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Abenteuer in Aran gesucht


Gwynnfair

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi,

meine Gruppe ist gerade in Moravod und soll demnächst mal nach KanTaiPan. Jetzt such´ich noch was nettes (naja, nett vielleicht nicht unbedingt biggrin.gif ) für unterwegs und da 3 unserer Chars aus Aran kommen, wäre ein Abenteuer in der Heimat schon toll.

Weiss jemand was??

 

Danke

 

Gwynnfair

Druide der Schlange

Geschrieben

@Gwynnfair

Das einzige offizielle Aran-Abt. ist meines Wissens 'Drei Wünsche frei'. Sonst gibts nix... sad.gif

 

Das Abt. spielt ziemlich weit im Süden von Aran, am Rande der Wüste Gond bzw. am Oberlauf des Jamuna (teilweise in der Stadt Luluschahar).

 

Von da aus, ist es gar nicht mehr so 'weit', bis zum Westteil KTPs. wink.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Odysseus @ Jan. 13 2002,14:11)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Das einzige offizielle Aran-Abt. ist meines Wissens 'Drei Wünsche frei'. Sonst gibts nix... sad.gif<span id='postcolor'>

So total super typisch aranisch ist das nun leider nicht, was in "Drei Wünsche frei" präsentiert wird (was nicht heißen soll, daß es etwa ein schlechtes Abenteuer wäre! ). Ich würde mal sagen, kein Wunder, daß es ganz am Rande Arans (oder besser noch: des aranischen Kulturkreises) liegt. Und um erst mal bis dahin zu kommen, muß man von Moravod aus leider durch ganz Aran hindurch. Wäre ja schade, wenn man das auslassen würde ... Aber was soll ich sagen: Ich kenne leider auch keine Alternativen ...

 

Holger

 

 

 

 

Geschrieben

Es ist leider wahr, das 'Drei Wünsche' auch in Eschar spielen könnte. Das typisch Aranische kommt leider nicht rüber! sad.gif

Mir fällt gerade auf, das ich mir darunter auch gar nichts vorstellen kann...  blush.gif Jedenfalls nicht sofort...

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Odysseus @ Jan. 17 2002,19:38)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Das typisch Aranische [...]

Mir fällt gerade auf, das ich mir darunter auch gar nichts vorstellen kann...  blush.gif Jedenfalls nicht sofort...

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche<span id='postcolor'>

Hallo Listen-Reicher!

 

Ja, das verstehe ich sehr gut, und ich glaube, es geht den meisten so. Das historische Vorbild für Aran ist einfach nicht so greifbar und uns deswegen in Bildern nicht so präsent wie etwa Eschar, Chryseia usw. Na, wer weiß, vielleicht läßt sich diese "graue Lücke" ja noch schließen ...

 

Grüße, Holger

Geschrieben

Hallo,

 

ich denke mal zu viele verwechseln die zu Grunde gelegten irdischen Kulturen von Eschar und Aran.

 

Nach meiner Vorstellung ist Aran das typische Persische Reich, in dem ich die Abenteuer aus 1001 Nacht spielen lassen würde. Schließlich geht es in vielen dieser Märchen um die persische Region, z.B. Bagdad. Außerdem kommen die Verbindungen zu Indien und China in den 1001 Nacht-Märchen häufig vor. Und diese Verbindung hat man halt von Aran zu Rawindra und Kan-Tai-Pan.

 

Eschar ist für mich die Arabische Kultur sowie die Nord-Afrikanischen Bereiche in denen auf der Erde die Berberstämme leben bis runter un den Sudan (=Mokkatam).

 

Deshalb solltest Du Gwynnfair einmal alle Escharabenteuer auf Arantauglichkeit überprüfen.

 

Gruß

Eike

 

Gruß

Eike

Geschrieben

Hallo!

 

Habt ihr "Sandobars 6. Reise" gespielt? Da ist ein Teil in Aran angesieselt, der ist zwar auch nicht so ganz typisch aranisch, aber doch ganz nett.

Ich weiß da noch dunkel was über eine heilige Stadt (Ormugaddam?) und ein Gebirge mit Rätsel und einem Drachenturm. So soll der Drache das heilige Tier Arans sein.

Vielleicht hilft das ein wenig weiter?

Außerdem gibts ja noch den Thred "Regionen" Vielleicht ist da ja auch was unter Aran schon ausdiskutiert worden.

Alles Gute

Wiszang

Geschrieben

Hallo Gwynnfair,

 

Ich denke auch, dass es einfach sein dürfte, ein Abenteuer zu schreiben: literarische Vorlagen gibt es zu Hauf:

 

Wenn 1001 Nacht nicht reichen, kannst Du es ja noch mit den wirklichen alten persischen Literaten versuch, Chajam, Hafes und auch das Kamasutra (!) bieten gute literarische Vorlagen (allesamt allerdings schwer zu lesen). Und wenn Du letzteres lesen solltest, besorge Dir unbedingt ein nichtillustriertes Buch, ansonsten erhälts Du nur Anweisungen zu Stellungen sexueller Art und nicht den "Knigge" westindischer / persischer Kultur (inkl. wie befreie ich eine Jungfrau - Abenteuern).

 

Grüsse

Payam

 

der Interesse an Deinem Abenteuer hätte

 

 

 

 

Geschrieben

Thx an alle!

1001 Nacht klingt ziemlich gut...Ich glaube ich hatte vorher eher das Eschar-Bild im Kopf und den Unterschied zu Aran nicht gesehen... dontgetit.gif

 

@Payam:

Wenn mir was gescheites einfällt, las ich es Dir zukommen. Ich weiss allerdings nicht, ob ich im Moment Zeit zum selberschreiben hab....

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Hi!

 

Ach ja, stimmt, Aran ist das persische Reich, wo die bunte Kultur aus 1001 Nacht ist. Dem entgegen steht der strenge Glaube, der in den Geschichten so nicht präsent ist. Eschar ist so weit ich weit die ägyptische Kultur, mit Wüstennomaden gemischt (Assad etc). Also passen auch zum Beispiel die alten Comics von Isnogud, der immer Kalif anstelle des Kalifs sein will, gut in diese Region. Ansonsten wüßte ich kein weiteres offizielles Abenteuer mehr.

 

Alles Gute

Wiszang

Geschrieben
Quote[/b] (Wiszang @ 02 Feb. 2004,12:39)]Ach ja, stimmt, Aran ist das persische Reich, wo die bunte Kultur aus 1001 Nacht ist. Dem entgegen steht der strenge Glaube, der in den Geschichten so nicht präsent ist.

Hi Wiszang,

 

nun, in den Maerchen aus 1001 Nacht mag von religioeser Strenge nicht so viel die Rede sein (obwohl auch das so nicht ganz stimmt, wenn man eine Uebersetzung hat, die sich eng an das Original haelt), aber in dem historischen Vorbild fuer Aran gab es diese Strenge sehr wohl. Nicht in dem alten achaemenidischen Perserreich, das fuer seine religioese Toleranz bekannt war, sondern in dem sassanidischen, das ja die Vorlage fuer Aran lieferte.

 

Holger

Geschrieben

Hallo,

 

tatsächlich war mir eigentlich stets das sassanidische Perserreich im Gedächtnis, wenn ich an Aran dachte und nicht das Kalifat von Bagdad. Dort herrschte religiöse Strenge und Eifer, was auch besser zu den Orden und Panzerreitern passt, wie auch die Verfolgung von Amaschidas Milchkindern.

 

Gruss

TomKer

Geschrieben

Ich gruesse dich, Wiszang, o du Schreibwuetiger!

 

Nein, ich habe keine praesentierbaren Abenteuerentwuerfe fuer Aran. In der Zukunft, inschallah. (Verzeihung, aber ich wohne gerade in Damaskus, da faerbt wohl was ab.)

 

"Kaufabenteuer", die sich fuer Aran adoptieren liessen? Faellt mir keines ein, das den Punkt trifft. Umarbeiten kann man natuerlich immer das eine oder andere, wem die Muehe nichts ausmacht (oder wem die kulturellen Eigenheiten nicht ganz so wichtig sind).

 

Gruesse, Holger

Geschrieben

Schaut euch ab und an mal die Disney-Serie Aladdin an.

Da gibt's die ein oder andere schöne Anregung für ein Abenteuer in Aran biggrin.gif

 

Eike

Geschrieben

Gruß Dir, Holger, Krieger der Feder!

 

So, Du bist in Damaskus, na, da bist Du ja eher "vor Ort" als wir hier. Da bekommst Du bestimmt viele Eindrücke, na vielleicht schreibst Du doch mal ein Aran-Abenteuer?

 

Wenn die Leute da so hochreligiös waren, dann müßte das eigentlich kein guter Ort für eine Abenteurergruppe sein, oder? Spätestens ein Priester einer fremden Gottheit oder ein Albei, der auf einem anderen Schatten steht ist doch schon ein potentieller Konfliktherd. Wie arbeitet man so etwas in ein ein Abenteuer ein, ohne jedoch das Land schwer spielbar zu machen?

 

Deshalb tue ich mir auch schwer mit Abenteuern in Aran: Diese Isnogud-Comics oder die Aladdin Serie sind ja schon Anregungen, ebenso wie die 1001 Geschichten, aber wie diese Vorlagen jetzt mit religiösen Fanatismus kombinieren?

 

Spoiler Sandobars 6. Reise

 

 

Aran:

Da sind sie bei einem Fürst in Aran unfreiwillig eingeladen. Sie überleben nur deshalb, weil er eben gerade ein paar Nichtaraner braucht und gerade andere Probleme hat.

 

Alles Gute

Wiszang

Geschrieben

Hallo Wiszang,

 

"Krieger der Feder", schoener Titel, seufz, aber soweit bin ich noch nicht ...

 

Ich versuche mal auf deine Fragen zum Thema Religioesitaet in Aran und Probleme mit Andersglaeubigen einzugehen, so wie ich mir das erklaeren kann. (Koennte fast ein eigener Thread werden.)

 

Auch wenn der Zweiheitsglauben eine Monopolstellung in Aran hat - und diese eifrig gehuetet wird - heisst das nicht, dass gleich alles, was nicht in diesen Rahmen passt, der Vernichtung anheimfallen muss. Ein Angehoeriger eines anderen Glaubens, der z. B. aus geschaeftlichen Gruenden in Aran ist? Kein Problem: Solange er sich ruhig verhaelt, insbesondere nicht auf die Idee kommt, seinen Glauben zu propagieren (Mission betreiben) und den einen oder anderen verschmerzbaren Nachteil in Kauf nimmt (rechtliche Nachteile vor dem Gesetz in Konfliktfaellen; evtl. Sondersteuer) passiert ihm nichts. Auch der normale Araner hat Besseres zu tun, als solch einem Fremden ins Gesicht zu spucken. Menschen sind erst einmal neugierig und solange man sich bescheiden und ordentlich verhaelt in einem Land mit einem "streng" gelebten anderen Glauben passiert auch nichts. Ausser in bestimmten Krisensituationen. Aber auf der anderen Seite werden vermutlich auch in Aran Angehoerige einer anderen Religion (wenn sie nicht Alamans Wirken zugerechnet werden) einen gewissen rechtlichen Schutz haben.

 

Ich will wieder einmal einen historischen Vergleich bringen (ich kann es einfach nicht lassen, auch wenn ich, dass die Rechnung Aran = Sassaniden so 100% nicht aufgeht). Es gab im Sassanidenreich neben der Staatsreligion eine ganze Reihe anderer Religionen, etwa Christentum, Judentum, im Osten Buddhismus, der Manichaeismus. Jede dieser Religionsgruppen musste damit rechnen, irgendwann mal im Laufe dieser Reichsgeschichte verfolgt zu werden. (Wobei Verfolgung auch alles andere bedeutet als sofortige Hinrichtung aller Glaubensangehoerigen, das muss auch einmal hervorgehoben werden. Das ist der allerletzte, sehr seltene Schritt einer ganzen Skala von Verfolgungsmoeglichkeiten.) Der Begruender des Manichaeismus etwa wurde hingerichtet, es gab zeitweise Christenverfolgungen etc. Aber auf der anderen Seite hatten zu anderen Zeiten Vertreter dieser Gruppen auch Sympathien selbst der Reichsverwaltung. Es konnten z. B. christliche Bischoefe gewisse Verwaltungsaufgaben uebernehmen.

 

So stelle ich mir das in Aran vor:

- Religioese Minderheiten werden toleriert, solange sie nicht als Anhaenger Alamans gelten und sich in das System einfuegen und damit kontrollierbar bleiben - und nicht ihren Kult zu verbreiten suchen.

- Der gewoehnliche Araner duerfte keinen Grund sehen, irgendetwas eigenhaendig gegen "Fremdreligioese" zu unternehmen. Kaufleute und andere Gruppen, die vom Fernhandel profitieren, werden erst Recht von fanatischen Aktionen absehen. Die Staatsverwaltung schreitet nicht aktiv ein, solange die Gruppe nicht gegen die innere (politische und religioese) Ordnung verstoesst - vielleicht lassen sich ja schliesslich sogar ein paar Extrasteuern gewinnen ...

- In Krisenzeiten und bei Versuchen der jeweiligen Gruppen, ihre Position auszubauen, etwa Mission zu betreiben, kann es zu Verfolgungen kommen, wobei Hinrichtung erst der allerletzte Schritt ist. (Und dann i. d. R. Hinrichtung einiger fuehrender Personen. Ausser ein Mob nimmt mal die Sache selbst in die Hand ...)

- Bei all dem duerften es Auslaender, die nicht mit missionarischen Absichten ins Land kommen, um vieles leichter haben als Araner, denen vorgeworfen wird, gegen die religioese Ordnung des Reiches zu verstossen.

 

Um auf deine konkrete Frage zurueckzukommen: Natuerlich ist ein Priester einer anderen Religion in Aran per se ein Konfliktherd. Aber solange er nicht Mission betreibt und seinen Glauben nicht in der Oeffentlichkeit zelebriert, wird es beim Misstrauen (und vielleicht Bespitzelung) bleiben. Und wenn der Priester glaubt, er muesse eben doch die Werbetrommel ruehren -  nun, dann war er von vornherein zum Maertyrer praedestiniert. Selbst schuld, kann man da dann nur sagen.

 

War das irgendwie hilfreich? Und welcher Ansicht seid ihr?

 

Holger

Geschrieben

Hallo Holger!

 

Ja, das war sehr ausführlich und auch hilfreich. kann man die Situation etwas flapsig so umschreiben: Es wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird? Wie ich Dich verstehe, ist der normale Araner eher neugierig und sieht über kleinere Verfehlungen hinweg, weil der Depp es eben nicht besser wissen kann.

Solange man selbst nur erwähnt, das man zwar einen anderen Glauben hat, aber nicht aktiv versucht in Aran etwas zu verändern hat man auch keine Probleme. Falls fanatische Araner oder Priester daherkommen, geht man halt auf die andere Straßenseite, wenn das nicht möglich ist, grüßt man höflich und die Sache ist gegessen.

Falls der Priester natürlich schlechte Laune hat, muss man sich vielleicht ein paar harsche Worte etc gefallen lassen, geht man nicht auf Konfrontationskurs, passiert normalerweise auch nichts. Richtig soweit? Ist die Lage gespannt (gab es Morde in der Stadt) dann haben die Ausländer natürlich sehr schlechte Karten, was aber bei der normalen Bevölkerung (so sie nicht aufgestachelt wird) immer noch nicht zu Übergriffen führt.

So in etwa? Im Zweifelsfall hilft dann immer noch etwas Kleingeld weiter...

 

Aber trotzdem ist das ein Land, in dem man mehr aufpassen muss als zum Beispiel in Alba, die selbst einen aranischen Fantiker auf ihrem Marktplatz dulden, auch wenn sie ihn auslachen.

 

Wie sollte man denn als SL dieses Verhalten in ein Abenteuer einbeziehen? Plane ich "Mord auf offener Straße", muss ich den Zeitrahmen eng wählen, bevor es zu Übergriffen kommt. Oder?

 

Alles Gute

Wiszang

Geschrieben
Quote[/b] (Wiszang @ 06 Feb. 2004,11:08)]kann man die Situation etwas flapsig so umschreiben: Es wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird?

Hi Wiszang,

 

ja, ich denke, das trifft es schon ganz gut. Erlaubst du mir trotzdem noch ein paar Anmerkungen?

 

- Ich meine nicht, dass der normale ARANER eher neugierig ist, sondern einen allgemeinmenschlichen Zug. Dem Fremden gegenueber mag man durchaus Misstrauen, Arroganz oder Unverstaendnis entgegenbringen, aber die meisten Menschen werden doch - wenn es sich nicht um irgendeine Konfliktsituation handelt - dem Fremden gegenueber eine gewisse Neugier zeigen, nach dem Woher und Wohin fragen und vielleicht sogar Gastfreundschaft anbieten. (Nun, ein raeuberischer Stamm mag manchmal auch einfach an den Wertgegenstaenden interessiert sein, aber das entwertet ja nicht das ganze Argument.)

- Weil der "Depp" es eben "nicht besser wissen kann"? Wieso denn? Verbietet denn der Zweiheitsglaube etwa rigoros jeglichen Kontakt mit "Anderen"? Araner sind ja schliesslich keine Novadis ...

- Krisensituation: Nun gut, eine raetselhafte Mordserie ist sicher eine Krisensituation, in der Fremde vielleicht als Suendenbock herhalten muessen. Ich dachte bei Krisen an jegliche Situation, in der die Gemeinschaft ueber das Mittel der Religion neu bekraeftigt wird, salopp gesagt: "Leute, wir stecken in schwierigen Zeiten, da heisst es zusammenzuhalten. Besinnen wir uns darauf, wer wir wirklich sind, was wirklich wichtig ist. Ausrutscher koennen wir uns zur Zeit nicht leisten." Vorstellbar waere auch eine politische Situation. Nehmen wir an, der grosskoenigliche Statthalter einer Region steht auf schwierigem Posten, weil er z. B. den oertlichen Adel gegen sich hat. Also sucht er Verbuendete, um politisch handlungsfaehig zu bleiben, biedert sich bei der 'Kirche' an und verspricht ihr gegen Rueckendeckung ene haertere Linie, die ihm persoenlich aber vielleicht ueberhaupt nicht wichtig ist. Das Ganze laesst sich auf die oberste Ebene uebertragen: Der klassische Verbuendete des Koenigtums bei inneren Konflikten ist die Kirche. (Klassisch sagt natuerlich, dass es nicht immer so sein muss.)

- Nochmals zum Mord: Natuerlich sieht "der" Araner in einem Mord Alamans Wirken. Aber dabei uebersieht er auch nicht, dass es andere Gruende wie Gier, Eifersucht, Macht usw. gibt. Beides trifft eben zu und wenn der verbrecherischer Impuls zum Mord fuehrt, dann hat der Taeter eben Alamans Lockungen nachgegeben. (Der ist ja nicht umsonst der Zwietrachtbringer.) Aber gleichzeitig ist den Menschen natuerlich das "weltliche" Motiv bewusst. Deswegen wird sich ein Mord nur dann auf eine auslaendische Abenteurergruppe in dem beschriebenen Masse auswirken, wenn diese "gewoehnlichen" Motive nicht zu sehen sind. Raetselhafte Morde, mysterioese Morde, sinnlose, bestialische Morde ... Abenteurer ziehen die Begegnung mit solchen Ereignissen natuerlich magisch an, aber eigentlich handelt es sich dabei um eine kleine Minderheit der Mordfaelle, wuerde ich meinen.

 

Beste Gruesse, Holger

Geschrieben

Hi,

wenn ihr schöne Bilder oder eine spannende Geschichte haben will, dem empfehle ich, falls derjenige einen guten Pc oder eine PS2 hat, Prince of Persia 4 durch zu spielen, da sieht man "Aran" von seiner schönsten Seite wink.gif

Na ja fast aber der Palast und vor allem die Story ( Abenteuer fähig?) sind schon ultra klasse.

 

mfg

Calandryll

  • 4 Jahre später...
Geschrieben

Interessant ist auch Literatur über Rostam, ein großer persischer Held, der allerdings seine großen Auftritte in vorislamischer Zeit hatte. Daher die Idee zu folgendem Abenteuer:

 

Der Herrscher der Araner ist blind geworden, und hat Belohnungen darauf ausgesetzt, dass er wieder geheilt wird. Problem dabei: Seine Blindheit ist nicht natürlichen Ursprungs, sondern entstammt einem mächtigen Zauberer, der nicht damit einverstanden ist, dass eben dieser Mann Herrscher der Araner wurde (das Problem ist, ich weiss nicht genau, wie da die Herrscher ausgewählt werden, ob nach Abstammung oder Taten oder ähnliches; man könnte einbauen, dass der König vielleicht einen unehelichen Sohn gehabt hat, was ebendieser Zauberer war). Die Abenteurer (schon hochgradiger!) machen sich auf den Weg, eine Heilung für den König zu finden (per Zufall sind sie eben die einzigen, die zumindest eins merken, nämlich, dass die Blindheit nicht natürlichen Ursprungs ist!).

 

Dann heisst es, eben nach dem Ursprung der Blindheit zu forschen, über Umwege etwas über den unehelichen Sohn herauszukriegen und am Ende mit aller Macht den bösen Zauberer bekämpfen - das übliche Programm eben;-)..

 

Ist jetzt sehr ins Unreine geschrieben; gerade Aran bereitet mir Kopfzerbrechen, weil ich mit der sassanidischen Kultur nicht viel anfangen kann. Ich finde es schade, dass man keine Art "Bagdad" in Midgard finden kann, so dass man so richtig schön 1001 Nacht-Abenteuer spielen kann... Das Einzige, wo es so was ja ein bisschen gibt ist Nuristan, und das ist ja sehr klein...

 

L G Alas Ven

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Unter der Voraussetzung, dass der Export von fliegenden Teppichen, wie ich ja schon angedacht habe, aus Aran verboten ist:

 

Ein dubioser Teppichhändler aus Rawindra hat einen Auftrag: Die Abeteurer sollen aus Aran einen fliegenden Teppich besorgen. Der Auftrag wird hervorragend bezahlt - allerdings ist der Export dieser Teppiche verboten.

 

Hintergrund: Der Typ aus Rawindra gehört zu einer Teppichknüpferfamilie und will herausfinden, wie fliegende Teppiche produziert werden, damit diese auch in Rawindra hergestellt werden können.

 

Ärger gibt es dann mit Behörden aller Art, mit dem KÖnig und mit den Teppichknüpferfamilien, die exklusiv fliegende Teppiche für den königlichen Gebrauch herstellen. Da wäre also eine Menge los!

 

Weitere Idee: Die Abenteurer landen in Aran, und eine junge Frau bittet, sich ihnen anschließen zu dürfen und mit ihnen außer Landes zu reisen, weil sie einen ihr vorbestimmten Mann nicht heiraten will. Was die Abenteurer nicht wissen: Diese junge Frau gehört einer Familie an, die aranische fliegende Teppiche herstellen kann - und diesen Personen ist die Ausreise aus Aran streng verboten...

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