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Bleibt ihr immer in-game??


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Top-Benutzer in diesem Thema

  • 3 Wochen später...

Liebe Midgard Spieler!

 

Ich habe so ein bischen ein Problem mit meiner Midgard Runde zu Hause. Es wird sehr viel und oft vom Ingame reden (Der Spieler spricht als Spielfigur) auf Outgame reden (Der Spieler spricht als er selbst) gewechselt. Das macht mehr als einmal pro Abend die vom Spielleiter aufgebaute Stimmung kaputt. Außerdem kam es des öfteren zu Mißverständnissen, weil nicht so ganz klar war von wem denn ein Kommentar kam.

 

Heute passierte es sogar, dass ich mich als Spieler verteidigen musste, weil ich als Charakter gesprochen habe und ein anderer Spieler der Meinung war, dass ich als Spieler (und nicht mein Charakter) etwas falsch sehen würde.

 

Es kommt auch des öfteren vor, dass Geschehnisse die der Spielleiter versucht stimmig zu beschreiben mit Kommentaren belegt werden, die nun wirkich nichts mit der Spielwelt zu tun haben.

 

Das tötet irgendwie jedes vernünftige Rollenspiel.

 

Mit meiner Gruppe werde ich schon irgendwie einig werden. Immerhin spielen wir schon lange zusammen und können venünftig miteinander reden.

 

Mich interessiert aber, wie ihr so in euren Runden so spielt. Habt ihr ähnliche Probleme? Wie geht ihr damit um?

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Hi Sinamus,

 

Nun ja, das variiert wahrscheinlich von Gruppe zu Gruppe. In meiner alten Gruppe in Hannover war es gang und gäbe, dass Ingame und Outgame abwechselten und es machte keine Probleme, weil es nie verwechselt wurde und die Stimmung nicht darunter litt. Jeder konnte sofort wieder in die Stimmung eintauchen.

 

Auf Cons habe ich erlebt, das es teilweise sehr ungern gesehen wird, von In- und Outgame hin und her zu wechseln, auch nicht mit Ankündigung wie: "Das sag ich jetzt mal als Spieler."

 

Einige Leute brauchen es eben, in einer Stimmung ohne Störung weiterzuspielen. Und man wird dann als der böse Stimmungszerstörer oder als nicht fähiger Rollenspieler o.ä. angesehen.

 

Damit muss man im Zweifel leben, es gibt viele unterschiedliche Spielstile. Wenn die Gruppe damit nicht zurechtkommt, muss man sich eben trennen.

 

Jedenfalls sind in Deiner Gruppe die Leute offenbar nicht in der Lage oder Willens zwischen Ingame und Outgame Kommentaren zu unterscheiden.

 

Dyffed

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Hallo!

 

Wir handhaben das in unserer Gruppe ziemlich locker, je nach Vorliebe des jeweiligen Mitspielers;  bislang war auch noch niemand der Meinung, dass dadurch die aufgebaute Atmosphäre zerstört werden würde. Jeder kann entscheiden, ob er für seinen Abenteurer spricht oder ob er von diesem in der 3. Person redet. Verwechslungen gibt es zwar, doch sind sie relativ selten und lassen sich immer gütlich beseitigen.

 

Ich persönlich favorisiere sowohl als Spieler wie auch als Spielleiter die "Ingame-Variante", wobei ich auch einsehe, dass dies nur dann wirklich Sinn macht, wenn man sich dabei bemüht, ein wenig schauspielerisches Können an den Tag zu legen.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Sinamus @ 09 Aug. 2004,23:53)]Liebe Midgard Spieler!

 

Es wird sehr viel und oft vom Ingame reden (Der Spieler spricht als Spielfigur) auf Outgame reden (Der Spieler spricht als er selbst) gewechselt. Das macht mehr als einmal pro Abend die vom Spielleiter aufgebaute Stimmung kaputt.

...

 

Mich interessiert aber, wie ihr so in euren Runden so spielt. Habt ihr ähnliche Probleme? Wie geht ihr damit um?

"Stimmung" ist a) nicht Alles und b) nicht (nur) vom "In game" reden abhängig. Rollenspiel ist keine dramaturgische Lesung eines (vom SL geschriebenen) Theaterstücks mit verteilten Rollen, bei denen die Schüler , ähh, die Spieler beim Text etwas extemporieren dürfen.

 

Nur "in Charakter" zu sprechen halte ich a) für anstrengend (da notwendigerweise andere Sprachgewohnheiten) und b) auf die Dauer unmöglich, da die Spielfigur natürlich auch über einen Wortschatz verfügen muss, den der Spieler einfach nicht kennen kann.

 

"In game" bleiben kann das Salz in der Suppe sein, aber wer mag schon eine Suppe , die nur aus Salz besteht?

 

 

Wechsel birgt natürlich immer Potential zu Missverständnissen, aber normalerweise klärt sich das schnell - bei gutem Willen aller Beteiligten.

 

Es kann aber auch Absicht angryfire.gif  dahinter stecken, das ist dann ein gruppendynamisches Problem das die Frage aufwirft, ob man in mit diesem SL, diesem Mitspieler, dieser Gruppe auch weiterhin spielen will/soll.

 

PS: Vielleicht sollte in der Weiteren Diskussion noch zwischen Atmosphäre (in der Spielsituation) und Stimmung (der gruppe) unterschieden werden, mir fällt gerade auf, das ich das selbst nicht so genau auseinandergehlten habe. Stimmung (der Gruppe) ist natürlich das Allerwichtigste  blush.gif

 

 

 

 

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<span style='color:green'>Guten Tag allerseits,

 

da es schon mal einen Strang zum Thema in- und out-game Gespräche am Spieltisch gab, habe ich mir erlaubt verschiebend und verschmelzend einzugreifen.

 

Ein kleiner Hinweis:

In Zukunft bitte erstmal eruieren, ob es nicht schon solche Themen gibt. Sicherlich funktioniert die Suchfunktion nicht, aber das ist kein Grund einfach Themen zu eröffnen. Das Forum ist in der Lage, Themen alphabetisch zu sortieren, was die Suche per Hand sehr erleichtert.

 

Ich danke für die Aufmerksamkeit und das Verständnis.

 

mfg

Detritus, GlobMod

 

Das war ein Service des freundlichen Moderatorenteams.</span>

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  • 9 Monate später...

Hi,

letztens ist mir etwas in unserer Spielgruppe aufgefallen, was mich stuzig gemacht hat. Und zwar:

 

Meine Spieler sind eigentlich fast immer im Spiel, vor allem wenn irgendwelche NSC´s da sind, mit denen sie interagieren können. Auch wenn sie nur zusammen am Tisch sitzen, ohne NSC´s, unterhalten sich meine Spieler Intime.

Ganz anders dagegen sieht es im Dungeon aus. Wir waren die letzten 2 Abenden in einem und dann geht es eher folgendermaßen zu. Namen stimmen hier jetzt nicht.

 

SL: Raumbeschreibung.

SP1: Hey Max, glaubste wir sollen da rein.

SP2: Haben alles ansonsten schon durchgechekt, haben wohl keine Wahl, obwohl die Skelette bestimmt aufstehen und kämpfen werden.

SP3: Ich hab eine Idee, Tom, du rennst gehts kurz rein und schnell wieder raus, vielleicht reicht das, um die Skelette zum aufstehen zu bringen und wir können im Notfall die Tür verrammeln.

Sp1: Alles klar mach ich, also SL was passiert?

SL: Nichts

SP1: Jo wir gehen rein.

SL: Ihr lauft weiter rein und plötzlich klappern die Knochen, die Skelette erheben sich.

SP1: Hä ich war doch schu drin, kann nicht sein.

SL: Du musst nicht alles verstehen.

SP1: Ok ok ich hau drauf

SP2: Ich auch.

 

So das waren zwar keine Zitate, kommt denen aber ziemlich nahe. Ich habe sie gebeten, sich wenigstens mit dem Charakter Namen anzureden, machen sie dann zwar auch in der Regel, aber helfen tut es nichts.

Auch wenn ich versuche, es unheimlich oder so zu beschreiben, sie analysieren die Situation wie Ausenstehende ohne sich beeindrucken zu lassen und wenn sie mal vor etwas Angst haben, ihr Chara könnte ja sterben, wird Outtime darüber diskutiert.

Ich fände es schöner, wenn sie im Spiel bleiben würden. So ungefähr.

 

SL: Raumbeschreibung

SP1: Hey Grom, das gefällt mir nicht, sollen wir wirklich dort rein.

SP2: Wir haben keine Wahl. Dort muss es sein, in der restlichen Anlage haben wir nichts gefunden, nur Mut

SP3:Meine Freunde, was haltet ihr davon, wenn wir hinein gehen und uns Rückzug bereit halten, falls die Skelette nicht so tot sind wie sie scheinen.

SP1: Gute Idee, Saldor. Ok SL ich gehe hinein.

 

Das, so glaube ich, würde die Stimmung und das Ambiente wesentlich verstärken.

Aber meine Leute sehen es nicht wirklich ein. Habt ihr eine Idee?

 

gruss

Calandryll

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Das ist natürlich schwierig von außen zu analysieren. Aber einen wichtigen Tip hast du selbst schon gegeben: Deine Spieler sind im Spiel, wenn ein NPC anwesend ist. Nun, dann gib ihnen beim nächsten Dungeon einfach einen NPC mit (vielleicht ein Gelehrter, der ein paar starke Hände braucht, um die Steine wegzuräumen, um an die alten, altvalianischen Schriftrollen zu kommen?). Sollten deine Spieler dann trotzdem in die Beobachter-Perspektive abdriften, sprich sie einfach in Rolle des NPCs an, meistens wird dann schon durch den Kontrast klar, worauf du hinaus willst.

Ansonsten: Frag doch einfach mal, warum sie nur im Dungeon sich nicht mehr so gut in ihre Charaktere versetzen können und daher die Situation lieber von außen betrachen. Vielleicht sind deine Schilderungen ja zu gruselig ( ;) ) oder deine Spieler können mit DungeonCrawls nicht so viel anfangen.

 

CU

FLo

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Danke dir, das mit dem NSC ist eine gute Idee.

Und Dungeon wollen sie alle spielen. Hack & Slay hassen sie zwar und sie lieben auch Detektivabenteuer, aber so ein bisschen kämpfen, Rätsel lösen und so, dass lieben sie schon.

Aber ich werde es so versuchen, danke, hat sonst noch jemand eine Idee?

 

gruss

Calandryll

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Ich denke jeder sollte so spielen wie es ihm Spaß macht.

Ich hätte zum Beispiel keine Lust, mich den ganzen Abend so zu unterhalten, wie du es in deinem Positivbeispiel dargestellt hast.

Wäre mir viel zu anstrengend und ich hätte keinen wirklichen Spaßgewinn dabei. Wenn mich jemand mit Macht dazu zwingen wollte, würde ich wahrscheinlich aussteigen. Aber die Geschmäcker sind verschieden und ich kann auch verstehen, dass man sich diese Art zu spielen wünscht. Ich finde es aber falsch, an zu nehmen, dass das die grundsätzlich bessere Weise zu spielen sei.

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Ich denke jeder sollte so spielen wie es ihm Spaß macht.

Ich hätte zum Beispiel keine Lust, mich den ganzen Abend so zu unterhalten, wie du es in deinem Positivbeispiel dargestellt hast.

Wäre mir viel zu anstrengend und ich hätte keinen wirklichen Spaßgewinn dabei. Wenn mich jemand mit Macht dazu zwingen wollte, würde ich wahrscheinlich aussteigen. Aber die Geschmäcker sind verschieden und ich kann auch verstehen, dass man sich diese Art zu spielen wünscht. Ich finde es aber falsch, an zu nehmen, dass das die grundsätzlich bessere Weise zu spielen sei.

Das muss man dann wirklich gut können, sonst wirkt es wie damals als bei GZSZ für die Dialoge noch ganze Wälder dran glauben mussten. Wir spielen nie so. Keine meiner Gruppen hatte so gespielt, bis auf eine, bei der es auch entsprechend hölzern klang und ich nur ein Ein-Abend-Gastspiel gab.

 

Könnte man den Titel in ein lesbareres "In-Time" ändern? Ich grübelte nämlich erst welche "Intimen Stellungen" gemeint sind. :D

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Nun gut, ich sehe das meine Vorstellung nicht gerade auf viel Gegenliebe stößt :D. Auch nicht schlecht, denn vielleicht muss ich mich einfach ändern.

Es muss auch nicht so gestellt sein wie in meinem Beispiel, aber etwas mehr In-Time (für dich Marc ;) ) fände ich im Dungeon, auch ohne NSC´s schon klasse. Natürlich ist es anstrengend und wie gesagt, es muss ja nicht so extrem sein, aber ich finde, wenn sie In-Time wären und auch so tun, als ob sie gerade wirklich mitten in einem Dungeon wären, würde das Atmosphäre und Spielgefühl sehr steigern.

 

gruss

Calandryll

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Moderation :

Da dich das Thema ja schon länger zu beschäftigen scheint, habe ich deine beiden themengleichen Anfragen miteinander verschmolzen. Hoffentlich findest du beim nochmaligen Lesen dieses Stranges eine Lösung für deine Schwierigkeiten, Calandryll.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Hornack

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Hi alle zusammen,

ich wollte mal gerne von euch wissen ob ihr als SL wert darauf legt, dass die Spieler den ganzen Abend lang ihre Chars. voll auspielen oder ob es bei auch vorkommt, dass sich

 

1.) Spieler mit ihrem richtigen Namen ansprechen

 

2.) den SL mitten im Spiel unterbrechen, da ihnen irgendetwas nicht passt oder sie die Regelauslegung kritisieren

 

3.) das lernen, läuft dass bei euch im Spiel oder lesen die Spieler das Regelwerk und ändern die Werte?

 

4.)die Verteilung fair abläuft oder char. spezifisch?

 

5.) und ob so etwas vorkommt wie:" lass mich Spurenlesen, ich hab +8 und du nur +6"!!

 

Ich finde es schön, wenn die Spieler nicht zu viel outtime sind, aber ich weiß von mir selber, dass das manchmal schwer ist, besonders, wenn man schon ein paar Stunden spielt. Meistens stört es aber nicht.

Zu den einzelnen Punkten:

 

1. Ja, kommt vor, wobei es sich dann meist auch um Sachen handelt, die nichts mit der Situation im Spiel zu tun haben, sondern eher um sowas wie "wie sieht's denn mit Essen aus?" ;)

 

2. Mitten im Spiel weniger, aber nach den Ausführungen des SL kommt hier und da schon mal eine Frage/Kritik. Je nachdem, ob sie berechtigt ist, wird sie auch angenommen.

 

3. Meinst du das lernen im Sinne von aufsteigen? Das läuft halb halb bei uns ab. Einige Fertigkeiten werden während dem Spiel eingesetzt und gelernt, andere dann den Regeln (einigermaßen) entsprechend hinterher.

 

4. Die Verteilung läuft fair ab nach den Regeln. (Ich setze mal voraus, dass die fair sind.)

 

5. Sowas gab es bei uns am Anfang unserer Rollenspielerzeit, mittlerweile hat sich das aber weitestgehend gelegt.

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