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Gradabhängige EP-Faktoren


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi Folks,

 

durch meinen eigenen Beitrag in der Diskussion um EP-Monster habe ich mal wieder einen Gedanken in den Kopf bekommen, den ich schon vor längerer Zeit mal hatte: das Aufrechnen von EP Faktoren.

 

Kämpft ein Grad 1 Sölder gegen einen Sritra, ist das sicher sehr gefährlich für den Söldner. Diese wird u.A. dadurch berücksichtigt, dass jeder AP, den der Söldner dem Sritra raubt durch 3 KEP belphnt wird. Ich setze hierbei eine 1:1 Situation im Nahkampf voraus.

 

Wenn aber nun ein Grad 10 Söldner gegen denselben Sritra antritt, ist der Kampf für ihn ungleich leichter. Wäre es da nicht gerechtfertigt, auch weniger KEP zu vergeben?

 

Als Maßstab würde ich hier die im Bestiarium aufgelisteten EP-Faktoren zugrunde legen und diese gegeneinander aufrechnen. Das würde bei dem Grad 10 Söldner (EP-Faktor 6) gegen den einfachen Sritra (EP-Faktor 3) bedeuten, dass jeder AP, den der Söldner dem Sritra raubt, ihm nur noch 1/2 KEP bringen würde.

 

Haltet ihr eine solche Vorgehensweise (abgesehen von dem Buchhaltungsaufwand, der ziemlich stark steigt) für gerechtfertigt? Kann man eine solche Vorgehensweise vielleicht sogar aus dem Regelwerk herleiten? Ich selbst habe zumindest keine Textstelle gefunden, die das stützen würde.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Zitat[/b] (hjmaier @ 27 Aug. 2004,11:17)]Ich halte diese Vorgehensweise für nicht gut. Die von Dir angestrebte Regelung ist durch die steigenden benötigten EP der einzelnen Fertigkeiten und Gradanstiege bereits abgedeckt.

 

Viele Grüße

hj

Das war der einzige Schwachpunkt dieser Überlegungen, der mir auch in den Sinn kam.

 

Abgesehen davon würde ich vermutlich allein vor dem Aufwand zurückschrecken.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben

Hallo!

 

Ich halte ein solches Aufrechnen für unangemessen, da ein Söldner von Grad 10 auch weitaus mehr Kampferfahrungspunkte benötigt, um seine Waffenfertigkeiten weiter aufzubessern. Der Söldner von Grad 1 erhält für den Kampf mit dem Sritra effektiv gesehen mehr Erfahrung, da er die gewonnenen Punkte leichter in seine Waffenfertigkeiten investieren kann.

 

Eine doppelte Beschränkung in Form von mit steigenden Erfolgswerten steigenden Lernkosten bei zuzüglicher Verringerung der zu erhaltenden Erfahrungspunkte, wie hier vorgeschlagen, halte ich für eine zu große und auch unrealistische Lernbelastung der kampfbetonten Abenteurer-Typen.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

HarryBs Voschlag könnte bei einem linearen Gradanstiegssystem funktionieren. Das von MIDGARD ist aber progressiv, d.h. die Zahl der Punkte, die von Grad zu Grad benötigt werden, steigt immer mehr an. Von daher benachteiligt eine Reduzierung der EP die höheren Grade. Und dabei beschweren sich doch jetzt schon alle, es würde so lange dauern, eine zweistelligen Grad zu erreichen...

 

Rainer

Geschrieben
Zitat[/b] (Olafsdottir @ 27 Aug. 2004,11:37)]HarryBs Voschlag könnte bei einem linearen Gradanstiegssystem funktionieren. Das von MIDGARD ist aber progressiv, d.h. die Zahl der Punkte, die von Grad zu Grad benötigt werden, steigt immer mehr an.

Ebenso wie man immer mehr Punkte benötigt, um einen höheren EW mit einer Waffe zu erreichen.

 

Ich sehe du hast recht. Rein absolut betrachtet ist der Gedanke, die EP-Faktoren gegeneinander aufzuwiegen sicher sinnvoll. Da dies aber bereits in dem progressiven Lern- und Gradsystem berücksichtigt wurde, wäre das doppelt gemoppelt.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Zitat[/b] (hjmaier @ 27 Aug. 2004,11:21)]Naja, ich weiss von vielen Gruppen, die das genauso wie von Dir beschrieben handhaben.

 

Viele Grüße

hj

Unsere Gruppe wird davon absehen, wie ich sie kenne. Aufwand und Ergebnis stehen in keinem guten Verhältnis.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben

Also ich handhabe das bei uns in der Gruppe so, dass ich einen Faktor verwende ähnlich der Übermachtsregelung (DFR, S 272). Wenn ein Grad 10 Krieger gegen so einen "Billgsritra" antritt, dann ist das für mich schon eine "Übermacht" ergo gebe ich auch nur halbe EP, wenn das nur ein Grad 1 Söldner ist, dann gebe ich auch schonmal doppelte EP. Ich gehe immer nach der (von mir mit meiner allmächtigen Spielleitermacht geschätzten) Gefährlichkeit des Angriffs aus. Wenn sich eine hochgradige Gruppe mit ein paar Räubern vergnügt, dann gibts da auch kaum Punkte für... Wenn der Spitzbube sich allein mit einem Balrog anlegt dayafter.gif, dann gibts dafür auch ordentlich Punkte!

 

Anta

Geschrieben
Zitat[/b] (hjmaier @ 27 Aug. 2004,11:21)]Naja, ich weiss von vielen Gruppen, die das genauso wie von Dir beschrieben handhaben.

 

Viele Grüße

hj

Meine Gruppe tut das auch bzw. die Spieler bekommen es unter mir als SL zu spüren...  biggrin.gif

 

 

Odysseus,

 

welcher gerne KEPs ausrechnet

Geschrieben

Wir hatten jahrelang unsere KEP nach folgender Formel berechnet: geraubte AP x Grad des Gegners / eigener Grad.

 

Wenn also ein Grad 1-Krieger gegen einen Grad 5-Krieger kämpfte, bekam der 1er also die fünffache Menge an KEP, während der 5er nur ein Fünftel erhielt. War recht einfach und recht fließend - jeder mochte diese Regel. Fernkämpfer bekamen allerdings nur AP=KEP. (Bei uns waren die KEP, ZEP und AEP sowieso seeeeehr gering ...)

 

Als wir jedoch auf M4 umstellten, fiel diese Regel einfach weg. Da hatten wir nämlich zum ersten Mal beschlossen, mehr oder weniger regelkonformes Midgard zu spielen.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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