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Zauberkunde für Ermittler


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Die Frage ist, ob der Ermittler eine Wahl hat, wenn er um Hilfe gebeten wird. Ich denke bei ihm kommt es mehr darauf an, womit er sich auseinander setzen muss, nicht womit er sich auseinander setzen will.

 

Viele Grüße

Harry

Ganz einfach: nicht jeder Ermittler kann jeden Fall lösen. Wenn er mit seiner Logik oder seinem wissenschaftlichen Vermögen nicht zu einer Lösung kommt, kann er

a) einfach eine ihm genehme Lösung als die richtige verkaufen. Je nach Einfluß des Ermittlers wird er damit Erfolg haben oder nicht

b) das ganze Szenario an einen Kollegen überweisen.

 

Unsere heutige Polizei hat auch keine Aufklärungsquote von 100% und beim Ermittler ist das Scheitern bei magischen Fällen nunmal leichter erklärbar, weil er nur selten Zauberkunde beherrscht.

 

Ansonsten schließe ich mich gern Einsis, Prados und HJs Argumentation an.

 

Hornack

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Geschrieben
Die Frage ist, ob der Ermittler eine Wahl hat, wenn er um Hilfe gebeten wird. Ich denke bei ihm kommt es mehr darauf an, womit er sich auseinander setzen muss, nicht womit er sich auseinander setzen will.

 

Viele Grüße

Harry

Ganz einfach: nicht jeder Ermittler kann jeden Fall lösen. Wenn er mit seiner Logik oder seinem wissenschaftlichen Vermögen nicht zu einer Lösung kommt, kann er

a) einfach eine ihm genehme Lösung als die richtige verkaufen. Je nach Einfluß des Ermittlers wird er damit Erfolg haben oder nicht

b) das ganze Szenario an einen Kollegen überweisen.

 

Unsere heutige Polizei hat auch keine Aufklärungsquote von 100% und beim Ermittler ist das Scheitern bei magischen Fällen nunmal leichter erklärbar, weil er nur selten Zauberkunde beherrscht.

 

Ansonsten schließe ich mich gern Einsis, Prados und HJs Argumentation an.

 

Hornack

Und weißt du was ?

 

Der größte unter allen, DiYung, schafft es ganz ohne Zauberkunde, nur mit dem Verstand..

 

Erstaunlich oder ? ;)

Geschrieben
Meine Intention lag noch einen Schritt vor einer Hausregel. Ich wollte erst einmal wissen, in wie weit nach dem breiten Verständnis des Ermittlers Zauberkunde überhaupt für ihn Sinn macht.

Im Prinzip macht jede Fertikkeit doch immer nur im Kontext des Charakters Sinn oder nicht. Das hat nicht mal was mit einer Klasse oder einem Volk zu tun.

Wenn mein Waelischer Nordlandbarbar nun Zauberkunde lernen will, weil es nach dem einen oder anderen Abenteuer halt dazu paßt, dann tut er es, ansonsten nicht.

 

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Zauberkunde als Standardfertigkeit für den Ermittler vertretbar ist. Ich hätte in diesem Zusammenhang dem Hexenjäger (dessen vornehmliche(!!!) Aufgabe es ist, magische Verbrechen aufzuklären) die Zauberkunde als Grundfertigkeit zugestanden. Aber das ist eben meine Sichtweise.

Natürlich ist es vertretbar. Das Problem ist doch nur, daß es halt nicht mit den Regeln im Einklang steht. Daraus ergibt sich dann doch das Dilemma, daß man entweder die Regeln ändern will (was zumindest hierbei auf eine Hausregel hinaus läuft), oder ein Errata der Regeln korrigieren will (was, wenn ich Olafsdottir richtig interpretiere, hier nicht zutrifft), oder?

 

Ich sehe es auch nicht, dass man dem Ermittler "als Ausgleich" Naturkunde, Sagenkunde oder eine andere Kunde "wegnehmen" muss. Ich hätte halt die Prioritäten bei dem Ermittler anders gesetzt. Er hat eine Menge Standardfertigkeiten, bei denen mir das unverständlich ist.

Es spricht ja auch nichts dagegen, einen Ermittler anders aufzuziehen. Aber um das Gesamtgleichgewicht zu bewahren, sollte man einen Vorteil hier mit einem Nachteil dort wohl ausgleichen. Das ist reiner Regelmechanismus und hat nichts mit dem Wesen eines Charakters zu tun.

 

Im Endeffekt ist es doch nur die Einführung einer Hausregel (oder einer abgewandelten Charakterklasse), um ein paar FP zu sparen. Eine neue Charakterklasse zu schaffen ist ja auch nach den Regeln problemlos möglich, dann sollte man aber die Einschränkung des Spielgleichgewichts beachten, so daß halt die eine billigere Fertigkeit mit einer anderen teureren Fertigkeit aufgewogen wird.

 

Und nur für die Meinung des Forums einzuholen, fand ich die Diskussion schon ziemlich hitzig und teilweise unsinnig, da sie kein sichtbares Ziel hatte. Eine klare Vorgabe, worauf man hinaus will, wäre meines Erachtens nach fast genauso hilfreich gewesen, wie ein Vermeiden des Aufschaukelns der Diskussion ins groteske durch die Teilnehmer.

Geschrieben
Daraus ergibt sich dann doch das Dilemma, daß man entweder die Regeln ändern will (was zumindest hierbei auf eine Hausregel hinaus läuft), oder ein Errata der Regeln korrigieren will (was, wenn ich Olafsdottir richtig interpretiere, hier nicht zutrifft), oder?

 

So ist es.

 

Rainer

Geschrieben
Und weißt du was ?

 

Der größte unter allen, DiYung, schafft es ganz ohne Zauberkunde, nur mit dem Verstand..

 

Erstaunlich oder ? ;)

Hier stellt sich mir allerdings die Frage, ob es eventuell eine Differenz zwischen dem gibt, was für DiYung auf dem Papier steht und dem, was ihm dennoch an Wissen zugestanden wird.

 

Letztendlich stimme ich allerdings insoweit zu, dass ein Ermittler nicht jedes Fachwissen selbst besitzen muss. Unsere Polizei gliedert sich ja auch in Forensik, Ballistik, etc.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Im Prinzip macht jede Fertikkeit doch immer nur im Kontext des Charakters Sinn oder nicht. Das hat nicht mal was mit einer Klasse oder einem Volk zu tun.

Wenn mein Waelischer Nordlandbarbar nun Zauberkunde lernen will, weil es nach dem einen oder anderen Abenteuer halt dazu paßt, dann tut er es, ansonsten nicht.

Das ist eine Möglichkeit. Speziell der Ermittler ist meiner Ansicht nach jemand, der möglichst wenig überrascht werden will und daher auch möglichst viel Wissen anhäuft. Nicht erst dann wenn er es benötigt, sondern bereits im Voraus.

 

Daraus ergibt sich dann doch das Dilemma, daß man entweder die Regeln ändern will (was zumindest hierbei auf eine Hausregel hinaus läuft), oder ein Errata der Regeln korrigieren will (was, wenn ich Olafsdottir richtig interpretiere, hier nicht zutrifft), oder?

Würde ich es ändern, wäre es eine Hausregel. Das hat aber auch nie jemand in Abrede gestellt.

 

Es spricht ja auch nichts dagegen, einen Ermittler anders aufzuziehen. Aber um das Gesamtgleichgewicht zu bewahren, sollte man einen Vorteil hier mit einem Nachteil dort wohl ausgleichen. Das ist reiner Regelmechanismus und hat nichts mit dem Wesen eines Charakters zu tun.

Mir war schon klar, dass irgendwann das Argument mit dem Gleichgewicht kommt. Das Problem ist, dass es weder eine einheitliche Meinung darüber gibt, woran man das Gleichgewicht festmachen kann, noch gewährleistet ist, dass sich alle bereits existierenden Typen in einem solchen Gleichgewicht befinden. Ich erinnere mich da an einige Diskussionen über den Fian. In den Augen Einiger ist diese im Vergleich zu anderen Klassen überkandidelt.

 

Die Sache ist nur die: Stell dir vor, du bist ein Gutsbesitzer und stellst einen Schmied ein. Du stellst ihm für seine Arbeit eine Esse, einen Amboß, einen Hammer, eine Zange, einen Stall, zwei Kühe und ein Schaf zur Verfügung. Nun kommt der Schmied zu dir und sagt, er brauche einen zweiten Hammer, da er nur dann vernünftig arbeiten kann. Gut, sagst du, dafür müßte er aber den Amboß, die Zange oder die Esse hergeben. Auf die Frage, ob er denn nicht dafür die Ziege hergeben kann, die er ohnehin nicht benötigt antwortest du: Nein, denn das Gleichgewicht muss bewahrt bleiben. :silly:

 

In meinen Augen ist die Zauberkunde für den Ermittler kein Goodie, wie es beispielsweise eine größere Esse oder ein Hammer eines bestimmten Herstellers wäre, sondern eben ein zweiter Hammer, der für die Arbeit zwingend notwendig ist. Insofern wäre es schlicht Unsinn, dem Ermittler etwas wegzunehmen, was er genauso für seine Arbeit benötigt, wie Zauberkunde. Dem Schmied würdest du von Anfang an keinen Stall, keine Kühe und keine Ziege geben. Wozu hat der Ermittler die typischen Kriegerfertigkeiten als Standard?

 

Nachdem ich nun ein, zwei Nächte drüber geschlafen habe, sehe ich das nicht mehr ganz so kritisch. So wie ich gegenüber Einsi anmerkte und was Prados ja bereits ganz zu Anfang sagte: der Ermittler kann ja jemanden fragen, der sich damit auskennt. (Er sollte also immer die Gelben Seiten dabei haben... ;) )

 

Und nur für die Meinung des Forums einzuholen, fand ich die Diskussion schon ziemlich hitzig und teilweise unsinnig, da sie kein sichtbares Ziel hatte. Eine klare Vorgabe, worauf man hinaus will, wäre meines Erachtens nach fast genauso hilfreich gewesen, wie ein Vermeiden des Aufschaukelns der Diskussion ins groteske durch die Teilnehmer.

Glaub mir, ich hätte nie damit gerechnet, dass die Diskussion so hitzig wird und ich habe mich auch stets um Sachlichkeit bemüht. Mit der einleitenden Frage: "Wie seht ihr das?" habe ich allerdings schon eine klare Vorgabe gegeben, was ich bezwecke. Wenn Teilnehmer der Diskussion anfangen zu sticheln oder unbedachte Äußerungen tätigen, kann ich als Fragesteller sicher nichts dafür.

 

Allerdings waren deine Beiträge - mal abgesehen von dem hier zitierten - eher auch nicht konstruktiv.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Das ist eine Möglichkeit. Speziell der Ermittler ist meiner Ansicht nach jemand, der möglichst wenig überrascht werden will und daher auch möglichst viel Wissen anhäuft. Nicht erst dann wenn er es benötigt, sondern bereits im Voraus.

 

Mir war schon klar, dass irgendwann das Argument mit dem Gleichgewicht kommt. Das Problem ist, dass es weder eine einheitliche Meinung darüber gibt, [...]

Kühe und keine Ziege geben. Wozu hat der Ermittler die typischen Kriegerfertigkeiten als Standard?

[...]

Allerdings waren deine Beiträge - mal abgesehen von dem hier zitierten - eher auch nicht konstruktiv.

Wenn man die gängige Literatur liest, und die gängigen Filme so anschaut kommt man bei den Ermittlern aber eher zu dem Schluß, daß sie sich erst dann mit den Phänomenen befassen, wenn sie in der Praxis aufgetreten sind, aber eine gewisse Grundbildung ist ja auch nicht verkehrt. ;)

Gleichgewicht ist nie zu 100% zu erreichen, das stimmt, aber wenn man eine existierende Klasse modifiziert, sollte halt ein Ausgleich geschaffen werden. Es muß nicht unbedingt eine andere Wissensfertigkeit sein, aber man sollte nicht z.B. Ballista bedienen als Ausgleich für Zauberkunde senken... Wenn ich vom Gleichgewicht hier rede, meine ich halt ein Gleichgewicht im Vergleich zu der Ausgangsklasse, also anderen Ermittlern. Sonst hast Du wirklich nur eien Klasse, die nur einfach billiger ist als der Standard-Ermittler...

Und warum der Ermittler Kriegerfertigkeiten hat..? Nun, er ist ein Kämpfer... Und er muß sich schon mal der Schurken erwehren, die er jagt. So ganz von der Hand zu weisen ist das nicht...

 

Und was meine Beiträge betrifft, ich schließe mich bei der Kritik explizit ein, keine Frage. Schlag mich, ich habe geschwampft! Ernsthaft, dieser Thread ist durchaus auch mit meinen Beiträgen etwas aus dem Ruder gelaufen. Sorry.

Geschrieben
Und warum der Ermittler Kriegerfertigkeiten hat..? Nun, er ist ein Kämpfer... Und er muß sich schon mal der Schurken erwehren, die er jagt. So ganz von der Hand zu weisen ist das nicht...

Mit einer Ballista? Mit einem Katapult? Mit einem Streitwagen? :lol:

 

Sorry, aber das sind Kriegsgeräte! Das Handwerk des Ermittlers ist es nicht, in den Krieg zu ziehen, auch wenn er regeltechnisch als Kämpfer eingestuft ist.

 

Viele Grüße

Harry

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