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Spass am Rollenspiel?


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Geschrieben

Hallo liebe Leser,

 

vermehrt lese ich Stränge, in denen es um das Verhalten von ( Mit- ) Spielern und Spielleitern am Spieltisch geht. Dies betrifft sowohl die Kommunikation untereinander als auch das Ausspielen von Verhaltensweisen des Charakters ( und manchmal auch des Spielers ) und schließlich die Gefühlslage des Spielers in besonders kritischen Situationen. Ich finde es sehr gut, dass hier im Forum auch darüber diskutiert werden kann, wie man rollenspielt, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass es auch, ev. auch durch das Rollenspielen, vermehrt zu Problemen untereinander kommt, deren Diskussion hier im Forum m.E. unnötig ist.

 

Genannt seien hier die Diskussionen über:

 

- Gespräche, die "In-Game" oder "Out-Game" geführt werden

- Diskussionen über Spielleiterentscheidungen bzw. Meisterwillkür

- Streit am Spieltisch unter den Spielern

 

I.d.R. gehe ich davon aus, dass sich solche Probleme auch ( ohne Forum ) in der Runde lösen lassen, erst als allerletzte Konsequenz käme hier der Vorschlag zum Tragen, die Runde zu verlassen. Natürlich habe ich selbst auch Konfliktsituationen beim Rollenspiel erlebt bzw. verursacht, aber es handelt sich meiner Ansicht nach um Dinge, die spätestens bis zum nächsten Treffen vergessen sind, oder wo man vielleicht sogar etwas daraus gelernt hat.

 

Zunächst denke ich, dass man nicht pauschalieren kann. Manche Runden leben eventuell auch von den witzigen Bemerkungen, die "Out-Game" gemacht werden, während andere lieber einen kompletten Abend "In-Game" verbringen. Da pflegt doch sicher jeder seinen eigenen Spielstil, und auf Cons funktioniert das Zusammenspielen ( meistens ) trotzdem. Nur in einer festen Runde sollte man sich einmal einigen, wie gespielt werden soll.

 

Sofern es sich nicht um erkennbare Willkür handelt, gilt bei MIDGARD: Der Spielleiter hat immer Recht. Das musste ich auch schon akzeptieren, aber dies hindert einen Spieler doch nicht daran, seine Figur richtig auszuspielen. Oft wird man in kritischen Situationen sogar durch den Spielleiter aufmerksam gemacht, dass ein bestimmtes Verhalten des Charakters gerade nicht angebracht ist und erhält noch einmal die Gelegenheit, die Aktion zu bestätigen, wenn dadurch ernste Konsequenzen entstehen können. Kurzfristig können dadurch Irritationen entstehen, aber die lassen sich doch meist durch eine Diskussion nach dem Abenteuer oder während einer kurzen Pause lösen.

 

Deshalb verstehe ich die Diskussionen über das Verhalten anderer ( Mit- ) Spieler bzw. Spielleiter hier im Forum nicht ganz. Überwiegen bei mir einfach die positiven Erfahrungen? Oder weshalb werden die Probleme nicht in einer Diskussion innerhalb der eigenen Runde gelöst?

 

Ich dachte, man spielt ein Rollenspiel, um gemeinsam daran Spaß zu haben, oder habe ich da etwas falsch verstanden? dontgetit.gif

 

/Randver MacBeorn.

Geschrieben
Zitat[/b] (Randver MacBeorn @ 10 Aug. 2004,09:33)]- Gespräche, die "In-Game" oder "Out-Game" geführt werden

- Diskussionen über Spielleiterentscheidungen bzw. Meisterwillkür

- Streit am Spieltisch unter den Spielern

Grundsätzlich hast Du Recht, daß man die Probleme in der Gruppe klären sollte, ich finde es jedoch nicht schlimm, wenn man sich auch mal Meinungen von außerhalb anhört.

Vermutlich haben alle Rollenspieler schonmal ähnliche Situationen erlebt, düber die man sich hier schön austauschen kann.

 

Figuren- oder Spielergequatsche wechselt vermutlich in jeder Gruppe ab, denn wir sind nun mal die Spieler, die sich so weit es uns jeweils möglich ist auf fiktive

Gestalten einlassen wollen. Das gelingt jedem mal mehr oder weniger und man muß auch mal abschalten.

 

Wer erzählt zur Auflockerung bei der Arbeit nicht mal etwas, was mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat?

 

 

Zum SL:

Warum sollte man mich als SL nicht darauf hinweisen, daß ich gerade einen Fehler mache?

 

Zum Streit:

Wenn der Streit von den Spielern über ihre Figuren geführt wird, die Abenteurer in irgend einer Weise betrifft, warum sollen die Figuren sich nicht streiten?

Die Spieler sollten sich aber zurückhalten, was persönliche Meinungsverschiedenheiten angeht.

Die sollte man außerhalb regeln.

 

 

Da sich Rollenspieler treffen um miteinander Spaß zu haben, sollten sie miteinander die Dinge klären, die ihnen den Spaß rauben.

 

Ich finde es schon irritierend, daß in einem anderen Diskussionsstrang, der Dir, Randver, wohl als Auslöser für diesen hier diente, von so vielen Leuten geschrieben wurde, wenn ein Mitspieler so und so handelt, dann sollte der nicht mehr mitspielen, ich jedenfalls würde mir überlegen mit ihm nicht mehr zu spielen, und wenn er das zweimal macht, dann schon gar nicht mehr.

 

Das klingt schon ziemlich unbarmherzig und ist nicht unbedingt das, was ich von einem Gemeinschaftsspiel und dessen Spielern erwarten würde.

 

 

 

 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass es in den Runden einfach einen Konsens geben muss:

 

- Schnacken wir nur intime?

- Welche Charaktere sollte man überhaupt zulassen (manche Konstellationen sind einfach tödlich!)?

- welche Arten von Abenteuern werden bevorzugt?

 

Eine andere leidvolle Diskussion war, wieviel man einen Charakter "antun" darf. Einer unserer Spielleiter hat ganz gern etwas heftige Ideen, was so einer Figur widerfahren darf, um das Abenteuer aufzupeppen. Er selbst regt sich aber immer auf, wenn seinen Charkteren ähnliches widerfährt. Letzter Disput brach aus, als er intime glaubte, von den Kriegern eines Großwesirs in Eschar verfolgt zu werden. Hätten sie ihn getroffen, hätte er schon gemerkt, dass sie auf seiner Seite stehen, aber das konnte ich ihm natürlich erst hinterher outtime mitteilen. Er fands trotzden blöd und jetzt spielen wir nicht mehr zusammen....

Geschrieben

Ich dachte, man spielt ein Rollenspiel, um gemeinsam daran Spaß zu haben, oder habe ich da etwas falsch verstanden? dontgetit.gif

 

Na ja, meistens berichten hier Leute nicht über ihre funktionierende Gruppe, wär auch langweilig, sondern über Probleme und die sind meist auch selten. Meistens (99+% der Zeit) hab ich Spass.

Geschrieben

Richtig, und Ziel ist es doch die verbleibenden 1% weiter durch gute Technik zu minimieren. (es leben die 99,999% Spielspaß).

Da lohnt sich evtl. so eine Diskussion um Anregungen zu bekommen.

  • 2 Jahre später...
Geschrieben
Riskante Würfelwürfe mit Spielspannung gleichzusetzten ist imho ein klassischer Anfänger-fehler. Begiebt sich ein Spieler freiwillig in eine solche Gefahr, ist es seine Sache.

Hier vermengst du verschiedene Ebenen des Spiels miteinander und nimmst eine Bewertung vor, die dir nicht zusteht. Es ist absolut zulässig, aus einem Würfelwurf Spannung zu beziehen. Es gibt auch nachweislich Spieler, die mögen dieses "living on the edge" durch riskante Aktionen, die bei schlechten Würfen auch arg in die Hose gehen können.

 

Das hat wenig damit zu tun, ob der jeweilige Spieler ein Anfänger ist oder nicht, sondern viel mehr damit, welche Art von Rollenspiel ihm am meisten Spaß macht. Insofern kann hier keinesfalls von einem "Fehler" die Rede sein.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Riskante Würfelwürfe mit Spielspannung gleichzusetzten ist imho ein klassischer Anfänger-fehler. Begiebt sich ein Spieler freiwillig in eine solche Gefahr, ist es seine Sache.

Hier vermengst du verschiedene Ebenen des Spiels miteinander und nimmst eine Bewertung vor, die dir nicht zusteht. Es ist absolut zulässig, aus einem Würfelwurf Spannung zu beziehen. Es gibt auch nachweislich Spieler, die mögen dieses "living on the edge" durch riskante Aktionen, die bei schlechten Würfen auch arg in die Hose gehen können.

 

Das hat wenig damit zu tun, ob der jeweilige Spieler ein Anfänger ist oder nicht, sondern viel mehr damit, welche Art von Rollenspiel ihm am meisten Spaß macht. Insofern kann hier keinesfalls von einem "Fehler" die Rede sein.

 

Viele Grüße

Harry

 

Leider geht der Spielspass in einer Gruppe aber ganz schnell verlohren, wenn betreffender "living on the edge" Spieler mit waghalsigen Aktionen das Gelingen eines Abenteuers auf eigene Faust in die Hand nimmt. Mit Anfängerfehler hat das sicher nichts zu tun. Allerdings steht dann auch ein nachsichtiger SL schnell erschrocken vor der Frage: Nachsicht, um des Spielspass Willen, oder dumm gelaufen - Ende des Abenteuers. :schweiss:

 

Ich persönlich halte es da eher mit der Nachsicht, um des Spielspass Willen.

 

Grüße Alondro

Geschrieben

Hallo Alondro,

 

Leider geht der Spielspass in einer Gruppe aber ganz schnell verlohren, wenn betreffender "living on the edge" Spieler mit waghalsigen Aktionen das Gelingen eines Abenteuers auf eigene Faust in die Hand nimmt.

von der Situation, wie du sie beschreibst, habe ich nichts erwähnt, oder? Ich ging nirgends davon aus, dass ein "living on the edge" Spieler in einer Runde Geschichtenerzähler auf seine Kosten kommt.

 

Ich habe eher stillschweigend unterstellt, dass eine Gruppe inklusive Spielleiter nur dann auf ihre Kosten kommt, wenn sie den Spielspaß aus ähnlichen Dingen beziehen.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben

Das hat wenig damit zu tun, ob der jeweilige Spieler ein Anfänger ist oder nicht, sondern viel mehr damit, welche Art von Rollenspiel ihm am meisten Spaß macht. Insofern kann hier keinesfalls von einem "Fehler" die Rede sein.

 

Du hast bei dem Zitat ausgelassen, dass ich von einem SL/Abenteuer gesprochen habe, der/das Die Spieler zu lebensgefährlichen oder absolut spielentscheidenden Würfen zwingt.

 

Imho typisch für erste selbst entworfene Abenteuer. Alles bricht zusammen weil in der 4ten Spielstunde der Schleichen-Wurf scheitert. Kein Plan-B und keine Chance der Gefahr nochmal zu entrinnen, oder den Spielentscheidenden Wurf durch gutes Rollenspiel wettzumachen. Egal was sich Spieler einfallen lassen, sie müssen durch den 1-Hit Flaschenhals.

 

So gesehen könnte man sich auch treffen, würfeln und wieder nach Hause gehen. Rollenspiel lebt imho schon vom tatsächlichen Rollenspiel.

 

Solange kein SL/Abenteuer Zwang für so etwas besteht, ist es mir auch Wurst wie andere gerne spielen. Rollenspiel vor Regeltreue bleibt aber imho dennoch ein guter Rat.

Geschrieben

Das hat wenig damit zu tun, ob der jeweilige Spieler ein Anfänger ist oder nicht, sondern viel mehr damit, welche Art von Rollenspiel ihm am meisten Spaß macht. Insofern kann hier keinesfalls von einem "Fehler" die Rede sein.

 

Du hast bei dem Zitat ausgelassen, dass ich von einem SL/Abenteuer gesprochen habe, der/das Die Spieler zu lebensgefährlichen oder absolut spielentscheidenden Würfen zwingt.

 

Imho typisch für erste selbst entworfene Abenteuer. Alles bricht zusammen weil in der 4ten Spielstunde der Schleichen-Wurf scheitert. Kein Plan-B und keine Chance der Gefahr nochmal zu entrinnen, oder den Spielentscheidenden Wurf durch gutes Rollenspiel wettzumachen. Egal was sich Spieler einfallen lassen, sie müssen durch den 1-Hit Flaschenhals.

 

So gesehen könnte man sich auch treffen, würfeln und wieder nach Hause gehen. Rollenspiel lebt imho schon vom tatsächlichen Rollenspiel.

 

Solange es kein SL/Abenteuer Zwang für so etwas besteht, ist es mir auch Wurst wie andere gerne spielen. Rollenspiel vor Regeltreue bleibt aber imho dennoch ein guter Rat.

Diese Situation ist doch sehr überspitzt und wenn du sie so darstellst, würde ich dir zustimmen, dass dies ein Anfängerfehler des SL ist.

 

Jedoch halte ich es mitnichten für einen Anfängerfehler, wenn ich als SL auch mal Abenteuer darauf auslege, dass bei gescheiterten Würfelwürfen die Charaktere auch hops gehen können. Ich habe solch ein Abenteuer jetzt gerade beim SüdCon angeboten und weder halte ich mich für einen Anfänger, noch die Spieler die ich hatte. Und wir hatten alle unseren Spaß.

 

Die Vielfalt machts halt.

 

Gruß

 

Bruder Buck

Geschrieben
Du hast bei dem Zitat ausgelassen, dass ich von einem SL/Abenteuer gesprochen habe, der/das Die Spieler zu lebensgefährlichen oder absolut spielentscheidenden Würfen zwingt.

Weil ich es nicht für relevant halte, denn...

 

Egal was sich Spieler einfallen lassen, sie müssen durch den 1-Hit Flaschenhals.

...denn wenn Spieler und Spielleiter sich einig sind, dass sie solche Abenteuer und Situationen wollen, dass ist das ihr gutes Recht. Das ist dann nicht mal "schlechtes Rollenspiel". Das ist vielleicht nicht die Art Rollenspiel, die ich bevozuge. Wenn die jeweilige Gruppe damit ihren Spaß hat, wäre es anmaßend zu behaupten, sie würden nicht richtig Rollenspielen.

 

Abgesehen davon: was unterscheidet eine Schleichenprobe, an dem das Abenteuer hängt, von einem übermächtigen Gegner, der in einem heroischen Kampf besiegt wird oder umgekehrt, der die Gruppe in einem heroischen Kampf besiegt? Die Gruppe kann hinterher tolle Geschichten von dem Kampf erzählen. Insbesondere wenn sie sich den Kampfplatz und die übrigen Bedingungen nicht aussuchen konnte, weil da jemand seinen Schleichenwurf nicht geschafft hat.

 

Solange kein SL/Abenteuer Zwang für so etwas besteht, ist es mir auch Wurst wie andere gerne spielen. Rollenspiel vor Regeltreue bleibt aber imho dennoch ein guter Rat.

Dem stimme ich zu. Andere nicht. Macht uns das zu "besseren Rollenspielern", als "die anderen" es sind?

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Macht uns das zu "besseren Rollenspielern", als "die anderen" es sind?

 

Ich verstehe schon worauf du hinaus willst, und wie bereits anders formuliert, möchte ich niemandem eine Spielweise aufzwingen.

 

Andererseits fallen "gute"(worüber man auch Grundsatzdiskussionen führen könnte) Spielleiter nicht vom Himmel, sondern durchlaufen imo durchaus Lernprozesse, zu denen eben auch die Reflektion eigener Fehler, und Fehlern dritter gehört.

 

Deswegen kann man schon frei heraus äußern, was man selbst als "Fehler" sieht. Mit Begründung sowieso. Durch Meinungslosigkeit aus Übervorsicht ist kein Austausch mehr möglich. eine "perfekte" oder "absolute" Meinung kann es auch gar nicht geben. Auf die müssen wir also nicht warten, würde zu lange dauern.

 

Da man aber, selbst wenn man wollte, niemandem einen Spielstil per Post aufzwängen kann. Was solls: raus mit der eigenen Meinung.

Geschrieben
Andererseits fallen "gute"(worüber man auch Grundsatzdiskussionen führen könnte) Spielleiter nicht vom Himmel, sondern durchlaufen imo durchaus Lernprozesse, zu denen eben auch die Reflektion eigener Fehler, und Fehlern dritter gehört.

Du hast nicht ganz unrecht. Der von dir beschriebene Umstand kann ein Fehler sein, das ist aber nicht zwingend so.

 

Davon ab ist es interessant, dass du hier über (echte und eingebildete) Fehler dritter diskutierst, wo du es doch an anderer Stelle ablehnst.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben

Ob nun "gutes" oder "schlechtes" Rollenspiel von Spielern und Leitern abgeliefert wird liegt doch m.E. im Auge des Betrachters. Eine solche Bewertung kann doch nur subjektiv erfolgen.

Wir spielen schon Jahre Rollenspiel und ich würde mir niemals herausnehmen das Rollenspiel eines anderen zu Bewerten, weder am Tisch und schon gar nicht in einem Forum. Sicher gibt es immer mal wieder Situationen die mit meiner oder mit der Meinung meiner Spieler nicht immer konform gehen, aber das kann man direkt klären. Und wenn solche Situationen innerhalb des Forums geschildert werden um darüber auch noch die Meinungen Anderer/Fremder noch zu hören, halte ich dies nicht für allzu weit hergeholt, schließlich ist das Forum ja wohl auch dafür gedacht.

 

Bezüglich der berüchtigten "Anfängerfehler"; So würden wir sie nicht so nennen, wenn wir sie nicht schon selbst begangen hätten. Denn von "Profifehlern" hab ich noch nie was gehört.

 

Abenteuer mit dem "1-Hit-Flaschenhals" gibt es eben, auch bei mir noch, nur wesentlich seltener als noch zu Beginn meiner Spielleiterkarriere. Dann muss eben Plan B helfen, wenn es denn noch geht !! Aber dafür bin ich ja als Spielleiter verantwortlich um eventuell einen Plan B auch zu liefern, sollten die Spieler das nicht selbst auf die Reihe kriegen.

Geschrieben
Aber dafür bin ich ja als Spielleiter verantwortlich um eventuell einen Plan B auch zu liefern, sollten die Spieler das nicht selbst auf die Reihe kriegen.

Ich bin als Spielleiter dafür verantwortlich, Plan B zu ermöglichen, wenn die Spieler Ansätze zeigen. Wenn die Spieller auf der einen Möglichkeit beharren, die sie nicht hinkriegen (oder die sie sich nicht zutrauen), ist das ihr Problem. Sie sollten sich mindestens nach einer Alternative umsehen. Für den Spielspaß sind schließlich alle gleichermaßen verantwortlich.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Für den Spielspaß sind schließlich alle gleichermaßen verantwortlich.

Jepp. Zum Beispiel ist auch Flucht oder Aufgabe durchaus eine Option, wenn man mit Gegnern nicht fertig werden sollte. Es gibt Gruppen, die dann stur weiter drauf hauen... soll ich da als SL dann "klein bei geben" und die Gegner von selber tot umfallen lassen, oder was? Das ist doch auch kein Spaß mehr....

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben
Aber dafür bin ich ja als Spielleiter verantwortlich um eventuell einen Plan B auch zu liefern, sollten die Spieler das nicht selbst auf die Reihe kriegen.

Ich bin als Spielleiter dafür verantwortlich, Plan B zu ermöglichen, wenn die Spieler Ansätze zeigen. Wenn die Spieller auf der einen Möglichkeit beharren, die sie nicht hinkriegen (oder die sie sich nicht zutrauen), ist das ihr Problem. Viele Grüße

Harry

 

Ich habe es zwar nicht so detalliert geschildert wie Harry, aber das war mein Gedanke dabei. Aber trotzdem könnte es sein das die Spieler mit Ihren Überlegungen in eine Sackgasse geraten, und da bin ich als Spielleiter gezwungen einzugreifen.

Damit meine ich nicht die Engstirnigkeit der Spieler, die sich wider besseren Wissens nur auf diesen einen Lösungweg festlegen. Denen ist nicht zu helfen.

Gruß Eisenbraue

Geschrieben
Ich habe es zwar nicht so detalliert geschildert wie Harry, aber das war mein Gedanke dabei. Aber trotzdem könnte es sein das die Spieler mit Ihren Überlegungen in eine Sackgasse geraten, und da bin ich als Spielleiter gezwungen einzugreifen.

Das habe ich mir fast gedacht. ;)

 

Die Frage ist halt, in welcher Form man eingreift. Manchmal genügt es, eine kurze oder lange Pause zu machen. Das muss man den Spielern weder kleiner noch große Tipps geben. Die sind allerdings in seltenen Fällen tatsächlich auch nötig.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben

Eine Pause in solchen Fällen ist immer gut und genügt auch zuweilen !!

Manchmal lasse ich mir von den Spielern Ihre Überlegungen einfach offenlegen, denn des öfteren werden bloße Annahmen plötzlich als Gegeben gesehen und hier kann man als SL immer schön daraufhinweisen, das die Spieler dies nur Annehmen, aber nicht wirklich wissen, dass es auch so ist. Und schon gehen die Überlegungen in eine ganz andere Richtung.

Rethorik ist doch immer wieder faszinierend.

 

Nur höchst ungern lasse ich dann wie aus dem Nichts eine NSpF auftauchen, die dann mit nützlichen Hinweisen die Spieler dann auf neue Lösungswege bringt. Letztlich muss die hilfreiche NSpF ja auch dann wieder irgendwie verschwinden, und das kann dann für den SL in Streß ausarten. Schließlich sollten die Spieler schon fähig sein ihre eigenen Lösungen zu finden. Aber wie schon erwähnt eine NSpF wäre wirklich der allerletzte Ausweg.

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