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Geschrieben

Hi

also, meine Gruppe würde gerne das System zum lernen verändern.

Und zwar beschweren sich meine Spieler, dass sie viel mehr EP als Gold haben. Dass ist auch so, denn ich spiele ziemlich viel vorgefertigte Abenteuer und vergebe so viel Gold wie drin steht.

Meine Spieler beschweren sich andauernd, dass sie zu wenig Gold bekommen und ihr Gold nur als 2.EP Währung ansehen. So würden gerne mit dem Gold was vernünftiges machen, wie z.b. ein kleines Haus kaufen oder ähnliches.

 

Deswegen kam von den Spielern folgender Vorschlag und ich würde gerne eure Meinung wissen oder ob es normal ist, dass man wenig Gold hat.

 

Also, sie wollten so lernen, dass sie die Hälfte an EP aufbringen müssen und kein Gold. Also wenn ein Zauber z.B. 1000 FP kostet, müssen sie 500 ZEP/AEP aufbringen und nur 5 GS am Tag zahlen, wegen Aufenthalt.

 

Klar ist es unrealistisch, dass der Lehrmeister nicht bezahlt werden muss, aber ich kann sie schon verstehen, dass sie wenig Gold ausgeben wollen. D.h. nicht, dass sie in jedem Gasthaus das billigste nehmen, sie leben schon einen entsprechenden Standart, aber letztendlich, sehen sie Gold als EP an und dafür sparen sie.

 

Meine bedenken sind, dass sie zu schnell, zu leicht aufsteigen. Die Spieler sehen das anders.

 

naja, ich bin gespannt auf eure Meinung und wenn ich etwas vergessen haben sollte, weis mich bitte darauf hin Mephisto biggrin.gif .

 

mfg

 

Calandryll

 

 

 

 

Geschrieben

HI,

 

Also in unserer Gruppe machen wir das nicht sehr regelkonform. Allerdings ist das Lernen bei uns im Rollenspiel integriert. D. h. man kann nicht alles irgendwo lernen. Z. Bsp. sind wir gerade in Eschar unterwegs, dort gibt es für meinen Priester des Irindar, keine Möglichkeiten irgendwelche Wunder zu "lernen". Das geht nur zu Hause in Alba in einem Tempel. Anders sieht es aus mit Kamelreiten, dafür gab es bei uns einen gestellten Lehrmeister vom dortigen Herrscher. GFP = EP. Kein Gold Bonus. Natürlich kann es auch Geld kosten wenn man einen Lehrmeister braucht. Aber manchmal gibt so ein Lehrmeister auch mal Aufträge, dafür dass man bei ihm lernen darf.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Gregor Iwanowitsch Smetan

 

Greifenritter

Geschrieben

@ Gregor: Wundertaten kann ein Priester überall lernen, durch Selbststudium.

 

Zur eigentlichen Frage: Steigern kann man, bei uns, ohne Gold, nur mit EPs. Neues lernen mit Gold oder mit einem Lehrer des es unendgeldlich macht. Viel Gold vergebe ich auch nicht (habe dazu noch zwei Zwerge in der Gruppe) und trotzdem beschwert sich niemand. Mit der Lebenshaltung ziehen wir auch nicht knallhart durch, bzw. kann die Gruppe meistens irgendwo unterkommen, denn sie ist schon seit fast zwei Jahren (Spielzeit) auf Wanderschaft, aber Probleme mit dem Gold hat sie nicht. Vielleicht auch weil wir keine Magier, Hexer, ... haben, sondern Priester und einen Waldläufer. Die brauchen das Gold nicht so dringend zum erlernen neuer Zaubersprüche... Deshalb würde ich an deiner, Calandrylls, Stelle entweder:

- mehr Gold verteilen oder

- bei der Lebenshaltung mal ein Auge zudrücken!

Die Lernkosten würde ich nicht senken, denn dann paßt das mit dem Gradanstieg nicht mehr. Oder sollen dann auch die GFP für den Grad gesenkt werden?  Obwohl das ist nicht so wild, dann können die Charaktere mehr als es typisch wäre für ihren Grad...

Geschrieben

Wir haben uns damals überlegt, daß es ein eklatantes Mißverhältnis von Lernkosten und Preisen von Waren gibt. Daher haben wir die Regeln dahingehend abgeändert, daß 1 GFP anstatt 10 GS nur 1 GS kostet. Damit sind Waren, wie Pferde, Schiffe und Häuser wieder in einem normalen Verhältnis zu den Lernkosten, und die Spieler können, nicht nur ohne ganze Karawanen von Gold zu den Lehrmeistern zu transportieren, sich nach einiger Zeit auch etwas auf die Seite legen, um solche Dinge zu kaufen.  colgate.gif

Geschrieben

Ich bin bei den Lebenserhaltungskosten sogar recht locker, meistens vergesse ich selbst das Bier bezahlen zu lassen. Daran liegt nicht das Problem.

Der Hexer hat das größte Problem. Viel EP aber wenig Gold.

 

Das Problem ist, dass meine Gruppe Gold als EP ansieht, was ja eigentlich nicht der Sinn ist. Also auch wenn ich mehr Gold verteile, würde meine Gruppe es als EP ansehen und das ist nicht Sinn der sache

Geschrieben
Zitat[/b] (Raistlin @ 30 Aug. 2004,15:59)]Wir haben uns damals überlegt, daß es ein eklatantes Mißverhältnis von Lernkosten und Preisen von Waren gibt. Daher haben wir die Regeln dahingehend abgeändert, daß 1 GFP anstatt 10 GS nur 1 GS kostet. Damit sind Waren, wie Pferde, Schiffe und Häuser wieder in einem normalen Verhältnis zu den Lernkosten, und die Spieler können, nicht nur ohne ganze Karawanen von Gold zu den Lehrmeistern zu transportieren, sich nach einiger Zeit auch etwas auf die Seite legen, um solche Dinge zu kaufen.  colgate.gif

praise.gifwave.gif  wow.gif

 

VIELEN DANK @ Raistlin, ein genialer vorschlag, alle sind glücklich.

 

darauf trinken wir einen beer.gif

 

Calandryll

Geschrieben

Hallo wave.gif ,

 

bei den meisten Abenteuern erledigt man Aufträge von irgendwelchen NSC`s oder Institutionen. Mein Vorschlag ist, dass man häufiger dazu übergeht, nach gelungenem Auftrag, den Spielern anzubieten im Rahmen der Möglichkeiten (die Fähigkeiten der NSC`s , Kirchen etc.) seine Fähigkeiten zu steigern. Man könnte auch neue Fähigkeiten, die es dort gibt zu erlernen. Das führt dazu, dass man nur noch 1/3 mit EP bezahlen muss und das Gold weglassen kann. Durch die Auswahl der zu erlenenden Fähigkeiten, kann der SL es auch ein wenig steuern, dass dieses System nicht zu "billig" wird. Für alle anderen Fähigkeiten, muss man halt Gold bezahlen.

 

Außerdem muss man doch bei allgemeinen Fähigkeiten nur den Basiswert mit Gold erlernen, späteres Steigern ist auch nur mit Punkten möglich...

 

gruß Isaldorin

Geschrieben

Wir machen das oft wie von Isaldorin beschrieben, mit dem Unterschied das der Auftraggeber (impliziet) die Zeit beschränkt. Regeltechnisch hat das dieselbe Auswirkung als hätten die Chraraktere "Zweckgebundene Sachmittel"....

Gruss Der Zottel

Geschrieben

Hi Calandryll,

ich denke das Lernsystem ist nicht schlecht wie es ist. GFP billiger zu machen wie von Raistlin vorgeschlagen halte ich für ungeeignet. Diese Lernkosten beinhalten auch die gesammten Lebenskosten, weshalb Leben plötzlich so billig sein soll weiss ich nicht.

Was ich mich frage... Lernen durch Selbststudium und Praxispunkte, macht ihr das? beim letzten mal bekam jeder der SC so reichlich Praxispunkte, dass Geld kein so grosses Problem war.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Ich benutze zwei Lernsysteme.

 

Zum einen das 1 GFP = 1 Gold System. Ganz zufrieden bin ich damit nicht. Es funktioniert nur solange vernünftig, wie keine Zwerge und Händler in der Gruppe sind.

 

Das andere System benutzen wir für unsere KanThaiPan Runde.

 

Dort haben wir schlicht und ergreifend kein Gold. Bzw. wir haben es schon, schreiben es aber nicht auf. Wir spielen die Geschichte eines Familienclans. Die Einnahmen und Ausgabenstruktur eines solchen Clans ist viel zu komplex um Gold vernünftig mitschreiben zu können.

 

Wenn größere Ausgaben anstehen überlegen wir uns (SL + Spieler) ob die Ausgabe noch im Budget sein kann oder sie darüber hinaus geht. Im Wesentlichen verwenden wir also das Geldsystem wie es in einigen Storyteling Systemen verwendet wird.

 

Da wir kein Gold notieren kann auch nicht gemäß den Regeln gelernt werden. Wir handhaben das so, dass wir grundsätzlich davon ausgehen, dass 50% aus der Clanskasse gezahlt wird und der Rest in EP aufgebracht werden muss.

 

Das System funktioniert eigentlich ganz gut.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Hallo!

 

Wir spielen in unserer Gruppe streng nach Regelwerk und haben damit bislang keine Schwierigkeiten gehabt. Bezüglich der Probleme bei Geldknappheit und den damit verbundenen Lösungsansätzen verweise ich auf den guten Beitrag von Isaldorin Marcallo.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

 

 

 

 

Geschrieben

Auch wir benutzen das 1GFP=1EP-System, seitdem unsere Gruppen beinahe den Hungertod gestorben wären... smile.gif

Dazu können wir Spieler auch nur 1/3 EP und 2/3 GS zahlen, unabhängig ob "Lehrinstitution" vorhanden oder nicht. Klingt sehr liberal, hat sich bei uns aber bewährt, da EP- und Goldverteilung sehr ausgewogen ist. Oftmals haben wir mehr EP als Gold, so das man gezwungen ist, mehr EP als Gold auszugeben. Lebenshaltungskosten werden zusätzlich zu den Lernkosten normal pro Tag berechnet.

Ich würde mir an Eurer Stelle auch mal Gedanken über die Lernzeit machen... normal nach Regel, wäre dann ein Grad 10 Char oftmals schon grauhaarig und mit 'nem Zivi unterwegs... haben wir auch geändert. (Ist das jetzt ein neuer thread? Na ja, wer's wissen willen, kann ja hier posten oder neuen machen...)

Geschrieben

@Isaldorin Marcallo: Natürlich kann man immer mal wieder Gold durch freies Lernen ersetzen, aber das ersetzt nicht die Notwendigkeit immer wieder mal Geld für Bestechungsgelder, Artefakte, Zaubermaterialien, etc. ausgeben zu müssen.

 

@sayah: Wieso billig? Man verbraucht 10 GFP pro Tag, so daß beim Lernen durch 2/3 Gold pro Tag 6 GS anfallen. Die Lebenshaltungskosten von 5 GS können auch nur in Städten aufgebracht werden. Lerne ich Wildnisfertigkeiten brauche ich höchstens den Lehrmeister zu bezahlen. Das gleicht sich im Endeffekt doch schon wieder aus, oder?

Die Alternative wäre, daß pro Tag 60 GS anfallen; da gehen die 5 GS sicher drin unter, allerdings verdienen laut DFR S. 330 selbst Ärzte gerade mal 20 GS pro Tag, da fragt man sich ja, wo die restlichen 35 GS hin verschwinden... wink.gif

 

@hjmaier: Wieso sollte das System bei Zwergen oder Händlern nicht mehr funktionieren? Wenn man einen Zwerg in der Gruppe ehat, gibt man ein klein wenig mehr Gold, um seinen Hort zu füllen, aber das ist eher selten. Und bei Händlern finde ich es sogar sinnvoller, da der Händler dann wirklich um jedes Goldstück feilschen kann, da er ja nicht mehr Unmengen davon dabei hat...

 

@Fimolas: Welche Grade haben eure Charaktere?

 

@Bartholomeus Schmalfuß: Für das Altersproblem gibt es dann schon mal Verjüngen oder den einen oder anderen göttlichen Eingriff als Dank für ein gelöstes Abenteuer. wink.gif

 

Ich sehe das eigentliche Problem darin, daß das Lernen nach DFR gerade auf höheren Graden zu teuer wird, um überhaupt noch sinnvoll etwas zu lernen. Wenn man mal eben 9000 GFP in einer Lernsitzung verlernt, und davon dann 2/3 in Gold bezahlen würde, wäre das mal eben 60.000 GS..?? Und wenn man mal durchrechnet, daß ein Schlachtroß nur 600 GS kostet, man also mal eben 100 voll ausgebildete Schlachtrösser (also sozusagen eine Fürstliche Kavallerie) für das Geld bekommt, was es kosten würde, wenn z.B. ein Händler sein Langschwert von +7 auf +15 lernt, dann kann man nur zu einem entsprechenden Mißverhältnis zwischen Kosten und Nutzen kommen.

Man bekommt eventuell ein Problem mit der Inflation, so daß Charaktere sich alles kaufen können, was sie wollen, da ihre Taschen von Gold überquellen, und sie so auch kein Problem haben Goldtransporte vom 60.000 GS ( 600 kg !! ) und mehr pro Person bewachen zu lassen...

Oder aber die Charaktere haben kaum Gold, da sie entweder alles verlernen, oder praktisch ausschließlich über freie Lehrmeister lernen, was aber dann auch dazu führen kann, daß die Handlungsmöglichkeiten der Spieler eingeschränkt sind (s.o.).

 

Ich denke, eine Anpassung der Kosten an den Nutzen ist allemal sinnvoller, als aus allen Ecken immer wieder kostenlose Lehrmeister zu ziehen oder die Charaktere mit Gold zu überhäufen.

Geschrieben

@ sayah

 

Klar haben unsre Spieler PP, aber wenn sie einen neuen Zauber z.b. lernen wollen, wird es schier unmöglich.

 

 

@HJ

 

dein System mit der KanThai Gruppe ist sehr interessant und ähnlich dem Vorgeschlag von meiner Gruppe. Hast du damit gute Erfahrung gemacht? Würde mich sehr interessieren.

 

@all

 

vielen dank für euren ganzen Antworten und ich bin gespannt auf weitere Ideen.

 

mfg

 

Calandryll

Geschrieben

Hallo!

 

Wie Fimolas und auch Isaldorin schon gepostet haben, wird bei uns streng nach Regelwerk gesteigert. Im Vergleich zu anderen Gruppen mögen unsere Abenteurer vielleicht niedriggradiger sein, aber das liegt wohl eher an unserer EP-Vergabe. Das Problem, dass wir nicht genügend Geld hatten, kam trotzdem recht selten vor. Denn zur Not kann man immer noch Fertigkeiten steigern, die man schon gelernt hat, denn nur für neue benötigt man das Drittel an Gold.

Und gerade das Problem mit Zaubern kann ich gar nicht verstehen, denn Zauberer sind hierbei klar im Vorteil, da sie für neue Zauber überhaupt kein Geld benötigen:

Alle Zauberer können neue Sprüche, Runenstabzauber, Zauberlieder usw. im Selbststudium lernen und die Lernkosten allein mit Erfahrung bestreiten. (DFR S.286)

 

Viele Grüße

Ticaya

Geschrieben

In unserer Gruppe sind wir mit den M4-Neuerungen sehr glücklich. Geld gibt es sehr wenig, und das wird für sinnvolle Sachen verwendet, da man es für's Lernen nicht braucht. Die Spieler lernen immer wieder Leute kennen/erleben Situationen, in denen sie sich verdient machen (hoffentlich) um auch etwas gratis zu lernen, aber das konnten sie auch schon früher.

 

Aber die PP und die Möglichkeit, Fertigkeiten im Selbststudium zu verbessern (das geht ja auch mit Zaubern) wird heftig genutzt und reicht wunderbar aus, ohne Berge von Geld mit sich tragen zu müssen. Stattdessen bleibt man halt auch einmal an gewissen Orten und übt sich im Selbststudium, wobei wir da nicht nach Schema F vorgehen. Dazu zwei Beispiele:

Als SpL hatte sich meine Gruppe einmal über eine Zeremonie mit einem kleinen Tegarenstamm angefreundet- eigentlich nicht mehr als ein paar Großfamilien, die leicht nomadisierend ihre Schafe über die Steppe treiben. Als meine Spieler zurückkehrten, verbrachten sie dort einige Wochen und übten sich in ihren Fertigkeiten (die Unterkunft und Verpflegung war ausreichend und gratis)

 

Als Spieler bin ich derzeit in Palabrion und da ich ein arkaner Ermittler der Stadtwache bin, durfte ich mich nach einem Fall für ein paar Tage den Studien widmen, mein Gehalt geht für die normal nötigen Ausgaben drauf.

 

Das sind, finde ich, zwie Beispiele, wie man das "Lernen" auch regeln kann, ohne jetzt dramatisch outgame zu gehen und gleichzeitig ausreichend Lernmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Zur erklärung noch: Beides sind fortlaufende Kampagnen und damit sind "Ruhepausen" die gefüllt werden sollten, sowieso nötig.

Geschrieben
Zitat[/b] (Raistlin @ 30 Aug. 2004,18:58)]@hjmaier: Wieso sollte das System bei Zwergen oder Händlern nicht mehr funktionieren? Wenn man einen Zwerg in der Gruppe ehat, gibt man ein klein wenig mehr Gold, um seinen Hort zu füllen, aber das ist eher selten. Und bei Händlern finde ich es sogar sinnvoller, da der Händler dann wirklich um jedes Goldstück feilschen kann, da er ja nicht mehr Unmengen davon dabei hat...

Zum Zwerg:

 

Die Einführung dieser Regel bedeutet ja, dass das Gold allgemein ca. gezehntelt wird. Das trifft natürlich den Zwerg, der seinen Hort noch immer mit 1 GFP = 1 Gold auffüllen muss natürlich hart. Eine einfache Erhöhung der Goldmenge löst das Problem nicht, da ich ja dann wieder mehr Gold in die Gruppe geben muss - etwas, das ich ja gerade mit dieser Regel verhindern möchte.

 

Zum Händler:

 

Gold wird mehr Wert wie zuvor, da ich die Geldmenge mit dieser Regel reduziert habe. Das bedeutet, dass Geschäftstüchtigkeit einen größeren Einfluss auf das Spiel und die Spielanteile der Spieler hat wie ohne diese neue Regel.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben
Zitat[/b] (Calandryll @ 30 Aug. 2004,20:09)]@HJ

 

dein System mit der KanThai Gruppe ist sehr interessant und ähnlich dem Vorgeschlag von meiner Gruppe. Hast du damit gute Erfahrung gemacht? Würde mich sehr interessieren.

Die Erfahrungen sind sehr gut. Probleme sind noch keine aufgetaucht. Das System erwartet allerdings auch einiges von den Spielern. Sie müssen dem Spielleiter einfach glauben, wenn er aus Gründen der Dramaturgie sagt, dass eine Anschaffung wie z.B. ein Geschenk, Kleidung für einen hohen Besuch etc. die Clanskasse so sehr belastet hat, dass in der nächsten Zeit der Gürtel enger geschnallt werden muss.

 

Meines Erachtens eignet sich dieses System nur für Kampagnen, die zum Großteil an einem Ort stattfinden. In dieser KTP Kampagne ist das z.B. KuenKung.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben
Zitat[/b] (sayah @ 30 Aug. 2004,16:49)]Hi Calandryll,

ich denke das Lernsystem ist nicht schlecht wie es ist. GFP billiger zu machen wie von Raistlin vorgeschlagen halte ich für ungeeignet. Diese Lernkosten beinhalten auch die gesammten Lebenskosten, weshalb Leben plötzlich so billig sein soll weiss ich nicht.

Was ich mich frage... Lernen durch Selbststudium und Praxispunkte, macht ihr das? beim letzten mal bekam jeder der SC so reichlich Praxispunkte, dass Geld kein so grosses Problem war.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Kleine Korrektur:

Der Lebensunterhalt eines Abenteurers ist nicht in den Lernkosten enthalten.

Siehe DFR, S.283 im Kapitel Zeitaufwand und Lebensunterhalt.

 

mfg

Detritus

 

P.S. Ich sehe gerade, das Raistlin diesen Punkt schon erwähnt hat. Na ja, besser zweimal als keinmal.  smile.gif

 

 

 

 

Geschrieben

Hi!

 

Wir haben das System 1 Ep = 2 Gold und ich steigere immer mit 1/3 EP und 2/3 Gold. Es ist auch meistens gerade genug Gold da und selbst der Zwerg in unserer Gruppe hat genug für seinen Hort (ich weiß, er hat natürlich nie genug). Das Sytem funktioniert bei uns prima.

Bei uns ist Gold in der Zwischenzeit auch nicht mehr ganz so wichtig. Die Lebenshaltungskosten sind bei uns vernachlässigt, weil wir eigentlich immer genügend Gold zur Verfügung haben. Es reicht nicht um magische Gegenstände zu kaufen, aber für eine Runde Pferde langt es allemal. So kann man sich auf das Abenteuer konzentrieren, ohne ständige Buchhaltung führen zu müssen. Allerdings ist es auch so, dass wir alle paar Jahre mal wieder mit einer neuen Grad 1 Gruppe anfangen. Dann wird das wieder strenger gehandhabt, bis die Gruppe bei Grad 3 oder 4 wieder genug gold zur Verfügung hat.

 

Ich glaube, das Reglwerk ist gut und zeigt einen Fall, der sicherlich in den meisten Gruppen gut klappt. Wenn sich das Spiel ändert sollte man das System eben so anpassen, dass Alle Leute zufrieden sind.

 

Alles Gute

Wiszang

Geschrieben

wenn man gfp kostengünstiger macht besteht ein weiteres problem: alltagsgüter werden viel zu kostbar, wenn sie in einer höheren relation zu den lernkosten stehen. für einen char sollte jedoch der stufenantieg der gipfel des luxus sein. in midgard hat beinahe jeder 5-gardige char die möglichkeit, sich eine villa zuzulegen (zumindest nach "die haut des bruders"  wink.gif )

und noch gut zu lernen. die hohen lernkosten sind auch der grund warum nicht jeder schankwirt für einen spottpreis den nächsten lehrmeister aufsucht und infolgedessen eine stadt nur noch aus grad 7 schuhmachern und grad 10 hafenarbeitern besteht  wink.gif man entschuldige mir diese entgleisung, aber das musste ja mal gesagt werden  cool.gif

nee mal im ernst: die spielerchars gehören nunmal zur elite ihrer zivilisation und darauf ist midgard durch dieses geniale kostensystem auch ausgelegt.

bis dennsen....

Geschrieben

@Raistlin : Mein Vorschlag beruhte darauf, dass man die Möglichkeit bekommt kostenlos zu lernen, so hat man das ganze gesammelte Geld für andere Anschaffungen über. Aber aus meiner Sicht ist es überhaupt gar nicht nötig, dass die Sc`s Geld haben um sich Artefakte zu kaufen, das sollte drin sein, wenn sie genug Geld haben, ist aber nicht Essentiell.

 

@Soybean : Ich teile deine Meinung. Ich finde das System auch sehr gut und die Goldkosten zu zehntel verschiebt es doch sehr stark in Richtung Spielerseite.

 

Lasst es uns doch Handhaben wie es ist. Der SL kann durch "Trainingsangebote" fehlendes Geld, wenn nötig wettmachen und ansonsten ist es doch auch gar nicht nötig schnell eine hohe Stufe zu erreichen. Genießt eure Charaktere wie sie sind biggrin.gif

 

Gruß Isaldorin

Geschrieben
Quote[/b] (Raistlin @ 30 Aug. 2004,18:58)]

...snip

@sayah: Wieso billig? Man verbraucht 10 GFP pro Tag, so daß beim Lernen durch 2/3 Gold pro Tag 6 GS anfallen. Die Lebenshaltungskosten von 5 GS können auch nur in Städten aufgebracht werden. Lerne ich Wildnisfertigkeiten brauche ich höchstens den Lehrmeister zu bezahlen. Das gleicht sich im Endeffekt doch schon wieder aus, oder?

Die Alternative wäre, daß pro Tag 60 GS anfallen; da gehen die 5 GS sicher drin unter, allerdings verdienen laut DFR S. 330 selbst Ärzte gerade mal 20 GS pro Tag, da fragt man sich ja, wo die restlichen 35 GS hin verschwinden... wink.gif

snip...

Hiho,

und wieder etwas gelernt... Lernen ist noch ein bischen teurer...

wo das restliche Geld hingeht? p279 DFR Lehrgeld im wörtlichen Sinn an den Lehrmeister, Spesen und andere Ausgaben wie zum Beispiel verbrauchte Materialien etc.

und ja... ich hab mich daran gewöhnt dass es immer mehr Dinge gibt die ich meinem SC beibringen will als das er es sich leisten kann, ebenso wie ich mich daran gewöhnt habe mir nicht alles leisten zu können und dass sich mein SC den Gürtel enger schnallen muss wenn wiedermal ein grösseres Lernprojekt ansteht. Ebenfalls muss er gewisse Kreativität entwickeln um an das benötigte Geld heran zu kommen. Manchmal führt das leider dazu, dass er sich z.B. nicht alle Zaubermaterialien kaufen kann die er gerne hätte, besonders nicht in den Mengen wie er sie gerne brauchte... Aber das ist eine andere Geschichte.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

 

 

 

Geschrieben

Wir spielen mit gezehnteltem Gold. Allerdings haben wir die komplette Goldmenge die auf Midgard vorhanden ist gezehntelt, sprich an den Kosten fürs Lernen ändert sich nichts, da man zwar nur ein zehntel zahlt, das zehntel jedoch zehn mal so viel wert ist (und zehn mal so schwer erarbeitet werden musste).

Mal fehlt uns Gold, mal EP. Das ist unterschiedlich und auch Charakterabhängig. Des öfteren gibt es auch Bezahlung in Unterrichtsstunden. Denn ich denke ein Fürst wird lieber einen Jäger einen Monat lang abstellen um einem SC Spurenlesen beizubringen als dass er ihm (30Tage => 300GFP => ~1500GS) 1500GS schenkt. Vor allem bei der "Rettung" eines armen Dorfes bietet sich sowas an.

 

In letzter Zeit mache ich jedoch die Erfahrung, dass ich mit dem Lernen durch Praxis bereits einen Großteil der EPs verbraten kann. Dies war jedoch erst die letzten zwei Mal der Fall und bei einem ziemlich breit angelegten Spitzbuben, so dass ich im Vergleich zu anderen viele PPs bekomme.

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