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Geschrieben

@ Wulfhere

Natürlich brauche ich Attribute zum Midgard spielen.

Wenn ich eine konkret in meiner Vorstellung existierende Figur spielen möchte, dann kann ich entweder solange würfeln, bis die Werte einigermaßen passen, oder der SL legt sie gemeinsam mit mir fest (das geht dann schneller).

 

Du könntest viel zu Deinem Beispiel ausarbeiten, trotzdem wird es kein Charakterkonzept, sondern nur das Konzept eines Superhelden, der nicht nach Midgard paßt.

Die Gefahr des Powergamings ist schon durch die genannten Bedingungen ausgeschlossen (erfahrene Spieler, die viel Wert auf das Rollenspielen legen).

 

Diese Idee ist natürlich nichts fürs Regelbuch, aber sicher brauchbar als Hausregel in einer Gruppe, die weiß was sie will.

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Geschrieben

Also sowas ähnliches wie Pyromancer hatte ich mal vor, ich hab meinen Spielern angeboten sich ihre WErte einfach selbst (!wink.gif auszusuchen. Sie haben das abgelehnt, vorallem da sie angst vor zu schlechten Werten hatten. (Ich hab natürlich gesagt ich würde das nachher kontrolieren ob das so ok ist) Eigentlich schade finde ich, da ich persöhnlich das für die Beste Methode halte, so bekommt jeder einen Charakter den er gerne spielt. Leider ist diese Spielmethode nur mit den wenigsten Spielern Möglich. (Bei anderen Systhemen haben wir das übrigens einmal ausprobiert und gute erfahrungen gemacht) Ich denke das man so auf die ausgewogensten Charaktere kommen kann und auch mehr dazu tendiert seinen Charakter interessant zu gestallten.

Da aber eben das leider mit den meisten nicht funktioniert finde ich halt ein Kaufsysthem interessant. Und natürlich ist ein Schnellschuss nicht spieltauglich. Desshalb würde ich das ja gerne so übers forum entwickeln um für ausgewogenheit und spielbarkeit zu sorgen.

Also zurück zum Thema. (auch ich bin ja etwas abgeschwiffen blush.gif )

Es ist richtig das ein lineares Modell für Charakterwerte nicht gut ist, deshalb hatte Pyromancer ja auch vorgeschlagen das eine Steigerung über 80 2 Punkte, über 95 sogar 5 Punkte Kostet. Vielleicht sollte man sich aber hier über die Skalierung unterhalten.

Ich finde aber weiterhin das sich aus der groben Form etwas entwickeln liesse, man müsste halt etwas feilen und weiterentwickeln was angeborene Fertigkeiten angeht u.s.w.

Soweit erstmal

Zottel

Geschrieben

Welche Werte sollen denn alle käuflich sein? Nur die sechs Basiseigenschaften oder auch Ausssehen, persönliche Ausstrahlung, Willenskraft, Lernpunkte etc.?

Geschrieben

Alles was sonst erwürfelt wird. Lies z.B. das Posting von Pyromancer vom 7.6. So das man bei der Charaktererschaffung keinen Zufall mehr hat. Persöhnlich finde ich das bei den Haubtatributen sogar am wenigsten wichtig. Mich ärgert es vorallem immer wenn man entscheidende Fertigkeiten am Anfang nicht wählen kann...

Geschrieben

Bei den Fertigkeiten, Waffen, Zaubern, Berufen hatte ich es mal so gelöst, dass man entweder 7 Lernpunkte bekommt (Erwartungswert bei 2W6) oder würfelt. Dann hat man die Wahl. ein paar Fertigkeiten sicher lernen oder das Risiko/die Chance 2/12 Lernpunkte zu haben.

Geschrieben

Wir benutzen die "6 aus 9" Methode, würfeln allerdings zwei 9er-Blöcke aus den man dann den besseren aussuchen darf. Wenn die ausgewürfelten Werte zu schlecht sind (subjektive SL-/Gruppenentscheidung), dann würfelt man den nächsten 9er Block (solange, bis die Werte halbwegs okay sind). Damit haben wir eine halbwegs gerechte Verteilung der Basis-Werte. Klar gibt es sehr gute Leute (zwei Werte über 96) und schlechtere (ein oder zwei Werte um die 80) aber die Unterschiede sind meiner Erfahrung nach spieltechnisch irrelevant. Für pA, Au, Wk und Sb haben wir Würfeln ganz absgeschafft, da sucht sich jeder was passendes aus (sind eh so gut wie nie wichtig). Lernpunkte sind festgelegt (ohne Würfeln) und für die LP gehen wir für alle von einer gewürfelten 5 aus.

Ich bin bisher zufrieden.

 

Wenn man tatsächlich ein Kaufsystem machen wollte, käme man an einer Umstellung des gesamten Systems IMHO kaum vorbei. Mir würde in diesem Zusammenhang eine Umstellung der Basiswerte auf eine Skala von 1-20 gefallen, wo jeder Punkt Unterschied Einfluß nimmt (die Spanne 1-100 ist mir zu groß, vor allem, da die Grenzen so merkwürdig verteilt sind). Angeblich wurde darüber ja sogar mal von offizieller seite nachgedacht.

 

MfG

 

- Lars

Geschrieben
Zitat[/b] (Lars @ 05 Juli 2004,11:23)]Wenn man tatsächlich ein Kaufsystem machen wollte, käme man an einer Umstellung des gesamten Systems IMHO kaum vorbei.

Das wird dann der ganz große Wurf. Denn ich würde gerne die Mindeswerte abschaffen und durch niedrigere Startboni ersetzen. Jeder soll "alles" lernen können, aber halt nicht unbedingt gut.

Siehe auch den Strang "Mindestwerte bei Fertigkeiten, wie kann ich sie trotzdem erlernen?".

Geschrieben
Zitat[/b] (Lars @ 5.7.04)]Wenn man tatsächlich ein Kaufsystem machen wollte, käme man an einer Umstellung des gesamten Systems IMHO kaum vorbei. Mir würde in diesem Zusammenhang eine Umstellung der Basiswerte auf eine Skala von 1-20 gefallen, wo jeder Punkt Unterschied Einfluß nimmt (die Spanne 1-100 ist mir zu groß, vor allem, da die Grenzen so merkwürdig verteilt sind). Angeblich wurde darüber ja sogar mal von offizieller seite nachgedacht.

 

Sorry aber dann redest du über das falsche Spielsystem. wink.gif Wenn du das machst hast du zwar ein Rollenspiel aber nicht mehr Midgard

Geschrieben

Also mit dem "Midgard neu schreiben" würd ich mich gerne noch etwas zurückhalten...  

Lars erschaffungsmethode finde ich gut, ich fände ein Kaufsysthem trotzdem interessant und halte das auch für innerhalb der Midgardregeln für umsetzbar!

Als Grobes Konzept schwebt mir vor das man für jeden Bereich der Charaktererschaffung Punkte hat und am Schluss noch mal "frei Punkte" die man nach belieben unter den anderen Bereichen aufteilen kann.

Also, fangen wir mit den Basiswerten an. Was haltet ihr von der Methode von Pyro: (angepasst)

400 Attribut-Punkte, frei auf die 6 Hauptattribute verteilbar.

Werte 0-80: 1 Punkt

Werte 81-95: 2 Punkte

Werte 96-100: 5 Punkte

Also würde eine 81 82 punkte kosten,

eine 95 110 punkte

ein 100 135 punkte

Charakterwerte könnten dann zum Beispiel so aussehen:

100 80 60 75 25 25

 

95 95 60 60 30 30

 

80 80 80 60 50 50

 

Meinungen weniger über die Gesamtpunktzahl als vorallem über die Skalierung?

Gruss

Der Zottel

 

 

 

 

Geschrieben
Zitat[/b] (Wulfhere @ 05 Juli 2004,00:16)]Sorry aber das ist Unsinn. Wenn ich deinem gedanken folge brauche ich überhaupt keine Attribute, weil sie zum Rollenspielen nicht zwingend nötig sind. Da gibt es aber soweit ich weiß nur das Over the Edge Rpg was das Praktiziert hat. Ist gescheitert ratet mal warum.

Wenn ich eine Konzept erstelle und dann darauf abgestimmte Attribute bekomme verliert der Charakter im Bestenfall jeglichen Reiz.

Ich kann dir mein obiges Beispiel auch als komplettes Konzept mit Geschichte erstellen, wobei im Ergebniss genau obiger Charakter entsteht.

Diese Idee provoziert förmlich das Powergamen.

Eine Punktesystem ist eine interessante Variante und wird von velen Systemen erfolgreich praktiziert (Ars Magica, Fading Suns, Agone etc.), Nur wie bereits weiter oben angemerkt, Dann spiele ich nicht mehr Midgard

Welcher praktischer Vorteil ist für dich im Zuteilen der Attribute ??

Das zur Zeit erfolgreichste deutsche Rollenspielsystem hat keine Attribute. Und die Quellenbände erscheinen im Halbjahresrhythmus oder schneller.

Soviel zu "Rollenspielsysteme ohne Attribute sind zum Scheitern verurteilt".

Aber darum geht es ja gar nicht.

Es geht darum, die Charaktererschaffung von Midgard so umzubauen, dass man damit Charakterkonzepte besser umsetzen kann. Das komplette Midgard-System umzubauen halte ich für vergebliche Liebesmüh, alldaweil es dann

a) nicht mehr Midgard ist und

b) ich dann auch gleich ein fertiges, gutes System nehmen kann, davon gibt es ja genug.

 

Und ich halte meinen Ansatz, dass der SL die Werte nach Absprache des Charakterkonzeptes willkürlich festlegt, nach wie vor gut.

Du befürchtest Powergaming. Wieso?

Wenn das Konzept gut ist, interessant klingt und gruppentauglich ist, dann hab ich auch kein Problem mit Wertemonstern.

Und um deine Frage nach den praktischen Vorteilen des Zuteilens der Attribute konkret zu beantworten:

1) Der Spieler profitiert davon, weil er sein Charakterkonzept auch in Werten umsetzen kann.

2) Der Spielleiter profitiert davon, weil er das Konzept von Anfang an mitplant und die Werte so festlegen kann, dass sie ihm nicht wehtun.

3) Die Gruppe profitiert davon, weil die Charaktere aneinander angepasst sind und niemand Frust schiebt, weil er zu schlecht oder zu gut gewürfelt hat.

Zufall, nein danke!

Geschrieben
Zitat[/b] (Pyromancer @ 05 Juli 2004,15:26)]Das zur Zeit erfolgreichste deutsche Rollenspielsystem hat keine Attribute. Und die Quellenbände erscheinen im Halbjahresrhythmus oder schneller.

Ich bin ja inzwischen 36 und Rollenspielsystemisch nicht mehr auf dem laufenden. Welches System ist das?

Geschrieben
Zitat[/b] (mystic.x @ 05 Juli 2004,15:37)]
Zitat[/b] (Pyromancer @ 05 Juli 2004,15:26)]Das zur Zeit erfolgreichste deutsche Rollenspielsystem hat keine Attribute. Und die Quellenbände erscheinen im Halbjahresrhythmus oder schneller.

Ich bin ja inzwischen 36 und Rollenspielsystemisch nicht mehr auf dem laufenden. Welches System ist das?

"Chroniken der Engel" von Feder&Schwert. Aber da dies ein Midgard-Forum ist, erspare ich euch eine mehrseitige Lobeshymne auf dieses System (das im übrigen alles besser macht als Midgard! *g*)

Geschrieben

Bitttöööö last uns unter diesem Strang doch einfach ein Kaufsysthem entwickeln. Wem das Prinzipiell nicht gefällt, der kann sich ja raushalten. Die diskussion welches Charaktererschaffungssysthem man nutzt kann man dann ja woanders plazieren...

Zottel (der wirklich an einem Kaufsysthem interessiert ist)

Geschrieben

@zottel

das von dir vorgeschlagene Kaufsystem krank mE daran, daß dann jeder die Punkte optimal für die entsprechenden Grenzen vergibt. Niemand will eine 95 - dann schon 96 usw.

Das ist das Problem, welches ich mit der 100er Skala habe, sie hat so viele Zwischenwerte, die nichts bringen.

Dann sieht jeder Krieger/Söldner in etwa so aus:

 

St 80/81 (reicht für SchaB +4, 100 wäre SchaB +5 = zu teuer)

Ge 96 (für AnB +2 und SchaB+4)

Gw 41 (man trägt eh Rüstung)

Ko 90 (es sollen schon 13+1W6 LP sein)

In 31 (nicht zuu niedrig = keine Nachteile)

Zt 31 (nicht zuu niedrig = keine Nachteile)

 

Meiner Meinung nach sollte man das dann eher so machen, daß man sagt: 0 Punkte für 31, 1 Punkte für 61, 2 Punkte für 81, 3 Punkte für 96 und 4 Punkte für 100. Dann kriegt jeder sagen wir mal 9 Punkte, fertig!

Damit hat man dann die Verteilung, die eh jeder Spieler, der rechnen kann macht, vorweggenommen. Rein praktisch wäre man damit aber bei einem 4 Punkte-System (D4?), so daß man direkt sagen könnte St 2 Ge 2 Gw 1 Ko 2 usw.

Ein Kaufsystem macht meiner Meinung nach alle Werte zwischen 1 und 100 die nicht direkt etwas bringen verzichtbar!!!

 

(das ist im übrigen auch der Grund, warum ich ein Kaufsystem auf, um es mal ganz einfach zu machen, D10-Basiswerte umstellen würde. 1=10, 2=20 usw. die Grenzen 61, 81, 96, usw muß man dann eben ganzzahlig verlegen: 61 = 6; 81 = 8 usw.

Die jeweilige Stufe müßte direkt etwas bringen. Ob das dann noch Midgard wäre weiß ich nicht, aber ich fände es den Bedürfnissen eines Kaufsystemes deutlich besser angepasst)

 

Soweit meine Meinung

 

- Lars

Geschrieben

Hallo!

 

Ich denke es ist keine gute Idee Midgard, so wie es ist, auf ein Kaufsystem umzubauen - es wäre vermutlich einfacher ein Kaufsystem zu nehmen und es fit für Midgard zu machen.

 

Ansonsten: Kaufsystem, Klassensystem, ist doch egal, beides kann gut und beides kann schlecht aufgebaut und damit spielbar sein.

 

viele Grüße

 

Onno

Geschrieben

Ich möchte die Midgard regeln halt ungerne ändern, daher würde ich auf jedenfall bei den Hunderter werten bleiben. Es gab vorher den Vorschlag so wie du sagtest in bestimmten stufen zu Zahlen, und dann einen W10 (o.ä.) zu addieren. Das ist aber schon wieder würfeln, und damit inkonsistent. Ich hoffe eigentlich das meine Spieler etwas passend denken und daher nicht zu diesen "Standart Kriegern" tendieren würden. Aber du hast schon recht das "Rechner" (oder will sagen PGamer) zu soetwas tendieren könnten... Vielleicht würde es mehr bringen anders zu staffeln, mehr abhängig davon was es auch bringt...

Ein weiteres problem was ich inzwischen sehe ist wie man den "Wertevorteil" von Nichtmenschen einbauen möchte... Aber bleiben wir erstmal beim Menschen: Kann man das problem durch eine ander Staffelung lösen? Zum beispiel die "entscheidenden" Schritte teuer machen, die anderen immer eins (wird wieder hässlich...) Oder doch eine ähnliche würfel-kauf methode wie sie Gallimur vorschlug:

1 - 10  -> 1 Punkt

11 - 20 -> 2 Punkte

21 - 30 -> 3 Punkte

31 - 60 -> 4 Punkte

61 - 80 -> 5 Punkte

81 - 95 -> 6 Punkte

96 - 99 -> 7 Punkte

100      -> 8 Punkte

zwischenwert auswürfeln?

 

@Balchion das entwickeln eines anderen Systhems beinhaltet natürlich das schauen auf Systheme, ich persöhnlich habe Earthdawn, WhiteWolf,L5R und D&D im Hinterkopf... Ummünzen ist nur leider nicht so einfach...

Geschrieben

@Zottel:

Ich weiß nicht ob du Action! kennst, aber ich finde das ist MIDGARD in einigen Punkten recht ähnlich und sollte sich daher für so ein Projekt benutzen lassen, außerdem ist es unter der OGL (und damit kostenlos) verfügbar und darf sogar weiterverbreitet werden. Homepage: http://www.action-system.com/

 

Ein für Midgard passendes Magiesystem müsste erstellt werden, aber der Rest wäre reine Anpassung an das Midgard-Flair, von den Regeln her sollte es funktionieren. (mbMn, natürlich)

 

 

Oh, und tu mit bitte, bitte einen Gefallen: Schreib Standard mit D am Ende. Sowohl stand of art als auch eine Standarte sind nämlich etwas anderes. Nimm's bitte nicht persönlich, der Standard mit dem D ist mir irgendwie wichtig...

 

viele Grüße

 

Onno

Geschrieben
Zitat[/b] (Lars @ 05 Juli 2004,16:25)]@zottel

das von dir vorgeschlagene Kaufsystem krank mE daran, daß dann jeder die Punkte optimal für die entsprechenden Grenzen vergibt. Niemand will eine 95 - dann schon 96 usw.

Das ist das Problem, welches ich mit der 100er Skala habe, sie hat so viele Zwischenwerte, die nichts bringen.

Dann sieht jeder Krieger/Söldner in etwa so aus:

 

St 80/81 (reicht für SchaB +4, 100 wäre SchaB +5 = zu teuer)

Ge 96 (für AnB +2 und SchaB+4)

Gw 41 (man trägt eh Rüstung)

Ko 90 (es sollen schon 13+1W6 LP sein)

In 31 (nicht zuu niedrig = keine Nachteile)

Zt 31 (nicht zuu niedrig = keine Nachteile)

 

Meiner Meinung nach sollte man das dann eher so machen, daß man sagt: 0 Punkte für 31, 1 Punkte für 61, 2 Punkte für 81, 3 Punkte für 96 und 4 Punkte für 100. Dann kriegt jeder sagen wir mal 9 Punkte, fertig!

Damit hat man dann die Verteilung, die eh jeder Spieler, der rechnen kann macht, vorweggenommen. Rein praktisch wäre man damit aber bei einem 4 Punkte-System (D4?), so daß man direkt sagen könnte St 2 Ge 2 Gw 1 Ko 2 usw.

Ein Kaufsystem macht meiner Meinung nach alle Werte zwischen 1 und 100 die nicht direkt etwas bringen verzichtbar!!!

 

(das ist im übrigen auch der Grund, warum ich ein Kaufsystem auf, um es mal ganz einfach zu machen, D10-Basiswerte umstellen würde. 1=10, 2=20 usw. die Grenzen 61, 81, 96, usw muß man dann eben ganzzahlig verlegen: 61 = 6; 81 = 8 usw.

Die jeweilige Stufe müßte direkt etwas bringen. Ob das dann noch Midgard wäre weiß ich nicht, aber ich fände es den Bedürfnissen eines Kaufsystemes deutlich besser angepasst)

 

Soweit meine Meinung

 

- Lars

Für die Anpassung der Midgard-Regeln an unserer neues Jolly Roger stand ich genau vor diesem Problem. Zu einem erkauften Wert dann einen Teil "hinzuzubasteln", der dann wieder auf Würfeln basiert (z.B. 90 Punkte erkauft, mit +1W6 und -1W6 modifiziert, damit nicht von vornherein die regeltechnisch effektiven Werte genommen werden), wirkt meiner Meinung nach dann wie gewollt, aber nicht gekonnt.

 

Die W100-Werte bei Midgard sind heutzutage alles andere als zeitgemäß - aber dieses zu ändern hieße, dass es nicht mehr Midgard ist. Das wäre so, als ob DSA das merkwürdige 3W20-Fertigkeitssystem ändern würde...

 

Deshalb wird es hier bei uns keine Änderungen geben (derzeitiger Diskussionsstand).

Geschrieben

Ich fände ein Kaufsystem auch nett, aber ich weiß, dass ich genau so handeln würde, wie Lars es gepostet hat. Den Krieger hatte ich schon so im Kopf, als ich Zottels System gelesen hatte. Es wäre aber blöd, das nicht so zu machen, weil man sich dann bewußt schlechter macht als man sein könnte.

@Zottel: Wenn Du das W100er Attributswersytem beibehalten willst, vielleicht folgende Idee: Man kauft nur die 10er Stelle des Würfels und erwürfelt die Einerstelle oder kauft diese mit einer zweiten Punktemenge, wobei ab 90er Werten erneut differenziert werden muß.(90-95/96-99/100)

Hmm...weiß auch nicht.

 

Grüße,

Orlando

Geschrieben

@Orlando:

Sowas in der Art schrieb ich doch... oder war zumindest so gemeint, z.B. für 5punkte kauft man eine 60 und addiert ein W20, gut, die 10er stelle mit anderen Punkten zu kaufen ginge natürlich auch, fragt sich nur ob das viel ändert... Mischvorschlag:

Wert 0 0Punkte

je +1 1Punkt

Wert 30 40Punkte

je +1 1Punkt

Wert 60 70Punkte

je +1 2Punkte

Wert 80 120Punkte

je +1 3Punkt

Wert 90 160Punkte

je +1 4Punkt

Wert 96 190Punkte

je +1 5Punkt

Wert 100 210Punkte

 

Und insgesammt hätte man so ungefähr 500 Punkte...

 

So mal ne Variante, wobei die entscheidenden Schritte teuerer gemacht werden. Ist natürlich noch nicht zuende gedacht, eventuell könnte man z.B. die Zwischenpunkte billiger machen um zwischenwerte mehr zu fördern...

Wobei Orlandos idee mit dem +-1w6 auch nicht schlecht ist... nur leider halt wieder würfel reinbringt.

So, feierabend für heut...

Geschrieben

Damit ein Kaufsystem gleichwertig zum Auswürfeln eines Charakters ist sollten die Punktekosten für die Attribute meiner Meinung nach sinnvollerweise an die Wahrscheinlichkeit gekoppelt sein mit der man dieses Attribut erwürfelt. Da ich leider mit der Suchfunktion nichts finde (soweit ich weiß wurde schon mal über die Wahrscheinlichkeit beim Auswürfeln der Attributswerte diskutiert) werd ich hier mal kurz offtopic und mache etwas Stochastik wink.gif . Ich beziehe mich dabei auf das Auswürfeln mit zwei W%, von denen jeweils der höhere zählt (das Standardsystem aus M3 halt).

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Würfelergebnis eintritt hängt ab von der Anzahl der Möglichkeiten ab, die zu diesem Ergebnis führen, verglichen mit allen Möglichkeiten, die es gibt. Bei zwei W100 gibt es 100 Möglichkeiten für den ersten und 100 für den zweiten Würfel, also insgesamt 10000 Möglichkeiten. Um die Wahrscheinlichkeit für einen Wurf zu bekommen muss ich also die Zahl der Möglichkeiten, die zu diesem Wurf führen durch 10000 dividieren. Das ergibt, jedoch Kommazahlen, die als Punktesystem denkbar ungünstig sind, daher werd ich mich im folgenden nur auf die Möglichkeiten, dass ein Würfelwurf eintritt konzentrieren und nicht auf dessen Wahrscheinlichkeit.

Ok, fangen wir an. Wie viele Möglichkeiten gibt es eine "1" zu würfeln? Genau eine, nämlich erster und zweiter Würfel zeigen eine "1" (im folgenden als (1,1) (erster Würfel, zweiter Würfel) abgekürzt). Bei einer "2" gibt es drei Möglichkeiten: (1,2), (2,2), (2,1). Bei einer "3" dann fünf: (1,3), (2,3), (3,3), (3,2), (3,1), bei "4" 7, usw. Allgemein kann man schreiben es gibt für die Zahl "N" 2*N-1 Möglichkeiten.

So und jetzt kann ich "einkaufen". Wert "1" kostet mich 1 Punkt, die Erhöhung auf "2" kostet mich dann 3 Punkte, von "2" auf "3" kostet dann 5 Punkte, usw. Summiert man dann diese ganzen Erhöhungen auf, so erhält man N^2 Punkt um ein Attribut auf N zu kaufen (das ist die angesprochene Nichtlinearität). Die Punktekostentabelle sieht dann so aus (vorsicht, ist etwas ...öh... unhandlich):

Ich poste die besser in einem extra Beitrag, wegen der Länge.

Geschrieben

Hier die Tabelle:

Attribut Punktekosten

1     1

2     4

3     9

4     16

5     25

6     36

7     49

8     64

9     81

10     100

11     121

12     144

13     169

14     196

15     225

16     256

17     289

18     324

19     361

20     400

21     441

22     484

23     529

24     576

25     625

26     676

27     729

28     784

29     841

30     900

31     961

32     1024

33     1089

34     1156

35     1225

36     1296

37     1369

38     1444

39     1521

40     1600

41     1681

42     1764

43     1849

44     1936

45     2025

46     2116

47     2209

48     2304

49     2401

50     2500

51     2601

52     2704

53     2809

54     2916

55     3025

56     3136

57     3249

58     3364

59     3481

60     3600

61     3721

62     3844

63     3969

64     4096

65     4225

66     4356

67     4489

68     4624

69     4761

70     4900

71     5041

72     5184

73     5329

74     5476

75     5625

76     5776

77     5929

78     6084

79     6241

80     6400

81     6561

82     6724

83     6889

84     7056

85     7225

86     7396

87     7569

88     7744

89     7921

90     8100

91     8281

92     8464

93     8649

94     8836

95     9025

96     9216

97     9409

98     9604

99     9801

100     10000

 

Wie gesagt ist die Tabelle etwas unhandlich. Ich laß sie erst mal so stehen und lasse mir dann bei Gelegenheit was besseres einfallen. Zu vergeben wären übrigens, bei einem Durchschnitt von 67,165, die stattliche, aber ebenfalls unhandliche Summe von 27067 Punkten (67,165*67,165*6).

 

Edit meinte, dass die Tabelle so besser aussieht.

 

 

 

 

Geschrieben

Ich verstehe dein Beitrag nicht ganz... Die Berechnungen der Wahrscheinlichkeit sind zwar korrekt, nur leider folgerst du daraus das je wahrscheinlicher ein Ergebnis ist, desto TEURER soll es sein?! (Immerhin ist die Hundert das Wahrscheinlichste einzelergebnis nach der Würfelmethode (immerhin fast 2%))

Ein weiteres problem sich an der WSK zu orientieren liegt darin das das freie verteilen Vorteile bringt, die durchaus mit, in der Summe, schlechteren Werten zu rechtfertigen ist. Daher auch die schlechtere "Wertesumme" bei der 6aus9 Methode. Wenn sollte man sich eher an dieser Methode orientieren. Ich denke aber weiterhin das man sich an den Vorteilen der Werte orientieren sollte, nicht an ihren WSKen.

Was haltet ihr den von meinem letzten Vorschlag, ich finde die extremen Werte im Moment etwas sehr teuer... aber sonst könnte aus dem Ansatz was werden...

Meinungen

Geschrieben

Neuer Vorschlag:

 

1. Verlegung der Grenzen

 

11 = 10

21 = 20

31 = 30

61 = 70 (für Boni; für Mindestwerte 60)

81 = 80

96 = 90

100 = 100

 

2. Punkte für jeden 10er Schritt

 

10 = 1

20 = 2

30 = 3

40 = 4

50 = 5

60 = 6

70 = 7

80 = 8

90 = 9

100 = 10

 

Die vergebenen Punkte kann man (wenn man denn unbedingt will mit 10 multiplizieren und nochmal 1W10 dazu addieren, wobei 0 = 0 und nicht = 10 ist). Damit hat man dann Midgards W100-System und die PWs gerettet! So würde ich es machen.

 

Für die Charaktererschaffung gibts dann (je nach SL) 30-40 Punkte.

 

Das wäre mein Vorschlag

 

- lars

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