndai gemacht hat, ins Reine schreiben möchte... ;)

Damit der Elfe und die Zwerg nicht noch länger warten muss, poste ich einfach schonmal die "unredigierten" Sachen, so nach und nach... :colgate:

 

Gruß,

 

Ned

 

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Die Berekyndai - Leben auf dem Dach Midgards

 

Im Jahre 2397 reiste der chryseische Gelehrte Theophanes Malakes durch Sirao. Während seines Aufenthaltes verfasste er zahlreiche Briefe an seine Frau Artemidora, in denen er ihr von seinen Erlebnissen und seinen Gedanken berichtete. So auch von seinem ersten Besuch in Lhosar, der Hauptstadt des Volkes der Berekyndai.

 

Teuerste Artemidora,

 

je mehr ich vom Leben in diesem Lande verstehe, desto mehr offenbart sich mir, dass nicht die Stunde, nicht die Minute das Maß der Zeit ist. Es ist vielmehr, Ihr mögt mich korrigieren wenn ich irre, die Vortrefflichkeit des Moments, die dem Leben den süßen Geschmack des Glücks verleiht. Dieser lässt vergessen, dass die Zeit nur existiert, um zu vergehen, so wie alles Vortreffliche vergänglich ist.

Seit zwei Tagen bin ich im Fürstentum der Berekyndai. Ein karges, scheinbar tristes Bergland, das hinter den steinernen Fassaden grauen Felses jedoch eine beachtliche Kultur verbirgt. Die Menschen in diesem Teil Siraos sind sehr religiös und spirituell. Überall trifft man Mönche an, die es Ihrem Glaubensstifter gleich tun und mit kahl geschorenem Kopfe und in rote Gewänder gehüllt durch die Gebirge pilgern, auf der Suche nach dem wahren Wesen des Seins und dem eigenen Ich.

Ich fühle mich überflutet von einer großen Welle aus Spiritualität und Wohlgefühl, von einem Strom der Übereinstimmung getragen gleite ich ruhig, und bin mein ganzes Leben beruhigt, gehüllt in einen Mantel aus Freiheit. Jenes Empfinden treibt das Schwungrad an, das, verborgen in meinem Innern, die eigene Geistigkeit so angenehm freisetzt. Dies ist der Moment, in dem Gedanken ohne mein Zutun zu wachsen scheinen, in dem alles andere klein scheint, weil das Denken so groß ist, dass man seine Worte kaum mehr in der Seele behalten kann. Befreit kann ich aufsteigen zu mir selbst und lerne unterscheiden, was mir eigen und was mir fremd ist: Der Mensch ist nichts als sein Werk. Er braucht nichts, das ihn repräsentiert oder dem Anderen imponiert. Er braucht einzig und allein das innere Wohlgefühl.

Am gestrigen Tag hatte ich die Ehre, Seine Heiligkeit den 10. Dorye Lama kennen zu lernen, einen weisen Mann, der eine Wiedergeburt des Kirchenbegründers Lama Khyenpa zu sein scheint. Ja, liebste Artemidora, Ihr lest richtig, die Menschen in diesem Landstrich glauben wie viele andere Bewohner Siraos an die Wiedergeburt der unsterblichen Seele in einem anderen Körper. Ihre Religion gleicht einer Philosophie, in der das Gute den Mittelpunkt des Lebens bildet und jeder sein Schicksal selbst in den Händen hält. Ich habe lange mit Seiner Heiligkeit gesprochen, und glaubt mir, werte Artemidora, seine Lehre berauschte mich regelrecht. Sie ist so einfach, und doch scheint sie der beste Weg, mit sich und den Menschen in Frieden zu leben. Ich werde Dir von den Ausführungen des Dorye Lama berichten, sobald ich wieder im fernen Chryseia bin. Sie haben mich zutiefst bewegt! Nichts ist mir nunmehr von imposanterer Bedeutung, als ein Mensch zu sein. Ein Mensch, dessen Auge die Welt mit einem neuen Blicke sieht. Dies, geliebte Artemidora, ist der Ursprung meiner Sehnsucht nach dem Sublimeren, dem anderen Dasein und dem Streben nach einer höheren Natur des Erlebens. In ebenjener Vortrefflichkeit des Seins empfinde ich pures Lebensglück.

 

Viele Bewohnern Midgards, die das erste Mal in das Reich der Berekyndai gelangen, sind von der tiefen Spiritualität des Bergvolkes tief beeindruckt. Die Geschichte dieses zu den tegarischen Stämmen zählenden Volkes ist jedoch nicht nur von der Religiosität bestimmt, die man heute wohl am deutlichsten verspürt:

Die Berekyndai blicken auf eine kriegerische Vergangenheit zurück, die ihre Reiterei zur Blütezeit bis in die alte Hauptstadt KanThaiPans führte, gegen aranische Reiter kämpfen ließ und die Tegaren an den Rand ihres heutigen Gebietes zurückdrängte.

 

Davon ist heute nur noch wenig zu spüren, zu groß sind die alltäglichen Sorgen, mit denen sich die Menschen in den öden Weiten der Berikje-Hochebene herumplagen müssen.

Einzelne Bauwerke in der Hauptstadt Lhosar erinnern noch an die Zeit, in der die Berekyndai zu den mächtigsten Völkern Siraos zählten, zum Beispiel der Potkun-Palast, in dem heute der Dorye Lama als weltliches und geistiges Oberhaupt residiert und der einst Sitz des Khans der Berekyndai war.

 

 

Geschichtlicher Überblick

 

Die ersten Berekyndai lebten in kleinen, untereinander rivalisierten Stämmen. Innerhalb dieser Verbände, die um die zwischen 150 und 1000 Menschen umfasste, lebte man nahezu autark und trieb nur selten Handel mit anderen Gruppen. Als Nomaden zog man durch das Hochtal Berikije und die umliegenden Gebiete und ernährte sich von der Jagd und der Haltung von Dris, stark befellten Rindern, den schafartigen Bahals und von Früchten, die man in den Waldausläufern und in den Steppen sammelte. In dieser Zeit formte sich auch die schamanistische Dhön-Religion, der noch heute eine große Gruppe der Berekyndai angehört.

 

Im Jahre 217 nL vereinigte der Krieger Tsongtarpa die Stämme unter seiner Führung in einem Reich und begründete die Nyati-Dynastie, deren 33 Könige 538 Jahre Lang regierten. Er ließ in Lhosar einen Palast errichten, von dem aus er das neue Königreich regierte und die Reiterhorden befehligte, die in den folgenden Jahrhunderten das Reich der Berekyndai zu einer Großmacht heranwachsen ließen.

 

Tsongtarpa ließ ein für diese Zeit gewaltiges Heer aufstellen, über das der KanThai Weng Po in einem Haiku schreibt:

 

Der Himmel wird schwarz

Das Heer Tsongtarpas zieht auf

Und kalt weht der Wind

 

In den folgenden Jahrhunderten mussten vor allem die Tegaren, aber auch die Bewohner Kanthaipans, des nördlichen Arans und des heutigen Moravods immer wieder mit Überfällen der gepanzerten Reiter der Berekyndai rechnen.

 

Um 320 nL waren die tegarischen Stämme fast gänzlich an die Küste des Meeres der fünf Winde verdrängt und auch einige Städte des heutigen Nordarans unter der Herrschaft des Khans von Lhosar.

 

Der Höhepunkt der Macht begann jedoch mit der Niederwerfung des TsaiChen-Tals, dessen Norden 490 nL tributpflichtig wurde der Khan der Berekyndai verlangte jährlich 50 000 Rollen Seide - und der Plünderung der Kaiserstadt Chaang zehn Jahre später. Rund dreihundert Jahre hielt diese Blütezeit an, bis die immer häufiger werdenden Aufstände der Tegaren den Khan Nyngma zwang, die Herrschaft im TsaiChen-Tal aufzugeben. WuTienTi, der Kaiser KanThaiPans, unterzeichnete den Frieden von TiangPinSchang in dem die Tributpflicht aufgehoben wurde. Das Resultat hatte mit Frieden jedoch wenig zu tun, denn auf die nun beendete Zeit der Unterwerfung folgte die Zeit der Tränen, in denen plündernde Horden immer wieder den Norden Kanthaipans unsicher machten.

 

So griff der Kaiser von KanThaiPan zu einem anderen Mittel und verheiratete die Prinzessin NuLei mit Tongsen, Nyngmas Sohn und neuer Khan der Berekyndai. Und tatsächlich sorgte diese Vermählung vorerst für Frieden.

 

Im Westen gingen die Kämpfe jedoch unerbittlich weiter. 785 brach der 1. Tegarenkrieg über das Land ein, in dem vor allem die Dhön-Schamanen der Berekyndai gejagt und massenweise gehenkt wurden. Das Reich zerfiel in einzelne Fürstentümer, die jedoch auch ohne einheitliche Regierung ein gemeinsames Heer stellten und zusammen über die große Politik berieten. Im zweiten Tegarenkrieg, der 828 begann, zerbrach das Reich endgültig. Bis zum Jahre 955 nL drängte der Großkhan der Tegaren, MoTan, die Berekyndai in ihr heutiges Gebiet und setzte am Ende Lobsang Künzig als Vizekhan und König der Berekyndai ein, der in Wahrheit jedoch nichts als eine Marionette der Tegaren war.

 

Ganz sollten sich die Berekyndai nicht mehr von diesen Veränderungen erholen, auch wenn im Jahre 1221 die Stämme erneut geeint wurden. Yensin, ein Pilger aus Rawindra hatte eine neue Religion in das Land gebracht, die man in Berekyndai Dzogchen die große Vollkommenheit nannte. Sein erster Schüler war Khyenpa, der die Lehre Buddsos im gesamten Hochland verbreitete. Schnell bildete sich eine erste Glaubensgemeinschaft, die sich Schwarzmützen nannte, nach der Krone, die ihr Oberhaupt, der Shamarpa, trug.

 

Die Tegaren hatten in der Zwischenzeit das Interesse an dem kleinen, unbedeutenden Gebiet verloren und so stürzten die Schwarzmützen den König der Berekyndai und schufen ein neues, theokratisches Reich unter einem Gottkönig, dem damals dreijährigen Shamarpa Gyaltso, der ersten Inkarnation Khyenpas.

 

Rund zweihundert Jahre herrschten die Schwarzmützen, bis Seine Heiligkeit der 5. Shamarpa im Jahre 1413 einem Attentat zum Opfer fiel und Gyalwa Jamyang, ein Nachfahre des letzten Vizekhans und Königs der Berekyndai den Thron an sich riss. Die Zeit der großen Verfolgung brach aus, und die Dzogchen-Mönche wurden massenweise hingerichtet, um die alte Dhön-Religion wieder zu installieren. Doch der Versuch scheiterte und das neue alte Reich konnte sich nur sieben Jahre halten. Der 6. Shamarpa bestieg seinen rechtmäßigen Thron und es begann die Zeit der Ruhe in der sich die Berekyndai nicht nur wirtschaftlich erholten, sondern auch kulturell große Fortschritte machten. Auf der Basis des rawindrischen Alphabets wurde eine eigene Schrift entwickelt und die Texte des Dzogchen ins Berekusch übersetzt, es wurden Klöster und Schulen errichtet und Kriegermönche sicherten gemeinsam mit einer erstarkenden Kavallerie die Grenzen des Landes.

 

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich neben den Schwarzmützen auch andere Sekten, wie die Rotmützen und die wissenschaftlichen Gelbmützen. Letztere beanspruchten für sich, die eigentliche Wahrheit hinter den Worten Buddsos entdeckt zu haben und damit das Recht zu besitzen, den Gottkönig aus ihren Reihen zu stellen. Als der 16. Shamarpa 2079 nL starb und man sich auf die Suche nach seinem Nachfolger machte, nutzten die Gelbmützen diesen Moment der Führungslosigkeit und mit Hilfe der Tegaren marschierten sie in die Hauptstadt ein. Innerhalb einer Stunde wurden 8000 Mönche der Schwarzmützen vor dem Palast in Lhosar ermordet und der 5. Dorye Lama bestieg den Thron den Berekyndai. Bis heute konnten sich die Gelbmützen behaupten, wenn es auch immer wieder zu Streitigkeiten zwischen den Sekten und den Dhön-Priestern kommt.

  • Like 5
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Ich danke Euch. ;)

 

Ich habe gestern Abend noch ein paar winzige Änderungen in den Jahreszahlen vorgenommen, um das Ganze 100% konform zu machen (es sei denn, ich hätte was überlesen... )

 

Ansonsten wüsste ich keine anderen Quellen, die gegen diese Geschichte sprächen. Sollte irgendjemanden etwas auffallen, wäre ich dankbar, wenn er oder sie mich auf die etwaigen Fehler hinweisen könnte!

 

Was mehr Material angeht: Da werden sicherlich noch ein paar Dinge kommen... ;)

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  • 1 Jahr später...

Ja, ja, nicht so ungeduldig.

 

Nach nochmaliger Durchsicht durch den GB-Artikel würde ich zu Berekyndai (ein Berekyndai, zwei Berekyndai, ...) tendieren.

 

Die ersten Berekyndai [...]
Sein überraschender Angriff ließ die schwachen berekyndischen Truppen kopflos fliehen, [...]

(Hervorhebungen jeweils durch mich)

 

Wenn dir das vielleicht zu einfach erscheint, musst du eine eigene Version finden.

 

Grüße, Kosch

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  • 1 Jahr später...

Hallo,

 

laut der Kulturbeschreibung der Berekyndai aus dem Gildenbrief, gibt es für den Götterglauen bzw. Buddismus/DzogChen-Kult drei Glaubensgemeinschaften, deren Mönche entweder als PW, PT, PF oder Sa gelten.

 

Da ich gerne die Berekyndai noch ein bißchen ausarbeiten möchte, interessiert mich hier das Charakterschema des Saddhu.

 

Da ich das Rawindra-Buch nicht besitze und es wahrscheinlich auch niemals die Chance haben werde es zwischen die Hände zu bekommen, wäre ich sehr dankbar (wenn das überhaupt erlaubt ist) wenn jemand aus dem Forum, der dieses QB besitz, die Fähigkeiten, Regeln, Zauber undLernschemata des Saddhus mit Erklärung der Fähigkeiten und Zauber, hier einmal abtippen könnte.

 

Mit freundlichem Gruß Xan

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@Xan: Ein Saddhu ist regeltechnisch fast ein Schamane, wobei allerdings die Friedfertigkeit durch einige Besonderheiten ausgeglichen wird. Für eine Ausarbeitung wirst Du kaum um das Quellenbuch herum kommen können, selbst das Lernschema ist allein nicht hilfreich. :dunno:

 

Solwac

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Oder du machst es so wie ich und orientierst dich nicht an dem Indien des Midgard, sondern an einer mongolischenen/nepalesischen/tibetischen Kultur.

 

Ich habe hierzu bestimmt, daß das Boo (also Schamanen) sind, die hauptsächlich den Khoo (also den Obertongesang Khoomi) einsetzen- also etwa sowas wie ein Zwischending zwischen Schamane und Barde bzw. Schamane statt mit Trommel mit viel Gesang, der eine durchgeistigte Variante aufweist.

 

Auch ich besitze kein Rawindra-Quellenbuch, aber ich fand die Variante für mich sehr passend.

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Hallo,

 

es gibt ja die Kulturbeschreibung der Berekyndai in einem Gildenbrief. Doch bzgl. der Charakter-Klassen und der Waffenfertigkeiten hätte ich noch einige Fragen/ Ideen:

 

Es gibt ja grundätzlich zwei Völker, die Rtazhon (die mich an die Sarmarten erinnern) und die Smonlam (= Tibeter):

 

In der Kulturbeschreibung ist die Glefe/Naginata als Waffe der Rtazhon aufgeführt, da diese jedoch ein Reitervolk (ähnl. der Tegaren), gibt es wohl keine Alternative zu einem Stoßspeer als Primärwaffe. Eine Glefe (Stangenwaffe) noch zusätzlich zu führen, halte ich für unpraktikabel. Andersrum bei den Smonlam, hier wird der Stoßspeer als Waffe genannt, obwohl ihnen als Fußtruppen die Glefe doch bessere Dienste erweist, da sie multifunktioneller ist und der Stoßspeer seinen größeten Bonus (den großen Schaden beim Reiterangriff) ja nicht ausspielt. Außerdem sehe ich in den "Tibetern" eine nähere Anlehnung an die KanThai und die Naginata als typische Waffe, als bei den "Sarmaten".

(Hierzu würde mich eure Meinung interessieren)

 

Die anderen landestypischen Waffen sehe ich wie im GB behandelt als passend.

 

Zur Charakterwahl (Wie ist eure Meinung dazu?)

Smonlam: As [evtl.], Ba, Hj, Hx, Hä, Ku (Bergführer), PF, PT, PW, Sa, Sp [evtl.]

Rtazhon: Ba, BS, Hj, Hx, ScS, Tm

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Wie seht ihr das mit der Reinkarnation von Buddhas in der Person der Lamas von Berekije?

 

Würdet ihr dem ganzen in Midgard einen Unterbau geben?

 

Zum Beispiel durch einen Vorgang, der nach dem Tod eines Lamas wie der Zauber Seele übertragen wirkt? So würden die geistigen Eigenschaften des alten Lamas auf den neuen übergehen (In, Zt, pA, Wk, Sb, AP, Grad, Entdeckungs-, Wissens- und soziale Fertigkeiten, Sprachen und Zauber).

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Andersrum bei den Smonlam, hier wird der Stoßspeer als Waffe genannt, obwohl ihnen als Fußtruppen die Glefe doch bessere Dienste erweist, da sie multifunktioneller ist und der Stoßspeer seinen größeten Bonus (den großen Schaden beim Reiterangriff) ja nicht ausspielt.

 

Stoßspeer hat auch für Fußvolk einiges für sich, vor allem ist er leicht zu lernen (-> hoher Erfolgswert auf Mikroebene, geringer Trainingsaufwand auf Makroebene), gibt Bonus auf Handlungsrang und (für militärische Anwendung) geht mit Kampf in Schlachtreihe.

 

Die Stangenwaffe zu Pferd ist glaub im Forum irgendwo schon mal diskutiert worden?

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Wie seht ihr das mit der Reinkarnation von Buddhas in der Person der Lamas von Berekije?

 

Bzgl. Reinkarnationen der Lamas solltest du in die Tegarische Steppe schauen, dort sind die Lamas der Dreiheit die Reinkarnationen der ursprünglichen Gründer (sofern der jeweilige Charakter dergleichen glaubt ;) ) also weiß ich nicht ob die berekijenischen Lamas auch wiedergeboren werden, hatte ich eigtl. bisher nicht so angenommen...

Bearbeitet von Nikomedes
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Als größten Vorteil des Stoßspeers sehe ich die Phalanx (bzw. den Kampf in Schlachtreihe an). Lauf Regelwerk kämpft man dann jedoch noch mit einem großen Schild, der bei den Berekyndai nicht benutzt wird.

 

Mit den Glefen könnten die Smonlam aber - wie mit allen anderen Stangenwaffen - eine Schlachtreihe bilden.

 

(Ich habe halt immer ein bißchen die Regel von MID im Hinterkopf und wenn ich mir dann überlege, dass bei den Smonlam nur Stich-, Spieß- und Schusswaffen in gebrauch sein sollen, dann ergibt sich das Problem, dass es eben auch Lebewesen gibt, denen diese Waffenarten keinen Schaden zufügen.

 

Deshalb plädiere ich für Glefen als bei den Smonlam verbreitete Waffe, sonst nur der Kampfstab noch bleibt, aber ganze Kämpfertruppen die den Kampfstab schwingen finde ich auch eher ungewöhnlich...

 

Gruße Xan

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