Wulfhere Geschrieben 14. Juni 2004 report Geschrieben 14. Juni 2004 Wenn ich eine fränkische francisca einführen will, erscheint mir die generische Wurfaxt irgendwie unpassend. Welche regeltechnischen Variantionen könnten sinnvoll sein. Ich dachte an einen Schadensbonus von + 1 und einer jeweils um 5 Meter längeren Reichweite. Ist daß zu stark ?? bzw. wie könnte man ihre enorme Durchschlagskraft besser darstellen ???
Gwynnfair Geschrieben 14. Juni 2004 report Geschrieben 14. Juni 2004 Zum Thema kann ich leider nichts sagen, da ich die fränkische Francisca nicht kenne. Allerdings wäre der ganze Thread bei den Gegenständen besser aufgehoben. Vieleicht kann ja mal jemand schieben?
lendenir Geschrieben 14. Juni 2004 report Geschrieben 14. Juni 2004 Hab mal kurz ne Suchmaschine bedient und einen nicht wirklich umfangreiche Seite zur Francisca gefunden. Ich denke, dass sich ein eventuell höherer Schaden in einem höheren Schwierigkeitsgrad sowie einem höheren Preis ausdrücken sollte. lendenir
Fimolas Geschrieben 15. Juni 2004 report Geschrieben 15. Juni 2004 Hallo! Warum sollte man die fränkische Francisca aus dem gültigen Schema der Wurfaxt herausnehmen und besser stellen als andere Wurfäxte? Bei der Erschaffung der Regeln werden den Regelmachern diverse Wurfäxte als Vorbilder Pate gestanden haben, darunter auch sicherlich diese fränkische Wurfwaffe. Natürlich weist sie eine bessere Verarbeitung und fortschrittlichere Entwicklung auf, doch solche Aspekte sind in den Regeln generell nicht abgedeckt. Dann müsste man auch die weniger gut ausbalancierten Wurfäxte aus Stein der weniger weit entwickelten Kulturen wie etwa aus Buluga mit Abzügen belegen, was ich ebenfalls ablehne. Die Varianz von Schaden ist im Regelsystem von Midgard sehr gering und somit hat jeder Eingriff große Auswirkungen auf die Effizienz einer Waffe. Aus regeltechnischen Gründen und wegen des Spielgleichgewichts mit einem erhöhten Schwierigkeitsgrad einen erhöhten Schaden zu relativieren, halte ich für unnötig. Bezüglich der Reichweite von Wurfwaffen bin ich generell der Meinung, dass diese von der Stärke des Werfers und nicht allgemeingültig geregelt sein sollte. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
Wulfhere Geschrieben 15. Juni 2004 Autor report Geschrieben 15. Juni 2004 Zitat[/b] (Fimolas @ 15.6.04)]Warum sollte man die fränkische Francisca aus dem gültigen Schema der Wurfaxt herausnehmen und besser stellen als andere Wurfäxte? Wie du selber sagst weil sie deutlich besser verarbeitet ist. Warum sollte alles generisch gelöst sein Die Qualität der Waffen hatte immer schon einen wesentlichen Einfluß auf dem Kampf und ich bezweifle absolut, daß eine Steinaxt aus den Feuerinseln einen niedrigeren Schaden erzielt als eine hochwertige Waffe aus den Schmieden von Zwergen oder Ich denke der Weg einen höheren Schaden über eine höhere Schwierigkeitsstufe auszugleichen ist sicher eine Möglichkeit die zutreffen dürfte. Du schreibst daß du dagegen bist zu differenzieren,aus welchen Gründen ???? Und um meine Begründung für das dafür gleich mit einzubringen, für mich drückt sich die Vielfalt der Völker auch in unterschiedlichen Technologieständen aus.
Abd al Rahman Geschrieben 15. Juni 2004 report Geschrieben 15. Juni 2004 <span style='color:green'>Und verschoben</span>
Abd al Rahman Geschrieben 15. Juni 2004 report Geschrieben 15. Juni 2004 Ich sehe auch keinen Grund sie besser als andere Wuräxte zu stellen. Mir wird aus den Beschreibungen der Webseite auch nicht klar, warum sie besser verarbeitet sein soll als andere Wurfäxte. Viele Grüße hj
Fimolas Geschrieben 15. Juni 2004 report Geschrieben 15. Juni 2004 Hallo Wulfhere! Eine Feindifferenzierung ist meines Erachtens problematisch, da die Differenzen bei den Waffen vor allem beim Schaden schon gering sind, so dass ein Eingriff hier leicht das Gleichgewicht stören kann. Würde man den Schaden bei allgemein erhöhten Werten mit einem W% bestimmen, so lassen sich leichter Modifikationen vornehmen, welche nicht so schwer ins Gewicht fallen. Bei dem Schaden einer Wurfaxt nach den Midgard-Regeln einen Schadenspunkt hinzuzufügen, macht die Waffe um ein so großes Maß stärker, wie es meines Erachtens die Francisca im Vergleich zu anderen Wurfäxten nicht ist. Darüber hinaus stelle ich mir die Frage, wieso eine besser verarbeitete und ausgewogene Wurfaxt wie die Francisca schwerer zu erlernen sein soll als andere, weniger qualitative Wurfäxte. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
Wulfhere Geschrieben 15. Juni 2004 Autor report Geschrieben 15. Juni 2004 um die zeitaufwendige professionelle Ausbildung und Technik des Einsatzes zu simulieren ganz einfach
CaptainCarrot Geschrieben 15. Juni 2004 report Geschrieben 15. Juni 2004 In unserer Runde würden wir die Francisca einfach als Wurfaxt von besserer Qualität einstufen, welche gegen leichtgerüstete Gegner (bis RS 2) +1 auf Schaden macht. Dafür wäre sie entsprechend teurer. Gruß, CaptainCarrot
Wulfhere Geschrieben 15. Juni 2004 Autor report Geschrieben 15. Juni 2004 du warst etwas schneller wie ich, daß wäre jetzt mein zweiter Lösungsansatz gewesen. Ich denke das ist ein guter Weg.
Triton Schaumherz Geschrieben 15. Juni 2004 report Geschrieben 15. Juni 2004 Ich möchte Fimolas zustimmen. M.E. eignen sich die Midgard-Regeln nicht, die feinen Unterschiede zwischen diversen Wurfaxt-Arten zu simulieren (gilt auch für andere Waffen). Triton
Fimolas Geschrieben 16. Juni 2004 report Geschrieben 16. Juni 2004 Hallo Wufhere! Warum sollte die Ausbildung im Umgang mit einer Francisca zeitaufwendiger und professioneller sein als die Ausbildung mit einer anderen Wurfaxt? Wenn aus meiner Sicht etwas schwerer und zeitaufwendiger zu erlernen ist, dann ist es der Umgang mit weniger gut ausbalancierten Wurfwaffen wie etwa Steinäxten und nicht der mit einer solch hochwertigen fränkischen Wurfaxt. Sicherlich wurden die Franken gut im Umgang mit der Francisca geschult, weshalb sie diese auch äußerst erfolgreich und furchteinflößend im Kampf einsetzen konnten. Genau diese gute Beherrschung der Waffe beruhte auf einer zeitaufwendigen und professionellen Ausbildung. Diese Ausbildung nun an das Wesen der Waffe zu knüpfen, halte ich für einen Trugschluss. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
Wulfhere Geschrieben 16. Juni 2004 Autor report Geschrieben 16. Juni 2004 Die Zeit ist hier eine Regeltechnische Variante um das für die effektivere Nutzung notwendige Training zu simulieren. Tatsächlich ist aber die Lösung bei ungerüsteten Gegner RK bis TR ein erhöhter Schaden von +1 und ein erhöhter Kaufpreis zum Ausgleich eine gute Alternative.
Abd al Rahman Geschrieben 16. Juni 2004 report Geschrieben 16. Juni 2004 Mir ist immer noch nicht klar, worauf sich der höhere Schaden und die erschwerte Erlernung begründen. Viele Grüße hj
Wulfhere Geschrieben 16. Juni 2004 Autor report Geschrieben 16. Juni 2004 Erschwertes Erlernen hat sich ja eigentlich erledigt, wobei es dabei im Grunde darum geht, daß die effektive Nutzung dieser Waffe einfach einen erhöhten Zeitfaktor benötigen soll. Ich dachte dabei analog an den Langbogen. Der Schaden bassiert zum teil darauf, daß die militärischen Anfangserfolge der Franken auch auf die Nutzung dieser Waffe bassierten. Ferner waren die Franken eines der wenigen Völker, daß diese Art Waffen im großen Stil und verwendeten. Desweiteren ist eine gut ausgewogene Waffe sicherlich effektiver als die vorhergenannte Steinwurfaxt. Es stellt sich dann die Frage wie ich diese Aspekte regeltechnisch umsetze und mir scheint dieser Weg der akzeptabelere. Wie gesagt ich bin eher ein Gegner von nur generischen Lösungen.
CaptainCarrot Geschrieben 16. Juni 2004 report Geschrieben 16. Juni 2004 Zitat[/b] ]Die Zeit ist hier eine Regeltechnische Variante um das für die effektivere Nutzung notwendige Training zu simulieren. Das ist doch, mit Verlaub, Quark! Dann könnte man ja auch "Superduper-Langschwert" für doppelte Lernkosten lernen, und dann 1W6+2 Schaden machen! Schaden lässt sich (bei Midgard) nicht trainieren, somit verlässt dieser Ansatz das Midgard-Schadenskonzept! Die Francisca ist und bleibt eine Wurfaxt, und man kann bestenfalls mit einer höheren Qualität der Waffe argumentieren, dass sie vieleicht besonders scharf ist oder etwas bessere Flugeigenschaften besitzt. Oder vielleicht geht sie einfach nur schwerer kaputt. Dieses Konzept der nichtmagischen besseren Waffen haben wir bei uns generell eingeführt, man findet immer mal wieder einen Schmied, der sich auf die eine oder andere Waffe spezialisiert hat, und kann macht eine Waffe halt +1 auf Schaden oder Treffer gegen Leicht(RS<3)- oder Schwergerüstete(RS>2), fliegt 5m weiter oder ist stabiler, dafür halt auch etwas teurer. Das ist aber kein besonderes Privileg einer Francisca. Gruß, CaptainCarrot
Abd al Rahman Geschrieben 16. Juni 2004 report Geschrieben 16. Juni 2004 @Wulfhere Die Erfolge der Franken resultieren aber nicht im höheren Schaden, sondern in der besseren Beherrschung ihrer Waffe. Sie hatten also in Regeln gesprochen einen sehr hohen EW. Die Wälische Wurfaxt müßte dann mehr Schaden anrichten wie eine Steinwurfaxt. Ebenso eine Wurfaxt aus KanThaiPan. Viele Grüße hj
Abd al Rahman Geschrieben 16. Juni 2004 report Geschrieben 16. Juni 2004 @CaptainCarrot Das Argument der höheren Qualität finde ich zieht bei MIDGARD nicht unbedingt. Lt. der angegebenen Webseite wurde die Francisca zwischen 400 und 800 benutzt. Auf Midgard gibt es aber Kulturen die wesentlich weiter entwickelt sind und somit besseren Stahl usw. zur Verfügung haben. Folge ich dieser Argumentation müssten Waffen dieser Kulturen generell mehr Schaden machen. Viele Grüße hj
Jürgen Buschmeier Geschrieben 16. Juni 2004 report Geschrieben 16. Juni 2004 Eine Schleuder mit Metallgeschoß verursacht 1w6 Schaden. Verwendet man Kiesel, dann richtet sie nur noch 1w6-1 Schaden an. Wo also ist das Problem? Macht es mit Metall- und Steinwaffen doch auch so. Eine normale Wurfaxt richtet demzufolge dann 1w6 Schaden an und steinerne von primitiven Völker nur 1w6-1. Was diese Franziska angeht, kann die besonders schnell schwimmen? Ich würde diese Waffe als SL nicht zulassen, oder aber als eine nichtmagische Waffe (+1/+1) behandeln, weil sie extrem gut gearbeitet ist. (Irgendwie erinnert mich die Franziska an die Katana.)
Abd al Rahman Geschrieben 16. Juni 2004 report Geschrieben 16. Juni 2004 Jürgens Lösung für Wurfäxte im allgemeinen gefällt mir gut. Viele Grüße hj
Wulfhere Geschrieben 16. Juni 2004 Autor report Geschrieben 16. Juni 2004 Wenn man aus der Waffe eine nichtmagische (+0/+1) macht ist meine Grundidee für diese Diskussion perfekt gelöst. Zitat[/b] ]Macht es mit Metall- und Steinwaffen doch auch so.Eine normale Wurfaxt richtet demzufolge dann 1w6 Schaden an und steinerne von primitiven Völker nur 1w6-1. Löst das Thema aus meiner Sicht perfekt.
Abd al Rahman Geschrieben 16. Juni 2004 report Geschrieben 16. Juni 2004 Mir fällt gerade ein: In Midgard hat man ja nicht nur Schaden und Angriffswerte. Ich könnte mir vorstellen, dass eine gute Wurfaxt auch eine größere Reichweite und damit eine höhere Distanz im Nah Bereich hat. Damit würde ein Werfer über größere Entfernungen sicherer für mehr Schaden treffen. Das würde die Überlegenheit einer solchen Waffe besser unterstreichen als es ein reiner Schadenswert kann. Viele Grüße hj
Wulfhere Geschrieben 16. Juni 2004 Autor report Geschrieben 16. Juni 2004 Auch ein gutes Argument. Wenn man den Nahbereich um 5 Meter erweitert, gibt es auch bereits interessante Auswirkungen. Wenn man es mit der Lösung (+0/+1) nichtmagischer Bonus vergleicht stellt sich die Frage was davon ausgewogener im Gesamtkontekt ist.
Birk Geschrieben 17. Juni 2004 report Geschrieben 17. Juni 2004 Hi, hm, demzufolge was ich auf der web-site über die Axt gelesen habe, scheint man mit der Franziska vor allem leichter zu treffen (durch den günstigen Winkel zwischen Axtkopf und Schaft) . Eine erhöhte Schadenswirkung kann ich aber nicht feststellen. Mir erscheinen zwei Lösungsmöglichkeiten gangbar. 1. Die Franziska ist eine normale Wurfaxt, Schaden und Lernfaktor sind identisch. Der Nutzer erhält +1 auf Angriff, um zu simulieren dass die Trefferwahrscheinlichkeit höher ist. 2. Die Franziska erzielt den gleichen Schaden wie eine Wurfaxt ist aber um 10% günstiger zu lernen. Somit handelt es sich um eine eigene Waffenfertigkeit. Das heißt Nutzer einer Franziska können nicht automatisch mit einer normalen Wurfaxt genau so gut umgehen, da sie deutlich andere Flugeigenschaften hat, die Fertigkeit Wurfaxt muss eigens gesteigert werden. Mir gefällt Variante 2 besser, Variante 1 ist einfacher. Ciao Birk
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