Isaldorin Marcallo Geschrieben 6. September 2004 report Geschrieben 6. September 2004 Logischerweise könnte es soweit auch bei einem Räuberüberfall kommen. Das wird aber die Gruppe zu verhindern wissen Das Verlieren von Extremitäten ist normalerweise von Dauer. Nix zeitlich Begrenzt, ja ich weiß Allheilung reißt das wieder raus, aber die Kohle muss man auch erstmal haben. Für deine Seelischen Probleme gibt es ja auch Abhilfe, wie z.B. Seelenheilung Für mich ist Rollenspiel auch ein Hobby (für wen denn eigentlich nicht?) Wir haben hier aber wohl unterschiedliche Auffassungen davon, ich halte nichts von einer schönen Welt, wenn sie auch nicht ihre negativen Seiten hat. Da gehört imho alles dazu.. gruß Isaldorin
Solwac Geschrieben 6. September 2004 report Geschrieben 6. September 2004 Mag sein, dass die Figur dadurch unspielbar wird, dass kann aber kein Grund sein, dann könnte man genauso anführen, das Auswirkungen von Krit. Treffern auch Figuren unspielbar werden lassen. Die Auswirkungen von kritischen Treffern sind zeitlich begrenzt. Seelische Schäden heilen meines Erachtens nur sehr langsam - manchmal gar nicht. Das ist unspielbar... nicht ein zeitlich begrenztes Handicap. Auch ohne, dass ich Eure Spielweise näher kenne, möchte ich zu diesem Punkt etwas sagen: Natürlich sollte es von Seiten des SLs eine Beschreibung der Welt geben, die möglichst viele Details beim Spieler vorstellbar machen und in gewissen Grenzen gehören Not, Elend und nicht zuletzt Folter u.ä. dazu. Aber es sollte so dosiert sein, dass sich alle soviel vorstellen können wie sie wollen ohne den Spaß zu verlieren (und manche möchten sich weniger vorstellen als andere). Spielfiguren können kritische Treffer und Wahnsinn überwinden, für die Spieler gibt es aber keine Seelenheilung, also sollte jede Gruppe vermeiden, dass es zu weit geht. Solwac
Isaldorin Marcallo Geschrieben 6. September 2004 report Geschrieben 6. September 2004 Mag sein, dass die Figur dadurch unspielbar wird, dass kann aber kein Grund sein, dann könnte man genauso anführen, das Auswirkungen von Krit. Treffern auch Figuren unspielbar werden lassen. Die Auswirkungen von kritischen Treffern sind zeitlich begrenzt. Seelische Schäden heilen meines Erachtens nur sehr langsam - manchmal gar nicht. Das ist unspielbar... nicht ein zeitlich begrenztes Handicap. Auch ohne, dass ich Eure Spielweise näher kenne, möchte ich zu diesem Punkt etwas sagen: Natürlich sollte es von Seiten des SLs eine Beschreibung der Welt geben, die möglichst viele Details beim Spieler vorstellbar machen und in gewissen Grenzen gehören Not, Elend und nicht zuletzt Folter u.ä. dazu. Aber es sollte so dosiert sein, dass sich alle soviel vorstellen können wie sie wollen ohne den Spaß zu verlieren (und manche möchten sich weniger vorstellen als andere). Spielfiguren können kritische Treffer und Wahnsinn überwinden, für die Spieler gibt es aber keine Seelenheilung, also sollte jede Gruppe vermeiden, dass es zu weit geht. Solwac Wir spielen ja auch nicht besonders Grausam oder Blutrünstig. Es geht doch nur bei dieser Diskussion darum, dass es an einem Spieleabend einmal zu einer solchen Situation kommen kann. Es ist hier rein theoretisch.... gruß Isaldorin, der Blutengel
Shayleigh Geschrieben 6. September 2004 report Geschrieben 6. September 2004 Mae govannen! Logischerweise könnte es soweit auch bei einem Räuberüberfall kommen. Das wird aber die Gruppe zu verhindern wissen Normalerweise sollte sich eine Gruppe auch gegen sechs Garste zur Wehr setzen können... Das Verlieren von Extremitäten ist normalerweise von Dauer. Nix zeitlich Begrenzt, ja ich weiß Allheilung reißt das wieder raus, aber die Kohle muss man auch erstmal haben. Hierbei handelt es sich um Würfelpech... und das ist bekanntermaßen als neutral anzusehen. Wenn es sich nicht unbedingt um ein abgetrenntes Bein handelt, ist es zu überlegen, ob man weiter auf Abenteuer auszieht - bei dieser Entscheidung kommt es auf die Charakterklasse an. Für deine Seelischen Probleme gibt es ja auch Abhilfe, wie z.B. Seelenheilung Dieser Zauber ist für mich ein zweischneidiges Schwert, denn solche Erlebnisse gehören trotz allem zu einem Char. Das gehört jedoch nicht in diese Diskussion. Wenn ich es anspruchsvoll finde, einen Char mit solch grausamer Vergangenheit zu spielen, schreibe ich es in die Vorgeschichte... ich halte nichts von einer schönen Welt, wenn sie auch nicht ihre negativen Seiten hat. Da gehört imho alles dazu.. Auch ich möchte nicht den Schein erwecken, dass es sich bei Midgard um eine schöne, heile Welt handelt. Aber jene Grausamkeiten, die Abenteuer mit sich bringen, sind meines Erachtens genug. Wie ich bereits in einem vorherigen Posting erwähnte, finde ich den Missbrauch von NSCs auch nich besonders gut. Wenn es jedoch zum Abenteuer gehört, würde ich mich nicht wehement dagegen sträuben. Sobald es sich jedoch um Spielercharaktere handelt, bin ich der Meinung, dass dies die Persönlichkeit eines jeden zu sehr angreift. Viele Grüße Shayleigh
Shayleigh Geschrieben 6. September 2004 report Geschrieben 6. September 2004 Mae govannen! @ Solwac: Wir spielen ja auch nicht besonders Grausam oder Blutrünstig. Es geht doch nur bei dieser Diskussion darum, dass es an einem Spieleabend einmal zu einer solchen Situation kommen kann. Es ist hier rein theoretisch.... Da muss ich Isaldorin Marcallo recht geben. Bisher war es bei uns nicht blutrünstig. Ein Paar abgeschnittene Ohrläppchen und ein Paar gegessene Elfenohren waren das höchste der Gefühle. Allerdings würde ich das heute auch nochmal mit anderen Augen sehen... Viele Grüße Shayleigh, die Deinen Beitrag erst später las...
Stephan Geschrieben 6. September 2004 report Geschrieben 6. September 2004 Es gibt übrigens mindestens ein offizielles Abenteuer, in dem für alle wichtigen NSCs diskutiert wird, wie sie sich verhalten, wenn die Abenteurer auf die Idee kommen, sie zu foltern. Und diese NSCs sind nichtmal ausgewiesene Schurken. Ich fand das (an dem sonst eigentlich ganz netten Abenteuer) auch ziemlich befremdlich. Die Autorin des Abenteuers (ja es handelt sich um eine Frau) setzt zwar eher auf eine friedliche Lösung seitens der Abenteurer, aber die Foltervariante wird durchaus ernsthaft diskutiert.
Liet Geschrieben 7. September 2004 report Geschrieben 7. September 2004 Ein ziemlich Kontroverses Thema... In meiner Gruppe halten wir es so... das alles Ausgespielt werden kann. Zumindest soweit als es den Beteiligten gefällt. (anders wäre es mir ehrlich Gesagt auch Suspekt) Da fällt dann auch Folter und Schändung darunter. Das hier schonmal angeführte Beispiel des Filmes "Private Ryan" halte ich für genau der Diskussion entsprechend... Bilder/Beschreibungen von "aussergewöhnlicher" Brutalität sind dumm und unnötig! Wenn sie aber nicht zum Selbstzweck sondern dazu dienen einen Kontext/Geschichte eindrücklich zu Schildern sind sie OK. Mal ehrlich muss man 10min mit ansehen wie Soldaten in Maschinengewehrgaben rennen (um davon zerrissen zu werden) um zu der Einsicht zu gelangen das Krieg schlecht ist??? Ich komme nicht ganz hinter den Kern des Problems... bzw. halte ich die Diskussion, hier, für irregeleitet. Es wird versucht zu Ergründen ob "Unmoralische" (Mir fehlt ein besseres Wort...) Situationen im Rollenspiel Platz haben. Die Antwort ist ganz simpel JA! Eine andere Frage ist ob in der eigenen Gruppe das auch gespielt wird. Da liegt in meinen Augen dani ´s Problem und das würde bei uns umgehen auf Spieler -Ebene geklärt. Wir halten es mit dem Spielspass wie mit der Freiheit: Der eigene endet da wo er den der anderen einschränkt!!! Da ich die ganze Geschichte hinter dani ´s Problem nicht kenne kann ich dazu keinen wirkliche Bezug herstellen, halte es aber für durchaus denkbar das wir zu dem Schluss kämen das er/sie es weiter erdulden müsste oder halt Konsequenzen ziehen. (Wobei allerdings der Detailgrad IMMER den Beteiligten angepasst werden würde. Nicht unbedingt aber das Geschehen selbst!) Einige führten hier an das durch solche Aktionen Chars unspielbar werden würden. Das halte ich für ein Unfaires "Totschlags" -Argument Seitens des Spielers. Denn "unspielbar" sind nur Chars nach verlust aller LP´s. Alles andere ist eine Herrausforderung für den Spieler/die Gruppe. Edit sagt: Zwischen "wird" und "werden kann" ist ein Himmelweiter Unterschied.
Shayleigh Geschrieben 7. September 2004 report Geschrieben 7. September 2004 Mae govannen! @ Liet: Ich kenne den von Dir angesprochenen Film (glaube ich jedenfalls) nicht. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass er zu jenen gehört, die ich sicher nicht "gut" finden würde. Einige führten hier an das durch solche Aktionen Chars unspielbar werden würden.Das halte ich für ein Unfaires "Totschlags" -Argument Seitens des Spielers. Denn "unspielbar" sind nur Chars nach verlust aller LP´s. Dies ist auch noch immer meine Meinung, denn: Sagen wir mal die Gruppe ist dabei Sturm über Mokattam zu spielen. Mittendrin wird einer der weiblichen Charaktere vergewaltigt. Der Spieler entscheidet, sein Charakter sinnt auf Rache und kann an nichts anderes mehr denken. Die restlichen Gruppenmitglieder möchten jedoch die Kampagne zu Ende spielen... was nun? Wenn man dann eine Mehrheitsentscheidung fällt, ist dieser Char unspielbar. Denn entweder man geht nicht auf seinen Charakter ein und begleitet die Gruppe oder man zieht die Konsequenzen: Der Char verlässt die Gruppe und man spielt einen anderen, welcher besser in die Kampagne passt. Alles andere ist eine Herrausforderung für den Spieler/die Gruppe. Diesbezüglich habe ich meine Meinung auch schon einmal deutlich gemacht: Wenn ich es für mich als eine Herausforderung ansehe, einen Char mit dieser Vergangenheit zu spielen, schreibe ein solches Erlebnis in die Vorgeschichte. Viele Grüße Shayleigh
Liet Geschrieben 7. September 2004 report Geschrieben 7. September 2004 Mae govannen! @ Liet: Ich kenne den von Dir angesprochenen Film (glaube ich jedenfalls) nicht. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass er zu jenen gehört, die ich sicher nicht "gut" finden würde. ..."Der Soldat James Ryan" wurde bei der OSCAR-Verleihung am 21. März 1999 5mal ausgezeichnet --unter anderem für die "Beste Regie"... Quelle Kinopolis-Filmlexika Die Oscars sind sicher keine Qualitätsgarantie geben aber wieder das Spielberg wohl trotz der extremen Szenen etwas Richtig gemacht hat. (gefallen muss er natürlich trotz alldem Gedöhnse nicht) Einige führten hier an das durch solche Aktionen Chars unspielbar werden würden.Das halte ich für ein Unfaires "Totschlags" -Argument Seitens des Spielers. Denn "unspielbar" sind nur Chars nach verlust aller LP´s. Dies ist auch noch immer meine Meinung, denn: Sagen wir mal die Gruppe ist dabei Sturm über Mokattam zu spielen. Mittendrin wird einer der weiblichen Charaktere vergewaltigt. Der Spieler entscheidet, sein Charakter sinnt auf Rache und kann an nichts anderes mehr denken. Die restlichen Gruppenmitglieder möchten jedoch die Kampagne zu Ende spielen... was nun? Wenn man dann eine Mehrheitsentscheidung fällt, ist dieser Char unspielbar. Denn entweder man geht nicht auf seinen Charakter ein und begleitet die Gruppe oder man zieht die Konsequenzen: Der Char verlässt die Gruppe und man spielt einen anderen, welcher besser in die Kampagne passt.[/Quote] Ich würde es so ausdrücken: Ich kann mir Gruppen vorstellen in denen mir das Spielen keinen Spass (...mehr...) machen würde. Die Mehrheitsentscheidungen die ich Ansprach betrafen ausschliessslich die Aktionen die zu der "Unspielbarkeit" führen. Keinesfalls MEINE Reaktionen darauf. ICH spiele meinen Char nicht die Mehrheit! Da unterwerfe ich mich Zeitweise der Situation würde mich allerdings bestimmt nicht, durch Mehrheitsentscheid, von gerechtfertigten Reaktionen abhalten lassen... auf dauer... Sollte tatsächlich (aus für mich unvorstellbaren Gründen) eine Situation zur "unspielbarkeit" führen... Soka! "20" - "00" führt auch dazu und damit Rechne ich auch bei jedem Kampf. Das hält mich nicht davon ab meinen, 10 RL-Jahre gehegt und gepflegten, Magier weiter in Kämpfe zu schicken... Alles andere ist eine Herrausforderung für den Spieler/die Gruppe. Diesbezüglich habe ich meine Meinung auch schon einmal deutlich gemacht: Wenn ich es für mich als eine Herausforderung ansehe, einen Char mit dieser Vergangenheit zu spielen, schreibe ein solches Erlebnis in die Vorgeschichte. Viele Grüße Shayleigh Da haben wir eine Unterschiedliche Auffassung. Ich spiele meine Chars so das der überwältigende Teil der Geschichte/Herausforderungen sich noch Entwickelt/en (eben während des Spiels) mit allen Positiven und auch Negativen Erlebnissen.
Wulfhere Geschrieben 7. September 2004 report Geschrieben 7. September 2004 Ein ziemlich Kontroverses Thema... In meiner Gruppe halten wir es so... das alles Ausgespielt werden kann. Zumindest soweit als es den Beteiligten gefällt. (anders wäre es mir ehrlich Gesagt auch Suspekt) Da fällt dann auch Folter und Schändung darunter. Das hier schonmal angeführte Beispiel des Filmes "Private Ryan" halte ich für genau der Diskussion entsprechend... Bilder/Beschreibungen von "aussergewöhnlicher" Brutalität sind dumm und unnötig! Wenn sie aber nicht zum Selbstzweck sondern dazu dienen einen Kontext/Geschichte eindrücklich zu Schildern sind sie OK. Mal ehrlich muss man 10min mit ansehen wie Soldaten in Maschinengewehrgaben rennen (um davon zerrissen zu werden) um zu der Einsicht zu gelangen das Krieg schlecht ist??? Ich komme nicht ganz hinter den Kern des Problems... bzw. halte ich die Diskussion, hier, für irregeleitet. Es wird versucht zu Ergründen ob "Unmoralische" (Mir fehlt ein besseres Wort...) Situationen im Rollenspiel Platz haben. Die Antwort ist ganz simpel JA! Eine andere Frage ist ob in der eigenen Gruppe das auch gespielt wird. Da liegt in meinen Augen dani ´s Problem und das würde bei uns umgehen auf Spieler -Ebene geklärt. Wir halten es mit dem Spielspass wie mit der Freiheit: Der eigene endet da wo er den der anderen einschränkt!!! Da ich die ganze Geschichte hinter dani ´s Problem nicht kenne kann ich dazu keinen wirkliche Bezug herstellen, halte es aber für durchaus denkbar das wir zu dem Schluss kämen das er/sie es weiter erdulden müsste oder halt Konsequenzen ziehen. (Wobei allerdings der Detailgrad IMMER den Beteiligten angepasst werden würde. Nicht unbedingt aber das Geschehen selbst!) Einige führten hier an das durch solche Aktionen Chars unspielbar werden würden. Das halte ich für ein Unfaires "Totschlags" -Argument Seitens des Spielers. Denn "unspielbar" sind nur Chars nach verlust aller LP´s. Alles andere ist eine Herrausforderung für den Spieler/die Gruppe. Edit sagt: Zwischen "wird" und "werden kann" ist ein Himmelweiter Unterschied. __________________ Elfen haben Doofe Ohren! Um mal eine ganz banale Frage zu stellen. Die Vergewaltigung einer Person dient einem oder mehrerer eurer Mitspieler zum Spielspaß. Womit willst du daß begründen, den nichts anderes sagst du damit aus.
Isaldorin Marcallo Geschrieben 7. September 2004 report Geschrieben 7. September 2004 [...] Um mal eine ganz banale Frage zu stellen. Die Vergewaltigung einer Person dient einem oder mehrerer eurer Mitspieler zum Spielspaß. Womit willst du daß begründen, den nichts anderes sagst du damit aus. Der Spielspaß resultiert aus der kompletten Midgardwelt, mit Licht und Schatten. Dass du jetzt jemandem unterstellen willst, er fände Vergewaltigung im Rollenspiel toll finde ich ein wenig übertrieben. Es hat auch noch niemand behauptet, es müsse an jedem Spielabend einen Missbrauch geben. Es sollte aber möglich sein. Mehr wurde bisher nicht gesagt, Spielen kann jeder wie er will. grüße Isaldorin
Isaldorin Marcallo Geschrieben 7. September 2004 report Geschrieben 7. September 2004 Mae govannen! Das halte ich für ein Unfaires "Totschlags" -Argument Seitens des Spielers. Denn "unspielbar" sind nur Chars nach verlust aller LP´s. Dies ist auch noch immer meine Meinung, denn: Sagen wir mal die Gruppe ist dabei Sturm über Mokattam zu spielen. Mittendrin wird einer der weiblichen Charaktere vergewaltigt. Der Spieler entscheidet, sein Charakter sinnt auf Rache und kann an nichts anderes mehr denken. Die restlichen Gruppenmitglieder möchten jedoch die Kampagne zu Ende spielen... was nun? Wenn man dann eine Mehrheitsentscheidung fällt, ist dieser Char unspielbar. Denn entweder man geht nicht auf seinen Charakter ein und begleitet die Gruppe oder man zieht die Konsequenzen: Der Char verlässt die Gruppe und man spielt einen anderen, welcher besser in die Kampagne passt. Shayleigh Ich kann es mir nich verkneifen, aber für Shayleigh sind Charaktere ruckzuck unspielbar. Das sollte hier aber nicht Gegenstand der Diskussion sein. gruß Isaldorin
Liet Geschrieben 7. September 2004 report Geschrieben 7. September 2004 Ein ziemlich Kontroverses Thema...... Um mal eine ganz banale Frage zu stellen. Die Vergewaltigung einer Person dient einem oder mehrerer eurer Mitspieler zum Spielspaß. Womit willst du daß begründen, den nichts anderes sagst du damit aus. Um mal eine ganz banale Antwort zu geben... In unserem Alter habe wir vielleicht realisiert das, böse, Zauberer Jungfrauen nicht entführen weil zur Zeit der Markt für Putzhilfen leergefegt ist. Kommt mal wieder auf den Boden der Realität! Ich lasse mich auf keine solchen Diskussionen ein! Deshalb hier mein einziges ooG Statement zu dieser Sache... Um das mal klar zu sagen. Wie kommt man zum Teufel darauf RL Ethik/Moral/Selbstverständniss Maßstäbe im Fantasy Rollenspiel zu verlangen. Was spielt ihr denn? Und wichtiger wie Wertet ihr??? Meine Chars haben schon geraubt, gemordet Intrigen geschmiedet, gelogen, betrogen (Nein nicht Vergewaltigt!) etc.pp Und all das aus teilweise der niedersten Gewinnsucht, Religöser verblendung und auch einfach weil meinen Char danach war. Und JA! das hat zum Spielspass beigetragen. Nur warum ist hundert/tausendfacher Mord/Brandschatzen/Diebstahl ...und was weis ich was noch... eigentlich ein akzeptableres Verbrechen??? Kommt mal wieder auf den Boden!
Isaldorin Marcallo Geschrieben 7. September 2004 report Geschrieben 7. September 2004 Ein ziemlich Kontroverses Thema... ... Um mal eine ganz banale Frage zu stellen. Die Vergewaltigung einer Person dient einem oder mehrerer eurer Mitspieler zum Spielspaß. Womit willst du daß begründen, den nichts anderes sagst du damit aus. Um mal eine ganz banale Antwort zu geben... In unserem Alter habe wir vielleicht realisiert das, böse, Zauberer Jungfrauen nicht entführen weil zur Zeit der Markt für Putzhilfen leergefegt ist. Kommt mal wieder auf den Boden der Realität! Ich lasse mich auf keine solchen Diskussionen ein! Deshalb hier mein einziges ooG Statment zu dieser Sache... Um das mal klar zu sagen. Wie kommt man zum Teufel darauf RL Ethik/Moral/Selbstverständniss Maßstäbe im Fantasy Rollenspiel zu verlangen. Was spielt ihr denn? Und wichtiger wie Wertet ihr??? Meine Chars haben schon geraubt, gemordet Intrigen geschmiedet, gelogen, betrogen (Nein nicht Vergewaltigt!) etc.pp Und all das aus teilweise der niedersten Gewinnsucht, Religöser verblendung und auch einfach weil meinen Char danach war. Und JA! das hat zum Spielspass beigetragen. Nur warum ist hundert/tausendfacher Mord/Brandschatzen/Diebstahl ...und was weis ich was noch... eigentlich ein akzeptableres Verbrechen??? Kommt mal wieder auf den Boden! :clap: Thats it, auch meine Meinung..........
dani Geschrieben 7. September 2004 Autor report Geschrieben 7. September 2004 ich bin ganz deiner Ansicht
Prados Karwan Geschrieben 7. September 2004 report Geschrieben 7. September 2004 Ich schließe mich Liet an. Im Rollenspiel sollte zunächst einmal grundsätzlich alles erlaubt sein und alles gedacht werden dürfen. Den Rest, also das Korrektiv, so es denn benötigt wird, erledigt die hoffentlich funktionierende Gruppendynamik. Grüße Prados
dani Geschrieben 7. September 2004 Autor report Geschrieben 7. September 2004 es wird immer wieder darüber diskutiert, dass gewalt gegen SC´s nicht vorkommen darf. Allerdings ist es doch so, dass es ganz darauf an kommt, mit wem sich der Char anlegt oder? Wenn er sich mit einem Wirt anlegt, geht das ganze doch ganz anders aus, als wenn man sich mit einem Landvogt oder z.B. wie wir mit einem übrig gebliebenem Seemeister anlegt. Der hat natürlich ganz andere möglichkeiten dich zu bestrafen.
Shayleigh Geschrieben 7. September 2004 report Geschrieben 7. September 2004 Mae govannen! @ Liet: Um das mal klar zu sagen. Wie kommt man zum Teufel darauf RL Ethik/Moral/Selbstverständniss Maßstäbe im Fantasy Rollenspiel zu verlangen.Was spielt ihr denn? Und wichtiger wie Wertet ihr??? Ich glaube nicht, dass man den Menschen in einer Fantasywelt ihre Moral absprechen kann. Warum sollten denn diese Menschen unmoralischer sein, als wir hier und heute? Raub und Brandschatzung sind ebenfalls verwerflich. Nur, dass es sich hierbei um nicht um Taten handelt, die ganz persönlich gegen eine Person wirken. Viele Grüße Shayleigh
Prados Karwan Geschrieben 7. September 2004 report Geschrieben 7. September 2004 Mae govannen! @ Liet: Um das mal klar zu sagen. Wie kommt man zum Teufel darauf RL Ethik/Moral/Selbstverständniss Maßstäbe im Fantasy Rollenspiel zu verlangen. Was spielt ihr denn? Und wichtiger wie Wertet ihr??? Ich glaube nicht, dass man den Menschen in einer Fantasywelt ihre Moral absprechen kann. Warum sollten denn diese Menschen unmoralischer sein, als wir hier und heute? Raub und Brandschatzung sind ebenfalls verwerflich. Nur, dass es sich hierbei um nicht um Taten handelt, die ganz persönlich gegen eine Person wirken. Viele Grüße Shayleigh Sie müssen nicht unmoralischer sein als wir hier und heute. Die Ereignisse der vergangenen Tage zeigen deutlich, dass unsere ach so hoch gepriesene Moral durchaus erlaubt, zielgerichtet Kinder zu schlachten und Frauen zu sprengen. Ich halte es für gar nicht unwichtig, sich innerhalb eines Rollenspiels mit solchen Fragen auseinanderzusetzen. Frei nach Schiller: Das Rollenspiel als moralische Lehranstalt. Grüße Prados
Pandike Kalamides Geschrieben 7. September 2004 report Geschrieben 7. September 2004 Um mal eine ganz banale Frage zu stellen. Die Vergewaltigung einer Person dient einem oder mehrerer eurer Mitspieler zum Spielspaß. Womit willst du daß begründen, den nichts anderes sagst du damit aus.Nicht anders, als wenn die fiktive Vergewaltigung einer fiktiven Person in einem Buch oder einem Film dem "Lesespaß" oder dem "Zuschauspaß" dient. Und an der Analogie wirst du bereits erkennen, dass "Spaß" hier nicht unbedingt der passende Ausdruck ist. Ich spiele nicht nur Rollenspiel, gehe ins Kino oder lese ein Buch, um mich an allem, was in der fiktiven Welt geschieht, zu ergötzen, meinen "Spaß" daran zu haben - manchmal möchte ich zum Beispiel auch erschüttert, empört oder geängstigt werden. In meinem Lieblingsfilm des letzten Jahres, "Dogville" von Lars von Trier, kommen mehrere Vergewaltigungen vor. Und der Film ist für mich mit diesen entsetzlichen Szenen besser als ohne - nicht, weil ich es genießen würde, dabei zuzuschauen, wie eine Frau vergewaltigt wird, sondern weil diese Vergewaltigungen im Rahmen der Geschichte, die Lars von Trier erzählen möchte, einfach folgerichtig sind. Ebenso ist es mit Vergewaltigungen oder Folterszenen im Rollenspiel - sie machen nicht in dem Sinne "Spaß", dass ich so eine Szene genießen würde, aber sie können Teil einer Gesamterfahrung sein, die durch sie befriedigender wird. Gruß Pandike
Raistlin Geschrieben 7. September 2004 report Geschrieben 7. September 2004 Ich wollte mich zwar eigentlich nicht hier einmischen, aber so langsam muß ich da auch mal was los werden.... Zum Einen scheint hier mit verschiedenen Maßen gemessen zu werden, was die Moral auf der Spielwelt betrifft. Wenn ein SC selbst raubt, plündert, mordet, vergewaltigt und foltert kann es bei einigen anscheinend zum Spielspaß beitragen. Zum Anderen darf dem SC selbst solche Dinge auf keinen Fall zustoßen, da der Char dann unspielbar wird, der Spieler sich zu sehr mit dem Char identifiziert, etc. Die Moral der Spielwelt ordnet sich da dem Spielspaß unter, wo es angemessen scheint, während es anderweitig einfach unangebracht ist, weil dann die Moral der realen Welt in Form eines leidenden Spielers betroffen ist. Soweit verstehe ich den Ansatz zu Gewalt und Spielspaß. Selbst ausüben ja, selbst erleiden, oh nein! Ist zwar auf dauer langweilig, aber ok... Ich denke in sehr vielen Spielen leide ich mit meinen Figuren, oder leide einfach selbst, wenn etwas passiert, was ich so nicht will. Das ist normal und macht einen gewissen Reiz aus, daß nicht alles, was man tut ohne Konsequenzen bleibt. Ich will schließlich kein Plüschrollenspiel. Allerdings verstehe ich nicht, wieso die ausgeübte Gewalt (egal von wem) nun wirklich detailiert vom Spieler oder SL beschrieben werden muß. Habt ihr denn so wenig eigene Phantasie, um euch das nicht in drastischen, meißt roten Farben ausmalen zu können, wie so etwas aussieht? Habt ihr noch nicht genug von diesem Mist in den Nachrichten gesehen, daß ihr es im Rollenspiel auch noch braucht? An Vergewaltigungen gibt es nun wirklich genug Bildmaterial und detailliert beschreibende Texte, die man sich einmal durchlesen kann, um ein für alle Mal bedient zu sein. Folter ist immer noch nicht abgeschafft. Habt ihr die Szenen aus dem Iraq vergessen? Wenn ihr euch für Folter interessiert, fragt einfach mal bei Amnesty International nach, wie so in der Welt tagtäglich gefoltert wird. Also mir wird alleine bei dem Gedanken anders. So was brauche ich nicht in einem Spiel! Ach ja, Mord. Mord könnt ihr täglich im Fernsehen oder im Internet bewundern. An manchen Tagen könnt ihr euch ja schon fast aussuchen was ihr da sehen wollt, seien es tote Soldaten, Bauern, Frauen oder Kinder. Diese Bilder sehen teilweise echt toll aus, da möchte man schon fast selbst die Leiche sein, oder? So, entschuldigt bitte die harten Worte, aber so langsam platzt mir hier eine Ader... Ich weiß, daß Kampf und Tod zum Rollenspiel gehört, genau wie vieles andere unschöne, was es im realen Leben leider auch gibt. Aber bitte, bitte überlaßt es doch der Phantasie, wie grausam das wirklich sein kann. Bringt nicht andere dazu, eure Horrorvisionen zu durchleben. Malt euch einfach für euch selbst das Schlimmste aus, was euch einfällt - die Realität ist schlimmer!
Jürgen Buschmeier Geschrieben 8. September 2004 report Geschrieben 8. September 2004 Jawoll Raistlin! Da hast Du vollkommen Recht. Ich wundere mich gerade auch über die letzten Beiträge. Mir scheint es, daß einige nicht wirklich gelesen haben, was andere hier geschrieben haben. Es ging genau wie Raistlin schrieb nicht um die Gewalt an sich, sondern um die Schilderung derselben. Was Spieler ihre Figuren tun lassen, muß den Figuren der Spieler auch zugemutet werden können. Meine Erwähnung des "Soldat Ryan" geschah aus folgendem Grund, wie ich dachte deutlich gemacht zu haben. In meiner Erinnerung wird in dem Film zu Beginn mindestens 20 Minuten lang sehr realistisch gezeigt, wie es im Krieg zugeht. Es ist, wie ich vor einigen Seiten geschrieben hatte, eine "Symphonie in Blut, Lärm und fliegenden Körperteilen". Auf mich wirkte das sehr realistisch. Das hatte keinerlei künstlerischen Wert, sondern einfach nur den Charakter einer Reportage/Dokumentation. Es beschreibt einfach nur die Grauen des Krieges. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß jemand da nicht gerne hinguckt, so etwas nicht sehen möchte. Genau darum ging es, soweit ich die Diskussion verstanden habe, auch den meisten Teilnehmern. Daß es jemandem Spaß machen soll, eine Vergewaltigung haargenau bis in letzte Detail beschrieben zu bekommen, halte ich ansatzweise für krank, dumm, pervers, menschenverachtend. Ansatzweise, weil es nur die Phantasie des Spielers oder Spielleiters ist, die dort zum Ausdruck kommt. @Liet: Ich stelle mir gerade folgendes Horrorszenario vor: Ein Spieler ist tatsächlich Opfer von sexuellem Mißbrauch gewesen. Zufällig macht es Dir als SL gerade Spaß, ein solches Verbrechen in allen Einzelheiten zu schildern. Wie geht es jetzt weiter? Wie präzise beschreibst Du vielleicht genau das, was dem Spieler passiert sein könnte? Wie reagiert der Spieler/ die Spielerin? Ist der Abend jetzt gelaufen, weil einer nicht mehr mitmacht/mitmachen kann? Das ist zwar sehr hypothetisch, aber in diesen Fettnapf möchte ich nicht hineintreten. Dabei liebe ich Fettnäpfe. Ich spiele Rollenspiel, weil ich Spaß haben möchte, nicht weil ich meine Perversionen ausleben will. Natürlich lasse ich meine Figuren Dinge tun, die ich persönlich vermutlich niemals tun würde, aber es gibt Grenzen. Daß ein Bösewicht böses tun muß, damit man diesem auch ja das Handwerk legen möchte, ist aus dramaturgischer Sicht selbstverständlich. Aber noch einmal, es geht mir darum, daß man die Untaten andeuten kann und die Phantasie der einzelnen erledigt den Rest. Nicht die Details zu beschreiben, läßt den Spielern die Möglichkeit sich die Verbrechen vorzustellen oder einfach für sich zu entscheiden, an etwas anderes zu denken. Beschreibt man alles ganz genau, können die Spieler nicht anders und müssen die ganzen Abscheulichkeiten ertragen.
Isaldorin Marcallo Geschrieben 8. September 2004 report Geschrieben 8. September 2004 Ich glaube hier wird ganz schön aneinander vorbei diskutiert. Eigentlich haben wir, glaube ich alle die gleiche Meinung (außer Wulfhere und Shayleigh vllt.). Es geht darum, dass es bei uns allen die Möglichkeit im Rollenspiel geben sollte, dass man alles machen und das alles passieren kann. Selbstverständlich ergötzt sich keiner daran, wenn man eine halbe Stunde seine Spieler in einem Blutbad ertränkt oder den Char eine Spielerin drei Tage lang vergewaltigt. Das wird selbsverständlich mit wenigen Worten beschrieben und fertig (wenn sowas jemals vorkommt, wohlgemerkt). So etwas sollte aber schon drin sein, auch der Film "der Soldat James Ryan" ist ein guter Film (auch wenn er mit ein wenig langatmig erschien). Es sollte also nicht darum gehen, ob man Gewalt einsetzt, sondern wie man es tut. Das ob sollte schon drin sein. gruß Isaldorin, den wie immer niemand versteht....
Liet Geschrieben 8. September 2004 report Geschrieben 8. September 2004 Hätte mir denken können das dass mit dem letzten Statement nicht hinkommt. Jawoll Raistlin! Da hast Du vollkommen Recht. Ich wundere mich gerade auch über die letzten Beiträge. Mir scheint es, daß einige nicht wirklich gelesen haben, was andere hier geschrieben haben. Den Eindruck habe ich auch s.u. Es ging genau wie Raistlin schrieb nicht um die Gewalt an sich, sondern um die Schilderung derselben. Was Spieler ihre Figuren tun lassen, muß den Figuren der Spieler auch zugemutet werden können. Meine Erwähnung des "Soldat Ryan" geschah aus folgendem Grund, wie ich dachte deutlich gemacht zu haben. In meiner Erinnerung wird in dem Film zu Beginn mindestens 20 Minuten lang sehr realistisch gezeigt, wie es im Krieg zugeht. Es ist, wie ich vor einigen Seiten geschrieben hatte, eine "Symphonie in Blut, Lärm und fliegenden Körperteilen". Auf mich wirkte das sehr realistisch. Das hatte keinerlei künstlerischen Wert, sondern einfach nur den Charakter einer Reportage/Dokumentation. Es beschreibt einfach nur die Grauen des Krieges. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß jemand da nicht gerne hinguckt, so etwas nicht sehen möchte. Genau darum ging es, soweit ich die Diskussion verstanden habe, auch den meisten Teilnehmern. Richtig. Daß es jemandem Spaß machen soll, eine Vergewaltigung haargenau bis in letzte Detail beschrieben zu bekommen, halte ich ansatzweise für krank, dumm, pervers, menschenverachtend. Ansatzweise, weil es nur die Phantasie des Spielers oder Spielleiters ist, die dort zum Ausdruck kommt. So ausgedrückt: Richtig! Nur WO hast du eine Absichtserklärung dazu, hier im Forum, von WEM gefunden? @Liet: Ich stelle mir gerade folgendes Horrorszenario vor: Ein Spieler ist tatsächlich Opfer von sexuellem Mißbrauch gewesen. Zufällig macht es Dir als SL gerade Spaß, ein solches Verbrechen in allen Einzelheiten zu schildern. Was ist wenn jetzt keine Vergewaltigungen mehr vorkommen? Ist damit dem, daneben sitzenden, Opfer eines Einbruchs/Diebstahls/Raubes/Überfalles etc.pp geholfen? Wie geht es jetzt weiter? Wie präzise beschreibst Du vielleicht genau das, was dem Spieler passiert sein könnte? Wie reagiert der Spieler/ die Spielerin? Ist der Abend jetzt gelaufen, weil einer nicht mehr mitmacht/mitmachen kann? Das ist zwar sehr hypothetisch, aber in diesen Fettnapf möchte ich nicht hineintreten. Dabei liebe ich Fettnäpfe. Du hast recht wie du oben geschrieben hast es gäbe wohl einige die nicht alle Posts gelesen haben. DU bist offensichtlich einer davon. Sonst hättest du dir die Fragen schenken können! In meiner Gruppe halten wir es so... das alles Ausgespielt werden kann. Zumindest soweit als es den Beteiligten gefällt. (anders wäre es mir ehrlich Gesagt auch Suspekt) Da fällt dann auch Folter und Schändung darunter. Das hier hast du wohl übersehen? Das hier schonmal angeführte Beispiel des Filmes "Private Ryan" halte ich für genau der Diskussion entsprechend... Bilder/Beschreibungen von "aussergewöhnlicher" Brutalität sind dumm und unnötig! Wenn sie aber nicht zum Selbstzweck sondern dazu dienen einen Kontext/Geschichte eindrücklich zu Schildern sind sie OK. ...oder das... Eine andere Frage ist ob in der eigenen Gruppe das auch gespielt wird. Da liegt in meinen Augen dani ´s Problem und das würde bei uns umgehen auf Spieler -Ebene geklärt. ...Wie wäre es mit dem... Wir halten es mit dem Spielspass wie mit der Freiheit: Der eigene endet da wo er den der anderen einschränkt!!! ...mehr? (Wobei allerdings der Detailgrad IMMER den Beteiligten angepasst werden würde. Nicht unbedingt aber das Geschehen selbst!) Ich spiele Rollenspiel, weil ich Spaß haben möchte, nicht weil ich meine Perversionen ausleben will. Natürlich lasse ich meine Figuren Dinge tun, die ich persönlich vermutlich niemals tun würde, aber es gibt Grenzen. Den Anwurf ignoriere ich mal zugunsten des Niveau´s in der Diskussion. Daß ein Bösewicht böses tun muß, damit man diesem auch ja das Handwerk legen möchte, ist aus dramaturgischer Sicht selbstverständlich. Aber noch einmal, es geht mir darum, daß man die Untaten andeuten kann und die Phantasie der einzelnen erledigt den Rest. Nicht die Details zu beschreiben, läßt den Spielern die Möglichkeit sich die Verbrechen vorzustellen oder einfach für sich zu entscheiden, an etwas anderes zu denken. Genau aber wie bei Private Ryan kann eine detailliertere (<-NIX "in allen Einzelheiten" gelle? ) Schilderung für einen Plot hilfreich sein. Beschreibt man alles ganz genau, können die Spieler nicht anders und müssen die ganzen Abscheulichkeiten ertragen. Richtig. Aber wenn du so sehr auf die Einzelheiten verzichtest um jeden Empfindsamkeiten gerecht zu werden. Wie leitest du ein Abenteuer ein? SL - "Willkommen zur X Sitzung der Rollenspielgruppe XY. Wir widmen uns heute einem bösen Schwarzmagier. SP - "Was heisst den böse?" SL - "Denk dir was aus und behalte es für dich. Das muss dir als legitimation aussreichen!" Oder wie? Zu den hier häufig angebrachten Beispiel der atuellen Kriegsgreul im Irak etc. mal ein Fundstück hier aus dem Forum: Zu finden unter den Smileys unter "Forumstypisch". Nochmal das Problem ist nicht ob und wie hier Jemand seine "Blutlust" im Rollenspiel stillt sondern das dani ein akutes Problem mit der Spielweise IHRES SL hat. Eventuel könnte man zurück zu dem eigentlichem Thema kommen. mfg
Detritus Geschrieben 8. September 2004 report Geschrieben 8. September 2004 Moderation : Es wäre generell sehr schön, wenn der Tonfall dieser Diskussion nicht zu harsch und persönlich würde. Gerade dieses schwierige Thema sollte mit Ruhe und Bedacht diskutiert werden. Sich gegenseitig Moral oder Unmoral vorzuwerfen ist der Sache nicht dienlich. Ich danke für das Verständnis. mfg Detritus Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
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