Hornack Lingess Geschrieben 13. Juni 2004 report Geschrieben 13. Juni 2004 Nachdem wir ja mit Juschuk bereits einen Schildkrötenkrieger beschrieben haben und auch schon tolle Bilder von Schildkrötenrüstungen existieren, sollten wir uns einmal ein paar Gedanken zum Hintergrund der Schildkrötenkrieger machen. 1. Wer sind die Schildkrötenkrieger? 2. Was sind ihre Aufgaben in der Stadt? 3. Wie viele von ihnen gibt es? 4. Wie wird man zum Schildkrötenkrieger? 5. Wer waren die ersten Schildkrötenkrieger? 6. Wie kommen sie zu ihren Rüstungen? 7. Welche (natürlichen) Feinde haben sie? 8. Wie werden die Rüstungen gefertigt? 9. Gibt es auch Schilde aus Schildkrötenpanzern? 10. Können die Rüstungen im Kampf verwendet werden oder sind sie nur Schmuck für Zeremonien? Fragen über Fragen. Ich habe mir zwar schon meine Gedanken dazu gemacht, aber lieber wäre es mir, erstmal eure Meinungen zu hören. Hornack
lendenir Geschrieben 13. Juni 2004 report Geschrieben 13. Juni 2004 Nachdem meine Spieler mir bei dem einzigen Abenteuer, dass ich bisher in Zavitaya geleitet habe, einige dieser Fragen gestellt haben, gebe ich mal meine Spontanantworten zum Besten: 1. Die kriegerische Elite Zavitayas 2. u.a. die Organisation der Oberwasserverteidigung, Geleitschutz für Schamanen bzw. Delegationen, welche zu anderen Stämmen entsandt werden 3. ca. 30 4. Durch eine 2-jährige Ausbildung durch eine(n) erfahrenen Schildkrötenkrieger(in), auf dessen/deren Floß der junge Mann/die junge Frau auch während der Ausbildungszeit lebt. Alle, die Schildkrötenkrieger werden wollen, können einmal im Jahr zu einem festen Termin ihren Willen bekundigen. Wer letztendlich genommen wird, bestimmen die Schildkrötenkrieger, die sich entschieden haben, ihr Wissen weiterzugeben. 5. Da wird es sicher bald eine Sage zu geben 6. Riesenschildkröten ziehen sich nicht nur zur Eiablage, sondern auch zum Sterben zu festen Plätzen zurück. Die Schildkrötenkrieger sind die einzigen, die wissen, wo sich diese Friedhöfe befinden. Ein ausgebildeter Schildkrötenkrieger wählt selbst nach bestem Wissen und Gewissen, den Panzer, den er für richtig hält. Der Geist eben dieser Schildkröte ist fortan sein Schutzgeist ... hm sind sie vielleicht doch so eine Art schamanische Ordenskrieger? Dann würde er den richtigen Panzer durch eine Vision finden! 7. Keine Ahnung ... 8. Die größten lebenden Schildkröten heißen nicht umsonst auch Lederschildkröten, sie werden bis zu zwei Metern lang und bis zu 600kg schwer. Ihr Panzer ist nicht völlig verknöchert (Quelle: wissen.de). Das wäre der Rohstoff für die wohl am leichtesten bearbeitbare Variante der Schildkrötenrüstungen. 9. Das müssten dann allerdings etwas festere Panzer als die oben genannten sein 10. Meine Version geht vom Kampf aus ... natürlich wäre Ausbesserungsarbeiten an einem festen Schildkrötenpanzer verdammt schwierig bis unmöglich. So das wars dazu erstmal von mir! lendenir
Gwynnfair Geschrieben 14. Juni 2004 report Geschrieben 14. Juni 2004 1. Die besten Krieger Zavitayas - sie haben herausragende Leistungen bei der Verteidigung o.ä. gezeigt. 2. Geleitschutz, Oberwasserverteidigung, würdevolles Auftreten bei wichtigen Festen. 3. ca. 30 - hatten wir auch schon mal festgelegt. 4. Der Stammesrat und die ältesten Schildkrötenkrieger bestimmen wer würdig ist den Schildkrötenpanzer zu tragen. 5. Die Brüder Anaki und Tamale. Nachdem es zu einem schweren Kampf gegen einen anderen Stamm beim Bäumehloen gekommen war, hatten sie eine Vision, in der der Geist der großen Schildkröte zu ihnen sprach. Es war im Jahr des roten Wassers. 6. Da schließe ich mich Lendenir an - bis auf die Ordenskrieger. 7. Alle diejenigen, die auf die Idee kommen könnten, Zavitaya zu schaden. Wenn sie die "Elitekrieger" Zavitayas sind, werden sie immer ganz vorne kämpfen. Desweiteren gibt es evtl. sportliche Wettkämpfe mit den besten Kriegern anderer (befreundeter) Stämme? 8. Der alte Julok ist der beste im fertigen von Schildkrötenrüstungen. Er bildet gerade seinen Enkel Malate in dieser Kunst aus. 9. Warum nicht. Einen kl. Schild könnte ich mir vorstellen. 10. Ich finde sie sollten auch im Kampf zu benutzen sein. Allerdings sind sie sperrig - Vorschlag: schützt wie KR, behindert wie PR - dafür machen sie mächtig Eindruck bei den Gegnern, was die Behinderung wieder wett macht. Gruß Gwynn
Hornack Lingess Geschrieben 15. Juni 2004 Autor report Geschrieben 15. Juni 2004 1. Da sind wir uns also schon mal einig. Die kriegerische Oberwasserelite. 2. Eure gesammelten Ideen würde ich einfach zusammenfassen. Sie sind alle zutreffend. Insbesondere leisten die Schildkrötenkrieger Bewachungsdienste, wenn Schamanen z.B. zu Geisterläufen aufbrechen, denn dann ist deren Körper ungeschützt! 3. 30 erscheint mir viel zu viel. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass wir das schon irgendwo festgelegt hätten. Wir hatten uns lediglich auf eine fixe Zahl Paenobek geeinigt. Bitte um Beweis des Gegenteils. Ich würde es bevorzugen, wenn die Elite einer Stadt mit 1000 Einwohner aus 5 Schildkrötenkriegern besteht. Schließlich ist das Haupttotem immer noch der Fischotter (Fischotterkrieger?). Das wäre dann eine wahre Elite. 4. Neue Idee: Nur, wer bereits im Kampf bewährt hat, kann Schildkrötenkrieger werden. Es gibt zwar Anwärter aber letztlich erwählen die Schildkrötenkrieger ihre Mitglieder selbst. Die Ausbildung nimmt das reguläre Leben vor, den Feinschliff gibt's dann von den Schildkrötenkriegern. 5. @ Gwynnafair: Magst du die Legende noch ein wenig genauer darstellen (mystischer)? Bitte. 6. Alternative: Der Panzer wird einer Schildkröte mit Gewalt genommen. Der Schutzgeist der Schildkröte findet das natürlich gar nicht so witzig. (s. 7.) 7. Der Intimfeind der Schildkrötenkrieger ist der Geist der Matamata (s. Matamata) Glücklicherweise verirrt sich dieser Geist nicht häufig in die Nähe Zavitayas. Wenn er aber kommt, will er sich vor allem an den Schildkrötenkriegern für deren Frevel rächen. Daher haben sie Rituale entwickelt, um den Naturgeist zu besänftigen. 8. Eure Postings ergänzen sich gut 9. Finde ich gut, dass das ginge. 10. Hier gefällt mir Gwynnfairs Idee mit der höheren Behinderung gut. Da die Rüstungen nur schwer auszubessern sind, sollte man sie nicht immer tragen müssen, sondern nur dann, wenn wirklich ernsthafte Bedrohungen bevorstehen oder bei zeremoniellen Diensten z.B. der Bewachung eines Schamanen. Hornack
Bruder Buck Geschrieben 16. Juni 2004 report Geschrieben 16. Juni 2004 Zitat[/b] (Hornack Lingess @ 15 Juni 2004,10:33)]3. 30 erscheint mir viel zu viel. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass wir das schon irgendwo festgelegt hätten. Wir hatten uns lediglich auf eine fixe Zahl Paenobek geeinigt. Bitte um Beweis des Gegenteils.Ich würde es bevorzugen, wenn die Elite einer Stadt mit 1000 Einwohner aus 5 Schildkrötenkriegern besteht. Schließlich ist das Haupttotem immer noch der Fischotter (Fischotterkrieger?). Das wäre dann eine wahre Elite. Naja, fünf Krieger erscheint mir wiederum zu wenig. Es soll ja kein stehendes Heer sein, oder? Also könnten es schon ca. 20 Krieger sein, wenn sie im Allgemeinen eigentlich nie alle im Einsatz sind, nur eben, wenn die Stadt entsprechend angegriffen wird. Und die Schildkrötenkrieger sollten schon die Oberwasser-Kriegerelite sein - oder kann sich jemand Fischotterkrieger vorstellen? Ich nicht. Wenn es etwa 20 Leute sind, könnten sie z.B. auch solche Taktiken anwenden: Einen angreifenden Stamm schon am Ufer abfangen und dabei eine Schlachtreihe bilden. Schildkrötenpanzer an Schildkrötenpanzer. Das macht Eindruck! Nur so als Idee.... Euer Bruder Buck
Hornack Lingess Geschrieben 17. Juni 2004 Autor report Geschrieben 17. Juni 2004 Ich geb ja gern zu, dass das Eindruck macht. Aber ich halte die Schildkrötenpanzer für nicht besonders leicht zu erwerbende Rüstungen, die noch dazu kaputt sind und nicht repariert werden können, wenn sie beschädigt sind. Deswegen wären mir Leibwächteraufgaben lieber für die Schildkrötenkrieger als die Aufgabe, die erste Schlachtreihe für angreifende Gegner zu bilden. Man sollte dabei noch bedenken, dass so große Schildkröten nicht allzu häufig sind. Die müssen nämlich erstmal ein paar Jahrzehnte wachsen, bis sie groß genug für einen Schildkrötenpanzer sind, der als Rüstung taugt. Und Zavitaya ist nunmal die Stadt des Fischotters und nicht die Stadt der Riesenschildkröte. Hornack
Solwac Geschrieben 17. Juni 2004 report Geschrieben 17. Juni 2004 Wie wäre es, wenn die Zahl der Krieger von den zur Verfügung stehenden Panzern bestimmt wird? So sieben wäre doch wohl eine passende Zahl. Ereignisse wie die Zerstörung eines Panzers oder die rituelle Übernahme eines neuen Panzers werden durch ein besonderes Fest angemessen gewürdigt. @BB: Sicher wäre das beeindruckend, aber ich stelle mir Schildkrötenpanzer eher rund vor. Für einen einzelnen Krieger kein Problem, aber in einer Schlachtreihe kommen die Krieger nicht wirklich nebeneinander. Daher fände ich es angemessen, wenn die Rüstung eventuelle Vorteile bietet, aber den Einsatz von Kampf in Schlachtreihe unmöglich macht. Solwac
Nixonian Geschrieben 17. Juni 2004 report Geschrieben 17. Juni 2004 Gefällt mir gut. Mit den Fischotterkriegern als wahre Elite möchte ich widersprechen. Ich finde nicht, daß es Fischotterkrieger geben sollte, da die Fischotter keine wehrhaften Tiere sind und sich eher durch Schläue und Gewandtheit auszeichnen. Wenn es sowas gäbe, dann wäre das eher sowas wie die "SEALS" auf Zavitayesisch und dafür haben wir doch schon die Paenobek als ganz eigenständige Truppe. Außerdem finde ich, daß die Schildkrötenkrieger ein besonderes Ritual abhalten, bevor sie angreifen: Sie trommeln sich mit den Fäusten bzw. Stöcken auf die Brust, was dumpfe, trommelnde Töne hervorruft. Zusammen mit ihrem schrecklichen, fast deformierten Aussehen hat das bereits psychologische Wirkung auf eventuell auftretende Gegner.
Hornack Lingess Geschrieben 25. Juni 2004 Autor report Geschrieben 25. Juni 2004 Wie Schildkrötenkrieger auserwählt werden könnten: Das Schildkrötenfest - Mochun (Hohes Gras am Ufer - Schlangenmond) Jedes Jahr im Mochun feiern die Zavitayesen das Schildkrötenfest. Zu dieser Zeit kommen hunderte von Schildkröten aus dem Meer an Land geschwommen, um ihre Eier in den Sand des medjisischen Strandes abzulegen. Die Einwohner sammeln die frisch gelegten Eier, um sich ein Festmahl aus ihnen zu bereiten. Die Schildkröten landen nicht direkt in der Bucht der 1000 Flösse, sondern zumeist etwas nördlich davon. Der Tag ihrer Ankunft steht natürlich nicht fest. Seit Generationen wetteifern die jugendlichen Anwärter auf einen Schildkrötenpanzer darum, die Schildkröten als erste zu entdecken. Im Mochun brechen sie daher oft allein oder zu zweit auf, um den Strand zu überwachen und die Ankunft der Schildkröten mitzuerleben. Nicht selten kommt es dabei zu kraftprobenartigen Auseinandersetzungen untereinander. Doch manchmal wird aus diesem Wettbewerb auch Ernst. Dann nämlich, wenn Krieger benachbarter Stämme den Halbstarken begegnen. Schon manch ein hoffnungsvoller Kandidat für die Schildkrötenkrieger kam von seiner Schildkrötenwache nicht zurück. Sobald die ersten landenden Schildkröten gesichtet werden, beginnen die Eiersammler mit den Besänftigungsritualen für die Schildkröten, deren Eier sie zu rauben gedenken. Schließlich möchte man sich nicht den Zorn der Schildkrötengeister zuziehen. Jeder Eiersammler nimmt nur genug Eier für sich und seine Familie mit. So wird das Fortbestehen der Schildkröten gesichert. Wenn die Eiersammler besonders viel Glück haben, befindet sich eine uralte Riesenschildkröte oder eine riesige Lederschildkröte unter den landenden Reptilien, aus deren Panzer man sich einen Schildkrötenpanzer oder ein Schildkrötenschild machen kann. Nur wer eigenhändig einen solchen Panzer erbeutet, wird später zum Schildkrötenkrieger ausgebildet. Den Panzer einer solchen Riesenschildkröte zu bekommen, ist ein Abenteuer für sich. Denn nur, wer die richtigen Rituale der Besänftigung vollzieht, wird den Panzer bekommen. Die hierfür notwendigen Rituale werden niemals gelehrt. Stattdessen wird jeder der Schildkrötenkrieger-Anwärter von der jeweiligen Schildkröte einer Prüfung unterzogen. Nur, wer diese besteht, darf sich ihren Panzer nehmen. Den Panzer zur Rüstung umzubauen, ist ein weiteres Problem, das aber mit Hilfe von Julok zumeist gelöst wird. Abenteuerrelevanz - Die Abenteurer haben sich um Zavitaya verdient gemacht. Daher dürfen sie entweder selbst einen Schildkrötenpanzer suchen oder zumindest die Feierlichkeiten beim Schildkrötenfest(mahl) begleiten. - Ein Anwärter hat sich auf die Lauer nach den Schildkröten gelegt. Leider kehrte er nicht zurück, obwohl die Schildkröten schon längst wieder im Meer verschwunden sind. @ Nix: Fischotterkrieger find ich eigentlich auch nicht gut. Das Angriffsritual der Schildkrötenkrieger finde ich hingegen witzig! Hornack 1
Hareth Halmir Geschrieben 25. Juni 2004 report Geschrieben 25. Juni 2004 Wäre es nicht möglich,das der Panzer eines Kriegers, der viel Gutes für Zavitaya getahn hat , von seinen Schildkrötengöttern den Panzer repariet bekommt? Wenn ein solcher nämlich seine Rüstung braucht (welche ja bestimmt viel ansehen mit sich bringt) und die Schildkröten erst in einem Jahr wiederkommen... (Ist diese Scholdkrötntradition eigentlich alt?)
Hornack Lingess Geschrieben 27. Juni 2004 Autor report Geschrieben 27. Juni 2004 Wie die Schildkrötenkrieger entstanden (Eine Legende) Als ihr an einem ruhigen Abend gemütlich im Zelt von Juschuk sitzt, beginnt er eine alte Sage zu erzählen: die Geschichte, wie die ersten Schildkrötenkrieger zu ihrer Rüstung kamen. Zu Zeiten, als Binwara oberste Beschützerin der Menschen dieser Stadt war, begab es sich, dass eine furchtlose Kriegerin namens Saka am Strand auf die Ankunft der Schildkröten wartete. Die Aussicht auf Schildkröteneier führte sie mitten in der Nacht nach Norden, um sich auf die Lauer zu legen. Leider hatte sie sich um einige Tage verschätzt. Geduldig, wie sie war, lagerte sie am Strand, tagsüber ruhend, nachts wachend. Endlich erspähten ihre Augen eine große Gestalt, die sich aus dem Wasser schleppte. Saka packte ihren Speer fester, gespannt. Aus dem Wasser kroch eine riesige Schildkröte mit festem Panzer. Nur wenig später landeten hunderte kleiner Schildkröten, um ihre Eier in den Sand zu legen und möglichst schnell wieder ins Meer zu gelangen. Die ganze Zeit wachte die Riesenschildkröte über ihre kleineren Verwandten. Saka verbarg sich im Unterholz, denn mit dem Riesen wollte sie sich lieber nicht anlegen. Während die Schildkröten an Land wanderten, fielen Seemöwen und andere Räuber über sie her. Der Riese machte keinerlei Anstalt, sie zu vertreiben. Das machte Saka Mut und sie traut aus dem Unterholz. Als der Riese Saka erblickte, wie sie Eier einsammelte, schritt er langsam auf sie zu. Saka murmelte ein Stoßgebet zur Yjei-Doma und bat die Schildkröten in den Eiern, die sie im Korb gesammelt hatte, um Vergebung für ihre Tat. Der Riese blickte Saka tief in die Augen und öffnete sein Maul. Saka wurde angst und bange um ihr Leben. Beruhige dich, Tochter sprach die Riesenschildkröte zu Saka. Ich sehe, du ehrst deine Beute, wie es die Sitten verlangen. So nimm, was du brauchen kannst, doch nicht mehr, dann wird dir nichts geschehen. Saka war gerührt und versprach zu tun, wie ihr geheißen ward. So lebte sie, die Tiere und Pflanzen der Bucht ehrend. Schließlich gebar sie eine Tochter und zog sie auf. Es schien, als seien beide unter einem guten Stern geboren. Stets hatten sie genug zu essen und auch sämtliche Krankheiten verschonten die beiden. Niemals wieder begegnete Saka dem Riesen, obwohl sie sich jedes Jahr aufs Neue zur Zeit der Schildkrötenankunft auf die Lauer legte und ihm für seinen Segen dankte. So lebten Saka und ihre Tochter Sakera glücklich bis zu dem Tag, an dem Sakera ins Wasser fiel und von einem Hai verschlungen wurde. Den Tod ihrer Tochter verkraftete Saka nicht. Sie trauerte sehr und ihre Gedanken wurden immer hasserfüllter. Rachegedanken zerfraßen sie. So legte sie sich auf die Lauer als die Schildkröten das nächste Mal zur Küste kamen. Da fuhr sie mit ihren Waffen unter sie und tötete Schildkröte um Schildkröte. Dabei verfluchte sie den Riesen und forderte ihn auf, sich ihr zu stellen. Der Riese tauchte aus dem Meer auf und stellte sich Sakas Zorn. Saka beschimpfte und verfluchte ihn. Kurz bevor sie mit ihren Waffen auf die riesige Schildkröte losging, bat dieser Saka um Verzeihung. Da brach Saka in Tränen aus und berichtete ihm, was mit ihrer Tochter geschehen war. Der Schildkrötenriese verstand, doch helfen konnte er Saka nicht. Kind, ich vermag nicht, Tote wieder zu erwecken. Das einzige, was ich dir bieten kann, ist zusätzlicher Schutz. Trage ihn und du wirst in Zukunft vor dem Biss des Hais geschützt sein. Mit diesen Worten zog er seinen Körper aus dem ihn umhüllenden Schutzpanzer zurück und verschwand im Meer. Als Saka den Panzer vor sich am Strand liegen sah, verstand sie seine Hilfe und mit Hilfe einiger Handwerker Zavitayas erschuf sie die erste der Schildkrötenrüstungen. Nur wenige Tage später tötete sie den Hai, der ihre Tochter gefressen hatte. Seitdem gibt es Schildkrötenkrieger in Zavitaya. ------------------ Was haltet ihr davon, den Ehrenkodex der Schildkrötenkrieger auszuarbeiten? Irgendwelche Ideen (außer: töte keine Schildkröten und Fischotter )? Hornack
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