Prados Karwan Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 Nein, das Lösen aus dem Nahkampf ist keine panische Flucht, sondern ein geordneter, sehr konzentrierter Rückzug. Schließlich ist das Zuschlagen gegen einen sich Lösenden deutlich erschwert, während der Angriff gegen panisch Fliehende sogar ganz erheblich erleichtert wird. Grüße Prados
Rana Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 Der Gegner, der sich aus dem Kontrollbereich erfolgreich gelöst hat, flieht nun (bzw. zieht sich geordnet zurück ) und bewegt sich somit zuerst. Gruß Rana
Prados Karwan Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 Der Gegner, der sich aus dem Kontrollbereich erfolgreich gelöst hat, flieht nun (bzw. zieht sich geordnet zurück ) und bewegt sich somit zuerst. Gruß Rana Nein, das ist falsch. Fliehen erfolgt in der Runde, in der man es beginnt, immer erst am Ende der Runde, nachdem alle Handlungen abgeschlossen sind. Erst in der Folgerunde bewegt sich der Fliehende zuerst. Grüße Prados
Isaldorin Marcallo Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 Bei uns trat gestern folgendes Problem auf:- Zwei Kameraden droschen auf einen Feind ein. - Der wählte "aus dem Nahkampf lösen" - Die beiden anderen schafften den GW: Prüfwurf nicht, konnten also in der Runde nicht zuschlagen. - In der nächsten Runde will der Gegner flüchten. Nun gab es 2 Meinungen: 1. Der Gegner setzt seine "Flucht" fort, d.h. er bewegt sich unabhängig von der Initiative als erstes. 2. Initiativwurf: Wer die Kampftaktik gewinnt bewegt sich zuerst, also unsere Kämpfer (die schon recht gut in Kampftaktik sind). Die gehen einfach den Schritt vorwärts und schlagen zu. Da der Gegner damit wieder in Ihrem Kontrollbereich steht muss er sich also entweder erneut lösen oder panisch flüchten um ihnen zu entkommen. Ich persönlich bin ein Verfechter der 2. Lösung gewesen, weil meines erachtens ein "aus dem Nahkampf lösen" nicht der Beginn einer "Flucht" ist. Wenn er "flüchten" will um ihnen schnell zu entkommen, dann sollte er auch panisch fliehen, weil er da ja auf jeden Fall seine volle B als Abstand rausholen kann. Die Frage ist also: Ist "aus dem Nahkampf lösen" regeltechnisch der Beginn einer Flucht, die dazu berechtgt sich vor allen anderen zu bewegen, weil man seine "Flucht" fortsetzt? Bin gespannt auf Eure Antworten... Anta Also hast du in deinem Fall Recht. Die Partei, die in der folgenden Runde die Kampftaktik gewinnt bewegt sich zuerst. gruß Isaldorin
Raistlin Geschrieben 4. März 2005 Autor report Geschrieben 4. März 2005 Der Gegner, der sich aus dem Kontrollbereich erfolgreich gelöst hat, flieht nun (bzw. zieht sich geordnet zurück ) und bewegt sich somit zuerst. Gruß Rana Nein, das ist falsch. Fliehen erfolgt in der Runde, in der man es beginnt, immer erst am Ende der Runde, nachdem alle Handlungen abgeschlossen sind. Erst in der Folgerunde bewegt sich der Fliehende zuerst. Grüße Prados Und wenn der Rückzug aus dem Nahkampf am Ende der Runde stattfindet, dann könnte man es als Flucht werten - je nach Gnade der Situation. Aber prinzipiell stimme ich Dir da zu, daß die panische Flucht der Normalfall für den Beginn der Fluchtbewegung ist. Wenn man dann den EW:Kampftaktik gewinnt, und sich zuerst bewegt, den Schritt nach vorne tut und danach die Bewegung des "Fliehenden" stattfindet, kann er sich aber nicht in der Bewegungsphase, bevor die Handlungen stattfinden, von den Angreifern weg bewegen?
Isaldorin Marcallo Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 Und wenn der Rückzug aus dem Nahkampf am Ende der Runde stattfindet, dann könnte man es als Flucht werten - je nach Gnade der Situation. Aber prinzipiell stimme ich Dir da zu, daß die panische Flucht der Normalfall für den Beginn der Fluchtbewegung ist. Wenn man dann den EW:Kampftaktik gewinnt, und sich zuerst bewegt, den Schritt nach vorne tut und danach die Bewegung des "Fliehenden" stattfindet, kann er sich aber nicht in der Bewegungsphase, bevor die Handlungen stattfinden, von den Angreifern weg bewegen? Fall 1: Wenn man panisch flieht, sagt man das VOR der Runde an. Alle Angreifer erhalten +4 auf ihren Angriff und der Fliehende hat keine Abwehr. (siehe DFR S.221) Am Ende dieser Runde bewegt er sich um seine volle B.... Fall 2: Man löst sich nur vom Gegner, so ist man nur 1m von seinem Gegner weg und der nachfolgende Kampftaktik - Wurf entscheidet, wer sich zuerst bewegen darf. gruß Isaldorin
Raistlin Geschrieben 4. März 2005 Autor report Geschrieben 4. März 2005 Fall 1: Wenn man panisch flieht, sagt man das VOR der Runde an. Alle Angreifer erhalten +4 auf ihren Angriff und der Fliehende hat keine Abwehr. (siehe DFR S.221) Am Ende dieser Runde bewegt er sich um seine volle B....Uhm, der Fliehende hat doch ganz normal eine Abwehr. Er ist nicht wehrlos oder so..? Der Angreifer erhält +4 auf den Angriff, aber abgewehrt werden darf trotzdem.
Isaldorin Marcallo Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 Fall 1: Wenn man panisch flieht, sagt man das VOR der Runde an. Alle Angreifer erhalten +4 auf ihren Angriff und der Fliehende hat keine Abwehr. (siehe DFR S.221) Am Ende dieser Runde bewegt er sich um seine volle B....Uhm, der Fliehende hat doch ganz normal eine Abwehr. Er ist nicht wehrlos oder so..? Der Angreifer erhält +4 auf den Angriff, aber abgewehrt werden darf trotzdem. Omg! du hast natürlich absolut Recht!.....mein Fehler.... gruß Isaldorin
Rana Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 Der Gegner, der sich aus dem Kontrollbereich erfolgreich gelöst hat, flieht nun (bzw. zieht sich geordnet zurück ) und bewegt sich somit zuerst. Gruß Rana Nein, das ist falsch. Fliehen erfolgt in der Runde, in der man es beginnt, immer erst am Ende der Runde, nachdem alle Handlungen abgeschlossen sind. Erst in der Folgerunde bewegt sich der Fliehende zuerst. Grüße Prados Na, da bin ich mal wieder Opfer meiner unzureichenden Formulierung geworden. Wenn du mit dem kursiven Fliehen ausdrücken willst, das dies der 1. Meter nach dem Lösen ist, sind wir einer Meinung. Gruß Rana
Prados Karwan Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 Na, da bin ich mal wieder Opfer meiner unzureichenden Formulierung geworden. Wenn du mit dem kursiven Fliehen ausdrücken willst, das dies der 1. Meter nach dem Lösen ist, sind wir einer Meinung. Gruß Rana Nein, du bist ein Opfer nicht verwendeter Fachbegriffe geworden. MIDGARD unterscheidet zwischen panisch fliehen und lösen. Und ausschließlich das in der vorhergehenden Runde begonnene Fliehen erlaubt die Fortsetzung der Bewegung vor allen anderen. Wir sind also nicht einer Meinung. Grüße Prados
Rana Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 Oh ... Das heißt also, wenn sich ein Kämpfender löst, wird er am Ende der Runde ein Feld weggestellt. In der folgenden Runde darf er nun beginnen zu fliehen, aber erst, wenn er dran ist. Wenn er erst mal am Fliehen ist, ist alles klar. Was aber wiederum Bedeutet, das ein gelöster Kämpfer durchaus wieder in den Kontrollbereich seines Angreifers geraten kann, wenn dieser die Initiative hat. Richtig? Gruß Rana
Isaldorin Marcallo Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 Oh ... Das heißt also, wenn sich ein Kämpfender löst, wird er am Ende der Runde ein Feld weggestellt. In der folgenden Runde darf er nun beginnen zu fliehen, aber erst, wenn er dran ist. Wenn er erst mal am Fliehen ist, ist alles klar. Was aber wiederum Bedeutet, das ein gelöster Kämpfer durchaus wieder in den Kontrollbereich seines Angreifers geraten kann, wenn dieser die Initiative hat. Richtig? Gruß Rana Richtig!
Prados Karwan Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 Oh ... Das heißt also, wenn sich ein Kämpfender löst, wird er am Ende der Runde ein Feld weggestellt. In der folgenden Runde darf er nun beginnen zu fliehen, aber erst, wenn er dran ist. Wenn er erst mal am Fliehen ist, ist alles klar. Was aber wiederum Bedeutet, das ein gelöster Kämpfer durchaus wieder in den Kontrollbereich seines Angreifers geraten kann, wenn dieser die Initiative hat. Richtig? Gruß Rana Ja, das ist mit einem verschlimmernden Irrtum richtig: Ein Kämpfer sagt zu Beginn der Runde an, dass er fliehen will, tut das aber unabhängig von seiner Gewandtheit erst ganz am Ende der Runde, wenn alle anderen gehandelt haben. Alles Weitere stimmt, insbesondere die letzte Schlussfolgerung. Grüße Prados
Rana Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 Ahh! Find's zwar blöd für den Fliehenden (hier bekommen "Böse" einen Vorteil), aber jetzt hab ich's! Danke! Gruß Rana
Henry Loénwind Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 Nein, du bist ein Opfer nicht verwendeter Fachbegriffe geworden. MIDGARD unterscheidet zwischen panisch fliehen und lösen. Und ausschließlich das in der vorhergehenden Runde begonnene Fliehen erlaubt die Fortsetzung der Bewegung vor allen anderen. Ich bin immer noch der Meinung, dass sich diese Regelfrage nicht definitiv mit dem Wortlaut aus dem DFR entscheiden läßt. Denn dort steht, dass der, der flieht sich am Anfang der Runde bewegt, nicht der, der panisch flieht. Das läßt durchaus die Interpretation offen, dass es andere Arten des Fliehens gibt als nur das panische Fliehen. Das geht jedoch in Richtung Haarspalterei Als viel wichtiger in diesem Fall erachte ich jedoch in diesem Fall die Regelstelle DFR Seite s.87 rechts unten, die mit vielen Worten anführt, dass Bewegungen eigentlich doch gleichzeitig stattfinden. In diesem Fall hieße dass, dass Gelöster und Gegener gleichzeitig loslaufen... PS: Hatten wir nicht noch einen anderen Thread, der sich nur mit dem Lösen beschäftigt?
Einskaldir Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 Nein, du bist ein Opfer nicht verwendeter Fachbegriffe geworden. MIDGARD unterscheidet zwischen panisch fliehen und lösen. Und ausschließlich das in der vorhergehenden Runde begonnene Fliehen erlaubt die Fortsetzung der Bewegung vor allen anderen. ls viel wichtiger in diesem Fall erachte ich jedoch in diesem Fall die Regelstelle DFR Seite s.87 rechts unten, die mit vielen Worten anführt, dass Bewegungen eigentlich doch gleichzeitig stattfinden. In diesem Fall hieße dass, dass Gelöster und Gegener gleichzeitig loslaufen... Das kannst du so beim sekundengenauen Ablauf spielen. Ansonsten guck mal auf eben diese Seite links oben. Initiativbestimmung und dann Bewegung. Wer den Wurf gewinnt, bestimmt, wer sich zuerst bewegt . Sehr eindeutig das...
Bart Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 Wer spielt denn mit Initiativebestimmung? Hab ich als Spieler in 15 Jahren Midgardspielen noch nicht erlebt. Ist mir persönlich auch zu sehr nach Brettspiellogik. Rein regeltechnisch ist aber korrekt.
Einskaldir Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 Wer spielt denn mit Initiativebestimmung?Hab ich als Spieler in 15 Jahren Midgardspielen noch nicht erlebt. Ist mir persönlich auch zu sehr nach Brettspiellogik. Rein regeltechnisch ist aber korrekt. Ich seit 10 Jahren, aber das ist wirklich off-topic und gehört nicht hierhin.
Henry Loénwind Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 Regelstelle DFR Seite s.87 rechts unten Das kannst du so beim sekundengenauen Ablauf spielen. Ansonsten guck mal auf eben diese Seite links oben. Komisch, die von mir zitierte Regel ist aber nicht für den sekundengenauen Ablauf? Vielmehr ist sie eine Ausnahme für die von Dir zitierte Regel...
Prados Karwan Geschrieben 4. März 2005 report Geschrieben 4. März 2005 [...] Als viel wichtiger in diesem Fall erachte ich jedoch in diesem Fall die Regelstelle DFR Seite s.87 rechts unten, die mit vielen Worten anführt, dass Bewegungen eigentlich doch gleichzeitig stattfinden. In diesem Fall hieße dass, dass Gelöster und Gegener gleichzeitig loslaufen... Nein, das heißt es nicht. Bitte lies die von die angeführte Seite doch bitte ganz und nimm auch noch ein bisschen von Seite 86 dazu. Das von dir Zitierte widerspricht der eigentlichen Bewegungsregel und ist eine Ausnahme, die nur in besonderen Situationen angewendet werden kann. Wenn du die von dir angegebene Schlussfolgerung zum Standard erheben willst - alle Bewegungen und Handlungen laufen unabhängig voneinander und auch gleichzeitig ab -, befindest du dich, wie von Einsi richtig angemerkt, im sekundengenauen Ablauf. Grüße Prados
Pandike Kalamides Geschrieben 5. März 2005 report Geschrieben 5. März 2005 Nein, du bist ein Opfer nicht verwendeter Fachbegriffe geworden. MIDGARD unterscheidet zwischen panisch fliehen und lösen. Und ausschließlich das in der vorhergehenden Runde begonnene Fliehen erlaubt die Fortsetzung der Bewegung vor allen anderen.Das heißt, wenn ich mich in Runde 1 löse, in Runde 2 die Initiative gewinne, aber nicht die Handlung panisch fliehen wähle, sondern mich einfach um meine volle Bewegungsweite vom Gegner wegbewege (damit ich nicht automatisch von ihm angegriffen werden kann), kann er mich in Runde 3 trotzdem einholen, wenn er die Initiative gewinnt, selbst wenn er sich mit B20 bewegt und ich mich mit B24? Gruß Pandike
Orlando Gardiner Geschrieben 5. März 2005 report Geschrieben 5. März 2005 @Pandike: ich glaube, dass Du ganz streng genommen Recht hast, aber im Sinne der Regeln wäre dies nicht, da Du ja offensichtlich fliehst und deine Bewegung nicht unterbrichst. "Fliehende", nicht unbedingt "Panische Fliehende" bewegen sich immer zuerst. Dein Gegner kann Dich jetzt nur noch einholen, wenn seine aktuelle B höher ist als deine. (die tatsächliche richtige Antwort bringt sicher noch ein anderer, hoffe aber trotzdem geholfen zu haben) cheers, Orly
Pandike Kalamides Geschrieben 6. März 2005 report Geschrieben 6. März 2005 "Fliehende", nicht unbedingt "Panische Fliehende" bewegen sich immer zuerst.Das ist eben die Frage - wenn "Fliehende" auf S. 87 DFR ein Fachbegriff ist und sich nur auf Personen bezieht, die in der letzten Runde die auf S. 221 DFR beschriebene Handlung panisch fliehen gewählt haben (so verstehe ich Prados), dann scheint mir meine Interpretation aus dem Regeltext hervorzugehen. Wenn aber "Fliehende" auf S. 87 DFR kein Fachbegriff ist, dann scheint es mir nicht aus dem Regeltext des DFR allein hervorzugehen, dass jemand, der sich mit Fluchtabsicht von einem Gegner löst, kein "Fliehender" in Sinne von S. 87 DFR ist. Gruß Pandike
Prados Karwan Geschrieben 6. März 2005 report Geschrieben 6. März 2005 Nein, du bist ein Opfer nicht verwendeter Fachbegriffe geworden. MIDGARD unterscheidet zwischen panisch fliehen und lösen. Und ausschließlich das in der vorhergehenden Runde begonnene Fliehen erlaubt die Fortsetzung der Bewegung vor allen anderen.Das heißt, wenn ich mich in Runde 1 löse, in Runde 2 die Initiative gewinne, aber nicht die Handlung panisch fliehen wähle, sondern mich einfach um meine volle Bewegungsweite vom Gegner wegbewege (damit ich nicht automatisch von ihm angegriffen werden kann), kann er mich in Runde 3 trotzdem einholen, wenn er die Initiative gewinnt, selbst wenn er sich mit B20 bewegt und ich mich mit B24? Gruß Pandike Ja*. Das Regelwerk unterscheidet die Aktion 'fliehen' ganz eindeutig von den anderen, kampfbetonten Handlungsmöglichkeiten. Wenn eine Spielfigur flieht, will sie sich endgültig dem Kampf entziehen. Dies honoriert das Regelwerk, indem es den Fliehenden sich stets zuerst bewegen lässt: "Auf der Flucht wird man nur eingeholt, wenn die Verfolger schneller sind." (DFR, S.87.) Man kann hier zusammenfassend formulieren, dass der Fliehende im aktuellen Kampf für mindestens die nächste Kampfrunde - normalerweise aber wohl für den Rest des Kampfes - keine Rolle mehr spielen wird und es ihm deshalb erleichtert werden soll sein Leben zu retten. Anders sieht es mit Handlungen aus, beispielsweise dem 'Lösen vom Gegner', die unter der Zielsetzung ausgeführt werden, bewusst in der Nähe des Gegners zu bleiben - 1m außerhalb des Kontrollbereichs lässt einem alle Optionen offen, ist aber keinesfalls als eine Flucht zu bezeichnen. Hier gelten die üblichen Bewegungsregeln, da es taktische Handlungen sind, die sich im aktuellen Kampf entscheidend auswirken können. * Natürlich kannst du Ausnahmen zulassen, wenn dir diese Abfolge der Bewegungen zu statisch erscheint. Grüße Prados
Pandike Kalamides Geschrieben 6. März 2005 report Geschrieben 6. März 2005 Das heißt, beim Wechsel von M3 zu M4 hat hier eine Regeländerung stattgefunden? Unter M3 bezog sich "Fliehende" an der entsprechenden Stelle nicht auf die Aktion panisch fliehen, sondern wurde eigens definiert. Die Stelle lautete (BdS S. 67): Fliehende Figuren bewegen sich auf jeden Fall vor ihren Gegnern, wenn sie ihre Flucht fortsetzen wollen. Auf der Flucht kann man nur eingeholt werden, wenn die Verfolger schneller sind. Eine Spielfigur befindet sich auf der Flucht, wenn sie sich nicht im Kontrollbereich eines Gegners befindet (s. unten) und wenn sie sich bereits in der vorausgegangenen Runde vom Gegner weg bewegt hat.Da unter M3 die Handlung sich vom Gegner lösen so beschrieben wurde, dass sich die Spielfigur dabei um 1 Feld vom Gegner weg bewegt (BdS S. 69), zählte damals offenbar auch diese Handlung (ebenso wie eine normale Bewegung vom Gegner weg) als möglicher Beginn einer Flucht. Da auf S. 87 DFR weder der Begriff "Fliehende" definiert noch ein Verweis auf die Definition von "panisch Fliehen" auf S. 221 gegeben wird, bin ich vor diesem Hintergrund nicht überzeugt, dass hier tatsächlich eine bewusste, nicht besonders explizit gemachte Regeländerung vorliegt. Ich würde mich über eine offizielle Bestätigung, dass tatsächlich eine solche das Fliehen erschwerende Regeländerung intendiert war, freuen. Man kann hier zusammenfassend formulieren, dass der Fliehende im aktuellen Kampf für mindestens die nächste Kampfrunde - normalerweise aber wohl für den Rest des Kampfes - keine Rolle mehr spielen wird und es ihm deshalb erleichtert werden soll sein Leben zu retten. Anders sieht es mit Handlungen aus, beispielsweise dem 'Lösen vom Gegner', die unter der Zielsetzung ausgeführt werden, bewusst in der Nähe des Gegners zu bleiben - 1m außerhalb des Kontrollbereichs lässt einem alle Optionen offen, ist aber keinesfalls als eine Flucht zu bezeichnen. Hier gelten die üblichen Bewegungsregeln, da es taktische Handlungen sind, die sich im aktuellen Kampf entscheidend auswirken können. Das stimmt so nur bedingt. Ich kann auch in einer Runde die Handlung panisch fliehen wählen und in der nächsten Runde innehalten und einen Fernkampfangriff oder aggressiven Zauber ausführen. Umgekehrt kann ich die Handlung sich vom Gegner lösen mit der Zielsetzung ausführen, aus dem Kampf zu fliehen, es dabei aber möglichst zu vermeiden, noch einmal angegriffen zu werden ("kontrolliert fliehen"). Beide Handlungen können sowohl eine Flucht einleiten als auch dazu dienen, sich einen taktischen Vorteil in einem Kampf, den man fortzusetzen gedenkt, zu verschaffen. Und beiden Handlungen ist gemeinsam, dass sie unmittelbar dazu dienen, Abstand vom Gegner zu gewinnen und aus der Reichweite seiner Angriffe zu gelangen; sie sind also beide "Fluchtaktionen". Meines Erachtens liegt der Unterschied zwischen ihnen nicht darin, mit welcher Intention sie ausgeführt werden oder ob sie es dem Handelnden erlauben, den Kampf weiter zu beeinflussen, sondern vielmehr darin, ob es dem Handelnden wichtiger ist, beim Entkommen aus der Reichweite der gegnerischen Angriffe rasch einen möglichst großen Abstand zum Gegner zu schaffen, oder ob es ihm wichtiger ist, dem Gegner möglichst unversehrt zu entkommen. In meiner Erfahrung ist Letzteres, nicht die Absicht, bewusst in der Nähe des Gegners zu bleiben, der Grund, warum Spielfiguren die Handlung sich vom Gegner lösen anstatt panisch fliehen wählen. Gruß Pandike
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