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Geschrieben

Also, nach schnellem Nachlesen der Regeln hätte ich folgenden Krieger: St 100, Gs 100, Gw 43, Ko 100, In 1, Zt 1. Ist auch nicht übertrieben, denn wer braucht schon Intelligenz und Zaubertalent, wenn man so pervers zuhauen kann? Zu mehr als Gw 43 hat es nicht gereicht, so dass ich auf einen Abwehrbonus verzichten muss, aber in einer PR oder VR macht mir das nicht allzu viel aus. SchB müsste +5 sein, AnB +2, auf die LP lege ich jetzt möglichst viele Punkte, APs kann ich mir ja neu auswürfeln.

 

Also, wenn die Figuren in MIDGARD nachher hauptsächlich so aussehen, macht es mir vermutlich nicht mehr so viel Spass wie jetzt. Ich nutze auch gerne die Regeln, um einen Vorteil zu erhalten, aber dieser Vorschlag ist mir dann doch zu krass ( und halt nicht mehr MIDGARD ). sad.gif

 

/Randver MacBeorn.

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Geschrieben

Zum Kaufsystem:

 

Bei Erstellen eines KAufsystems sollte unbedingt ein Fehler der gängigen Kaufsysteme nicht gemacht werden.

Die Punkteverschieberei durch Zukauf von Nachteilen.

 

Ich kenne kein Spiel mit Kaufsystem bei dem am Ende nicht nur extreme Charaktere mit teilweise psychopathischen Merkmalen herauskommen.

Da sind Pyromanen, depressive Kleptomanen und blutdürstige sowie rachsüchtige Charakterschweine eher an der Tagesordnung.

Es macht sich nicht gut, wenn das HAus des Auftraggebers von einem Charakter ausgeraubt und von einem anderen abgebrant wird  rolleyes.gif

 

Also, lasst beim Erstellen diese Nachteile-kaufen-um-Punkte-für-Vorteile-zu-gewinnen-Sache weg.

Dann wird es vielleicht auch interessant.

 

Eike

Geschrieben
Zitat[/b] (Eike @ 08 Juni 2004,11:38)]Also, lasst beim Erstellen diese Nachteile-kaufen-um-Punkte-für-Vorteile-zu-gewinnen-Sache weg.

Dann wird es vielleicht auch interessant.

Wenn man es nicht weglässt, sondern nur einschränkt, dann mag es auch funktionieren.

 

Beispiel:

 

Als Basis nimmt man die Standard Auswürfelregel. Danach darf man bis zu 50 Punkte verschieben, wobei man keine einzelne Eigenschaft um mehr als 20% verschlechtern darf.

 

2. Beispiel:

 

Als Basis nimmt man eine Figur, die in allen Werten eine 60 hat. Nun erhält man 90 Punkte zur Freien Verfügung, so dass man theroetisch alle Werte auf 75 bringen könnte. Darüber hinaus kann man 50 Punkte verschieben, wobei kein Wert unter 25 fallen darf.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Zitat[/b] ]Also, nach schnellem Nachlesen der Regeln hätte ich folgenden Krieger: St 100, Gs 100, Gw 43, Ko 100, In 1, Zt 1. Ist auch nicht übertrieben, denn wer braucht schon Intelligenz und Zaubertalent, wenn man so pervers zuhauen kann? Zu mehr als Gw 43 hat es nicht gereicht, so dass ich auf einen Abwehrbonus verzichten muss, aber in einer PR oder VR macht mir das nicht allzu viel aus. SchB müsste +5 sein, AnB +2, auf die LP lege ich jetzt möglichst viele Punkte, APs kann ich mir ja neu auswürfeln

 

Als Antwort auf deine Frage: Die Krieger, die noch einen Hauchvon einer Chance haben wollen, den Zaubern eines Magiers zu entgehen bzw. nicht durch Macht über Menschen dauernd kontrolliert zu werden  devil.gif

Geschrieben
Zitat[/b] (Randver MacBeorn @ 08 Juni 2004,11:34)]Also, nach schnellem Nachlesen der Regeln hätte ich folgenden Krieger: St 100, Gs 100, Gw 43, Ko 100, In 1, Zt 1. Ist auch nicht übertrieben, denn wer braucht schon Intelligenz und Zaubertalent, wenn man so pervers zuhauen kann? Zu mehr als Gw 43 hat es nicht gereicht, so dass ich auf einen Abwehrbonus verzichten muss, aber in einer PR oder VR macht mir das nicht allzu viel aus. SchB müsste +5 sein, AnB +2, auf die LP lege ich jetzt möglichst viele Punkte, APs kann ich mir ja neu auswürfeln.

 

Also, wenn die Figuren in MIDGARD nachher hauptsächlich so aussehen, macht es mir vermutlich nicht mehr so viel Spass wie jetzt. Ich nutze auch gerne die Regeln, um einen Vorteil zu erhalten, aber dieser Vorschlag ist mir dann doch zu krass ( und halt nicht mehr MIDGARD ). sad.gif

 

/Randver MacBeorn.

Leute, die solche Charaktere bauen laufen auch mit "echt ausgewürfelten" "St100, Gs100, Gw100, Ko97, In 82, Zt 65"-Charakteren rum und würfen 42/18er-Angriffe (wohlgemerkt: 42 als Ergebnis eines EW:Angriff und 18 Schaden!wink.gif

 

Grundsätzlich ist das nicht die Art von Spielern, mit denen ich spielen will.

 

Die Tatsache, dass man ein System missbrauchen kann sagt grundsätzlich mal nicht viel aus. Was die Realität ja auch belegt.

Geschrieben
Zitat[/b] (Pyromancer @ 08 Juni 2004,12:26)]Leute, die solche Charaktere bauen laufen auch mit "echt ausgewürfelten" "St100, Gs100, Gw100, Ko97, In 82, Zt 65"-Charakteren rum und würfen 42/18er-Angriffe (wohlgemerkt: 42 als Ergebnis eines EW:Angriff und 18 Schaden!wink.gif

Habe am Wochenende von jemandem gehört, der einem anderen in einer Runde einen Schaden von um die 50 Punkten verpasst hat (Beidhändiger Angriff mit dem Langschwert und beschleunigt). Hab' zwar keine Ahnung, wie das gehen soll, aber wenn sie meinen...

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Zitat[/b] (HarryB @ 08 Juni 2004,13:00)]
Zitat[/b] (Pyromancer @ 08 Juni 2004,12:26)]Leute, die solche Charaktere bauen laufen auch mit "echt ausgewürfelten" "St100, Gs100, Gw100, Ko97, In 82, Zt 65"-Charakteren rum und würfen 42/18er-Angriffe (wohlgemerkt: 42 als Ergebnis eines EW:Angriff und 18 Schaden!wink.gif

Habe am Wochenende von jemandem gehört, der einem anderen in einer Runde einen Schaden von um die 50 Punkten verpasst hat (Beidhändiger Angriff mit dem Langschwert und beschleunigt). Hab' zwar keine Ahnung, wie das gehen soll, aber wenn sie meinen...

 

Viele Grüße

Harry

Langschwert hat 1W+1, mit Maxschdensbonus 1W+6, eventuell noch leicht magisch (0/+1) also 1W+7.

Beschleunigt und beidhändiger Kampf sind 4 Angriffe in der Runde. Wenn bei jedem Treffer eine 5 oder 6 gewürfelt wurde also z.B. 12,13,12,13 als Schadenssumme herauskam, macht das 50 Punkte.

Ganz simpel ohne viel Magie nur mit ein wenig Würfelglück.

 

Eike

Geschrieben

Kommentar zu oben: Die Nachteile geringer Werte auf IN und ZT lassen sich durch die Wahl einer nichtmenschlichen Rasse (z.B. Zwerg) recht effektiv ausgleichen, was die Resistenzen betrifft (wo wir schon bei der Optimierung sind wink.gif ).

 

Ansonsten ist das System schon ganz nett und unter vernünftigen Spielern - so denke ich - praktikabel. Für die Werte außerhalb der Eigenschaften könnte ich für meinen Geschmack auch weiterhin nach den Regeln verfahren. Es ist einfach witziger, wenn man jemanden in der Gruppe hat, der langsamer als alle anderen ist.

 

Trotzdem schlage ich noch eine Alternative vor, für die, die es weniger berechnend wollen und noch Ungleichheiten in Kauf nehmen:

 

Grundlage ist der 6 aus 9 Würfelvorgang.

 

1. Jeder würfelt, streicht die 3 schlechtesten Würfe

2. Jeder ermittelt die Gesamtsumme seines Wurfes

3. Derjenige, der weniger als die Hälfte des besten Gesamt-Ergebnisses (Höchstergebnis) hat, würfelt noch einmal 6 aus 9, rechnet nochmal die Gesamtsumme nach, würfelt bei Verfehlen der 50%-Grenze erneut etc.

Wenn das vom Nachwürfler erreichte Gesamtergebnis höher ist, als das alte Höchstergebnis, wird erneut überprüft, ob jemand weniger als die Hälfte des jetzt neuen Höchstergebnisses hat. etc.

4. Alle erhalten die Hälfte der Differenz ihrer Gesamtsumme zur besten Gesamtsumme gutgeschrieben (was für den Spieler mit dem besten Ergebnis leider nur eine satte 0 bedeutet), die sie auf ihre Werte wie folgt verteilen:

- die Werte sind grundsätzlich frei verteilbar auf alle 6 Eigenschaften

- die gewürfelten Eigenschaften dürfen dabei nur um eine BONUSzone verbessert werden (also darf ein Zt von 73 nur in die nächste Stufe bis maximal 95 verbessert werden). Die 100 darf durch Steigern nicht erreicht werden (Die 100 bleibt den glücklichen Würflern vorbehalten).

- diese Schranke der BONUSzonenverbesserung gilt nicht für die Steigerung im Bereich der MALUSzonen (also unter 21). Es ist also z.B. möglich, eine gewürfelte 1 in einen Wert über 20 zu verbessern.  

 

Soweit mein Alternativ-Vorschlag zu einem abgeschwächten Würfelsystem.

 

 

 

 

Geschrieben

Hallo,

 

die Diskussion mit der Gerechtigkeit bei der Charaktererschaffung wird bei uns auch regelmäßig nach dem Entstehen eines neuen Charakters geführt: "Alles ungerecht...und am schlimmstens sind sowieso die Elfen mit ihren Mindestwerten"

 

Kaufsysteme haben ihren Reiz, weil alle die gleiche Ausgangsposition haben und es nicht aufs Glück ankommt, auch die Möglichkeit gewisse vor und Nachteile zu kaufen finde ich echt gut (so lange es im Rahmen bleibt).

 

Allerdings sehe ich in so einem System auch die große Gefahr das die Abenteuerer, zumindest zu Beginn, recht ähnlich ihre Werte verteilen. Allerdings ist das ja im Moment auch nicht viel anderes, wenn jemand einen Kämpfer spielen möchte und hat nur Stärke 42, macht das halt wenig Spass, dann darf er halt nochmal würfeln.

 

Was wohl keiner will sind die typischen 100/99/98 Charaktäre, macht keinem Spass, weder dem SL noch den anderen Spielern und zuletzt wahrscheinlich dem "Würfelkönig" auch nicht mehr.

 

Vielleicht sollte man das klassische Würfelsystem einfach etwas modifizieren, z.B. in dem Vor- und Nachteile gekauft werden können. Das sollte sich aber in einem recht engen Rahmen bewegen.

 

Gruß

Stefan

Geschrieben
Zitat[/b] (Sternenwächter @ 12 Juni 2004,03:06)]Vielleicht sollte man das klassische Würfelsystem einfach etwas modifizieren, z.B. in dem Vor- und Nachteile gekauft werden können. Das sollte sich aber in einem recht engen Rahmen bewegen.

"Unzufriedenheit" mit den Basiseigenschaften rührt meiner Erfahrung nach daher, dass man für bestimmte Waffen und Fähigkeiten Mindestwerte erfüllen muss. Ohne eine gewisse Minimalstärke kann ich kein Schwert führen etc.

 

Also müsste man meiner Meinung nach eher ein System entwickeln, dass den EW modifiziert, wenn man unterhalb der Mindesanforderung ist. Das wurde auch mal im Forum diskutiert (im Strang: Mindestwerte bei Fertigkeiten, wie kann ich sie trotzdem erlernen?). Allerdings würde ich die Boni auf den EW (dank hoher Gs, Gw etc.) weglassen, da das wieder das geiern nach hohen Werten fördert.

 

 

 

 

Geschrieben

Erst mal ein Hallo an alle, nachdem ich schon ab und zu vorbeigeschaut habe, und jetzt auch einen Beitrag leisten kann, habe ich mich endlich registriert  wink.gif

 

Also wir hatten für M3 mal ein Kaufsystem entwickelt, das teilweise auch noch den Glückfaktor berücksichtigt. Das ganze war abhängig von den Mali/Boni in Stufen gestaffelt, und man hatte zu Beginn eben eine gewisse Anzahl von Punkten (ich hoffe ich hab das noch richtig im Kopf):

 

1 - 10  -> 1 Punkt

11 - 20 -> 2 Punkte

21 - 30 -> 3 Punkte

31 - 60 -> 4 Punkte

61 - 80 -> 5 Punkte

81 - 95 -> 6 Punkte

96 - 99 -> 7 Punkte

100      -> 8 Punkte

 

Dann gab es glaube ich 25 oder 28 Erschaffungspunkte. Die endgültigen Werte wurde dann immer noch vom Würfel entscheiden (z.B. 95 + 1W4 = 7 Punkte).

 

Danach gab es für den Rest (BW, HGW, Startfähigkeiten) ebenfalls Kosten und Punkte.

 

Leider läßt sich das nicht so einfach auf M4 übertragen, da z.B. Intelligenz, Zaubertallent und Gewandtheit Ihren Knackpunkt immer noch bei 81 und 96 haben, Stärke und Konstitution allerdings in 20 bzw. 10 er Schritten wirken und die Geschicklichkeit für den Schadensbonus in 30 er Schritten wirkt, die Boni´s allerdings immer noch bei 81 und 96 liegen.

 

Ich stimme aber auf jeden Fall darin überein, daß die Paranoia verursachenden negativen Eigenschaften vermieden werden müssen, wir wollen Helden und keine verkappten Psychopaten.  biggrin.gif

 

@mystic.x: "Unzufriedenheit" mit den Basiseigenschaften kommen auch bei stark unterschiedliche "High End" Werten  in der Gruppe auf.

 

Ich habe mich neulich, als wir eine neue Gruppe gestartet haben beim ersten Kampf auch gefragt, wofür ich einen Krieger spiele, als die geschicklichkeitsstrotzdenden (>96) schwertschwingenden Glücksritter, Spitzbube und Barde dank Angriffsbonus 2 und Schadensbonus 3 meinem etwas ungeschickten Krieger (kein Angriffsbonus und auch "nur" Schadensbonus 3) das kämpfen mit dem Schwert vorgeführt haben  wow.gif

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ich wünsche mir schon lange ein Kaufsysthem für Midgard. Habe den Thread aber erst jetzt entdeckt... also mal nen Kommentar dazu:

Prinzipiell finde ich Pyromaniacs ansatz ganz gut. Sicher ist er aus der Hüfte geschossen und es bedarf noch feinschliff aber ich denke man kann darauf was aufbaun. zuerst würde ich das Punkte-tauschen weglassen, und dafür ein paar "frei Punkte" geben mit denen man sich zu verschiedenen Kosten andere Atribut oder Lernpunkte kaufen kann. Das verhindert das sich z.B. jemand sagt "Ach, meine Fertigkeiten am Anfang sind sowieso egal, ich will tolle werte..." oder ähnlich. Das kommt natürlich effektiv auf ein beschränken der maximalen tauschbarkeit (schon wieder ne Wortschöpfung die nicht so ganz passt...) hinaus, ist aber übersichtlicher.

Man könnte also sagen man bekommt am schluss von Pyromaniacs erschaffungssysthem noch 100 Freie Punkte, von denen kann man dann, zu den angegebenen tauschkosten wie mit Haubtatributspunkten kaufen gehen...

Ausserdem müsste man noch andere details der Erschaffung mit einbinden: Stand, Ausrüstung, Angeborene Fertigkeiten.

 

Prinzipiell binich auch für ein "Nachteile/Vorteile" System wo man für Nachteile Freie Punkte bekommt, bzw Vorteile kaufen kann. Hier ist es jedoch wichtig Grenzen zu setzen! Prinzipiell ist aber meine Erfahrung aus anderen Systhemen das gerade die Nachteile einem Charakter sehr spieltechnisch interessante Züge geben können.

 

Ich fänds toll wenn wir hier ein mehr oder weniger ausgewogenes Kaufsysthem zusammenbekämen. Werde mir am WE auf jedenfall mal weitere Gedanken machen.

(P.s. Was ausgewogen angeht: Tendenziell lassen sich die Kaufsystheme immer ausnutzen, daher bedarf es natürlich immer der Spielleiterischen genemigung des Charakters, Der kann dannja auch mal sowas sagen wie "zwei hunderter, findest du das nicht etwas übertrieben??? Aber eigentlich hoffe ich das meine Mitspieler vernünftig mit soetwas umgehen können, und so ein Kaufsysthem nutzen um interessante Charaktere die sie gut spielen können zu erstellen)

Geschrieben

Salut,

habe mir die Beiträge mal angeschaut. Hmh. Beispiel für ein Kaufsystem findet man bei Earthdawn. Nicht mal schlecht.

Schnellschüsse sind zB falsch, weil ein vernünftiges Kaufsystem nicht linear funktionieren darf; das heißt, Extremwerte müssen auch extrem teuer sein. 2 mal 100 bei midgard dürfte dann nicht drin sein.

Ich finde das Argument, "Würfeln bringt krummere Charaktere" recht verlogen: wer wird denn daran gehindert, bei gekauften Eigenschaften atypisch oder unausgewogen vorzugehen? Wer das nicht schafft, soll dann die volle Fantasie beim Spiel aufbringen?

(Diese Art "identische" CHaraktere sind für currency-games, als gamist-Strukturen typisch und einigermaßen logisch - wer Krieger spielen will, nimmt nun mal einen deftigen Charakter...)

Optimierung sollte sich auf die Art des / Vorstellung von einem Charakter beziehen - die habe ich schon vor dem Würfeln/Generieren. Insoweit gebe ich Dreamweaver echt.

Würfeln führt bei mir immer zu so Figuren wie die Magierin Falbala, die nicht zaubern kann, aber Riesenkampfwerte hat. Natürlich kann man sich dazu eine passende Hintergrundgeschichte ausdenken. Ich habs aber lieber anders rum, soweit ist das Geschmackssache.

 

Über Weihnachten habe ich mich mal grundsätzlicher mit einem Generierungssystem beschäftigt; eigentlich im Versuch, midgard zu verbessern. Geht aber nicht so ohne weiteres... Und hat mich gelehrt, daß man ziemlich viel Arbeit reinstecken muß. Allein die Vorstellung, daß die möglichen Rassenmodifikatoren ein Nullsummenspiel ergeben müssen, setzt einiges an Rechnerei und Testen voraus.

Wenn ich die Zeit finde, stelle ich mal ein paar Überlegungen hierher.

 

Bis dann, Malódian

Geschrieben

Bei MERS müssen beispieslweise die Elben den höchsten Wert auf die Basiseigenschaften "Auftreten" legen und die sechs Charakterklassen bekommen einen Bonus auf eine bestimmte Basiseigenschaft.

Geschrieben
Zitat[/b] (Malódian Mondkatze @ 03 Juli 2004,12:51)]Schnellschüsse sind zB falsch, weil ein vernünftiges Kaufsystem nicht linear funktionieren darf; das heißt, Extremwerte müssen auch extrem teuer sein. 2 mal 100 bei midgard dürfte dann nicht drin sein.

Da stimme ich zu. Sind dann auch extrem niedrige Werte billiger? Natürlich dürften die nicht so billig sein, dass man am Ende nur Maximal und Minimalwerte hat.

Geschrieben

Mal ein ganz neuer Ansatz:

Man bespricht mit der SL das Charakterkonzept, und die SL legt einfach willkürlich die Werte fest, wie sie glaubt, dass es passt.

Ich werd das auf jeden Fall demnächst mal ausprobieren (wenn auch nicht bei Midgard)

Geschrieben
Zitat[/b] (Wulfhere @ 04 Juli 2004,20:55)]Ganz ehrlich das System führt in 99 % aller Fälle zu Unzufriedenheit sorry wink.gif

Mein "der SL legt die Spielwerte nach Absprache des Charakterkonzeptes fest"-System?

Erzähl mal deine Erfahrungen damit, würde mich interessieren. Dann lass ich es vielleicht. *g*

Geschrieben

Joop genau das meine ich. Überleg mal kurz du stellst als Charakterkonzept einen Dieb und es heißt deine Geschicklichkeit ist 64 und dein Gewandheit 62. Wärst du mit der Figur zufrieden ????

Wenn man es durch Würfel erstellt oder auch durch Punkte erwirbt ist man selbst verantwortlich für das Resultat im anderem Fall werden wirklich spielrelevante Werte vorgegeben. Nimmt dem Spieler erhebliche Freiheiten und führt zu bösem Blut.

Geschrieben
Zitat[/b] (Wulfhere @ 04 Juli 2004,21:52)]Joop genau das meine ich. Überleg mal kurz du stellst als Charakterkonzept einen Dieb und es heißt deine Geschicklichkeit ist 64 und dein Gewandheit 62. Wärst du mit der Figur zufrieden ????

Wenn man es durch Würfel erstellt oder auch durch Punkte erwirbt ist man selbst verantwortlich für das Resultat im anderem Fall werden wirklich spielrelevante Werte vorgegeben. Nimmt dem Spieler erhebliche Freiheiten und führt zu bösem Blut.

Ich glaube, du hast nicht verstanden, was ich meine.

Meine Spieler erklären mir ihr Charakterkonzept, ich hak an ein paar Stellen nach, und hinterher leg ich die Werte fest.

Wenn das Charakterkonzept "sehr geschickter Dieb" ist, dann wird er nicht Gs 64 und Gw 62 bekommen. Weil es nicht zum Konzept passt. Ko 89 und St 99 wird er aber auch nicht kriegen.

Das Ziel ist eben, dass der Spieler mit den Werten zufrieden ist. Andererseits haben Munchkins keine Chance, weil eben ein Konzept da sein muss, von mir als SL abgesegnet.

Warum soll das nicht funktionieren? Prinzipiell gefällt mir das System sehr gut, zumindest von der Theorie her.

 

 

 

 

Geschrieben

Das Problem, das ich sehe ist folgendes: Würfelt ein Spieler seine Figur aus, oder kauft er sie selber ist er alleine für die Höhe der Attribute verantwortlich, schließlich hat er si sich ja selber eingebrockt.

 

Gibt der SL die Werte an, ist es egal, wie gut die Absprache war: Der SL hätte ruhig großzügiger sein können, er trifft die Vorstellungen des Spielers nicht, denn dieser hatte sich das ein wenig anders vorgestellt usw..

 

Das wichtigste Gegenargument ist meiner Meinung nach aber, dass der Spieler seinen Charackter nicht selbst "geboren" hat. Für mich persönlich brauche ich das Gefühl der Identifikation mit meiner Figur und das geht nur, wenn ich mir seine Macken selbst eingebrockt habe.

 

Alles andere ist für mich spielen mit vorgefertigten Figuren....

Geschrieben

Tja dann würde ich als spieler  ich  bin ein sehr geschickten Dieb von ungewöhnlicher Kraft mit der Konstitution eines Ochsen, der als außergewöhnlich intelliegent gilt und eine besonders hohe Begabung für magische Dinge hat.

 

Was machst du dann ??? Ich hoffe du siehst daß Problem Pyromancer

Geschrieben
Zitat[/b] (Wulfhere @ 04 Juli 2004,23:34)]Tja dann würde ich als spieler  ich  bin ein sehr geschickten Dieb von ungewöhnlicher Kraft mit der Konstitution eines Ochsen, der als außergewöhnlich intelliegent gilt und eine besonders hohe Begabung für magische Dinge hat.

 

Das ist doch kein Charakterkonzept... Diese Figur bekäme dann für alle Attribute den Wert 60.

 

Ich finde die Idee von Pyromancer interessant.

Das ist natürlich nichts für Anfänger.

Erfahrene Rollenspieler können dadurch jedoch recht einfach die passenden Werte zu ihrem Wunschcharakter bekommen. Also etwas für Leute die viel Wert auf das Rollenspielen legen.

Geschrieben

Sorry aber das ist Unsinn. Wenn ich deinem gedanken folge brauche ich überhaupt keine Attribute, weil sie zum Rollenspielen nicht zwingend nötig sind. Da gibt es aber soweit ich weiß nur das Over the Edge Rpg was das Praktiziert hat. Ist gescheitert ratet mal warum.

Wenn ich eine Konzept erstelle und dann darauf abgestimmte Attribute bekomme verliert der Charakter im Bestenfall jeglichen Reiz.

Ich kann dir mein obiges Beispiel auch als komplettes Konzept mit Geschichte erstellen, wobei im Ergebniss genau obiger Charakter entsteht.

Diese Idee provoziert förmlich das Powergamen.

Eine Punktesystem ist eine interessante Variante und wird von velen Systemen erfolgreich praktiziert (Ars Magica, Fading Suns, Agone etc.), Nur wie bereits weiter oben angemerkt, Dann spiele ich nicht mehr Midgard

Welcher praktischer Vorteil ist für dich im Zuteilen der Attribute ??

Geschrieben

Es geht doch hier um fertige oder verwendete Kaufsysteme als  Alternative zur bisherigen Regel und nicht um ein Für und wieder eines Kaufsystems, oder?

 

Zitat[/b] (Eröffnungsposting von Mr. Fluffy @ 05 Juni 2004,00:43)]Hallo allerseits!

 

ich habe die Foren abgesucht, aber ich habe zu diesem Thema nichts gefunden:) Hat jemand von euch schon einmal versucht ein Kaufsystem zu erstellen, welches das Auswürfeln der Attribute ersetzt?

Ich frage, weil es in unserer Gruppe doch Charaktere haben, die von den Werten her unteres Mittelmaß sind während es echte Killer gibt. Gut, ich kann mich nicht beklagen, meiner ist einer der wirklich guten Charaktere, nur die anderen tun mir leid.

Falls ihr eines verwendet oder verwendet habt würde mich daher interessieren, welche Erfahrungen ihr mit eurem Kaufsystem gemacht habt. Natürlich wäre ich euch auch dankbar, wenn ihr das System einmal vorstellen könntet.

 

Mr. Fluffy

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