Myrdin Geschrieben 18. Juli 2004 report Geschrieben 18. Juli 2004 Hallo, ich habe ein Paar Schwierigkeiten mit den Zauber Erkennen von Zauberei... Im erstzen Abschnitt ist definiert auf was der Zauber genau anspringt, Umgebungsmagie ist nicht aufgeführt. Im zweiten Abschnitt wird von Anomalien in der Verteilung der Essentia Magan und Wundertaten der Priester gesprochen. So nun meine Fragen Umgebungszauber werden eigentlich ausgenommen erhalten aber zuweilen die Essentia Magan, gilt jetzt Abschnitt 1 oder zwei? Kann ich alle Wundertaten der Priester erkennen oder nur die Wundertaten die Magan enthalten? Sind alle Zauber die kein Magan enthalten mit Erkennen von Zauberei nicht mehr zu erkennen (das fände ich zb. im Falle einer Feuerkugel ein wenig seltsam)? Myrdin
Morpheus Geschrieben 18. Juli 2004 report Geschrieben 18. Juli 2004 Leider ist die Magietheorie von Midgard nicht sehr gut ausgearbeitet, aber an einigen Stellen wird angedeutet, dass Magie auf Veränderung im Verhältnis von Chaos und Ordnung basiert. Insofern also eine Veränderung des Mengenanteils der Urstoffs Magan gegenüber des Urstoffs Metall. "Anomalien in der Verteilung der Essentia Magan" ist nach meiner Interpretation also einfach eine Vermehrung des Magan zuungunsten von Metall. Anscheinend führt jeder Zauber zu einer Vermehrung des Magan, egal ob er auf Magan basiert oder nicht. Bei "Erkennen von Zauberei" erkennt der Magier also nur, dass es mehr Magan als normal gibt - und das ist die Folge von jedem Zauber der "mondänen" Magie (die Bezeichnung "dämonische Magie" mag ich nicht so gerne).
Myrdin Geschrieben 18. Juli 2004 Autor report Geschrieben 18. Juli 2004 Zitat[/b] (Morpheus @ 17 Juli 2004,21:08)]Insofern also eine Veränderung des Mengenanteils der Urstoffs Magan gegenüber des Urstoffs Metall. "Anomalien in der Verteilung der Essentia Magan" ist nach meiner Interpretation also einfach eine Vermehrung des Magan zuungunsten von Metall. Das könnte man so sehen, aber die Regeln sprechen eindeutig von der Essentia Magan, also gehe ich erst mal davon aus, dass nicht der Urstoff Magan gemeint ist. Myrdin
Morpheus Geschrieben 18. Juli 2004 report Geschrieben 18. Juli 2004 In diesem Fall muss ich leider annehmen, dass das Wort "Essentia" im Arkanum hier einfach eine Fehlbezeichnung ist. Ich stütze dass darauf, dass hinterher noch steht "Erkennen von Zauberei reagiert auf Anomalien in der Verteilung der Essentia Magan, wie sie durch die arkanen Kräfte der Magier, Hexer und Thaumaturgen und durch entsprechende Wundertaten der Priester erzeugt werden." Dieser Satz deutet IMHO genau die Magietheorie Midgards an, nämlich die Veränderung des Verhältnisses zwischen Ordnung und Chaos, i. e. zwischen Metall und Magan. Im Gesamtzusammenhang denke ich, dass eigentlich "Verteilung des Urstoffs Magan" stehen müsste. Vor allem da nachher noch steht "Mit dem Spruch lassen sich daher Verzauberungen durch Dweomer, Bardenlieder oder Namensmagie nicht entdecken", weil diese ja nicht auf der Änderung des Verhältnisses von Metall und Magan basieren.
Raistlin Geschrieben 20. Juli 2004 report Geschrieben 20. Juli 2004 Mein Vorschlag hierzu: Es gibt acht Essentien, davon sind sechs Elemente und zwei Urstoffe. Es gibt kein Element Magan, und wenn die Essentia Magan gemeint ist, ist automatisch der Urstoff Magan gemeint. Alle Elemente bestehen aus einem bestimmten Verhältnis zwischen Metall und Magan (vgl. ARK S.13f). Daher spricht EvZ auf alle Zauber an, gleichgültig, ob in der Spruchbeschreibung ausschließlich andere Essentia verwendet werden. Laut Beschreibung ist Umgebungsmagie tatsächlich ausgeschlossen, in so fern spricht EvZ darauf nicht an. Eine Feuerkugel kann je nach SL aber als Gegenstand im Sinne von Abschnitt 1 behandelt werden. EvZ spricht auf alle Zauber von Priestern an, die dem ersten Abschnitt entsprechen, und die keine Wundertaten sind. Ob Wundertaten von EvZ wahrgenommen werden können, hängt schlicht und ergreifend davon ab, wie das höhere Wesen die Wundertat gewirkt hat, da dieses außer der "normalen" Magie auch Dweomer und Bardenmagie beherrschen kann (vgl. ARK S.59), und ist daher meistens eine SL Entscheidung. Allerdings sollte man auch die von anderen Zauberern und zauberkundigen Kämpfern gewirkten "echten" Zauber damit erkennen können, da diese ja magiemäßig genauso entstehen, wie bei den benannten Zauberern. Ich sehe also die aufgeführen Zauberer als Beispiele, da es keinen durch die Magie erklärbaren Unterschied gibt, wenn z.B. ein Ordenskrieger und wenn ein Priester oder auch ein Magier Unsichtbarkeit zaubert (alles Standard, keine Wundertaten). Das selbe gilt natürlich auch für Zauber von Druiden, Heilern, Beschwörern und was da sonst noch so zaubert, wenn sie "normale" Magie wirken.
Prados Karwan Geschrieben 21. Juli 2004 report Geschrieben 21. Juli 2004 Die Antwort zum Thema "Urstoff oder Essentia" findet sich im Arkanum auf Seite 13: "Essentien" ist ein Oberbegriff, der sowohl "Elemente" als auch "Urstoffe" umfasst. Auf dem Übergang von Seite 13 zu Seite 14 wird erklärt, wie die Verteilung von Magan gemeint ist: Alle sechs echten Elemente und daraus resultierend auch alle anderen Stoffe setzen sich aus den beiden Urstoffen zusammen, die sich jeweils in einem speziellen Verhältnis zusammensetzen. Der Zauber Erkennen von Zauberei stellt fest, ob dieses Verhältnis nachträglich manipuliert wurde. Grüße Prados
Henni Potter Geschrieben 21. Juli 2004 report Geschrieben 21. Juli 2004 Und um nach diesen m. E. völlig richtigen Aussagen noch einmal auf die Fragen von Myrdin zu antworten: Erkennen von Zauberei reagiert, wie es der zweite Absatz der Spruchbeschreibung darstellt, auf die dämonische Magie der Magier, Hexer und Thaumaturgen. Folglich erkennt der Zauber auch alle Wundertaten, die nicht dweomer sind, weil diese dieselbe Wirkung wie die Sprüche der Magier haben (ARK, S. 59). Die Wundertaten, die dweomer sind, kann man die Liste auf S. 287 des Arkanums entnehmen. Es kommt für Erkennen von Zauberei nicht darauf an, ob der Zauber das Agens oder Reagens Magan hat (vgl. die vorstehenden Beiträge). Des Weiteren ist es nicht richtig, dass "Umgebungsmagie" laut Spruchbeschreibung ausgeschlossen ist. Was vielmehr ausgeschlossen ist, sind Zauber. Erkennen von Zauberei spricht nur an auf 1) magische Gegenstände, 2) heraufbeschworene (s. M3) oder magische (s. BEST) Wesen oder 3) verzauberte Personen bzw. Tiere. Ob z. B. in den Gegenständen Geist-, Körper- oder Umgebungsmagie gespeichert ist, macht keinen Unterschied. Grüße, Hendrik
Morpheus Geschrieben 24. Juli 2004 report Geschrieben 24. Juli 2004 Ich möchte Prados ein wenig korrigieren. Im Glossar des Arkanums ist eine Essentia folgendermaßen beschrieben: "Sammelbegriff für Elemente und Urstoffe, sofern sie im Rahmen eines Zaubers als Agens oder Reagens eingesetzt werden [...]". Insofern ist die Bezeichnung Essentia in diesem Zusammenhang zumindest etwas unglücklich gewählt. Die anderen Ausführungen sind aber sicherlich richtig und sind eigentlich bereits die Lösung des Problems.
Prados Karwan Geschrieben 2. August 2004 report Geschrieben 2. August 2004 Zitat[/b] (Morpheus @ 24 Juli 2004,20:28)]Ich möchte Prados ein wenig korrigieren. Im Glossar des Arkanums ist eine Essentia folgendermaßen beschrieben: "Sammelbegriff für Elemente und Urstoffe, sofern sie im Rahmen eines Zaubers als Agens oder Reagens eingesetzt werden [...]". Insofern ist die Bezeichnung Essentia in diesem Zusammenhang zumindest etwas unglücklich gewählt. Die anderen Ausführungen sind aber sicherlich richtig und sind eigentlich bereits die Lösung des Problems. Ich würde grundsätzlich mehr dem eigentlichen Text und weniger dem Glossar vertrauen. Grüße Prados
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