shadowhahn Mo Geschrieben 1. April 2002 report Geschrieben 1. April 2002 Hallo ich schreibe Gerade ein Abenteuer welches den Showdone in KanTheiPan hat. Um meinen Abenteurern ein richtiges Geführ für die Umgebung sowie die exotischen Bräuche der Kantheinesen geben zu können fehlen mir noch ein paar Ideen um z.B eine Ahnengalerie interesant zu beschreiben genauso geht es mir bei den Besonderheiten eines Meditationsraums für ein paar Tips wäre ich sehr dankbar Shadowhahn Mo
Abd al Rahman Geschrieben 8. April 2002 report Geschrieben 8. April 2002 Irgendwie scheint sich keiner für den Beitrag zu interessieren. Kennst sich denn da neimand aus? Viele Grüße hj
Dengg Moorbirke Geschrieben 9. April 2002 report Geschrieben 9. April 2002 Hallo shadowhahn Mo, ich habe zwar schon ein paar Artikel und noch mehr über japanische und chinesische Architektur gelesen aber zu den Fragen weiß ich auch keine gescheiten Quellen. Ahnengalerie: das einzige was ich zu dem Thema weiß ist eine gute Beschreibung eines Ahnenschreins und die Ahnenverehrung in irgendeinem Merian Heft im hinteren Teil. Ich bin mir über das Land nicht sehr sicher, es war aber, so glaube ich , einer der Tigerstaaten. Es könnten ein paar Anregeungen darin enthalten sein. (Ich erinnere mich auch an einen Artikeln über Schamanismus in der heutigen Zeit) Meditationsräume: Dazu fällt mir nur ein: diverse Bücher über Teezeremonien, es gibt auch schöne Fotos von Büchern die sich mit japanischen Gärten speziell den Steingärten beschäftigen. Das Thema Zen-Meditations,Tibet oder chinesisch Buddhistische Bücher könnten auch helfen. (Du solltest Dich aber im Vorfelds festlegen, ob Du im TsaiChenTal oder im osten KanThaiPans Spielen willst.) Leider kenne ich auch keine Internetquellen die weiterhelfen. Solltest Du aber etwas finden, dann veröffentlich es doch im Forum. Ich würde mich freuen. Noch viel Erfolg für Dein Abenteuer.
Nikomedes Geschrieben 9. April 2002 report Geschrieben 9. April 2002 gibts kein japanisches restaurant in deiner nähe? ich würds dort mal versuchen. musst dir natürlich eines suchen das auch wirklich jap. eingerichtet ist ich beschreib mal ein bischen was von einem japaner bei mir in der nähe: boden: helles holz, glattpoliert. teilw. mit dünnen weißen teppichen wände: papier in dünnen holzrahmen, zum schieben einrichtung: eßtisch (eh klar) der auf bodenhöhe ist. spärliche vasen mit grünzeug, ein bild mit schriftzeichen sitzgelegenheit: vertiefungen rund um den tisch (also man sitzt praktisch "im boden") also das ganze wirkt natürlich besser, wenn man wirklich drin ist - am besten wär ja überhaupt eine reise nach japan, aber zur not muss halt das lokal herhalten. fazit: wenige, sanfte farben - wenig einrichtungsgegenstände
Pygmalion Geschrieben 11. April 2002 report Geschrieben 11. April 2002 hallösche, ich würde mehrere quellen versuchen: 1) geh doch mal in deine stadtbücherei (man glaubt gar nicht, was da alles brauchbares rumsteht), und suche nach einrichtungen bzw. china. gerade im 17./18. jahrhundert war china sehr modern beim europäischen adel. du könntest bei schlössern etc. aus dieser zeit durchaus fündig werden. 2) schau dich nach videos um. z.b. "a chinese ghost story" 1-3, oder dokumentarberichte über china. es gab da mal eine superserie im zdf, die ich mir mal vor ca. 2 jahren komplett aufgenommen habe. vielleicht kannst du die irgendwo bekommen. mir hat die serie sehr gut geholfen, um stimmung zu erzeugen und beschreibungen zu geben. 3) teezeremonie: wahnsinnig wichtig für japan. schau dich nach "teemeister" oder "zen-garten" um, da sind meistens gute bilder dabei. 4) schau doch mal bei reiseberichten bzw. reiseführern. da gibt's auch oftmals gutes bildmaterial, allen voran die "verbotenene stadt" in peking. 5) Natürlich kannst Du auch, was Ahnenschreine usw. angeht auch bei buddhistischen klöstern bzw. shinto-tempeln nachschauen, denn dort wird -offiziell und in großem rahmen- ahnenverehrung betrieben. zu beachten ist der asiatische mix in kan thai pan, das land ist kulturell ein wenig wirr, was die verschiedenen sozialen und kulturellen belange betrifft. ich bin mir nicht sicher, aber in den abenteuern "die perlen der füchse" bzw. "kurai anat - das schwarze herz" (oder so ähnlich) könnten auch pläne von häusern mit zimmerbeschreibungen sein. hast du die kan thai pan quellenbücher? dort sind ebenfalls pläne und beschreibungen vorhanden. als suchmaschine für eine www-recherche empfehle ich dir http://www.northernlights.com wenn du auf "power search" gehst, kannst du sehr fein formulierte suchanfragen stellen. außerdem indiziert northernlights ca. 55% des gesamten www. altavista oder excite hingegen nur 20%! ich hoffe, du kannst mit meinen vorschlägen etwas anfangen gruß pygmalion
shadowhahn Mo Geschrieben 15. April 2002 Autor report Geschrieben 15. April 2002 danke an alle die bisher geantwortet haben ich werde den Hinweisen folgen
Leif Johannson Geschrieben 16. April 2002 report Geschrieben 16. April 2002 Moin, bei meinem Besuch in Japan ist mal folgendes passiert: Ich wollte das Wohnzimmer wieder verlassen und nahm eine Tür (Holzrahmen, Holzgerüst,, mit Papier hinterlegt), schob sie zur Seite und stand im Schuhschrank! Zum Glück waren es Freunde ansonsten hätte die Situation nicht so komisch gewirkt. Typisch in Japan sind diese Bastmatten, tiefgelegte Tische, relativ flasche Möbel, glatt lackiertes Geschirr (schwarz, rot), einige stilechte Pflanzen (z.B. Bonsai), ein ShogiBrett, ev. Go, Seidenmalereien an den Wänden, ev. ein Holzschnitt (als Bild), ein kleiner Ahnenschrein usw. Musikinstrumente, Sitzkissen.. Absolut üblich sind auch noch die vor dem Inneren des Hauses stehenden Hausschuhchen. Falls die noch mehr Anregungen brauchst sag Bescheid Ansonsten beusch die im Anhang aufgeführte Website, da findest Du jede Menge Anregungen! Grüße aus Waeland von Njord Leif Johannson
stefanie Geschrieben 26. April 2002 report Geschrieben 26. April 2002 Ich erinnere mich noch daran, daß ich erklärt bekam, daß die Haustür niedrig ist und eine dicke Steinstufe davorliegt, damit man beinahe reinkrabbeln muß, auf diese Weise vergißt man nicht, sich zu verbeugen, wenn man reinkommt.
Mikal Geschrieben 14. Juli 2002 report Geschrieben 14. Juli 2002 Hallo zusammen! Falls ich dazu einen Tipp geben darf, falls Ihr mal in Tokio verweilen solltet kann ich Euch empfehlen das Edo-Tokio-Museum zu besuchen, dort gibt es einen Haufen Modelle inklusive Einblick in das typische Stadtwohnhaus zur Edo-Zeit, in Realgröße (naja, ist auch nicht sonderlich groß )! Aber auch kleine Modelle von ganzen Straßenzügen, etc. -- Volker
shadowhahn Mo Geschrieben 11. Februar 2003 Autor report Geschrieben 11. Februar 2003 hallo danke für die infos ich habe 90% der Anregungen einbauen können und somit denke ich eine Gute Atmosphäre geschaffen Gruß @all PS das Abenteuer ist schon durch
Raynor Geschrieben 25. März 2003 report Geschrieben 25. März 2003 Ok, ich weis ich bin zu spät, aber vielleicht kann dies ja mal irgendwer anders gebrauchen. Zu meinem erstaunen hatte ich einmal das Glück in einem solchen "Wohnzimmer" zu landen. Aber ich hätte niemals gedacht das es jemanden interessiert :> Der Boden ist mit Tatami matten belegt, ähnlich wie Reisichmatten. Diese sind rechteckig und ca. 1,5 m2 groß. Sie sind so angeordnet das sie den kompletten Raum auslegen, die Größe der Räume wird auch in "Tatami" gemessen, also wie viele dieser Bodenplatten diesen Raum ausmachen. Die Wände bestehen meist zu 3 Seiten aus dessen Holz/Papier Schiebetüren. Deren untere Hälfte aus einer Holzplatte besteht, während die obere Hälfte aus Reispapier besteht, das mit einem Holzgitter verstärkt ist. Ärmere Familien können meist eventuelle schänden an diesen Papieren nicht so schnell reparieren lassen, eine beschädigte Tür zerstört allerdings die Harmonie und niemand der es sich leisten kann würde mit so etwas leben wollen. Die Decke besteht meist aus Holz da sich oft ein Obergeschoß oder so etwas wie ein Dachboden anschließt. In den ecken der räume sind meist die etwas massiveren Holzpfeiler zu sehen, die ja wesentlich dicker sind als die wände. Die vierte Wand ist auch oft aus den Holzplanken aus denen die decke besteht gefertigt. Wichtig hier ist, das sie eine Nische enthält in der entweder eine Schriftrolle hängt die extra schön mit irgendetwas beschrieben ist, oder eine Vase in der ein Ikebana Blumenstrauß trohnt. Es befindet sich natürlich noch ein Tisch in dem Raum und eventuell ein Stapel Sitzkissen, meist 4 Stück. Wenn kein separater Gebetsraum vorhanden ist befindet sich auch der Schrein des Hauses in diesem Raum, ein ort um der ahnen und der Götter zu gedenken. Was sich in alten Zeiten wohl teilweise überschnitten hat. Leider weis ich nicht wie verbreitet der Buddhismus in KanTai schon ist. Es wird sehr viel auf Schlichtheit gesetzt der einzige schmuck des Raumes ist in der beschriebenen Nische zu finden, der man als Gast auch gegenüber sitzen darf. Was paranoide Charaktere nicht gut finden werden da man automatisch mit dem Rücke zum Eingang sitzt. Aber es ist nun mal der beste Platz im Raum. Wenn es einen separaten Gebetsrahm mit Schrein gibt, wird auch dort meditiert. Dieser Raum Sieht ähnlich aus nur ohne Tisch und die vierte Wand schließt sich im Design den anderen Dreien an, der Schrein ist in diesem fall das Hauptaugenmerk. Und auf ihm können auch Portraits der verstorbenen verwandten aufgestellt sein. Wird dem Schrein bei den Mahlzeiten eine separaten Schüssel mit Reis gebracht in der Essstäbchen stecken ist erst vor kurzem ein verwandter gestorben. In Allen Räumen mit Tatami Matten herrscht absolutes Schuhverbot, wie fast generell in Häusern. Und auch ich kann nur ein längeres verweilen in Tokio empfehlen. Ich könnte noch Stundenlang weiter reden aber das soll fürs erste reichen. Raynor
Dengg Moorbirke Geschrieben 24. Juli 2004 report Geschrieben 24. Juli 2004 Eine Seite von Anthony J. Bryant der etliche bekannte Bücher veröffentlich hat über die Architektur im shinden-zukuri Stil der Heian Periode (710 - 1185)
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