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Schwarzer Hexer - spielbar??


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Geschrieben

Hallo erstmal wave.gif

 

Aufgrund der Diskussion um die Spielbarkeit eines Weißen Hexers frage ich mich, warum es eigentlich nicht möglich ist, einen Schwarzen Hexer zu spielen?

 

Was spricht denn dagegen einen SHx zu spielen?

 

Habt ihr irgendwelche Gründe warum das nicht möglich ist? Sicher passt ein SHx nicht in jede Gruppe, aber er sollte sich doch anpassen können und einfach als Magier oder sonstwas ausgeben können........

 

 

Hilfe!!!!

 

Gruß Isaldorin, der das Thema auch mit der Suchfunktion noch nicht entdeckt hat

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Geschrieben

Wenn die ganze Gruppe Schurken sind, fällt ein Schwarzer Hexer wohl wirklich nicht auf. Mein Fall wäre eine solche Schurkengruppe zwar nicht, aber die Geschmäcker sind verschieden.

 

Ja nachdem, wie man einen Schwarzen Hexer definiert, kann ich mir tatsächlich vorstellen, dass er in einer "normalen" Gruppe durchaus spielbar ist. Es sollte natürlich kein Priester / Ordenskrieger eines "guten" Gottes dabei sein, das würde die Sache zu arg verkomplizieren.

 

Schließlich muss ein SHx ja nicht immer jeden Betrügen oder allen Leuten schlechtes antun, er kann auch durchaus die Lojalität seinen Mitreisenden ( = Gruppe ) gegenüber als Vorteil ansehen, so steht er nicht alleine in der Welt. Ab Grad 7 sollte er jedoch ein Deckmantel-Amulett haben, sonst ist seine Lebenserwartung eher gering.... Und seinen Mentor und seine Beziehung zu ihm sollte er vielleicht besser auch niemandem auf die Nase binden.

 

Summa sumarum: Einfach ist es nicht, aber machbar.

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben

Schonmal danke für eure Antworten. Wobei ich BB`s Ansicht nicht teile mit dem Deckmantelamulett. Ich denke es gibt kaum eine Situation, in der man auf eine Aura hin geprüft wird. Und der Schwarze Hexer hat ja auch nicht die mega Auswirkungen auf seine Umwelt, die ein Finstermagier hat (saure Milch etc.) Auch der unbescholtete Magier um die Ecke kann mal an einer Expedition beteiligt gewesen sein und sich dort den Fluch einer "heidnischen" Gottheit eingefangen haben und nun eine Schwarze Aura haben (wie mein alter Elfenmagier biggrin.gif ).

 

Möchte meine Frage noch ein wenig ausweiten:

 

Wieso ist der Weiße Hexer vom Regelwerk her spielbar und der Schwarze Hexer nicht?? Ich halte Ersteren für den schwerer zu spielenden Charakter....

 

gruß Isaldorin

Geschrieben

Hallo Isaldorin!

 

Ein weißer Hexer mag zwar weitaus schwieriger zu spielen sein als ein schwarzer, doch da Midgard vom Grundprinzip her so aufgebaut ist, dass die "Guten" die "Bösen" bekämpfen sollen, würde das hinfällig werden, wenn sich die Spieler selbst für die "Bösen" entscheiden würden/könnten. Ein getarnter schwarzer Hexer kann zwar durchaus in einer Gruppe mitlaufen, doch für zu viele dieser Charaktere wären die Abenteuer nicht mehr spielbar, da die Charaktere einfach die Seiten wechseln können.

Bei weißen Hexern hat man dieses Problem nicht, da sie für eine Gruppe zwar äußerst anstrengend werden können, von ihrer Grundeinstellung her jedoch auf der "richtigen" Seite stehen!

 

Viele Grüße

Ticaya

Geschrieben

Das Problem bei sHx ist, dass sie sich im allgemeinen Gruppenfeindlich verhalten und damit der Gruppenzusammenhalt fehlt. Das sieht man, wenn man sich z. B. in Hexenzauber & Druidenkraft mal ein paar Mentoren anschaut. Da findet man z. B.:

- Verpflichtung Zwietracht und Uneinigkeit zu sähen, wann immer es nicht den Interessen ihres Mentors widerspricht.

- Dürfen nicht zulassen, dass Krankheiten geheilt werden, sondern müssen versuchen diese zu Verbreiten.

- alle Tabus absichtlich brechen, nichts ernst nehmen.

Und das geht hin bis zu

- ...!

Was immer das genau bedeuten soll.

 

Auf jeden Fall sind all die hier genannten Gebote nicht dem Gruppenzusammenhalt dienlich und damit wird es keine Gruppe geben. Dass dennoch ein Zusammenhalt zustande kommt ist sehr schwer, vor allem, da auch ein sHx niemals einem Gruppenmitglied im Kampf helfen würde (außer er hat davon Vorteile).

Geschrieben

Hmm ich kann eure Argumente durchaus nachvollziehen.

 

@Ticaya

 

Ich kann dir mindestens genauso viele Abenteuer nennen (Gräber plünden in 70 % der Abenteuer, nur als Beispiel) bei denen es mehr als einen Punkt gibt der einen wHx ausschliesst (bei konsequenter Spielweise) wie auch einen Elfen z.B.

 

@Valinor

 

Du hast mit deinen Aussagen recht, es gibt jedoch eine Fülle von Mentoren, die nicht so harte Anforderungen stellen (lyakon mal als beispiel) und dennoch sHx aufnehmen. Außerdem finde ich, dass du den sHx zu hart siehst, unterscheide ihn doch mal vom Finstermagier (der ist gruppenzersetzend). Selbstverständlich ist er eher ein Einzelgänger, was ist denn aber mit dem Waldläufer oder dem Assasine???

 

 

Worauf ich hinaus will, ich verstehe nicht, warum der sHx vom Regelwerk her nicht spielbar ist. Und mich hat noch kein Argument wirklich überzeugt.

 

Isaldorin

Geschrieben

Hallo!

 

Das wichtigste ist, dass alle beteiligten Spieler ihre Abenteurer frei entwickeln können und dabei ihren Spaß haben. Wenn allerdings ein Abenteurer in seiner Entwicklung die Abenteurer der anderen Spieler in ihrer Freiheit der Ausgestaltung einschränkt, dann ist dieser Abenteurer für ein Gruppenspiel, wie es Rollenspiele nun einmal sind, ungeeignet.

 

Sei es nun ein Weißer oder ein Schwarzer Hexer: Wenn absehbar ist, dass die Gruppe sich in ihrer Art zu spielen durch einen bestimmten Abenteurer-Typ eingeschränkt fühlt, hat es wenig Sinn, einen solchen spielen zu wollen. Und da der Schwarze Hexer hier besonders schnell anstößt ("Ja, dann könnt ihr halt weder Priester noch Ordenskrieger spielen, Hexenjäger wäre auch ziemlich unpassend.", "Elfen wären mit ihrer Aura-Erkennung auch nicht so toll.", "Und wenn ich mal was mache, was euch nicht gefällt, dann schaut halt mal weg.", ...), macht dieser, wie übrigens auch der Chaos-Priester, auch die meisten Schwierigkeiten, ihn in eine Gruppe zu integrieren.

 

Abgesehen davon, dass es sowieso laut Regelwerk nicht zulässig ist, einen Schwarzen Hexer zu spielen, würde ich ihn nur dann zulassen, wenn alle anderen Mitspieler keine Einwände dagegen hätten.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

Ich könnte mir vorstellen, dass man einen sHx durchaus in einer Gruppe spielen kann, wenn der Rest der Gruppe dazu passt ( ohne dass es gleich eine Schurkentruppe sein muss ). Ein sHx muss ja nicht jedem schaden wollen, es reicht ja, wenn er in der Wahl seiner Mittel skrupellos ist. D.h. seine Gegner bekämpft er mit dem Bösen Blick und anderen schwarzmagischen Zaubern, so dass seine Gefährten aber auch merken, dass der sHx ja auch ihnen dadurch hilft. Natürlich könnten sich die anderen Gruppenmitglieder deswegen ein wenig "beklommen" fühlen.

 

Mit "guten" Priestern, Ordenskriegern oder wHx in der Gruppe würde ich das aber nicht ausprobieren wollen.

 

Ich würde deshalb keinen sHx in einer Gruppe spielen wollen, weil mir die Zauber, die ein sHx benutzen darf, nicht genügend ausgearbeitet sind. Es gibt nur wenige Zauber, die ihn von einem beliebigen grauen Hexer unterscheiden, und da kann ich auch gleich einen grauen Hexer spielen.

 

Aber wie heißt es doch so schön: Weiße Hexer sind ja eigentlich graue Hexer, und graue Hexer sind ja eigentlich schwarze Hexer - also alles das gleiche ... wink.gif

 

/Randver MacBeorn.

 

 

 

 

Geschrieben

Hoi

 

Wie Valinor bin ich auch der Meinung, das sowohl SHx als auch PC von der Idee her absolut asozial sind, und als solche einfach nicht in eine (Abenteurer)Gruppe passen, wenn die anderen nicht bewusst die Sklaven des SHx spielen wollen (deklariert oder undeklariert, sozusagen als nützliche Idioten).

 

Einen Magier, der sich auch schwarze Magie spezialisiert hat, muss nicht unbedingt ein böser Mensch sein, ein SHx schon. Die Anforderungen die die Mentoren stellen sprechen doch eine eindeutige Sprache.

 

Und zur Idee "böser" Gruppen:  auch untereinander verhalten sich asoziale nicht sozial - in solchen Gruppen sind soviel interne Betrügereien,  Reibereien und Kämpfe zu erwarten, das man eigentlich keine Abenteuer braucht.

 

Mein Fazit: Sobald die Gruppe Wert auf passendes Sozialverhalten im Spiel legt (also der Grund, warum etwas getan oder unterlassen wird, wichtig ist), werden SHx ziemlich unspielbar, und "böse" Gruppen uninteressant. Was meiner Meinung auch der Grund dafür ist, das das Regelwerk den SHx nicht als SC vorsieht, Midgard ist eben für Gruppen gedacht.

Geschrieben

Ich halte die Auflistung in H&D zu den Mentoren und deren Anforderungen für ziemlichen Unsinn.

 

Was ist ein Hexer (egal ob weiß oder schwarz)? Zu allererst ist er ein Agent im Dienste einer höhren Wesenheit. Diese höhere Wesenheit hat ein Interesse daran, dass ihr Diener ihre Zielvorgaben (d.H. besondere Aufträge) umsetzt. Warum sollte eine höhere Wesenheit Interesse daran haben, ihren Agenten eine gewisse Verhaltensweise aufzuzwingen, die es ihnen unmöglich macht unerkannt und damit auch in Aktion zu bleiben?

 

Wir reden hier nicht von Priestern! Ich sehe in Priestern so etwas wie Botschafter ihrer Gottheiten wenn sie auf Abenteuer unterwegs sind. Hexer hingegen sind eher die Geheimagenten, die in Feindesland Aufträge durchführen.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Das Problem mit einem sHx besteht nicht in der Verhaltensweise, wie HJ richtigerweise schreibt, sondern kommt dann zum Tragen, wenn sHx und der Rest der truppe unterschiedliche Ziele verfolgen. Dann ist ein Kompromiss meist nicht mehr möglich und es kann nur noch die Aufgabe einer Seite geben. Dies dürfte in rein "bösen" Gruppen genauso schnell eintreten wie in gemischten Gruppen, außer alle Bösen arbeiten für denselben Mentor und das fände ich langweilig. Und selbst da wird es ungewollten Ärger geben.

 

Solwac

Geschrieben

Danke HJ,

 

Ich sehe das genauso wie er. Ich glaube kaum, dass ein sHx auf Teufel komm raus (na Anspielung bemerkt  biggrin.gif ) Gruppenzersetzend und feindlich spielen muss. Er startet auch als Grad 1 Zausel....bis er sich auf sich selbst verlassen kann, dauert es wohl einige Jahre. Bis dahin kann er sich ja in der Gruppe festigen und seine eigenen Ideen mit ihnen umsetzen. Hab das H&D nicht greifbar, aber zumindest Lyakon sollte bei dessen Anforderungen spielbar sein (genauso wie die beiden Elfen, deren Namen ich nicht auswendig weiß).  Ich halte euch allen immer noch den Assasinen entgegen, der mindestens ein ebenso starker Einzelgänger ist.

 

Genauso finde ich viele Abenteuer mit einer "bösen" Gruppe ebenso spielbar.........

 

Isaldorin, der gerne mal einen sHx spielen würde...

Geschrieben
Zitat[/b] (hjmaier @ 14 Juli 2004,16:25)]Was ist ein Hexer (egal ob weiß oder schwarz)? Zu allererst ist er ein Agent im Dienste einer höhren Wesenheit. Diese höhere Wesenheit hat ein Interesse daran, dass ihr Diener ihre Zielvorgaben (d.H. besondere Aufträge) umsetzt. Warum sollte eine höhere Wesenheit Interesse daran haben, ihren Agenten eine gewisse Verhaltensweise aufzuzwingen, die es ihnen unmöglich macht unerkannt und damit auch in Aktion zu bleiben?

@hjmaier: Die Auflistung waren nur ein paar Beispiele um den grundlegenden Unterschied zwischen schwarz und weiß bzw. grau deutlich zu machen. Denn die Mentoren von sHx verteilen meistens Aufträge, die dem Gemeinwohl (oder Einzelwohl) schaden. Sie sollen ihre Aktionen auf jeden Fall unerkannt ausführen, aber das ist gar nicht so einfach. Denn wenn ein wHx auffliegt, wie er einen verletzten heilt ist das wohl nicht so schlimm, wie wenn der sHx gerade bei einem seiner Aufträge erwischt wird.

Außerdem haben schwarze Mentoren sicherlich keinerlei Skrupel das Leben eines Schülers zu opfern. Er ist nur ihr Werkzeug und lediglich auf höheren Stufen dürfte er so mächtig sein, dass er für den Mentor interessant wird. Und auch dann wird der Mentor ihn jederzeit auf eine Kamikazemission schicken, wenn er dadurch genügend Vorteile hat.

 

@Isaldorin Marcallo: Das Gruppenzersetzende an einem sHx ist meiner Meinung nach seine Skrupellosigkeit, Machtgier, oder allgemein der Grund warum er halt einen schwarzen Mentor hat. Bei Lyakon als Mentor würde ich als sHx z. B. ihm bei erster Gelegenheit gleich mal die restlichen Gruppenmitglieder als "Nahrung" anbieten, im Tausch gegen ein paar Zaubersprüche, versteht sich.

 

Eine Möglichkeit einen sHx zu spielen wäre z. B. mit dem Mentor Krähe. Da hat der sHx mit seinen Diebesaufträgen in einer grauen Gruppe (Sp, Sö, usw.) relativ wenig Probleme, da sie da alle mitmachen.

Geschrieben

Ich denke, dass mit einem sHx in einer "normale" Gruppe  - als Dauermitglied - folgende Probleme auftreten können:

 

- Kontakt mit Magiergilden (der Häufig Inhalt von Abenteuern ist)

- Interessenkonflikt bei vielen Quest (z.B. finde das dunkle BlablablaBuch, den diabolischen Dolch etc.)

- Konflikt in der Gruppe z.B. sHx vs. Heilerin, bestimmte Ordenskrieger/Priester (Mutter Theresa würde kaum mit Stalin und Hitler einen Kneipenbummel machen)

- die Aura (ab Grad 7?) stellt ein fast unüberwindbares Problem dar

 

Außerdem: Wer möchte schon, dass immer die Milch der Gruppe sauer wird und das Pferd ständig schwitzt? biggrin.gif

 

Die Abschwächung aller dunklen Eigenheiten (z.B. mit Artefakten) führt letztendlich wieder zu einem Grauen Hexer.

 

 

 

 

Geschrieben

@Landabaran Also das Thema Aura hatte ich schon. Lies nochmal weiter oben.

 

Der sHx geht locker als gHx oder gar als Magier durch, also kein Problem mit den Magiergilden oder hast du schon mal nen Wesencheck bei irgendeiner erlebt???

 

DIe Questen, in denen du dunkle Sachen suchst oder so, stelle ich mir äußerst spannend vor. Warum nicht mal testen??

 

Der sHx passt auch nur in manche Gruppen (wie eben der As, wie bereits erläutert), ganz klar!!!

 

Das mit der Milch und den Pferden hat nix mit dem sHx zu tun, sondern mit einem Finstermagier, also ganz anderes Kaliber.

 

@Valinor Weiß nicht ob dein Beispiel unbedingt passend wäre (lyakon) aber das mit Krähe ist doch schon mal ok. Man muss sich halt nen passenden Mentor suchen, keine Frage.

 

Gruß Isaldorin, immer noch nicht überzeugt, freut sich aber auf weitere Diskussionen

Geschrieben
Zitat[/b] (Isaldorin Marcallo @ 16 Juli 2004,20:40)]Das mit der Milch und den Pferden hat nix mit dem sHx zu tun, sondern mit einem Finstermagier, also ganz anderes Kaliber.

Stimmt natürlich. Hatte ich verwechselt.

Geschrieben

Grundsätzlich ist für jemanden alles spielbar, was er/sie/es sich vorstellen kann. Ob es sich dabei um einen schwulen Zwergen ohne Bart, eine nervende Fee auf einem weißen Falken oder um einen ach so gemeinen SHx handelt, ist dabei doch grundsätzlich egal.

Die persönlichen Grenzen und das Vorstellbare sind höchst individuell.

 

Ich weiß nur, dass ich als Spieler wie als Spielleiter möglichst Mitspieler wie SCs haben möchte, die die Rollenspielrunde nicht als ein-Personen-Show missbrauchen wollen oder den Spaß darin sehen, Abenteuer zu sabotieren und das Gruppengefüge zu zerlegen. Letzten Endes sollte das Spiel allen Spaß machen.

 

Ist das Abenteuer darauf hin ausgelegt bzw. sind SL wie Mitspieler grundsätzlich damit einverstanden, dass auch dunkle Elemente gespielt werden und nicht ausschließlich zu den klassischen Gegnern gehören, dann ist das okay.

In einer laufenden Kampagne mal einen Spieler für eine gewisse Zeit mit einer "Verräter-Rolle" zu betrauen, kann auch seinen Reiz haben.

 

In allen anderen Fällen sage ich für mich persönlich: will ich nicht  spielen, will ich nicht in meiner Gruppe haben bzw. würde ich als SL auch ordentlich trietzen, wenn es passt. Wer seine Seele verkaufen möchte, wird bald das Kleingedruckte vor die Nase gehalten bekommen!

Geschrieben

@Isaldorin Marcallo: Das Gruppenzersetzende an einem sHx ist meiner Meinung nach seine Skrupellosigkeit, Machtgier, oder allgemein der Grund warum er halt einen schwarzen Mentor hat. Bei Lyakon als Mentor würde ich als sHx z. B. ihm bei erster Gelegenheit gleich mal die restlichen Gruppenmitglieder als "Nahrung" anbieten, im Tausch gegen ein paar Zaubersprüche, versteht sich.

 

diese Einstellung haben auch viele andren Char´s, ob ich jemand umbringen oder verfüttere, wo ist der Unterschied; tot ist tot

 

mit meinen Ass. hab ich persönlich wenig Probleme, Person zu elimineren, die mir im Weg stehen, Spieler hin oder her

 

wer einem zusammengewürfelten Haufen vertraut, ist ein Idiot

 

Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass die meisten SL eine sHX nicht zu lassen, außer der Char dient als verlängerter Arm des SL und soll als "Spion" in die Gruppe

Geschrieben
Zitat[/b] (Nicanor de Corda @ 20 Juli 2004,21:22)]wer einem zusammengewürfelten Haufen vertraut, ist ein Idiot

Verdammt! Dann spiele ich ja immer wieder Idioten!  wow.gif

 

 

Odysseus,

 

welcher sich durchaus SHx (und As) vorstellen kann, welche ohne Mord und Todschlag in einer Gruppe existieren können

Geschrieben
Zitat[/b] (Professore @ 18 Juli 2004,22:07)]In einer laufenden Kampagne mal einen Spieler für eine gewisse Zeit mit einer "Verräter-Rolle" zu betrauen, kann auch seinen Reiz haben.

Ich kann Dir versichern, das ich bei so etwas ausgesprochen gereizt sein würde.

Geschrieben
Zitat[/b] (Valinor @ 15 Juli 2004,23:36)]Denn wenn ein wHx auffliegt, wie er einen verletzten heilt ist das wohl nicht so schlimm, wie wenn der sHx gerade bei einem seiner Aufträge erwischt wird.

Nun,das kommt wohl sehr auf die Aufträge an... Wenn der Weiße Hexer nun mal einen wie Hitler vor der Machtergreifung aufhalten soll (offiziell gibt es halt noch keine Beweise, der Mentor hat da aber so eine Ahnung...), dann kann der Weiße mit dem blutigen Messer erwischt werden, während der schwarze sich schnell um den Verletzten kümmern wird... sneaky2.gif

 

Zitat[/b] ]

Außerdem haben schwarze Mentoren sicherlich keinerlei Skrupel das Leben eines Schülers zu opfern. Er ist nur ihr Werkzeug und lediglich auf höheren Stufen dürfte er so mächtig sein, dass er für den Mentor interessant wird. Und auch dann wird der Mentor ihn jederzeit auf eine Kamikazemission schicken, wenn er dadurch genügend Vorteile hat.

Auch die schwarzen Mentoren werden nicht für ein Lari-Fari ihren Diener Opfern, auf dessen Ausbildung sie Jahre investiert haben. Und wenn die Gefahr derart groß ist, daß man von vorneherein weiß, daß es keine Chance zum Überleben gibt, dann wird auch ein SHx eher den Pakt mit seinem Mentor brechen (und einiges an Zauberkraft einbüßen), dafür hat er dann aber eine Chance am Leben zu bleiben... escape.gif

 

Man kann einen SHx prinzipiell spielen, nur sollte man das mit dem Spielleiter in so weit klären, daß der SL nicht solche Aufträge ins Spiel bringt die die Gruppe sprengen müssen. Natürlich sollten die anderen Spieler nicht unbedingt weiße Charaktere spielen. dayafter.gif

 

Aber wenn man es so nimmt, spielt bei uns in einer Gruppe schon seit einiger Zeit ein Hexer in der Gruppe, von dem wir zwar wissen, daß er Zauberer ist, mehr aber auch nicht. Er hat halt irgendwann gezaubert, und keiner hat gefragt, warum auch, seine Zauberei hilft uns doch, und einem geschekten Gaul schaut man nicht ins Maul biggrin.gif

  • 3 Monate später...
Geschrieben

In der Gruppe die ich als SL moderiere, sind wir derzeit in Oktrea unterwegs. In dieser Gruppe gibt es eine schwarze Hexe, einen ehemaligen Assasinen der jetzt Hexer Rehoteps ist (er glaubt noch er wäre Priester), einen Ormuth Priester und eine Heiler Elfe.

Als SL muss man die Situation entsprechend würdigen und den einzelnen Spielern über ihre Mentoren, Vorgesetzten und Tempeloberen Aufträge zukommen lassen, die zumindest ähnliche Ziele verfolgen. Wenn es dabei zu kleineren Konflikten kommt gibt das dem Spiel oftmals noch etwas Würze.

Wir als Gruppe kommen damit gut zurecht, und da die Figuren mittlerweile alle 8-9er Grad sind, ist es jeweils nicht so leicht gegen die jeweils anderen zu agieren.

Andererseits könnte man argumentieren, die schwarze Hexe ist vom Verhalten her eher eine graue Hexe, wobei das sicher im Ermessen des SL und aller Beteiligten liegt.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
(Hervorhebung durch Birk) Grundsätzlich ist für jemanden alles spielbar, was er/sie/es sich vorstellen kann. Ob es sich dabei um einen schwulen Zwergen ohne Bart, eine nervende Fee auf einem weißen Falken oder um einen ach so gemeinen SHx handelt, ist dabei doch grundsätzlich egal.

Die persönlichen Grenzen und das Vorstellbare sind höchst individuell.

 

:lol::rotfl::rotfl::lol::thumbs:

 

Wie wahr!!

 

Ciao

Birk :crosseye:

  • 6 Monate später...
Geschrieben

Also als SL eines Spielers mit einem sHx (Lyakon) fand ich das ganze nicht so unmöglich.

Lustigerweise gab es etliche Gelegenheiten, wo der Ordenskrieger der Gruppe absolut am gleichen Strang gezogen hat wie der Hexer.

 

z.B. in einem Abenteuer gegen Camazoz als große Gegenmacht.

In einem Anderen Abenteuer hatte der sHx die Aufgabe, einige Dorfbewohner rituell mithilfe eines magischen Gegenstandes zu töten um am Ende den "Hauptgegner", den der Ordenskrieger natürlich inbrünstig bekämft hatte, mit genau diesem Gegenstand zu einem Diener Lyakons zu machen.

Für den Ordenskrieger sah es natürlich so aus, als gäbe der "Magier" dem Fiesling den letzten Todesstoß.

Besonders lustig an der Geschichte war, daß der Ordenskrieger in dieser Zeit selber dagegen kämpfte, langsam zum Vampir zu werden (Lyakons Blut lässt grüßen :D ) und die rituellen Morde mitträumte. Ihm stand der Angstschweiß regelrecht auf der Stirne, als er nach mehreren Traumnächten von diesen sonderbaren Todesfällen erfuhr.

 

 

Das einzige bedauerliche war, daß für die Spieler an sich die Figur des sHx kein absolutes Geheimnis war, und man ständig darauf bedacht war, nichts zu merken, um Spieler und Charakterwissen nicht zu mixen.

 

 

Grundsätzlich würde ich selbst bei sHx oder sMa sagen, daß sie ihr übles Werk nicht auf ihre Begleiter anwenden, da diese ja eine wunderbare Deckung sind, die sie ja vermutlich sogar vor Anschuldigungen verteidigen dürften.

Und wer würde schon das Wort eines Ordenskriegers aus der Adelsschicht oder eines Priesters in Zweifel ziehen :crosseye: .

 

Fazit:

 

Spielbar ja, wenn der Spieler sich der Schwierigkeiten bewusst ist und der SL ihm ermöglicht, seinen Charakter auch auszuspielen, z.B. durch Vergabe von Unteraufträgen.

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